NEWS zum Berliner Pannen Großflughafen BER !

Berliner Pannen-Flughafen: BER-Chef warnt vor einer langen Hängepartie !

2,3 Milliarden Flughafen-Masterplan - BER-Chef will nach Tegel-Volksentscheid schnell Klarheit .

Der Berliner Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup warnt vor einer langen Hängepartie um den Airport Tegel nach dem Volksentscheid im September.
Unsicherheit in dieser Frage könne das Unternehmen nicht gebrauchen, sagte Lütke Daldrup.

"Deshalb mein Appell an die Eigentümer, schnell zu einer Entscheidung zu kommen."
Die Berliner stimmen am Tag der Bundestagswahl am 24. September auch über einen Aufruf an den Senat ab, sich für einen Weiterbetrieb von Tegel einzusetzen.

Hohe Kosten und Risiken bei Tegelerhalt
Eigentlich soll der Flughafen nach der Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER vom Netz gehen.
Lütke Daldrup warnte erneut vor hohen Kosten und rechtlichen Risiken, sollte Tegel offen bleiben.
Der Flughafenchef präzisierte in seinem Vortrag beim Verein Berliner Kaufleute und Industrieller seinen 2,3 Milliarden Euro schweren Masterplan für einen Ausbau des BER nach der Eröffnung.

Bekanntgabe des Eröffnungstermins noch 2017
Lütke Daldrup bekräftigte, noch in diesem Jahr einen Eröffnungstermin für den neuen Flughafen festzulegen, dessen Start inzwischen knapp sechs Jahre verzögert ist.
Ein Rahmenterminplan gehe den Baufirmen in dieser Woche als Vorgabe zu, kündigte er an.
Willigen die Firmen ein, will Lütke Daldrup im November oder Dezember einen Termin nennen.

Ein Start vor 2019 gilt inzwischen als unwahrscheinlich.
Nach Lütke Daldrups Angaben wird noch bis Mai an der Sprinkleranlage gearbeitet, daran schließen sich Sachverständigenprüfungen und ein Probebetrieb an.


 
Flughafen BER: Ausbau-Überlegungen gebilligt !

Berlin - Der Aufsichtsrat der Berliner Flughafengesellschaft hat grundsätzlich die Pläne für die Erweiterung des Großflughafens BER nach der Inbetriebnahme gebilligt.
Ein Termin für die Eröffnung steht aber weiterhin noch nicht fest.

Da muss ich Sie noch ein bisschen um Geduld bitten, sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup nach der Sitzung.
Man wolle aber noch in diesem Jahr einen Termin nennen.

Die Bauarbeiten sollen bis Ende August 2018 abgeschlossen sein.
Weil dann aber noch umfangreiche Tests notwendig sind, gilt ein Start vor 2019 als unwahrscheinlich.


 
Nächster BER-Eröffnungstermin wird im Dezember genannt !

Nächster BER-Eröffnungstermin wird im Dezember genannt !

Berlin - Für den neuen Hauptstadtflughafen soll am 15. Dezember ein neuer Eröffnungstermin genannt werden.
Das kündigten Aufsichtsratschef Rainer Bretschneider und Geschäftsführer Engelbert Lütke Daldrup nach einer Sitzung des Kontrollgremiums an.

Lütke Daldrup sagte, die Absprachen mit den Baufirmen seien so weit gediehen, dass er dann in einer Sondersitzung des Aufsichtsrats ausführlich zum Terminrahmen vortragen könne.
Wegen Planungsfehlern, Baumängeln und Missmanagement ist der Start des drittgrößten deutschen Flughafens seit 2011 schon sechs Mal verschoben worden.


 
Pannen-Airport BER: TÜV findet erneut gravierende Mängel !

Das Drama um den Bau des Hauptstadtflughafens BER nimmt kein Ende.
Erneut drohen wegen Mängeln beim Brandschutz Verzögerungen.
Eine Eröffnung scheint nicht vor 2020 möglich.

Beim Bau des Berliner Hauptstadtflughafens BER drohen weitere Verzögerungen.
Es gebe gravierende Defizite bei den technischen Systemen, vor allem erneut beim Brandschutz, berichtet der "Tagesspiegel" unter Berufung auf den aktuellen Lagebericht für die oberste Bauaufsicht Brandenburgs und den Statusbericht des Tüv Rheinland.

Demnach habe der Tüv bei der Überprüfung der Funktionstüchtigkeit der „sicherheitstechnischen Gebäudeausrüstung“ im Mainpier Nord erhebliche Mängel festgestellt.
Nicht abnahmefähig seien deshalb die Entrauchungssteuerung, die Sprinkleranlagen, die Brandmeldeanlage, die elektroakustischen Notwarnsysteme und die Sicherheitsbeleuchtung.

