Auto - NEWS Abgas-Skandal usw. !

Brandgefahr: Mercedes ruft 264.000 Autos zurück !

Mercedes-Benz ruft wegen eines möglichen Fehlers an einem Brandschutzsystem weltweit mehr als 264.000 Autos zurück.
In Deutschland sind etwa 120.000 Autos betroffen.

Es geht um eine eventuell fehlerhafte Verbindung von Gasleitungen im sogenannten Inertisierungssystem, wie ein Sprecher am Donnerstag bestätigte.

Das dient dazu, bei einem Unfall Argon-Gas zu verteilen, damit das R1234yf-Kältemittel der Klimaanlage bei Kontakt mit heißen Motorteilen nicht in Brand gerät.

Diese Modelle sind betroffen
Laut Kraftfahrt-Bundesamt sind weltweit exakt 264.393 C-Klasse- und GLC-Fahrzeuge der Baujahre 2016 bis 2020 betroffen, davon 120.766 in Deutschland.
Die Autos sollen in der Werkstatt überprüft und mögliche Fehler an den Gasleitungen ausgebessert werden.

Nachdem die Verwendung eines anderen Kältemittels verboten worden war, hatte sich Daimler lange geweigert, R1234yf zu verwenden.
Aus Sicht des Autobauers bestand die Gefahr, dass im Falle einer Entzündung etwa bei einem Unfall giftige Gase entstehen.
Extra deshalb war das Inertisierungssystem entwickelt worden.
Bei aktuellen Fahrzeugen ist es nach Angaben des Sprechers aufgrund einer völlig anderen Architektur nicht mehr notwendig.


 
Nach Jahrzehnten in der Versenkung: Audi belebt deutsche Luxusmarke !

Bringt Audi mit dem A8 L Horch einen Maybach-Konkurrenten ?

Die deutsche Autogeschichte hat viele große Namen hervorgebracht – und etliche von ihnen sind längst vergessen.
Einer steht nun aber kurz vor seinem Comeback.

Mehr Displays als ein Flugzeugcockpit, Massagefunktion im Sitz, beheizte Beinauflage: Kaum ein Komfort, der sich im A8, der Top-Limousine von Audi (ab 95.550 Euro) nicht haben lässt.
Und doch wird es bald noch eine Steigerung dieses Luxus geben.
Denn mit der überarbeiteten Facelift-Version, die noch in diesem Jahr erscheint, wird Audi einen nochmals veredelten A8 auf den Markt bringen.
Sie trägt den Namenszusatz Horch – ähnlich wie Maybach (gehört heute zu Daimler) ein großer Name mit langer Geschichte.

Was der Horch-A8 zu bieten hat
Als Basis des Horch-Modells dürfte die Langversion des A8 dienen.
Mit 5,30 Metern überragt sie den normalen A8 um 13 Zentimeter.
Ein mächtiger Kühlergrill und vermutlich eine Zweifarblackierung sollen ihn äußerlich abheben.
Innen wird es natürlich zusätzlichen Komfort geben.
Hinzu kommen Motoren, die beispielsweise die vornehme Schwestermarke Bentley beisteuern könnte.
In Frage kommt etwa ein V8-Zylinder mit vier Litern Hubraum und 550 PS.

In erster Linie soll die Horch-Version chinesische Kunden ansprechen.
Aber auch in Russland, den Arabischen Emiraten und den USA könnte sie auf den Markt kommen.
Ob der Horch auch in seinem Heimatland zu haben sein wird, ist offenbar noch fraglich – in jedem Fall aber kaum für weniger als 150.000 Euro.

Bei Daimler abgekupfert
Audi kopiert die Maybach-Idee der Konkurrenten aus Stuttgart – ohne einen teuren Fehler zu wiederholen.
Mercedes versieht nämlich besonders edle Versionen seiner Topmodelle (etwa der S-Klasse) mit dem Maybach-Logo und einer nochmals verfeinerten Ausstattung.
Eigenständige Modelle hingegen sind die Maybach-Autos nicht.

