Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Super-TV-Antennen: Vorsicht Abzocke !

Angebliche "Geheimfrequenzen" - Die Super-TV-Antenne ist reine Abzocke .

100 kostenlose Kabelprogramme für den Fernseher – und das für nur 35 Euro!
Klingt zu gut, um wahr zu sein?
Ist es auch.
Denn die Superantennen gibt es nicht.

Durch die sozialen Netzwerke geistert derzeit Werbung für Antennen, die angeblich 100 Kabelfernsehprogramme kostenlos auf sogenannten "Geheimfrequenzen" empfangen können.
Wer solche oder ähnliche Versprechen liest, sollte nicht auf die zugehörigen Links klicken, warnt das Telekommunikationsportal "Teltarif.de".
Denn diese führen zu Bestellformularen für teure Produkte, die 35 Euro oder mehr kosten.
Die Werbung sei reine Bauernfängerei, so "Teltarif.de": Am Ende erhalte man eine ganz normale DVB-T-Antenne, die im Handel schon ab zehn Euro zu haben ist.

Technisch haben die Empfangswege "Antenne" und "Kabel" nichts miteinander zu tun: In Deutschland kann man mit Antenne digital (DVB-T2-HD) je nach Region maximal 25 öffentlich-rechtliche Fernsehprogramme kostenlos empfangen.
Wer private Sender auf dem gleichen Weg sehen möchte, muss knapp sechs Euro im Monat dafür extra zahlen.

In vielen Regionen stellen Kabelanbieter wie Vodafone 2018 Schritt für Schritt das analoge Signal im Kabel ab, eine Alternative ist digitaler TV- und Radioempfang per Antenne.


 
Endlich richtig heizen: Dafür stehen die Ziffern auf dem Thermostat wirklich !

Dass ein Heizkörper schneller warm wird, wenn man ihn weiter aufdreht, ist ein weit verbreiteter Irrglaube.

Draußen wird es jetzt langsam wieder klirrend kalt, und drinnen soll es kuschlig warm sein.
Genau dafür sind sie gedacht: Thermostate.

Sie regulieren die Raumtemperatur, ohne dass wir permanent nachjustieren müssen.
Mit einem Drehknopf stellen wir ein, wie warm es sein soll – das weiß jeder.
Aber was bedeuten eigentlich diese Zahlen?

Zahlen stehen für gewünschte Temperatur
Ganz einfach: Die Zahlen stellen die Raumtemperatur dar, die wir erreichen wollen.
Bei den meisten Thermostaten bedeutet die Ziffer 3 eine Raumtemperatur von etwa 20 Grad Celsius.

Die Teilstriche stehen dann jeweils für ein Grad.
Heißt: Die 2 entspricht so in circa 16 Grad, die 4 demnach 24 Grad.
Auf 5 wird es dann richtig kuschlig: 28 Grad.

Frostschutz
Das Sternchen (*) stellt übrigens ein Schneekristall dar – die Frostschutzeinstellung.
Mit ihr soll die Heizung nicht einfrieren, sie heizt dann auf etwa 5 Grad Celsius.

Warum aber haben die Hersteller nicht einfach die richtige Temperatur auf den Drehknopf?
Wäre das für uns nicht viel einfacher?

Niemand kann bestimmte Temperatur garantieren
Nein, denn niemand kann garantieren, dass am Ende tatsächlich die gewünschte Temperatur in einem Raum herrscht.
Sie kann höher oder niedriger ausfallen, zum Beispiel, wenn der Heizkörper in einer Nische steht oder unter einem großen Fensterbrett.

Deshalb haben sich die Hersteller darauf geeinigt, statt Gradzahlen Ziffern anzugeben.

Übrigens: Wer länger nicht zuhause ist, stellt die Heizung am besten auf 2 (etwa 16 Grad).
Das ist die energiesparendste Einstellung.

Es ist auch ein weit verbreiteter Irrglaube zu glauben, dass ein Heizkörper schneller warm wird, wenn man ihn weiter aufdreht.
Das Thermostat kennt nur „auf” und „zu”.
Ist er offen, lässt er so lange heißes Wasser durch den Heizkörper fließen, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist.


 
Aus für den Plastikstrohhalm: EU-Parlament stimmt für Verbot von Plastikprodukten !

Plastik ist praktisch und günstig in der Herstellung.
Kein Wunder, dass Plastikprodukte oft nur einmal benutzt und dann weggeworfen werden – mit schlimmen Folgen für die Umwelt.
Die EU will dagegen vorgehen. Kommen Verbote für Strohhalme und Wattestäbchen?

Cocktails trinken mit Plastikstrohhalm? Picknicken mit Plastikbesteck?
Das dürfte bald der Vergangenheit angehören – denn die EU stimmt zum Schutz von Umwelt und Meerestieren für das Verbot bestimmter Kunststoffprodukte.
Dazu legte die EU-Kommission im Mai einen Vorschlag vor.
Darin enthalten sind auch noch zahlreiche andere Ideen, mit denen die Plastikflut eingedämmt werden soll.

