Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Bundesamt listet Strahlungswerte von Smartphones auf !

Für Verbraucher: Diese Smartphones strahlen am stärksten.

Der Mensch ist bei jedem Handy einer gewissen Strahlung ausgesetzt.
Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.
Eine Webseite hilft bei der Überprüfung der Strahlungswerte.
Das schlechteste Handy strahlt fast 200 Mal mehr als das beste Smartphone.

Zwar geht nach aktuellem Stand der Wissenschaft von Smartphonestrahlung keine gesundheitliche Gefahr aus.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät trotzdem zum Kauf strahlungsarmer Modelle.
Dafür listet die Behörde auf ihrer Website die Strahlungswerte aktueller und älterer Smartphone-Modelle auf.

Angezeigt werden sowohl die Strahlung bei Nutzung am Ohr, als auch die Strahlung bei der üblichen Nutzung am Körper – also wenn das Telefon etwa in der Hosentasche getragen wird.
Die Liste lässt sich nach Gerätenamen filtern, wer ein besonders strahlungsarmes Modell sucht, kann auch gezielt solche Modelle anzeigen lassen.
Dazu gibt es wissenswerte Informationen rund um elektromagnetische Strahlung.

Die Smartphones mit den niedrigsten Strahlungswerten (am Körper):

0,01: Samsung - Gear 2 Neo (SM-R381) (Auslaufmodell)
0,02: Samsung - Gear 2 (SM-R380) (Auslaufmodell)
0,15: Bea-fon - C200 (Auslaufmodell), HTC - Desire 815 (Auslaufmodell)
0,17: HTC - HTC 10 (Auslaufmodell)
0,18: TechniSat - TechniPhone ISI (Auslaufmodell)
0,19: Samsung - E 1270 (GT-E1270) (Auslaufmodell), Simvalley Mobile - SPT-800 (Auslaufmodell)
0,2: Samsung - Galaxy S4 zoom (SM-C101) (Auslaufmodell)
0,21: HTC - HTC One M9 PrimeCamera (Auslaufmodell), HTC - HTC One S9 (Auslaufmodell), OnePlus - OnePlus 2 (Auslaufmodell), Samsung - Galaxy CORE Plus (SM-G3502T) (Auslaufmodell)
0,22: HTC - HTC ONE (M8) (Auslaufmodell), HTC - Windows Phone 8X by HTC (Auslaufmodell), Samsung - Galaxy Note II (GT-N7100T) (Auslaufmodell)
0,23: Medion - MEDION LIFE X5004 (MD99238) (Auslaufmodell), Medion - MEDION LIFE X5020 (MD99367; MD99462) (Auslaufmodell)

Die Smartphones mit den höchsten Strahlungswerten (am Körper):

1,99: Blackberry - DTEK60 (BBA100-2) (aktuelles Modell)
1,98: doro - Doro 6520 (aktuelles Modell)
1,96: Medion - MEDION LIFE X5520 (MD99607) (Auslaufmodell)
1,93: Archos - ARCHOS Access 50 4G (Auslaufmodell), Archos - Archos Access 50 3G (aktuelles Modell)
1,92: Medion - MEDION LIFE S5004 (MD99707; MD99722) (Auslaufmodell), Medion - MEDION LIFE S5004 (MD99707; MD99722) (Auslaufmodell)
1,91: HTC - HTC Shift (Auslaufmodell)
1,89: HMD Global - Nokia 5.1 Plus (Type TA-1108; Type TA-1105) (aktuelles Modell)
1,87: HTC - HTC Touch Pro2 (Auslaufmodell), HTC – Magic (Auslaufmodell)
1,85: Acer - beTouch E200 (Auslaufmodell), HMD Global - Nokia 3 (Type TA-1020; Type TA-1028; Type TA-1032; Type TA-1038) (aktuelles Modell)
1,84: Blackberry - Bold 9900 (Auslaufmodell)




 
Sinkende Nachfrage: Nestlé schließt Werk für Caro-Kaffee !

Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé streicht angesichts von Wettbewerbsdruck Hunderte Stellen in Deutschland.
Ein Caro-Werk wird noch bis Jahresende geschlossen.

Nach langen Verhandlungen mit Gewerkschaften und Betriebsräten habe man Bedingungen für den Abbau von 380 Arbeitsplätzen beschlossen, teilt Nestlé Deutschland mit.
Demnach werden das Caro-Werk im baden-württembergischen Ludwigsburg und ein Lebensmittel-Labor im bayerischen Weiding zum Jahresende geschlossen.

Die Werke im nordrhein-westfälischen Lüdinghausen und bayerischen Biessenhofen, in denen Nestlé Maggi beziehungsweise Babynahrung produziert, sollen 2019 neu aufgestellt werden.

Kosten in deutschen Werken senken
Nestlé hatte im Juni mitgeteilt, das Caro-Werk in Ludwigsburg mit rund 100 Mitarbeitern zu schließen.
Die Nachfrage nach dem löslichen Ersatzkaffee sinke, weshalb das Werk nicht ausgelastet sei.
Die Produktion soll auf andere Standorte verteilt werden.
Die Analyse von Lebensmitteln in Weiding soll künftig an anderen deutschen und ausländischen Standorten stattfinden.
Nestlé wolle in den deutschen Werken die Kosten senken.

Bei den Stellenstreichungen gebe es keine betriebsbedingten Kündigungen, teilt das Unternehmen weiter mit.
Es sei ein "außergewöhnlich gut ausgestatteter Sozialplan" ausgehandelt worden, sagt Ralf Hengels, Personalvorstand bei Nestlé Deutschland.
Betroffene Mitarbeiter könnten Anfang Februar in eine Transfergesellschaft wechseln.
Die Beschäftigten sollten auf Betriebsversammlungen über Details, etwa zu Abfindungen, Weiterbildungen und Altersteilzeit, informiert werden.


