Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Studie: Vermieter berechnen oft zu hohe Nebenkosten !

Die Nebenkosten in Deutschland werden angeblich zu häufig falsch berechnet.
Um durchschnittlich 248 Euro sei die Abrechnung zu hoch.


Berlin. Vermieter in Deutschland kassieren möglicherweise zu hohe Nebenkosten – und zwar bis zu fünf Millionen Euro im Jahr.
Das zeigt eine Analyse Tausender Abrechnungen aus fünf deutschen Großstädten des Berliner Start-Ups Mineko, über die die „Frankfurter Allgemeine Zeítung“ (FAZ) berichtet.

Das Unternehmen habe mehr als 10.000 Abrechnungen geprüft.
In 73 Prozent aller Fälle hätten Fehler nachgewiesen werden können.
Im Schnitt seien die Abrechnungen um 248 Euro zu hoch.

München mit den höchsten Fehlbeträgen
Regional gebe es Unterschiede: So sei der Fehlbetrag mit 253 Euro in München am höchsten, gefolgt von Hamburg mit 217 Euro, Köln mit 212 Euro und Berlin mit 185 Euro.
In Leipzig komme es nur zu einem durchschnittlichen Fehlbetrag von 105 Euro.
Die Fehlerquote sei mit 79 Prozent in Köln am höchsten.
In Leipzig betrage sie nur 54 Prozent.

Wie kommt es zu solchen Fehlbeträgen?
In der Analyse heißt es, dass Vermieter am häufigsten einen falschen Verteilerschlüssel anwenden würden.
Das sei in zwei Dritteln der untersuchten Abrechnungen der Fall gewesen.
Zudem würden Vermieter Kosten umlegen, die nicht umlagefähig seien.
Das treffe besonders auf Hausverwaltungen zu.


 
Berlin. Das Auswärtige Amt warnt davor, den Reisepass in Vietnam als Pfand für Motorräder zu verwenden !

In Vietnam sollten Reisende beim Mieten von Motorrädern und Mopeds nicht ihren Reisepass als Pfand beim Vermieter hinterlegen.
Das rät das Auswärtige Amt in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen für das Land in Südostasien.

Der Grund: Zweiräder werden oft gestohlen.
Und dann hat der Tourist womöglich Schwierigkeiten, seinen Pass zurückzubekommen.

Diebstahlversicherungen seien nicht üblich und würden auch nicht angeboten.
Mopeds und Motorräder sollte nie unbeaufsichtigt abgestellt werden.

In Städten stehen vor Geschäften und Restaurants oft Wächter, die das Gefährt für etwas Geld im Auge behalten.


 
Wie man sich beim Streit um die Mietkaution verhalten sollte !

Berlin Probleme bei der Rückzahlung der Mietkaution sorgen regelmäßig für Ärger zwischen Mietern und Vermietern.

So sieht die Rechtslage aus.

Eigentlich soll die Kaution für Sicherheit auf beiden Seiten sorgen: Vermieter können beruhigt sein, dass sie nicht auf Kosten, die der Mieter verursacht, sitzen bleiben.
Und Mieter haben mit der Kaution einen finanziellen Puffer, falls der Vermieter nach dem Auszug noch Nachforderungen erhebt.

Tatsächlich aber führt die Mietkaution immer wieder zu Streit.
Zehntausende von Fällen landen jedes Jahr vor Gericht – meist auf Veranlassung der Mieter, die auf Herausgabe der Kaution klagen.

In der Umzugsphase sind Mieter ohnehin schwer belastet: Sie haben die Kosten für den Umzug und die Renovierung der alten Wohnung zu tragen; mitunter müssen sie für einen gewissen Zeitraum doppelt Miete zahlen, wenn sich der alte und der neue Mietvertrag überschneiden.
Und schließlich haben sie auch noch das Geld für die neue Mietkaution aufzubringen.

In dieser Situation kommt es auf jeden Euro an.
Und so sorgt es bei Mietern besonders für Empörung, wenn ihr alter Vermieter sich mit der Rückzahlung der Kaution Zeit lässt.

Wann darf der Vermieter die Mietkaution behalten?
Innerhalb gewisser Grenzen aber darf er das: Auch wenn Gerichte in Einzelfällen schon mal längere Fristen gesetzt haben, hat sich doch ein Richtwert von drei bis sechs Monaten als Zeitraum herauskristallisiert, innerhalb dessen der Vermieter die Kaution zurückzahlen muss.

Bis die Kaution vollständig beim Mieter gelandet ist, kann es nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) aber länger dauern.
Davon ausgenommen ist der Fall, dass im Übergabeprotokoll keine Mängel oder Schäden an der Wohnung vermerkt sind.
Dann muss der Vermieter die Kaution, die maximal drei Monatskaltmieten betragen darf, sowie Zinsen eigentlich sofort überweisen.

