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Payback - Die wichtigsten Fakten über das Bonussystem !

Berlin Payback ist das größte deutsche Bonussystem.
Viele Unternehmen wie Rewe oder dm beteiligen sich daran.

Was sind die Vor- und Nachteile?

„Haben Sie eine Payback-Karte?“: Dieser Satz fällt täglich in deutschen Supermärkten, Drogerien, Buchhandlungen, Klamottengeschäften und Kaufhäusern.
Viele Deutsche zücken auf die Frage die entsprechende Karte, um zu sparen.
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen nutzen fast drei Viertel der Deutschen Treueprogramme und Bonussysteme wie Payback.

Payback-Kunden geben beim Kauf viele Daten von sich preis und bekommen im Gegenzug Punkte gutgeschrieben, die sie später in Bargeld oder Gutscheine einlösen können.
Verbraucherschützer kritisieren immer wieder, dass der Nutzer damit zum „gläsernen Kunden“ werde.

Wie groß ist die Gefahr der digitalen Selbstentblößung tatsächlich?
Lohnen sich die Rabatte für den Kunden überhaupt und was für ein Unternehmen steht eigentlich hinter Payback?

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum größten deutschen Bonussystem.

• Wie funktioniert Payback ganz genau?
Payback appelliert ans Belohnungssystem der Schnäppchenjäger: Punkte erhält der Kunde auf seine Karte für den Einkauf im Supermarkt, für die Tankfüllung oder den Abschluss einer Versicherung.
Ein Punkt entspricht dabei einem Cent.
Das bedeutet, dass der Kunde für 200 Payback-Punkte zwei Euro Rabatt erhält oder sich die zwei Euro auf sein Konto gutschreiben lassen kann.

Wie viele Payback-Punkte der Käufer für jeden ausgegebenen Euro bekommt, hängt stark davon ab, wo er einkauft: Während die Drogerie dm für jeden abkassierten Euro einen Punkt springen lässt, schreiben Supermärkte wie Rewe oder Edeka ihren Kunden erst für zwei Euro einen Punkt gut.
Außerdem sind einige Produkte von der Punktevergabe ausgeschlossen, unter anderem Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Tabakwaren undGeschenkkarten.

Wenn ein Kunde für 200 Euro im Supermarkt eingekauft hat, kann er einen Einkaufsgutschein von einem Euro einlösen.
Weitere Optionen: Das angesammelte Guthaben kann der Kunde beispielsweise auch bei Partnerunternehmen gegenrechnen lassen, als Flugmeilen gutschreiben lassen oder er erhält Prämien im Online-Shop.

• Wann wurde Payback gegründet?
Auch wenn der Name vielleicht ein US-amerikanisches Unternehmen vermuten lässt, hat der Münchner Geschäftsmann Alexander Rittweger Payback im Jahr 2000 gegründet.
Er hat die Holding Loyalty Partner GmbH (rund 500 Mitarbeiter) aufgebaut, die einige der größten deutschen Bonusprogramme abwickelt: Dazu gehört zum Beispiel die Kundenkarte BahnCard mit den bahn.bonus-Service und „Miles&More“ von der Lufthansa.

Unternehmer Rittweger ließ sich für Payback als ehemaliger Berater der Lufthansa und des „Miles&More“-Programms inspirieren und setzte damit seine Idee von einem branchenübergreifenden Bonussystem um.
Mittlerweile hat der Kreditkartenanbieter American Express die Loyalty Partner GmbH aufgekauft, Gründer Rittweger ist nicht mit an Bord.

• Was machte Payback so erfolgreich?
Als Payback-Erfinder Rittweger das System im Jahr 2000 einführte, waren Rabattaktionen im Einzelhandel noch ein Nischengeschäft.
Nur wenige Geschäfte gaben eigene Kundenkarten an die Käufer aus.
Zudem bremste ein Gesetz die Unternehmen aus: Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) erlaubte Rabattaktionen nur unter strengen Auflagen, zum Beispiel anlässlich von Jubiläen und Schlussverkäufen.

Nach der Novellierung des Gesetzes und der Lockerung der Auflagen bekamen Kunden zwar von fast jedem Friseur und jeder Bäckerei eigene Kundenkarten hinterhergeworfen, die Ermäßigungen versprachen.
Payback hob sich aber mit einem entscheidenden Alleinstellungsmerkmal von der Konkurrenz ab: Das Münchner Unternehmen beschränkte sich nicht auf eine Branche, sondern bot ein umfassendes Rabatte-Netz – vom Autohändler, über den Optiker bis hin zum Supermarkt.
Experten sprechen vom First-Mover-Vorteil, der Erste auf dem Markt mit einer Idee zu sein, den Payback voll ausschöpfte.