Abstimmung erfolgt im EU-Parlament
Das EU-Parlament hat sich nun in einer Abstimmung auf eine Verhandlungsposition beim Thema Plastik geeinigt und für ein Verbot von Trinkhalmen, Einweggeschirr, Wattestäbchen und anderen Wegwerfprodukten aus Plastik gestimmt.
Für die Umsetzung des Beschlusses muss noch mit den EU-Mitgliedstaaten ein Kompromiss ausgehandelt werden.

Die Lage ist ernst. Weltweit, aber auch in Europa, werden enorme Mengen Kunststoff genutzt und anschließend weggeworfen.
Nur knapp ein Drittel des Plastikmülls wird nach Angaben der EU-Kommission eingesammelt und wiederverwertet.
Ein Großteil des Rests landet auf Müllkippen oder in der Umwelt.
Plastik zerfällt aber sehr langsam und häuft sich besonders im Meer und an Stränden.
Bis zu 85 Prozent aller in der EU angespülten Abfälle sind aus Kunststoff – dabei handelt es sich in etwa der Hälfte der Fälle um weggeschmissene Einwegprodukte.

Für Vögel, Fische und andere Meerestiere ist Plastik eine große Gefahr.
Sie fressen es oder verheddern sich darin.
Plastikspuren in Fischen gelangen auch auf Teller von Menschen.
Die EU-Kommission und der Umweltausschuss im Parlament haben nun eine Reihe an Maßnahmen ins Rennen gebracht, um Plastikmüll einzudämmen.

Plastikprodukte sollen durch Alternativen ersetzt werden
Am deutlichsten spürbar für Verbraucher wären wohl Verbote von Wegwerf-Plastikprodukten, die nur einmal benutzt werden.
Darunter fallen Strohhalme, Plastikgeschirr und -besteck, Wattestäbchen und Ballonhalter.
Verbannt werden sollen dabei nur Gegenstände, für die es aus Sicht der EU-Kommission bereits Alternativen gibt.
Als Ersatz für Plastiktrinkhalme kommen zum Beispiel solche aus Papier oder wiederverwendbare aus härterem Kunststoff in Frage.

Der Umweltausschuss im EU-Parlament will aber zusätzlich unter anderem leichte Plastiktüten und bestimmte aufgeschäumte Kunststoffe auf die Verbotsliste setzen, wie man sie zum Beispiel von den weißen Boxen für Essen zum Mitnehmen kennt.

Einwegpfand und Verpackungshinweise als Lösungen
Minderungsziele sollen die EU-Staaten einführen für Plastikprodukte, die bislang nicht ohne Weiteres durch andere Materialien ersetzbar sind.
Das betrifft vor allem Behälter für Lebensmittel: zum Beispiel Boxen für Sandwiches sowie Verpackungen für Früchte, Gemüse, Desserts oder Eis.
Alle Mitgliedstaaten sollen zudem bis 2025 mindestens 90 Prozent der Plastikgetränkeflaschen zur Wiederverwertung sammeln, etwa mit Hilfe eines Einwegpfands wie in Deutschland.

Ein weiterer Ansatz ist die Aufklärung der Verbraucher.
Dazu sollen künftig auf vielen Verpackungen Hinweise stehen: zur richtigen Entsorgung und zu den potenziellen Schäden, die das Produkt anrichten könnte, wenn es in der Umwelt landet.
Zum Beispiel könnten Verbraucher künftig per Schild darum gebeten werden, keine Luftballons mehr aufsteigen zu lassen.
Das aber lehnt der CDU-Abgeordnete Peter Liese ab.
Luftballons machten einen statistisch nicht messbaren Anteil an der Verschmutzung der Weltmeere aus, sagt er.
"Ich finde es deshalb unverhältnismäßig, wenn wir den Menschen, insbesondere den Kindern, den Spaß verderben."
Auch in Zigarettenfiltern steckt Plastik

Der Umweltausschuss will zudem Zigarettenabfall reduzieren.
In den Filtern ist oft Kunststoff enthalten, ein einziger Stummel kann bis zu 1.000 Liter Wasser verschmutzen.
Die Abgeordneten wollen, dass die Müllmenge aus plastikhaltigen Zigarettenfiltern bis 2030 um 80 Prozent sinkt.

Zudem ist eine Kostenbeteiligung der Hersteller für das Säubern der Umwelt vorgesehen.
Bisher zahlen dafür vor allem der Steuerzahler oder die Tourismusbranche.
Die Hersteller von Fischernetzen mit Plastikkomponenten sollen ebenfalls für die Entsorgung zur Kasse gebeten werden.

Plastikindustrie warnt vor Folgen
Greenpeace sieht vor allem einen gravierenden Mangel in den Vorschlägen.
Die Definition von Einwegplastik sei viel zu eng, kritisiert Greenpeace-Meeresbiologe Thilo Maack.
Damit öffne sich ein Schlupfloch für die Plastikindustrie: "Die Konzerne könnten nach aktuellem Vorschlag die Reduktionsziele schlicht ignorieren, wenn sie ihre Produkte, sei es ein Wegwerf-Plastikbecher oder ein Strohhalm, als wiederverwendbar kennzeichnen."

