Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Viele Christbäume pestizidbelastet !

Verbotene Mittel gefunden: Weihnachtsbäume oft mit Pestiziden belastet.

Weihnachtsbäume in Deutschland sind laut Naturschützern teils mit gefährlichen Pestiziden belastet.
Die Mittel seinen bedenklich für die Umwelt und auch eine Gesundheitsgefahr für Menschen könne nicht ausgeschlossen werden.

Bei 13 von 17 untersuchten Bäumen habe ein unabhängiges Labor in den Nadeln Rückstände verschiedener Pflanzenschutzmittel nachgewiesen, teilten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Bund Naturschutz mit. Stichprobenartig wurden Weihnachtsbäume aus überwiegend deutschen Plantagen in Baumärkten, Gartencentern und im Straßenverkauf erworben und auf knapp 140 Pestizide untersucht.

Mehr als die Hälfte der Bäume sind belastet
Mehr als die Hälfte der getesteten Bäume war den Angaben zufolge mit mindestens zwei Wirkstoffen belastet.

In einem Baum aus Gemünden im Landkreis Main-Spessart sei unter anderem Parathion-Ethyl – im Handel als E 605 bekannt – entdeckt worden.
Es handle sich um ein Mittel, das bereits seit 15 Jahren in der Europäischen Union verboten sei.

So problematisch sind die Pestizide
Die Gifte aus Pestiziden landeten in Böden und Gewässern, schädigten Bienen und andere Insekten und zerstörten die Lebensräume anderer Nützlinge, kritisiert die BUND-Expertin Corinna Hölzel.

Die Naturschützer schlossen auch Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen nicht aus: Pestizide könnten in geschlossenen und beheizten Räumen in die Luft entweichen.
BN-Landesbeauftragter Richard Mergner fordert, der Einsatz von Pestiziden in Christbäumen müsse verringert und mittelfristig ganz eingestellt werden.

Der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger erklärte auf Nachfrage, er nehme den Pflanzenschutz sehr ernst.
Jedes Jahr würden Weihnachtsbaum-Anbauer über den richtigen Umgang mit Pestiziden informiert.

Allerdings gebe es "immer schwarze Schafe", für die der Verband nicht die Verantwortung übernehmen könne, sagte ein Sprecher.
Im Übrigen würden bis Heiligabend 25 Millionen Bäume in Deutschland verkauft – in der Stichprobe seien gerade einmal 17 untersucht worden.


 
Preisvergleich lohnt sich: Bohrhämmer-Test - Gerät vom Discounter ist Preis-Leistungs-Sieger !

Ein Bohrhammer ist ursprünglich dafür gedacht, Löcher in Beton zu bohren.
Mittlerweile können die Geräte aber noch viel mehr.
Das zeigt ein Test, bei dem zehn Modelle genauer untersucht wurden.

Viele Bohrhämmer auf dem Markt haben eine durchschlagende Leistung.
Das zeigt ein Test der Zeitschrift "Selbst ist der Mann" (Ausgabe Januar 2018) in Zusammenarbeit mit dem Tüv Rheinland.
"Wir waren von der guten Leistung der Modelle positiv überrascht", sagt Redakteur Peter Baruschke.

Borhammer kann Schlagbohrer ersetzen
Bei einem Bohrhammer ist der Bohrkopf beweglich gelagert.
Im Unterschied zum Schlagbohrer erzeugt er weniger, aber stärkere Schläge.
Durch seine höhere Schlagkraft könne er laut Baruschke einen Schlagbohrer leicht ersetzen – insbesondere wenn Heimwerker ihn nur gelegentlich nutzen.
"Mit einem Bohrhammer kommt man gerade in harten Wänden weiter als mit einem Schlagbohrer.
Denn ihn müssen Handwerker nicht andrücken, damit er seine Schlagenergie freisetzt", sagt Baruschke.

Ein weiterer Vorteil: Mit entsprechenden Adaptern können Heimwerker die Funktionen des Bohrhammers zusätzlich erweitern.
"Der Bohrhammer kann dann auch Holz und Metall bohren, Schrauben montieren und einige Modelle können sogar meißeln", erläutert Baruschke.