Für den Fall, dass der Mieter in den Vorjahren bei den Neben- und Betriebskosten nachzahlen musste, kann der Vermieter einen Teil der Kaution bis zur folgenden, abschließenden Abrechnung einbehalten – was höchstens bis zum Ende des Folgejahres dauern kann.

Vermieter verweigert Rückzahlung
Auf diese Weise gehen die allermeisten Mietverhältnisse in Deutschland zu Ende.
So sagt es auch Torsten Flomm, Vorsitzender des Grundeigentümer-Verbandes Hamburg: „Der Normalfall ist, dass der Vermieter die Kaution schnell zurückzahlt und vielleicht noch 50 Euro für die Nebenkostenabrechnung einbehält.“

Immer wieder aber gibt es Fälle, in denen der Vermieter die Rückzahlung der Kaution größtenteils oder ganz verweigert – mit Verweis auf Folgekosten, die der Mieter verursacht habe.
Meistens ist der Vermieter der Ansicht, es lägen Schadenersatzansprüche vor oder der Mieter müsse noch Schönheitsreparaturen durchführen.

Der einfachste Weg für den Vermieter ist dann, diese Ansprüche mit denen des Mieters auf Rückzahlung der Kaution zu verrechnen.
Rechtlich ist das immer dann kein Problem, wenn sich der Mieter endgültig weigert zu renovieren und dabei die Vermieteransprüche auch nicht bestreitet.

Der Vermieter sitzt oftmals am längeren Hebel
In der Mehrzahl der Fälle aber ist zwischen Mieter und Vermieter höchst umstritten, ob weitere Schönheitsreparaturen notwendig sind und wenn ja, in welchem Umfang.
Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund erklärt: „Wenn der Vermieter die Kaution einbehält, muss er genau sagen, wofür.
Das dürfen nur unstrittige oder rechtskräftig festgestellte Forderungen sein“ – so hat es auch jüngst das Landgericht Berlin in einem Urteil noch einmal bestätigt.

Allerdings sitzt der Vermieter am längeren Hebel – jedenfalls dann, wenn die Kaution so angelegt ist, dass der Vermieter ohne Zustimmung des Mieters Zugriff darauf hat.
Das ist etwa bei der Barkaution der Fall, die der Vermieter auf einem gesonderten Konto anlegen muss, aber auch bei verpfändeten Sparguthaben, wie Torsten Flomm erläutert: „Wenn der Mieter das Sparguthaben verpfändet, ist es aus Vermietersicht wichtig, ein Zugriffsrecht auf das Vermögen zu haben.
Bei vielen Bankkautionen hat der Mieter ein Widerspruchsrecht, sodass im Streitfall der Vermieter den Mieter auf Auszahlung verklagen müsste.“

Viele Mieter wohnen die Kaution ab – das ist illegal
In der Praxis aber ist es doch der Mieter, der eine einbehaltene Kaution vor Gericht einklagen und mit Gerichts- und Anwaltskosten in Vorleistung gehen muss.
Ropertz: „Wer nicht rechtsschutzversichert oder Mitglied in einem Mieterverein ist, geht damit ein Kostenrisiko ein.

Die Verfahrenskosten gehen weit über die Gerichtskosten hinaus; erst recht, wenn das Ganze über zwei Instanzen geht.
Und weil es bei Zivilverfahren eine extrem hohe Vergleichsquote gibt, bekommt man möglicherweise teilweise Recht, finanziell ist es aber im Ergebnis ein Nullsummenspiel.“

Das Prozessrisiko wirkt abschreckend.
Um auf der „sicheren Seite“ zu sein, verfallen manche Mieter daher auf den Kniff, die Kaution abzuwohnen, also für die letzten Monate bis zum Ende des Mietverhältnisses keine Miete mehr zu zahlen und so mit dem Vermieter quitt zu sein.

Das aber ist illegal: Wie das Amtsgericht München entschied, muss bis zum Ende des Mietverhältnisses gezahlt werden – unabhängig von der Frage der Kaution (Az. 432 C 1707/16).

Ohne Widerspruchsrecht beim Verfügen über die Kaution kann der Mieter also nur hoffen, dass sein Vermieter die Rückzahlung der Mietkaution korrekt und ohne Verzögerung abwickelt.


 
Verbraucher dürfen nicht Zahlmeister für Netzentgelte werden !

Der durchschnittliche Grundpreis der Stromnetzentgelte ist für private Haushalte in den vergangenen fünf Jahren um 63 Prozent gestiegen.
Der Grund: Die Verteilnetzbetreiber schichten die Verteilung der Netzentgelte um.
Die größten Verlierer dieses Trends sind Geringverbraucher und einkommensschwache Haushalte, aber auch die privaten Haushalte insgesamt werden stärker belastet.
Der vzbv macht daher in einem Positionspapier Vorschläge, wie der Grundpreisanstieg für private Verbraucher gestoppt und das Netzentgelt gesenkt werden kann.