Die Plastikindustrie hingegen warnt vor Schnellschüssen.
Hier würden wichtige Gesetze durchgepeitscht, ohne die Folgen abzuschätzen, erklärt der europäische Verpackungsverband pack2go
Es drohten Einbußen im Lebensmittelsektor oder Probleme bei der Lebensmittelhygiene, wenn der Plastikverbrauch drastisch gesenkt werde.
Bislang nutzten Millionen von Europäern täglich Verpackungen für Essen oder Getränke zum Mitnehmen, betont der Verband.


 
Stiftung Warentest: Rapsöle im Vergleich - Zwei fallen durch, viele sind "gut" !

Stiftung Warentest hat raffinierte und kaltgepresste Rapsöle getestet und dabei Qualitätsunterschiede festgestellt.
Die Ergebnisse im Überblick.

Rapsöl hat eine ideale Mischung an Fettsäuren und übertrifft darin sogar Oliven- und Sonnenblumenöl.
In einem Test der Stiftung Warentest haben nun alle 13 untersuchten raffinierten Öle und auch die meisten der zehn kaltgepressten Rapsöle überzeugt – nur zwei schnitten mit der Note "mangelhaft" ab, heißt es in der Zeitschrift "test" (Ausgabe 11/2018).

Die meisten Rapsöle sind "gut"
Gute Noten gab es vor allem für günstige kaltgepresste Öle, die 2,98 bis 3,70 Euro pro Liter kosten und bei Aldi Nord, dm, Edeka und Lidl erhältlich sind.
Aber auch teurere Bio-Öle schnitten gut ab, darunter "Bio Planète" (8 Euro) und "dm Bio" (3,70 Euro).
Bestbenotetes raffiniertes Öl ist "Rapso" (4,05 Euro).


 
"Öko-Test" schaut genauer hin: So stark ist Studentenfutter mit Pestiziden belastet !

Die Zeitschrift "Öko-Test" hat für ihre aktuelle Ausgabe Studentenfutter ins Labor geschickt.
Ein Teil der Produkte ist mit Mineralölbestandteilen und Pestiziden belastet.
Vier Produkte fielen – auch deshalb – durch.

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Studentenfutter ist oft mit Pestiziden belastet.
Das hat eine Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (11/2018) ergeben.
In 16 von 20 getesteten Studentenfutter-Mischungen fand das Labor Spuren von mindestens einem Pestizid.
Diese steckten in den Rosinen.
In einem Produkt waren es sogar Rückstände von 19 verschiedenen Pestiziden.

Studentenfutter: Diese Produkte fielen bei "Öko-Test" durch
Diesen zweifelhaften Rekord fuhr die "Ja! Nuss-Frucht-Mischung" von Rewe ein und erhielt dafür die Note "mangelhaft".
Zwei der in diesem Produkt gefundenen Pestizide gelten zudem als besonders bedenklich.
Drei weitere Artikel fielen ebenfalls mit "mangelhaft" im Test durch: Im "Pittjes Party Nuts Studentenfutter" entdeckte das Labor zehn Pestizide in Spuren, in der "Trader Joe's Nuss-Frucht Mischung" von Aldi Nord und im "Ardilla Studentenfutter Traube-Nuss" von Norma fielen jeweils acht Pestizide in Spuren auf.
Jeweils eines der Pflanzenschutzmittel gilt in diesen drei Studentenfutter-Mischungen als besonders bedenklich.
Zudem überzeugte bei ihnen der Geschmack der Nüsse die Tester nicht: Sie fanden leicht bittere Walnuss- beziehungsweise Haselnusskerne.

Warentest vergab darüber hinaus jeweils dreimal die Noten "ausreichend" und "befriedigend".
Sechs Produkte erhielten die Note "gut", vier schnitten mit "sehr gut" ab.
Unter letzteren ist "Gepa Bio & Fair Studentenfutter".
Das Bio-Produkt ist als einziges der bestbewerteten Studentenfutter frei von Pestiziden.

Tester fanden Mineralölbestandteile
Ein Problem von Studentenfutter scheinen auch Mineralölbestandteile zu sein.
In fast allen Produkten wurden die gesättigten Kohlenwasserstoffe MOSH/POSH zumindest in Spuren gefunden; in sieben Nussmischungen sogar in deutlicheren Mengen.
MOSH können sich im Körper anreichern und Organe schädigen.

Den Testern fiel zudem das Mischverhältnis negativ auf.
In vielen der Produkte fanden sie viele Erdnüsse und Rosinen.
Diese sind billiger als Cashewkerne oder Walnüsse.
Ein hoher Rosinenanteil ist für den Verbraucher ungünstig, weil die Trockenfrüchte "viel Zucker enthalten und weniger gesund sind als Nüsse", so die Tester.
In einer Tüte steckten sogar mehr als die Hälfte Rosinen.

So haben die Tester geprüft
Die Studentenfutter im Test stammten aus Supermärkten, Discountern und Bio-Märkten.
Das Labor untersuchte sie auf Pestizide, Keime, Schimmelpilzgifte und Verunreinigungen mit Mineralöl.
Einen Abzug in der Bewertung gab es auch für falsche Deklarationen und wenn die Portionsgrößen besonders klein gewählt wurden, um Fett, Zucker und Kalorien kleinzurechnen.


