Auto - NEWS Abgas-Skandal usw. !

Identität geklärt: VW-Abhöraffäre: Leiche in Auto war mutmaßlicher Spitzel !

Nach dem Fund einer Leiche in einem brennenden Auto in Rottorf (Landkreis Helmstedt in Niedersachsen) steht fest, dass es sich um den mutmaßlichen konzerninternen Spitzel in der VW-Abhöraffäre handelt.
Die DNA-Analyse habe ergeben, dass es der Halter des Fahrzeugs sei, sagte Staatsanwältin Julia Meyer am Sonnabend der Nachrichtenagentur dpa.

Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Wie Meyer weiter sagte, deutet vieles auf einen Suizid hin, was aber nicht abschließend geklärt ist.

Die Braunschweiger Staatsanwaltschaft hatte Anfang August mitgeteilt, dass sie auch den Umständen eines möglichen Brandanschlags auf das Haus des Mannes auf den Grund geht.
Demnach soll das Gebäude in einer kleinen Ortschaft im Mai in Flammen gestanden haben und vollständig zerstört worden sein.

Bei der kürzlich bekannt gewordenen Abhöraktion ging es um vertrauliches Audiomaterial aus einer VW-Arbeitsgruppe.
Bevor der Konzern im März 2018 alle Verträge mit dem Zulieferer Prevent kündigte, sollen Unternehmensvertreter länger über den künftigen Umgang mit der Firma beraten haben.

Der jetzt tot aufgefundene ehemalige Volkswagen-Mitarbeiter soll diese Gespräche in den Jahren 2017 und 2018 heimlich mitgeschnitten haben – der Autobauer stellte daraufhin Strafanzeige.
Prevent wiederum habe keine Kenntnis von den Mitschnitten gehabt, hatte ein Sprecher der Gruppe gesagt.


 
Schon wieder ein Motoren-Problem: Manipulations-Verdacht bei Porsche !

Der VW-Konzern hat schon wieder ein Motoren-Problem!

Der Sportwagenhersteller Porsche (gehört zu Volkswagen) geht seit Juni intern einem schlimmen Verdacht nach: Bei Benzin-Motoren sollen in der Serienfertigung illegale Veränderungen an Hard- und Software vorgenommen worden sein – und zwar erst nach der sogenannten Zulassungs-Typisierung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA).

Dabei geht es nicht nur um Abgasanlagen, sondern auch um Motorkomponenten.

Porsche selbst hat den Verdacht dem KBA und der zuständigen Staatsanwaltschaft in Stuttgart sowie den Behörden in den USA mitgeteilt.
Ein Porsche-Sprecher zu BILD am Sonntag: „Wir bestätigen, dass Porsche interne Untersuchungen durchführt.“
Man stehe mit verschiedenen Behörden in enger Abstimmung.
„Die Themen werden systematisch und konsequent aufgeklärt.“

Zurzeit werden Mitarbeiter zu Gesprächen gebeten, Sitzungsprotokolle und Hunderttausende E-Mails nach Hinweisen untersucht.

Ein hoher Porsche-Manager: „Wir drehen jeden Stein um und gehen jedem Hinweis nach.
Wenn sich Verdachtsmomente erhärten, handeln wir in allen Belangen konsequent.“

Nach BILD am Sonntag-Informationen aus den internen Prüfungen sind Sportwagenmotoren betroffen, die zwischen 2008 und 2013 entwickelt wurden, darunter die des Panamera und der 911er-Reihe.
Die aktuelle Produktion ist nicht betroffen.
Porsche verkaufte im letzten Jahr 260 000 Sportwagen und SUV.

Das Kraftfahrt-Bundesamt hat Ermittlungen offiziell eingeleitet.
Ein Sprecher bestätigte BILD am Sonntag, dass das KBA unter anderem „Vor-Ort-Untersuchungen bei dem Hersteller Porsche durchführt“.


 
BMW: Schluss mit großen Motoren !

Europäischer Markt betroffen - BMW stoppt große Verbrennermotoren.