Die Forderungen im Einzelnen:

Einführung einer eindeutigen Definition des „angemessenen Verhältnisses" von Arbeits- und Grundpreis in der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) durch die Bundesregierung.
Der Grundpreis am Stromnetzentgelt soll maximal die Entgelte für Messkosten abdecken dürfen.
Energieeinsparungen dürfen nicht durch steigende Grundpreise auf der Strecke bleiben.

Das komplette Positionspapier finden Sie im Download-Bereich.




 
Ab dem 10. Juli: Auf diese Neuerung haben Sparkassen-Kunden lange gewartet !

Frankfurt/Main - Zeit ist Geld.
Seit November sind in Europa Überweisungen von Konto zu Konto binnen Sekunden technisch möglich.
Bislang bot in Deutschland aber nur die HypoVereinsbank (HVB) solche Echtzeitüberweisungen, sogenannte Instant Payments, an.


Am 10. Juli folgen nun die Sparkassen.
Experten versprechen sich davon einen Schub für den modernen Zahlungsverkehr.

Was heißt „Echtzeit“?
Bislang ist es in der Bankenbranche üblich, Überweisungen zu sammeln und dann stapelweise abzuarbeiten.
Auch Aufträge, die Kunden online einstellen, werden in der Regel erst mit Zeitverzug ausgeführt.
Bei Instant Payments versprechen die Anbieter, dass das Geld binnen zehn Sekunden von einem Konto auf das andere Konto übertragen wird.
Die Bundesbank stellt klar: „Zahlungsdienstleister, die Instant-Überweisungen anbieten, müssen rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres für die Abwicklung dieser Zahlungen erreichbar sein.“

Seit wann gibt es Instant Payments?
In Europa sind seit dem 21. November 2017 die „SCT Inst“ genannten schnellen Überweisungen möglich.
Noch am selben Tag testete die zum italienischen Unicredit-Konzern gehörende HVB das System.
„Als wir unsere erste Transaktion von Deutschland nach Italien in 2,5 Sekunden abgewickelt haben, waren wir schon stolz“, erinnert sich Gerhard Bystricky, der bei der HVB führend für die Produktentwicklung im Zahlungsverkehr zuständig ist.

„Auch heute werden mehr als 95 Prozent der Instant-Payments-Überweisungen in weniger als drei Sekunden durchgeführt.“
Seit dem 27. November können HVB-Kunden über das reguläre Online-Banking Überweisungen in Echtzeit in Auftrag geben.

Was haben Kunden von Echtzeitzahlungen?
„Der große Vorteil bei Instant Payments ist: Anders als bei einer Papierüberweisung oder einer herkömmlichen Online-Überweisung weiß man direkt, ob das Geld angekommen ist.
Denn die empfangende Bank muss eine Bestätigung ausstellen“, erklärt Ernst Stahl von der Universität Regensburg, der wiederholt zu dem Thema geforscht hat.

Wer zum Beispiel sein altes Auto privat verkauft, muss bisher zumindest das Risiko einkalkulieren, dass der Käufer nicht zahlt.
Würde das Geschäft via Echtzeitzahlung abgewickelt, hätte der Verkäufer direkt die Gewissheit, dass das Geld auf seinem Konto ist.

Auch wer online shoppt, hat Vorteile: Je schneller der Händler das Geld hat, umso schneller wird die Ware verschickt.
Experte Stahl sieht zudem großes Potenzial für Firmen: Ein Spediteur könnte bei der Warenübergabe insbesondere an Neukunden im Ausland erst Bezahlung fordern, ehe der Lastwagen entladen wird.
Allerdings gilt bislang eine Obergrenze von 15 000 Euro für Instant-Payments-Zahlungen.

Welche deutschen Banken machen noch mit?
In Deutschland war die HVB lange alleine auf weiter Flur, denn die Teilnahme an dem Verfahren ist für Banken freiwillig.
Somit waren die Nutzungsmöglichkeiten von Instant Payments eingeschränkt: Denn Echtzeitzahlungen funktionieren nur, wenn auch die Bank des Empfängers diese anbietet.
Vom 10. Juli an können es nun auch die rund 50 Millionen Kunden der 385 Sparkassen in Deutschland nutzen.

Bringt der Markteintritt der Sparkassen den Durchbruch?
„Das ist ein ganz wesentlicher Schritt für den deutschen Markt“, meint Accenture-Experte Oliver Hommel.
„Aber für einen echten Durchbruch von Instant Payments wäre es notwendig, dass die anderen Banken und Bankengruppen nachziehen.“
Die Volks- und Raiffeisenbanken wollen die technischen Voraussetzungen bis Ende November schaffen, 2019 soll es dann für deren Kunden losgehen.

