Auto - NEWS Abgas-Skandal usw. !

Experte zum Diesel-Urteil: "Die Verkehrsminister haben katastrophale Arbeit geleistet" !

Mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts rücken Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge näher.
Welche Folgen der Richterspruch für Diesel-Besitzer und Kommunen hat, erklärt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer.

Nun ist es höchstrichterlich bestätigt: Fahrverbote für Diesel-Autos sind grundsätzlich erlaubt, wie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig feststellte.
Zwar verspricht die Bundesregierung, Einschränkungen vermeiden zu wollen.
Doch schon bald dürfte es für Diesel-Fahrer in den Städten ernst werden.

Das kommt jetzt auf Diesel-Besitzer zu:

Welche Folgen hat das Urteil?
Ferdinand Dudenhöffer: Die Kommunen müssen nun neue Luftreinhaltepläne erstellen, in denen auch Fahrverbote vorkommen.
Auch die blaue Plakette muss nun kommen, damit die Fahrverbote auch praktisch durchgesetzt werden können.

Was heißt das für Diesel-Besitzer?
Im ländlichen Raum wird sich für Diesel-Fahrer nichts ändern, auch in den Städten wird der Wandel nicht abrupt kommen.
Aber in einem halben Jahr ist mit ersten Fahrverboten in Städten zu rechnen.
Für die Politik läuft nun die Galgenfrist, dass sie das Regelchaos beendet.

Sind Fahrverbote nun zwingend, sobald die Grenzwerte für Stickoxide überschritten sind?
Tritt dieser Fall ein, kommen die Kommunen in die Situation, dass sie Fahrverbote aussprechen müssen.
Denn in den Luftreinhalteplänen wird diese Sanktionierung ja künftig drinstehen.

Trifft das alle Diesel-Fahrer gleichermaßen?
Auch moderne Euro-6-Diesel werden betroffen sein, weil sie teilweise mit schlechteren Stickoxid-Werten unterwegs sind als ältere Diesel.
Es würde zu Klagen kommen, ließe man schlechte Euro-6-Diesel in die Städte rein, Euro-4-Diesel aber nicht.

Müssen die Fahrzeughersteller nun Diesel nachrüsten?
Die Autobauer sollten das möglich machen.
Um die Nachrüstung aller betroffenen Fahrzeuge finanziell zu stemmen, könnte man die Mineralölsteuer für Benzin und Diesel angleichen.
Mit den Mehreinnahmen von jährlich acht Milliarden Euro ließe sich das umsetzen.
Zudem würde damit auch endlich die Verzerrung beim Kraftstoffpreis beendet.

Hätte die Politik diese Situation verhindern können?
Die Politik hat hier völlig versagt, die letzten Verkehrsminister haben eine katastrophale Arbeit geleistet.
Die Bundesregierung wurde jahrelang abgemahnt und hat nichts getan.
Durch ihre Untätigkeit hat sie das Problem noch größer werden lassen.


 
Berlin Das Urteil ist gefallen, Städte dürfen Diesel-Fahrverbote aussprechen !

Ein Blick in die Statistik zeigt, welche Autos betroffen wären.

Nach dem Grundsatz-Urteil des Leipziger Bundesverwaltungsgerichts vom Dienstag können Kommunen künftig Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge aussprechen.
Davor gefeit wären wohl nur Autos, die der seit September 2015 geltenden Euro-6-Abgasnorm entsprechen.
Das sind aber nur etwa 18 Prozent aller 15 Millionen Diesel in Deutschland.

Die Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes geben Aufschluss darüber, welche Automarken besonders von Fahrverboten betroffen wären, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet.
Die meisten betroffenen Fahrzeuge kommen von VW.
So viele Fahrzeuge der verschiedenen Hersteller erfüllen nicht die Euro-6-Norm (Stand: Januar 2017):

• 3,372 Millionen Volkswagen

• 1,7611 Millionen Ford

• 1,411 Millionen Mercedes

• 1,242 Millionen Audi

• 1,164 Millionen BMW

• 730.149 Opel

• 511.560 Skoda

Mazda hat die meisten sauberen Diesel in seiner Flotte
Insgesamt sind knapp 12,3 Millionen Diesel-Fahrzeuge von einem Fahrverbot bedroht, etwa 2,675 Millionen erfüllen die Euro-6-Norm.
Betrachtet man die Diesel-Flotten der einzelnen Hersteller, sind vor allem Toyota-Fahrzeuge betroffen.
95 Prozent aller Toyota-Diesel liegen unterhalb von Euro-6.
Allerdings haben die Japaner in Deutschland relativ wenige Diesel verkauft – und diese sind meist älteren Baujahrs.