BMW nimmt wegen der neuen EU-Abgasnorm große Verbrennermotoren vom europäischen Markt.
Der Grund ist recht simpel.

Der Autobauer BMW nimmt einem Medienbericht zufolge in Europa große Verbrennermotoren aus dem Programm und spart sich so die Kosten für eine Anpassung an die neue EU-Abgasnorm zum Jahreswechsel.

Der bisherige V12-Top-Benziner mit 585 PS und der Top-Diesel 50d mit 400 PS und vier Turboladern würden noch in diesem Jahr gestrichen, berichtet die Branchenzeitung "Automobilwoche".
In Deutschland hatte BMW demnach zuletzt nur noch gut 100 V12 und knapp 3.300 50d-Diesel pro Jahr verkauft.

"Damit ist eine Fortsetzung des Angebots nicht mehr im wirtschaftlich vertretbaren Verhältnis zu den Stückzahlen", sagte ein Sprecher dem Blatt.
Außerhalb Europas blieben beide Motoren dagegen vorerst im Angebot.

Die Modelle M550d Limousine und Touring sowie 750d, 750Ld und M760Li Limousine, die Power-SUV BMW X5, X6 und X7 M50d könnten betroffen sein.

Zum 1. Januar 2021 müssen alle neu zugelassenen Pkw die Abgasnorm Euro 6d erfüllen.
Mit der neuen Abgasnorm müssen alle Fahrzeuge auch bei Tests auf der Straße nachweisen, dass sie tatsächlich sauber fahren.
Im realen Straßenverkehr verhalten sich die Emissionen nämlich anders als auf dem Prüfstand.
Daher dürfen im realen Verkehr die Emissionen etwas höher ausfallen.
Die realen Werte orientieren sich an einem Umrechnungsfaktor.
Dieser sinkt durch die neue Regelung von 1,5 auf 2,1.


 
E-Minimobil: Ente bekommt Urenkel !

E-Mobil für die Stadt - Citroën Ami, Verkauf der kleinen Ente startet Anfang 2021.

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Angeboten wird der Citroën Ami im Frühjahr 2021 übrigens in drei Ausstattungsvarianten, die aber allesamt nur optische Details betreffen.
(Foto: Citroën)


Ein Minimobil mit elektrischen Antrieb für die Stadt: So kann man sich den Citröen Ami vorstellen.
Der Fahrer muss nicht einmal volljährig sein, um das Auto fahren zu dürfen.
Auch die Lieferung birgt Besonderheiten.

Die Ente bekommt einen modernen Urenkel.
So, wie Citroën vor 70 Jahren mit dem 2 CV die Mobilität erschwinglich machte, wollen die Franzosen nun mit dem Ami wieder eine kleine Revolution auslösen – und den Verkehrsfluss in der Stadt verbessern.

Dafür bringen sie nach eigenen Angaben im ersten Quartal des nächsten Jahres für Preise um 7.000 Euro ein elektrisches Minimobil in den Handel, das auf die Führerscheinklasse AM ausgelegt ist und deshalb bereits ab 16 Jahren genutzt werden kann.

Ein kantiger Freund aus Kunststoff
Kantig geformt und aus Kunststoff gefertigt, misst der Ami in der Länge 2,41 Metern, hat eine Breite von 1,39 Metern und beansprucht damit noch weniger Verkehrsfläche als ein Smart.
Zudem ist er mit einem Wendekreis von 7,20 Metern sehr handlich.
Dabei bietet er Platz für zwei Personen, die durch asymmetrisch angeschlagene Türen in den Wagen kommen: Auf der Beifahrerseite öffnet sie konventionell, der Fahrer steigt entgegen der Fahrtrichtung ein.
Einen eigenen Kofferraum gibt es nicht.