 
„Lächerlich“: Aldi-Grill innerhalb von Minuten ausverkauft - doch DAS bringt die Wut der Kunden dann endgültig zum Überkochen !

Mülheim. Viele Kunden von Aldi Süd hatten sich auf einen Beef Maker gefreut.
Der Hochtemperaturgrill, auch Beef Maker genannt, sorgt für das perfekte Steak zuhause.

Bei Aldi Süd gab es den „Beefer“ seit Samstag, 15. Dezember, im Angebot.
Doch der „Beefer“ war vielerorts nach zwei Minuten ausverkauft.
Sehr zum Ärger der Kunden, die am Samstag extra früh aufgestanden und entsprechend enttäuscht waren.

Aldi: Grill nach nur zwei Minuten ausverkauft
„Die Grill-Temperatur von bis zu 800 °C sorgt in kürzester Zeit für eine knusprige Kruste und köstliche Röstaromen durch stufenlos regelbare Keramikbrenner“, schreibt Aldi Süd auf seiner Homepage.

Der Hochtemperaturgrill aus Edelstahl sorge mit individuellen Einstellmöglichkeiten für das perfekte Grillerlebnis.
Egal ob Fleisch, Fisch oder Gemüse, mit dem „Beefer“ lässt sich alles brutzeln.

Auch der Preis war verlockend.
179 Euro kostet der Profigrill für daheim beim Discounter, sonst kostet ein vergleichbares Produkt bis zu 900 Euro.

Dieses Schnäppchen sorgte bei Grill-Fans natürlich für Begeisterung.
Da verzichtet man schon mal auf ein paar Stunden Schlaf, um sich vor Öffnung des Marktes in Position zu bringen.

Umso wütender war etwa Niels H., der offenbar leer ausging und anschließend auf die Facebook-Seite von Aldi Süd postete: „Ich habe gerade richtig schlechte Laune!
Heute der Aldi-‚Beefer‘ im Angebot! Extra Wecker gestellt 4 Stunden nur geschlafen!
Hab mich gefreut wie ein Schneekönig....dann war ich nach 2 Minuten dran und es war alles ausverkauft!
Wieso kann jemand 5 Stück auf einmal kaufen!
Was soll das?
Wir waren 6 Leute in der Schlange!
Das ist echt richtig schlecht von Aldi!
Machen schon so nen Heck Meck mit Online-Code etc. und dann nach 2 Minuten ausverkauft!
Lächerlich!
Bin megaenttäuscht und sauer!
Hätte man sich den Gang um 7.45 Uhr mit Augenrändern und Gammellook auch sparen können!
Ganz schlechte Aktion!“

„Weihnachten im Eimer“
Er ist nicht der einzige Kunde, der am Samstagmorgen extra früh aufgestanden war und am Ende ohne den „Beefer“ nach Hause gehen musste.

Kerstin H. geht sogar noch einen Schritt weiter.
Für sie droht jetzt Weihnachten zum Disaster zu werden: „Ich bin stinksauer. Weihnachten im Eimer.
Ich wollte einen Steak Maker...war um Punkt 8 Uhr im Laden und die 3. in der Schlange an der Kasse..alle Weg...EUER ERNST???“

Aldi: Blick in ebay-Kleinanzeigen macht Kunden so richtig wütend
Doch ein Blick in ebay Kleinanzeigen dürfte die Wut so mancher Aldi-Kunden endgültig zum Überlaufen gebracht haben.
Dennis H. schreibt auf der Aldi Süd-Facebookseite: „War das der Sinn und Zweck?“
Dazu ein Screenshot von mehreren Beefer Makern, die für 250, 279 oder 280 Euro unverpackt verkauft werden.

Der ein oder andere nimmt es dennoch mit Humor.
„Will jemand mein Beefer kaufen...
Für nur 400€ gehört er euch“, schreibt Johan Jakob T.
Und Martin K. kommentiert: „Macht das nicht, das ist Wucher.
Bei mir gibts ihn schon für 399 EUR“.

Aldi Süd hat sich bislang noch nicht zu den zahlreichen Beschwerden geäußert.


 
Neues Gesetz: Auch für diese Getränke müssen wir ab Januar Pfand zahlen !

Berlin - 220 Kilo, das ist die Menge an Verpackungsmüll, die statistisch jeder Deutsche im Jahr produziert.
18,16 Millionen Tonnen waren es 2016 insgesamt, das sind die neuesten Zahlen des Umweltbundesamts.
Zu viel, da sind sich Umweltschützer einig, auch wenn 70 Prozent der Verpackungen ins Recycling gehen.
Einen großen Anteil hat unser Lebensstil: Kaffee und Mittagessen zum Mitnehmen, kleine Portionen für Single-Haushalte, bequemes Kochen mit vorportionierten Lebensmitteln, im Netz bestellen und liefern lassen.

Gesetz wirkt wie Notlösung
Weil Verpackungen für Hersteller und Handel größte Bedeutung haben und die Abfall-Abholung und -Verwertung ein Milliardengeschäft sind, tut sich die Politik schwer damit, gegen den Müllberg anzugehen.

Das Verpackungsgesetz, das zum 1. Januar 2019 in Kraft tritt, war letztlich eine Notlösung nach jahrelangem Gezerre.
Umweltschützer waren vom Ergebnis enttäuscht.

