Auto - NEWS Abgas-Skandal usw. !

EU-Kommissar: Autobauern drohen hohe Kartellstrafen !

Berlin - Angesichts des Kartellverdachts gegen deutsche Autobauer hält es EU-Kommissar Günther Oettinger für denkbar, dass die EU-Kommission Strafzahlungen in Milliardenhöhe gegen die Konzerne verhängt.
In den vergangenen zehn Jahren hat die EU neun Kartellfälle mit Bezug zur Autoindustrie geahndet und Strafen von rund zehn Milliarden Euro verhängt.

Das zeige, um welche Größenordnungen es auch jetzt gehen könnte, sagte der CDU-Politiker der Bild.
Volkswagen, Audi, Porsche, BMW und Daimler sollen sich laut Spiegel illegal über Technik, Kosten und Zulieferer abgesprochen haben.


 
Bis zu 10.000 Euro Umstiegsprämie: VW zahlt an Kunden für alte Diesel-Fahrzeuge !

Wolfsburg - Volkswagen und seine Töchter Audi, Porsche, Skoda und Seat wollen die Besitzer älterer Dieselfahrzeuge angesichts drohender Fahrverbote mit einer Umstiegsprämie von bis zu 10.000 Euro zum Kauf neuer Modelle bewegen.

Mit dem Angebot für Dieselautos der Abgasnormen Euro 1 bis Euro 4 konkretisierte die Kernmarke VW Pkw am Dienstag die Konzernpläne vom Ende der vergangenen Woche nach dem Dieselgipfel.

Prämie richtet sich nach Modell
Die Höhe der Prämie richtet sich nach dem neuen Modell.
Bis zu 10.000 Euro können Autokäufer für den Erwerb etwa eines VW-Diesel-Touareg mit der Abgasnorm Euro 6 erhalten, wenn sie den alten Wagen gleich welcher Marke verschrotten.

Bei einem Golf sind es 5000 Euro.
Die Tochter Audi bietet modellabhängig zwischen 3000 und 10.000 Euro für den Umstieg auf neue Autos.

Durch den Kaufanreiz soll die Abgasbelastung durch giftige Stickoxide reduziert werden, die in mehreren Großstädten für ein Fahrverbot von Dieseln sorgen könnten.

Für den Erwerb von Autos mit alternativen Antriebsarten wie Erdgas- oder Elektromotor stellt VW zudem je bis zu 2380 Euro in Aussicht.
Die beiden Prämien gelten bis Ende 2017.

Software-Update soll Autos sauberer machen
Autos mit den Abgasnormen Euro 5 und teilweise Euro 6 sollen nach den Beschlüssen des Treffens zwischen Autoindustrie und Politik vor knapp einer Woche durch ein Software-Update sauberer gemacht werden.

Die Branche hatte eine teure und nach Industrieangaben teils unmögliche Nachrüstung durch Umbauten am Motor zunächst vermieden.


 
Bericht: Ford Mondeo wird auf illegale Abgastechnik geprüft !

Der Autobauer Ford muss das Dieselmodell Mondeo 2.0 TCDi wegen des Verdachts einer illegalen Abgastechnik laut einem Bericht vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) untersuchen lassen.
Eine entsprechende Anweisung sei vom übergeordneten Verkehrsministerium an die Behörde ergangen, meldete die "Wirtschaftswoche" am Donnerstag vorab.

Dies habe das Ministerium dem Blatt bestätigt.
Es gebe Daten, die Rückschlüsse auf illegale Abschalteinrichtungen erlaubten.

Ford-Deutschland-Chef Gunnar Herrmann widersprach dieser Darstellung.
"Bei der Abgasnachbehandlung unserer Dieselmodelle wurden keine illegalen Abschaltvorrichtungen verwendet", sagte er dem Magazin.
Man habe "weder geschummelt noch getrickst".

Ford arbeite zudem seit längerem mit dem KBA eng zusammen, ergänzte ein Sprecher auf Nachfrage.
Alle Fahrzeuge und Motoren - einschließlich der modernen Dieselantriebe - erfüllten die vorgeschriebenen Abgasrichtlinien.

Im vergangenen Jahr wurden bereits Exemplare des Focus und C-Max überprüft, dabei jedoch keine Unregelmäßigkeiten entdeckt.
Abgastests der Deutschen Umwelthilfe (DUH), die die "Wirtschaftswoche" zitierte, lassen die überprüfen Ford-Modelle allerdings schlecht aussehen.
So soll ein Mondeo im Straßentest den für den Prüfstand gültigen Stickoxid-Grenzwert um mehr als das Neunfache überstiegen haben.
Der tatsächliche Ausstoß auf der Straße wird ab September maßgeblich.