Tipp: Immer auf die Ausstattung achten
Eine Besonderheit des Bohrhammers: In der Regel ist er nur mit SDS-Bohrern kompatibel.
Eine Ausnahme gab es bei den getesteten Bohrern – ein Gerät von Bosch (Uneo Maxx für rund 200 Euro).
"Die Marke verwendet ein eigenes System", erklärt Baruschke.
Deshalb sein Tipp: Beim Kauf eines Bohrhammers immer genau auf die Ausstattung achten.
"Einzelne Geräte haben beispielsweise Adapter und SDS-Bohrer bereits dabei", sagt er.

Die meisten getesteten Geräte, darunter fünf Profi-Maschinen und fünf Heimwerker-Maschinen, hatten überwiegend hohe Akkureserven und eine hohe Drehleistung – das sind wichtige Kaufkriterien.
Ebenso war der Rundlauf der Bohrer bei vielen Modellen gut.

Getestete Modelle im Überblick
Ganz vorne im Test lag das Gerät von DeWalt (DCH273).
Der Bohrer bekam die Gesamtnote "sehr gut" – allerdings müssen Heimwerker für dieses Profigerät rund 660 Euro bezahlen.
Günstiger im Profibereich war ein Gerät von AEG (BBH 12) mit guter Bewertung – es kostet rund 320 Euro.

Preiswerte Bohrhämmer, die "gut" abschnitten, gab es auch bei den Heimwerker-Maschinen: Das Gerät Parkside von Lidl (PABH 20 Li-B2) kostete nur rund 60 Euro – und wurde damit Preis-Leistungs-Sieger.
Das Bosch-Gerät (Uneo Maxx) für rund 200 Euro und das Modell von Ryobi (R 18SDS) für rund 220 Euro bekamen ebenfalls die Gesamtnote "gut".

Hinten im Test lagen die Heimwerker-Geräte von Einhell (TE-HD 18 Li – für rund 140 Euro) sowie von Worx (WX 390 – für rund 190 Euro).
Beide Modelle brauchten beim Beton-Bohren etwas länger.
Deshalb bekamen sie nur die Gesamtnote "befriedigend".



 
Unilever verkauft Rama und Becel für Milliarden !

London - Der Lebensmittelkonzern Unilever hat sein Geschäft mit Brotaufstrichen (Rama, Becel, Flora) an den Finanzinvestor KKR verkauft.
Das niederländisch-britische Unternehmen erhält dafür 6,83 Milliarden Euro, teilt Unilever in London mit.

Unilever hatte sich nach dem abgewehrten Übernahmeversuch durch den US-Konzern und bekannten Ketchup-Hersteller Kraft Heinz ein umfangreiches Veränderungsprogramm verordnet.
Ziel ist es, bis 2020 die Kosten zu senken und die Ertragskraft zu steigern.


 
Ausgabe-Stopp 2018: Wird der 500-Euro-Schein nur temporär abgeschafft ?

Mit der Abschaffung des 500-Euro-Scheins wollen Europas Währungshüter Kriminellen das Handwerk erschweren.
Doch das letzte Wort ist möglicherweise noch nicht gesprochen: Der 500-Euro-Schein könnte sein Comeback feiern.

Das Schicksal des 500-Euro-Scheins scheint noch nicht endgültig besiegelt.
"Die Entscheidung des EZB-Rates, den 500er nicht mehr auszugeben, bezieht sich nur auf die zweite Banknotenserie mit neuen Sicherheitsmerkmalen", sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele.
"Wahrscheinlich wird eine neue Banknotenserie im Euroraum im Laufe des nächsten Jahrzehnts kommen."

500-Euro-Schein wird ab Ende 2018 nicht mehr ausgegeben
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hatte im Mai vergangenen Jahres beschlossen, die Ausgabe der größten Euro-Banknote Ende 2018 einzustellen.
Zu diesem Zeitpunkt sollen die überarbeiteten 100- und 200-Euro-Scheine eingeführt sein.
"Die Gestaltung der neuen 100- und 200-Scheine steht weitestgehend fest.
Derzeit wird die Tauglichkeit für die Massenproduktion überprüft", sagte Thiele.

Zum letzten Mal wurde die größte Euro-Banknote 2014 produziert.
Mit der schrittweisen Abschaffung des lilafarbenen Scheins sollen Terrorfinanzierung und Schwarzarbeit eingedämmt werden.
Ob das gelingt, ist allerdings umstritten.
Die im Umlauf befindlichen 500er bleiben gesetzliches Zahlungsmittel – die Geschäfte müssen sie also weiterhin akzeptieren.
Zudem sind diese Banknoten unbegrenzt umtauschbar.