• Was sind Payback-Coupons?
Mit sogenannten Coupons ködert das Unternehmen die Käufer.
Sie erhöhen die Punktzahl, die der Einkäufer je ausgegebenen Euro bekommt.
Die Papier-Coupons schickt Payback dem Kunden gewöhnlich per Post.
Sie löst der Kunde direkt beim Einkauf an der Kasse ein und bekommt dafür zum Beispiel die fünffache Punktzahl auf sein Kundenkonto oder eine Gutschrift von 200 Punkten.
Außerdem kann der Nutzer der Payback-App mit sogenannten eCoupons seine Punktzahl in die Höhe treiben.
Diese Coupons muss der Nutzer zunächst auf der Website oder in der App von Payback aktivieren.
Nach der Aktivierung verbucht Payback den Vorteil automatisch beim nächsten Einkauf.

• Wie viele Menschen nutzen das Bonussystem?
Payback verzeichnet laut eigenen Angaben in Deutschland mehr als 30 Millionen aktive Kunden, die Payback-App haben Nutzer rund 13,5 Millionen Mal heruntergeladen (Stand Februar 2018).
An dem Bonussystem beteiligen sich mehr als 40 stationäre Partner-Unternehmen (u.a. Alnatura, Apollo-Optik, Aral, Burger King, dm, Depot, Galeria Kaufhof, Rewe, Sixt, Thalia).

Sehr viel größer ist der Kreis der Online-Partner.
Zu ihm gehören insgesamt rund 600 Unternehmen, darunter zum Beispiel Conrad Electronic, eBay und Zalando.

Laut Payback liegt der Jahresumsatz aller Kunden mit der Karte bei 29,8 Milliarden Euro.
Die Karte zeigen Käufer laut dem Unternehmen täglich rund 4 Millionen Mal an Kassen in Deutschland vor.

• Was kritisieren Verbraucherschützer?
Verbraucherschützer bemängeln, dass die Rabatte verhältnismäßig mager ausfallen.
Kunden würden wegen des Bonussystems auch in den Payback-Partner-Geschäften einkaufen, wenn es bei der Konkurrenz günstigere Angebote gebe.

Außerdem warnen sie immer wieder vor dem oft genannten „gläsernen Kunden“: „Aus den im Kartenantrag freiwillig gemachten persönlichen Angaben können zusammen mit den Umsatzdaten Nutzungs- oder sogar Kundenprofile erstellt werden.
Je öfter der Kunde die Rabattkarte einsetzt, desto genauer also kann sein Konsumverhalten beobachtet und entsprechende Prognosen für die Zukunft aufgestellt werden“, heißt es seitens der Verbraucherzentrale.

Und weiter: Name, Adresse und Geburtsjahr (nicht vollständiges Geburtsdatum) dürften auch ohne Einverständnis zu Werbezwecken weitergegeben werden, solange der Kunde nicht widerspreche.
Das müsse sich der Kunde bewusst machen.


 
Nach Gebühreneinführung: Postfach-Nachfrage sinkt nur leicht !

Obwohl bei Postfächern vor einem Jahr die Gratisnutzung beendet wurde, ist die Nachfrage seither nur leicht gesunken.
Man betreibe in Deutschland derzeit rund 800 000 Postfächer und damit etwa 18 000 weniger als noch vor drei Jahren, teilte die Deutsche Post auf Anfrage mit.

Prozentual gesehen war das ein Rückgang von gut zwei Prozent in diesem Zeitraum.

Einen Grund für das Minus nannte die Post nicht.
Es dürfte vor allem an einem seit langem andauernden Trend liegen: Die Briefmenge sinkt pro Jahr in etwa um zwei bis drei Prozent.
Daher sehen sich offenbar weniger Menschen veranlasst, für ihre Briefe extra zu einer Abholbox in einem Post-Gebäude laufen zu müssen.

Der Bedarf an Postfächern sinkt also, die Gebühreneinführung dürfte hierbei aber nur eine nebensächliche Rolle spielen.
Das verrät auch ein Blick auf die Statistik: 2014 betrieb der Bonner Konzern nach eigenen Angaben noch 835 000 solcher Fächer.
Binnen eines Jahres sank dieser Wert um 17 000 (2 Prozent), obwohl es in diesem Zeitraum noch gar keine Jahresgebühren gab.

Seit März 2017 kassiert die Post ein Jahresentgelt von 19,90 Euro von den Nutzern.
Für Neukunden waren diese Kosten schon 2016 eingeführt worden.

