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Terroranschlag in Straßburg: Täter immer noch auf der Flucht !
Nach einem mutmaßlichen Terroranschlag in Straßburg ist Täter immer noch auf der Flucht.
Zwischendurch waren die Ermittler davon ausgegangen, dass er sich im Stadtteil Neudorf verschanzt habe.
Die Situation ist aber derzeit unklar.
Zuvor sollen Soldaten den mutmaßlichen Schützen angeschossen haben.
Bei der Verfolgung des flüchtigen Verdächtigen sei es zu einem Feuergefecht bekommen, teilte die Polizei am Dienstagabend mit.
Auch ein Soldat soll verletzt worden sein.
Der Stadtteil Neudorf liegt südlich der Innenstadt.
Der mutmaßliche Einzeltäter soll sich dort in der der Rue d'Épinal aufhalten.
Über dem Stadtteil kreist ein Hubschrauber.
In der Nähe des Weihnachtsmarkts von Straßburg im Stadtzentrum hatte der Mann zuvor mehrere Menschen verletzt und mindestens zwei getötet.
Die Nachrichtenagentur dpa bestätigt unter Berufung auf die Polizei zwei Tote und elf Verletzte.
Die lokale Zeitung "L'Alsace" berichtet auf ihrer Website unter Berufung auf eine Quelle in der Stadtverwaltung, die Behörden gingen von drei Toten aus, es seien aber 13 Menschen verletzt, sieben davon schwer.
Der TV-Sender "BFMTV" berichtet sogar von vier Toten.
Offiziell war gegen 23.30 Uhr aber noch von zwei Toten die Rede.
Der mutmaßliche Täter saß vor Jahren im Gefängnis
Wie die Nachrichtenagenturen "dpa" und "AFP" berichten, gehen die Behörden von einem Terroranschlag aus.
Der Täter war den Behörden als radikalisiert und gefährlich bekannt, als jemand, der die staatliche Sicherheit ("sûreté de l'Etat") gefährdet ("Fiché S").
Nach Angaben des Innenministers Christophe Castaner ist der mutmaßliche Täter 29 Jahre alt, in Straßburg geboren und habe schon gegen das Gesetz verstoßen.
Nach Informationen der Zeitung "Dernières Nouvelles d'Alsace" (DNA) stammt der Mann aus Hohberg bei Straßburg, wurde 2011 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, unter anderem soll er einen Jugendlichen mit einer zerstörten Glasflasche angegriffen haben.
Über mögliche Verbindungen zu Terrorgruppen oder seine politische Einstellung war zunächst nichts bekannt.
"BFMTV" wollte aber Informationen haben, dass der Mann in der Islamistenszene Straßburgs unterwegs gewesen sei.
Die Wohnung des Täters soll am Morgen durchsucht worden sein
Auf Twitter kursierte gegen Mitternacht ein angebliches Fahndungsfoto und ein Name des Mannes.
Die regionale Tageszeitung "L'Est Republicain" schreibt, ihr sei von einer Quelle bei der Polizei bestätigt worden, dass das Bild den Gesuchten zeige.
Eine offizielle Bestätigung, dass es sich bei dem Bild wirklich um den mutmaßlichen Täter handelt, fehlt aber noch.
Der Fernsehsender "BFMTV" berichtet ohne Angabe von Quellen, in Neudorf sei am Morgen die Wohnung des mutmaßlichen Täters durchsucht worden.
Er sei aber entkommen.
Das berichtet auch die "AFP".
Behörden bestätigten der "dpa", dass Anti-Terror-Spezialisten der Pariser Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen haben.
Die Untersuchung wurde demnach unter anderem dem Inlandsgeheimdienst DGSI übergeben.
Europaparlament abgeriegelt
Geschossen wurde der Zeitung "L'Alsace" zufolge vor allem auf der Rue des Grandes Arcade und auf der Rue des Orfèvres.
Die Zeitung zitiert auf ihrer Website zwei anonyme Zeugen, die von mehreren Schüssen berichten.
Ein Video, das auf Facebook zu finden ist, zeigt einen am Boden liegenden Mann.
Auf dem Video sind Schüsse zu hören.
Es zeigt eine Straße, die zur Place Kléber führt, dem Kleberplatz im Zentrum Straßburgs, wo ein Weihnachtsmarkt stattfindet.