Der Ausgabe-Stopp der größten Euro-Banknote sorgt für zusätzliche Kosten.
"Zur Kompensation werden mehr 50er, 100er und 200er produziert werden müssen.
Dafür fallen im Eurosystem erhebliche zusätzliche Kosten an.
Die Bundesbank muss davon ungefähr ein Viertel tragen", sagte Thiele.

Weniger Kriminalität in Ländern mit Bargeldobergrenze
Von Bargeldobergrenzen – wie es sie zum Beispiel in Frankreich oder Italien gibt – hält Thiele wenig: "Mir ist nicht bekannt, dass es in Ländern mit einer Obergrenze weniger Kriminalität gibt als in Deutschland ohne Limit."
Entscheidend sei vielmehr die Bekämpfung der Kriminalität.
"Die Bürger könnten sonst den Eindruck bekommen, dass die Symptome, aber nicht die Ursachen bekämpft werden."
Die Europäische Union prüft derzeit, ob eine Bargeldobergrenze sinnvoll ist.

Die Abschaffung des 500ers und Überlegungen zu möglichen Bargeldobergrenzen hatten eine Debatte über die Zukunft von Scheinen und Münzen angefacht.
Thiele betonte: "Mir ist kein Politiker in Deutschland bekannt, der die Abschaffung des Bargelds fordert.
Diese Diskussion wird von einigen Ökonomen betrieben, die Negativzinsen breiter durchsetzen wollen."

Deutsche sind Bargeldkönige
Deutschlands Verbraucher sind der EZB-Studie zufolge Bargeldkönige in Europa: Im Schnitt 103 Euro trugen die Bundesbürger im vergangenen Jahr bei sich – im Mittel der Euroländer waren es 65 Euro.

Die Menschen in Deutschland sind mit ihrer Treue zum Cash im Euroraum demnach aber nicht alleine.
Zwar werden 80 Prozent der Transaktionen hierzulande bar bezahlt.
Noch mehr sind es aber in Malta (92 Prozent), Zypern (88), Spanien (87) und Italien (86).
Im Schnitt des Euroraums wurden 79 Prozent aller Zahlungen an der Ladenkasse mit Bargeld beglichen, erst mit großem Abstand folgen Kartenzahlungen mit 19 Prozent.


 
Eier werden bald deutlich teurer !

"Verbraucher werden das merken" - Eier werden wegen Fipronil-Skandal teurer.

Der Skandal um Eier, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil belastet waren, hat die Branche im Sommer stark getroffen.
Im Januar werden die Preise in den Supermärkten nun steigen.

Als Folge des Fipronil-Giftskandals werden Eier im Lebensmittelhandel ab Januar teurer.
Wegen der knappen Ware seien die Preise bei den jüngsten Vertragsverhandlungen mit dem Handel gestiegen, sagt Margit Beck von der Brancheninformationsdienst Marktinfo Eier und Geflügel in Bonn.
"Die Verbraucher werden das merken."
Es seien aber sehr überschaubare Steigerungen.
Nach Informationen von Branchenkennern zahlen die Lebensmittelhändler ab dem kommenden Jahr etwa 10 Cent pro Ei an ihre Lieferanten.
In diesem Jahr waren es 7 bis 8 Cent.

Im Weihnachtsgeschäft dürften die Konsumenten die höhere Nachfrage nach Eiern noch nicht spüren, denn noch gelten die für dieses Jahr vereinbarten Preise, sagt Beck.
"Der Einzelhandel zahlt immer dasselbe für das Ei - ob im Sommer, wenn die Nachfrage gering ist, oder ob vor Weihnachten, wenn die Nachfrage hoch ist."

Kaum Betriebe in Deutschland betroffen
Obwohl die deutsche Geflügelwirtschaft bis auf eine Handvoll Betriebe kaum von dem Skandal betroffen war, sind die Auswirkungen auch hierzulande zu spüren.
Da Deutschland mehr als 30 Prozent der Eier einführen müsse und die Niederlande das wichtigste Eier-Importland sind, wurde auch in Deutschland die Ware knapp.

Das sei auch vor allem jetzt vor Weihnachten zu spüren, sagt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft.
"Der Verbraucher sieht bereits bei Freiland- und Bioeiern ein knappes Angebot."
Langsam würden auch die Eier aus der Bodenhaltung knapper.

