Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Dauernd Ärger mit dem Akku: Darum sollten Sie Ihr Handy nicht über Nacht laden !

Köln - Wenn der Akku sich schnell entlädt, ist das sehr ärgerlich.
Doch die richtige Methode zum Laden der Smartphone-Batterie scheint eine Wissenschaft für sich zu sein – jeder sagt darüber etwas anderes.


Deshalb haben wir die wichtigsten Fragen für Sie gesammelt und beantwortet.

1: Schadet es dem Akku zu lange – beispielsweise über Nacht – zu laden?
Auch wenn es sich vielleicht besser anfühlt, sein Smartphone immer fast voll geladen mit sich herum zu tragen: Man sollte es trotzdem nicht ständig an die Steckdose hängen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Denn je seltener ein Akku aufgeladen wird, desto länger bleibt er fit.
Darauf weist der Tüv Süd hin.

Außerdem kann es dem Akku auch schaden, zu lange am Netzteil zu stecken – beispielsweise über Nacht.
Eigentlich haben die meisten Smartphones einen Schutz gegen eine Überladung.
Wenn dieser jedoch ausfällt, droht das Handy durch die permanente Stromladung zu überhitzen und kann im schlimmsten Fall explodieren.
Doch Matthias Baumann vom Tüv Rheinland gibt Entwarnung: „Bei Lithium-Ionen-Akkus, die sich in heutigen Smartphones und Laptops befinden, ist das praktisch ausgeschlossen“.

2: Stimmt es, dass der Akku nie zu 100 Prozent aufgeladen werden sollte?
Lithium-Ionen-Akkus mögen keine Extreme.
Ganz leer oder ganz voll sollten sie deshalb nicht sein.
Besonders wenn ein Akku ständig auf 100 Prozent Ladung gehalten wird, altert er schnell.
Tiefenentladung – also ein Akkustand von null Prozent – schadet dem Speicher erheblich.
Man sollte möglichst in einem Bereich zwischen 40 und 85 Prozent nachladen.

Es gibt Apps („Eco Charger“, „Battery Doctor“), die bei der richtigen Ladung des Akkus helfen.
Diese informieren dann darüber, wann das Gerät wieder geladen werden sollte und warnen vor Überladung. Kontraproduktiv ist dabei allerdings, dass solche Apps meist selbst große Stromfresser sind.

3: Schaden gewisse Temperaturen dem Handy?
Die in Mobilgeräten eingesetzten Lithium-Ionen-Akkus erreichen ihre maximale Lebensdauer den Experten zufolge bei einer Betriebstemperatur zwischen 20 und 40 Grad Celsius.
Temperaturen darunter oder darüber können die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer deutlich einschränken.
So sollte man das Gerät nicht zu großer Hitze aussetzen.
Fensterbänke unter der Frontscheibe eines PKW oder andere Plätze mit starker Sonneneinstrahlung sind deshalb tabu.

Unter 0 Grad Celsius sinkt ebenfalls die Leistungsfähigkeit.
Im Winter sollte das Telefon also besser nicht in die äußerste Tasche der Jacke.
Wenn das Gerät für eine längere Zeit im Kalten war, sollten Sie es danach nicht sofort aufladen, sondern es vorher langsam erwärmen.

4: Sollte der Akku vor dem Aufladen immer komplett leer sein?
Diese Regel galt früher, für neue Batterien ist das aber nicht mehr nötig.
Wie oben schon erklärt, ist es für den Akku eher schädlich, wenn er komplett entladen ist.

5: Muss der Akku vor dem ersten Einsatz vollständig aufgeladen werden?
Prinzipiell ist das richtig, da die ersten Ladezyklen der Lithium-Ionen-Akkus die kritischsten sind.
„Aber genau aus diesem Grund werden diese Zyklen bereits im Werk durchgeführt“, sagt Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen.

Trotzdem empfehlen manche Herstellung bei Auslieferung, das Smartphone vollständig zu laden.
Sie sollten sich dann an die Weisung zur Inbetriebnahme des Geräts halten.

6: Schadet es dem Akku, während des Ladens zu telefonieren?
Smartphones und Notebooks mit Lithium-Ionen-Akkus kann man problemlos während der Ladung nutzen.
„Im Gegensatz zu den alten Akkutechnologien können sie diese jederzeit laden, den Ladevorgang unterbrechen und dann wieder weiter aufladen“, sagt Matthias Baumann vom Tüv Rheinland.
Das mache dem Akku nichts aus.


 
Im Supermarkt: Warum Sie Bio-Eier vor dem Kauf ganz genau checken sollten !

Köln - Wer im Supermarkt Bio-Eier einkauft, sollte den Inhalt des Eierkartons genau prüfen.
Und zwar nicht nur, um zu schauen, ob Eier fehlen oder Bruchstellen haben – sondern um sicherzugehen, dass auch drin ist, was auf dem Karton steht.

Denn eine dreiste Masche ist anscheinend weiter verbreitet als man denkt: Kunden tauschen im Supermarkt heimlich teure Bio-Eier mit günstigeren Eiern aus Freiland-, Boden- oder Käfighaltung aus.

Bio-Eier ausgetauscht – für Kassierer nur schwer zu überprüfen
Statt den Aufpreis für Bio-Eier zu zahlen, packen sie sie kurzerhand um und zahlen an der Kasse dann den niedrigeren Preis.
Kunden nach ihnen bekommen dann keine Eier aus ökologischer Erzeugung, sondern die untergeschummelten Eier – und zahlen dafür auch noch den höheren Preis.