„Wir sind überzeugt, dass langfristig, also in fünf bis zehn Jahren, Instant Payments die normale Überweisung komplett ablösen wird, weil es für die Institute keinen Sinn macht, zwei parallele Systeme anzubieten“, sagt Hommel.

Wie sieht es in Europa aus?
Auch da ist noch Luft nach oben.
Nach einer Übersicht von EBA Clearing aus dem Juni bieten aktuell 22 Institute in 12 Ländern Instant Payments an.
Zählt man die Institute hinzu, die sich klar zur Teilnahme an dem Verfahren positioniert haben, kommt man auf fast 1100 Zahlungsdienstleiter in 15 Ländern.

Der Zahlungsverkehrsraum Sepa („Single Euro Payments Area“), der Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen grenzüberschreitend standardisieren und so beschleunigen soll, umfasst 34 Länder mit insgesamt 4200 Zahlungsdienstleistern: Neben den 28 EU-Staaten sind Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz, Monaco und San Marino dabei.

Kostet der neue Service etwas?
Das hängt vom Kontomodell ab.
Manche Sparkasse veranschlagt 50 Cent je Transaktion - das sei „für das ganze Thema Instant Payments natürlich nicht förderlich“, sagt Experte Stahl.

Was passiert, wenn es Probleme bei Echtzeitüberweisungen gibt?
In einer Studie von 2016 warnen die Regensburger Wissenschaftler um Stahl: „Im Falle einer unwissentlich oder versehentlich durchgeführten Überweisung - wie es beispielsweise bei einem Hacker- oder Phishing-Angriff passiert - kann die Transaktion nicht rückgängig gemacht werden und der überwiesene Betrag ist verloren.“

Banken versichern, bei Instant Payments sei es wie bei einer herkömmlichen Überweisung möglich, einen irrtümlich transferierten Betrag zurückzuholen.
„Wenn ein falscher Betrag eingetippt wird, ist das Geld erstmal weg.
In einem solchen Fall kann der Kunde dann aber einen normalen Überweisungsrückruf machen“, sagt HVB-Mann Bystricky.


 
Während des Urlaubs Spülmaschine geöffnet lassen !

Um Schimmelbildung durch Feuchtigkeit zu vermeiden, sollten Spülmaschinen während des Urlaubs geöffnet bleiben.

Frankfurt/Main.. Die Spülmaschine ist ein feuchter Ort.
Daher sollte man ihre Tür während einer längeren Abwesenheit wie einem Urlaub einen Spalt weit offen lassen, rät der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel in Frankfurt.
So kann Restfeuchte entweichen.
Andernfalls kann sich Schimmel bilden.

Wichtig ist auch das regelmäßige Reinigen der Spülmaschine - und zwar aller Teile, die nicht beim alltäglichen Gebrauch vom Wasser getroffen werden.
Denn es können zum Beispiel beim Einräumen Reste von Soßen und Getränken dorthin gelangen.
Der IKW rät, sogar mindestens wöchentlich das Sieb im Maschinenboden, die Sprüharme und die Gummidichtung der Tür zu kontrollieren und zu reinigen.


 
Im Restaurant: Wenn DAS auf Ihrer Rechnung steht, schummelt der Wirt !

Köln - Wer im Restaurant die Rechnung ordert, sollte einen genaueren Blick darauf werfen.
Denn in der Gastronomie wird dabei oft geschummelt – und zwar auf Kosten des Staates.

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Wie funktioniert der Betrug?
Das Finanzamt hat einen generellen Zugriff auf elektronische Kassen von Händlern. Häufig werden Aufzeichnungen an Registrierkassen aber manipuliert, um Umsatzsteuer sowie Ertragsteuern zu hinterziehen.
Wenn der Kunde überhaupt keine Rechnung verlangt, könnte der Gastronom beispielsweise ohne Eingabe in die Kasse steuerfrei kassieren.

Der Trick mit der Zwischenrechnung
Die „Zwischenrechnung“ ist eigentlich kein Kassenbon zum Abkassieren, wird den Kunden im Restaurant aber oft vorgelegt.
Sie erkennen den Bon daran, dass er als „Zwischenrechnung“ gekennzeichnet ist, oftmals steht sogar explizit dabei: Dies ist keine Rechnung.
Der Betrag wird somit nicht in die Kasse eingegeben und läuft unter dem Radar des Finanzamtes.

Eine Recherche der „Zeit“ hat außerdem gezeigt, dass diese Rechnungsart auch oft als „Rechnungsentwurf“, „Bar-Beleg“, „Vorabrechnung“ oder „Zwischenbeleg“ bezeichnet wird.

Ein weiterer beliebter Trick unter Gastronomen ist auch die sogenannte Trainingseinstellung: Eingaben des „Trainingskellners“ werden dann als Übung abgebucht und nicht als tatsächliche Umsätze.