Schon seit Monaten arbeiten Fachleute unter Hochdruck daran, dass zum 1. Januar auch alles funktioniert.
Verbraucher werden nicht allzu viel merken von dem Gesetz, das natürlich nur ein Baustein ist im Kampf gegen unnötiges Müllaufkommen.
Wenn die EU wie geplant Strohhalme und Besteck aus Kunststoff verbietet, fällt das den Bürgern mehr auf.
Für Handel und Recyclingbranche ändert sich aber viel - und ein bisschen auch für Kunden im Supermarkt.

Was sich zum 1. Januar ändert:

Ausweitung der Pfandpflicht
Für Einweg-Verpackungen mit Frucht- und Gemüse-Nektaren mit Kohlensäure - etwa Apfelschorlen aus Nektar - und Mischgetränke mit Molkeanteil von mehr als 50 Prozent werden künftig 25 Cent Pfand fällig.

Mehrweg-Einweg-Schilder
Supermärkte und andere Läden müssen an Getränkeregalen künftig gut lesbare Schilder mit den Hinweisen „Mehrweg“ und „Einweg“ anbringen, das gilt aber nur für Einweg-Getränke mit Pfandpflicht.

Online-Handel in der Pflicht
Das Gesetz stellt klar, dass Versandverpackungen auch Verpackungen sind - also müssen nun ausdrücklich auch Online-Händler ihre Verpackungen registrieren lassen und dafür Lizenzgebühren zahlen.
Das gilt auch für sogenannte Umverpackung, in die abgepackte Ware zusätzlich eingepackt ist.

Mehr Recycling
Die Recyclingquoten werden in zwei Schritten 2019 und 2022 angehoben.
Für Glas, Altpapier, Eisenmetalle und Alu steigen sie von 60 bis 75 auf 90 Prozent bis 2022, für Getränkekartons von 60 auf 80 Prozent und für Kunststoffe von 36 auf 63 Prozent.

Umweltfreundlichere Verpackungen
Recycling-Unternehmen wie der Grüne Punkt und die anderen Dualen Systeme finanzieren sich über Lizenzgebühren, die ihnen die „Inverkehrbringer“ von Verpackungen zahlen.
Von jetzt an müssen sie für umweltfreundliche, gut recycelbare Verpackungen geringere Gebühren verlangen, um diese zu fördern.
Die genaue Gestaltung der Anreize ist Sache der Unternehmen.

Mehr Kontrolle
Eine Zentrale Stelle ist künftig dafür zuständig, das System zu kontrollieren.
Wer Verpackungen auf den Markt bringt, muss sich dort registrieren.
Das Register ist öffentlich, so können sich Konkurrenten gegenseitig im Blick haben.
Bei der Zentralen Stelle melden die Hersteller auch Art und Menge ihrer Verpackungen.
Für Verstöße drohen Bußgelder bis 200 000 Euro und Vertriebsverbote.

Restmüll nicht in den gelben Sack werfen

Vorstand dieser Zentralen Stelle ist Gunda Rachut.
„Aktuell verzeichnet das Register 70 000 Einträge.
Bis Januar 2019 erwarten wir eine Verdopplung der Zahlen“, sagt sie.
Das Register habe eine hohe Zahl an „Trittbrettfahrern“ aufgedeckt, die bisher keine Gebühren bezahlt haben.
Damit sei ein wichtiges Ziel schon erreicht, bevor das Gesetz überhaupt in Kraft trete.
Viele hätten das Register aber auch noch nicht genutzt, für die sei es „quasi fünf vor zwölf“.

Die Chefin des Umweltbundesamts, Maria Krautzberger, sieht nun die Hersteller in der Pflicht: „Unnötige Verpackungen müssen vermieden werden, wo es geht oder durch wiederverwendbare Mehrwegverpackungen ersetzt werden“, sagt sie.
Wenn es Einwegverpackungen sein müssen, sollten diese möglichst gut recyclingfähig sein.
Verbraucher ruft sie auf, das Recyclingsystem zu unterstützen: „Restmüll gehört nicht in den gelben Sack oder die gelbe Tonne, denn er erschwert Sortierung und Recycling der Verpackungsmaterialien.“

Es gebe gute Gründe, Lebensmittel und anderes zu verpacken - und so zu schützen.
So argumentiert das Deutsche Verpackungsinstitut: „Weil der Wert und die Kosten eines verpackten Gutes den Wert und die Kosten seiner Verpackungen weit übersteigen, lohnt sich die Verpackung sowohl wirtschaftlich, als auch ökologisch und sozial.“


 
Kommt jetzt zu uns: Vorsicht - Neue E-Zigarette Juul aus den USA macht extrem süchtig !

Washington/Hamburg - Die unscheinbare E-Zigarette mit dem Namen Juul sieht aus wie ein zu langer USB-Stick und ist für Nathan Behr nicht mehr aus seinem Leben wegzudenken.
Seit sein Mitbewohner ihm vor etwa einem Jahr ein Starter-Kit mit vier Geschmacksrichtungen schenkte, verzichtet der 20-Jährige, der gerade in Washington studiert, auf herkömmliche Tabak-Zigaretten.
Heute „juult“ er – so wie viele seiner Kommilitonen und Millionen anderer Amerikaner.

Die US-Gesundheitsbehörde FDA schlägt Alarm – insbesondere auch wegen der vielen Schüler, die an Juul ziehen.
Und ab Mittwoch (19.12.) wird die stark nikotinhaltige und daher sehr suchterregende E-Zigarette auch in Deutschland erhältlich sein.