Menschen hätten sich in Querstraßen geflüchtet, berichtet "L'Alsace".
Das Europäische Parlament, wo gerade eine Sitzung stattfindet, wurde abgeriegelt, wie eine Sprecherin des Parlaments der Nachrichtenagentur dpa bestätigte.
Der französische Innenminister Christophe Castaner wurde von Präsident Macron aus Paris nach Straßburg geschickt.
Menschen sollen zu Hause bleiben
Die Stadtverwaltung appellierte früh nach Bekanntwerden eines Vorfalls an die Bewohner, vorerst nicht aus dem Haus zu gehen.
"Danke an alle, die zu Hause bleiben und auf die Klärung der Situation warten", schrieb Vize-Bürgermeister Alain Fontanel im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Die gesamte Innenstadt ist abgeriegelt.
Straßburg liegt an der deutsch-französischen Grenze.
Die deutsche Stadt Kehl grenzt quasi direkt an Straßburg an.
Am deutsch-französischen Grenzübergang kontrollierte die Polizei am Abend Autos, die von Deutschland nach Frankreich fuhren, wie eine dpa-Reporterin berichtete.
"Wir verstärken aktuell die Kontrollen an der deutsch-französischen Grenze in diesem Bereich", teilte die Bundespolizei Baden-Württemberg auf Twitter mit.
Später twitterte sie, dass der Verkehr einer grenzüberschreitenden Straßenbahn eingestellt worden sei.
"Sofern möglich vermeiden Sie bitte aktuell den Grenzübertritt im Bereich #Kehl", hieß es weiter.
Die lokale Polizei twitterte auch auf Deutsch die Nummer einer Informationshotline.
Reaktionen auf den Terroranschlag in Straßburg:
Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, hat sich erschüttert über den Angriff in Straßburg geäußert.
"Welches Motiv auch immer hinter den Schüssen steckt: Wir trauern um die Getöteten und sind mit unseren Gedanken und Wünschen bei den Verletzten.
Hoffentlich gerät niemand mehr in Gefahr", schrieb er am Dienstagabend auf Twitter.
Nach einem mutmaßlichen Terroranschlag in Straßburg ist Täter immer noch auf der Flucht.
Zwischendurch waren die Ermittler davon ausgegangen, dass er sich im Stadtteil Neudorf verschanzt habe.
Die Situation ist aber derzeit unklar.
Zuvor sollen Soldaten den mutmaßlichen Schützen angeschossen haben.
Bei der Verfolgung des flüchtigen Verdächtigen sei es zu einem Feuergefecht bekommen, teilte die Polizei am Dienstagabend mit.
Auch ein Soldat soll verletzt worden sein.
Der Stadtteil Neudorf liegt südlich der Innenstadt.
Der mutmaßliche Einzeltäter soll sich dort in der der Rue d'Épinal aufhalten.
Über dem Stadtteil kreist ein Hubschrauber.
In der Nähe des Weihnachtsmarkts von Straßburg im Stadtzentrum hatte der Mann zuvor mehrere Menschen verletzt und mindestens zwei getötet.
Die Nachrichtenagentur dpa bestätigt unter Berufung auf die Polizei zwei Tote und elf Verletzte.
Die lokale Zeitung "L'Alsace" berichtet auf ihrer Website unter Berufung auf eine Quelle in der Stadtverwaltung, die Behörden gingen von drei Toten aus, es seien aber 13 Menschen verletzt, sieben davon schwer.
Der TV-Sender "BFMTV" berichtet sogar von vier Toten.
Offiziell war gegen 23.30 Uhr aber noch von zwei Toten die Rede.
Der mutmaßliche Täter saß vor Jahren im Gefängnis
Wie die Nachrichtenagenturen "dpa" und "AFP" berichten, gehen die Behörden von einem Terroranschlag aus.
Der Täter war den Behörden als radikalisiert und gefährlich bekannt, als jemand, der die staatliche Sicherheit ("sûreté de l'Etat") gefährdet ("Fiché S").
Nach Angaben des Innenministers Christophe Castaner ist der mutmaßliche Täter 29 Jahre alt, in Straßburg geboren und habe schon gegen das Gesetz verstoßen.