Wie groß ist der Schaden?
Hier gehen die Meinungen auseinander.
Der Bundesrechnungshof schätzt, dass der Fiskus durch den Steuerbetrug von Einzelhandel und Gastronomie jährlich Einnahmen von bis zu zehn Milliarden Euro verliere.
Die Steuergewerkschaft nannte diese zehn Milliarden sogar nur ein Minimum.

Das Bundesfinanzministerium hält den Betrag von 10 Milliarden pro Jahr für nicht nachvollziehbar und meint, eine Schätzung der Steuerausfälle aufgrund von manipulierter Buchführung und Kassen sei nicht möglich.

Mache ich mich strafbar, wenn ich die „falsche Rechnung“ einfach zahle?
„Privatpersonen sind nicht verpflichtet, bereits vorgefallene Straftaten anzuzeigen.
Auch wer von einer geplanten Straftat erfährt, muss die Ermittlungsbehörden nicht darüber informieren – es sei denn, es handelt sich um gewisse, besonders schwerwiegende Taten wie Mord oder Raub.
Nur dann ist es verpflichtend, Strafanzeige zu erstatten.
Der Verdacht der Steuerhinterziehung gehört nicht dazu.
Hier haben Gäste eines Restaurants nichts zu befürchten“, erklärt Christian Solmecke, Rechtsanwalt und Partner der Kölner Medienrechtskanzlei „Wilde Beuger Solmecke“.

Sollte einem Gast eine solche Rechnung auffallen, so hat er zwar nicht die Verpflichtung, kann aber bereits bei Verdacht einer Steuerhinterziehung gegenüber dem Finanzamt Anzeige erstatten, erklärt der Rechtsanwalt weiter.
„Die Finanzverwaltung ist dann gesetzlich verpflichtet, der Anzeige nachzugehen, sofern diese ausreichende Anhaltspunkte für eine Steuerstraftat enthält.“

Nicht alle Zwischenrechnungen bedeuten automatisch Betrug
Und es kann durchaus sein, dass eine Zwischenrechnung auch wirklich lediglich als solche ausgestellt wurde.
Zum Beispiel um die Arbeitsabläufe zu erleichtern.
Oft stellt der Kellner erst eine Zwischenrechnung aus, wenn er nicht weiß, wie die Gäste bezahlen wollen.
Das ist gerade bei großen Gruppen der Fall.

Kommt später wie gewohnt eine normale Rechnung, gibt es keinen Grund zur Sorge.


 
Unglückstag Freitag, der 13. - Woher der Aberglaube kommt !

Berlin Woher kommt der Aberglaube an Freitag, den 13.?
Dazu kursieren verschiedene Theorien.
Eine Erklärung findet sich etwa in der Bibel.

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Freitag, der 13. löst bei manchen Menschen allein schon beim Blick auf den Kalender Angstschweiß aus.
Dieser Aberglaube wird seit Jahrzehnten auch noch durch Horrorfilme wie die Reihe „Friday The 13th“ befeuert.
Doch woher kommt dieser Aberglaube überhaupt?

Der Ursprung könnte in der Bibel zu finden sein.
So war es Judas, der Jesus verrät. Judas kam als 13. zum letzten Abendmahl und Jesus wurde daraufhin an einem Freitag gekreuzigt.
Auch in der nordischen Mythologie finden sich Hinweise auf die 13 als Unglückszahl.

Eine weitere Erklärung für das angebliche Unglücksdatum findet sich in einer religiös begründeten Begebenheit.
So hatte Philipp IV. von Frankreich 1307 die Verhaftung von Mitgliedern des Templerordens durchgesetzt.
Dass die Ordensmitglieder am Freitag, dem 13. Oktober, festgenommen wurden, führte zur Betrachtung dieses Datums als Unglückstag.

In einigen Religionen ist 13 Glückszahl
Dabei gibt es auch gute Gründe dafür, keine Angst vor diesem Datum zu haben.
So widerlegen Statistiken, dass es an Freitagen, die auf den 13. Tag eines Monats fallen, mehr Unfälle gibt.

In einigen Religionen gilt die Zahl 13 zudem als Glückszahl, zum Beispiel im Judentum – womit auch Freitag, der 13., kein Unglückstag ist.


 
Vorsicht, Einbrecher: Was Sie unbedingt tun sollten, bevor Sie in den Urlaub fahren !

Stuttgart - Man stelle sich vor: Man sitzt am Strand, und das Telefon klingelt.
Die Polizei ist dran. Einbrecher haben das Zuhause verwüstet.
Der schönste Urlaub ist dann ruiniert.


Das Dumme an der Sache: Allzu oft laden Urlauber die Verbrecher sogar nach Hause ein, sagt Kriminaloberrat Harald Schmidt von der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.
Fatal können etwa beschriftete Schilder am Koffer oder heruntergelassene Rollläden sein, erläutert er im Interview.