Juul ist stylisch, stark – und umstritten
„Juul“ und „juulen“ sind Ausdrücke, die an Universitäten und High-Schools in den USA mittlerweile fast jeder kennt.
Die E-Zigarette, die seit etwa drei Jahren in Geschmacksrichtungen wie Mint, Mango oder Tabak auf dem amerikanischen Markt erhältlich ist, hat sich rasend schnell in den USA verbreitet.
Juul besteht wie andere E-Zigaretten aus einer Batterie, einem Erhitzer und einer kleinen Kapsel mit Flüssigkeit.
Aufgeladen wird sie über einen USB-Anschluss.
Manche bezeichnen sie als das iPhone unter den E-Zigaretten.
Sie ist stylisch, stark – und umstritten.

In Deutschland soll Juul zunächst in 1000 Tabak- und Spezialshops verkauft werden.
Die E-Zigarette soll hierzulande allerdings weniger Nikotin enthalten, als in den USA üblich ist.
Der Geschäftsführer von Juul Labs Deutschland, Markus Kramer, teilte in Hamburg mit: „Juul sollte weder von Kindern oder Jugendlichen noch von (erwachsenen) Nicht-Rauchern genutzt werden.“
Dennoch greifen in den USA nach einer neuen Studie der US-Gesundheitsbehörde auch zahlreiche Minderjährige zur E-Zigarette.
Für viele dürfte es der erste Kontakt mit dem Suchtmittel Nikotin sein.

Große Beliebtheit bei Minderjährigen ist ein Problem
Nach Firmenangaben hat sich Juul Labs das Ziel gesetzt, erwachsene Raucher herkömmlicher Zigaretten zum Umstieg auf Juul zu bewegen - E-Zigaretten gelten als weniger schädlich als Tabak.
Selbst der Geschäftsführer des US-Unternehmens Juul Labs, Kevin Burns, räumt allerdings ein „unbeabsichtigtes und ernstes Problem“ ein: „Die Nutzung von E-Zigaretten, inklusive Juul, bei Minderjährigen.“

Juul-Raucher Behr sagt: „Weil es einfach so lecker schmeckt, will man es die ganze Zeit.“
Mango sei immer seine Lieblings-Geschmacksrichtung gewesen, inzwischen kaufe er aber andere Varianten, erzählt der Student.
Er habe beinahe durchgehend an seiner Juul gezogen, das habe ihm nicht gutgetan.
Wenn er Mango zu Hause gehabt habe, habe er eine ganze Kapsel am Tag geraucht.

E-Liquids dürfen in der EU maximal 20 Milligramm Nikotin pro Milliliter beinhalten
Die verkaufsüblichen Juul-Kapseln in den USA enthalten 59 Milligramm Nikotin pro Milliliter.
Das entspricht einer Nikotin-Konzentration von 5 Prozent und ist selbst für erfahrene Raucher extrem viel.
Erst seit einigen Monaten sind in den USA auch Kapseln mit geringeren Dosierungen erhältlich.
In EU-Mitgliedstaaten dürfen E-Liquids maximal 20 Milligramm Nikotin pro Milliliter (1,7 Prozent) enthalten.
Das werde auch bei den Produkten, die nun auf den deutschen Markt kommen, der Fall sein, bestätigt Kramer.

Ute Mons vom Deutschen Krebsforschungszentrum hat in jedem Fall große Bedenken.
„Auch wenn E-Zigaretten deutlich weniger Schadstoffe enthalten als herkömmliche Zigaretten, sind sie gesundheitlich bedenklich und besitzen ein Abhängigkeitspotenzial – letzteres gilt insbesondere für Juul, die selbst bei Einhalten der gesetzlichen Vorgaben mit 20 Milligramm pro Milliliter sehr viel Nikotin enthält.“

Mortler: „E-Zigarettenmarkt nicht sich selbst überlassen“
Auch die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), sagte im vergangenen Monat: „Der Fall Juul zeigt, dass man den E-Zigarettenmarkt nicht sich selbst überlassen kann.
‎Wir müssen uns genau anschauen, ob die aktuelle Obergrenze beim Nikotin so in Ordnung ist.“

In den USA begegnet man Juul überwiegend in der hochkonzentrierten Variante, mittlerweile an allen möglichen Orten: In Studenten-WGs, an U-Bahnstationen, aber auch auf Schulhöfen.
Der US-Comedian Dave Chappelle „juult“ während einer seiner neuen Netflix-Shows auf der Bühne vor seinem Publikum.
Erlaubt ist das nicht, schließlich gelten die US-Rauchverbote wie in Deutschland auch für E-Zigaretten.
Und die sind in den USA besonders streng.

Jeder fünfte High School-Schüler raucht inzwischen
Die US-Gesundheitsbehörde FDA veröffentlichte im November alarmierende Zahlen zur Nutzung von E-Zigaretten unter Schülern in den USA.
Die Zahl der US-Konsumenten in der Mittel- und Oberstufe sei innerhalb eines Jahres um 1,5 Millionen angestiegen, hieß es in einer Studie.
Mehr als 3,6 Millionen Schüler hätten angegeben, in den vergangenen dreißig Tagen eine E-Zigarette geraucht zu haben.
Alleine an den High Schools habe die Zahl der Nutzer innerhalb eines Jahres um 78 Prozent zugenommen - dort raucht demnach inzwischen mehr als jeder fünfte Schüler E-Zigarette.

Die Studie macht dafür vor allem Anbieter verantwortlich, die besonders fruchtige oder süße Geschmacksrichtungen in Kombination mit einem hohen Nikotin-Gehalt anbieten.
Namentlich wird die Marke Juul genannt.
„Ich werde nicht zulassen, dass eine Generation von Kindern durch E-Zigaretten vom Nikotin abhängig wird“, kommentierte FDA-Chef Scott Gottlieb die Ergebnisse.
Er forderte strengere Marketing-Maßnahmen von Seiten der Unternehmen.