Angetrieben wird der nur knapp 500 Kilo schwere Ami von einem E-Motor mit gerade einmal 5 kW/8 PS, der eine Geschwindigkeit von 45 km/h ermöglicht.
Mit dem Strom aus einem 5,5 kWh großen Akku soll er bis zu 75 Kilometer weit kommen.
Danach lädt der Kleinstwagen mit einem fest installierten Kabel für drei Stunden an der Haushaltssteckdose

Auto kommt als Päckchen nach Hause
So unkonventionell wie das Auto ist auch der Vertrieb: Citroën verkauft den Wagen nach eigenen Angaben nur online oder über ausgewählte Kaufhäuser und liefert ihn danach wie ein Päckchen zum Kunden nach Hause oder ins nächste Autohaus.
Außerdem gibt es nur ganz wenige Extras, die in Paketen zusammengefasst sind und zur Selbstmontage per Post geliefert werden.


 
Ex-VW-Chef Winterkorn vor Anklage !

Verdacht auf Betrug - Dieselskandal, Anklage gegen Ex-VW-Chef Winterkorn zugelassen.

Er trat als Vorstandsvorsitzender bei VW zurück als der Abgasskandal bekannt wurde – nun muss sich Martin Winterkorn einem Gerichtsverfahren stellen.
Die Vorwürfe sind schwerwiegend.

Knapp fünf Jahre nach dem Auffliegen der Abgasaffäre bei Volkswagen hat das Braunschweiger Landgericht die Betrugsanklage gegen Ex-Konzernchef Martin Winterkorn zugelassen.
Dies teilte die zuständige Kammer am Mittwoch mit.

Winterkorn muss sich den Vorwürfen damit in einem öffentlichen Verfahren stellen – wann der Prozess beginnt, ist noch offen.

Die Ermittler hatten den heute 73-jährigen Manager im April 2019 aufgrund seiner Rolle im Dieselskandal angeklagt.
Es geht um den Vorwurf des schweren Betrugs und des Verstoßes gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb im Zusammenhang mit Manipulationen an den Abgaswerten von Millionen Fahrzeugen.

Wie das Gericht am Mittwoch mitteilte, sieht die Kammer bei Winterkorn einen hinreichenden Tatverdacht, dass der Manager wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs verurteilt werden könnte.
Deswegen wurde die Eröffnung des Hauptverfahrens zugelassen.

Abgasskandal wurde im Herbst 2015 öffentlich
Die Käufer bestimmter Fahrzeuge aus dem VW-Konzern seien über die Beschaffenheit der Autos und speziell die sogenannte Abschalteinrichtung in der Motorsteuersoftware getäuscht worden.
Dadurch sei die Einhaltung der Stickoxidemissionen lediglich auf dem Teststand gewährleistet gewesen, nicht aber im normalen Betrieb.
Die Käufer hätten dadurch einen Vermögensschaden erlitten, hieß es in einer Mitteilung des Landgerichts.

Im September 2015 hatte Volkswagen nach Prüfungen von Behörden und Recherchen von Forschern in den USA Manipulationen an den Abgaswerten von Dieselautos zugegeben.
Die Software bestimmter Motoren war so eingestellt, dass im tatsächlichen Betrieb auf der Straße deutlich mehr giftige Stickoxide ausgestoßen wurden als in Tests.

Ende September 2015 trat Winterkorn von seinem Posten bei VW zurück.
Kurze Zeit später gab er auch seine weiteren Ämter bei Porsche und Audi ab.


 
Wegen Abgasausstoß: VW ruft tausende Coupé-Modelle zurück !

Der Wolfsburger Autokonzern muss Eos-Modelle nacharbeiten und beordert deshalb ältere Exemplare in die Werkstätten zurück.
Dummerweise waren sie bereits 2015 Teil eines Rückrufs.


Volkswagen muss nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) bei einigen Tausend bereits früher zurückgerufenen Dieselautos noch einmal nachbessern.
Es geht um knapp 5.800 Modelle des Coupés Eos, darunter rund 2.600 in Deutschland, wie die Behörde am Dienstag erklärte.

Sie stammten aus den Baujahren 2010 bis 2015 und seien schon Teil des großen Rückrufs nach dem Bekanntwerden der Dieselkrise gewesen.
Nun sei eine ergänzende Aktion nötig, bei der sie "noch einmal angefasst" werden müssten.