Am besten schneidet in dieser Statistik Mazda ab, 43 Prozent der Mazda-Diesel erfüllen Euro-6.
Auch einige deutsche Hersteller schneiden hier relativ gut ab, die Plätze 2 bis 9 (nach Anteil der Euro-6-Diesel):

• BMW (24 Prozent)

• Audi (22 Prozent)

• Hyundai und Mercedes (je 21 Prozent)

• Volvo (20 Prozent)

• Skoda (19 Prozent)

• Seat (17 Prozent)

• VW (16 Prozent)

Hendricks will Hersteller in die Pflicht nehmen
Um mögliche Fahrverbote in Städten zu verhindern, will Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die Autohersteller in die Pflicht nehmen: „Wer seinen Diesel nachrüsten kann und will, der sollte einen Anspruch darauf haben, dass der Hersteller das übernimmt“, sagte die SPD-Politikerin der „Süddeutschen Zeitung“.
Sie rechnet allerdings nur in wenigen Städten mit Fahrverboten: „Das wird ganz weitgehend zu vermeiden sein.“


 
Neue Sportmodelle und dynamische SUVs rollen in Genf ein !

Genf Riesige Kühlerschlünde, aufgeblasene Blechbacken: Als pfeilschnelle Flundern zeigen sich Sportwagen auf dem Genfer Autosalon.
Doch die Grenzen verschwimmen.
Längst sind SUVs, Limousinen und Cabrios ebenso rasant.

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Was ist das?
305 km/h schnell und rauscht aus dem Stand in 3,6 Sekunden auf Tempo 100?
Ganz klar, ein Sportwagen!
Nein, denn diese Daten gehören zum Urus, ein rund 2,2 Tonnen schweres, aber dynamisches SUV, das Lamborghini auf dem Genfer Autosalon zeigt (Publikumstage 8. bis 18 März).

Mit dieser Gattung ist der Sportwagenhersteller nicht allein.
So hat etwa Mercedes die Tücher vom AMG G 63 gezogen.
Die Sportversion des Geländeklassikers bringt trotz Diät rund 2,5 Tonnen auf die Waage.
Doch dank 430 kW/585 PS stürmt sie in 4,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und wird auf Kundenwunsch bis 240 km/h schnell.

Bentley hat den neuen V8-Motor für das Sport-SUV Bentayga mit 404 kW/550 PS in die Schweiz mitgebracht.
Dieser Trend zu großen Motoren in Autos, die nicht gerade nach klassischem Sportwagen aussehen, ist nicht neu, erhält am Genfersee aber neue Nahrung.
"Unsere Autowelt wird zur Mobilitätswelt.
Da bekommen die alten Begriffe neue Bedeutungen oder verschwimmen in ihrer Bedeutung", sagt Prof. Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen.
"Wir gehen in das autonome Fahren, in das Robocar.
Das Konzept Sportwagen stammt aus einer älteren Welt."

Moderne Sportlichkeit sei das Thema in unterschiedlicher Markeninterpretation, so der Experte.
Und die gebe es eben in verschiedenen Karosserievarianten, also größerer Bandbreite.

Wie zum Beweis zeigt Mercedes nicht nur den sportlichen Geländebrocken, sondern auch eine viertürige Limousine.
Die verknüpfe die Rennstreckendynamik der zweitürigen Sportler mit "höchster Alltagstauglichkeit", so die Stuttgarter.
Quasi ein Rennwagen zum Brötchenholen.
Das Gebäck dürfte heiß heimkommen.
Denn der AMG GT 4-Türer Coupé kann je nach Motor bis zu 315 km/h schnell werden.
Im Fond lässt sich auch eine asymmetrisch umklappbare Rückbank ordern - "für die Familie", so Mercedes.

Bei all der Verunsicherung in der modernen Welt ist es gut, wenn es noch robuste Eckpfeiler wie Aston Martin, Porsche und Ferrari gibt.
Allerdings liefern die Briten ab dem Frühjahr auch den 375 kW/510 PS starken DB11 Volante aus, mit dem solvente Cabrio-Liebhaber die 300-km/h-Marke ab 199 000 Euro knacken können.

Zügig geht es auch bei Jaguar zu.
Hier macht eine Spitze von "nur" 200 km/h hellhörig, selbst bei einem Allrad-SUV.
Doch der I-Pace flitzt dank zweier insgesamt 294 kW/400 PS starken E-Motoren rein elektrisch - bis zu 480 Kilometer weit.
Von null auf 100 km/h beschleunigt das SUV binnen 4,8 Sekunden.

Wenigstens auf dem Porschestand müsste es doch klassische, flache Zweisitzer geben, die nach Benzin riechen und ihre Motoren röhren lassen - oder?
Hier rollt jedoch der Mission E Cross Turismo als Studie ins Scheinwerferlicht.
Mit seinem Mix aus klassischer Sportlimousine, SUV und E-Auto ist auch er ein Grenzgänger.
Zwei E-Motoren mit insgesamt 440 kW/600 PS beschleunigen ihn binnen 3,5 Sekunden auf 100 km/h.
Und noch nicht einmal 12 Sekunden vergehen, bis 200 km/h erreicht sind.

