NEWS aus dem Ausland !

Ex-Freund legt Geständnis ab: Brutaler Mord an Studentin erschüttert Türkei !

Eine 27-jährige Studentin ist in der Türkei getötet worden.
Offenbar hat ihr Ex-Freund sie ermordet.
Das Land ist entsetzt, von den Details der Tat.

In der Türkei hat die Tötung einer Studentin, vermutlich durch ihren Ex-Freund, Entsetzen ausgelöst.
Die Überreste der 27-Jährigen seien am Dienstag im Wald im südwestlichen Mugla entdeckt worden, berichtete die türkische Nachrichtenagentur DHA.

Frau wurde offenbar erwürgt
Die Frau war zuvor fünf Tage lang vermisst worden.
Der 32-jährige mutmaßliche Täter gestand laut DHA das Verbrechen.
Er habe die Frau nach einem Streit mit den Händen erwürgt, ihre Leiche in einem Fass angezündet und Beton darüber gegossen.

Die türkische Organisation "Wir werden Frauenmorde stoppen" rief zu Protestkundgebungen in mehreren türkischen Städten auf.
Auf Twitter drückten viele Menschen Trauer und Empörung über die Tat aus.
In der Türkei wurden 2019 laut der Organisation insgesamt 474 Frauen getötet.
Europaweit wurden laut einer UN-Studie mit Zahlen von 2017 rund 3.000 Frauen von Partnern oder Familienangehörigen getötet.


 
Massenschießerei bei Beerdigung in Chicago: 14 Verletzte !

Bei einer Beerdigung ist es in Chicago zu einer heftigen Schießerei gekommen, bei der mindestens 14 Menschen verletzt wurden.
Die Insassen eines Fahrzeugs eröffneten nach Angaben der Polizei das Feuer auf Teilnehmer der Beisetzung, woraufhin diese zurück schossen.
Obwohl die Hintergründe zunächst unklar waren, heizte der Vorfall die Diskussion über den Einsatz von Bundespolizisten in US-Metropolen an.

Zu den Folgen der Schießerei teilte ein Polizeisprecher lediglich mit, dass 14 Menschen verletzt worden seien.
Zur Schwere der Verletzungen machte er keine Angaben.
Bürgermeisterin Lori Lightfoot sprach von einer „schrecklichen Massenschießerei“ und erklärte: „Es sind einfach zu viele Waffen auf unseren Straßen und in Händen von Leuten, die niemals eine Waffe haben sollten.“

Die Zahl der oft tödlichen Schusswaffenvorfälle in Chicago hat in diesem Sommer deutlich zugenommen.
Allein am vergangenen Wochenende wurden in der Stadt laut Lokalmedien zwölf Menschen erschossen und 51 weitere durch Schüsse verletzt.

Trotz dieser Entwicklung wies Lightfoot Pläne von Präsident Donald Trump zur Entsendung von schwer bewaffneten Bundespolizisten nach Chicago zurück.
„Unter keinen Umständen werde ich es Donald Trumps Truppen erlauben, nach Chicago zu kommen und unsere Einwohner zu terrorisieren“, schrieb die demokratische Bürgermeisterin am späten Dienstagabend auf Twitter.


 
Mann täuscht eigenen Tod vor und wird wegen dieses kleinen Fehlers geschnappt !

Ein 25-jähriger Mann hat im US-Bundesstaat New York seinen eigenen Tod vorgetäuscht, um damit eine Gefängnisstrafe zu vermeiden.
Die Staatsanwaltschaft in Nassau County entdeckte auf der Sterbeurkunde des Mannes jedoch einen Tippfehler und ließ den Betrug auffliegen.

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Die gefälschte Sterbeurkunde mit dem Tippfehler: Ein Buchstabendreher wurde dem Mann zum Verhängnis. Foto: Nassau County District Attorney's Office via AP


Auf den ersten Blick sah die angebliche Sterbeurkunde des 25-Jährigen wie ein offizielles Dokument aus, aber es gab ein Problem: Bei dem Wort „Registry“ waren Buchstaben vertauscht worden, sodass daraus „Regsitry“ wurde, sagte eine Staatsanwältin der Nachrichtenagentur.
Auch die Schriftart und Schriftgröße seien verdächtig gewesen.
Die Gesundheitsbehörde habe schließlich bestätigt, dass es sich bei der Sterbeurkunde um eine Fälschung handelte.