Zuvor mussten Kunden nur eine Einmalgebühr von 15 Euro zahlen.
Die Post nannte den Schritt unvermeidbar, schließlich seien Mieten für Gebäude sowie Reinigung und Strom teurer geworden.

Ein Jahr nach der Gebühreneinführung seien die eigenen Erwartungen erfüllt, sagt eine Post-Sprecherin.
Mit dem Entgelt seien "im Wesentlichen" die Unterhaltskosten für die Anlagen finanziert worden.


 
Wann kommt die neue Betriebsrente ?

Wann ist es soweit ? Warten auf die neue Betriebsrente.

Die neue Betriebsrente soll mehr Beschäftigten im Alter ein Zusatzplus bringen.
Die ersten Versicherer gehen mit neuen Modellen an den Start.
Das ist jedoch nur ein erster Schritt.

In der Versicherungsbranche herrscht Aufbruchstimmung: Die ersten Anbieter bringen sich für die neue Betriebsrente in Stellung.
Jüngstes Beispiel: Die genossenschaftliche R+V Versicherung und die Fondsgesellschaft Union Investment, die am 6. März ihr gemeinsames Produkt vorstellen wollen.
Doch die entscheidenden Akteure – Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände – zeigen bislang keine große Eile.

"Vor dem Jahr 2019 werden die Sozialpartner aller Voraussicht nach kaum konkrete Sozialpartnermodelle in größerem Umfang vereinbart haben und ohne Gewerkschaft und Arbeitgeber wird daraus nichts", heißt es beim Arbeitgeberverband BDA.

Warum gibt es eine neue Betriebsrente?
Bislang haben weniger als 60 Prozent der Beschäftigten eine betriebliche Altersvorsorge.
Vor allem Geringverdiener und Mitarbeiter kleinerer Firmen stehen häufiger ohne das Zusatzplus im Alter da.
Das neue Modell soll die betriebliche Altersvorsorge vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen attraktiver machen.

Beschäftigten, die auf diese Weise vorsorgen, darf kein fester Betrag mehr zugesichert werden, er soll nur noch als Ziel genannt werden (Zielrente).
Die Arbeitgeber werden dadurch bei der Haftung entlastet.

Die Auszahlungen im Alter können höher ausfallen als bei der klassischen Variante mit Garantie, können aber schwanken.
Um ein bestimmtes Versorgungsniveau möglichst zu erreichen, kann im Tarifvertrag ein zusätzlicher Sicherungsbeitrag vereinbart werden, den die Arbeitgeber zahlen.
Die Aufsicht über die Anlagerisiken liegt bei den Tarifvertragsparteien.

Vieles noch unklar bei der Betriebsrente
Vor allem der vollständige Garantieverzicht dürfte für größeren Erklärungsbedarf sorgen.
"In unserer Gesellschaft ist ein Gleichsetzen von Garantien mit Sicherheit stark verfestigt", analysiert beispielsweise die IG Metall.

Hinzu kommt: In vielen Branchen gibt es bereits eine tarifvertraglich vereinbarte betriebliche Altersvorsorge, zum Beispiel die Sozialkassen in der Bauwirtschaft, die Metallrente oder die Bäckerrente.
Die Frage, wie sich die bestehenden Modelle mit dem neuen vereinbaren lassen, dürfte so manchen bei Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden umtreiben.

In der diesjährigen Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie spielte das Sozialpartnermodell jedenfalls keine größere Rolle.
Deutschlands größte Einzelgewerkschaft will nach Angaben einer IG-Metall-Sprecherin aber noch in diesem Jahr mit den Arbeitgebern über das Thema reden.
"Wir wollen über mögliche Modelle zur Umsetzung sprechen."

Bei Verdi sind die Beratungen zu dem Thema noch nicht abgeschlossen.
Die Gewerkschaften Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) sowie Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) führen derzeit nach eigenen Angaben keine konkreten Verhandlungen.

"Wir haben in allen von uns vertretenen Branchen bereits Tarifverträge zur Altersvorsorge.
Im Schnitt machen 80 Prozent der Leute davon Gebrauch", sagt eine IG-BCE-Sprecherin.
Im Moment sei es unwahrscheinlich, dass das neue Modell bei der diesjährigen Tarifrunde für die Chemieindustrie eine Rolle spiele.
Allerdings habe die Tarifkommission noch nicht über die Forderungen entschieden.

Beim Arbeitgeberverband Chemie heißt es, das Sozialpartnermodell wäre eine gute Ergänzung zum bestehenden Chemieversorgungswerk.
"Wir sehen das als gute Option".
Einen Fahrplan gebe es allerdings noch nicht.