Woran erkennen Einbrecher, dass mein Haus ein guter Ort für den Einbruch ist?

Harald Schmidt:
Es gibt ganz große Fehler, die Sie machen können - nämlich kein sicherheitsbewusstes Verhalten an den Tag zu legen.
Wenn man etwa Hinweise auf Abwesenheit gibt wie überquellende Briefkästen oder die tagsüber verschlossenen Rollläden.
Das sind letztlich alles Signale und Einladungen.
Auch eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder in den sozialen Netzwerken, dass man im Urlaub ist, zählt dazu.
Oder der Abwesenheitsassistenz des E-Mail-Programms und das Kofferschild.
Bei letzterem gilt der Tipp, dass man die Adresse verdeckt am Gepäckstück anbringen sollte, so dass Umstehende am Flughafen nicht lesen können: Der Harald Schmidt ist im Urlaub.

Viele sagen sich: „Ich habe doch nichts besonders Wertvolles.“
Gibt es Menschen, die besonders für Einbrüche gefährdet sind?

Schmidt:
Das ist der größte Irrtum, dem die Menschen unterliegen.
Denn es kann bei jedem was abhanden kommen - und zwar ihr Sicherheitsgefühl.
Untersuchungen haben ergeben, dass fast jedes vierte Opfer eines Wohnungseinbruchs sich anschließend mit dem Gedanken eines Umzugs trägt, weil das Unwohlsein-Gefühl so groß geworden ist. Aber die wenigsten können sich das finanziell leisten. Und sie müssen bedenken: Es werden häufig auch Erinnerungen gestohlen, die von einer Versicherung nicht ersetzbar sind, weil sie einen emotionalen Wert haben.
So etwas ist unwiederbringbar weg.

Wenn ich keine Zeit vor der Abreise oder kein Geld für große Nachrüstungen habe, wie kann ich mich auf die Schnelle etwas besser schützen?

Schmidt:
Zunächst gilt es, eben keine Hinweise auf Abwesenheit zu geben.
Man kann Nachbarn bitten, den Briefkasten zu leeren, die Rollläden abends zu schließen und morgens zu öffnen.
Wer dafür niemanden hat, kann eine Anwesenheitssimulation mit einer Zeitschaltuhr einrichten.
Sie schaltet etwa in regelmäßigen Abständen das Licht an und aus.
Damit der Briefkasten während Ihres Urlaubs nicht überquillt, können Sie auch einen Lagerservice beauftragen.
Das sind kurzzeitig realisierbare Maßnahmen.

Stimmt es denn eigentlich, dass Einbrecher vor allem die Ferienzeit ausnutzen?

Schmidt:
Diesen Zusammenhang können wir nicht herstellen.
Entgegen der landläufigen Meinung erfolgen Einbrüche häufig zur Tageszeit, zum Beispiel während einer kurzen Abwesenheit des Bewohners, so etwa zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden.
Wir raten Ihnen daher unabhängig von der Fahrt in den Urlaub zur richtigen Sicherung Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses.
Das heißt zu richtig aufeinander abgestimmter mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik sowie einem sicherheitsbewussten Verhalten.
Sie können sich über die Webseite der Polizei informieren, dort bekommen Sie produktneutrale Informationen.
Darüber hinaus gibt es die kostenlosen kriminalpolizeilichen Beratungsstellen.

Was können Mieter tun?

Schmidt:
Der Mieter braucht für Nachrüstungen natürlich die Zustimmung des Eigentümers.
Vermieter müssen erkennen, dass es zur Attraktivität eines Mietobjektes beiträgt, nicht nur Tageslichtbad oder eine Einbauküche zu vermieten, sondern auch Sicherheit.


 
Erhebliche Qualitätsmängel: Lieferprobleme - Vanille wird in Supermärkten knapp !

Lieferengpässe bei Vanille lassen das Gewürz in Supermärkten knapp werden.
Zudem gibt es erhebliche Qualitätsmängel.


Rund drei Monate vor dem Eintreffen der neuen Vanilleernte aus Madagaskar gibt es Lieferprobleme bei dem begehrten Gewürz.
"Im Moment ist Vanille knapp", berichtet der Vanilleimporteur Berend Hachmann.

Beliefert würden derzeit nur noch Stammkunden, sodass es in den Supermärkten zu Engpässen kommen könne.
Die im Ursprungsland derzeit angebotenen Vanillequalitäten neigten oft zur Schimmelbildung.
"Das wollen wir unseren Kunden nicht anbieten", sagt Hachmann.

Preisanstieg ist für Qualitätsmängel verantwortlich
Ausgerechnet der seit Jahren anhaltende Anstieg der Vanillepreise ist nach Ansicht von Experten für die Qualitätsmängel verantwortlich.
Als Reaktion darauf und aus Angst vor Diebstählen werde Vanille oft viel zu früh geerntet.
Der Chef der Vanilleexporteure aus Madagaskar, Georges Geeraerts, hatte vor Kurzem zudem einen stark gesunkenen Anteil des wertvollen Vanillins in den Schoten beklagt.