Der 25-Jährige sollte im Oktober letzten Jahres wegen Diebstahls zu einem Jahr Gefängnis verurteilt werden.
Er fälschte die Sterbeurkunde, um mithilfe seiner Verlobten seinen damaligen Anwalt, die Staatsanwaltschaft und den Richter von seinem Tod zu überzeugen.
Nun muss der Mann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren rechnen: Wegen der gefälschten Urkunde sowie wegen Besitzes eines gestohlenen Autos und des versuchten Diebstahls eines Lastwagens.


 
Kaffeefahrten für Rechtsradikale: Wie Eva Herman und Co. Gleichgesinnte nach Kanada locken !

Die Insel Cape Breton liegt im norden der kanadischen Provinz Nova Scotia.
Die Insel ist nur wenig besiedelt.
Auf einem Quadratkilometer Land wohnen im Schnitt 14 Menschen – in Berlin sind es mehr als 4000.
Die Ruhe und die rauen Wälder machen die Insel zum Sehnsuchtsort für deutsche Auswanderer.
Wie der Spiegel nun berichtet , sind darunter viele Bundesbürger mit rechtem Gedankengut.


Eine zentrale Rolle bei der Ansiedlung Gleichgesinnter auf Cape Breton sollen die ehemalige „Tagesschau“-Sprecherin Eva Herman, inzwischen Lichtgestalt der Neuen Rechten und ihr Lebensgefährte, der Untergangsprophet Andreas Popp spielen.

Wie das Magazin schreibt, laden Popp und Herman mit ihrer sogenannten „Wissensmanufaktur“ – einer Organisation rechter Akademiker – viermal im Jahr zu einwöchigen Seminaren nach Cape Breton, wo die beiden selbst leben.
Für die 30 eingeladenen „Klardenker“, wie die Gäste genannt werden, gebe es dann Vorträge von rechten Verschwörungstheoretikern.
Popp selbst hat bereits mehrere verschwörungsideologische Werke verfasst.
In denen zweifelt er die Mondlandung an, schwadroniert von Chemtrails und „Mächtigen“, die die „Menschheit in Abhängigkeit bekommen wollen“.
Herman klingt auf ihrem Telegram-Chanel ähnlich.

Neben den Vorträgen gebe es laut dem Magazin bei den Seminarwochen viel Werbung für den Kauf von Grundstücken im angeblich krisensicheren Nova Scotia.
Das Magazin bezeichnet die Seminarwochen als „transatlantische Kaffeefahrten“, denn offenbar sollen sich die Gleichgesinnten nicht nur in Kanada ansiedeln, Popp und Herman – so wie einige andere dort ansässige Unternehmen – wollen gutes Geld verdienen.

Partner der „Wissensmanufaktur“ sei laut „Spiegel“ dabei die Immobilienfirma Cape Breton Real Solutions.
Zwischen beiden Organisationen soll es personelle Überschneidungen geben.
Zudem sei der Direktor der Immobilienfirma laut Branchenkennern, die das Magazin zitiert, gar nur ein Strohmann.
Auf diese Weise seien mindestens seit 2018 viele Grundstücke in Nova Scotia verkauft worden.
Dabei hätten die Preise oft weit über dem ortsüblichen Marktwert gelegen.

Laut „Spiegel“ soll es sogar schon Beschwerden gegeben haben.
Ein Kauf soll gar rückgängig gemacht worden sein.
Gestoppt worden sei das Geschäft bislang allerdings nur von der Corona-Krise.
Die Seminare im August und September seien wegen der Pandemie abgesagt worden.


 
Entführte Berlinerin frei: Hella Mewis wurde mit verbundenen Augen bei Bagdad gefunden !