"Sportlichkeit im digitalen Zeitalter ist doch nicht der dicke Auspuff, das Röhren, das Knacken von künstlichen Fehlzündungen, das Quietschen von Reifen", sagt Dudenhöffer.
"Sicher werden wir Zwölfzylinder-Ferraris in der Zukunft noch bewundern, aber vielleicht immer stärker als Symbole einer früheren Welt, bei der Technik eben Mechanik war.
Aber es wird zur Nische werden."

Noch sind die Nischen zahlreich.
Bereits auf dem Stand der Stuttgarter können Traditionalisten aufatmen.
Da ist der Elfer schließlich eine Bank.
Und auch aus dem überarbeiteten 911 GT3 RS schauen die typischen Glupschaugen zunächst, als könnten sie kein Wässerchen trüben.

Doch der Sechszylinder-Sauger mit vier Litern Hubraum leistet 383 kW/520 PS.
So kann, wer will und mindestens 195 137 Euro überweist, bis zu 312 km/h schnell werden.
Und Lamborghini zeigt die um 35 Kilo gewichtsreduzierte Variante vom Performante Spyder - einer nun offenen, keilförmigen Sportversion des Zweisitzers Huracán.
Saus und Braus ohne Dach wie in einem Rennsportwagen sind mit bis zu 325 km/h möglich - dank eines V10-Saugmotors mit 470 kW/640 PS.

Noch rasanter geht's bei Ferrari zur Sache, wo der 488 Pista mit 530 kW/720 PS in Wartestellung lauert.
Würde sich jemand den Schlüssel schnappen und den stärksten V8 in der Firmengeschichte zum Leben erwecken, könnte er mit der Kraft zweier Turbos in exakt 2,85 Sekunden von null auf Tempo 100 rauschen, die 200-km/h-Marke nach 7,6 Sekunden passieren und erst bei über 340 km/h den Vorwärtsdrang beenden.
Doch Schlüssel rücken die Italiener freilich nur raus, wenn ein noch nicht definierter Betrag den Besitzer wechselt.
Der dürfte für die meisten eh zu hoch sein.

Das gilt auch beim McLaren Senna, den der britische Hersteller als Hommage an die 1994 tödlich verunglückte Formel-1-Legende Ayrton Senna auf die Räder gestellt hat.
Für 922 250 Euro gibt es einen 588 kW/800 PS starken V8, den zwei Turbos beatmen.
So gerüstet, vergehen aus dem Stand 6,8 Sekunden, und Tempo 200 sind erreicht.
Ach ja, 100 km/h sind bereits nach 2,8 Sekunden passiert.
Die Kleinserie von 500 Autos sei allerdings bereits ausverkauft.

Noch zu haben ist die neue Sportversion des Bugatti Chiron.
Die hat unter anderem 18 Kilo abgespeckt, Handling und Agilität seien verbessert worden, so die VW-Tochter.
Interessantes Detail: die laut Hersteller ersten Scheibenwischerarme aus Kohlefaser in einem Serienauto.
Die Leistung hat all das nicht beeinflusst.
Doch dürften die 1103 kW/1500 PS und 420 km/h Topspeed für die überwiegende Zahl dynamischer Vorhaben ausreichen, falls die rund 3,15 Millionen Euro Kaufpreis nicht davon abhalten.

Doch egal, in welcher Form - sind hochpotente Sportautos nicht ein Anachronismus im Zeitalter des autonomen Fahrens und der Umweltdebatten?
"Es sind Spaßfahrzeuge, und es werden auch Spaßfahrzeuge bleiben", sagt Dudenhöffer.
Ferrari verkaufe die meisten seiner Fahrzeuge in den USA, obwohl es dort nur kerzengerade Straßen und Tempolimits gebe.
"Man begibt sich damit ein Stück in eine Traumwelt.
Man lässt sich bewundern und ist bereit, dafür viel Geld zu bezahlen.
Eben Luxus."
Und davon gibt es in Genf immer eine ganze Menge.


 
Razzia bei BMW wegen Abgasbetrugs !

München - Die Münchner Staatsanwaltschaft hat die BMW-Zentrale durchsucht und Ermittlungen wegen Betrugsverdachts bei der Abgas-Reinigung eingeleitet.
BMW hatte im Februar mitgeteilt, dass rund 11 000 Dieselautos mit einer falschen Abgas-Software ausgestattet worden seien.

Es besteht der Anfangsverdacht, dass die BMW AG eine prüfstandsbezogene Abschalteinrichtung verwendet, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Rund 100 Ermittler durchsuchten Räume in der Konzernzentrale, im Forschungs- und Innovationszentrum in München und im Dieselmotorenwerk im österreichischen Steyr, bestätigte BMW.