Versicherer haben bereits eine neue Betriebsrente im Angebot
Mehr los ist auf Anbieter-Seite.
Bereits nach der Verabschiedung des Betriebsrentenstärkungsgesetz im vergangenen Sommer gingen die Lebensversicherer der Barmenia, Debeka, Gothaer, HUK Coburg und die Stuttgarter mit einem gemeinsamen Angebot unter dem Namen "Das Rentenwerk" an den Start.
Das Produkt ist mittlerweile fertig: Eine fondsbasierte Direktversicherung.

Nun würden die Gespräche konkreter.
"Wir sehen starkes Interesse gerade bei einigen großen Unternehmen mit Haustarifverträgen", berichtet Normann Pankratz, stellvertretendes Vorstands-Mitglied der Debeka Versicherungen, im Namen des Rentenwerks.

Auch Talanx und Zurich wollen beim Thema Betriebsrente gemeinsame Sache machen.
Die Kartellbehörden müssen noch grünes Licht für die Kooperation geben.
Das geplante Konsortium "Die Deutsche Betriebsrente" soll im ersten Halbjahr starten.


 
Haltbarkeit von Lebensmitteln: Ist das noch gut oder muss es weg ?

11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland pro Jahr im Müll.
Ein Grund: der falsche Umgang mit dem Mindesthaltbar*keits*datum.
Doch wann wird es kritisch, welche Lebensmittel müssen wirklich weg.

Ein abgelaufenes Mindesthaltbarkeitsdatum ist nicht gleichzusetzen mit schlecht oder gesundheitsschädlich.
Viele Lebensmittel können selbst dann noch wochen- oder sogar monatelang gegessen werden, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist.
Wer seinen eigenen Sinnen vertraut, ist meistens gut beraten und muss keine Angst vor Lebensmittelinfektionen oder Gesundheitsgefahren haben.

 
Saturn eröffnet ersten kassenlosen Markt !

Einkaufen ganz ohne Schlange stehen: In Österreich eröffnet der Elektronik-Riese Saturn seinen ersten Markt ohne Kassen.
Personal steht nur noch für Beratung zur Verfügung.

Einkaufen ganz ohne Schlange stehen: Der Elektroriese Saturn hat am Donnerstag im österreichischen Tirol seine erste kassenlose Filiale eröffnet.
Das Unternehmen will damit den stationären Handel besser mit dem Geschäft im Netz verbinden.

Kunden können im Rahmen des Pilotprojekts in Innsbruck das gewünschte Produkt direkt am Regal bezahlen und den Laden verlassen.
Möglich sei dies durch eine eigens kreierte App, die den Preis der Waren scannt und den Bezahlvorgang regelt.

Mit der erfolgreichen Zahlung werde dann automatisch die Diebstahlsicherung deaktiviert.
Laut Angaben des Handelsforschungsinstituts EHI aus Köln ist es der erste Markt mit kassenlosem Bezahlen in ganz Europa.

Einkäufer sollen aber trotzdem nicht ohne Personal im Shop sein: Nach Angaben des Unternehmens würden Fachberater bei Fragen weiterhelfen.
Eine gute Lösung für den stationären Handel im Kampf gegen Online-Riesen wie Amazon, findet die Geschäftsführerin der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich, Iris Thalbauer: "Heute können sich Kunden im Internet extrem gut informieren und dann in ein Geschäft gehen und besser informiert sein als die Verkäufer."

Mit dem neuen Konzept könnten Mitarbeiter nun speziell geschult werden und gemeinsam mit digitalen Hilfsmitteln das perfekte Produkt für den Kunden herausfiltern.


 
Drogeriemarkt „dm“ will Neuerung einführen - hat die Bank damit bald ausgedient ?

Frankfurt/Main -Hat die Bank bald ausgedient?
Bei „dm“ können Kunden künftig Geld abheben - selbst bei kleineren Einkäufen.
Künftig soll man in der Drogerie auch Geld auf sein Konto einzahlen können.
Damit wird „dm“ zum Vorreiter dieses Services.

„dm“ als Ersatz für die Bank ?
Kunden der Drogeriemarkt-Kette „dm“ können künftig schon ab einem Einkaufswert von zehn Euro Bargeld an der Kasse abheben.

Nach einer Testphase in 300 „dm“-Märkten werde der Mindestbetrag von bislang 20 Euro von Mitte März an in allen rund 1900 Filialen in Deutschland halbiert, sagte der Finanz-Geschäftsführer des Unternehmens, Martin Dallmeier, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagsausgabe).

dm-Service: Bargeldeinzahlungen bei bestimmten Banken möglich
Bei den meisten Einzelhändlern liegt die Schwelle für kostenloses Geldabheben bei 20 Euro.
Die Discounter Netto und Aldi Süd führten aber kürzlich ebenfalls die Zehn-Euro-Grenze ein.
Dallmeier kündigte an, dm werde künftig auch „Bargeldeinzahlungen auf das Konto bei bestimmten Direktbanken“ ermöglichen.

