Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Neue iPhones versagen im Härtetest !

iPhone XS und XS Max - Stiftung Warentest lässt Apples neue Luxus-iPhones durchfallen .

Groß, teuer und zerbrechlich: Laut Stiftung Warentest sind Apples neue iPhones ihren hohen Preis nicht wert.
Beim Bruchtest fielen das iPhone XS und das XS Max glatt durch.

Das teuerste iPhone aller Zeiten sorgt weiter für Gesprächsstoff.
Nutzer beklagen sich über schlechten Empfang, Designfehler, nicht abschaltbare Beauty-Filter und fehlende Extras.
Und jetzt hat auch noch Stiftung Warentest schlechte Nachrichten für Apple-Fans: Die neuen Luxus-Modelle des Smartphone-Pioniers sind ganz schön empfindlich.
Im Falltest fielen beide Geräte glatt durch.

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Ein Kunde testet eines der neuen iPhones: Stiftung Warentest hat das iPhone XS und XS Max einem Falltest unterzogen. (Quelle: Tatyana Makeyeva/Reuters)

Schon das iPhone X hatte sich im Falltest als nicht besonders standhaft erwiesen.
Auch die Nachfolger zersplitterten in der Falltrommel von Stiftung Warentest.
In der drehbaren Vorrichtung werden Stürze aus 80 Zentimeter Höhe auf Steinboden simuliert.
Laut einem großen Smartphone-Vergleich, der in diesem Sommer im Magazin von Stiftung Warentest erschienen ist, bestehen erfreulich viele aktuelle Geräte diesen Bruchtest.
Viele Hersteller haben in den letzten Jahren offenbar aus ihren Fehlern gelernt und nachgebessert.

Nicht so Apple. Die Tester steckten je zwei iPhones der Modelle XS und XS Max in die Falltrommel.
Keines kam heil wieder heraus. Entweder brach das Display oder die Kamera ging kaputt.
Das XS Max hat nach 100 Stürzen eine zersplitterte Rückseite.
Den Tauchtest bestanden die iPhones hingegen problemlos.

Insgesamt kommen die Tester zu dem Schluss, dass sich ein Kauf des neuen Spitzen-Modells nicht lohnt.
So habe sich im Test der Verdacht bestätigt, dass die Netzempfindlichkeit beim iPhone XS zu wünschen übrig lässt.
Lob gab es aber für einen leistungsfähigeren Akku, hochauflösende Displays und verbesserte Kameraleistung.

Mit einem deutlich günstigeren iPhone 8 seien die Käufer dennoch besser bedient, so die Stiftung Warentest.


 
Richtig waschen: Was die Pflegesymbole in Kleidung wirklich bedeuten !

Köln - Die Textilpflegesymbole auf Kleidungsetiketten geben detailliert Auskunft darüber, wie das jeweilige Kleidungsstück gereinigt und getrocknet werden sollte.
Damit der Lieblingspulli nicht einläuft und die neue Bluse keine Löcher bekommt, sollte man aber auch wissen, wofür die vielen verschiedenen Symbole eigentlich genau stehen.

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Es gibt ganze fünf grundsätzliche Symbole, die in verschiedenen Variationen unterschiedliche Wasch-Hinweise geben.

Hier sind alle erklärt:

1: ] Waschen
Das Waschen des Kleidungsstücks wird durch einen Waschzuber, eine mit Wasser gefüllte Wanne, dargestellt.
Die Zahl im Zuber gibt die maximale Waschtemperatur in Grad an, bei der das Kleidungsstück bedenkenlos gewaschen werden kann.

Eine Hand, die von oben in den Waschzuber greift, bedeutet, dass die Wäsche per Hand gereinigt werden sollte und nicht in der Maschine.
Außerdem sollte die Temperatur nicht über 40 Grad betragen.
Mit einem Strich darunter steht das Symbol für den Schonwaschgang, hier sollte zusätzlich die Füllmenge um ein Drittel reduziert werden.
Das gilt oft für Fein- und Wollwäsche.

Zwei Striche unter der Wanne weisen darauf hin, dass ein Spezial-Schonwaschgang nötig ist.
Ist das Symbol durchgestrichen, sollte das Kleidungsstück gar nicht selbst gewaschen werden, sondern muss in die Reinigung.