 
Anklage wegen Mittäterschaft: US-Justiz erlässt Haftbefehl gegen Ex-VW-Chef Winterkorn !



Washington/Berlin Die oberste Etage sei in die Manipulationen nicht eingeweiht gewesen, hieß es immer bei VW.
Zumindest die US-Justiz sieht das anders - und klagt Ex-Konzernchef Winterkorn an.
Sollte er verurteilt werden, droht ihm eine lange Haftstrafe.
Auch in Deutschland wird weiter ermittelt.


Die amerikanische Justiz klagt Ex-VW-Chef Martin Winterkorn an und will den früheren Top-Manager wegen Betrugs im Abgasskandal zur Rechenschaft ziehen.

Dem 2015 zurückgetretenen Vorstandsvorsitzenden wird außerdem Verschwörung zum Verstoß gegen Umweltgesetze und zur Täuschung der Behörden vorgeworfen.
Das geht aus der Klageschrift hervor, die das zuständige Gericht in Detroit (US-Bundesstaat Michigan) am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichte.

Wie eine Justizsprecherin am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, erging inzwischen ein Haftbefehl gegen Winterkorn.
In Deutschland ermittelt derweil die Staatsanwaltschaft Braunschweig unter anderem wegen Betrugsverdachts weiter gegen Winterkorn.

Ein Anwalt des inzwischen 70-Jährigen sagte am Freitag der Deutschen Presse-Agentur, man prüfe die Anklage und werde sich "zu gegebener Zeit äußern".
Von Winterkorn selbst war keine Stellungnahme zu erhalten.
US-Justizminister Jeff Sessions hatte zuvor in Washington erklärt: "Wer versucht, die Vereinigten Staaten zu betrügen, wird einen hohen Preis bezahlen."
Die Tatsache, dass kriminelle Taten auf höchster Ebene abgesegnet gewesen sein dürften, sei erschreckend, so Staatsanwalt Matthew J. Schneider vom östlichen Bezirk Michigans.

Die US-Ermittler gehen davon aus, dass Winterkorn im Mai 2014 und Juli 2015 über die Manipulationen informiert wurde.
Er habe dann mit anderen Führungskräften entschieden, die Praxis fortzusetzen.
Der Manager hatte betont, vor dem Bekanntwerden der Affäre um weltweit rund 11 Millionen Autos mit falschen Abgasdaten in der Öffentlichkeit im September 2015 nichts von illegalem Tun gewusst zu haben.

Winterkorn ist der neunte ehemalige oder aktuelle VW-Mitarbeiter, gegen den US-Behörden Strafanzeige stellen.
Justizkreisen zufolge soll er sich in Deutschland aufhalten.
Deutsche Staatsangehörige würden aber nicht in die USA ausgeliefert, sagte ein Sprecher des Bundesjustizministeriums in Berlin.
Laut einem Gerichtssprecher ist Winterkorn nicht in Haft.
Ihm könnten im Extremfall 25 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu 275 000 Dollar drohen.

Die deutsche Justiz hat Winterkorn und weitere Manager ebenfalls im Visier.
Nach Angaben des Braunschweiger Oberstaatsanwalts Klaus Ziehe könnten Verteidiger bald Akteneinsicht bekommen.
Die US-Klage gegen Winterkorn ändere den Sachstand nicht, sagte er der dpa.
"Wir werden über Anklageerhebungen nicht heute oder morgen entscheiden."
Man nehme die US-Ergebnisse aber "interessiert zur Kenntnis".

Die Strafverfolger in Braunschweig ermitteln rund um "Dieselgate" gegen 49 mutmaßlich Beteiligte - bei 39 wegen Software-Manipulationen zum Stickstoffdioxid-Ausstoß, 6 im Zusammenhang mit falschen CO2- und Verbrauchsangaben.
In 3 Fällen geht es um Marktmanipulation, in einem Fall um einen Mitarbeiter, der zur Datenlöschung aufgerufen habe.

Gegen Winterkorn - wie auch gegen den neuen VW-Konzernchef Herbert Diess und Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch - laufen überdies Untersuchungen wegen Verdachts auf Marktmanipulation.
Sie sollen Anleger zu spät über Finanzrisiken informiert haben.
Bei Winterkorn geht es zusätzlich um das Verfahren wegen des Schadstoffausstoßes.

Der VW-Chef war im September 2015 von seinem Amt zurückgetreten, kurz nachdem US-Behörden Manipulationen bei Dieselautos aufgedeckt hatten.
Volkswagen hatte nur mit einer "defeat device" genannten Software die Schadstoff-Grenzwerte bei Tests eingehalten.
In den USA waren rund 600 000 Fahrzeuge aus dem Konzern betroffen.
In Deutschland ordnete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für 2,4 Millionen Wagen Rückrufe an.