 
Vornamen, Sammelklage: Was sich zum 1. November für uns ändert !

Berlin - Zwei Vornamen und man wird immer beim falschen genannt?
Dieses Problem lässt sich dank einer Gesetzesänderung ab November lösen.
Von den Neuerungen zum 1. November könnten auch Zehntausende Dieselfahrer profitieren.

Vornamen
Wer mehrere Vornamen hat, kann deren Reihenfolge beim Standesamt jetzt ändern lassen.
Wer Franz Ferdinand heißt, kann also zu Ferdinand Franz werden.
So wird leichter erkennbar, welcher Name der Rufname ist.
Das gilt allerdings nur, wenn die Eltern den Doppelnamen nicht mit Bindestrich geschrieben haben: Franz-Ferdinand bleibt Franz-Ferdinand.
Ebenfalls nicht ändern kann man die Schreibweise, auch neue Vornamen hinzufügen oder ungeliebte weglassen geht nicht.

Einer-für-alle-Klage
Mit der Musterfeststellungsklage bekommen Verbraucherschützer die Möglichkeit, stellvertretend für Tausende Verbraucher vor Gericht zu ziehen.
Die Betroffenen können ein Recht auf Schadenersatz zugesprochen bekommen, ohne selbst das Risiko eines Prozesses gegen eine Firma zu tragen.
Klagen dürfen nur bestimmte Verbände.
Wer mitmachen will, muss sich in ein Klageregister eintragen, mindestens 50 Betroffene müssen zusammenkommen.
Die erste Musterfeststellungsklage will der Bundesverband der Verbraucherzentralen im Diesel-Skandal gegen Volkswagen einreichen - gleich am 1. November.

Ehe für Alle
Die Ehe für alle kommt mehr als ein Jahr nach ihrer Einführung endgültig in der Verwaltung an.
Ab dem 1. November kann sie auch in den Eheregistern richtig erfasst werden.
Bislang gab es dort nur die Einträge „Ehemann“ und „Ehefrau“, bei schwulen und lesbischen Paaren wurde jeweils einer der beiden an falscher Stelle einsortiert.
Das ist nun korrigiert, beide Partner werden als „Ehegatten“ erfasst.

Filmförderung
Bereits seit Mittwoch gelten neue Richtlinien für die Filmförderung.
Filme und Serien für Video-Plattformen und Fernsehen können mit 20 Prozent der deutschen Herstellungskosten unterstützt werden.
Aus dem Topf wurde zuletzt beispielsweise die mehrfach preisgekrönte Serie Babylon Berlin gefördert.
Für Kinofilme gibt es ein extra Budget.


 
Alarmierendes Gutachten: Wenn die Miete bezahlt ist, bleibt weniger als Hartz IV !

Armutsrisiko Wohnen: Über eine Million Haushalte haben nach Abzug der Wohnkosten kaum noch Geld übrig.
Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt ein neues Gutachten im Auftrag des Sozialverbands Deutschland (SoVD).

Die Hälfte der Miethaushalte muss demnach mindestens 29 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aufwenden.
Bei Geringverdienern mit weniger als 1300 Euro Haushaltseinkommen liegt dieser Anteil sogar bei 46 Prozent, bei einem Haushalts-Netto zwischen 1300 und 2000 Euro bei 32 Prozent.
Wer dagegen netto mehr als 4500 Euro im Monat zur Verfügung hat, muss laut Gutachten nur noch 17 Prozent seines Einkommens fürs Wohnen „ausgeben.

„Mietpreisentwicklung vertieft die soziale Spaltung der Gesellschaft“
„Die Mietpreisentwicklung vertieft die soziale Spaltung in unserer Gesellschaft“, schlägt SoVD-Präsident Adolf Bauer (78) Alarm und kritisiert: „Die Miete macht über eine Million Haushalte in Großstädten so arm, dass ihr Einkommen nach Miete unter dem Regelsatz von Hartz IV liegt.“

Laut Gutachten sind die durchschnittlichen Mieten in den letzten 15 Jahren stärker gestiegen als die durchschnittlichen Einkommen.
Da die Niedrigeinkommen prozentual am schwächsten wachsen (oder sogar stagnieren), schlagen die steigenden Mieten in diesen Haushalten besonders stark zu Buche.

„Anfällig für eine hohe Mietbelastungsquote“ seien neben Geringverdienern auch Alleinerziehende, Haushalte mit Migrationshintergrund, Rentner, Bezieher von Transferleistungen oder Menschen mit geringem Bildungsgrad, heißt es im Gutachten, das sich auf Daten aus 2014 und 2015 stützt.