Immer noch ein zu hoher Abgasausstoß
Beim ersten Mal war die Software demnach zwar korrigiert worden, damit die Emissionswerte nicht zu hoch ausfallen.
Allerdings habe sich danach herausgestellt, dass immer noch ein zu hoher Abgasausstoß vorlag.

VW bestätigte den Rückruf, gab die betroffenen Baujahre aber mit 2011 bis 2015 an.
Ein Konzernsprecher sagte, man habe die Abweichungen bei internen Überprüfungen ermittelt – das Ausmaß der "leichten" Erhöhung liege jedoch "unter den für die Feldbeobachtung relevanten Erheblichkeitsschwellen".

Ein Software-Fehler in den Motorsteuergeräten werde nun per Umprogrammierung behoben.
Das Update werde sich nicht negativ auf die Autos auswirken.


 
Problem beim Amarok: VW ruft weltweit 200.000 Autos zurück !

Rückruf bei Volkswagen: Hunderttausende Exemplare des Pick-ups Amarok weisen ein Problem auf.
Das Reserverad könnte sich lösen.

Bei Volkswagen steht ein Rückruf des Pick-ups Amarok an.
In weltweit rund 200.000 Exemplaren des Modells gibt es laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Probleme mit der Fixierung des Reserverads.
Dieses könnte "aufgrund eingeschränkt funktionsfähiger Befestigung in den Verkehrsraum gelangen", heißt es bei der Flensburger Behörde.
"Die Maßnahme ist hier beschieden."

Rund 9.000 Autos sind in Deutschland vom Rückruf betroffen
In Deutschland seien nach derzeitigem Stand wohl nur relativ wenige Fahrzeuge betroffen – etwa 9.000.
VW erklärte, der Rückruf selbst sei noch nicht angelaufen.
Als nächsten Schritt erwartet das KBA, dass der Autohersteller den Antrag auf die Daten der betroffenen Amarok-Halter stellt, so dass die Aktion vorbereitet werden kann.

Es geht um Autos der Baujahre 2016 bis 2020.
Offiziell bekannt sei bisher ein Unfall aus Argentinien.
Das KBA untersucht, ob die Rückrufaktion überwacht werden muss.
Volkswagen will nun mit einer ergänzenden Halterung an der Karosserie verhindern, dass sich das Reserverad lösen kann.
"Starke Staubeinträge können etwa dazu führen, dass die Winde nicht hält", hieß es zur Erklärung.

Die VW-Tochter für leichte Nutzfahrzeuge produziert neben dem Amarok den Transporter, den Crafter und den Caddy sowie verschiedene, davon abgeleitete Sondermodelle.
Die geplante Neuauflage des Amarok, der auch in Argentinien gefertigt wird, soll in Zusammenarbeit mit dem US-Autobauer Ford entstehen.


 
Staatsanwaltschaft ermittelt: Hat Porsche Autokäufer getäuscht ?

Auf dem Prüfstand verbraucht das Auto deutlich weniger Kraftstoff als im regulären Betrieb und auch der Kohlendioxid-Ausstoß wird manipulativ verringert.
So soll sich Porsche die Zulassung verschiedener Fahrzeugtypen mit falschen Angaben erschlichen und zugleich die Kunden getäuscht haben.

Porsche rückt wegen möglicher Manipulation beim Kraftstoffverbrauch in den Fokus der Staatsanwaltschaft.
"Wir haben ein Ermittlungsverfahren eingeleitet", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Stuttgart der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" laut Vorabbericht.
"Es besteht der Verdacht, dass aufgrund von Manipulation bei Zertifizierungsmessungen Fahrzeuge der Porsche AG über keine wirksame Typ-Genehmigung verfügten, dass Käufer über den tatsächlichen Verbrauch getäuscht wurden und dass es in mittelbarer Täterschaft zu Steuerhinterziehung kam."
Beschuldigt würden vier Personen.