Wie ist der Skandal zustande gekommen?
Das Insektengift Fipronil ist für Tiere der Lebensmittelproduktion nicht zugelassen.
Vor allem niederländische Legehennenhalter haben allerdings ihre Ställe mit einem Mittel desinfizieren lassen, in dem Fipronil enthalten war, ohne dass es korrekt deklariert war.
Es wurde den Landwirten als eine Art "Wundermittel" gegen die Rote Vogelmilbe präsentiert, einem Parasiten, der den Legehennen stark zusetzt.
Im Nachbarland sind etwa 200 Legehennenbetriebe betroffen und gesperrt.

Einer Studie der Universität Wageningen zufolge beträgt der Schaden für die niederländische Geflügelwirtschaft Ende 2017 bis zu 75 Millionen Euro.
In Deutschland mussten vor allem Eierlieferanten zuzahlen, die feste Lieferverträge über große Eiermengen mit dem Einzelhandel hatten
. Bei ihnen waren die Eier aus den Niederlanden schon fest eingeplant.
Sie mussten teurer gewordene Eier auf dem freien Markt nachkaufen, konnten den Preisunterschied aber nicht im Verkauf wettmachen.

Schätzungen sprechen von 30 bis 40 Millionen Euro Verlust für den deutschen Eierhandel.
Von der Situation profitiert haben Lieferanten aus Spanien, Frankreich und Polen, sagt Geflügelwirtschaftsexperte Hans-Wilhelm Windhorst von der Universität Vechta.
Für verarbeitete Eierprodukte wie Nudeln und Kekse seien auch Eier aus der Ukraine eingeführt worden.


 
Amazon will Ladengeschäfte in Deutschland eröffnen !

Neue Pläne des US-Versandriesen - Amazon plant Ladengeschäfte in Deutschland.

Stationäre Geschäfte betreibt der US-Versandhändler Amazon bislang nur in den USA, doch das muss nach Angaben des Deutschland-Chefs Ralf Kleber nicht so bleiben.

Der US-Onlinehändler Amazon plant Ladengeschäfte für den deutschen Markt.
"Das ist keine Frage des Ob, sondern des Wann", sagte Ralf Kleber, Deutschland-Chef des Konzerns, der Funke-Mediengruppe.

Der klassische Handel in Deutschland mache noch immer 90 bis 95 Prozent des Gesamtumsatzes aus und sei sehr beliebt.
Amazon werde sich dem deshalb nicht verschließen.

"Erfinder des versandfreien Zustellens"
Zudem schloss Kleber Sondergebühren für die künftige Zustellung an die Haustür aus.
Zu den Erwägungen von Konkurrenten sagte der Manager: "Das kommentiere ich nicht.
Aber wir nennen uns die Erfinder des versandfreien Zustellens."


 
Haben Sie es gewusst ? Darum haben Matratzenläden IMMER Räumungsverkauf !

München - Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum Matratzenläden eigentlich immer mit Mega-Rabatten und Sonderangeboten werben und in vielen Geschäften gefühlt immer Räumungsverkauf ist?

Jeder kennt sie: die Mega-Sale-Plakate an den Schaufenstern von Matratzenhändlern.
Man kommt nicht an ihnen vorbei, ohne die fetten Prozent-Nachlässe wahrzunehmen.
Klar, schließlich sind diese Läden zu 99 Prozent an Straßenecken und großen Kreuzungen.

Doch was hat es mit den satten Rabatten auf sich?
Ist wirklich das ganze Jahr Schlussverkauf?

Nein, meint Georg Tryba von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
„Wenn zum Beispiel ein Schild mit der Aufschrift ‚Räumungsverkauf‘ im Schaufenster hängt, haben Kunden den Eindruck, dass der ganze Laden ausverkauft wird.
Tatsächlich kann aber auch nur eine Ecke im Geschäft oder mal das Lager geräumt werden“, so der Experte laut „Süddeutscher Zeitung“.

Verbraucher kennen sich mit Matratzen nicht aus
Die Anbieter würden mit ihrer Angebotsflut den Umstand nutzen, dass Matratzen keine Produkte des täglichen Konsums seien.
„Den Kunden fehlt das Preisgefühl“, sagt Tryba.
Ob es sich bei der Matratze wirklich um ein Mega-Schnäppchen handelt, wissen viele Käufer also nicht.