Nach Informationen der Zeitung "Dernières Nouvelles d'Alsace" (DNA) stammt der Mann aus Hohberg bei Straßburg, wurde 2011 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, unter anderem soll er einen Jugendlichen mit einer zerstörten Glasflasche angegriffen haben.
Über mögliche Verbindungen zu Terrorgruppen oder seine politische Einstellung war zunächst nichts bekannt.
"BFMTV" wollte aber Informationen haben, dass der Mann in der Islamistenszene Straßburgs unterwegs gewesen sei.
Die Wohnung des Täters soll am Morgen durchsucht worden sein
Auf Twitter kursierte gegen Mitternacht ein angebliches Fahndungsfoto und ein Name des Mannes.
Die regionale Tageszeitung "L'Est Republicain" schreibt, ihr sei von einer Quelle bei der Polizei bestätigt worden, dass das Bild den Gesuchten zeige.
Eine offizielle Bestätigung, dass es sich bei dem Bild wirklich um den mutmaßlichen Täter handelt, fehlt aber noch.
Der Fernsehsender "BFMTV" berichtet ohne Angabe von Quellen, in Neudorf sei am Morgen die Wohnung des mutmaßlichen Täters durchsucht worden.
Er sei aber entkommen.
Das berichtet auch die "AFP".
Behörden bestätigten der "dpa", dass Anti-Terror-Spezialisten der Pariser Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen haben.
Die Untersuchung wurde demnach unter anderem dem Inlandsgeheimdienst DGSI übergeben.
Europaparlament abgeriegelt
Geschossen wurde der Zeitung "L'Alsace" zufolge vor allem auf der Rue des Grandes Arcade und auf der Rue des Orfèvres.
Die Zeitung zitiert auf ihrer Website zwei anonyme Zeugen, die von mehreren Schüssen berichten.
Ein Video, das auf Facebook zu finden ist, zeigt einen am Boden liegenden Mann.
Auf dem Video sind Schüsse zu hören.
Es zeigt eine Straße, die zur Place Kléber führt, dem Kleberplatz im Zentrum Straßburgs, wo ein Weihnachtsmarkt stattfindet.
Menschen hätten sich in Querstraßen geflüchtet, berichtet "L'Alsace".
Das Europäische Parlament, wo gerade eine Sitzung stattfindet, wurde abgeriegelt, wie eine Sprecherin des Parlaments der Nachrichtenagentur dpa bestätigte.
Der französische Innenminister Christophe Castaner wurde von Präsident Macron aus Paris nach Straßburg geschickt.
Menschen sollen zu Hause bleiben
Die Stadtverwaltung appellierte früh nach Bekanntwerden eines Vorfalls an die Bewohner, vorerst nicht aus dem Haus zu gehen.
"Danke an alle, die zu Hause bleiben und auf die Klärung der Situation warten", schrieb Vize-Bürgermeister Alain Fontanel im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Die gesamte Innenstadt ist abgeriegelt.
Straßburg liegt an der deutsch-französischen Grenze.
Die deutsche Stadt Kehl grenzt quasi direkt an Straßburg an.
Am deutsch-französischen Grenzübergang kontrollierte die Polizei am Abend Autos, die von Deutschland nach Frankreich fuhren, wie eine dpa-Reporterin berichtete.
"Wir verstärken aktuell die Kontrollen an der deutsch-französischen Grenze in diesem Bereich", teilte die Bundespolizei Baden-Württemberg auf Twitter mit.
Später twitterte sie, dass der Verkehr einer grenzüberschreitenden Straßenbahn eingestellt worden sei.
"Sofern möglich vermeiden Sie bitte aktuell den Grenzübertritt im Bereich #Kehl", hieß es weiter.
Die lokale Polizei twitterte auch auf Deutsch die Nummer einer Informationshotline.
Reaktionen auf den Terroranschlag in Straßburg:
Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, hat sich erschüttert über den Angriff in Straßburg geäußert.
"Welches Motiv auch immer hinter den Schüssen steckt: Wir trauern um die Getöteten und sind mit unseren Gedanken und Wünschen bei den Verletzten.
Hoffentlich gerät niemand mehr in Gefahr", schrieb er am Dienstagabend auf Twitter.
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