Die Vorwürfe der Ermittler bezögen sich auf die Jahre 2007 bis 2017.
Zuvor hatte das Magazin "Business Insider" berichtet, der zum Volkswagen-Konzern gehörende Sportwagenbauer habe bei Benzinmotoren älterer Modelle auf dem Prüfstand den Verbrauch und damit den Kohlendioxid-Ausstoß manipulativ gedrosselt.
Porsche-Mitarbeiter hätten gegenüber der internen Revision erklärt, bei Prüffahrzeugen seien andere Zahnräder im Getriebe verwendet worden als bei der Serienproduktion, berichtete das Magazin.

Dadurch wurde bei der Typ-Zulassung ein geringerer Kraftstoffverbrauch erfasst als im Straßenbetrieb.
Porsche erklärte, die von dem Autobauer selbst angestoßene Untersuchung in Zusammenarbeit mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) dauere noch an.
Es könne in Einzelfällen zu Abweichungen von Serienständen gekommen sein.
Dabei gehe es um Fahrzeuge, die vor einigen Jahren entwickelt wurden.
"Es gibt keine Belege dafür, dass Fahrzeuge in der laufenden Produktion betroffen sind", ergänzte Porsche.

Nach Angaben des KBA geht es um Benzinmotoren, die vor 2017 für den europäischen Markt produziert worden sind.
Ende August hatte das KBA mitgeteilt, bei Benzinmotoren aus aktueller Produktion keine Abweichungen zu den Typ-Genehmigungen gefunden zu haben.
Die vorübergehend ausgesetzte Typ-Genehmigungen wurden damit wieder gültig.


 
Opel Monza: Deutsche Auto-Legende vor dem Comeback !

Über eine Neuauflage des berühmten Opel Monza wurde schon häufiger spekuliert.
Nun scheinen die Pläne konkreter zu werden.
Ein Bericht nennt sogar schon einen Starttermin.

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Comeback mit langem Anlauf?
Bereits 2013 hatte Opel die Spekulationen um eine Rückkehr des großen Namens angefeuert.
Damals zeigte die jetzige Tochtermarke des französischen PSA-Konzerns eine Neuinterpretation des Monza.
Der Entwurf war auf der Frankfurter Automesse IAA zu sehen, verschwand dann aber im Archiv.
So sah es jedenfalls lange aus.
Offenbar war es aber anders.
Denn zum einen zeigte das Messeauto "Monza Concept" Formen, die wir inzwischen längst von aktuellen Opel-Modellen kennen.
Und zum anderen gab es seither immer wieder Gerüchte, die von der Rückkehr des großen Opel-Coupés handeln.

Crossover mit 400-PS-Elektromotor
Nun scheint die Sache konkreter zu werden.
Schon 2024 könnte es wieder einen sportlichen Opel geben.
Das berichtet das Magazin "Auto Motor und Sport" in seiner aktuellen Ausgabe.
Demnach planen die Rüsselsheimer zwar kein klassisches Coupé – ohnehin inzwischen eher ein unbeliebtes Segment –, dafür aber einen angesagten Crossover.
Zeitgemäß auch der Antrieb: Im Gespräch ist ein Elektromotor mit mehr als 400 PS.

Der Original-Monza, ein Ableger des damaligen Opel-Spitzenmodells Senator, kam 1978 auf den Markt und wurde acht Jahre lang gebaut.
Damals genügten der Top-Version noch 180 PS.

Auch ein neuer Kleinstwagen geplant?
Aber auch am unteren Ende des Modellprogramms tut sich etwas.
Dem Bericht nach plant Opel einen neuen Mini unterhalb des Corsa.
Hier hat der Wegfall des kleinen Adam (3,70 Meter kurz) im vergangenen Jahr eine Lücke aufgetan, die offenbar ab 2022 von einem neuen Modell geschlossen werden soll.
Genau wie das mögliche neue Topmodell soll es ausschließlich von einem Elektromotor angetrieben werden.

Generell will Opel vorerst aber nicht auf Diesel und Benziner verzichten: Verbrennungsmotoren bleiben selbst über das Jahr 2030 hinaus im Programm, sagt Marken-Chef Michael Lohscheller.