Während der Anteil bei guter Qualität zwischen 1,8 und 2 Prozent liege, habe sich der Durchschnittswert in den vergangenen drei Jahren halbiert – auf nun nur noch 0,9 Prozent bis 1 Prozent. Madagaskar, der Inselstaat vor der Ostküste Afrikas, ist mit einem Anteil von vier Fünfteln der mit großem Abstand weltweit wichtigste Vanilleexporteur.


 
Tabakpreise steigen unbemerkt deutlich !

Neue Erhöhungen - Drehtabak wird schneller teurer als die Zigaretten .

Drehtabak ist für viele Raucher unbemerkt deutlich teurer geworden.
Die höheren Preise gefallen den Tabakläden.
Allerdings stört sich ihr Verband an Tricksereien.

Im Schatten von Preiserhöhungen bei Zigaretten ist in den vergangenen Wochen auch Feinschnitt zum Selbstdrehen teilweise deutlich teurer geworden.
Manche Packungen mit losem Tabak zum Selbstdrehen sind dabei 25 Prozent teurer geworden.

Beim Branchentreffen des Bundesverbands des Tabakwaren-Einzelhandels e.V. freute sich Präsident Rainer von Bötticher Ende Mai über ein "noch nie dagewesenen Spannenniveau" durch Preiserhöhungen beim Feinschnitt.
Inzwischen gibt es Feinschnitt zum hochgerechneten Kilopreis zwischen 110,59 Euro für den billigsten Feinschnitt und 1.250 Euro für den teuersten Exoten.

Der Verband möchte auf Anfrage keine Stellung nehmen, wenn es um die aktuelle Preisrunde und deren Ausmaß geht.
Auch Hersteller und ihr Verband Rauchtabak winken ab, die Produzentenvereinigung verweist dabei auf kartellrechtliche Gründe.

Jedes dritte Produkt im Frühjahr angehoben
Handelsfunktionär von Bötticher stellte durchaus noch "Luft nach oben" fest.
Die Verkaufsstellen sind prozentual beteiligt, bei höheren Verkaufspreisen bleibt ihnen mehr pro Verkauf.
Dafür gewährt Großhändler Lekkerland Deutschland Einblick. Knapp 400 Feinschnittartikel führt das Unternehmen.
"Bei etwa einem Drittel dieser Produkte wurden die Preise im Frühjahr erhöht", sagt Peter Pütz, Director Category Tobacco.
Statistiker registrierten für den April einen Anstieg für die Feinschnittpreise um 6,3 Prozent gegenüber April 2017.

Die Steuerstatistik kennt für Feinschnitt 175 verschiedene Preise bezogen aufs Kilo.
Bei fertigen Zigaretten gibt es je Zigarette gerechnet 66 verschiedene Stückpreise.
Unterschiedliche Verpackungsgrößen und Preisen erschweren Rauchern Vergleiche.

Gleiche Verpackung und gleicher Preis mit weniger Inhalt
Bei der jüngsten Preisrunde für Feinschnitt sind die Hersteller auch unterschiedlich vorgegangen.
So gibt es 160 Gramm-Packungen, die statt 19,95 Euro nun 24,95 Euro kosten.
Das entspricht einem Anstieg um 25 Prozent.
Zum Teil gibt es aber auch unveränderte Verpackungsgrößen mit deutlich weniger Inhalt zum unveränderten Preis.

Von "West"-Packungen für 19,95 Euro etwa ist die große Angabe "160 Gramm" verschwunden, dafür steht dort nun die Zahl von 285 Zigaretten, die ein Paket mit nunmehr 130 Gramm ergeben soll.
Alte Packungen versprachen noch 355.
Das macht umgerechnet je Zigarette 7 Cent statt wie bislang 5,6 Cent, rund 25 Prozent mehr.
Andere Packungen mit ursprünglich 240 Gramm enthalten bei unverändertem Preis von 29,95 Euro jetzt 210 Gramm.

Die Tricksereien zumindest kritisierte auch der Handelspräsident beim Branchentreffen.
"Wettbewerbsspielchen mit Grammaturen und Packungsgrößen brauchen wir nicht", wird er im Einzelhandels-Magazin "Presse-Report" zitiert.

Absatz von Zigaretten und Tabak gestiegen
Feinschnitt gilt als günstigere Alternative zu den fertigen Zigaretten und soll auch helfen, den Anteil geschmuggelter unverzollter Zigaretten niedrig zu halten.
Die Zahlen schwanken: Im vergangenen Jahr und im ersten Quartal meldete das Statistische Bundesamt einen Rückgang.
Bei Zigaretten wurde vor Jahresende ein Plus registriert und danach wieder ein Rückgang.