Winterkorn hatte betont, sich "keines Fehlverhaltens" bewusst zu sein.
VW erklärte zu der Anklageschrift, weiter in vollem Umfang mit dem US-Justizministerium zu kooperieren.
Jedoch sei es unangemessen, zu individuellen Verfahren Stellung zu nehmen.
Strafanzeige gegen Winterkorn in den USA wurde laut Staatsanwaltschaft im März gestellt, die erweiterte Klageschrift aber erst jetzt öffentlich gemacht.

Auf Konzernebene hatte VW bereits ein Schuldgeständnis gegenüber den US-Behörden abgegeben und hohe Strafen zahlen müssen.
Für Vergleiche in Nordamerika wurden über 25 Milliarden Euro verbucht.
In Europa wollen Anwälte ebenfalls Schadenersatz erstreiten, in Deutschland auch mit Hilfe eines gerade diskutierten Gesetzes für Musterklagen.

Die US-Justizbehörden hatten zuvor bereits Strafanzeigen gegen acht derzeitige und frühere Mitarbeiter des VW-Konzerns gestellt.
Zwei von ihnen, der Ingenieur James Liang und der Manager Oliver Schmidt, wurden im August beziehungsweise im Dezember 2017 zu mehrjährigen Haftstrafen und hohen Geldbußen verurteilt.
Es handelte sich um das gleiche Verfahren, das sich auch gegen Winterkorn richtet.

Aus der niedersächsischen Landesregierung hieß es, man habe die Erhebung der Anklage in den USA "zur Kenntnis genommen".
Das Land ist der zweitgrößte VW-Anteilseigner.
"Aus Respekt vor den Verfahren der amerikanischen Justizbehörden, aber auch den laufenden Verfahren in Deutschland" wollte eine Sprecherin keine Bewertung abgeben.

Der Grünen-Fraktionsvize im Bundestag, Oliver Krischer, bekräftigte seine Kritik auch gegenüber dem CSU-geführten Verkehrsministerium in der Dieselkrise.
"Seit dem Bekanntwerden des Abgasskandals betätigt sich die Bundesregierung, insbesondere Ex-Verkehrsminister Alexander Dobrindt und sein Nachfolger Andreas Scheuer, als Schutzpatron der Trickser und Betrüger", sagte er der "Rheinischen Post" (Samstag).
Es hatte wiederholt Vorwürfe gegeben, das Ministerium und auch das ihm unterstellte KBA nähmen zu viel Rücksicht gegenüber den Autobauern.

Scheuer hatte kürzlich erklärt, die Hersteller stärker in die Pflicht nehmen zu wollen.
Er setzt auf das Umrüsten alter Diesel mit besserer Abgas-Software.
Umbauten am Motor und an der Abgasanlage lehnt er ab.


 
Aufsichtsrat prüft Schadenersatzansprüche gegen Winterkorn !

Wolfsburg - Der VW-Aufsichtsrat prüft in der Abgasaffäre Schadenersatzansprüche auch gegen den früheren Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn.
Die Prüfung dauert seit längerer Zeit an und wird unabhängig von behördlichen Verfahren durchgeführt, sagte Aufsichtsratssprecher Michael Brendel.

Dies habe der Aufsichtsrat bereits mehrfach erklärt.
Diese Prüfung sei noch nicht abgeschlossen.

Dementsprechend gibt es keine Vorfestlegungen, und es wurden auch noch keine Entscheidungen getroffen.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtet, Winterkorn drohe der Ruin.


 
BMW i8 Roadster im Test: Sonnenbaden ohne Schattenseiten !

Berlin Es war ein Roadster, mit dem vor 15 Jahren die elektrische Revolution begonnen hat.
Während Tesla seinen elektrischen Zweisitzer wieder eingestellt hat, zieht der BMW i8 blank und wird zum einzigen Öko unter den sportlichen Open-Air-Modellen.

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Elektromobilität ist längst nicht nur etwas für Spaßbremsen.
Das beweist auch BMW mit seinem neuen Roadster i8.

Von 0 auf 100 im Tesla Model S in bestenfalls 2,7 Sekunden, ein Porsche Panamera Plug-in Hybrid mit einem Normverbrauch von 2,5 Litern und einem CO2-Ausstoß von 56 g/km oder ein Supersportwagen wie der Mercedes-AMG Project One, der etwa 20 Kilometer ohne Sprit schafft - längst haben die Luxushersteller bewiesen, dass Elektromobilität nicht nur etwas für Spaßbremsen ist.
Doch BMW liefert in dieser Diskussion ein weiteres Argument.

Denn wenn die Bayern Mitte Mai zu Preisen ab 155 000 Euro den i8 auch als Roadster bringt, wird der Plug-in-Hybrid zum ersten Öko unter den sportlichen Open-Air-Modellen und stiehlt konventionellen Konkurrenten wie dem Porsche 911 oder dem Mercedes-AMG GT gar vollends die Schau.