Am Ende ging es gut aus: Die in Berlin gebürtige Hella Mewis (48), die am Montag von bewaffneten Männern in Bagdad entführt worden war, wurde am Freitag um 6.25 Uhr Ortszeit von irakischen Sicherheitskräften befreit.

Die Umstände sind bislang nicht offiziell bekannt.
Ein irakischer Beamter sagte lediglich, der Zugriff sei südöstlich außerhalb der Hauptstadt erfolgt, nachdem dem Geheimdienst der Aufenthaltsort der Frau bekannt geworden sei.
Bei der Aktion soll Hella Mewis mit verbundenen Augen vorgefunden worden sein.

Hella Mewis, der es den Umständen entsprechend gut gehen soll, wurde in die deutsche Botschaft nach Bagdad gebracht.
Außenminister Heiko Maas (SPD), gerade dienstlich in Athen, äußerte Erleichterung.

„Wir hoffen, dass die Entführung nicht ihre Zukunftspläne im Irak ändert“, sagte Sirka Sarsam, die für eine irakische Nichtregierungsorganisation tätig und mit Hella Mewis befreundet ist.
„Wir sind froh, den Tag mit so einer Freude über die Befreiung eines Menschen beginnen zu können, der den Irak so sehr liebt.“

Das Auswärtige Amt hatte einen Krisenstab eingerichtet.
Ob es Verhandlungen mit den Entführern gab oder ein Lösegeld gezahlt wurde, ist nicht bekannt.
Ein Sprecher des irakischen Innenministeriums teilte mit, die Entführer hätten nicht gefasst werden können.
Das könnte ein Indiz dafür sein, dass Geld floss und die Frau danach von den Täter einfach zurückgelassen wurde.

Hella Mewis war am Montagabend, als sie ihr Büro in der Innenstadt gerade verlassen hatte, von ihren Entführern in einen Kleinbus gezerrt worden, wie Bilder einer Überwachungskamera zeigten.
Angeblich sollen Polizisten die Tat beobachtet, aber nicht eingegriffen haben.

Hella Mewis war vor sieben Jahren aus Kairo nach Bagdad gezogen und betreut dort als Kulturvermittlerin junge Künstler.
Sie war in Bagdad gut bekannt, weil sie kein Kopftuch trägt, unter Irakern wohnt und sich mit dem Fahrrad durch die Stadt bewegt - für eine Frau dort so unüblich wie ihre Café-Besuche.
2016 hatte sie eine Demo radfahrender Frauen am Ufer des Tigris organisiert, wie ein irakischer Schriftsteller 2017 im Spiegel berichtet hatte.

Wer die Täter waren, ist bislang unbekannt.
Es gibt eine Reihe von Mutmaßungen, die Entführung gehe auf das Konto der Terrororganisation IS, schiitischer Milizen, die dem Iran dienstbar sind.
Für eine Entführung aus politischen Gründen spricht, dass Hella Mewis sich in den letzten Monaten verstärkt öffentlich gegen islamisch-konservative Entwicklungen geäußert hatte.
Im Herbst 2019 nahm sie an einer Demo gegen die Regierung teil.

Im Irak wurden nach dem Sturz von Saddam Hussein 2003 mehrfach Deutsche entführt.
2005 wurde die Archäologin Susanne Osthoff verschleppt und nach 23 Tagen Geiselhaft wieder freigelassen.
2006 wurden Thomas Nitzschke und René Bräunlich entführt, Techniker eines Leipziger Anlagenbauers.
Sie kamen mehrere Monate später frei.
2007 wurden die Deutsche Hannelore Krause und ihr damals 20 Jahre alter Sohn Sinan in Bagdad entführt.
Die Mutter wurde freigelassen.
Ob Sinan noch lebt, ist unklar.


 
Tödliche Suff-Fahrt im Ferrari: Thailands Justiz verschont Red-Bull-Erben !

Die Energie-Limo Red Bull hat die Familie Yoovidhya in Thailand zu einflussreichen Milliardären aufsteigen lassen.
Als ihr Sprössling betrunken einen Polizisten umfährt und flieht, beginnt ein jahrelanger Thriller - an dessen Ende Ermittlungen ohne Angabe von Gründen eingestellt werden.

