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VideoGamesAreNotToBlame: Donald Trump erntet Kritik für Aussagen zu Gewalt in Videospielen !
Nach zwei Attentaten in den USA, bei denen 29 Menschen starben, gaben sowohl US-Präsident Trump als auch führende US-Republikaner Videospielen die Mitschuld an den Gewalttaten.
Sowohl die Gaming-Branche als auch das Netz reagiert nun mit Kritik und Widerspruch auf Trumps Aussagen.
Der US-Präsident Donald Trump und weitere prominente US-Republikaner stehen zurzeit heftig in der Kritik, weil sie Videospiele als eine der Ursachen von Gewalt dargestellt haben.
Im Internet bildet sich unter dem Hashtag #VideogamesAreNotToBlame großer Widerstand gegen die Behauptungen von Trump und auch internationale Videospielverbände widersprechen dem US-Präsidenten.
Was hat Trump überhaupt gesagt?
Nachdem am vergangenen Wochenende bei zwei Attentaten in Texas und Ohio insgesamt 29 Menschen ums Leben kamen, kritisierte Donald Trump in einer Ansprache im Weißen Haus, dass Videospiele eine Kultur der Gewalt zelebrieren würden.
Konkret sagte er:
"Wir müssen die Glorifizierung von Gewalt in unserer Gesellschaft stoppen.
Das betrifft auch die grausamen und grausigen Videospiele, die heute zu unserem Alltag gehören."
Zuvor hatten bereits andere US-Republikaner, darunter auch der Vorsitzende der Republikaner im US-Repräsentantenhaus Kevin McCarty, behauptet, dass Videospiele "Individuen entmenschlichen" würden und dies sei auch mit Studien begründet, ohne allerdings konkrete Quellen zu benennen.
"Videospiele sind nicht die Ursache von Gewalt"
Doch das Netz widerspricht mit #VideogamesAreNotToBlame: In sozialen Netzwerken wie Reddit und Twitter
sammeln sich jede Menge Posts, die sich über Trumps Aussagen lustig machen und vehement widersprechen: Videospiele seien demnach absolut nicht das Problem hinter Gewaltverbrechen.
Eine Statistik des Analyse-Unternehmens Newzoo zeigt etwa, dass überall auf der Welt gezockt wird, doch nur in den USA kommt es zu einer unverhältnismäßig hohen Rate an Toten durch Waffengewalt.
Diese Daten teilte unter anderem der ehemalige Nintendo-Chef Reggie Fils-Aime via Twitter.
Der größte Videospiel-Interessenverband der Welt, die International Game Developers Association (IGDA), erklärt in einem offiziellen Statement ausdrücklich, dass Videospiele keine Gewalt hervorrufen, nennt dabei allerdings ebenfalls keine konkreten Zahlen:
"Die Schuld bei Videospielen zu suchen, lenkt nur von den größeren Problemen ab, die wir gerade haben.
Es existiert eine überwältigende Menge an Nachforschungen, die zum Schluss gekommen sind, dass es keine Verbindung zwischen Videospielen und Gewalt gibt.
Videospiele sind nicht die Ursache von Gewalt und wir unterstützen die Bemühungen, diese fehlgeleiteten Informationen aus der Welt zu schaffen."
Auch der Chef von Take-Two, dem Publisher hinter Spielen wie Grand Theft Auto5 und Red Deat Redemption 2, sagte in einem Interview mit der Webseite Barron's, dass es "unverantwortlich sei, die Entertainment-Industrie zu beschuldigen".
Und es gibt noch viele weitere Stimmen, die sich pro Videospiele aussprechen: Zum Beispiel sprach der E-Sport-Analyst Rod "Slasher" Breslau mit dem Fernsehsender Fox News darüber, dass die Kausalkette zwischen Videospielen und Gewaltverbrechen nur in Amerika und sonst nirgends auf der Welt gezogen wird.
Im Netz gibt es Häme für Videospiel-Kritiker
Gegenüber der New York Times stellte der Psychologie-Professor Dr. Chris Ferguson von der kalifornischen Stetston Universität zudem einen beeindruckenden Vergleich auf und zog dazu zwei Statistiken zu Hilfe: Zum einen die Zahlen von Bananen, die nach dem Verzehr zum Selbstmord verführen, und zum anderen die Daten von Videospielen, die Gewalt hervorrufen.
Sein Ergebnis: Bananen sind genauso wenig gefährlich wie Videospiele.
Die Debatte um Videospiele und Gewalt kommt nicht nur in den USA regelmäßig auf.
Auch in Deutschland wird regelmäßig über sogenannte "Killerspiele" diskutiert,zum Beispiel nach dem Amoklaufin München im Jahr 2016.