 
Tiefer,härter,breiter - Mit Vollgas durch Deutschland 2017 Doku. !


 
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Rückkehr einer Legende: Die Marke Borgward ist wieder da !

Frankfurt Die Bremer Automarke Borgward musste 1961 Konkurs anmelden.
Mit Hilfe aus China will sich die Marke in Deutschland neu etablieren.

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Die Wiedergeburt der deutschen Automarke Borgward, die 1961 Konkurs anmelden musste, nimmt weiter *Formen an.
Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt, die für das Publikum an diesem Sonnabend öffnet, ist der zu neuem Leben erweckte Hersteller nicht mehr nur mit SUV-Modellen, sondern auch mit einer aufregend gestylten Coupé-Konzept*studie vertreten.
In Halle 9 des Messe*geländes, wo sich in diesem Jahr auch etablierte Hersteller wie Ford, Kia, *Honda und Mazda tummeln, hat das deutsch-chinesische Konsortium dafür einen durchaus respektablen Messestand aufgebaut.

Auf diesem präsentierte Borgward-Chef Ulrich Walker unter der Woche der internationalen Presse neben den Serienversionen seiner stadttauglichen Offroader BX5 und BX7 auch einen Prototypen namens Isabella Concept.
Das fünf Meter lange Einzelstück ist nur 1,40 Meter hoch und zählt im Reigen der vielen Messe-Showcars durchaus zu den gelungenen Hinguckern.
Designchef Anders Warming: „Das ist unsere *moderne Interpretation der legendären und wunderschönen Borgward Isabella verbunden mit einem revolutionären Interieur- und Bedienkonzept.“
Zur Erinnerung: Die alte Isabella gilt als der Borgward schlechthin.

Die ersten neuen Borgwards werden Benziner sein
Angesichts der Trend-Thematik dieser IAA, also der zügigen Elektrifizierung möglichst vieler Fahrzeuge, ist der für die Studie gewählte Antrieb natürlich keine Überraschung.
Die neue Isabella fährt ausschließlich mit Strom und das sollen möglichst bald auch die SUV tun, die Borgward in Deutschland auf den Markt bringen will.

Zum Start, der hierzulande noch in diesem Jahr erfolgen soll, sind E-Mobile mit dem ein wenig an Renault erinnernden Rhombus-Logo allerdings noch nicht verfügbar.
Deshalb wird so begonnen, wie man es auch schon in anderen Märkten geplant hat: mit Benzinern.
Walker, früher Manager bei Daimler und für die Stuttgarter viel in Asien unterwegs: „Die ersten Fahrzeuge des Borgward BX7 TS Limited Edition *sollen im vierten Quartal an Kunden ausgeliefert werden.“
Folgen werden dann der „normale“ BX7, der BX5 und der BX6, allesamt in Europa zunächst als Verbrenner.

Fertigung am historischen Standort in Bremen
„Aufgrund der ständigen Nachfrage seitens unserer Kunden, aber auch um unsere Marke und unsere Produkte sichtbar zu machen, haben wir uns entschlossen, zunächst mit der Benzinversion des BX7 und des BX5 auf den Markt zu kommen.
Es bleibt aber weiterhin unser Ziel, mit dem Start der Fertigung in Bremen primär Elektrofahrzeuge zu verkaufen“, verspricht Walker.
2015 hatte Borgward auf der IAA seinen Marktstart innerhalb der nächsten zwei Jahre angekündigt und würde so tatsächlich Wort halten.

Während der neue AG-Firmensitz in Stuttgart liegt, die Geldgeber aus China kommen und dort bei Foton bislang auch die Fahrzeuge gebaut werden, plant Borgward in Bremen, dem historischen Standort, den Aufbau einer Fertigungsanlage.
„Dort werden wir ab 2019 viele Teile von etablierten Zulieferern aus Europa montieren“, kündigt Axel Lengert an, der Kommunikationsdirektor von Borgward.