Nach einem tödlichen Unfall mit Fahrerflucht in Thailand stand der Erbe des Energydrink-Imperiums Red Bull jahrelang im Kreuzfeuer der Justiz - jetzt haben die Behörden in Bangkok alle Vorwürfe gegen Vorayuth Yoovidhya fallengelassen.
Vorausgegangen sei die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, keine Anklage gegen den 35-jährigen Enkel des thailändischen Unternehmensmitbegründers Chaleo Yoovidhya zu erheben, sagte ein Polizeisprecher vor Journalisten.

Der als Playboy bekannte Vorayuth, der den Spitznamen "Boss" trägt, wurde beschuldigt, 2012 in Bangkok mit seinem Ferrari einen Polizisten angefahren und mitgeschleift zu haben, worauf dieser gestorben war.
Gegen den Red-Bull-Spross wurde unter anderem wegen Trunkenheit am Steuer, Geschwindigkeitsüberschreitung und rücksichtslosem Fahren ermittelt.
Mehrere gerichtliche Vorladungen ignorierte er jedoch.

Empörung über Ungleichbehandlung
Der Millionenerbe verließ das Land und wurde zeitweise in London gesehen - jedoch hieß es jahrelang von den thailändischen Sicherheitsbehörden, es sei nicht festzustellen, in welcher Nation sich der Gesuchte befinde.
Zu den Gründen der Staatsanwaltschaft, die Strafverfolgung einzustellen, wollte der Polizeisprecher sich nicht äußern.

Die Familie Yoovidhya gilt als eine der reichsten des südostasiatischen Staates, das geschätzte Vermögen beträgt 20,2 Milliarden US-Dollar (17,4 Milliarden Euro).
Vorayuths Großvater hatte sich 1987 mit dem Österreicher Dietrich Mateschitz zusammengetan und gemeinsam mit ihm die weltbekannte Getränkemarke aufgebaut.

Viele Menschen in Thailand sind nun empört.
Sie sehen darin ein Beispiel dafür, dass die Justiz im Land einseitig agiert und kaum gegen wohlhabende Verdächtige vorgeht.
Polizeisprecher Krissana Pattanacharoen wies die Anschuldigungen zurück.
Der Fall sei anhand der Beweislage überprüft worden.
Die Polizei sei nun dabei, alle Haftbefehle gegen Vorayuth aufzuheben.


 
USA. Autofahrer erschießt Demonstranten - Opfer trug AK-47 !


Milizen, Brandstifter und tödliche Schüsse - Chaos-Wochenende in den USA.


Die Proteste gegen Rassismus schlagen in Gewalt um: In Austin wurde ein Mann aus einem Auto heraus erschossen.
In Louisville zog eine Bürgerwehr durch die Straßen.
Mancherorts sei die Lage „völlig außer Kontrolle“, räumt die US-Regierung ein.

Die Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus in den USA haben sich nach Donald Trumps Einsatz von Bundespolizisten in mehreren Städten wieder zugespitzt.

Am Rande einer Demonstration in Austin im US-Staat Texas ist am Samstagabend ein Mensch erschossen worden.
Ein Autofahrer habe aus seinem Wagen heraus auf den Mann gefeuert, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Der Verdächtige sei festgenommen worden.
Sein Motiv war zunächst unklar.

Die „New York Times“ berichtete später, der Schütze sei zuvor in aggressiver Manier mit seinem Auto in Richtung einer Gruppe Demonstranten gefahren.
Daraufhin sei das spätere Opfer, der 28-jährige Garrett Foster, auf den Fahrer zugegangen.
Foster habe eine AK-47 bei sich getragen – nach texanischem Gesetz ist das legal.
Das Opfer habe mit seiner Verlobten, einer schwarzen Frau, die im Rollstuhl sitzt, an dem Protestmarsch teilgenommen.
Auf einem Video des Vorfalls ist zu hören, wie mehrere Schüsse fallen.