Dieser Service werde vermutlich Mitte des Jahres eingeführt.
Zudem werde die Möglichkeit der Bargeldabhebungen mit Kreditkarten geprüft.
Derzeit ist dies nur mit Girokarten möglich.


 
Zum ersten Mal seit 1966: Eine Woche Pfingstferien in NRW - aber warum ist das so ?

Darüber werden sich bestimmt viele Schüler und Eltern freuen - 2018 wird es Pfingsten in Nordrhein-Westfalen eine ganze Woche Schulferien geben.

Eine absolute Ausnahme – zuletzt gab es das 1966!

Vom 22. Mai 2018 bis zum 25. Mai 2018 bleiben die Schulen in NRW geschlossen.
Normalerweise haben die Schüler in NRW maximal den Dienstag nach Pfingsten frei.
Doch 2018 ist alles anders.

Warum gibt es 2018 so lange Pfingstferien?
Der Grund für die Ausnahme hat weniger was mit Pfingsten zu tun, sondern mit den zurückliegenden Feiertagen 2017/2018.

Bereits 2014 hatte sich das NRW-Schulministerium auf die „langen“ Ferien festgelegt.
„Im Schuljahr 2017/18 liegen die Feiertage insgesamt so günstig, dass wir noch Ferientage zur Verfügung hatten“, hieß es damals in einer Erklärung.

Insgesamt hat jedes Bundesland pro Schuljahr 75 Ferientage.
Fallen allerdings Feiertage in die Ferien, so zählen diese nicht zu den 75 Tagen.

2017/2018 gab es eine besondere Konstellation in NRW: Allerheiligen und der wegen des Reformationsjubiläums ausnahmsweise bundesweit begangenen Reformationstag fielen in die Herbstferien.
Zudem waren der erste und zweite Weihnachtstag sowie Neujahr Wochentage, die in den Weihnachtsferien lagen.
Diese fünf Tage werden nun addiert und Pfingsten 2018 nachgeholt.

2021/2022 gibt es gar keine Pfingstferien
Diesen speziellen Fall wird es so schnell nicht noch einmal geben.
Die Schulferien in Nordrhein-Westfalen sind vom Bildungsministerium bereits bis zum Schuljahr 2023/2024 terminiert.

Die traurige Nachricht für alle Schüler - 2021/2022 gibt es gar keine Pfingstferien.
Ansonsten haben die Schüler immer nur den Dienstag nach Pfingsten frei.

Die nächsten Ferien in NRW sind übrigens die Osterferien.
Die starten am 26. März 2018 und gehen bis zum 8. April 2018.


 
Deutsche kaufen weniger Butter – weil die Preise steigen !

Düsseldorf Die Deutschen kauften 2017 weniger Butter und mussten dafür doch mehr bezahlen.
Verbraucher greifen nun zu einer anderen Alternative.

Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Butter gekauft als im Vorjahr.
Schuld waren wohl die hohen Preise.
Insgesamt seien 2017 im Lebensmittelhandel und in Drogeriemärkten rund 266 Millionen Kilogramm Butter verkauft worden, schreibt das Marktforschungsunternehmen Nielsen in einer aktuellen Studie.
Das seien rund zwölf Prozent weniger als im Vorjahr.

Die Butterpreise waren 2017 zeitweise auf den höchsten Stand seit Jahrzehnten gestiegen.
Noch im September kostete das 250-Gramm-Paket im Preiseinstiegsbereich 1,99 Euro.
Inzwischen liegt der Peis wieder bei 1,59 Euro.

Margarine kann nicht profitieren
„Die Preisentwicklung hat sich massiv auf den Butterkauf ausgewirkt“, sagte Sascha Küchler, Butter-Experte bei Nielsen.
Pro Kopf kauften die Bundesbürger im vergangenen Jahr nach Angaben der Marktforscher rund 13 Stück Butter, knapp zwei Pakete weniger als im Jahr davor.
Trotz des geringeren Konsums mussten sie jedoch mehr Geld dafür ausgeben: 22 Euro pro Kopf, fünf Euro mehr als im Vorjahr.