Das war allerdings einmal anders.
Seit 2002 war Maybach nämlich nicht nur ein Label, sondern eine Konzernmarke.
Deren Modelle (57 und 62) wurden jedoch als überteuerte S-Klassen geschmäht.
Das angestrebte Prestige etwa eines Rolls-Royce erreichten sie nie.
Nach zehn Jahren, in denen Daimler viel Lehrgeld bezahlte, wurde das Projekt beendet.

Horch war die Spitze des Luxus
Horch ist einer der großen Namen des deutschen Automobilbaus – wenn auch inzwischen weitgehend vergessen.
Bereits 1899 gründete August Horch, ein früherer Ingenieur bei Carl Benz, das Unternehmen.
1902 zog es ihn von Köln nach Sachsen, seit 1904 baute er seine Autos in Zwickau.

1932 verschmolzen die vier Hersteller Audi, DKW, Horch und Wanderer zur Auto Union, Horch übernahm die Rolle der Premiummarke.
Das Modell 855 etwa (1939-1940 gebaut, sieben Exemplare) kostete 22.000 Reichsmark – den Preis eines Einfamilienhauses.
Diese Exklusivität ging aber bald verloren.

Zwar entstand in der frühen DDR 1955 noch ein neues Serienmodell (P 240 Sachsenring).
Nach einem Markenrechtsstreit verlor es aber drei Jahre später den Namen Horch.
Nach nur etwa 18.000 gebauten Autos wurde er ein Teil der Geschichte.


 
Kurz vor Ostern Großer Wohnmobil-Rückruf - diese Modelle sind betroffen !

Köln - Während aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin strikte Reisebeschränkungen insbesondere für Hotels und Ferienwohnungen gelten, liegen Reisen mit dem Wohnmobil im Trend.
Doch jetzt versetzt ein aktuell laufender Rückruf mit der Kraftfahrt-Bundesamt (KBA)-Nummer 010493 Wohnmobil-Inhaber in Unruhe.

Abgas-Manipulationen an Diesel-Motoren
Es geht um Abgas-Manipulationen an Diesel-Motoren, die in eine Vielzahl von Wohnmobilen eingebaut wurden.

Inhabern von Wohnmobilen mit diesen und ähnlichen Motoren droht also ein durch das KBA angeordneter, verpflichtender Rückruf mit dem Risiko einer Stilllegung des kostspieligen Wohnmobils.

Hintergrund des Rückrufs ist laut dem KBA eine mangelhafte Software, durch die sich die Abgasreinigung verschlechtert.
Die betroffenen Fahrzeuge stoßen also eine erhöhte Menge gesundheitsschädlicher Stickoxide aus.
Der Verdacht liegt sehr nahe, dass bei dem Software-Update eine illegale Abschalteinrichtung entfernt werden soll.

Modelle mit Iveco-Daily- und Fiat-Ducato-Motoren
Halter von Fahrzeugen auf Basis des Iveco Daily mit einem „Heavy Duty“-Motor und dem Motorcode F1C sollen nun in einer Werkstatt vorstellig werden.
Es handelt sich dabei um Transporter aus den Jahren 2016 bis 2019.
Auch bestimmt Fiat-Ducato-Motoren sind betroffen.

Es spricht aber viel dafür, dass nun viele Wohnmobile, die einen Iveco Diesel-Motor verwenden, bald auch einen Rückruf mit entsprechender Aufforderung zu einem Softwareupdate erhalten werden.

Motoren werden auch bei folgenden Wohnmobil-Marken verwendet

Problem: Entsprechende Motoren werden laut Iveco auch bei folgenden beliebten Wohnmobil-Marken verwendet.

Bimobil
Bocklet
Concorde
Dethleffs
Laika
Morelo
Niesmann+Bischoff
Pilote
Phoenix
Woelcke

„Damit stehen etliche Wohnmobile unter Verdacht, die gesetzlichen Grenzwerte für Abgas nicht einzuhalten", erläutert Dr. V. Ghendler, Rechtsanwalt und Partner der auf Verbraucherrechte im Abgasskandal spezialisierten Kanzlei Kraus Ghendler Ruvinskij.