In vielen Städten gehen seit Wochen Menschen für die Rechte von Schwarzen auf die Straße und kritisierten einen systemischen Rassismus innerhalb der US-Polizeibehörden.
Auslöser war der Tod des Schwarzen George Floyd bei dessen Festnahme Ende Mai in Minneapolis, und andere Fälle von Polizeigewalt wie etwa jenem von Breonna Taylor.
Die 26-jährige Studentin war bei einer Drogenrazzia in ihrer Wohnung in Louisville erschossen worden.
Ziel der Razzia war jemand anderer, der gar nicht dort wohnte, und es wurden auch keine Drogen gefunden.

Teilweise richtet sich der Unmut der Protestierenden aber auch dagegen, dass US-Präsident Donald Trump für dem Einsatz bei solchen Protesten Bundespolizisten nach Portland und in andere Städte geschickt hatte, um Bundesgebäude wie Gerichte zu schützen.
Kritiker halten das für verfassungswidrig.

In der Stadt Oakland in Kalifornien wurde am Wochenende ein Gerichtsgebäude in Brand gesteckt.
Eine kleine Gruppe von Demonstranten habe Fenster eingeschlagen, Feuerwerkskörper abgeschossen und Polizeibeamte mit Lasern geblendet, teilte die Polizei von Oakland am späten Samstagabend (Ortszeit) mit.
Das Feuer konnte rasch wieder gelöscht werden.

Auch in Portland kam es am Samstag zu Krawallen, als sich Tausende Demonstranten vor einem Gerichtsgebäude versammelten.
Der lokale Sender KOIN berichtete, Sicherheitskräfte des Bundes hätten in der Nacht zu Sonntag Tränengas eingesetzt.
Demonstranten hätten Feuerwerkskörper auf das Gebäude eines Bundesgerichts geworfen, einer davon sei in einer Menschenmenge detoniert.

Der geschäftsführende Vize-Minister für Heimatschutz, Ken Cuccinelli, sagte dem Sender Fox News am Sonntag: „Das sind keine friedlichen Demonstranten, das sind gewalttätige Anarchisten.“
Auch US-Präsident Trump nannte die Demonstranten am Sonntag „linke Anarchisten“.

In Aurora, einem Vorort von Denver in Colorado, fuhr ein Auto durch eine Menschenmenge, die auf einer Autobahn demonstrierte.
Wie die Polizei mitteilte, feuerte einer der Demonstranten eine Waffe ab und mindestens eine Person wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Die US-Regierung kündete ein härteres Vorgehen an.
Zusätzliche Maßnahmen würden vermutlich in dieser Woche ergriffen, sagte der amtierende Heimatschutzminister Chad Wolf dem Sender Fox News am Sonntag.
Man werde nicht hinnehmen, dass Sicherheitskräfte des Bundes Nacht für Nacht angegriffen und verletzt würden.
Portland sei „zumindest zu bestimmten Stunden in der Nacht völlig außer Kontrolle“.

Der Generalinspekteur des US-Justizministeriums hatte am Donnerstag eine Untersuchung zum Vorgehen der Bundespolizei angekündigt.
Ein Bundesrichter in Oregon kassierte am Freitag jedoch eine Weisung des Bundesstaates ein, nach der Bundespolizisten an der Festnahme von Demonstranten nicht mehr beteiligt sein sollten.

Oregons Generalstaatsanwältin Ellen Rosenblum hatte vergangene Woche Klage gegen die Trump-Regierung eingereicht.
Bundespolizisten hätten Demonstranten ohne triftigen Grund festgenommen, sie in nicht gekennzeichneten Wagen weggebracht und exzessive Gewalt angewandt.
Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, forderte: „Trump und seine Sturmtruppen müssen gestoppt werden.“

Schwarze Miliz mit schweren Waffen
In Louisville (Kentucky) veranstaltete die schwarze Bürgerwehr NFAC am Samstag einen martialischen Aufmarsch durch die Stadt.
NFAC steht für „Not Fucking Around Coalition“, sinngemäß: „Wir-meinen-es-ernst-Koalition”.
Die Gruppierung versteht sich als „rein schwarz“ und grenzt sich selbst entschieden von der antirassistischen Protestbewegung Black Lives Matter ab.
Die Miliz war vor rund drei Wochen bereits mit einem Aufmarsch im Park Stone Mountain (Georgia) aufgefallen.