2: ] Bügeln
Das Symbol fürs Bügeln, die Abbildung eines Bügeleisens, ist leicht zu erkennen.
Hier wird ein Punkte-System verwendet, um die richtige Bügel-Temperatur darzustellen.
Ein Punkt im Bügeleisen bedeutet, dass das Kleidungsstück bei 80-105 Grad gebügelt werden darf.
Zwei Punkte stehen für eine erlaubte Temperatur von 130-165 Grad.
Und mit drei angezeigten Punkten darf das Bügeleisen auf „heiß“, beziehungsweise 165-220 Grad, eingestellt werden.

3: ] Trocknen
Das Symbol für Trocknen allgemein ist ein Quadrat.
Ein waagerechter Strich in dem Quadrat bedeutet, dass das Kleidungsstück nur liegend und nicht hängend getrocknet werden sollte.
Mit einem Kreis in der Mitte steht das Quadrat für das maschinelle Trocknen im Wäschetrockner.

Auch hier geben Punkte im Symbol, die richtige Temperatur an.
Zwei Punkte stehen für das normale Trocknerprogramm.
Bei nur einem Punkt sollte die Kleidung in einem schonenden Programm bei niedriger Temperatur getrocknet werden.
Ist das Trocknersymbol durchgestrichen, darf die so gekennzeichnete Wäsche nicht in den Trockner, sondern sollte an der Luft auf dem Wäscheständer trocknen.

4: ] Bleichen
Bleichen wird durch ein Dreieck dargestellt. Ist das Symbol einfach leer, erlaubt es das Bleichen mit jeglicher Art von Bleichmitteln, zum Beispiel Chlor oder Sauerstoff.
Zwei diagonale Striche in dem Dreieck signalisieren, dass nur chlorfreies Bleichmittel verwendet werden darf, das kann ganz einfach auf der Verpackung kontrolliert werden.
Bei einem durchkreuzten Dreieck sollte gar kein Bleichmittel verwendet werden.

5: ] Professionelle Reinigung
Ein Kreis symbolisiert die professionelle, also chemische Reinigung.
Ist der Kreis leer, ist jegliche Art von professioneller Reinigung erlaubt.
Die Buchstaben P und F stehen für die verschiedenen Lösungsmittel, die bei der chemischen Reinigung verwendet werden.
Das P steht für eine Reinigung mit Perchlorethylen, man spricht hier auch von einer Trockenreinigung.

Hat das Symbol ein F in der Mitte, sollte das Kleidungsstück mit Kohlenwasserstofflösungsmittel gereinigt werden.
Auch diese Symbole können jeweils mit einem oder zwei Linien unterstrichen sein.
Eine Linie signalisiert, dass eine schonende Reinigung nötig ist, eine zweite steht für sehr schonende Reinigung.

Das Kleidungsstück darf nicht chemisch gereinigt werden, wenn der Kreis mit einem Kreuz durchgestrichen ist.


 
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Diese TV-Einstellung ist gefährlich !

Sofort abschalten - Diese Smart-TV-Funktion gibt Hackern leichtes Spiel.

Smarte Fernseher sind bereits in vielen Haushalten zu finden.
Allerdings gefährdet Schadsoftware die Sicherheit der Geräte.
Besonders eine Funktion sollten Nutzer darum abschalten.

Smart TVs haben mittlerweile in vielen Wohnzimmern ein Zuhause gefunden.
Doch oft sind die TV-Geräte nicht so gut gegen Schadsoftware gerüstet wie Smartphones und PCs.
Deswegen sollten Nutzer unter anderem in den Einstellungen Hybrid Broadcast Broadband TV (HbbTV) deaktivieren, wenn sie es nicht nutzen.
Das schreibt das Telekommunikationsportal "teltarif.de" und bezieht sich auf Tipps des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

HbbTV zeigt über das Internet abgerufene Zusatzinhalte zum aktuellen Programm an und gilt als eine Art moderner Teletext.
Allerdings sind darüber auch Angriffe von Kriminellen möglich.

Grundsätzlich sollten Smart-TV-Eigentümer alle Sicherheitsupdates zeitnah installieren, um Lücken zu schließen.
Im Browser des Fernsehers sollten außerdem keine sensiblen Daten eingetragen werden.
Apps für den TV sollten nur aus vertrauenswürdigen Quellen wie den offiziellen App Stores der Hersteller heruntergeladen werden.


 
Aldi, Lidl, Penny: Diese bekannten Marken stecken hinter No-Name-Produkten !