Während der Butterkonsum zurückging, stieg der Verbrauch an Buttermischungen – sogenannte Melanges – um knapp 34 Prozent auf 60 Millionen Kilogramm.
Der klassische Butterersatz, die Margarine, stieß dagegen bei den Verbrauchern auf immer weniger Abnehmer.
Der Absatz schrumpfte um 13 Prozent auf 208 Millionen Kilogramm.

„Bei den Deutschen geht es nicht ohne Butter“
„Spannend ist, dass sich Butter anscheinend nicht so leicht durch Margarine ersetzen lässt, wie man vielleicht meint“, sagte Küchler.
„Man kann sagen, dass es bei den Deutschen nicht ohne Butter geht.“

Die meisten Verbraucher kaufen ihre Butter Nielsen zufolge beim Discounter.
Rund 50 Prozent des Gesamtabsatzes entfielen im vergangenen Jahr auf die Billiganbieter.
Besonders hoch ist der Butterverbrauch – wenig überraschend – um die Weihnachtszeit und zu Ostern.
Daran ändere auch ein hoher Preis nicht viel, sagte der Nielsen-Experte.


 
Megadeal: Energiekonzern Eon will RWE-Tochter Innogy kaufen !

Essen. Auf dem deutschen Strommarkt sollen die Karten neu verteilt werden.
Eon und RWE einigen sich auf einen Megadeal.
Innogy soll zerschlagen werden.

In der deutschen Strombranche bahnt sich eine spektakuläre Neuordnung an.
Die beiden Energieriesen Eon und RWE wollen ihre Geschäfte komplett neu aufteilen.
Eon will die RWE-Netztochter Innogy übernehmen und im Gegenzug den langjährigen Konkurrenten RWE am eigenen Unternehmen beteiligen.

Die am Sonntag von beiden Konzernen überraschend veröffentlichte Vereinbarung sieht im Kern vor, dass Eon das lukrative Netzgeschäft von Innogy erhält, während die erneuerbaren Energien unter dem Dach von RWE vereint werden sollen.
Innogy würde damit zerschlagen.
RWE hatte das eigene Geschäft mit erneuerbaren Energien, dem Vertrieb und dem Netz erst im Oktober 2016 unter dem Namen Innogy an die Börse gebracht.
Seitdem hält RWE noch knapp 76,8 Prozent an Innogy.
RWE behielt die konventionellen Großkraftwerke und den Strom-Großhandel.

Erneuere Energien sollen zu RWE zurückkehren
Durch den Deal mit Eon sollen die Erneuerbaren jetzt zu RWE zurückkehren.
Zudem soll RWE das bisherige Eon-Geschäft mit Öko-Energie übernehmen.
Eon würde im Gegenzug zu einem Unternehmen, das sich ganz auf die Energienetze und das Endkundengeschäft konzentriert, wie es in der Mitteilung heißt.
Die Stromnetze sind schon jetzt der verlässlichste Gewinnbringer von Eon, zuletzt steuerten sie rund 65 Prozent der Erträge bei.

Der Vereinbarung zufolge soll RWE für den Verkauf von Innogy eine Beteiligung an Eon in Höhe von knapp 16,7 Prozent erhalten.
RWE würde damit der größte Einzelaktionär von Eon.
An RWE sollen zudem Innogys Gasspeichergeschäft und die Beteiligung am österreichischen Energieversorger Kelag gehen.

Den übrigen Innogy-Aktionären will Eon ein freiwilliges Übernahmeangebot mit einem Gesamtwert von 40 Euro je Aktie unterbreiten.
Die Vereinbarung zwischen Eon und RWE muss noch von den Gremien beider Konzerne und den Kartellbehörden genehmigt werden.

Schon lange Spekulationen über Innogy-Verkauf
Über einen Verkauf von Innogy ist in den vergangenen Monaten wiederholt spekuliert worden.
Noch vor einer Aufsichtsratssitzung am vergangenen Dienstag hatte das Unternehmen versichert, es würden bei dem Treffen "keine wie auch immer gearteten Szenarien in Bezug auf einen Verkauf des Unternehmens behandelt".
Innogy hat rund 44.000 Mitarbeiter und wurde an der Börse zuletzt mit etwa 20 Milliarden Euro bewertet.

Der bislang wichtigste Gewinnbringer von RWE steht seit geraumer Zeit unter Druck.
Wegen andauernder Probleme auf dem britischen Markt musste Innogy die Gewinnprognose für 2017 kappen.
Nach einem Absturz des Börsenkurses räumte Vorstandschef Peter Terium seinen Posten.
Der Aufsichtsrat um den Mehrheitseigentümer RWE mahnte Kostendiszplin und eine focussierte Investitionsstrategie an.
Seitdem führt Personalvorstand Uwe Tigges kommissarisch den Vorstand.