Axel Augustin vom Branchenverband der Bettenfachgeschäfte ist laut „SZ“ bei Rabatten von mehr als 50 Prozent äußerst skeptisch: „Nachlässe von 70 Prozent kann es eigentlich nicht geben.“

Anbieter wehrt sich gegen Vorwurf von Mondpreisen
Tryba ergänzt: „Ausgangspunkt der Reduzierung sind oftmals Mondpreise.“
Man sollte sich also nicht von saftigen Rabatten locken lassen, sondern immer nur auf den Endpreis schauen.

Matratzen Concord wehrt sich gegen diese Vorwürfe.
Ein Sprecher erklärte: „Die Ausgangspreise sind realistisch gesetzt.“
Und weiter: „Und die Matratzen haben mehr als einen Tag so viel gekostet.“


 
Das ändert sich im neuen Jahr für die deutschen Verbraucher !

Düsseldorf Streaming im Ausland, verbesserter Schutz bei Reisebuchungen, günstigere Kartenzahlungen: Das sollten Verbraucher 2018 im Blick haben.

Das Jahr 2018 bringt für Verbraucher wieder etliche Veränderungen.
Die Wichtigsten: Die Grenzen in der EU verlieren für die Konsumenten weiter an Bedeutung.
Der Verbraucherschutz bei Urlaubsbuchungen wird zeitgemäßer.
Und außerdem sollten Autokäufer einen wichtigen Termin beachten.

Fernsehen wie Zuhause
Abonnenten von Streaming-Diensten wie Netflix, Sky Go oder Maxdome können ihre Abo-Dienste ab dem 20. März 2018 auch während des Urlaubs im EU-Ausland nutzen.
Denn die bislang üblichen Ländersperren fallen durch eine Verordnung des EU-Parlaments weg.

Die Regelung gilt allerdings nur bei vorübergehenden Aufenthalten im Ausland.
Zusätzliche Gebühren dürfen die Anbieter für die neue Nutzungsmöglichkeit nicht erheben.

Keine Zusatzgebühren mehr bei Kreditkartenzahlungen
Ab dem 13. Januar 2018 gelten neue Regelungen der EU im Zahlungsverkehr.
Händler dürfen danach keine gesonderten Entgelte mehr für gängige Kartenzahlungen, SEPA-Überweisungen und Lastschriften in Euro erheben.
Das gilt europaweit für Buchungen und Einkäufe sowohl im stationären Handel als auch im Internet.

Besserer Schutz bei Kartenmissbrauch
Bei Diebstahl ihrer Kreditkarte und nicht autorisierten Zahlungsvorgängen sind Verbraucher künftig besser geschützt.
Ab dem 13. Januar sinkt die Haftungsgrenze von bislang maximal 150 auf 50 Euro – sofern die Verbraucher nicht grob fahrlässig gehandelt haben.

Mehr Verbraucherschutz bei Urlaubsreisen
Verbraucher profitieren ab dem 1. Juli 2018 bei Buchungen im Internet von zusätzlichem Schutz, wenn sie auf einem Buchungsportal für eine Reise mehrere unterschiedliche Leistungen innerhalb desselben Buchungsvorgangs ausgewählt haben – beispielsweise einen Flug, ein Hotel und einen Mietwagen.

Nicht zuletzt soll der Insolvenzschutz für geleistete Zahlungen besser werden.
Außerdem hat der Urlauber künftig mehr Zeit, Reisemängel geltend zu machen.
Die Frist dafür verlängert sich von einem Monat auf zwei Jahre.

Mehr Schutz vor Ping-Anrufen
Die Bundesnetzagentur will die Verbraucher besser vor Telefon-Abzocke mit sogenannten Ping-Anrufen schützen.
Dabei versuchen Betrüger durch kurzes Klingeln auf dem Handy des Opfers Rückrufe zu provozieren, die in Kostenfallen führen.
Die dabei verwendeten Rufnummern sehen auf den ersten Blick zwar wie eine lokale Vorwahl aus, führen jedoch ins ferne Ausland.

Um das zu verhindern, hat die Bundesnetzagentur angeordnet, dass in Mobilfunknetzen bis spätestens zum 15. Januar 2018 für 22 Länder eine kostenlose Preisansage geschaltet werden muss.
Dadurch habe der Anrufer die Möglichkeit, das teure Telefonat abzubrechen, ohne dass für ihn Kosten entstehen, teilte die Behörde mit.