Hauptproblem: fehlender, bezahlbarer Wohnraum
Armutsrisiko Miete – Hauptproblem ist fehlender, bezahlbarer Wohnraum.
Und das führt laut Gutachten inzwischen dazu, dass jeder vierte Haushalt (25 %) mit mehr als zwei Personen auf zu engem Raum lebt.
„Kinder müssen sich Zimmer mit mehreren Geschwistern teilen, Eltern im Wohnzimmer schlafen, weil das Geld nicht für mehr Quadratmeter reicht“, sagt Gutachten-Autor und Sozialwissenschaftler Stephan Junker und mahnt:
„Es fehlen nicht nur kleine, sondern auch große bezahlbare Wohnungen.“
Und zwar weitaus mehr als die bislang geschätzten 1,9 Millionen in den deutschen Großstädten.

Bund muss sozialen Wohnungsbau entschlossener angehen
„Deshalb brauchen wir jetzt ein umfassendes Investitionsprogramm für die öffentliche Wohnungsbauförderung“, sagt SoVD-Präsident Bauer.
Er fordert: „Der Bund muss den sozialen Wohnungsbau entschlossener in die Hand nehmen, als dies bisher mit der Bereitstellung von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr geplant ist!“

Grünen-Wohnexperte Chris Kühn (39) nannte es „beschämend“, dass die Miete zu einem „Armutsrisiko“ geworden ist.
Er fordert u. a. mehr Wohngeld für Hartz-IV-Empfänger, eine bessere Mietpreisbremse und weniger starke Mieterhöhungen für langjährige Mieter.

Echte Mietpreisbremse gefordert
Auch Linken-Politiker Jan Korte (41) pocht auf einen effektiveren Schutz vor Mietsteigerungen.
„Dazu gehören u. a. eine echte Mietpreisbremse – flächendeckend, ausnahmslos und unbefristet – und die Abschaffung der Modernisierungsumlage.“


 
Auch wer „nur“ zuschaut... Polizei genervt von Halloween-Einsätzen - letzte Warnung !

Rheinisch-Bergischer Kreis - Sachbeschädigungen in der Halloweennacht: Nicht nur für viele Hausbesitzer und Wohnungsinhaber ein Ärgernis – auch die Polizei wird immer wieder zu solchen Einsätzen gerufen.

Tatverdächtige waren fast immer Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene.

Jetzt richtet sich die Polizei im Rheinisch-Bergischen Kreis stellvertretend für alle Dienstellen in NRW mit einem Appell an die Eltern: Reden Sie mit ihren Kindern über mögliche Konsequenzen – viele sogenannte Streiche sind Straftaten und werden verfolgt!

Wer nichts geben will, dem wird ein Streich gespielt
In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November, der Nacht vor Allerheiligen, wird seit einigen Jahren auch in Deutschland Halloween gefeiert: Als Gespenster oder Hexen verkleidete Kinder und Jugendliche ziehen von Haus zu Haus und bitten um Süßigkeiten.
Wer nichts geben will oder kann, dem wird ein Streich gespielt.

Der Briefkasten wird beispielsweise mit Konfetti gefüllt oder die Mülltonne mit Toilettenpapier oder Luftschlangen eingewickelt.
Diese Streiche sind harmlos, andere dagegen können strafrechtliche Konsequenzen zur Folge haben.

Auto beim Einwickeln zerkratzt
„Wenn fremdes Eigentum beschädigt, beispielsweise ein Auto beim Einwickeln mit Toilettenpapier zerkratzt wird, ist das eine Sachbeschädigung“, sagt Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.
Dasselbe gilt, wenn die Hausfassade oder Autos mit Eiern beworfen werden oder brennende Gegenstände im Briefkasten landen.

„Sachbeschädigungen werden mit einer Geldstrafe und sogar mit bis zu zwei Jahren Gefängnis geahndet.
Hinzu kommt, dass die Täter den entstandenen Schaden ersetzen müssen“, so Schneider.

Auch wer „nur“ dabei ist, kann zur Rechenschaft gezogen werden
Mitgegangen, mitgefangen: Auch wer bei einem strafrechtlich relevanten Streich „nur“ dabei war, kann wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung belangt werden und muss ebenfalls mit mindestens einer Geldstrafe rechnen.
Darüber hinaus sind die Kosten für den entstandenen Schaden aufzubringen.

Zwar können Kinder bis zum 14. Lebensjahr strafrechtlich nicht belangt werden, weil sie noch nicht schuldfähig sind.
Aber schon Siebenjährige oder – bei Verletzung der Aufsichtspflicht – die Eltern, können für die Wiedergutmachung entstandener Schäden, die schnell Größenordnungen von einigen tausend Euro annehmen, zur Verantwortung gezogen werden.

Eltern sollen ihre Kinder aufklären
„Es ist wichtig, dass Eltern ihre Kinder darüber aufklären, was noch als Streich durchgeht, was eine Sachbeschädigung ist und welche Konsequenzen daraus folgen“, betont Schneider.

Außerdem sollten Eltern ihre Kinder dazu ermutigen, trotz Gruppendruck nicht bei Sachbeschädigungen mitzumachen, so Schneider weiter.


 
V-Label, QS-Siegel, Kleines „e“: Was bedeuten die Zeichen auf unseren Lebensmitteln ?

Köln - Bio, vegan, umweltfreundlich, aus artgerechter Haltung: Nie waren die Anforderungen an Produkte so hoch wie heute.