Louisville ist zu einem Brennpunkt der landesweiten Proteste geworden, nachdem am 13. März die schwarze Notfallsanitäterin Breonna Taylor von Polizisten erschossen wurde.
NFAC-Gründer John Fitzgerald Johnson erklärte, es gehe ihnen lediglich um Gerechtigkeit im Fall Taylor.
„Wir sind nicht hier, um Chaos zu verursachen.
Es gab Gerüchte, dass wir kommen, um Menschen zur Strecke zu bringen.
Aber wir üben lediglich unsere verfassungsmäßigen Rechte aus, uns zu versammeln und Waffen zu tragen.“

Laut dem US-Sender ABC News fielen gegen Mittag Schüsse, drei Männer wurden verletzt.
Offenbar gehörten die Getroffenen ebenso wie der Schütze zur NFAC.
Es habe sich um einen Unfall gehandelt.
Es bestehe keine Lebensgefahr.
Die Ermittlungen dauerten an.


 
Brücke in Tempe stürzt ein: Zug in Arizona geht in Flammen auf !

Über dem Tempe Town Lake im US-Bundesstaat Arizona ist ein Güterzug entgleist und in Flammen aufgegangen.
Die Brücke, auf dem der Zug sich befindet, ist teilweise eingestürzt.


Ob und wie viele Verletze es gibt, ist bisher unklar.

Auf einer Brücke im US-Bundesstaat Arizona ist ein Zug entgleist und hat Feuer gefangen.
"Die Polizei und die Feuerwehr der Stadt Tempe sind am Schauplatz einer Zugentgleisung und eines Großbrandes über dem Tempe Town Lake", teilte die Polizei mit.
Das Unglück habe dazu geführt, dass ein Teil der Brücke über dem See eingestürzt sei, berichtete der örtliche Sender ABC 15 unter Berufung auf einen Sprecher der Feuerwehr.

In sozialen Netzwerken und örtlichen Medien waren dramatische Bilder des brennenden Zuges mit dichten schwarzen Rußwolken zu sehen.
Einzelheiten zu Verletzten oder zum Ausmaß der Schäden gibt es bisher nicht.

Feuerwehr und Einsatzkräfte sind vor Ort.
Die Polizei sperrte mehrere Straßen und rief dazu auf, die Gegend zu meiden.


 
Amerikaner erschleicht sich Millionen Dollar an Corona-Hilfe - und gönnt sich einen Lamborghini !

In den USA soll sich ein Unternehmer aus Miami fast vier Millionen US-Dollar an Corona-Hilfe erschlichen haben.
Das Geld gab er dann allerdings nicht für die Löhne seiner vermeintlichen Angestellten aus.

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Ein 29-jähriger Mann aus Miami, US-Bundesstaat Florida, hat offenbar seine Chance auf Reichtum gewittert und auch gleich ergriffen.
Die "New York Times" berichtet unter Berufung auf Ermittler, David H. habe sich im April beim bundesstaatlichen "Paycheck Protection Program" gemeldet.
Das Programm sollte helfen, dass möglichst wenige Unternehmer in den USA ihre Angestellten wegen der Corona-Pandemie entlassen.
H. habe angegeben, er führe vier Unternehmen mit insgesamt 70 Angestellten und habe monatliche Ausgaben von vier Millionen US-Dollar.