Aufgrund der festgestellten Mängel drohe nun der erst seit 1. September 2017 geltende neue Rahmenterminplan für die Fertigstellung aller Bauarbeiten wieder ins Rutschen zu geraten, schreibt der "Tagesspiegel" weiter.
„In Teilbereichen ergibt sich aus den eingetretenen Risiken ein Planungs- und Bausoll“, zitiert das Blatt aus den Berichten.
Eine Eröffnung vor Herbst 2020 sei fraglich.

Schon sechs Eröffnungstermine gekippt
Heute vor 2000 Tagen, im Juni 2012, sollte der Hauptstadtflughafen ursprünglich in Betrieb gehen.
Seither sind sechs Eröffnungstermine gekippt, ein neuer soll Mitte Dezember genannt werden.

Beim ersten Spatenstich 2006 waren die Verantwortlichen noch von zwei Milliarden Euro Baukosten ausgegangen.
Planungsfehler und Baumängel, aber auch Erweiterungen machten das Projekt jedoch immer wieder teurer
Inzwischen wird mit einem Gesamtvolumen von 6,5 Milliarden Euro kalkuliert.

Flughafenchef: Zehntausende neue Arbeitsplätze
Den Widrigkeiten zum Trotz glaubt Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup weiterhin daran, dass der BER noch eine Erfolgsgeschichte wird und bei einem Ausbau zusätzlich Zehntausende neue Arbeitsplätzen bringt.

An den Altflughäfen Tegel und Schönefeld arbeiteten heute 21.000 Menschen, rechnete Lütke Daldrup am Dienstag vor.
Im Jahr 2035 könnten es nach Gutachten am neuen Airport 55.000 bis 65.000 sein.

Lütke Daldrup plant, den Standort Schönefeld bis 2030 auf 48 Millionen Passagiere im Jahr zu erweitern, bis 2040 auf 55 Millionen.
Heute sind es im alten Schönefelder Terminal etwa 13 Millionen.
Der neue BER-Terminal könnte heute 22 Millionen Passagiere schaffen.

Nach jahrelangen Negativ-Schlagzeilen sei der Ausbauplan ein Signal an den Luftverkehr, sagte Lütke Daldrup.
"Berlin steht bereit."
Man werde die notwendige Kapazität bereitstellen.
"Damit soll auch ein Stück Vertrauen in den Standort zurückgewonnen werden."


 
Flughafen-Chefs kontern Bericht: Keine BER-Eröffnung ohne Hauptterminal !

Der Berliner Pannen-Flughafen BER soll nicht mit einem Nebengebäude eröffnet werden.
Trotz aller technischen Schwierigkeiten, die die Eröffnung des Airports bislang verhindert hat, bleibe das Hauptterminal das Kernstück des BER und werde fertiggestellt.

Das hat die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) am Freitag klargestellt.
"Die Inbetriebnahme des BER wird mit allen Gebäuden erfolgen", hieß es in einer Stellungnahme.
Sie reagierte damit auf einen Bericht des Magazins "Der Spiegel", wonach es in der Flughafengesellschaft Überlegungen gebe, den BER im Jahr 2020 zur Not ohne Hauptterminal in Betrieb zu nehmen.
Nach dieser Darstellung könnte ein zusätzliches Abfertigungsgebäude mit dem Kürzel T1-E dessen Funktion teilweise übernehmen.

Die Start- und Landebahnen, 39 Betriebsgebäude und die Seitenpiers des Fluggastterminals seien fertig und bereits überwiegend in Nutzung, stellte die Flughafengesellschaft fest.
Im Hauptterminal befänden sich zudem die für den Flughafen zentralen Steuerungseinheiten.

Das T1-E sei "keine Alternative für das Fluggastterminal, sondern eine notwendige Ergänzung, um die zukünftigen Passagierkapazitäten bewältigen zu können."
Nach dem Stand von Mitte des Jahres soll das für sechs Millionen Passagiere pro Jahr konzipierte T1-E-Gebäude Anfang 2020 fertig sein.
Am 15. Dezember will Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup einen neues Eröffnungstermin für den BER nennen.


 
Neuer Eröffnungstermin für den BER !

BER soll 2020 in Betrieb gehen - und wird erneut teurer.

Der neue Hauptstadtflughafen BER soll nach mehreren geplatzten Eröffnungsterminen nun im Oktober 2020 in Betrieb gehen.
Dafür wird er erneut teurer.