Unternehmen will Werbung auf Social Media stoppen
Juul reagierte und legte einen Aktionsplan vor.
Darin kündigte der Konzern unter anderem an, Werbung auf Social Media einzustellen und den Verkauf von bestimmten Sorten im Einzelhandel zu stoppen.
Diese Geschmacksrichtungen sollen nur noch online erhältlich sein - nach einer strengen Überprüfung des Mindestalters.

Deutschland-Chef Kramer beteuert, Juul werde „nicht nur die jeweilige Gesetzgebung zum Jugendschutz befolgen, sondern über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen“.
Ute Mons vom Deutschen Krebsforschungszentrum warnt trotzdem: „Der Erfolg von Juul bei Jugendlichen in den USA sollte uns ein mahnendes Beispiel sein.“


 
Stiftung Warentest: Fertig-Frikadellen - von 22 Buletten schmecken nur sechs „gut” !

Berlin - In Fertigfrikadellen ist tatsächlich die Tierart drin, die auf der Verpackung steht – dieses Fazit zieht die Stiftung Warentest nach Stichproben von 22 entsprechenden Produkten.
Doch ein „Ran an die Buletten“ rufen die Tester nicht gerade aus: Nur sechs Produkte bekamen die Note „gut“.
Neun schnitten mit „befriedigend“ ab, sechs mit „ausreichend“ und eines mit „mangelhaft“.
Die teureren Produke sind dabei die besten, berichtet die Stiftung in ihrer Zeitschrift „test“ (Ausgabe 1/2019).
Zwei reichten geschmacklich sogar an selbst gemachte Buletten heran, urteilen die Tester.

Messlatte waren selbstgemacht Frikadellen
Ob sie je nach Region Buletten, Fleischpflanzerl oder Frikadellen heißen: Hauptsache, sie sind locker und saftig im Biss und haben eine knusprige, leicht fettige Kruste.
Als Messlatte legten die Tester selbstgemachte Frikadellen an – und diesem Ideal am nächsten kamen in ihrer Wahrnehmung die tiefgekühlten Mini-Frikadellen von Eismann aus Rind- und Schweinefleisch als Testsieger (Preis: 1,24 Euro pro 100 Gramm).
Geschmacklich gut und fast wie selbst gemacht seien auch die tiefgekühlten Köttbullar aus Bio-Rindfleisch von Svenssons (1,31 Euro/100 Gramm).
Gute Frikadellen aus Geflügel biete die Rügenwalder Mühle (1,21 Euro/100 Gramm), heißt es in der „test“-Zeitschrift.

Bei Fertigfrikadellen lohnt es sich, etwas mehr zu zahlen, raten die Tester und nennen als Richtwert mindestens ein Euro pro 100 Gramm.
Fleischklopse für 40 Cent bestünden in der Regel zu 100 Prozent aus Schweinefleisch, das billiger ist als Rindfleisch.
Bei jeder zweiten reinen Schweinefleisch-Frikadelle lautete das Qualitätsurteil aber nur „ausreichend“, obwohl die Produkte mit Begriffen wie „Delikatess“ oder „Spitzenqualität“ angepriesen werden.
Billige Buletten schmeckten oft nach Brötchen und erinnerten aufgeschnitten nicht an Gehacktes, sondern an Brühwurst, so die Tester.

Milchsäurebakterien und Mineralöl gefunden
Beim Testverlierer fiel den Experten ein säuerlicher Geruch und Geschmack auf, außerdem viele Milchsäurebakterien und Hefe, was auf Verderbniskeime schließen lasse.
Außerdem war dieses Produkt als einziges mit Mineralölbestandteilen belastet.
Nach Angaben der Stiftung Warentest wird es inzwischen nicht mehr hergestellt.


 
Kein Twix, kein Pedigree: Edeka nimmt beliebte Produkte aus dem Verkauf !

Edeka nimmt – zumindest temporär – eine Reihe an Markenprodukten aus dem Sortiment.
Verbraucher müssen in der nächsten Zeit unter anderem auf Twix und M&M's verzichten.

Der größte Lebensmitteleinzelhändler, Edeka, verbannt mitten im Weihnachtsgeschäft einige Produkte aus seinem Angebot.
Darüber berichtet die "Lebensmittel Zeitung".
Demnach sind 91 Produkte betroffen.

56 Artikel darunter sind von Mars, 21 von Red Bull und 14 von Heineken.
In den Regalen der Supermarktkette fehlen deshalb zum Beispiel Snickers, Twix, M&M's, Uncle Ben's, Red Bull und Pedigree.
Weiter im Sortiment bleiben aber der Mars-Riegel und Whiskas, auch wenn sie von Mars produziert werden.
Edeka will in Verhandlungen bessere Konditionen erlangen

Mit dem Boykott einer Vielzahl der Produkte der drei Unternehmen wolle Edeka bessere Lieferbedingungen erlangen.
Das schreibt die "Lebensmittel Zeitung" unter Berufung auf gut informierte Kreise.
Edeka selbst hält solche Informationen zu Industriepartnern generell unter Verschluss.

Lebensmittelhersteller und Handelsketten verhandeln Konditionen zu Lieferungen in der Regel zu Beginn eines Jahres.
Edeka übt hierfür nun offenbar zusammen mit weiteren Handelsketten des europäischen Einkaufsbündnisses Agecore – Intermarché aus Frankreich, Coop aus der Schweiz, Conad aus Italien, Eroski aus Spanien und Colruyt aus Belgien – Druck aus.

Und das zu einer Zeit, in der es besonders weh tut. Die Wochen vor Weihnachten seien für den Lebensmitteleinzelhandel die wichtigsten im ganzen Jahr, so der Handelsexperte des Marktforschungsunternehmens Nielsen, Fred Hogen.
In der Weihnachtswoche steige der Umsatz im Vergleich zu einer Durchschnittswoche für Supermärkte um knapp 60 Prozent.
Den produzierenden Unternehmen gehen also einige Einnahmen durch die Lappen.