Im zweiten Quartal sind bei gestiegenen Preisen deutlich mehr Zigaretten und Tabak produziert worden als im Vorjahreszeitraum, wie aus am Montag veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts hervorgeht.
20,4 Milliarden Zigaretten von April bis Juni waren 7,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, 6.500 Tonnen Feinschnitt bedeuteten ein Plus von 6,5 Prozent.

Zum einen könnten das Folge von Vorproduktion sein.
Raucher könnten aber auch auf Vorrat Packungen zum alten Preis gekauft haben.
Lekkerland geht nicht davon aus, dass es im Handel noch eine nennenswerte Anzahl von Packungen zum früheren Preis gibt.

Preis seit 1991 verdreifacht
Zum Weltnichtrauchertag hatte Berlins Statistikamt darauf hingewiesen, dass die Preise für Tabakwaren auffällig stark gestiegen sind, obwohl die Tabaksteuer nun seit 2016 unverändert sei.
Auf lange Sicht zahlen Raucher im Durchschnitt für Feinschnitt heute gegenüber 1991 fast das Dreifache, Zigaretten kosten 2,7 mal so viel wie 1991.
Der Preisvorteil beim Selbstdrehen ist also etwas kleiner geworden.

Pfeifentabak, zu dem auch der boomende aromatisierte Tabak für Wasserpfeifen gerechnet wird, ist seit 2016 im Durchschnitt stark im Preis gestiegen.

Von dem, was die Raucher zahlen, fließt bei Zigaretten heute prozentual weniger an den Staat als 1991, bei Feinschnitt dagegen mehr als damals.
In den vergangenen fünf Jahren wurden aber für alle Produktgruppen die Preise stärker erhöht als die Tabaksteuer jeweils gestiegen ist.
2017 brachte die Tabaksteuer dem Bund 14,4 Milliarden Euro in die Kasse.

So kassiert der Staat prozentual mit
Anteil der Tabaksteuer am durchschnittlichen Verkaufspreis : Bei Zigaretten kassierte der Staat 1991 einen deutlich höheren Anteil als heute, bei Feinschnitt ist der Anteil der Steuer zwar auch seit einigen Jahren rückläufig, liegt aber noch höher als 1991.
Die Mehrwertsteuer ist hier nicht erfasst.

Die Tabaksteuer setzt sich aus zwei Teilen zusammen – einem festen Satz pro Zigarette oder pro Kilo und einem prozentualen Anteil am Verkaufspreis.
Aus der Art und Zahl der vom Staat abgegebenen Steuerzeichen können Statistiker auf die Durchschnittspreise schließen.
Die Zahlen beziehen sich damit aber nur auf in Deutschland versteuerte Tabakprodukte.

Die Steueretiketten lagern bei den Herstellern in speziellen Räumen, zu denen nur der Zoll Zugriff hat.
Bei Preisänderungen werden bestehende Steueretiketten vernichtet.





[bei den Preisen.] kein Wunder, das immer mehr Leute Tabakwaren schmuggeln !
:RpS_mad:
 
Ab 1. September Ikea ändert eine wichtige Sache, die uns alle betrifft !

Berlin - Der Möbelhändler Ikea verschärft in Deutschland erneut sein Rückgaberecht.
Die Kunden könnten bei Einkäufen ab dem 1. September 2018 Waren nur dann gegen Erstattung des Kaufpreises zurückbringen, wenn sie neu und unbenutzt sind, berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ (Donnerstag).


Bisher gab es ein Rückgaberecht unabhängig vom Zustand der Produkte und ohne Angabe von Gründen.

„Durch die Einschränkung des Rückgaberechts auf unbenutzte Produkte wollen wir auch sicherstellen, dass Kunden Möbel und Einrichtungsgegenstände nicht nach kurzem Gebrauch entsorgen, sondern den Wert des Produkts schätzen im Sinne des Ressourceneinsatzes, der dafür nötig war“, sagte Ikea-Deutschland-Chef Dennis Balslev der Zeitung.

Es solle aber auch Missbrauch vorgebeugt werden.
„Wir hören aus den Häusern, dass Jahr für Jahr kurz vor dem Ablauf der Umtauschfrist immer die gleichen Leute auftauchen und ihr Geld zurückverlangen“, sagte Balslev.

Bereits zum Herbst 2016 hatte Ikea nach zwei Jahren sein zeitlich unbegrenztes Rückgaberecht wieder zurückgenommen.
Seitdem haben die Kunden ein Jahr Zeit, um Waren ohne Angabe von Gründen zurückzugeben und den Kaufpreis erstattet zu bekommen.

Die Frist von 365 Tagen liege immer noch über dem in der Branche Üblichen und gebe dem Kunden Sicherheit gegen Fehlkäufe, teilte das Unternehmen damals mit.


 
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