Ähnlich wie im VW-Dieselskandal seien also bald umfangreiche Rückrufaktionen zu erwarten.

Erstes Gerichtsurteil im Wohnmobil-Abgasskandal
Viele betroffene Inhaber von Wohnmobilen setzen ihre Rechte bereits gerichtlich durch.
Ein erstes Urteil im Wohnmobil-Abgasskandal erging am 1. März 2021.
Der Hersteller muss einem Wohnmobil-Inhaber demnach über 50.000 Euro Schadensersatz zahlen (LG Koblenz, Az. 12 O 316/20).

In dem Verfahren ging es um ein Reisemobil der Marke Roller Team mit einem Fiat Ducato 2,3 Liter Motor mit 150 PS (Typ Multijet) und der Abgasnorm Euro 6.
Der Hersteller muss dem Käufer den Kaufpreis abzüglich einer Nutzungsentschädigung zurückzahlen.


 
Mit 2.300 PS: Deutsche planen schnellstes Auto der Welt !

Er soll das schnellste Serienauto der Welt werden: In zwei Jahren will das Elektroauto-Start-up Elektron Motors aus Frankfurt am Main einen Supersportwagen fürs Guinness-Buch herausbringen.
Und rekordverdächtig sind am Quasar gleich mehrere Daten.

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Vom Start-up Elektron Motors hat man bislang wenig gehört.
Oder gar nichts.
Umso größer das Staunen, das nun eine Ankündigung der Hessen auslöst: Schon in zwei Jahren wollen sie das schnellste Serienauto der Welt bauen.

450 km/h Spitze und in 1,65 Sekunden auf Tempo 100 – Daten, die schon beim Lesen schwindelig machen.
Und die der Quasar getaufte Supersportwagen verspricht.
Gleich vier Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 2.300 PS sollen sie ermöglichen.

Jeder Motor treibt eines der vier Räder individuell an. Ihre Leistung soll sich variabel steuern lassen.
Dieses "Elektron Smart Torque Vectoring System" (ESTV) verspricht besonderen Fahrspaß und ziemlich hohes Tempo nicht nur auf der Geraden, sondern auch in Kurven.

Im Jahr 2023 soll die Serienproduktion anlaufen – und schon nach 99 gebauten Autos wieder enden.
Der Stückpreis: rund 2,6 Millionen Euro.

Rimac macht's vor
Ein Millionen-Renner aus dem Hause eines Start-ups – da ist der Erfolg selbstverständlich nicht programmiert.
Er ist aber auch nicht ausgeschlossen.
Bester Beweis: Rimac aus Kroatien.
Das junge Unternehmen kooperiert mit vielen namhaften Autoherstellern, darunter Aston Martin, Renault, Hyundai und Kia.
Und es baut auch eigene elektrische Supersportwagen.

In diesem Jahr will Rimac beispielsweise seinen neuen C-Two vorstellen.
Auch er wird von vier E-Motoren angetrieben, die zusammen 1.915 PS leisten.
Der C-Two braucht weniger als zwei Sekunden bis Tempo 100 und erreicht maximal 412 km/h.
Sein Preis soll bei mehr als einer Million Euro liegen.

In der Auto-Welt hat sich Rimac bereits hohes Ansehen erarbeitet: Schon 2018 übernahm Porsche Anteile an den Kroaten, die 2019 erstmals aufgestockt wurden.
Erst im März investierte Porsche weitere 70 Millionen Euro und hält nun 24 Prozent der Rimac-Anteile.


 
Aktueller Crash-Report: Diese Autos haben die meisten Unfälle !

Montags kracht es besonders häufig.
Und nicht etwa im Winter geschehen die meisten Unfälle – sondern im Sommer.
Neue Zahlen des Versicherers Generali verraten außerdem, welche Marke besonders häufig in Kollisionen verstrickt ist.