17 000 Euro für den Platz an der Sonne
Vier Jahre nach dem Start des i8 hat BMW den Sportwagen auf die Sonnenbank geschickt und die Karbonkarosse nach oben geöffnet.
Wer gegenüber dem Coupé 17 000 Euro mehr bezahlt, muss dann zwar auf die zwei ohnehin kaum brauchbaren Notsitze im Fond verzichten, bekommt dafür aber binnen 15 Sekunden einen Platz an der Sonne.
So lange dauert es, bis sich das Stoffverdeck bis Tempo 50 während der Fahrt hinter die Sitze gelegt hat.

Und wer trotz des erweiterten Erfahrungshorizonts den Plätzen drei und vier nachtrauert, der kann sich mit weiteren 100 Litern Gepäckablage trösten, die den i8 Roadster trotz seines mit 88 Litern eher schmächtigen Kofferraums zu einem halbwegs alltagstauglichen Auto machen.

Ein Gewinn für alle Sinne
Das offene Dach lässt nicht nur mehr Luft und Licht herein, es ist ein Gewinn für alle Sinne.
Zumindest, solange man halbwegs langsam unterwegs ist, sammeln die dabei ganz neue Eindrücke.

Denn wenn der i8 rein elektrisch und entsprechend leise unterwegs ist, fühlt man sich eher wie in einem Segelflieger als in einem Sportwagen - nur dass jemand vor dem Start die Kanzel abgenommen hat.

Bei leerem Akku hört der Spaß auf
Dumm nur, wenn man schneller fährt oder der Akku leer ist.
Dann spürt man nicht nur den Wind in den Haaren und die Sonne auf der Haut.
Statt des Sound of Silence hört man, wie sich trotz eines mühsam, aber erfolglos unterdrückten Schnatterns, der 1,5 Liter große und 170 kW/231 PS-starke Dreizylinder-Turbobenziner im Heck zu Wort meldet und die Illusion vom elektrischen Gleiter zunichte macht.

Spätestens da sind die Erinnerungen an den Tesla Roadster, mit dem vor 15 Jahren die Elektromobilität Fahrt aufgenommen hat, vorbei.
Stattdessen wächst die Vorfreude auf das neue Modell, das Tesla-Chef Musk für 2020 angekündigt hat.

Gegen Tesla keine Chance
Der wird übrigens nicht nur effizienter und leiser als der BMW, sondern auch sportlicher.
Schließlich soll er in weniger als drei Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und ein Spitzentempo von weit über 300 km/h erreichen.
Aber auch wenn man den i8 Roadster mit anderen Sportwagen seines Kalibers vergleicht, fällt das Urteil sehr geteilt aus.

Wenn es wie so oft nur darum geht, Aufmerksamkeit zu erregen, dann ist und bleibt der i8 die erste Wahl.
Auch nach vier Jahren sieht er noch aus wie ein Bote aus einer fernen Zukunft, fängt alle Blicke und lässt Konkurrenten wie einen Porsche 911 oder einen Audi R8 wirken wie aus dem PS-Pleistozän.
Doch wer auf Fahrspaß wert legt, muss beim i8 noch immer ein paar Einschränkungen machen.

Der Vorreiter reiht sich hinten ein
Selbst wenn Roadster und Coupé mit einem aktualisierten Antrieb starten, der E-Motor nun 105 kW/143 PS statt 96 kW/131 PS leistet, die Akku-Kapazität auf 11,6 kWh steigt und man nun im besten Fall ohne den Benziner im Mischbetrieb 105 statt 70 und im EV-Modus 120 km/h erreicht.

Doch spätestens nach 53 Kilometern ist der Reiz des ruhigen Rasens verflogen und der i8 muss sich als Teilzeit-Verbrenner bei einer Systemleistung von 275 kW/374 PS mit einem Sprintwert von 4,6 Sekunden und einem Spitzentempo von 250 km/h weit hinter den Sportwagen seiner Liga einreihen.
Vom vergleichsweise entspannten Fahrwerk und einer Lenkung, die weit entfernt ist von der Präzision eines M3 ganz zu schweigen.

Fazit: Sonnenstunden mit gutem Gewissen
Ein spektakuläres Design, solide Fahrleistungen und der mit theoretischen 2,0 Litern (CO2-Ausstoß 46 g/km) sparsamste Antrieb im Segment.
Anders als der Tesla Roadster von einst ist der i8 zwar kein reines Elektroauto - doch mit einem besseren Gewissen als in diesem BMW kann man die Sonne nur im offenen Smart genießen.
Und wenn man den i8 mit diesem Konkurrenten vergleicht, wirkt er am Ende doch nicht wie ein Supersportwagen.


 
Verdacht auf Manipulation: Audi stoppt Auslieferung der Modelle A6 und A7 !