Für Kassierer und Supermarkt-Mitarbeiter ist der Schummel mit ausgetauschten Eiern im hektischen Arbeitsalltag nur schwer aufzudecken.
Denn um die falschen Bio-Eier zu entlarven, müssten sie an der Kasse jedes einzelne Ei genau kontrollieren und die Prägung mit der Angabe auf dem Karton abgleichen.

Falsche Bio-Eier: Edeka-Kunde beschwert sich – Hersteller ist das Problem bekannt
Dass das immer wieder passiert, hat nun ein Hersteller zugegeben, nachdem ein Edeka-Kunde auf Facebook von der Supermarktkette wissen wollte, warum in seinem Karton mit Bio-Eiern nur Eier mit der Prägung für Freilandhaltung enthalten waren.
Edeka verwies den Kunden an den Hersteller Biohennen AG.
Gegenüber der „Huffington Post“ erklärte eine Sprecherin dann, dass das Unternehmen „definitiv keine Freilandeier verpacke“.

Sie bestätigte allerdings den Eindruck, dass häufiger falsch verpackte Eier im Einkaufswagen landen: „Wir hatten jetzt schon öfter den Fall, dass Kunden die Eier im Geschäft ausgetauscht haben.“
Ähnliches berichtet uns eine Kassiererin, die für eine andere große deutsche Supermarktkette arbeitet, jedoch anonym bleiben möchte.

Was bei Supermarkt-Mitarbeitern und Herstellern also kein unbekanntes Phänomen ist, scheint bei den Unternehmen selbst noch nicht angekommen zu sein.
Auf Anfrage erklärt ein Rewe-Sprecher, das Problem sei ihnen nicht bekannt.
Edeka möchte sich zu dem Thema nicht weiter äußern.

Tipp: Daran erkennen Verbraucher, ob ein Ei wirklich „bio“ ist
Kunden sollten also vor dem Kauf lieber selbst überprüfen, ob sie die richtigen Eier im Karton haben.
Und das geht so: Ein aufgedruckter Code verrät, wo die Eier herkommen.
Beginnt die Prägung mit einer 1, stammen sie aus Freilandhaltung.
Eine 2 steht für Bodenhaltung und eine 3 für Käfighaltung.
Nur Eier, bei denen eine 0 am Anfang der Prägung steht, kommen aus ökologischer Erzeugung.
Wer Bio-Eier kauft, sollte also darauf achten, dass alle Eier mit einem 0er-Code versehen sind.

Die Codes sind EU-weit geregelt und enthalten neben einem Hinweis auf das Haltungssystem auch Angaben zum Herkunftsland und -Bundesland.


Wer es ganz genau wissen will, kann den Code auf der Webseite was-steht-auf-dem-ei.de eingeben und das Ei zu seinem Herkunftsort zurückverfolgen.



 
Riesige neue Konkurrenz für Amazon !

Chinesischer Online-Riese Alibaba drängt nach Deutschland .

Alibaba ist so etwas wie das chinesische Amazon.
Jetzt drängt der Online-Riese nach Europa und umwirbt deutsche Marken.
Die Präsenz der Chinesen macht sich im Einzelhandel bereits bemerkbar.

Der chinesische Online-Riese Alibaba bringt sich in Stellung: Mit einer Europa-Niederlassung in München, Messepräsenz und verlockenden Angeboten umwirbt das Unternehmen potenzielle Partner im Einzelhandel.
Die Zielmarke: Im Jahr 2036 will Alibaba zwei Milliarden Kunden weltweit bedienen.

Auch den deutschen Markt wird diese Expansionsstrategie kräftig aufmischen, sagen Experten voraus.
Mit Alibaba und Tencent könnten allein zwei chinesische Internetkonzerne in den nächsten zehn Jahren schon mehr Umsatz erzielen, als die zehn größten deutschen Handelsgruppen zusammen.
Das berichten Experten im "Retail Journal".

Seinen zukünftigen Partnern verspricht der Konzern traumhafte Gewinne: In China werden 20 Prozent aller Waren im Internet gekauft.
Deutsche Produkte seien dort besonders beliebt, schmeichelt Alibaba.
Wer seinen Auftritt auf dem Onlinemarktplatz ansprechend gestalte und auf die Bedürfnisse der chinesischen Zielgruppe eingehe, könne bald bis zu dreistellige Wachstumszahlen für sein Geschäft verbuchen, so Alibabas Europachef Terry von Bibra.

Vom Erfolg überrascht
Kleine Kosmetikmarken aus Spanien seien bereits von dem Erfolg überrascht worden und müssten jetzt ganz schnell Fabriken bauen, um die starke Nachfrage aus China zu bedienen.
Auch die bekannten Marken Adidas, Henkel und Swarowski arbeiten bereits mit Alibaba zusammen.

Sogar das in China übliche Bezahlsystem Alipay hält mittlerweile in Deutschland Einzug: Am Münchener Flughafen können Gäste aus China bereits mit dem Smartphone bezahlen, wie sie es von zu Hause gewohnt sind.


 
Immer mehr Fakeshops erzählen die Lüge vom Super-Schnäppchen !

Berlin Zunehmend locken Betrüger Kunden im Internet mit günstigen Waren.
Geliefert werden die jedoch nie – und das Problem wird immer größer.


Die schicken neuen Markenschuhe sind günstiger als im Laden und im Internet schnell bestellt.
Doch der Traum vom Schnäppchen zerplatzt schnell.
Denn oft steckt hinter einem besonders günstigen Angebot im Internet ein sogenannter Fake*shop – also eine Online-Seite von Betrügern.