Im Mai habe H. dann tatsächlich drei Zahlungen über insgesamt 3.984.557 Dollar aus dem Programm erhalten - und neue Anträge gestellt.
Diesmal über 13.542.741 Dollar, wie die Zeitung unter Berufung auf Behörden berichtet.
Und auch H.s Ausgaben im Mai listen die Ermittler laut des Berichts auf.
30.000 Dollar habe H. demnach in zwei Raten an "Mom" gezahlt.
4000 Dollar bei der Luxus-Kaufhauskette "Saks Fifth Avenue" ausgegeben.
7000 Dollar habe H. in einem Hotel ausgegeben und 8500 bei einem Juwelier – und eben 318.497 Dollar bei einem Lamborghini-Händler in Miami Beach.
Immerhin 200.000 Dollar hat H. laut Ermittlern auch tatsächlich für geschäftliche Zwecke ausgegeben.

Betrüger oder von Corona gebeutelter Geschäftsmann?
Montag hat die Polizei H. verhaftet.
Er soll wegen Bankbetrugs, Falschaussage gegenüber einem Kreditinstitut und der Beteiligung an Transaktionen mit unrechtmäßigen Erlösen angeklagt worden sein.
Die "New York Times" zitiert aus einer Stellungnahme des Anwalts von H.: Sein Mandant sei "ein legitimer Geschäftsinhaber, der, wie Millionen von Amerikanern, während der Pandemie finanziell gelitten hat" und "darauf bedacht ist, seine Seite der Geschichte zu erzählen, wenn die Zeit reif ist".

Was H. zu sagen hat, sollte er sich sehr gut überlegen.
Laut Ermittlern drohen dem 29-Jährigen bei einer Verurteilung bis zu 70 Jahre Gefängnis


 
Griechenland: Drei Männer sterben bei Schatzsuche !

Sie suchten nach einem vermeintlichen Schatz und tappten in eine tödliche Falle: Drei Griechen starben in der Nacht zum Donnerstag in einem Brunnen.
Der Unglücksort lag in einem Wald im Norden der griechischen Hauptstadt Athen.
Feuerwehr und Polizei bestätigten das Unglück, dessen genaue Umstände noch geklärt werden müssen.
Auch die Todesursache ist noch nicht bekannt.

Es scheint aber klar zu sein, was den Unfall verursacht hat: Der Staatsrundfunk ERT berichtet, die Männer seien offenbar an den Abgasen eines Generators gestorben, den sie einsetzten, um den Brunnen zu beleuchten.
Andere Mitglieder der Schatzsuchergruppe, die draußen geblieben waren, alarmierten die Feuerwehr.
Diese konnte aber nur die Leichen der drei Männer bergen.

„Sie suchten wohl nach einem Schatz“, sagte der Bürgermeister der Region, Spyros Vrettos, im Staatsradio.
In zahlreichen Regionen Griechenlands machen seit Jahrzehnten Gerüchte über angebliche Schätze die Runde.
Diese sollen in den meisten Fällen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammen.
Partisanen oder deutsche Besatzer sollen die Schätze vergraben haben, um sie sich später zu holen.

Erst im Mai dieses Jahres war eine kleine Grotte zur tödlichen Falle für vier Griechen geworden, die auf der Suche nach Goldmünzen waren.
In der Nähe der Touristenstadt Loutraki waren auch diese Männer wohl an den Abgasen eines Generators gestorben, den sie benutzten, um die rund 50 Meter lange Höhle zu beleuchten.

Aus Kreisen der Feuerwehr hieß es, die vier Männer hätten den fatalen Fehler gemacht, den Generator am Eingang der Höhle zu positionieren.
Dadurch zogen die Abgase ins Innere und vergifteten die vier Schatzsucher.
Die kleine Grotte, in der die Männer verunglückten, wurde im Zweiten Weltkrieg als eine Art Bunker genutzt.
Den Gerüchten nach sollen angeblich Partisanen dort einen Goldschatz vergraben haben.


 
Leiche zerstückelt und versteckt: Mordanklage gegen Ehefrau von Rapper !

In einer Wohnung in St. Petersburg wird die Leiche des russischen Rappers Andy Cartwright gefunden - seine Körperteile sind auf Kühlschrank und Waschmaschine verteilt.
Die Ehefrau gibt zwar zu, ihren Mann zerteilt zu haben.
Mit seinem Tod will sie aber nichts zu tun haben.
Die Ermittler glauben das nicht.