Audi gerät im Abgasskandal erneut unter Druck.
Das Kraftfahrt-Bundesamt untersucht den Verdacht einer weiteren Abschalteinrichtung.
Audi stoppt die Auslieferung der Modelle A6 und A7.


Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ermittelt wegen einer weiteren Betrugssoftware gegen den Autobauer Audi.
Die Behörde geht entsprechenden Hinweisen bei einer aktuellen Version des A6 nach, wie das Bundesverkehrsministerium bestätigte: "Das KBA hat eine amtliche Anhörung wegen des Verdachts einer unzulässigen Abschalteinrichtung bei Audi V6-TDI-Fahrzeugen der Modelle A6/A7 eingeleitet."

Audi hatte dem Kraftfahrtbundesamt nach eigenen Angaben "Auffälligkeiten" bei der Dieselmotorsoftware von 60.000 Audi A6 und A7 gemeldet – und die Auslieferung gestoppt.
Vorstandschef Rupert Stadler sagte, sein Unternehmen untersuche systematisch alle Motoren.

Dem Verkehrsministerium zufolge sollen rund 33.000 Dieselautos in Deutschland und weltweit insgesamt rund 60.000 Fahrzeuge betroffen sein.
Zuerst hatte "Spiegel Online" darüber berichtet.
Demnach soll bei den Fahrzeugen eine Software zum Einsatz kommen, die die Abgasreinigung herunterfährt, sobald das sogenannte AdBlue zur Neige geht.
Dabei handelt es sich um Harnstoff, den Katalysatoren brauchen, um Stickoxide aus den Abgasen zu filtern.

Amtlicher Rückruf "äußerst" wahrscheinlich
Allerdings soll AdBlue nicht vom Kunden selbst, sondern erst beim nächsten Servicetermin in der Werkstatt nachgefüllt werden.
Deshalb soll Audi die Einspritzung des Harnstoffs in den letzten 2.400 Kilometern, bevor er zur Neige geht, deutlich reduziert haben.
Dadurch steigt laut "Spiegel Online" aber der Stickoxid-Ausstoß sprunghaft an.

Wie das Verkehrsministerium mitteilte, wurde die EU-weite Genehmigung für den A6 in Luxemburg erteilt.
Das KBA stehe mit den Behörden in Luxemburg in Kontakt.
Ein amtlicher Rückruf zumindest in Deutschland sei "äußerst" wahrscheinlich, hieß es.
Mittlerweile sei sogar die Produktion des Modells angehalten worden, berichtet "Spiegel Online".

Erst im Januar hatte Audi zahlreiche Dieselmodelle – darunter auch den A6 – wegen einer anderen Abschalteinrichtung zurückrufen müssen.
Diese Software hatte den Stickoxid-Ausstoß zwar in standardisierten Messverfahren reduziert, nicht aber im Normalbetrieb.
Wegen einer entsprechenden Software ermitteln Behörden weltweit gegen zahlreiche Autobauer.


 
Probleme mit dem Gurt - VW ruft über 400.000 Autos zurück !

Berlin Weil das Schloss am Sicherheitsgurt aufspringen kann, ruft VW Hunderttausende Pkw in die Werkstatt. Betroffen sind auch Seat-Modelle.

Der Volkswagen-Konzern ruft wegen Problemen mit den Gurtschlössern mehr als 400.000 Autos der Kernmarke VW und der Tochter Seat zurück.
Betroffen sei der VW Polo des aktuellen Modelljahres, teilte der Wolfsburger Konzern am Freitag mit.

Demnach müssen rund 220.000 Exemplare des Kleinwagens in die Werkstätten.

Bei Seat seien 191.000 Wagen der Modelle Ibiza und Arona betroffen.
Bei den Fahrzeugen könnten bei schnellen Spurwechseln mit fünf Personen an Bord zwei Gurtschlösser auf der Rücksitzbank übereinander gedrückt werden.
Dabei könnte das Schloss des linken Sitzes aufspringen.
Der Konzern empfiehlt daher, den mittleren Sitz vorerst nicht zu nutzen.

Aufmerksam auf das Problem wurde VW nach eigenen Angaben durch einen Test einer finnischen Autozeitschrift.
Man habe dies in einem eigenen Test nachstellen können, erklärte ein Sprecher.
„Zwar ist uns außerhalb des Tests kein Fall bekannt, in dem es einen solchen Vorfall im realen Straßenverkehr gegeben hat.
Dennoch hat für uns bei Volkswagen Sicherheit oberste Priorität und daher der Rückruf.“


 
Kraftfahrt-Bundesamt ordnet Rückruf von 60 000 Porsche an !

Stuttgart Schlechte Nachrichten für Porsche-Fahrer: Das Kraftfahrtbundesamt ruft weltweit 60 000 Diesel-Fahrzeuge zurück.
Betroffen davon sind über 19 000 Autos in Deutschland.