Der 500-Euro-Schein bekommt Seltenheitswert
Der 500-Euro-Schein, ohnehin nicht gerade ein weit verbreitetes Zahlungsmittel, dürfte im täglichen Umgang noch seltener werden.
Denn die Europäische Zentralbank will die Ausgabe der Scheine gegen Ende 2018 einstellen.
Die im Umlauf befindlichen Banknoten bleiben aber weiter gültig.

Wichtiger Termin für Autokäufer
Wer sich 2018 ein neues Auto kaufen will, sollte den 1. September 2018 im Blick behalten, rät die Verbraucherzentrale NRW.
Denn ab diesem Datum werde bei neu zugelassenen Fahrzeugen der Schadstoffausstoß nach einem neuen, realistischeren Verfahren gemessen.

„Dadurch könnten sich für viele Autos die Kfz-Steuern erhöhen“, warnten die Verbraucherschützer.
Für bereits zugelassene Fahrzeuge ändere sich nichts.

Arbeitslosengeld aus dem Supermarkt
Empfänger von Arbeitslosengeld können sich künftig in besonders dringenden Fällen einen Vorschuss bar an Supermarktkassen auszahlen lassen.
Das Verfahren sei für Menschen, die kein eigenes Konto haben oder die im Ausnahmefall sofort eine Auszahlung bräuchten, sagte ein Sprecher der Bundesagentur für Arbeit.
Zu den beteiligten Supermärkten und Drogerien gehörten Rewe, Penny, Real, dm und Rossmann.

Bislang standen in solchen Notfällen Kassenautomaten in den Jobcentern und Arbeitsagenturen zur Verfügung.
Doch sollen sie aus Kostengründen abgebaut werden.
Die Umstellung soll im zweiten Quartal 2018 beginnen und bis zum Jahresende abgeschlossen sein.


 
Verbraucherzentralen fordern Entlastungen für Stromkunden !

Berlin - Die Verbraucherzentralen fordern von der künftigen Bundesregierung Entlastungen für private Stromkunden bei den Kosten der Energiewende.
Dies wäre wichtiger als vielleicht die eine oder andere Steuer zu reduzieren, sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Klaus Müller, der Deutschen Presse-Agentur.

Zur Zeit zahlen die Verbraucher weit übermäßig die Zeche.
So entfielen auf private Haushalte 25 Prozent des Stromverbrauchs, aber 36 Prozent der Umlage-Zahlungen zur Förderung der erneuerbaren Energien, machte der vzbv-Chef deutlich.


 
Schlüsseldienst verlangt 1500 Euro - Verdacht auf Wucher !

Saalfeld Einen Schlüsseldienst anzufordern ist nie günstig.
Doch in diesem Fall scheint es der Dienstleister deutlich übertrieben zu haben.


Wegen des Verdachts auf Wucher ermittelt die Polizei in Saalfeld gegen einen Schlüsseldienst.
Dieser hat einer Frau für das Öffnen einer Wohnungstür knapp 1500 Euro in Rechnung gestellt.

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, hatte die Frau den Schlüsseldienst vergangene Woche bestellt, nachdem die Tür durch einen Windzug versehentlich ins Schloss gefallen war.
Ihr fünfjähriger Sohn war zu dem Zeitpunkt alleine in der Wohnung.

Ehemann erstattete Anzeige
Der Mann öffnete die Tür zwar erfolgreich, in dieser Woche flatterte der Familie jedoch die Rechnung in Höhe von knapp 1500 Euro ins Haus.
Der Ehemann der Frau erstattete deshalb Anzeige.


 
Stiftung Warentest: Fünf Mangelhafte Mundspülungen !

Berlin Stiftung Warentest hat 20 Mundspüllösungen geprüft – nicht alle bieten den versprochenen Schutz.

Worauf Verbraucher achten sollten.

Mit der Zahnbürste ordentlich schrubben und danach einmal kräftig spülen – so machen es viele, die eine Mundspüllösung benutzen.
„Falsch herum“, erklärt der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer Dietmar Oesterreich.
„Damit die Fluoride aus der Zahnpasta möglichst lange auf den Zähnen bleiben, sollte man nach dem Putzen nur ausspucken, nicht mit Wasser nachspülen und die Spüllösungen zu einem anderen Zeitpunkt verwenden.“

Auch bei der Auswahl der richtigen Spülung gibt es einiges zu beachten.
Die Stiftung Warentest hat jetzt 20 Produkte unter die Lupe genommen.
Neun gute Kandidaten sind demnach in Supermärkten und Drogerien erhältlich, fünf versprechen nach Ansicht der Verbraucherschützer zu viel und bekamen die Note mangelhaft – davon eine Mundspülung speziell für Kinder.