Nach dem Fund der zerstückelten Leiche von Rapper Andy Cartwright in einer Wohnung in der russischen Stadt St. Petersburg ist die Ehefrau ins Visier der Ermittler geraten.
Gegen sie wurde Anklage wegen Mordes erhoben.
Ihre Anwältin sagte der Agentur Interfax, die Frau bestreite die Anschuldigungen.
"Die Todesursache steht nicht einmal fest."

Die Ehefrau hatte behauptet, sie habe den 30-Jährige bereits tot neben einer Spritze gefunden.
Weil sie nicht gewollt habe, dass Alexander Yushko - so der bürgerliche Name des Rappers - mit Drogen in Verbindung gebracht werde, habe sie die Leiche ihres Ehemannes zerteilt und in fünf Tüten gesteckt.
Körperteile des Musikers wurden sowohl im Kühlschrank als auch der Waschmaschine gefunden.

Dieser Version glauben die Ermittler allerdings nicht.
Sie gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass es einen Streit gegeben hat und die Frau für den Tod des aus der Ukraine stammenden Musikers verantwortlich sei.
"Um die Spuren des Verbrechens zu verbergen, zerlegte die Angeklagte den Körper des Opfers", hieß es in einer Mitteilung.
Die Anwältin sagte dagegen, es gebe keine "sichtbaren Anzeichen von Gewalt" an der Leiche, die auf einen Streit hindeuteten.

Angezeigt worden war der Fall erst vier Tage nach Yushkos Tod: Laut der Nachrichtenagentur "Tass" soll sich die Frau an einen Anwalt gewandt haben - mit der Bitte, ihr beim Loswerden der Leiche zu helfen.
Dieser alarmierte dann die Polizei.


 
Schwerster Terrorakt seit 9/11: Der "Boston-Bomber" entgeht Hinrichtung !

Im April 2013 zündet Dschochar Zarnajew selbstgebaute Sprengsätze im Zielbereich des Boston-Marathons.
Drei Menschen werden getötet, Hunderte verletzt.
Eine Jury verurteilt den "Boston-Bomber" zum Tode.
Sterben muss er nun allerdings doch nicht.

Ein US-Berufungsgericht hat das Todesurteil gegen den "Boston-Bomber" Dschochar Zarnajew gekippt.
Wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht, hoben die Richter die Entscheidung von 2015 auf und ordneten an, dass über das Strafmaß neu entschieden werden müsse.
Dabei stellte das Gericht klar, dass Zarnajew trotzdem mindestens lebenslange Haft erwarte: "Dschochar wird seine verbleibenden Tage im Gefängnis verbringen.
Die einzige Frage ist, ob er durch Hinrichtung sterben wird."

Grund für die Entscheidung ist die Ansicht der Juristen, dass das Gericht im Prozess nicht sichergestellt habe, dass die Geschworenen tatsächlich unvoreingenommen gegenüber Zarnajew sind.
"Das Bezirksgericht war nicht in der Lage, Vorurteile oder Befangenheit zu identifizieren, indem es sich weigerte, potenziellen Juroren inhaltsspezifische Fragen zu dem zu stellen, was sie (über den Fall) gelesen und gehört hatten."
So soll einer der Geschworenen Zarnajew auf Twitter als "Abschaum" bezeichnet haben, wie der Anwalt des Verurteilten sagte.

Der heute 27-jährige Zarnajew war Mitte Mai 2015 zum Tode verurteilt worden.
Die Geschworenen befanden den jungen Mann für schuldig, gemeinsam mit seinem später getöteten Bruder Tamerlan im Zielbereich des Boston-Marathons im April 2013 zwei selbstgebaute Sprengsätze zur Explosion gebracht zu haben.
Drei Menschen wurden bei dem schwersten Terroranschlag in den USA seit dem 11. September 2001 getötet, mehrere der 264 Verletzten verloren Arme oder Beine.

Zarnajew hatte die Tat gestanden.
Er sitzt heute in einem Hochsicherheitsgefängnis im US-Bundesstaat Colorado.


 
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