Teuer ist nicht immer besser – denn hinter vielen No-Name-Produkten von Aldi, Lidl und Co. verstecken sich bekannte Marken.
Für die Discounter werden die Produkte mit anderen Verpackungen versehen, so dass es für Verbraucher nicht ersichtlich ist, welches Original dahinter steckt.
Doch manche Artikel kommen direkt aus den Fabriken der Markenhersteller.

So verbirgt sich beispielsweise hinter dem Desira-Milchreis von Aldi Süd die bekannte Molkerei Müller wie die Firmendatenbank „Wer zu wem“ zeigt.
Die Experten dort spüren immer wieder Markenprodukte in Supermärkten auf, die sich unter verschiedenen Eigennamen tarnen.

So finden Sie heraus, ob es sich um ein Markenprodukt handelt
Der Markendetektiv und Initiator der Datenbank, Stefan Duphorn, kennt verschiedene Tricks, um die No-Name-Produkte zu enttarnen.
So kann ein Adressabgleich in den Unternehmensangaben auf den Verpackungen einen ersten Anhaltspunkt geben.

Wer es noch genauer wissen will, kann sich auch über das Handelsregister oder den Bundesanzeiger informieren.
„Einfach ist bei Aldi Nord.
Dort steht auf jedem Produkt der Hersteller.
Im Gegensatz zu den Produkten von Lidl und teilweise auch Penny.
Da lässt sich der Hersteller oftmals gar nicht ermitteln,“ informieren die Marken-Experten auf ihrer Seite.

Bei tierischen Produkten können Verbraucher auch über die Veterinärnummer, also beispielsweise der Nummer auf der Verpackung von Fisch, Fleisch und Ei, Rückschlüsse auf die Herkunft der Produkte ziehen.

Beispiele für Marken, die sich hinter No-Name-Produkten verstecken

Eigenmarke..................Originalhersteller
K-Classic Schmelzkäse (Kaufland) Hochland
Pianola Joghurt (Lidl) Müller Milch/Sachsenmilch
K-Classic XXL Schnitzel (Kaufland) Tönnies/Tillman's Convenience
Söntner Sahne Joghurt (Aldi Nord) Zott
Grotemeyer's Konditorei Käsekuchen (Kaufland) Coppenrath & Wiese
ja! Fischstäbchen (Rewe) Frosta/Copack
All Seasons Rahmspinat (Aldi Nord) Iglo/FFT Frozen Food Trading
Kings Crown Junge Erbsen (Aldi Nord) Bonduelle/BFP
ja! Roggenvollkornschnitten (Rewe) Harry Brot/Backländer
choceur Riesen Schokoküsse (Aldi Süd) Storck/Wiha
Trader Joe's Erdnüsse (Aldi Nord) Ültje/Griff GmbH Olsberg
Küstengold Säfte (Famila) Valensina/Dr. Siemer Getränke
Biscotto Soft Cake Orange (Aldi Nord) Griesson de Beukelaer
Gold Advocaat Eierlikör (Lidl) Verpoorten/Diana Vertrieb Andernach

Discounter ist nicht immer billiger
Doch nicht nur das: Die Experten erklären auch, dass Discounter nicht zwangsläufig billiger sind als die Supermärkte.
Dafür haben sie verschiedene Supermarktketten und Discounter verglichen.
Marginale Unterschiede gab es beim Brot.
Dort waren REWE und Edeka mal 4 Cent teurer.

Bei den Heringsfilets scheint Edeka schlechter einzukaufen.
Denn sowohl Edeka als der zu Edeka gehörende Markendiscounter Netto waren hier 4 Cent teurer“, berichten sie von ihrem Testergebnissen.
Außerdem erklären sie, dass es bei Standard-Produkten qualitativ kaum Unterschiede zu Markenprodukten gab.


 
Vorsicht: Dieser Alltagsfehler lockt Einbrecher an - und wir machen ihn alle !

Stuttgart/Frankfurt - Der beliebteste Einstiegsweg ins Haus für Einbrecher sind - die Fenster.
„Über 80 Prozent der Täter hebeln Fenster oder Terrassentüren auf“, sagt Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“.
Das passiert in Minutenschnelle und fällt in der Nachbarschaft kaum auf.
„Der größte Teil der Diebe sind Gelegenheitsverbrecher.
Sie erkennen eine Möglichkeit, schnell einzusteigen und verschwinden dann auch rasch wieder.“

Fenster und Türen immer verschließen
Das heißt: Oftmals stehen die Fenster schon offen, sind gekippt und haben dazu noch Aufstiegshilfen wie Mülltonnen oder Leitern direkt davor stehen.
Die perfekte Einladung.