Innogy-Finanzvorstand Bernhard Günther war am Sonntag vergangener Woche Opfer einer Säureattacke geworden.
Unbekannte hatten ihn angegriffen und zu Boden geworfen.
Sie schütteten ihm Säure ins Gesicht und verschwanden.
Günther erlitt schwerste Verletzungen und schwebte zeitweise in Lebensgefahr.


 
Deutsche Post riskiert Aufstand der Briefträger !

Die Post vereinigt die Mitarbeiter der AG mit den Kollegen der Billig-Tochter Delivery zu einem Betrieb.
So arbeiten Beschäftigte mit unterschiedlichen Löhnen und Arbeitszeiten zusammen.
Das Lohnniveau dürfte spürbar sinken.

Unter den 130.000 Beschäftigten bei der Deutschen Post herrscht Unruhe.
Grund dafür ist ein weitreichender Umbau im Postkonzern: Nach WELT-Informationen gründet die Post gerade einen neuen Gesamtbetrieb für die Zustellung von Briefen und Paketen.
Darin werden die nach Haustarifvertrag angestellten Mitarbeiter der Deutschen Post Aktiengesellschaft unmittelbar mit den Kollegen der vor zwei Jahren gegründeten Billig-Tochterfirma Delivery zusammenarbeiten.
Umgesetzt wird dies bereits in wenigen Wochen zum 1. Mai.

Unter dem Dach ein und derselben Postniederlassung sind dann Kollegen mit unterschiedlichen Stundenlöhnen, Wochenarbeitszeiten oder auch Pausenzeiten tätig.
Die Gewerkschaften sehen dahinter das Ziel des Managements, Löhne und Arbeitsbedingungen verschlechtern zu wollen.
„Wir befürchten, dass das Lohnniveau bei der Post auf Dauer abgesenkt werden soll“, sagte Christina Dahlhaus, Bundesvorsitzende der Fachgewerkschaft DPVKOM, gegenüber WELT.
Derartige Unterschiede sind bei deutschen Unternehmen weitgehend unbekannt.
Lediglich bei Zeitarbeitsverträgen gibt es noch in einigen Branchen unterschiedliche Bezahlungen für ein und dieselbe Tätigkeit.

Die Gewerkschaftschefin spricht von einem „Einstieg in die weitere Aushöhlung der Tarifverträge der Deutschen Post AG“.
Ihre Gewerkschaft werde bei den anstehenden Verhandlungen „auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit drängen“.

Lohn bei Delivery liegt um etwa ein Viertel tiefer
Zur Einordnung braucht es einen Blick zurück in das Frühjahr 2015: Trotz des bislang größten Tarifstreits der jüngeren Geschichte der Deutschen Post mit mehr als zwei Monaten Dauerstreik konnte der Postvorstand damals die Gründung einer Tochterfirma mit Namen Delivery (übersetzt: Lieferung) durchsetzen.
In dieser Firma arbeiten mittlerweile rund 10.000 Beschäftigte, sie stellen täglich mehr als eine Million Pakete in Deutschland zu.

Doch anders als ihre Kollegen in der Deutschen Post Aktiengesellschaft werden sie nicht nach dem Haustarif bezahlt, sondern nach den regional unterschiedlichen Bedingungen des Logistik- und Speditionsgewerbes.
Im Durchschnitt liegen diese Löhne um etwa ein Viertel niedriger – ein typischer Stundenlohn sind etwa zwölf Euro.
Zudem ist die Wochenarbeitszeit um eineinhalb Stunden länger, auch sind die Pausen kürzer und die Zuschläge für Überstunden geringer.

Damals legte das Post-Management akribischen Wert darauf, dass beide Firmen strikt voneinander getrennt arbeiten.
Das galt für die Fahrzeuge über die Kleidung bis hin zu den Pausenräumen.
Im Gebäude wurden gelbe Bänder auf den Boden geklebt, um die Grenzen zwischen der Deutschen Post AG und der Gesellschaft Delivery zu markieren.
Selbst die Stadtteile, in denen Pakete ausgeliefert wurden, waren getrennt.

Diese Trennung wird nun beendet.
Die bundesweit 46 Delivery-Regionalgesellschaften werden zum Mai 2018 in die Niederlassungen der Deutschen Post integriert.
Künftig wird ein Standortmanager das Personal einteilen und die Fahrzeuge vergeben.
Touren werden gemeinsam geplant, Vertretungspläne bei Krankheit oder Urlaub zusammen organisiert.