Nach zwei Attentaten in den USA, bei denen 29 Menschen starben, gaben sowohl US-Präsident Trump als auch führende US-Republikaner Videospielen die Mitschuld an den Gewalttaten.
Sowohl die Gaming-Branche als auch das Netz reagiert nun mit Kritik und Widerspruch auf Trumps Aussagen.
Der US-Präsident Donald Trump und weitere prominente US-Republikaner stehen zurzeit heftig in der Kritik, weil sie Videospiele als eine der Ursachen von Gewalt dargestellt haben.
Im Internet bildet sich unter dem Hashtag #VideogamesAreNotToBlame großer Widerstand gegen die Behauptungen von Trump und auch internationale Videospielverbände widersprechen dem US-Präsidenten.
Was hat Trump überhaupt gesagt?
Nachdem am vergangenen Wochenende bei zwei Attentaten in Texas und Ohio insgesamt 29 Menschen ums Leben kamen, kritisierte Donald Trump in einer Ansprache im Weißen Haus, dass Videospiele eine Kultur der Gewalt zelebrieren würden.
Konkret sagte er:
"Wir müssen die Glorifizierung von Gewalt in unserer Gesellschaft stoppen.
Das betrifft auch die grausamen und grausigen Videospiele, die heute zu unserem Alltag gehören."
Zuvor hatten bereits andere US-Republikaner, darunter auch der Vorsitzende der Republikaner im US-Repräsentantenhaus Kevin McCarty, behauptet, dass Videospiele "Individuen entmenschlichen" würden und dies sei auch mit Studien begründet, ohne allerdings konkrete Quellen zu benennen.
"Videospiele sind nicht die Ursache von Gewalt"
Doch das Netz widerspricht mit #VideogamesAreNotToBlame: In sozialen Netzwerken wie Reddit und Twitter
sammeln sich jede Menge Posts, die sich über Trumps Aussagen lustig machen und vehement widersprechen: Videospiele seien demnach absolut nicht das Problem hinter Gewaltverbrechen.
Eine Statistik des Analyse-Unternehmens Newzoo zeigt etwa, dass überall auf der Welt gezockt wird, doch nur in den USA kommt es zu einer unverhältnismäßig hohen Rate an Toten durch Waffengewalt.
Diese Daten teilte unter anderem der ehemalige Nintendo-Chef Reggie Fils-Aime via Twitter.
Der größte Videospiel-Interessenverband der Welt, die International Game Developers Association (IGDA), erklärt in einem offiziellen Statement ausdrücklich, dass Videospiele keine Gewalt hervorrufen, nennt dabei allerdings ebenfalls keine konkreten Zahlen:
"Die Schuld bei Videospielen zu suchen, lenkt nur von den größeren Problemen ab, die wir gerade haben.
Es existiert eine überwältigende Menge an Nachforschungen, die zum Schluss gekommen sind, dass es keine Verbindung zwischen Videospielen und Gewalt gibt.
Videospiele sind nicht die Ursache von Gewalt und wir unterstützen die Bemühungen, diese fehlgeleiteten Informationen aus der Welt zu schaffen."
Auch der Chef von Take-Two, dem Publisher hinter Spielen wie Grand Theft Auto5 und Red Deat Redemption 2, sagte in einem Interview mit der Webseite Barron's, dass es "unverantwortlich sei, die Entertainment-Industrie zu beschuldigen".
Und es gibt noch viele weitere Stimmen, die sich pro Videospiele aussprechen: Zum Beispiel sprach der E-Sport-Analyst Rod "Slasher" Breslau mit dem Fernsehsender Fox News darüber, dass die Kausalkette zwischen Videospielen und Gewaltverbrechen nur in Amerika und sonst nirgends auf der Welt gezogen wird.
Im Netz gibt es Häme für Videospiel-Kritiker
Gegenüber der New York Times stellte der Psychologie-Professor Dr. Chris Ferguson von der kalifornischen Stetston Universität zudem einen beeindruckenden Vergleich auf und zog dazu zwei Statistiken zu Hilfe: Zum einen die Zahlen von Bananen, die nach dem Verzehr zum Selbstmord verführen, und zum anderen die Daten von Videospielen, die Gewalt hervorrufen.
Sein Ergebnis: Bananen sind genauso wenig gefährlich wie Videospiele.
Die Debatte um Videospiele und Gewalt kommt nicht nur in den USA regelmäßig auf.
Auch in Deutschland wird regelmäßig über sogenannte "Killerspiele" diskutiert,zum Beispiel nach dem Amoklaufin München im Jahr 2016.