Daher lautet der wichtigste Rat von Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention in Stuttgart, zur besseren Sicherung von Wohnraum gegen Einbrecher auch: „Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen.
Aber schließen Sie tagsüber nicht die Rollläden, denn das signalisiert den Dieben geradezu, dass niemand im Haus ist.“

Aber ebenso wichtig wie diese Verhaltensregeln ist die technische Sicherung.
„Die üblichen Fensterkonstruktionen bieten keinen Schutz“, stellt Kriminaloberrat Schmidt klar.
„Sie lassen sich mit einfachen Werkzeugen öffnen.“
Daher kommen im Neubau heute oftmals schon direkt einbruchhemmende Fenster und Fenstertüren zum Einsatz.
Sie lassen sich aber auch nachrüsten.

Technisch aufrüsten mit einbruchshemmenden Fenstern
Einbruchhemmende Fenster werden in sieben Widerstandsklassen von RC 1 N bis RC 6 eingeteilt, wobei letztere die höchste ist.
Uneingeschränkt für den Privatgebrauch empfehlenswert sind aus Sicht der Initiative K-Einbruch von Polizei und Wirtschaft Fenster ab Klasse RC 2.
Gleichwertig sind Fenster, die nach der bis September 2011 gültigen Vornorm geprüft wurden, der DIN V ENV 1627.

„Einbruchhemmende Fenster werden in allen gängigen Materialien wie Holz, Kunststoff oder Metall angeboten", sagt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade in Frankfurt.
„Es kommt auf das Zusammenspiel verschiedener Komponenten an, damit sie auch wirklich gut schützen.“
Das heißt: Die Befestigung der Scheibe im Fensterflügel, die Beschläge und die Schließeinrichtung müssen allesamt sicher sein.
Dazu kommt die Montage des Fensters im Mauerwerk.
Auch sie muss nach den Vorgaben des Herstellers für die jeweilige RC-Stufe erfolgen.

Schmidt erklärt, dass als einbruchhemmend verkaufte Fenster einer praxisgerechten Einbruchprüfung unterzogen werden.
So soll sichergestellt werden, dass es in der Gesamtkonstruktion von Rahmen, Beschlag und Verglasung keine Schwachpunkte gibt.

Solche Fenster haben zum Beispiel zusätzlich mehrere Pilzkopfzapfen am innenliegenden Beschlag, die für Experte Rieche erst eine wirksame Einbruchhemmung ausmachen.
Sie sind rundum am Rahmen angeordnet und haben eine T-Form.
So können sie beim Schließen in mit dem Rahmen verschraubte Stahlschließbleche greifen und sich festkrallen.

Einbrecher erkennen Sicherheitslücken
Eine Nachrüstung von einbruchhemmender Technik ist auch bei älteren Fenstern möglich, so die Initiative K-Einbruch.
So lässt sich zum Beispiel der übliche Einhand-Drehkippbeschlag zum Öffnen der Fenster häufig um Sicherheitselemente erweitern oder gegen ein einbruchhemmendes Modell austauschen.
Auch zusätzliche Verriegelungen können dafür sorgen, dass das Fenster länger Einbruchsversuchen standhält.
Dabei muss die Bandseite ebenso wie die Griffseite gesichert werden, erklärt Rieche.

Der Hausbesitzer muss seinen Alltag auch nicht unbedingt verändern, um Einbrechern Chancen zu rauben: Will man Fenster weiterhin häufig gekippt offen lassen, können Gitter nachgerüstet werden - am besten auch mit mindestens Widerstandsklasse RC 2.
Für Kellerfenster sind feststehende Gitter, abschließbare Fenstergitter oder eine vorgelegte Riegelstange gute Lösungen.

Das Nachrüsten kostet zwar Geld, und mancher kann es sich nur schrittweise leisten.
Rieche rät allerdings, alle Fenster und Fenstertüren im Haus gleichermaßen gut abzusichern.
„Einbrecher haben ein gutes Auge dafür, wenn irgendwo eine Sicherheitslücke klafft.“


 
Online-Banking-Verfahren im Check !

Knackpunkt TAN - So sicher sind Online-Banking-Verfahren.