 
Neue Blitzer kontrollieren Autofahrer am Handy !

Testphase überstanden: Die Niederlande verwendet seit Montag (16.11.20) neue Spezial-Blitzer mit künstlicher Intelligenz, um Handy-Sünder zu erspähen.
Die künstliche Intelligenz sortiert dabei alle Fotos aus, bei denen die Fahrer*innen nichts in der Hand haben - die anderen Fotos überprüfen Beamt*innen dann persönlich.
Bei Handy am Steuer droht in den Niederlanden ein Bußgeld in Höhe von 240€.


 
BGH verhandelt im Februar zum Software-Update für VW-Autos !

Der Dieselskandal beschäftigt den Bundesgerichtshof (BGH) auch im kommenden Jahr.
Am 23. Februar wollen die obersten Zivilrichter in Karlsruhe zwei neue Fälle verhandeln, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde.

Diesmal geht es um das Software-Update, das Volkswagen für die von den Abgasmanipulationen betroffenen Fahrzeuge entwickelt hatte.
Die klagenden Autokäufer sehen darin eine neue unzulässige Abgastechnik ("Thermofenster").
Bei tiefen Temperaturen würden die gesetzlichen Grenzwerte auch jetzt nicht eingehalten.

Beide Kläger hatten ihr Auto erst nach Bekanntwerden des VW-Abgasskandals im September 2015 gekauft.
Der eine ließ selbst das Update aufspielen, im zweiten Fall war das beim Kauf schon passiert.
Die Kläger wollen erreichen, dass VW ihre Autos zurücknehmen muss und ihnen den Kaufpreis erstattet.
Vor den Oberlandesgerichten in Stuttgart und Celle hatten beide Klagen zuletzt keinen Erfolg.
Die Richter verwiesen jeweils darauf, dass das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) das Update genehmigt hatte.
Unter diesen Umständen könne dem Volkswagen-Konzern kein verwerfliches Verhalten vorgeworfen werden.

Das letzte Wort hat jetzt der BGH.
Die Urteile können direkt am 23. Februar oder zu einem späteren Termin verkündet werden.

In seinem ersten Urteil zum Diesel hatte der zuständige Senat im Mai grundsätzlich entschieden, dass VW Zehntausenden Klägern Schadenersatz schuldet.
Zu den genauen Bedingungen gab es Ende Juli weitere Urteile.
Damals entschieden die Richter unter anderem, dass Kläger, die ihr Auto erst nach Auffliegen des Skandals gekauft haben, in der Regel leer ausgehen.

Die nächsten beiden Verhandlungen stehen am 14. Dezember an.
Dann geht es im Fall eines VW-Käufers um die umstrittene Frage der Verjährung.
Außerdem werden erstmals mögliche Schadenersatz-Ansprüche von Diesel-Käufern gegen Daimler geprüft.


 
Zu hohe Abgaswerte: Mercedes ruft 30.000 Autos zurück !

Einige Varianten der Mercedes A- und B-Klasse werden zurückgerufen: Die Fahrzeuge könnten überhöhte CO2-Abgaswerte anzeigen.

Was können betroffene Autofahrer tun?

Mercedes-Benz ruft 30.000 Autos wegen möglicherweise überhöhter CO2-Abgaswerte zurück.
Es handle sich aber nicht um unzulässige Abschalteinrichtungen, betonte der Autobauer.

Mercedes-Rückruf: Welche Fahrzeuge sind betroffen?
Wegen ungenauer Zertifizierungsmessungen auf dem Prüfstand könne der CO2-Wert unter anderem bei bestimmten Varianten der A- und B-Klasse geringfügig unter dem tatsächlichen Wert liegen.

Mercedes-Benz habe das Kraftfahrt-Bundesamt über die Ursache des Fehlers informiert und werde auch die Kunden in Deutschland anschreiben.
Die "WirtschaftsWoche" hatte zuerst darüber berichtet.


 
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