Unzählige Siegel, Barcodes und Zeichen auf den Verpackungen sollen die Qualität der Produkte gewährleisten und Transparenz schaffen.
Da kann der Kunde schnell den Überblick verlieren.

Hier werden die wichtigsten Kennzeichnungen erklärt.

Der blaue Engel
Das weltweit erste Umweltsiegel feiert dieses Jahr 40. Geburtstag.
Es kennzeichnet Produkte und Dienstleistungen, die die Umwelt weniger belasten als andere ihrer Sparte und gleichzeitig die Gesundheit schützen.
Das bedeutet auf der anderen Seite jedoch nicht, dass das Produkt bzw. die Dienstleistung völlig unbedenklich ist.
Es ist eben weniger unbedenklich.
Kriterien für den blauen Engel sind u.a. ressourcensparende Produktion, nachhaltige Rohstoffe und gute Recyclebarkeit.

EU-Bio-Logo
Dieses Zeichen müssen seit dem 1. Juli 2010 alle verpackten Bioprodukte tragen, die innerhalb der EU hergestellt werden.
Das Logo garantiert unter anderem Verzicht auf Gentechnik und chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel sowie tiergerechtere Haltung.

Bio-Siegel
2001 in Deutschland eingeführt und für viele Kunden Qualitätsmerkmal Nummer eins.
Unternehmen dürfen das Siegel zusätzlich zum EU-Bio-Logo verwenden, wenn sie die EU-Kriterien für den ökologischen Landbau EU-Bio-Logo erfüllen.
Noch mehr Anforderungen erfüllt das Demeter-Siegel.

Grüner Punkt
Produkte, die dieses Zeichen tragen, sind Teil des dualen Abfallsystems in Deutschland – also der „haushaltsnahen Sammlung und Entsorgung von gebrauchten Verkaufsverpackungen“.
Seit Inkrafttreten der Verpackungsverordnung vom 1. Januar 2009 besteht keine Kennzeichnungspflicht mehr.

Fairtrade
Produkte mit Fairtrade-Siegel unterliegen in Anbau und Handel besonderen Voraussetzungen.
Dazu gehören u.a. Mindestpreise und Prämien für einen Großteil der Produktgruppen, Verbot von Kinderarbeit, direkter Handel mit den Produzenten ohne Zwischenhändler und ökologische Standards.

MSC-Siegel
Der Marine Stewardship Council (MSC) vergibt sein Siegel an Unternehmen, die auf nachhaltige Fischerei setzen.
Immer wieder gerät die gemeinnützige Organisation aber in die Kritik – MSC zertifiziere auch Betriebe, die auf inakzeptable Fangmethoden setzten, heißt es.

V-Label
Siegel für vegane bzw. vegetarische Produkte.
Produkte mit dem Vegan-Zeichen dürfen nicht tierischen Ursprungs sein und auch keine tierischen Zutaten/Zusatzstoffe/Verarbeitungshilfsstoffe enthalten.
Vegetarische Lebensmittel dürfen zusätzlich aus folgenden Zutaten bestehen: Milch, Kolostrum (Vormilch), Farmgeflügeleier, Bienenhonig, Bienenwachs, Propolis oder Wollfett/Lanolin.

Ohne-Gentechnik-Siegel
Kennzeichnet in Deutschland Lebensmittel, die ohne gentechnisch veränderte Bestandteile auskommen.
Eine Regelung auf EU-Ebene existiert noch nicht.

QS-Siegel
Kennzeichnung, die von der QS Qualität und Sicherheit GmbH vergeben wird. Soll die Qualitätssicherung und Kontrolle von der Erzeugung bis zur Ladentheke gewährleisten.
Eher Prüfzeichen als Qualitätssiegel, da es nur wenig mehr als die gesetzlichen Mindeststandards erfüllt.

Das kleine „e“
Das sogenannte EWG-Zeichen hat wohl jeder schon einmal gesehen.
Es steht auf Fertigverpackungen, deren Menge nach Gewicht oder Volumen gekennzeichnet ist.
Und bedeutet, dass die Waren nach den Vorgaben der Fertigpackungsverordnung abgefüllt wurden.
Dazu gehört u.a. die Benutzung von geeichten Geräten.

Eierkennzeichnung
Ein Zifferncode verrät die Herkunft von verpackten Eiern: Die erste Zahl steht für die Haltungsform (0= Bio bis 3= Käfighaltung).
Danach folgt das Länderkürzel (z.B. D=Deutschland, NL= Niederlande).
Der abschließende Zahlencode steht für Bundesland, Betriebs- und Stallnummer.

Haltbarkeits-/ Verbrauchsdatum
Viele Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, lassen sich auch Tage später noch verzehren – auf Augen, Nase und Zunge vertrauen.
Anders dagegen leicht verderbliche Lebensmittel wie Hackfleisch, die ein Verbrauchsdatum tragen: Dieses darf auf keinen Fall überschritten werden.

Die Angst vor dem Barcode
Siegel, Codes und Zeichen können für Verwirrung sorgen – aber auch für Angst.