Die Webseiten sehen häufig professionell aus und sind schwer von seriösen Händlern zu unterscheiden.
Die bestellte Ware kommt aber entweder nie an oder hat eine deutlich schlechtere Qualität als die versprochene.
Das Geld hat der Kunde oft per Vorkasse überwiesen – und ist damit weg.

Auch mit Elektroartikeln wird häufig betrogen
„Häufig geht es um Schuhe, insbesondere teure Markenschuhe oder Jacken“, sagt Hans-Joachim Henschel.
Er arbeitet für die Zentralstelle Prävention Cybercrime des Landeskriminalamts Niedersachsen.
Auch Elektroartikel wie Kaffeemaschinen, Smartphones oder Fernseher werden dort gerne angeboten.
Das Ausmaß der Fakeshops bezeichnet Henschel als „ziemlich heftig“.
Dieses Problem dürfte eher zu- als abnehmen, denn immer mehr Menschen kaufen im Netz.

Für den Einzelhandel ist der Online-Handel ein Wachstumstreiber.
2017 legte er um zehn Prozent auf 53,4 Milliarden Euro zu, wie der Handelsverband Deutschland angibt.
Erstmals haben die Deutschen somit jeden zehnten Euro im Internet ausgegeben.
Konkrete Zahlen zu Fakeshop-Fällen gibt es allerdings nicht.
Das Bundeskriminalamt weist in seiner Kriminalstatistik lediglich Warenbetrug im Internet aus.
Das waren 70.506 Fälle im Jahr 2016.
Ob dazu auch alle Fakeshop-Fälle zählen und welchen Anteil sie ausmachen, kann die Behörde nicht sagen.

Warnungen vor Webseiten ohne Impressum
Denn Anzeigen zum Thema Fake*shops werden nicht zentral von einer Stelle erfasst.
„Das ist das Problem“, sagt Henschel.
Jede Landesbehörde habe ihr eigenes Aufnahmeverfahren für Straftaten.
Das führe oft dazu, dass mehrere Polizeidienststellen die gleiche Arbeit machten.
„Hier wäre eine bundesweit einheitliche Stelle wünschenswert, an die auch noch unbekannte Shops durch Polizei und Bürger gemeldet oder abgefragt werden könnten und die dann zusätzlich auch die Provider bezüglich Sperrung der Webseite kontaktiert.“

Wie können sich Verbraucher schützen?
Die Kriminalämter setzen auf Prävention.
Gemeinsam mit den Verbraucherzentralen warnen sie vor Webseiten ohne Impressum, die nur die Möglichkeit zum Bezahlen per Vorkasse geben.
„Man sollte vorsichtig sein, wenn die Preise zu gut sind, um wahr zu sein“, rät Britta Groß vom Team Digitaler Wareneinkauf der Verbraucherzentralen.

Pro Monat werden der Arbeitsgruppe etwa 20 Fälle gemeldet.
Die Fake-Seiten gibt es dann oft schon nicht mehr, denn sie wechseln häufig ihre Webadresse.

Opfer zeigen den Betrug durch Fakeshops oftmals nicht an
Haben Kunden das Geld bereits überwiesen, sollten sie sich umgehend bei ihrer Bank melden, um die Zahlung rückgängig zu machen, erklärt die Beratungsstelle der Polizei.
Innerhalb eines bestimmten Zeitraums ist dieser Vorgang bei vielen Banken möglich.
Bei anderen Bezahlungsarten, wie zum Beispiel beim Bargeldtransfer, werden Betroffene angehalten, umgehend den Online-Shop zu kontaktieren, um den Handel rückgängig zu machen.
Verbraucherschützer raten, alle Dokumente wie Kaufvertrag, Bestellbestätigung oder E-Mails aufzubewahren und auszudrucken.
Die gesicherten Unterlagen übergeben Betroffene dann der Polizei.

Oft zeigen Opfer von Fake-Shops den Betrug nicht an.
Vielen sei es peinlich, auf die Betrüger hereingefallen zu sein, erzählt Henschel.
„Das Dunkelfeld ist extrem hoch.“
Anderen erscheint der Schaden vielleicht zu gering.
Deshalb macht Henschel immer wieder darauf aufmerksam: „Je mehr Anzeigen es gibt, desto größer die Chance, dass man die Täter kriegt.“


 
Grillen, nackt sein: Was darf ich eigentlich auf dem Balkon - und was gibt Ärger ?

Köln - Vom ersten Sonnenstrahl im Frühling bis zu den letzten warmen Tagen im Herbst zieht es Mieter auf ihre Balkone.
Dort können sie Blumen pflanzen, sich sonnen oder grillen.
Mancher Nachbar oder auch der Vermieter ärgert sich aber über solche Tätigkeiten.

Was ist erlaubt?

Nackt sonnen
Im Sommer genießen viele die Sonne auf Balkon oder Terrasse – und manch einer gibt sich dabei recht freizügig.
„Grundsätzlich dürfen Mieter ihren Balkon genauso nutzen, wie sie auch ihre Wohnung nutzen dürften“, sagt Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund.
Aber: „Das gilt aber nur, so lange Nachbarn nicht optisch oder akustisch belästigt werden“, so der Experte.

Dabei gilt: Jeder hat ein anderes Schamgefühl.
„Ist der Balkon gut einsehbar, sollten Sonnenanbeter nicht zu freizügig sein“, gibt Gerold Happ vom Eigentümerverband Haus & Grund zu Bedenken.
Denn fühlt sich jemand berechtigt gestört, droht unter Umständen ein Ordnungsgeld.