Der Autobauer Porsche muss wegen einer illegalen Abschalteinrichtung rund 60 000 Diesel-Fahrzeuge der Modelle Macan und Cayenne zurückrufen.
Das habe das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeordnet, bestätigte das Bundesverkehrsministerium.

Aufgrund der Abschalteinrichtungen könne es im Betrieb der Fahrzeuge zu erhöhten Stickoxid-Emissionen kommen, hieß es.
Porsche bestätigte, die entsprechenden Bescheide erhalten zu haben.

Konkret geht es laut Ministerium um 6755 Cayenne 4,2 Liter V8 TDI, davon 3954 in Deutschland, und 52 831 Macan 3,0 Liter V6 TDI, davon 15 180 in Deutschland.
Beide haben die Abgasnorm Euro 6.
Allein beim Macan hätten die KBA-Prüfer fünf illegale Abschalteinrichtungen gefunden, die dafür sorgten, dass die Abgasreinigung nur im Labor voll funktioniere, berichteten "Spiegel" und Bayerischer Rundfunk.

Porsche hatte im Januar schon einmal mitgeteilt, dass in Abstimmung mit dem KBA an Software-Updates für die genannten Modelle gearbeitet werde und die Autos nach Freigabe in die Werkstätten gerufen werden sollen.
Zuvor hatte die "Bild am Sonntag" damals über ein drohendes Zulassungsverbot für den Macan berichtet.

Vergangenen Sommer hatte das KBA bereits einen Zwangsrückruf für rund 21 500 Cayenne-V6-Diesel verhängt und vorübergehend auch ein Zulassungsverbot ausgesprochen.
Die Diesel-Motoren in den Fahrzeugen stammen von Audi.
Porsche selbst produziert keine.


 
Neue Regeln beim TÜV ab 20. Mai: Darauf musst du jetzt achten !

Ab dem 20. Mai gelten neue Regeln bei der TÜV-Hauptuntersuchung.
Das musst du als Autofahrer jetzt wissen.


Berlin. Ab dem 20. Mai gelten neue Regeln, wenn du dein Auto zu der Hauptuntersuchung des TÜVs schicken möchtest.
Hintergrund ist die deutschlandweite Umsetzung einer EU-Richtlinie, die die Untersuchung von Fahrzeugen in den Mitgliedsstaaten vereinheitlichen soll, um größere Sicherheit zu garantieren.

TÜV-Regeln haben folgende Änderungen
Der zeitliche Aufwand für Autofahrer an den Prüfstellen soll sich dadurch aber nicht ändern, erklärte Richard Goebelt, Leiter des Bereichs Fahrzeug und Mobilität, laut einer Pressemitteilung des TÜVs.

• Neue Mangeleinstufung
Es soll nun bei Mängelbeschreibungen eine Zwischenstufe unter der Kategorie „Verkehrsunsicher“ geben: „Gefährliche Mängel“.
Diese bescheinigt wie die Kategorie „Erhebliche Mängel“, dass dein Fahrzeug entweder eine unmittelbare Verkehrsgefährdung darstellt oder den Umweltschutz erheblich beeinträchtigt.

Nach der Prüfung darfst du jedoch innerhalb eines Monats mit deinem Auto noch direkt nach Hause, zur Reparatur in eine Werkstatt oder zur HU-Nachprüfung fahren.

• Prüfung von Daten-Komponenten
Zudem sollen nun auch Geräte für Datenkommunikation und Datenspeicherung in deinem Auto kontrolliert werden.
Das bedeutet, dass beispielsweise die Notruffunktion eCall, die seit April 2008 in allen Neufahrzeugen eingebaut werden muss, untersucht wird.

Zurzeit werden auch Prüfungsverfahren für Systeme des automatisierten Fahrens entwickelt.

• Neue Einstufungen der Reifendruck-Kontrollsysteme
Falls die Reifendruck-Kontrollsysteme deines Autos nicht mehr funktionieren, bekommst ab jetzt bei der TÜV-Hauptuntersuchung keine Plakette mehr.
Denn diese Systeme sind wichtig für Verkehrssicherheit und Umwelt.


 
Behörden werfen auch Daimler Manipulation vor !

Stuttgart - Auch der Autobauer Daimler hat nach Ansicht der Behörden die Abgasreinigung bei Diesel-Fahrzeugen manipuliert.
Das Kraftfahrt-Bundesamt habe bei Untersuchungen des Kleintransporters Mercedes-Benz Vito unzulässige Abschalteinrichtungen entdeckt, teilte das Bundesverkehrsministerium mit.

Für weltweit gut 4900 Fahrzeuge, darunter mehr als 1370 in Deutschland, sei ein Rückruf angeordnet worden.
Daimler will das nicht hinnehmen und hat Widerspruch angekündigt.


 
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