Vertrieb über Sixt und womöglich A.T.U
Er löste im Gespräch mit dieser Redaktion auch das Rätsel auf, warum kürzlich in Hamburg auf einmal überall Fahrzeuge vom Typ BX7 mit Stuttgarter Kennzeichen zu sehen waren.
„Wir haben einen Shuttleservice bei der Box-WM angeboten.
Wenn Ihnen die Autos mehrfach in der Stadt aufgefallen sind, haben wir damit ja alles richtig gemacht.“

Die Präsenz auf der Straße ist das eine, die im Autohaus eine andere.
Da es bisher noch keine Borgward-Händler in Deutschland gibt, sollen die ersten *Neuwagen online über Sixt verkauft werden – zu Preisen, die sich wohl eher an Anbietern wie Hyundai oder Kia orientieren als an Audi oder BMW.
„Die Vereinbarung entspricht unserer *Vorstellung von einem modernen *Vertrieb, der den Fokus auf Kunden*nähe und damit auch Kundenzufriedenheit legt“, sagt Tom Anliker, Group Vice President Marketing, Sales & Services der Borgward Group AG.
Was den *Service angeht, ist Borgward gerade mit der Werkstatt-Kette A.T.U. im *Gespräch.
Der Konzern hat bereits 70.000 Fahrzeugbestellungen in China

Dass Borgward inzwischen tatsächlich weit mehr ist als nur die wilde *Fantasie einiger Nostalgiker, zeigen *folgende Zahlen: Der Konzern hat nach *eigenen Angaben bereits mehr als 5000 Mitarbeiter, einen Umsatz von mehr als 1,5 Milliarden Euro und mittlerweile schon rund 70.000 Fahrzeugbestellungen – diese allerdings nur in China. *Walkers Ziel sind rund 500.000 Autos jährlich, die er in allen Teilen der Welt verkaufen will.
Dann aber nicht mehr nur SUV sondern vielleicht auch eine neue Isabella.


 
Fiat Chrysler ruft 710.000 Geländewagen in die Werkstätten !

Fiat Chrysler startet einen Rückruf wegen Problemen mit den Bremsen.
Betroffen sind die Modelle Dodge Durango und Jeep Gran Cherokee.

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Washington. Der italienisch-amerikanische Autohersteller Fiat Chrysler ruft wegen Problemen mit den Bremsen nahezu 710.000 Geländewagen in die Werkstätten.
Zu dem Schritt habe man sich nach sechsmonatigen, intensiven Tests entschlossen, teilte Fiat Chrysler am Dienstag mit.

Bei den Geländewagen sollen die Abdeckungen kontrolliert werden, die den Bremskraftverstärker vor Korrosion schützen.
Betroffen seien die Modelle Dodge Durango und der Jeep Grand Cherokee aus den Baujahren 2011 bis 2014.


 
VW und Porsche rufen Zehntausende SUV wegen Benzinlecks zurück !

Washington - Der deutsche Autobauer Volkswagen und seine Premium-Tochter Porsche rufen wegen Problemen mit Benzinpumpen in größerem Stil SUV auf dem US-Markt zurück.
Risse am Kraftstofffilter könnten zu Feuergefahr infolge von Lecks führen, warnte die US-Verkehrsaufsicht NHTSA.

Betroffen sind demzufolge knapp 74 000 VW Touareg und gut 50 000 Porsche Cayenne mit Modelljahrgängen von 2003 bis 2007.
Sobald die nötigen Ersatzteile verfügbar sind, sollen die Reparaturen durchgeführt werden.
Weitere rund 9000 Wagen umfasst der Rückruf in Kanada.


 
EU-Fahnder durchsuchen weitere deutsche Autobauer !

Brüssel - Fahnder der EU-Kommission haben wegen des Kartellverdachts in der deutschen Autoindustrie weitere Durchsuchungsaktionen gestartet.
Daimler, VW und Audi sprachen von «angekündigten Nachprüfungen, eine Sprecherin der EU von Durchsuchungen.

Bereits am Freitag waren Wettbewerbshüter der EU-Kommission bei BMW in München vorstellig geworden.
Die Autokonzerne sollen sich jahrelang in geheimen Zirkeln über ihre Autos, Kosten und Zulieferer ausgetauscht haben.


 
Nach Diesel-Pfusch: Das ändert sich ab 2018 für alle Autofahrer beim TÜV !

Nach dem Abgas-Skandal um Volkswagen und weitere deutsche Autobauer hat der TÜV nun schärfere Regeln bei der Abgasuntersuchung durchgesetzt.
Der Schadstoffausstoß von Autos muss künftig wieder direkt am Auspuff überprüft werden; eine rein elektronische Abgasmessung reicht dann nicht mehr aus.

Bisher gilt für Fahrzeuge mit Erstzulassung ab Januar 2006 ein zweistufiges Verfahren bei der Abgasuntersuchung: Nur wenn beim Auslesen der elektronischen Diagnose (OBD) Fehler entdeckt werden, muss eine Endrohrmessung gemacht werden.