Auf Deutschlands Straßen kracht es zwar immer seltener.
Dafür werden die Unfälle immer teurer. 2019 hatte jeder elfte Fahrzeughalter einen Unfall (Schadenhäufigkeit: 9,1 Schäden pro 100 Fahrzeughalter).
Im Jahr zuvor war noch jeder neunte Halter von einem Unfall betroffen (11,7 Schäden pro 100 Fahrzeughalter).

Jeder dritte Crash verursacht inzwischen einen Schaden von mehr als 2.500 Euro.
Wie es dazu kommt, erklärt Roland Stoffels, Deutschland-Vorstand des Versicherers Generali: "Es sind immer mehr Autos mit Assistenzsystemen und technischen Hilfsmitteln auf unseren Straßen unterwegs.
Entsprechend werden viele der kleineren Unfälle, beispielsweise beim Ein- und Ausparken, verhindert.
Entsteht dann aber doch ein Schaden, sorgen die Reparaturen der teuren Hilfsvorrichtungen für höhere Kosten."

Die Versicherung hat mehr als 270.000 Kfz-Schäden analysiert.
Ihre Daten ergeben einen umfangreichen Unfall-Atlas.

BMW und Audi ganz vorn
Fahrer von teuren Autos melden besonders häufig einen Schaden.
Allen voran die Besitzer eines BMW mit einer Schadenhäufigkeit von 14,4 Prozent, dicht gefolgt von Audi-Fahrern (14,1 Prozent).
Zum Vergleich: Skoda liegt mit einer Häufigkeit von 4,0 Prozent auf Platz 10.

Das ist die Unfall-Hauptstadt
Im dicht besiedelten Ruhrgebiet und im Rheinland knallt es besonders häufig: Hagen (Schadenhäufigkeit: 20,9 Prozent) und Düsseldorf (17,8 Prozent) sind Deutschlands unfallreichste Städte.
Dahinter folgen München (16,1 Prozent), der Kreis Starnberg (15,8 Prozent) und Gelsenkirchen (15,7 Prozent).
Deutlich weniger Schäden entstehen in vielen ländlichen Gebieten.
Den geringsten Wert von (5,7 Prozent) hat der Landkreis Lichtenfels in Nordbayern.
Das Bundesland mit den meisten Schäden

Auch hier liegen die dicht besiedelten Regionen vorn: Neuer Tabellenführer ist Hamburg (12 Prozent) vor Berlin, der früheren Nummer eins (11,7 Prozent).
Deutlich besser schneiden beispielsweise Bayern (8,4 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (8,3 Prozent) und Brandenburg (7,6 Prozent) ab.

Am häufigsten kracht es montags
Beinahe jeder fünfte Crash (knapp 18 Prozent) ereignet sich am Montag, nicht einmal jeder zehnte (8,5 Prozent) geschieht an einem Sonntag.

Das geht am häufigsten kaputt
Scheiben und Scheinwerfer: Sie machen mehr als jeden vierten registrierten Schaden (rund 28 Prozent) aus.
Sehr zum Ärger der Versicherer, deren Kosten durch diese Schäden immer höher werden: "Glasschäden konnten vor einigen Jahren noch relativ günstig repariert werden.
Heute müssen Frontscheiben meist komplett ausgetauscht werden.
Damit verbunden ist oft eine teure und erneute Einrichtung der verschiedenen modernen Assistenzsysteme", sagt Generali-Deutschland-Vorstand Stoffels.

Übrigens: Nicht im Winter mit seinen häufig vereisten und glatten Straßen geschehen die meisten Unfälle – sondern in den warmen Sommermonaten.
"Wir gehen davon aus, dass viele Fahrer in den kalten Monaten vorsichtiger auf den Straßen unterwegs sind, während im Sommer durch Urlaubsreisen mehr Stress und Unruhe auf Deutschlands Straßen herrscht", sagt Stoffels.