Auch auf Nestlé wurde Druck ausgeübt
Es ist nicht das erste Mal, dass Edeka auf diese Weise Druck ausübt.
Anfang des Jahres schmiss der Supermarktriese Artikel von Nestlé aus den Regalen, um bessere Einkaufsbedingungen zu erlangen.
Offenbar mit Erfolg, acht Monate später einigten sich die beiden Seiten.


 
Essen: Auch Aldi will kein Plastikgeschirr mehr verkaufen !

Immer mehr Supermärkte und Discounter schließen sich dem Kampf gegen die Plastikmüll-Berge an.
Nach Lidl und Rewe kündigte am Donnerstag auch der Discounter Aldi an, künftig auf Geschirr, Trinkhalme und Einwegbecher aus Plastik zu verzichten.
Sie sollen "ab sofort" nicht mehr angeboten werden, wie Aldi Nord und Aldi Süd am Donnerstag gemeinsam mitteilten.

Auch andere "überflüssige Einweg-Plastikartikel" will Aldi Schritt für Schritt auf umweltverträglichere Materialien umstellen oder durch Mehrweglösungen ersetzen, wie der Discounter erklärte.
Zuvor hatte die "Rheinische Post" über die Pläne berichtet.

Ähnliche Schritte hatten in den vergangenen Monaten auch Lidl und Rewe angekündigt.
So will Lidl in seinen rund 3200 Filialen bis Ende 2019 Einwegplastik-Artikel wie Trinkhalme, Becher, Teller, Besteck und Wattestäbchen mit Plastikschaft komplett auslisten und durch recycelbare Produkte ersetzen.
Rewe plant, bis 2020 sämtliches Plastik-Einweggeschirr aus dem Sortiment zu streichen.
Den Verzicht auf Einweg-Plastikhalme hatte der Lebensmittelhändler bereits im Juli angekündigt.
Der zu Edeka gehörende Discounter Netto stellt 2019 ebenfalls bundesweit den Verkauf von Plastikbesteck und Einwegbechern aus Kunststoff ein.

Die Einzelhändler agieren damit schneller als die Politik.
Die EU-Staaten und das Europaparlament hatten sich erst am Mittwochmorgen auf ein Verbot von Wegwerfprodukten aus Kunststoff geeinigt, das aber voraussichtlich erst in etwa zwei Jahren in Kraft treten soll.


 
Kurz vor Weihnachten: Großer Betrugsskandal mit Tickets bei der Deutschen Bahn !

Berlin - Die Deutsche Bahn verzeichnet zurzeit „verstärkt betrügerische Aktivitäten“, die dazu führen, dass die Buchung von Tickets mit bestimmten Zahlungsmitteln eingeschränkt wurde.
„Wir haben diese Maßnahme zum Schutz unserer Kunden ergriffen und bitten dafür um Verständnis“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn.


„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass unsere Services so schnell wie möglich wieder wie gewohnt zur Verfügung stehen werden.“
Einen Zeitrahmen nannte das Unternehmen nicht.

Keine Sparpreis-Tickets per Lastschrift
Bahnkunden können bis auf weiteres keine Sparpreis-Tickets per Lastschrift bezahlen, wenn sie auf bahn.de und im DB Navigator buchen.
Bereits im November hatte die Bahn die Summe gesenkt, die per Lastschrift abgebucht werden konnte.
Sparpreis-Tickets mit einem Wert von mehr als 150 Euro konnten nur mit Sofortüberweisung oder Kreditkarte unter Abfrage des 3D-Secure-Passwortes bezahlt werden.

Im Moment sind überhaupt keine Zahlungen per Lastschrift mehr für Sparpreis-Tickets möglich, die storniert werden können.

Auf den Seiten der Bahn-Community im Internet entlädt sich der Zorn etlicher Bahnfahrer.


Bemängelt wird eine fehlende Information für die Kunden, die zum Teil seit langer Zeit das Lastschrift-Verfahren nutzen.
Viele verweisen darauf, dass das 3D-Secure-Verfahren nicht kurzfristig verfügbar sei, sondern erst nach Rücksprache mit der Bank.
Klar ist: Die Betrügereien sind auch nicht wegen der Zahlungsart Lastschrift möglich geworden, sondern wegen des von der Bahn geänderten Rückzahlungsmodus bei stornierten Tickets.

Bis Ende Juli fielen bei der Stornierung eines Sparpreis-Tickets 19 Euro Bearbeitungsgebühr an.
Der Rest wurde zurückgezahlt - auf dem gleichen Wege, auf dem der Kunde gezahlt hatte.
Den Restbetrag bekam man bei der Lastschrift also wieder auf sein Girokonto.
Seit dem 1. August fallen nun noch zehn Euro Bearbeitungsgebühr an, der Restbetrag wird allerdings als Stornogutschein ausgegeben, der für einen erneuten Ticketkauf verwendet werden kann.
Der Stornogutschein ist ein siebenstelliger Code, der drei Jahre gültig ist und in Reisezentren und DB-Agenturen, am Automaten oder auf bahn.de eingelöst werden kann.

Betrüger gelangten an Kreditkartendaten und Kontodaten
An diesem Punkt haben die Betrüger angesetzt, so die ermittelnde Bundespolizei.
„Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird davon ausgegangen, dass bislang nicht identifizierte Täter über einen bisher unbekannten Kanal an Kreditkartendaten und/oder Kontodaten gelangen.“
Diese Daten hätten die Betrüger dann verwendet, um „Onlinetickets (OLT) im Sparpreissegment“ zu kaufen.
„Bei den derzeit hier bekannten Fällen handelt es sich auch um hochpreisige Buchungen im Wert von bis zu 2500 Euro je Fahrtstrecke“, so die Bundespolizei in Potsdam auf Anfrage.