Ungleichheit im Unternehmen wird größer
In einem vertraulichen Manuskript der Deutschen Post wird extra darauf hingewiesen, dass der Leiter eines Postdepots ein Weisungsrecht gegenüber allen Beschäftigten hat – egal zu welchem Firmenteil sie gehören.
Denn die Bedingungen bleiben unverändert: „Für die Beschäftigten kommen weiterhin die Tarifverträge der Deutschen Post AG beziehungsweise Spedition-Logistik zur Anwendung“, heißt es in dem Geheimpapier.

Die Ungleichheit im Unternehmen wird dadurch größer.
Bislang gibt es unter den Postboten des Mutterkonzerns schon den Unterschied zwischen Postbeamten und Postangestellten, was sich im Monatslohn bis hin zu den Pensionen auswirkt.
Nun wird es eine neue Ebene geben.

Als Grund für die Zusammenlegung werden vom Management „Möglichkeiten der weiteren Entwicklung und Optimierung“ angeführt.
Ebenso ist in dem Papier zu lesen, dass mit der Gewerkschaft Ver.di Gespräche über die Regelungen für gemeinsame Betriebsräte aufgenommen werden sollen.
Eigens dafür wurde bereits eine Gruppe mit 107 Vertretern aus allen möglichen Teilen der Deutschen Post zusammengestellt.

Die Gewerkschaft Ver.di fürchtet, dass dies der Anfang vom Ende der tarifvertraglichen Regelungen der Deutschen Post AG sein wird.
In Zukunft würden, so lautet die Annahme, neue Postmitarbeiter lediglich zu den deutlich geringeren Konditionen der Delivery-Gesellschaften angestellt.
In der Paketzustellung wird es in der neuen Arbeitsrealität bereits mehr Delivery-Beschäftigte als Postangestellte geben.
Dabei häufen sich bereits jetzt die Kundenbeschwerden.
Die Delivery-Mitarbeiter würden ihre Arbeit deutlich liebloser erledigen als die klassischen Postkollegen, heißt es immer wieder.

In der Briefzustellung herrscht dieser Zustand noch nicht.
Hier wird bislang noch ausschließlich unter dem Haustarifvertrag gearbeitet.
Doch wann sich dies ändert, dürfte nur eine Frage der Zeit sein.


 
Vorsicht, Kostenfallen: Darauf müssen Sie beim kostenfreien Girokonto achten !

Köln - Studenten und Rentner, Selbstständige und Festangestellte - jeder Mensch braucht ein Girokonto.
Natürlich möchte auch jeder von uns das bestmögliche Girokonto - am liebsten natürlich kostenlos.
Aber gibt es das überhaupt noch?
Die Antwort ist einfach: Ja, und ob!

Girokonto zum Nulltarif
Laut einer aktuellen Untersuchung der Finanz-Experten von biallo.de gibt es bundesweit mindestens 40 kostenlose Girokonten.
Dazu zählen neun PSD-Banken, aber auch drei Sparda- und zehn VR-Banken sowie zwei Sparkassen und 14 private Geldhäuser.

Extragebühren werden schnell zur Kostenfalle
Ein genauer Vergleich der Konditionen zeigt jedoch: Kostenlos ist nicht gleich kostenlos.
So werden Dienstleistungen, die bislang zum normalen Service zählten, zunehmend gesondert berechnet.
Durch die Extra-Gebühren wird ein scheinbar kostenloses Girokonto schnell zur Kostenfalle.

Darauf müssen Bankkunden achten
Das Verbraucherportal biallo.de hat die Girokonto-Modelle von gut 1.400 Banken und Sparkassen unter die Lupe genommen (hier geht's zum Vergleich).


Damit sich ein Girokonto wirklich kostenlos nennen darf, müssen vier Kriterien erfüllt sein:

Keine monatliche Grundgebühr
Keine Kosten für die Girocard
Keine Bedingungen wie etwa ein Mindestgeldeingang
Keine Kosten für Online-Überweisungen


 
DAK-Umfrage: Große Mehrheit lehnt Zeitumstellung ab !

Hamburg - Eine große Mehrheit der Deutschen wünscht sich laut einer neuen Umfrage die Abschaffung der Zeitumstellung.
73 Prozent der Befragten sprechen sich in einer repräsentativen Studie des Forsa-Instituts gegen das Umstellen der Uhren im Frühjahr und Herbst aus.

Wie die Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit weiter ergab, glauben aber nur 31 Prozent, dass die zur Energieeinsparung gedachte Maßnahme in den nächsten fünf Jahren tatsächlich abgeschafft wird.
In der Umfrage gaben 27 Prozent der Befragten an, schon einmal gesundheitliche Probleme nach der Umstellung gehabt zu haben.


 
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