Im Oktober 2020 soll es soweit sein: Nach jahrelangen Verzögerungen soll der Berliner Hauptstadtflughafen eröffnet werden.
Darauf haben sich Geschäftsführung und Aufsichtsrat geeinigt, sagte Aufsichtsratchef Rainer Bretschneider am Freitag.
Anteilseigner sind die Bundesländer Brandenburg und Berlin sowie der Bund.

Eröffnung wurde schon oft verschoben
Ob der Termin eingehalten werden kann, ist allerdings unklar.
Bisher wurden zahlreiche Eröffnungstermine wegen baulicher und aufsichtsrechtlicher Probleme verschoben.
Jüngst war von neuen Problemen beim Terminal die Rede.
Daraufhin hatte die Flughafengesellschaft betont: "Die Inbetriebnahme des BER wird mit allen Gebäuden erfolgen.
Die Start- und Landebahnen, 39 Betriebsgebäude und die Seitenpiers des Fluggastterminals sind fertig und bereits überwiegend in Nutzung."

Erneut werden aber die Kosten steigen.
"Aus der Eröffnung im Oktober 2020 ergibt sich ein zusätzlicher Finanzbedarf", erklärte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Freitag.
Er hatte bislang einen Start 2018 angestrebt.
Der Aufsichtsrat werde im März darüber beraten, wie die Fertigstellung finanziert werden kann.
Man wolle "alle Möglichkeiten zur Eigen- und Fremdfinanzierung nutzen", sagte Lütke Daldrup.

Kosten haben sich bislang fast verdreifacht
Die Entscheidung für den Bau des Großflughafens hatten die Gesellschafter 1996 getroffen.
2003 begannen erste Vorbereitungsarbeiten.
Als im September 2006 der erste Spatenstich erfolgte, war von Kosten von knapp 2,5 Milliarden Euro die Rede.
Inzwischen werden Beträge von rund 6,6 Milliarden Euro genannt.

Zunächst wurde als Eröffnungstermin der November 2011 ins Auge gefasst.
Als nächster Termin wurde der 3. Juni 2012 genannt - doch knapp vier Wochen vorher musste auch dieser kurzfristig abgesagt werden.
Dem folgten immer neue Termine.
Eines der größten Probleme ist die Brandschutzanlage.

Der neue Flughafen kann auf eine Kapazität von bis zu 45 Millionen Passagiere im Jahr ausgebaut werden.
Experten halten das angesichts der erwarteten Fluggastzahlen für unzureichend.
2016 nutzten bereits 33 Millionen Passagiere die bisherigen Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel.


 
BER-Aufsichtsratschef: Kein Plan B für Flughafen-Eröffnung !

Berlin - Nach der Bekanntgabe des neuen Eröffnungstermins für den Hauptstadtflughafen BER im Herbst 2020 lehnt Chefaufseher Rainer Bretschneider alternative Planungen für den Fall neuer Verzögerungen ab.
Wir wären ja nicht ganz klar im Kopf, wenn wir bei Entscheidungen über den Termin gleichzeitig einen Plan B beschließen würden, sagte Bretschneider dem RBB.

Am Freitag hatte der Aufsichtsrat der Berliner Flughafengesellschaft mitgeteilt, dass der drittgrößte deutsche Airport nach einer Serie bereits geplatzter Eröffnungstermine nunmehr im Oktober 2020 in Betrieb gehen soll.


 
Erneute Kosten-Explosion: Dem Flughafen BER fehlt bis zu eine Milliarde Euro !

Die unendliche Pannen-Geschichte des BER bekommt ein neues Kapitel.
Bis zu eine Milliarde Euro zusätzliche Kosten könnten anfallen.
Woher das Geld kommen soll, ist unklar.

Einen entsprechenden Finanzbedarf soll die BER-Geschäftsführung dem Aufsichtsrat vor Weihnachten mitgeteilt haben.
Ein Flughafensprecher wollte den Bericht der "Bild am Sonntag" nicht kommentieren.
Er verwies auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur auf eine Aufsichtsratssitzung im März, bei der über die Finanzierung entschieden werde.

Eröffnung für 2020 geplant
Allein die Kosten für den Baustellenbetrieb und die Einnahmeausfälle liegen dem Bericht zufolge bei rund 25 Millionen Euro pro Monat, das seien rund 750 Millionen Euro bis zur geplanten Eröffnung im Oktober 2020.
Zudem braucht der Flughafen laut "Bild am Sonntag" weitere Millionen für neue Aufträge zur Fertigstellung und zum beschleunigten Ausbau.