Die Masche der Betrüger: Die ergaunerten Online-Tickets stornierten sie postwendend und ließen sich die Storno-Gutscheine per Mail schicken.
„Nach derzeitigem Sachstand werden die Gutscheine im Anschluss zum Kauf angeboten und weiterveräußert“, so die Bundespolizei.
Um die Herkunft der Gutscheine zu verschleiern, kauften die Täter mit diesen teilweise auch neue Bahn-Tickets, stornierten diese erneut, um einen anderen Gutschein-Code über den Restwert zu erhalten.

Masche mit Phishing-E-Mails
Nach Angaben eines Bahn-Sprechers basieren die Betrugsfälle „auf sogenannten Phishing-E-Mails“.
Offenbar hatten sich die Täter Zugang verschafft zu Mail-Accounts, über die „Passwort vergessen“-Option auf bahn.de sich an diese Mailadressen neue Passworte schicken lassen und so das Login von bestehenden Kunden übernommen.
Im Lastschriftverfahren wurden von deren Konten dann zum Teil hohe Beträge abgebucht.
Die Bahn betont: „Ganz wichtig: Es sind keine bahn.de- bzw. DB-Navigator-Konten gehackt worden.“

Um wie viele Betrugsfälle es geht, ist offen.
„Stellen Kunden unberechtigte hohe Abbuchungen für Fahrkarten von ihrem Konto fest, dann sollten sie die Lastschrift durch ihre Bank widerrufen lassen und sich umgehend mit uns in Verbindung setzen“, so die Bahn.
„Wir wollen natürlich nicht, dass den Kunden durch diese betrügerischen Aktivitäten irgendein Schaden entsteht.“
Außerdem rät die Bahn zu einer Anzeige bei der Polizei.

Ergaunerte Gutscheine wurden gesperrt
Das Unternehmen sieht bereits Erfolge der eigenen Strategie: „Durch unsere Gegenmaßnahmen sind die Betrugsfälle massiv eingedämmt worden.“
Außerdem seien die ergaunerten Gutscheine „wertlos, da wir diese gesperrt haben“.
An dem im August eingeführten Verfahren der Storno-Rückzahlung will die Deutsche Bahn festhalten.

Kunden in der Bahn-Community im Internet schlagen dagegen vor, wieder zur Rücküberweisung des Betrags auf das Konto zurückzukehren oder andere, sichere Verfahren zu wählen.
Die Bahn betont, dass bei der Stornierung von Flexpreis-Tickets wie früher der gesamte Betrag auf das gewählte Zahlungsmittel zurücküberwiesen wird.


 
Bei Auslandsreisen oder Online-Shopping: EU untersagt Gebühren für Zahlungen in Euro !

Shoppen im Ausland kann teuer sein.
Das gilt auf Reisen genauso wie in Internetshops.
Wer dort in Euro zahlen oder Euro bar abheben will, zahlt oft zusätzliche Gebühren für die Umrechnung.
Das soll sich künftig ändern.


Wer innerhalb der EU Geld abheben oder zahlen will, soll künftig keine Extragebühren mehr zahlen.
Banken müssen außerdem die Kosten einer Währungsumrechnung transparent machen.

Darauf einigten sich Unterhändler des Europaparlaments und der Mitgliedsstaaten am Mittwoch in Brüssel.
Die Entscheidung folgt auf einen Vorschlag der EU-Kommission von Ende März.

Das Europaparlament und die Mitgliedsstaaten müssen der Einigung noch formell zustimmen.

Umrechnung kostet hohe Zusatzgebühren
Bislang können Kunden auf Auslandsreisen in Europa oder bei Online-Käufen mit Kartenzahlungen oft zwischen der lokalen Währung und ihrer Heimatwährung wählen.
Entscheiden sie sich für die lokale Währung – in Polen etwa Zloty – rechnet die Bank den zu zahlenden Betrag um, und Verbraucher erfahren einige Tage später aus ihrem Kontoauszug, wie viel sie letztlich bezahlt haben.

Wählen sie jedoch ihre Heimatwährung – etwa Euro – rechnet der Zahlungsdienstleister den Betrag sofort um und berechnet dafür Zusatzgebühren.
Dadurch sind Euro-Zahlungen in Nicht-Euroländer oft besonders teuer.


 
Putzen unter Strom: Elektrische Zahnbürsten im Test !

Ein schönes Lächeln?
Unbezahlbar.
Zumindest, wenn es ernst gemeint ist.
Und auch nur, wenn die derart gezeigten Zähne niemanden die Flucht ergreifen lassen.
Zähneputzen kann hier helfen.
Gründlicher und einfacher soll es mit Elektrobürsten gehen.
Warentest verrät, welche Geräte was taugen.

Putzen, putzen, putzen.
Zweimal am Tag zur Zahnbürste zu greifen ist Pflicht.
Nicht nur, um mit einem gepflegten Gebiss Eindruck zu schinden, sondern vor allem, um Karies zu vermeiden.
Da ist es erst einmal egal, ob die Reinigung analog per Handzahnbürste erfolgt oder aber unter Strom mit einem Elektrogerät.

Bei Letzteren wird der Putzvorgang von vielen Anwendern als erleichtert und auch gründlicher empfunden.
Immerhin 47 Prozent der Menschen hierzulande setzten auf die Elektrobürste.
Die Stiftung Warentest trägt dem Rechnung und hat geschaut, was 76 Geräte tatsächlich taugen.