1. Wird die Hauptuntersuchung durch die neue Regelung teurer?
Für etwa 50 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge ist die Endrohrmessung heute schon Pflicht, erklärt der VdTÜV.
Für die Halter dieser Fahrzeuge ändert sich also nichts.
Für die betroffenen Halter liegen die Mehrkosten bei der Abgasuntersuchung bei 3 bis 4 Euro pro Jahr und Fahrzeug.

2. Was soll die neue Regelung bringen?
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) erklärt, mit der Endrohrmessung sei sicherer zu erkennen, wenn bei einem Auto die Abgasreinigung nicht ordnungsgemäß funktioniere – ob durch Defekte oder bewusste Manipulationen.
Der Verband der TÜV (VdTÜV) fordert bereits seit Jahren, verpflichtend eine Kombination aus der elektronischen OBD-Prüfung und der Endrohrmessung einzuführen.
„Erhebliche Schäden an den Abgasreinigungssystemen sowie unzulässige Manipulationen lassen sich dadurch leichter feststellen.“

3. Können durch die Änderung auch illegale Abschalteinrichtungen nachgewiesen werden?
Der TÜV überprüft bei der Hauptuntersuchung, ob das Abgasreinigungssystem noch funktioniert oder sich deutlich verschlechtert hat – etwa aufgrund von Verschleiß, fehlender Wartung, Alterung oder Manipulation.
Unzulässige Verschlechterungen und Manipulationen werden durch die Änderungen bei der Abgasuntersuchung laut VdTÜV deutlich besser erkannt.
Ohne die Fahrzeugsoftware tiefergehend zu überprüfen, könnten Abschalteinrichtungen jedoch nur schwer oder gar nicht erkannt werden.
Vor allem, da sie gezielt so programmiert wurden, dass sie bei gesetzlich vorgeschriebenen Prüfverfahren nicht arbeiten.

4. Ändern sich auch die Abgas-Grenzwerte?
Vorerst nicht.
Das Bundesverkehrsministerium plant aber, die Richtlinie zur Abgasuntersuchung zu überarbeiten und die Grenzwerte ab dem 1. Januar 2019 anzupassen.
Vorgesehen ist das sowohl für Benziner als auch für Diesel-Fahrzeuge ab Abgasnorm EURO 6/IV.


 
Porsche beginnt mit Rückruf von Diesel-Cayenne !

Stuttgart - Wegen einer unzulässigen Abschalteinrichtung bei Diesel-Motoren startet Porsche eine Umrüst-Aktion der betroffenen Cayenne-Geländewagen.
Das Kraftfahrt-Bundesamt hat ein Software-Update freigegeben, voraussichtlich vom 6. November an werden Kunden informiert und gebeten, einen Werkstatttermin zu vereinbaren.
Betroffen sind europaweit rund 21 500 Fahrzeuge.
Es war auch ein Zulassungsverbot verhängt worden.


 
BMW ruft über eine Million Autos in Nordamerika zurück !

Washington - BMW muss in Nordamerika wegen Brandrisiken in großem Stil Autos reparieren.
Für insgesamt rund 1,4 Millionen Fahrzeuge meldete der deutsche Autobauer in Schreiben an die US-Verkehrsaufsicht NHTSA entsprechende Rückrufe an.

Das Unternehmen bezifferte die Anzahl der Wagen in einem Statement indes nur auf rund eine Million.
Es handelt sich nämlich um zwei separate Rückrufaktionen, bei denen sich die Fahrzeuge teilweise überschneiden.

Betroffen sind Exemplare der 3er- und 5er-Serie sowie X5-, X3-, Z3- und Z4-Modelle mit Baujahren von 2006 bis 2011.


 
Gericht: Unabhängige Sonderprüfung im Abgasskandal bei VW !

Celle - Ein unabhängiger Sonderprüfer soll für Aufklärung des Abgasskandals bei Volkswagen sorgen.
Das Oberlandesgericht Celle entschied, die Abläufe rund um den Einsatz manipulierter Software in Dieselfahrzeugen prüfen zu lassen.

Beantragt worden war die Sonderprüfung von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.
Die Aktionärsvertreter erhoffen sich Antworten zu den Fragen, ob Vorstand und Aufsichtsrat bei Volkswagen in Verbindung mit den Software-Manipulationen Pflichten verletzt und wann sie von den Vorgängen erfahren haben.


 
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