 
Mit 510 PS: BMW kommt mit neuem Cabrio !

Drei sollen es sein: BMW kündigt in der Mittelklasse eine weitere M-Version an.
Limousine und Coupé bekommen im Sommer ein sportliches Cabrio zur Seite gestellt.
Ein teures Vergnügen.

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BMW bietet den M4 ab Juli auch wieder als Cabrio an.
Die offene Version des Zweitürers kommt in Deutschland nur als Competition-Version in den Handel und kostet dann mindestens 98.500 Euro, wie der Hersteller mitteilt.

Das Stoffverdeck soll sich binnen 18 Sekunden hinter die Rückbank falten.
Gegenüber dem versenkbaren Hardtop des Vorgängers spart es laut BMW rund 40 Prozent an Gewicht.

Verbrauch und Beschleunigung
Der Motor ist noch stärker ausgelegt als bisher schon: Angetrieben wird das Cabrio von einem Reihensechszylinder mit drei Litern Hubraum und 357 kW/510 PS.

Die Beschleunigung auf 100 Kilometer pro Stunde gelingt dem Hersteller zufolge aus dem Stand in 3,7 Sekunden.
Schluss ist bei 280 km/h.
Den Verbrauch gibt BMW mit 10,2 Litern pro 100 Kilometern und den CO2-Ausstoß mit 231 g/km an.

Zum ersten Mal mit Allradantrieb zu haben
Neben der angehobenen Leistung gibt es gegenüber dem Vorgänger noch eine weitere Neuheit beim Antrieb: Erstmals ist das M4 Cabrio auch mit dem bei BMW X-Drive genannten Allradantrieb zu haben.

Zu erkennen ist das M4 Cabrio auf Anhieb.
Zur großen Niere aller 4er gesellen sich unter anderem markante Nüstern auf der Motorhaube, größere Lufteinlässe und weiter ausgestellte Kotflügel.


 
Originalgetreu restauriert: Elvis' BMW ist jetzt in München zu sehen !

Jahrzehntelang ist der BMW von Rock'n'Roll-Ikone Elvis Presley vor sich hin gerostet.
Jetzt ist der restaurierte Wagen in München zu sehen.
Eine zusätzliche Attraktion bleibt wegen Corona aber vorerst verboten.

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Der BMW von Elvis Presley ist seit Freitag in München zu sehen.
Wie das Museum des Autoherstellers am Freitag mitteilte, wird der originale BMW 507 des Rock-'n'-Roll-Musikers in der "Motorworld" im ehemaligen Bahnausbesserungswerk Freimann ausgestellt.

Presley hatte den Wagen nach Angaben von BMW kurz nach Antritt seines Militärdienstes 1958 in Frankfurt gekauft und rund zwei Jahre später in den USA wieder verkauft.

Das über Jahrzehnte eingelagerte Auto hatte die BMW Group Classic zwischen 2014 und 2016 originalgetreu restauriert.

Eigentlich sollten Besucher in München neben Presleys weißem Cabrio zu dessen Liedern Karaoke singen können.
Laut einer Sprecherin ist das vorerst wegen der Corona-Beschränkungen aber nicht möglich.
Ein genaues Datum zur Inbetriebnahme der Karaoke-Maschine gebe es noch nicht.


 
Aurus Senat vom Fließband: Russland produziert Luxus-Limo in Serie !

Präsident Putin fährt ihn seit Jahren, nun wird Russland den Aurus Senat für den freien Verkauf herstellen.
Eine Luxuslimousine, die an einen Rolls-Royce erinnert und mehr als 200.000 Euro kosten soll.
Auch in Europa dürfte das Auto eines Tages erhältlich sein.

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Nach jahrelanger Entwicklung hat Russland die Serienproduktion der schon länger von Präsident Wladimir Putin gefahrenen Luxuslimousine Aurus Senat aufgenommen.
"Das ist tatsächlich ein würdiges Qualitätsauto, das den weltweiten Standards entspricht", sagte Putin bei einer Videoschalte zum Start der Fließbandproduktion.