Rotierend oder vibrierend?
Die E-Bürsten lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Zum einen gibt es die "oszillierend-rotierenden" mit runden Köpfen, die halb*kreisförmig etwa 8800 Mal pro Minute hin- und herschwingen und teil*weise zusätzlich pulsieren.
Zum anderen sind "schall*aktive" Zahnbürsten mit länglichen Köpfen zu haben (13.000 bis 40.000 Schwingungen pro Minute).
Sie reinigen nicht mit Schall, sondern durch Vibrationen des *Bürstenkopfes.
Hinsichtlich der Reinigungsleistung zeigt keines der beiden Systeme klare Vorteile.
Mit der Rundkopfbürste muss jeder Zahn einzeln gereinigt werden,
Schallzahnbürsten säubern mehr Fläche auf einmal.
Entscheidend beim Kauf sollte deshalb das individuelle Putz*verhalten sein.
Akribische Zähneputzer fahren mit Rundkopfbürsten besser.

Nicht vergessen sollten Nutzer, dass auch die Bürstenköpfe regelmäßig - etwa alle drei Monate - ausgetauscht werden müssen.
Ersatzbürsten kosten je nach Modell zwischen unter 1 und 20 Euro.

Ergebnis: Von "gut" bis "mangelhaft" ist alles vertreten.
Alle getesteten Modelle zu Preisen von 16 bis 220 Euro werden mit Akku betrieben.
Wieder einmal zeigt sich, dass sich am Preis allein die Qualität nicht ausmachen lässt.
Denn der Preiskracher ist für 16 Euro in der Drogerie zu haben.
Die bei DM erhältliche oszillierend-rotierende "Dontodent Akku-Zahnbürste Active Professional" fährt trotz des günstigen Preises ein "gut" ein (2,1).

Die beste Bürste ist dann aber ein Luxusschallmodell für 220 Euro mit vielen Extras ("Philips Sonicare 9300 Diamond Clean Smart", "gut", 1,8).
Die zweitplatzierte rotierende "Braun Oral-B Pro 900 Sensi Ultra Thin" ist wieder deutlich günstiger für 45 Euro zu haben ("gut", 1,9).
Dagegen versagt das mit Vibration betriebene 150 Euro teure Designmodell "Issa 2" bei der Reinigung und Haltbarkeit.
Als Konsequenz daraus bewerten die Tester das Gerät mit "mangelhaft".


 
Lieferheld und Pizza.de wechseln den Besitzer !

Der Branchenprimus am Liefermarkt stößt sein Deutschlandgeschäft ab.
Dienste wie Lieferheld und Pizza.de sind dann künftig unter niederländischem Dach.


Der weltgrößte Essen-Lieferdienst Delivery Hero verkauft sein Deutschland-Geschäft für knapp eine Milliarde Euro an den niederländischen Rivalen Takeaway.com.
Delivery Hero mit Sitz in Berlin werde dabei seine deutschen Dienste Lieferheld, Pizza.de und foodora abgeben und im Gegenzug Bargeld und Aktien der Takeaway.com im Volumen von 930 Millionen Euro erhalten, teilte das im MDax gelistete Unternehmen in der Nacht zum Freitag mit.
Einen Teil der Zuflüsse wolle Delivery Hero in weiteres Wachstum investieren.

"Diese Transaktion bringt dem Unternehmen vielerlei Vorteile und verbessert unsere Positionierung", sagte Delivery-Chef Niklas Östberg.
"Ungeachtet des Verkaufs des Deutschlandgeschäfts werden wir unsere Umsatzziele für 2019 nicht nur erreichen, sondern sogar übertreffen.
Gleichzeitig werden wir einen Anteil an Takeaway.com halten und über deutlich mehr liquide Mittel verfügen."

Langer Kampf um Marktvorherschaft
Das Unternehmen hatte sich seit längerem einen Kampf um die Vorherrschaft am deutschem Markt mit Takeaway geliefert.
Nun gibt es seine deutschen Dienste an den Rivalen ab.
Dafür erhält Delivery den Angaben zufolge 508 Millionen Euro in Bar und 9,5 Millionen Aktien von Takeaway im Wert von 422 Millionen Euro.
Delivery hält damit künftig rund 18 Prozent an Takeaway.
Das Vorhaben solle im ersten Halbjahr 2019 abgeschlossen werden.

Die Berliner erklärten, etwa die Hälfte der zufließenden Barmittel sollten reinvestiert werden.
Für das Jahr 2019 werde ein Umsatz zwischen 1,08 und 1,15 Milliarden Euro erwartet.
Dabei werde mit einem Verlust (angepasstes Ebitda) zwischen 270 und 320 Millionen Euro geplant.

Delivery Hero ist in 39 Ländern aktiv
Delivery Hero hatte sich erst Anfang November nach einem Umsatzsprung höhere Ziele für das Gesamtjahr gesetzt.
Im Sommer hatte das in 39 Ländern aktive Unternehmen zusätzliche Investitionen im Volumen von 80 Millionen Euro angekündigt.
Aufgrund der Aufwendungen verschoben die Berliner ihr zunächst für Ende 2018 angestrebtes Ziel, die Gewinnschwelle beim bereinigten Betriebsergebnis (Ebitda) zu knacken.

Delivery liefert sich mit Takeaway, JustEat und Deliveroo aus Großbritannien sowie Uber Eats einen scharfen Wettbewerb.
Die Berliner hatten sich verstärkt auch auf die Auslieferung der Essensbestellungen über ihren eigenen Dienst Foodora konzentriert, was besonders kostenintensiv ist.
Für den deutschen Markt hatte sich Delivery Hero zuletzt – gemessen am Umsatz – als Branchenprimus gesehen.


 
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