Bankgeschäfte über Computer und Smartphones zu erledigen, spart Zeit.
Es sind aber nicht alle Verfahren für Online-Banking gleich sicher, wie Stiftung Warentest herausfand.

Online-Banking spart gegenüber dem Weg in eine Bankfiliale Zeit und oft auch Geld.
Außerdem erleichtert es den Überblick über die eigene Finanzsituation.
Allerdings sollten Bankkunden darauf achten, dass sie zur Freigabe von Überweisungen und anderer Transaktionen Verfahren nutzen, die eine sehr hohe Sicherheit bieten.

Zusatzgeräte erhöhen Sicherheit
Dazu gehörten aktuell etwa ChipTan, PhotoTan und BestSign in Verbindung mit einem Kartenlesegerät sowie das App-basierte QR-TAN, berichtet "Finanztest" (Ausgabe 11/18).
Die Tester haben die Online-Banking-Verfahren von 22 Kreditinstituten geprüft.

Die drei sichersten Methoden gewährleisten die höchste Sicherheit nur, wenn Zusatzgeräte wie TAN-Generatoren und Lesegeräte genutzt werden.
Die Kosten für die Hardware liegen je nach Bank zwischen knapp 9 und 30 Euro.

Eine Methode ist QR-Tan.
Sie bietet ebenfalls eine sehr hohe Sicherheit, kommt dafür aber ohne Zusatzgeräte aus.
Dabei wird über eine Smartphone-App ein Bild aus schwarzen und weißen Quadraten – der sogenannte QR-Code – eingescannt und somit die Überweisung bestätigt.

SMS-TAN hat nur mittleres Sicherheitsniveau
Die noch recht weit verbreitete Variante SMS-TAN, bei der die TAN zur Freigabe von Überweisungen per Kurznachricht aufs Smartphone kommt, bietet dagegen den Angaben nach nur ein mittleres Sicherheitsniveau.

Auch das Sicherheitsniveau von PhotoTan und BestSign sinkt von sehr hoch auf mittelmäßig, wenn statt der Zusatzgeräte die App-basierte Variante genutzt wird.
Smartphone-Apps von Banken, an die TANs geschickt werden (AppTAN-Verfahren) haben ebenfalls nur ein mittleres Sicherheitsniveau.
Nutzt man das SMS-TAN- beziehungsweise das AppTAN-Verfahren, können bis zu neun Cent je übermittelter TAN fällig werden.

Papierlisten als Sicherheitsrisiko
Als unsicher stufen die Tester die Verfahren eTan+ und iTAN ein.
Bei Letzterem handelt es sich um die klassische Papierliste mit aufgedruckten, durchnummerierten TANs.
Das Verfahren gilt als unsicher, da die iTAN nicht mit Auftragsdaten verbunden ist.
So könnten Betrüger mit einer entwendeten iTAN-Liste eigene Bankaufträge durchführen.
Dieses Verfahren dürfen Banken ab Herbst 2019 nicht mehr einsetzen.


 
Konkurrenz für Aldi und Lidl: Russischer Discounter kommt nach Deutschland !

Mit Torgservis scheint ein neuer Discounter auf den deutschen Markt zu drängen.
Dabei erinnert vieles an frühere Aldi- und Lidl-Märkte.


Berlin. Torgservis nennt sich eine russische Supermarkt-Kette, die laut Berichten nun auf den deutschen Markt drängt.
Der Name klingt fremd, doch das Konzept des Discounters dürfte vielen bekannt vorkommen.
Das Unternehmen bedient sich wohl einer Strategie, die einst Aldi und Lidl ausmachte.

Wie die „Lebensmittelzeitung“ (Bezahlinhalt) berichtet, sucht die deutsche Firma TS Market mit Sitz in Berlin aktuell nach Standorten, in die Filialen von Torgservis einziehen könnten.
Die Räumlichkeiten sollten demnach zwischen 800 und 1200 m² Verkaufsfläche haben, eine gute Straßenanbindung und Parkplätze haben.

Deutsche Kunden dürfte die Discounter-Kette mit auf eine Zeitreise nehmen.
Bilder aus den Märkten in Russland erinnern an Szenen bei Aldi oder Lidl oder auch Netto vor mindestens 20 Jahren: Toilettenpapier, Töpfe und Süßigkeiten stapeln sich im Laden.
Die einzige Ladeneinrichtung scheinen Paletten und simple Regale zu sein, wie ein Beitrag des ProSieben-Magazins „Galileo“ nahelegt.