Den teuersten fehlen Wirkstoffe
Ausgerechnet den drei teuersten Produkten im Test, Zahn Milch von Biorepair, Karies-Prophylaxe von Larex und Mundspülung Complete Protection von Zendium, fehlten Wirkstoffe, um entweder ausreichend gegen Karies oder Plaque und Zahnfleischentzündung zu schützen.
Das gleiche gilt für Friscodent von Aldi Süd sowie der Kinder-Mundspülung Dontodent Junior leckerer Beerengeschmack von dm.

Grundsätzlich gibt es auch Mundwässer und Sprays, die oft eine Kombination aus verschiedenen ätherischen Ölen enthalten und für einen angenehmen Geschmack oder ein besseres Mundgefühl sorgen.
„Zur Mundhygiene tragen diese Produkte aber nicht bei und dürfen das auch nicht versprechen“, sagt Oesterreich.

Zwei Funktionen
Medizinisch wirksame Mundspüllösungen können zwei Funktionen erfüllen, erklärt der Zahnmediziner.
„Produkte, die Fluoride enthalten, schützen vor Kariesentstehung.“
In der Liste der Inhaltsstoffe finden sich dann Natrium-, Amin- und Zinnfluorid oder eine Kombination dieser Stoffe.

„Der Stoff Chlorhexidin wirkt bakterienreduzierend und kann so auch Parodontitis vorbeugen“, so Oesterreich.
Es gebe davon apothekenpflichtige 0,1- bis 0,2-prozentige Lösungen, die unter anderem nach Zahnoperationen zum Einsatz kämen.
„Daneben werden auch 0,06-prozentige Lösungen angeboten, die im Gegensatz zu 0,1- bis 0,2-prozentigen Lösungen auch für die tägliche Anwendung geeignet sind“, sagt Oesterreich.
Einige Produkte enthielten auch die keimreduzierenden Wirkstoffe wie Triclosan oder Listerine.
„Beide sind in ihrer Wirkung aber nicht mit Chlorhexidin vergleichbar.“

Mundspülungen oft keine Lösung für Mundgeruch
Die richtige Wirkstoffkombination, um vor Karies, Zahnbelag und Zahnfleischentzündung zu schützen, enthalten laut Stiftung Warentest unter anderem Today Dent von Penny und Rewe, Zahn- & Zahnfleischschutz von Listerine sowie die Spülung von Parodontax.
Diese drei schnitten bei den Produkten für Erwachsene am besten ab.
Bei den Spülungen für Kinder liegt Perlodent med Junior von Rossmann mit der Note „gut“ vorn.

Alle vier enthalten laut den Warentestern auch einen Wirkstoff gegen Mundgeruch.
Um das Problem zu lösen, sind Mundspüllösungen nach Ansicht von Zahnmediziner Oesterreich aber nicht geeignet.
„Die Ursache ist in 90 Prozent der Fälle ein Problem in der Mundhöhle, etwa eine Entzündung des Zahnhalteapparates – eine Parodontitis.
Das muss von einem Zahnarzt abgeklärt werden.“
Darüber hinaus seien Mundspüllösungen eine gute Ergänzung, besonders für Verbraucher, die häufiger Probleme wie Karies haben.
Ein Ersatz fürs Zähneputzen seien sie aber keinesfalls.


 
BKA warnt vor Briefbetrug !

Wiesbaden - Das Bundeskriminalamt warnt vor einer neuen Betrugsmasche: Erpresser verschicken Briefe eines angeblichen türkischen Gerichts und drohen mit einem Haftbefehl wegen angeblicher Geldwäsche, Kinderpornografie und Verbindungen zu Terror.
Solche Briefe werden aktuell bundesweit versandt.

Die Empfänger werden aufgefordert, eine Kaution zu zahlen.
Die Schreiben machen zuerst einen seriösen Eindruck.

Empfänger sollten nicht reagieren und sich per Telefon nicht in Gespräche verwickeln lassen.


 
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