Bisher hatte es nur einzelne Modelle der neuen russischen Staatskarosse gegeben, mit der Putin immer wieder selbst vorfährt.
Erstmals öffentlich vorgeführt wurde der Aurus Senat, der in manchem an einen Rolls-Royce erinnert, bei Putins Amtseinführung im Mai 2018.
Die Produktionsanlage von Ford Sollers steht in Jelabuga in der russischen Teilrepublik Tatarstan.
In diesem Jahr sollten bis zu 350 Fahrzeuge vom Band laufen, sagte der Minister für Industrie und Handel, Denis Manturow.
Künftig sollten bis zu 5000 Fahrzeuge pro Jahr hergestellt werden in verschiedenen Ausstattungen.
Der Startpreis liege bei 18 Millionen Rubel (etwa 202.000 Euro).

Auch nach Europa soll exportiert werden
Im Einsatz sind die Limousinen bisher bei der russischen Regierung und beim Kreml.
Damit will sich der Machtapparat auch abgrenzen von den bisher breit genutzten Modellen der Marke Mercedes.
Aurus-Generaldirektor Adil Schirinow sagte, dass rund 70 Prozent der Fahrzeuge für den Export bestimmt seien.
Zunächst habe Russland vor allem den Nahen Osten und Nordafrika als Markt im Blick, aber künftig auch China, Lateinamerika und Europa.

Nach Angaben des Herstellers gibt es auch eine fertig ausgearbeitete Aurus-Variante mit einem Wasserstoffantrieb.
Russland arbeitet nach einer Anordnung Putins seit 2012 an der Entwicklung dieses neuen Fahrzeugs, das unter dem Projektnamen Kortesch begonnen hatte.
6,6 Milliarden Rubel (rund 74 Millionen Euro) seien in die Produktionsanlagen geflossen, hieß es.


 
Neues schnellstes Auto der Welt !

1.600 PS und 440 km/h - Bugatti präsentiert Mega-Sportwagen.

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Nachdem Rimac mit dem elektrischen Nevera gerade das "schnellste Auto der Welt" präsentiert hat, legt Bugatti jetzt nach.
Als Super Sport zieht der Chiron mit bis zu 440 km/h am Newcomer vorbei.

Bugatti legt die Messlatte für Supersportwagen wieder etwas höher: Wenn der Chiron Anfang nächsten Jahres auch als Super Sport angeboten wird, steigt die Leistung des 16-Zylinders um 74 kW/100 PS auf 1.176 kW/1.600 PS.
Der Vortrieb endet nun erst bei 440 km/h, teilt der Hersteller mit.
Bislang war bei 420 km/h Schluss.

So teuer soll der neue Bugatti sein
Erreicht wird die höhere Endgeschwindigkeit nicht nur durch den stärkeren Motor, sondern auch durch eine neue Aerodynamik.
Die ist vor allem am um 25 Zentimeter gestreckten Heck zu erkennen.
Das soll dafür sorgen, dass der Chiron selbst jenseits von 350 km/h "sehr neutral und ruhig bleibt" und Schnellfahrern so ein hohes Sicherheitsgefühl bietet, teilt die VW-Tochter mit.

So spektakulär wie die Leistungswerte ist allerdings auch der Preis des Zweisitzers.
Unter 3,2 Millionen Euro ist das Auto laut Bugatti nicht zu haben.

Mit dem neuen Top-Modell reagiert Bugatti auch auf den elektrischen Supersportwagen Nevera, den der kroatische Hersteller Rimac gerade als "schnellstes Auto der Welt" präsentiert hat.
Der erreicht bei Vollgas 412 km/h und sprintet in weniger als zwei Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Damit nimmt er dem Standard-Chiron eine halbe Sekunde ab.
Für den Super Sport hat Bugatti diesen Wert noch nicht genannt.
Auch bei der Leistung ist Rimac mit 1.400 kW/1.904 PS vorn.
Nur beim Preis geht der Stich im Autoquartett an die Franzosen: Rimac verkauft seinen Elektrorenner bereits ab 2,4 Millionen Euro.