Sichtschutz
Wer will, kann zum Beispiel einen unauffälligen Sichtschutz oder ein Rankengitter anbringen.
Mieter müssen jedoch hier darauf achten, dass die Höhe der Balkonbrüstung nicht überschritten wird – und das Mauerwerk intakt bleibt.
Auch Sonnenschirme sind erlaubt – bei Markisen muss man sich dagegen eine Erlaubnis vom Vermieter holen.
Diese Regeln gelten übrigens auch für Besitzer von Eigentumswohnungen innerhalb einer Wohnanlage.
Oftmals hat die Eigentümer-Gemeinschaft ein Mitspracherecht.

Sex
Gegen Sonnenbaden ist prinzipiell nichts einzuwenden, aber es sollte nicht ausufern: So kann Sex auf einer einsehbaren Terrasse zu einer Abmahnung führen, wenn der Vermieter den Hausfrieden dadurch gestört sieht.
Das entschied 2006 das Amtsgericht Bonn (Az.: 8 C 209/05).

Grillen
Wer seinen Grill auf dem Balkon anwerfen möchte, darf das grundsätzlich.
Denn das Grillen auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten ist Mietern erlaubt, erklärt der Deutsche Mieterbund in Berlin.
Nachbarn müssen dies akzeptieren.
Eine Ausnahme: Ist im Mietvertrag ausdrücklich das Grillen auf Balkon oder Terrasse verboten, müssen sich Mieter daran halten.
Wer das Grillverbot missachtet, riskiert eine Abmahnung oder die Kündigung, so das Landgericht Essen (Az.: 10 S 438/01).

Aber auch ohne entsprechende Regelung im Mietvertrag darf nicht immer gegrillt werden.
Zieht zum Beispiel der Rauch direkt in das Fester eines Nachbarn, ist die Grenze der Zumutbarkeit in der Regel überschritten.
Anders gesagt: Grillen ist in diesem Fall untersagt.
Dabei spielt es keine Rolle, ob der Grill auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten steht.
Bei wesentlichen Beeinträchtigungen durch Ruß, Rauch oder dichten Qualm liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann.

Grundsätzlich gibt es auch beim Grillen ein allgemeingültiges Gebot der Rücksichtnahme, erklärt der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland.
Das heißt, dass während der Grillsaison allenfalls zweimal im Monat auf dem Balkon gegrillt werden sollte.
Betroffenen Nachbarn sollte man rechtzeitig Bescheid sagen – so haben sie die Möglichkeit, sich vor Rauchbelästigungen zu schützen.

Pflanzen
Mieter haben das Recht, Blumentöpfe oder Blumenkästen an ihren Balkonen anzubringen.
Klauseln im Mietvertrag, die das grundsätzlich verbieten, sind unzulässig.
Darauf weist der Mieterschutzbund in Recklinghausen hin.
Der Vermieter kann aber verlangen, dass man Tontöpfe und Blumenkübel auf der Innenseite des Balkons befestigt.
Zudem müssen Blumenkästen so angebracht werden, dass sie keine Gefahr für andere darstellen, also beispielsweise bei starkem Wind nicht herabfallen.
Wird der Blumenkasten doch vom Balkon geweht, ist der Mieter nämlich schadenersatzpflichtig, wenn Personen verletzt oder Sachen beschädigt werden.

Hängepflanzen am Balkon sind in der Regel kein Problem.
Vorausgesetzt, sie sind gut befestigt und beeinträchtigen nicht die Sicht des Nachbarn.
Rankpflanzen wie Efeu oder Clematis hingegen, die Spuren an der Fassade hinterlassen können, sind nicht ohne weiteres zulässig.
Hier sollten Mieter besser Rücksprache mit dem Vermieter halten.
Falls Pflanzen über das Balkongeländer wachsen und dadurch verstärkt Blätter und Blüten auf andere Balkone fallen, muss das Grün unter Umständen zurückgeschnitten werden.
Beim Gießen ist Sparsamkeit angesagt: Es muss darauf geachtet werden, dass die Fassade und die Nachbarn im unteren Stockwerk trocken bleiben.

Möbel
Sonnenschirme, Tische und Stühle dürfen selbstverständlich auf dem Balkon aufgestellt werden.
Das Landgericht Hamburg hat entschieden, dass dies zu den Rechten des Mieters gehört (Az.: WuM 2007, 681).
Auch die optische Gestaltung der Blumenkübel und der Balkonkästen ist im Prinzip frei wählbar, allerdings nur solange der Gesamteindruck nicht empfindlich gestört wird.

Wäsche
Auf dem Balkon darf eine Wäscheleine gespannt und Wäsche getrocknet werden – auch dann, wenn im Hof eine Wäschespinne bereitsteht, entschied das Landgericht Frankfurt (Az.: 2/210424/88).
Vermieter können Mietern das Wäschetrocknen auch nicht untersagen, auch wenn ein separater Trockenraum zur Verfügung steht.
Darauf weist der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland in Berlin hin.

Vögel füttern
Das gelegentliche Füttern von Vögeln auf dem Balkon ist grundsätzlich erlaubt.
Darauf weist der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland hin.
Der Vermieter kann dies nicht vertraglich oder in der Hausordnung untersagen.
Auch Vogelhäuser dürfen auf dem Balkon aufgestellt werden.

Nachbarn, die sich durch das Füttern der Vögel belästigt fühlen, müssen es dennoch akzeptieren.
Dies gilt auch, wenn Futterreste oder Vogelkot auf den benachbarten Balkonen landet.
Erst wenn es zu einer unverhältnismäßigen Verschmutzung kommt, können die betroffenen Mieter die Miete mindern.