Maximal 400 Millionen Euro könne die Gesellschaft durch Kredite alleine stemmen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Gesellschafterkreise weiter.
Wie der restliche Bedarf finanziert werden solle, darüber herrsche zwischen den Gesellschaftern Bund, Berlin und Brandenburg Uneinigkeit, heißt es in dem Bericht weiter.

Kosten stiegen bisher von 2 auf 6,5 Milliarden Euro
Schon im Dezember hatte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup angekündigt, durch die abermals verzögerte Eröffnung werde zusätzliches Geld für das Projekt gebraucht.
Der Aufsichtsrat werde im März darüber beraten, wie die Fertigstellung finanziert werden kann.
Man wolle "alle Möglichkeiten zur Eigen- und Fremdfinanzierung nutzen", hatte Lütke Daldrup damals gesagt.

Die Kosten haben sich seit dem Baubeginn 2006 von 2 auf 6,5 Milliarden Euro erhöht.
Nach früheren Angaben war der BER bis 2018 durchfinanziert.
Eigentlich sollte der Flughafen nach fünf Jahren Bauzeit schon 2011 in Betrieb gehen.
Sämtliche Eröffnungstermine kippten seitdem jedoch, weil Planungsfehler, Baumängel und Technikprobleme abzuarbeiten sind.
Besonders der Brandschutz im Hauptterminal macht Schwierigkeiten.


 
Finanzbedarf bis 2030: Flughafen BER soll weitere drei Milliarden Euro kosten !

Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Hauptstadtflughafen BER bis 2020 eine weitere Milliarde Euro verschlingt.
Doch auch nach der Eröffnung wird der Bau weiter Geld verbrennen.

Für den weiteren Ausbau des neuen Hauptstadtflughafens werden nach Senatsangaben bis 2030 knapp drei Milliarden Euro benötigt.
Das sagte Finanzstaatssekretärin Margaretha Sudhof am Donnerstag im Abgeordnetenhaus.
"Unabhängig davon werden zusätzliche Kosten durch die Verschiebung der Eröffnung entstehen."

Sudhof nannte Betriebskosten für die Anlage und fehlende Einnahmen aus Laden-Vermietung sowie Landegebühren.
Der Flughafen soll im Oktober 2020 in Betrieb gehen.

Kapazität des BER soll bis 2040 verdoppelt werden
Im Moment habe die Flughafengesellschaft aber noch Geld zur Verfügung, sagte Sudhof, die dem Flughafen-Aufsichtsrat angehört.
Noch nicht abgerufen seien ein Gesellschafterdarlehen in dreistelliger Millionenhöhe sowie ein Bankdarlehen von mehr als einer Milliarde Euro.

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup will die Kapazität des Flughafens bis 2040 auf 55 Millionen Passagiere pro Jahr verdoppeln.
Sudhof versicherte, der Flughafen werde im Betrieb sehr profitabel sein.
Bislang sind für den seit Jahren verzögerten Bau einschließlich erster Erweiterungen 6,5 Milliarden Euro veranschlagt.


 
Flughafenchef Lütke Daldrup, ehemals Staatssekretär, kassiert nicht nur Gehalt, sondern auch eine hübsche Pension.
Staatsrechtler sind sich sicher, dass das rechtswidrig ist.


Berlins Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup (61, SPD) kassiert doppelt: rund 33 000 Euro BER-Gehalt und 1321,48 Euro monatliches Ruhegehalt als früherer Staatssekretär in Diensten des Landes Berlin.
Wie „Report Mainz“ am Dienstagabend berichtet, bewerten Staatsrechtler diese Praxis als rechtswidrig.

Anfang März 2017 wurde der damalige Staatssekretär und Vertraute des Regierenden Michael Müller (53, SPD) zum BER-Chef gewählt.
Er beantragte sofort Sonderurlaub und wurde elf Tage später in den einstweiligen Ruhestand versetzt – ohne sein Zutun, wie er betont.
Das sei übliche beamtenrechtliche Praxis, wenn ein langjähriger Angehöriger des öffentlichen Dienstes in ein Privat-Unternehmen wechselt.

Senatskanzlei nennt Gründe
Nach Einschätzung mehrerer Staatsrechtler, so „Report Mainz“, sei eine Versetzung in den einstweiligen Ruhestand nur rechtmäßig, wenn das Vertrauen zwischen Staatssekretär und seinem Dienstherrn gestört sei.
Prof. Hans Herbert von Arnim (78): „Das ist ja offenbar nicht der Fall, denn beide (Müller und Lütke Daldrup) konnten sehr gut miteinander.
Hier liegt, meines Erachtens, Rechtswidrigkeit vor.“

Die Senatskanzlei kontert, der potenzielle Interessenkonflikt sei Grund für die Entscheidung des Senats.
Denn als Flughafenchef müsse er seinen Job auf die Interessen aller drei Gesellschafter (auch Bund, Brandenburg) ausrichten und könne nicht einseitig die Interessen des Landes Berlin vertreten.