 
Mercedes ruft SUV in die Werkstatt !

Vorsicht, Brandgefahr! Batteriegehäuse nicht dicht - Mercedes ruft EQC in die Werkstatt.

Das elektrisierte SUV von Mercedes muss wieder in die Werkstatt: Der EQC hat einen Mangel am Batterieschutz, der unter Umständen zu einem Brand führen könnte.
Wie viele Fahrzeuge sind vom Rückruf betroffen?

Mercedes ruft sein Elektro-SUV EQC zurück in die Werkstatt.
Darauf macht das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) aufmerksam.
Der Grund: Die Abdichtung der Hochvoltbatterie des Autos sei nicht dicht und müsse nachgearbeitet werden.

Rückruf in die Werkstatt: Nachbesserung am EQC nötig
Die unzureichende Abdichtung könne bei Korrosion dazu führen, dass Feuchtigkeit eintritt, erläutert das Kraftfahrt-Bundesamt.
Wenn das passiert, lasse sich das Fahrzeug nicht wieder starten.
Zudem bestehe erhöhte Brandgefahr.

Bisher sind laut KBA in diesem Zusammenhang noch keine Unfälle mit Personen- oder Sachschaden bekannt.

Von dem Rückruf betroffen sind weltweit 1.463 Mercedes EQC aus dem Baujahr 2019.
Die Anzahl der in Deutschland betroffenen Autos wird auf 136 geschätzt.
Fahrer müssen mit dem EQC noch einmal die Werkstatt besuchen, dort wird die Abdeckung der Batterie auf Vordermann gebracht.
Weitere Informationen erhalten Kunden unter der Hotline 00800/12777777.

Nicht der erste Rückruf des Mercedes EQC
Der EQC ist das erste serienmäßige Elektro-SUV vom Autobauer Mercedes.
Er kam 2019 auf die Straße.
Bereits im Startjahr hatte es zwei Rückrufe zur Nachbesserung gegeben.
Der eine wurde aufgrund eines beschädigten Leitungssatzes ausgesprochen, der zum Ausfall der elektrischen Lenkkraftunterstützung führen und einen Brand auslösen konnte.
Der andere bezog sich auf die Bolzen im Differentialgetriebe.
Sie waren eingeschränkt haltbar und konnten unter Umständen die Vorderräder blockieren.


 
So sieht der neue Opel Astra aus !

Golf-Gegner enthüllt - So startet der neue Opel Astra.

Opel zeigt die nächste Generation seines kompakten Astra.
Der Konkurrent von Golf und Focus setzt dabei erstmals auch auf einen Plug-in-Hybrid, soll dazu außerdem durch markantes Design punkten.

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Opel hat die Hüllen vom neuen Astra gezogen.
Kurz vor der Weltpremiere Ende August und rund ein halbes Jahr vor dem geplanten Verkaufsstart zeigt Opel die ersten Fotos der nächsten Generation.
Mit betont sportlichem Design soll sie vor allem gegen den Erzrivalen VW Golf punkten und sich neben Modellen wie Ford Focus oder Kia Ceed behaupten.

Neben einigen prägnanten Linien im Blech trägt der Kompakte auch die neue Front der Marke.
Anfang 2022 soll es den neuen Astra laut Opel auch wieder als Caravan mit Kombi-Heck geben.

Angaben zu Preisen machte Opel noch nicht.
Doch dürfte der Astra etwas teurer werden als das laufende Modell, das aktuell bei 22.465 Euro startet.
Mit einer Länge von 4,37 Metern ist er nur vier Millimeter länger als sein Vorgänger.
Der Radstand wuchs um 1,3 Zentimeter, die Breite um fünf Zentimeter auf 1,86 Meter.