Kein Witz: Weil im Internet das Gerücht kursiert, Barcodes auf Lebensmittelverpackungen wirkten wie Antennen und würden das Produkt mit negativer Energie aufladen, haben einige Hersteller einen Querstrich über ihren Barcode drucken lassen.
Denn das soll die negative Energie neutralisieren.
Wissenschaftlich gesehen völliger Unsinn – doch weil es für die Hersteller keinen Unterschied macht, gingen einige auf den ungewöhnlichen Kundenwunsch ein.

Im Internet gibt es sogar spezielle Filzstifte zum „Entstören“ der Strich-Codes zu kaufen – zum einmaligen Schnäppchenpreis von zehn Euro...


 
Post darf Briefporto zum Jahreswechsel noch nicht erhöhen !

Bonn Die Deutsche Post wollte die Preise für ihr Briefporto zum Jahreswechsel anziehen.
Dafür fehlt ihr aber offenbar die Begründung.

Die Deutsche Post darf ihr Briefporto nicht wie geplant zum Jahreswechsel erhöhen.
Der Grund: Das Unternehmen konnte der Bundesnetzagentur nicht hinreichend klarmachen, dass veränderte Kosten und Einsparungen diesen Schritt nötig machen.
Das hat die Bundesnetzagentur am Mittwoch mitgeteilt.

„Unsere Entscheidung für die kommenden Jahre ist nur belastbar, wenn wir die Kostensituation und Umsatzentwicklung beurteilen können“, sagte Agenturchef Homann.
Die Behörde wird die neuen Portokosten wohl frühestens im ersten Halbjahr 2019 genehmigen können.
Bis dahin gelte die aktuelle Preisstruktur.

Der Post-Chef hatte im August eine größere Porto-Erhöhung auf einen Schlag angekündigt.
Im Juli diesen Jahres war das Porto für Bücher und Warensendung deutlich erhöht bereits worden.


 
Black Friday 2018: Am 23. November geht auf Amazon die Schnäppchenjagd los !

Im November findet er wieder statt, der Black Friday.
Amazon läutet schon vor dem 23. November 2018 die "Cyber Monday"-Woche ein.
Alles, was Sie dazu wissen müssen.

Online-Gigant Amazon ist besonders aktiv, wenn es um den Black Friday geht.
Der Online-Shop bietet dann zahlreiche Schnäppchen an, die nur für kurze Zeit verfügbar sind.

Auch im Jahr 2018 können sich Amazon-Kunden zum Black Friday erhebliche Rabatte in den Bereichen Elektronik, Einrichtung, Spielzeug, Mode, Schmuck und Beauty sichern.
Mit den "Deals des Tages" werden zudem jeden Tag während des gesamten Zeitraums der "Cyber Monday"-Woche Schnäppchen angeboten.

Doch lohnen sich die Amazon-Angebote zum "Black Friday" wirklich?
Wir geben Ihnen die Informationen, die Sie brauchen.

"Black Friday" 2018: Schnäppchen am 23. November 2018
+++ Am 23. November 2018 ist es so weit: Der "Black Friday" bietet auch 2018 wieder spannende Schnäppchen für Rabattjäger.

+++ Verbraucher sollten trotz vieler Sonderangebote laut Experten einen kühlen Kopf bewahren und Preise vergleichen.

+++ Traditionell fällt der Black Friday, der schwarze Freitag, auf den Tag nach dem amerikanischen Feiertag "Thanksgiving".

Was ist der "Black Friday"?
Beim "Black Friday" handelt es sich um einen Tag, bei dem in Online-Shops und teilweise auch in anderen Läden Rabatte angeboten werden.
Er findet immer an dem Freitag statt, der nach Thanksgiving, dem US-amerikanischen Erntedankfest, folgt.
Er soll nicht zuletzt das Weihnachtsgeschäft ankurbeln.
In Deutschland gab es im Jahr 2013 das erste Mal den "Black Friday".

Black Friday: Das Milliardengeschäft mit dem neuen Schnäppchentag
Für den Marketingexperten Martin Fassnacht von der Wirtschaftshochschule WHU steht fest: "Black Friday und Cyber Monday sind heute schon sehr wichtig für den Handel - und sie werden immer wichtiger.
Wir haben gesättigte Märkte in Deutschland.
Da braucht man solche Anlässe, damit die Leute mehr kaufen."

Tatsächlich hat der Rummel um den Black Friday und den Cyber Monday nach einer gemeinsam von eBay und dem Kölner Handelsforschungsinstitut ECC durchgeführten Analyse schon das Einkaufsverhalten der Bundesbürger verändert.
Zumindest, wenn es um Online-Shopping geht.
"Es findet eine Verschiebung der Umsätze insbesondere von der ersten Dezemberhälfte auf die zweite Novemberhälfte statt", sagte Eben Sermon, Vizepräsident von eBay Deutschland, bereits vergangenes Jahr.