Tauben und Möwen stellen Ausnahmen dar: Da diese Tiere Krankheiten übertragen können und besonders laut sind, kann deren Fütterung vertraglich oder in der Hausordnung verboten werden.
Wer sich daran nicht hält, dem drohen eine Abmahnung und gegebenenfalls sogar eine Kündigung.

Markise
Regale oder Haken dürfen auch auf dem Balkon angebracht werden.
Denn Bohr- und Dübellöcher sind dort genauso erlaubt wie in der Wohnung.
Bei größeren Maßnahmen wie zum Beispiel einer Markise, sollten Mieter aber erst den Vermieter um Erlaubnis fragen.
Denn das kann unter Umständen als bauliche Veränderung gelten.
Sollte auf dem Balkon die Sonneneinstrahlung aber stark sein, kann der Mieter einen Anspruch auf eine Markise haben, das bestätigt auch ein Urteil des Amtsgerichts München (Az.: 411 C 4836/13).

Satellitenschüssel
Auch dafür brauchen Mieter die Zustimmung vom Vermieter.
„Erfahrungsgemäß bekommt man sie oft nicht“, sagt Volker Rastätter vom Münchner Mieterverein.
Sogar vor Gericht ziehe kaum noch das Argument, dass man etwa seinen ausländischen Heimatsender sehen will.
„Denn in den meisten Fällen ist dies auch über das Internet möglich.“
Ob man dieses Angebot nur kostenpflichtig nutzen kann, spiele dabei keine Rolle.
Alternativ können Mieter die Satellitenschüssel mit einem Fuß auf den Boden stellen.


 
Diese 7 Nachbar-Typen sind richtig nervig !

Sie lärmen, müllen und manchmal müffeln sie auch: Nachbarn.
Nicht alle sind hilfsbereit und freundlich.

Tatsächlich gibt es viele Störenfriede – eine Typologie:

Der Raucher:
Im Sommer hat er Hochsaison, aber auch Minusgrade können ihn nicht wirklich stoppen.
Der Raucher hat in seiner Wohnung einen Lieblingsort: den Balkon.
Dumm für Nachbarn, die frische Luft schnappen oder ihre Wäsche lüften wollen.
Legt der Raucher keinen Wert auf Frischluft, kommt der Dunst noch dicker: Raucher Friedhelm Adolfs aus Düsseldorf sollte deswegen sogar ausziehen.
Die Vermieterin kündigte ihm wegen unzumutbarer Belästigung seiner Nachbarn fristlos – er hatte seinen Qualm in den Hausflur abziehen lassen.

Die Familie/das Schreikind:
Wenn der kleine Lars-Ole nachts nicht schlafen kann, trifft das nicht nur seine Eltern.
Wer die Wohnungen, über, unter und neben dem Kinderzimmer gemietet hat, bleibt von nächtlichen Tränen, den Auswirkungen erster Zähne und Tobsuchtsanfällen nicht verschont.
Das Problem: Anders als bei den Freunden lauter Musik kann man Kleinkinder nicht einfach bitten, etwas leiser zu drehen.
Ulrich Ropertz, Geschäftsführer des Deutschen Mieterbundes, bringt es auf den Punkt: „Wenn Kleinkinder oder Säuglinge nachts schreien, hat man als Nachbar schlicht und ergreifend Pech.“

Die Partytiere: „
Heute wird es etwas lauter“ ist ihr Standardspruch – meistens eilig auf einen Zettel im Hausflur gekritzelt.
In der Praxis bedeutet das: Hämmernde Bässe die ganze Nacht, knallende Türen und lautes Juchzen.
Auf die Bitte der Nachbarn, ob man etwas leiser sein könne, gibt es oft diese Antwort: „Feiert doch einfach mit!“

Die Breitmacher:
Die Wohnung ist nicht genug: Jeden Zentimeter Flur vor der eigenen Tür nutzt er aus.
Schuhe stapeln sich bergeweise auf der Fußmatte, daneben stehen Pflanzen, ein Fahrrad und im Winter der Holzschlitten.
„Grundsätzlich endet die Wohnung an der Tür“, mahnt Mieterbund-Geschäftsführer Ropertz.
„Da kann nicht jeder seinen Claim abstecken.“

Die Liebenden:
Die schriftliche Ankündigung „Heute wird es etwas lauter“ haben einzelne Nachbarn schon mit „So lange es nicht so laut ist wie deine Freundin heute Nacht...“ kommentiert.
Egal ob Juchzen, Schreien, Stöhnen oder minutenlanges Rumsen des Bettes an die Hauswand – wer ein Liebespaar nebenan hat, hat oft Lärm.
Läuft es zwischen den beiden nicht mehr so rosig, wird es auch nicht stiller: Dann fliegt schon mal Geschirr – oder im Extremfall der Fernseher aus dem Fenster.

Der Möchtegern-Hauswart:
Kaugummi-Papier im Treppenhaus oder Plastikflaschen im Biomüll?
Nicht mit ihm.
In fast jedem Mietshaus gibt es einen, der aufpasst – und notfalls bei jedem Nachbarn einzeln klingelt und fragt, wer den Müll wieder in die falsche Tonne gestellt hat.
Besonders ausgeprägt ist dieser Typus bei den sparsamen und reinlichen Schwaben, sie argumentieren gleich mit Geld.
Beliebte Drohgebärde auf Flur-Aushängen: „Die Mehrkosten zahlen wir alle!“

Die Klette:
„Möchtest du mal auf ein Glas Wein rüberkommen?“, „Hast du zufällig noch Eier?“ und „Wäre ein Hof-Fest mit allen nicht schön?“
Die Klette sucht keinen Ort zum Wohnen, sie sucht neue Freunde.
Wer sie zum Nachbarn hat, sollte sich auf dem Balkon lieber in die hinterste Ecke verziehen – hat sie einen erst gesichtet, bleibt man nicht lange allein.