Auch mit Stecker zu bekommen
Der Astra teilt sich eine Plattform mit den französischen Schwestermodellen DS4, Peugeot 308 und Citroën C4.
Von dort stammt auch das Plug-in-Hybridsystem, das es nun erstmals in einem Astra gibt.
Wie die Franzosen kombiniert Opel dafür einen 1,6 Liter großen Benziner mit einem E-Motor und einem Pufferakku von 12,4 kWh.
Je nach Modellvariante liegt die Systemleistung dann laut Hersteller bei 180 PS oder 225 PS.
Die elektrische Reichweite liegt bei rund 50 Kilometern.

Benziner und Diesel sind auch im Programm
Alternativ gibt es zunächst einen 1,2 Liter großen Dreizylinder-Benziner mit 110 PS oder 130 PS sowie einen Diesel, der aus vier Zylindern mit 1,5 Litern Hubraum 130 PS schöpft.
Angaben zu Fahrleistungen und Verbrauch hat Opel noch nicht gemacht.

Auch bei der Ausstattung will Opel nachlegen und verspricht serienmäßig LED-Scheinwerfer sowie ein digitales Cockpit mit frei stehenden Bildschirmen hinter dem Lenkrad.
Gegen Aufpreis soll es besonders ergonomische Sitze sowie als weitere Astra-Premiere ein vollwertiges Head-up-Display geben.


 
Dieselskandal-Klagen abgewiesen: BGH begrenzt Umtauschfrist auf zwei Jahre !

Dieses Mal ging es nicht zugunsten der Kläger aus.
Mehrere Geschädigte im VW-Dieselskandal forderten von ihrem Autohändler einen Neuwagen als Ersatz - auch wenn ihr manipuliertes Fahrzeug schon deutlich älter war.
Das Gericht lehnte den Antrag ab und setzte eine zeitliche Grenze für den Umtausch.

Einen ganzen Stapel an Fällen zum VW-Dieselskandal hat der Bundesgerichtshof (BGH) schon verhandelt.
Doch immer wieder müssen die Richter und Richterinnen in Karlsruhe neue und mitunter speziellere Fragen lösen.
So auch in dem heutigen Verfahren.
Wer ein vom Dieselskandal betroffenes Neufahrzeug gegen einen Ersatzwagen des Nachfolgemodells tauschen will, muss seinen Anspruch innerhalb von zwei Jahren ab Vertragsabschluss angemeldet haben - sonst hat er nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) Pech gehabt.
Die Richterinnen und Richter in Karlsruhe setzten eine klare zeitliche Grenze für die Nachlieferung, die es bisher nicht gab.
Der Anwalt eines Käufers sprach nach dem Urteil von einem "Schock". (Az. VIII ZR 254/20 u.a.)

In dem Verfahren ging es um vier Fälle, in denen sich die Käufer in den Jahren 2009 oder 2010 fabrikneue Autos gekauft hatten.
Nach Bekanntwerden des Dieselskandals forderten sie statt des Softwareupdates ein neues Auto.
Da ihre ursprünglich gekauften Modelle zu dem Zeitpunkt nicht mehr hergestellt wurden, versuchten sie ein neueres Modell zu bekommen und dies einzuklagen.
In zwei Fällen urteilten die Vorinstanzen zugunsten der Kläger, in den anderen zwei Fällen waren sie erfolglos.
Der BGH lehnte die Ansprüche der Kläger nun in allen vier Fällen ab.

Zur Begründung führte der BGH aus, dass die ursprünglich erworbenen Fahrzeugmodelle nicht mehr hergestellt würden.
Die Nachlieferung des entsprechenden Nachfolgemodells hätten die Käufer in den vorliegenden Fällen außerdem erst rund sieben beziehungsweise acht Jahre nach dem Kauf verlangt.
Dies entspreche nicht dem Zeitraum, in dem die Vertragsparteien üblicherweise mit dem Eintritt eines Gewährleistungsfalls und einem entsprechenden Nachlieferungsanspruch rechnen könnten.


 
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