Auch wenn viele Händler mit Sonderangeboten locken, raten Verbraucherschützer den Konsumenten, einen kühlen Kopf zu bewahren und auch im Black-Friday-Trubel nicht auf Preisvergleiche zu verzichten.
Stichproben des Preisvergleichsportals guenstiger.de ergaben 2016, dass nur jedes zweite getestete Angebot wirklich ein Schnäppchen war.
Bei einem Viertel der Sonderangebote zahlten Käufer am Ende mehr als bei konkurrierenden Händlern, ein weiteres Viertel entsprach den üblichen Marktpreisen.

Auch wenn dramatische Reduzierungen von 30, 40 oder 50 Prozent angeboten würden, sei dies mit Vorsicht zu genießen, betonen Experten.
Denn diese bezögen sich oft auf die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller, die in vielen Fällen deutlich über den aktuellen Handelspreisen liegen.

Woher stammt der Name "Black Friday"?
Ungewiss ist trotz der wachsenden Bedeutung des Tages, woher der Name Black Friday eigentlich stammt.
Eine Theorie ist, dass der Name auf die Menschenmassen in den Straßen und Einkaufszentren zurückzuführen ist, die an diesem Tag in vielen amerikanischen Metropolen unterwegs sind.
Eine andere erklärt den Namen so, dass die Händler an diesem umsatzstarken Tag die Chance haben, in die Gewinnzone zu kommen - und damit schwarze Zahlen schreiben.

Ungewiss sind in den Augen der Experten die langfristigen Folgen der Rabattschlacht.
Der Marketingexperte Fassnacht warnt: "Solche Rabatt-Tage sind ein zweischneidiges Schwert.
Sie sorgen für mehr Verkäufe.
Aber solche Aktionen stärken auch den Trend zur Discount-Gesellschaft.
Rabatte sind eine starke Droge.
Es wird dadurch immer schwieriger, Produkte noch zu normalen Preisen zu verkaufen."



Handel erwartet Milliardenumsätze durch Black Friday und Cyber Monday
Durch zahlreiche Rabattaktionen rund um das Wochenende des "Black Friday" und "Cyber Monday" erwartet der deutsche Einzelhandel auch in diesem Jahr wieder zusätzliche Umsätze in Milliardenhöhe.
Anlass sind der Black Friday am 23. November 2018 und der Cyber Monday am 26. November 2018.

Wo hat der "Black Friday" seinen Ursprung?
Black Friday und Cyber Monday haben ihren Ursprung in den USA und leiten dort traditionell die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts ein.
Doch werden die Rabatt-Tage inzwischen auch häufig von deutschen Online-Händlern und immer öfter auch im stationären Handel kopiert.

Im Jahr 2016 hätten bereits 16 Prozent der Verbraucher den Black Friday für reduzierte Einkäufe genutzt, den Cyber Monday 13 Prozent, berichtete der HDE.
Bei den Pro-Kopf-Ausgaben lag der Black Friday 2016 mit gut 170 Euro vor dem Cyber Monday mit gut 120 Euro.


 
Aldi: Du ahnst nicht, welche supergeheime Waffe in dem Teppich am Eingang des Discounters steckt !

Mülheim/Essen. Es gibt viele Dinge im Supermarkt, die der Kunde gar nicht so bewusst mitbekommt.

Millionen Menschen betreten täglich einen Supermarkt, achten aber nur auf die vermeintlich wesentlichen Dinge.
Oder könntest du jetzt aus dem Bauch heraus sagen, ob beim Discounter Musik oder Radio läuft?
Dann wirst du sicher auch nicht den unscheinbaren dunkelgrauen Teppich am Eingang bei Aldi bemerkt haben.

Will Aldi so verhindern, dass du bei Schmuddelwetter mit deinen Schuhen keinen Dreck in den Laden trägst?
Keineswegs!
Der Teppich hat eine supergeheime Funktion, die kaum jemand kennt.

Aldi will verhindern, dass Einkaufswagen gestohlen werden
Er kann verhindern, dass du den Einkaufswagen klaust.
Darüber berichtet das Computermagazin „Chip“.
Denn: Einkaufswagen sind teuer.
Werden sie gestohlen, kann das den Discounter schon mal rund 40 bis 150 Euro pro Wagen kosten.
Die Reinigung eines jeden Wagens soll sogar nochmal 4 Euro betragen.
Doch wie funktioniert das System gegen Diebstahl genau?

Aldi: Teppich aktiviert die Wegfahrsperre
Der Teppich soll Rillen haben, die beim Verlassen des Discounters die Wegfahrsperre am Einkaufswagen aktivieren.
So kannst du ihn zwar noch ganz easy über den Aldi-Parkplatz schieben.
Solltest du dann aber eine Straße passieren wollen, blockiert er.
Denn um das Gelände herum sollen Magnetstreifen im Boden verankert sein, die das Wegfahren verhindern.

Durch die Wegfahrsperre blockieren die Räder
Die Räder blockieren, die Weiterfahrt ist nicht mehr möglich.
Wenn du den Aldi-Einkaufswagen dann tatsächlich mitnehmen willst, musst du ihn schon tragen.

Und wenn der nächste Kunde mit dem gleichen Wagen dann den Discounter betritt, lösen sich die Wegfahrsperren auf dem Teppich wieder.


 
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