 
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie ein E-Bike kaufen !

Berlin - Viele Menschen fahren nur noch E-Bike.
Der Zweirad-Industrie-Verband verzeichnet für 2017 mit 720.000 in Deutschland verkauften Exemplaren ein Plus von fast einem Fünftel (19 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.

Ein Grund sei die mittlerweile große Modellvielfalt – vom E-Trekkingrad über das E-Lastenrad bis zum E-Mountainbike.
Selbst E-Falträder gibt es.
Für Kaufinteressenten stellen sich damit eine Menge Fragen.

Der Einsatzzweck
„Beim Kauf sollte man den Einsatzbereich abstecken“, sagt René Filippek vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC).
„Das entscheidet über die Art des Rades.“
Für viele Radfahrer eigne sich ein E-Trekkingrad, mit dem man sowohl auf der Straße wie auch auf Feldwegen gut zurecht kommt.
Wer Sport treibt, für den kann etwa ein E-Rennrad oder ein E-Mountainbike passend sein.

Auf ein faltbares E-Rad im Kleinformat zurückgreifen könnten womöglich Pendler, die auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen.
Denn das nimmt in der Bahn nicht viel Platz ein.
Wer ein S-Pedelec ins Auge fasst, das statt bis 25 bis zu 45 km/h unterstützt und rechtlich als versicherungspflichtiges Kleinkraftrad gilt, sollte wissen: Kinderanhänger sind bei dieser Art E-Bikes nicht erlaubt.

Der Akku
„Wenn ich keine Touren mache und nur in der Stadt unterwegs bin, brauche ich nicht den Mega-Akku“, sagt Filippek.
Wer eine Batterie mit weniger Kapazität kauft, spart beim Preis und auch an Gewicht.
Und das Ersatzteil ist bei möglichem Akkuversagen billiger.

Am weitesten verbreitet sind derzeit Akkus mit 400 bis 500 Wattstunden (Wh), die laut Filippek eine Reichweite von 60 bis 80 Kilometer besitzen.
„Allerdings gibt es kein standardisiertes Verfahren zur Bestimmung der Reichweite.“
Denn diese hängt sehr von der Topografie des Fahrgebietes, dem Gewicht von Fahrer und Gepäck oder der Stärke des Gegen- oder Rückenwindes ab.
Mittlerweile sind die Akkus in der Regel entnehmbar, was das Laden vereinfacht.

Rainer Hauck vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) rät, auf eine zusätzlich zur gesetzlichen Gewährleistung ausreichende Garantie zu achten.
Denn Batterien sind Verschleißteile, denen vor allem niedrige Temperaturen zusetzen: „Gut sind beispielsweise zwei Jahre oder 1000 Ladezyklen.“
Auch Ladezeiten unterscheiden sich teils erheblich.

Der Motor
Die meisten E-Bikes fahren mittlerweile mit einem Mittelmotor, es gibt aber auch Räder mit Motoren an der Vorder- oder Hinterradnabe.
Der Vorteil des Mittelmotors liegt in den besseren Fahreigenschaften, denn im Bereich des Tretlagers sitzt er in der Nähe des Fahrradschwerpunktes.

Allerdings erfordert der Mittelmotor auch einen speziellen Rahmen, was das Rad teurer macht.
Hinzu kommt: „Der Verschleiß von Kette, Ritzel und Komponenten der Kettenschaltung ist höher, weil die Motorkraft auf den Antrieb wirkt“, sagt Filippek.
Front- und Heckantrieb schonen diese Komponenten und sind leiser, doch besteht die Gefahr, dass entweder das Vorderrad durchdreht oder das Fahrrad sich aufgrund des Mehrgewichts hecklastig fährt.
Andererseits wirkt die Kraft bei den Hinterradnabenmotoren direkt dort, wo sie gebraucht wird, und nur bei ihnen ist Rekuperation möglich - also die Energierückgewinnung beim Bergabfahren.
Der Vorderradnabenmotor gilt laut Thomas Geisler vom Pressedienst Fahrrad (pd-f) als preisgünstige Einstiegslösung, weil er einfach zu integrieren ist.

Die Schaltung
Neben Ketten- und Nabenschaltung kommt als dritte Möglichkeit die Automatikschaltung hinzu, die Hersteller wie NuVinci oder Continental als eine mit einem Mittelmotor gemeinsam verkapselte und damit verschleißarme Einheit anbieten.
Soll es ein Heckmotor sein, ist eine Nabenschaltung laut Hauck schwierig umzusetzen, denn die sitzt an der Hinterradnabe.
Sportliche Biker, die viele Gänge benötigen, müssen in der Regel ohnehin auf eine Kettenschaltung zurückgreifen, die weit mehr Schaltstufen bietet.

Eine Ausnahme bilden die Nabenschaltungen von Rohloff oder Pinion, die es auch für E-Mountainbikes gibt.
Nicht alle Fahrradhersteller arbeiten mit allen Komponentenherstellern zusammen, was die Suche nach der idealen Motor-Getriebe-Kombination nicht vereinfacht.