Natürlich hätte Lütke Daldrup auch kündigen können – doch dann wäre die Beamtenpension weggefallen.
Die 1.321 Euro sind 20% seines erdienten Ruhegehalts.
Dazu Flughafensprecher Hannes Hönemann zur B.Z.: „Einen Verzicht lassen die Regeln nicht zu, wenn die beamtenrechtliche Altersversorgung nach über 30-jähriger Tätigkeit im öffentlichen Dienst nicht gänzlich vernichtet werden soll.“
Der Flughafenchef war zuvor unter anderem für Wohnungs-Bauen zuständig.

Opposition fordert Aufklärung
Die Opposition attackierte seinen früheren Chef, Michael Müller: „Der Regierende Bürgermeister muss unverzüglich den Verdacht rechtswidriger Zahlungen an seinen früheren Staatssekretär aufklären.
Die Zahlungen des Landes Berlin könnten sich im Fall Lütke Daldrups über drei Jahre erstrecken und auf fast 47.000 Euro summieren.“


 
Teure Fertigstellung: Der BER braucht eine Milliarde Euro !

Berlin - Für die Inbetriebnahme und den Ausbau des Berliner Hauptstadtflughafens BER fehlt einem Bericht der „Bild am Sonntag“ zufolge nach ersten Schätzungen bis zu eine Milliarde Euro.
Einen entsprechenden Finanzbedarf teilte die BER-Geschäftsführung demnach dem Aufsichtsrat vor Weihnachten mit.

Ein Flughafensprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.
Er verwies auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur auf eine Aufsichtsratssitzung im März, bei der über die Finanzierung entschieden werde.

Allein die Kosten für den Baustellenbetrieb und die Einnahmeausfälle liegen dem Bericht zufolge bei rund 25 Millionen Euro pro Monat, das seien rund 750 Millionen Euro bis zur geplanten Eröffnung im Oktober 2020.
Zudem braucht der Flughafen laut „Bild am Sonntag“ weitere Millionen für neue Aufträge zur Fertigstellung und zum beschleunigten Ausbau.

Maximal 400 Millionen Euro könne die Gesellschaft durch Kredite alleine stemmen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Gesellschafterkreise weiter.
Wie der restliche Bedarf finanziert werden solle, darüber herrsche zwischen den Gesellschaftern Bund, Berlin und Brandenburg Uneinigkeit, heißt es in dem Bericht weiter.

Aufsichtsrat soll im März über Finanzierung der Fertigstellung beraten
Schon im Dezember hatte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup angekündigt, durch die abermals verzögerte Eröffnung werde zusätzliches Geld für das Projekt gebraucht.
Der Aufsichtsrat werde im März darüber beraten, wie die Fertigstellung finanziert werden kann.
Man wolle „alle Möglichkeiten zur Eigen- und Fremdfinanzierung nutzen“, hatte Lütke Daldrup damals gesagt.

Die Kosten haben sich seit dem Baubeginn 2006 von 2 auf 6,5 Milliarden Euro erhöht.
Nach früheren Angaben war der BER bis 2018 durchfinanziert.

Eigentlich sollte der Flughafen nach fünf Jahren Bauzeit schon 2011 in Betrieb gehen.
Sämtliche Eröffnungstermine kippten seitdem jedoch, weil Planungsfehler, Baumängel und Technikprobleme abzuarbeiten sind.
Besonders der Brandschutz im Hauptterminal macht Schwierigkeiten.


 
Berliner CDU will keine Steuergelder mehr in BER investieren !

Berlin - Die Berliner CDU will keine weiteren Steuergelder für die Fertigstellung des mehrfach verzögerten neuen Hauptstadtflughafens investieren.
Generalsekretär Stefan Evers sprach sich im RBB-Inforadio vielmehr für eine Teilprivatisierung der Airport-Gesellschaft aus.

Zuvor hatte es auch die rot-rote Regierung in Brandenburg abgelehnt, weitere Landesmittel in den BER zu stecken.
Die Kosten für den BER steigen voraussichtlich auf mehr als 7 Milliarden Euro, beim ersten Spatenstich 2006 war noch von 2 Milliarden Euro die Rede gewesen.


 
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