Die Bedienung
Neben Schalt- und Bremshebeln und der Klingel sollte auch das Display gut zu bedienen sein, rät Hauck.
Bei der Bedieneinheit des Antriebs besteht eine gewisse Produktvielfalt: Vom einfachen Schwarz-Weiß-Display mit Basisfunktionen etwa für die Stufen der Tretunterstützung und die Akkustandsanzeige bis zum vollwertigen Gerät mit Navi und Digitalschnittstellen ist vieles zu haben.

Die Probefahrt
Sich mit einem E-Bike vertraut zu machen, ist neben dem für Anfänger gewöhnungsbedürftigen Antrieb vor allem aufgrund des höheren Fahrradgewichts notwendig.
Wer in den Fahrradkeller muss, wird mit 20 bis 30 Kilo viel zu tragen haben.
„Um dafür eine Gefühl zu bekommen, ist eine Probefahrt eminent wichtig“, sagt ADFC-Experte Filippek.
Um die Unterschiede verschiedener Motor- und Getriebekonzepte kennenzulernen, sollte am besten ein auf E-Bikes spezialisierter Händler aufgesucht werden.

Laut VCD-Mitarbeiter Hauck überlassen diese interessierten Kunden oftmals ein Proberad für einen Nachmittag oder sogar 24 Stunden.
VCD und pd-f weisen mit Blick auf das erhöhte Unfallrisiko gegenüber dem muskelbetriebenen Radeln auch auf spezielle Fahrtechnikschulungen für E-Bike-Einsteiger hin.
Besondere Bedeutung kommt den Bremsen zu, die beim schweren E-Bike besonders standfest sein sollten.
Geeignet sind vor allem Hydraulikbremsen.

Der Preis
René Filippek vom ADFC rät von Rädern unter 1800 Euro ab.
Weil allein die Elektrokomponenten viel Geld kosteten, laufe man bei günstigeren Rädern, etwa von Discountern oder aus dem Baumarkt Gefahr, dass die übrigen Fahrradkomponenten von minderwertiger Qualität sind.
Bei S-Pedelecs mit einem 500 Watt statt 250 Watt starken E-Motor nennt er eine Richtschnur von 2500 Euro.
Wer sparen möchte, findet bei Herstellern und großen Händlern auch reduzierte Ausstellungsstücke oder Räder aus der Vorsaison.


 
Gewusst? Das ist der Grund, warum manche Fluggäste ihre Koffer in Folie einwickeln !

Franfurt/Main - An Flughäfen sieht man häufig Passagiere, die ihren Koffer in Folien einwickeln lassen.
Das ist an bestimmten Stationen gegen Gebühr möglich.
Das Gepäckstück sieht danach wie eingeschweißt aus.
Doch wofür ist die Folie gut?

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Häufig werden Koffer beim Ein- und Ausladen unsanft behandelt, manchmal stehen sie länger im Regen.
Die Folie verspricht Schutz.

Folie schützt vor Verschmutzung, Kratzern, Aufspringen
Am Frankfurter Flughafen wird sogenanntes Gepäck-Wrapping vor den Passagierschaltern in Terminal 1 und 2 angeboten.
Die Folie schütze vor „Verschmutzung, Kratzern, Aufspringen während des Transports und Zugriffen durch Unbefugte“, erklärt Fraport.
Die Kosten für einen Koffer normaler Größe betragen 11 Euro.

Auch der Düsseldorf Airport bietet Gepäckversiegelung an, zum Preis von 9 Euro pro Koffer.
Der Flughafen nennt als Vorteile ebenfalls den Schutz vor Schmutz, Feuchtigkeit, Kratzern, Rissen und unerlaubten Zugriffen.
Der Fluggast kann auch mehrere Gepäckstücke zusammen umwickeln lassen, um Übergepäckkosten zu vermeiden.

Schutz vor unbemerktem Schmuggel
Durch die Folie würden sich zudem die Schnallen und Bänder von Rucksäcken nicht verhaken, erklärt der Dortmund Airport.
Das senkt das Risiko, dass der Rucksack irgendwo liegen bleibt.
Allerdings bekommt der Fluggast am Check-in oft ohnehin einen kostenlosen Plastiksack für seinen Rucksack, um diese Gefahr zu vermeiden.

Der Dortmund Airport verweist ausdrücklich auch auf den Schutz vor„unbemerktem Schmuggel“.
Dazu kann es zum Beispiel in Kolumbien kommen.
„Reisende werden gegen ihren Willen und in Unkenntnis als "Drogenschmuggler" missbraucht“, warnt das Auswärtige Amt in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen für das Land.


 
Irischer Konzern übernimmt Toys-R-Us-Läden in Deutschland !

Köln - Für die 93 Märkte des zusammengebrochenen US-Spielwarenhändlers Toys R Us in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat sich ein Käufer gefunden.
Die Geschäfte einschließlich der jeweiligen Online-Shops werden vom irischen Branchenriesen Smyths Toys übernommen, wie Toys R Us in Zentraleuropa mitteilte.

Der Vereinbarung müssten noch das zuständige Insolvenzgericht in den USA sowie Wettbewerbsbehörden zustimmen.
Die Iren wollten alle Mitarbeiter und das Management in diesen drei Ländern übernehmen.


 
Simpel, aber wirksam: So vertreiben Sie Wespen ganz einfach !

Lästige Wespen können den Nachmittag auf dem Balkon oder den Grillabend schnell vermiesen.
Doch dabei hilft ein einfacher Trick, um die Biester abzuwehren.

Gerade im Sommer kommen sie wieder zum Vorschein, wenn sie beispielsweise von Limonadengläsern und Obstkuchen geradezu magisch angezogen werden: Wespen.
Verscheucht man die Insekten, bewirkt man oft nur das Gegenteil: Sie werden aggressiv und neigen dazu, zuzustechen.
Doch wie kann man sich gegen die lästigen Tiere zur Wehr setzen?

Einfacher Trick hilft gegen Wespenplage
Mit wenigen Handgriffen bauen Sie sich ihr eigenes Wespen-Abwehrsystem.
Alles, was Sie dazu brauchen, ist eine Butterbrottüte aus braunem Papier.
Diese knüllen Sie zusammen und befestigen sie - am besten mit einer Schnur - etwa in Kopfhöhe.

Doch was steckt hinter dieser simplen Methode?
Wespen denken, dass es sich bei der zusammengeknüllten Papiertüte um ein Nest handelt.
Sie denken, dass hier bereits ein anderer Schwam beheimatet ist und fliegen weiter.

Doch Vorsicht: Der Trick funktioniert nur, wenn nicht bereits ein echtes Nest existiert.


Im Video sehen Sie die Anleitung für das Fake-Nest:




 
Beschluss: Ab Juli gibt es mehr Rente !

Mehr als drei Prozent - Bundeskabinett beschließt Rentenerhöhung .

Die Rentner in Ost und West können sich auch in diesem Jahr auf eine satte Erhöhung ihrer Bezüge freuen.
Das Bundeskabinett hat die Rentenerhöhung zum 1. Juli jetzt beschlossen.

Die Bezüge der rund 21 Millionen Rentner in Deutschland steigen zum 1. Juli 2018 um mehr als drei Prozent.
Das Bundeskabinett beschloss eine entsprechende Verordnung des Sozialministeriums.
Im Westen steigen die Renten um 3,22 Prozent, im Osten um 3,37 Prozent.

Die Rentensteigerung geht vor allem auf die gute Konjunktur zurück.
Sie beruht auf einer festen Formel und folgt der Lohnentwicklung in Deutschland.
Auch die Beitragsentwicklung und das Verhältnis von Beitragszahlern und Rentnern spielen mit herein.

Eine monatliche Rente von 1.000 Euro, die nur auf West-Beiträgen beruht, erhöht sich so um 32,20 Euro, eine gleich hohe Rente mit Ost-Beiträgen um 33,70 Euro.

Erhöhung kostet zehn Milliarden Euro im Jahr
Die Rentenerhöhung führt zu jährlichen Mehrausgaben von rund zehn Milliarden Euro, 2018 Jahr kostet sie gut fünf Milliarden mehr.
2017 hatten die Rentner im Osten 3,59 Prozent und im Westen 1,9 Prozent mehr bekommen.


 
Darum sollten Sie im Frühjahr keine Erdbeeren kaufen: Pestizide sind nur eines der Probleme !

Bereits ab Januar stehen Früherdbeeren aus Spanien und Marokko in den Regalen unserer Supermärkte.
Die sind zwar weniger mit Pestiziden belastet als noch vor einigen Jahren.
Die eingesetzten Pestizide sind allerdings besonders bedenklich.
Und das ist nicht der einzige Grund, warum Verbraucher so früh im Jahr besser auf Erdbeeren verzichten sollten.

Die Zeitschrift "Öko-Test" hat Erdbeeren untersucht, die im Januar und Februar hierzulande in Supermärkten angeboten werden.
Die Ergebnisse sind ernüchternd: Die Beeren aus neun Supermärkte und Discountern wurden mit "ausreichend" bewertet, jene aus einem Supermarkt sogar mit der Note "ungenügend".
"Öko-Test" hat in den Erdbeeren bedenkliche Pestizide nachgewiesen

Das Labor hat die Erdbeeren auf insgesamt 500 verschiedene Pestizide untersucht.
Von jedem Produkt wurden jeweils drei Chargen geprüft.
Auch wenn die Früherdbeeren aus dem Süden insgesamt weniger mit Pestiziden belastet sind als noch vor einigen Jahren: Die nun in den Proben gefundenen Giftstoffe sind zu einem großen Teil besonders bedenklich, können beispielsweise Krebs erregen.
Frei von den besonders bedenklichen Spritzgiften waren einzig die Erdbeeren, die die Tester bei Aldi Nord eingekauft hatten.

Am höchsten belastet war eine Charge, die das Verbrauchermagazin bei Rewe erworben hatte.
In dieser fand das Labor erhöhte Rückstände von fünf verschiedenen Pestiziden.
"Öko-Test" bewertete diese Erdbeeren mit "ungenügend" – auch wenn die übrigen Chargen des Produkts weniger belastet waren.
"Für den Verbraucher soll der Einkauf kein Glücksspiel sein", schreiben die Tester.

Die Produktion der Erdbeeren macht Regionen in Spanien zur Wüste
Ein weiteres Problem der Erdbeeren, die so früh im Jahr im Supermarkt zu haben sind, ist, dass die meisten von ihnen aus sehr trockenen Regionen zum Beispiel in Spanien stammen.
Sie werden dort künstlich bewässert, was dazu führt, dass der Grundwasserspiegel sinkt.
Die ganze Region droht in der Folge zur Wüste zu werden, so "Öko-Test".
Im Teilergebnis "Weitere Mängel" erhielten deshalb alle Produkte im Test höchstens ein "Mangelhaft".

"Öko-Test" rät, die Erdbeeren aus Spanien und Marokko nicht zu kaufen.
Spätestens im Juni bieten Supermärkte auch Erdbeeren aus Deutschland an.
"Die schmecken besser, sind für gewöhnlich weniger belastet und ökologisch unbedenklich", so das Verbrauchermagazin.


 
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