Die Strategie: Torgservis spart an Ausstattung und Service, um die Preise so gering wie möglich zu halten.

Warum Aldi und Lidl wohl weiterhin billiger bleiben?
Doch kann Torgservis mit diesem Konzept wirklich Aldi und Lidl angreifen?
In Polen zumindest scheint das Unternehmen nach Lieferanten zu suchen, die Dumping-Preise anbieten können.
Laut torgservis.pl sollten Lieferanten für die geplanten polnischen Märkte 20-30 günstiger sein als die Konkurrenz.


Wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet, dürfte das in Deutschland bei Discount-Artikeln aber kaum möglich sein.


So würden Aldi und Lidl so große Mengen bei Produzenten abnehmen, dass sie die Preise drücken könnten, heißt es unter Berufung auf den Professor für Handelsbetriebslehre Thomas Roeb beim MDR.
Auch wenn die Discounter ihre Läden mittlerweile modernisiert haben, heißt das also nicht, dass sie nicht weiterhin günstige Preise anbieten können.

Erste Läden in Ostdeutschland geplant
Der Sender vermutet auch, dass es Torgservis nicht nur um niedrige Preise, sondern um eine Marktlücke gehe.
So bieten Torgservis bzw. die Schwesterfirma Svetopol in Russland fast ausschließlich Eigenmarken und typisch russische Produkte an – Produkte, die man in Deutschland bisher nur in kleinen Läden bekommt.
Mit professionellen Strukturen und in großen Läden könnte Torgservis also die Marktlücke schließen und russische Produkte im großen Stil anbieten.

Die ersten Märkte sollen in Städten und Gemeinden mit mindestens 80.000 Einwohnern entstehen.
Aktuell sucht TS Market Standorte in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern.

Die „Mitteldeutsche Zeitung“ will erfahren haben, dass der erste Torgservis in Deutschland Ende 2018 in Leipzig eröffnen soll.


Eine Anfrage,ob Torgservis auch in West- und weiteren Teilen Norddeutschlands expandieren will, blieb zunächst unbeantwortet.


 
Verstoßen Namen an Klingelschildern gegen den Datenschutz ?

Berlin - Verstößt das Klingelschild eines Mieters an der Haustür gegen die Datenschutzgrundverordnung?
Über diese Frage ist ein heftiger Streit entbrannt.


Der Immobilien-Eigentümerverband Haus&Grund empfiehlt aktuell seinen Mitgliedern, vorsorglich die Namensschilder zu entfernen.
Nur so könne sichergestellt sein, dass die Privatsphäre der Mieter gewährleistet und Bußgelder in Millionen-Höhe für den Vermieter vermieden würden,so Verbands-Präsident Kai Warnecke.

Ohne explizite Einwilligung der Mieter seien die Namen an den Klingelschildern "möglicherweise unzulässig", schreibt der Verband in einer aktuellen Mitteilung.
"Es darf nicht sein, dass Vermietern hohe Bußgelder drohen, nur weil sie die Namen ihrer Mieter an den Klingelschildern anbringen", sagte Warnecke.

Müssen Mieter jetzt also ihre Klingelschilder abschrauben?
Datenschützer halten das für übertrieben. "
Wir halten die DSGVO hier nicht für anwendbar, da es sich um keine automatisierte Datenerfassung handelt", sagte, Jana Schönefeld, die Sprecherin der Berliner Datenschutzbeauftragten Maja Smoltczyk, der dpa.
Das Regelwerk greife nur bei automatisierten Datenverarbeitungen und Dateien.

"Offensichtlich geht es hier einmal mehr darum, die Menschen mit derartigen Absurditäten zu verunsichern und substanzlos gegen die neue EU-Datenschutzgrundverordnung zu wettern", schätzt der netzpolitische Sprecher der Grünen-Faktion, Konstantin von Notz.
Die Behauptung, die Klingelschilder müssten abmontiert werden, "entbehrt jeder Grundlage", da sie überwiegend analog und deshalb datenschutzrechtlich nicht betroffen seien.
Selbst bei digitalen Klingelschildern liege ein "berechtigtes Interesse im Sinne von Artikel 6 DSGVO" vor.

Auch die Netzpolitikerin der SPD, Saskia Esken, sieht in der Diskussion lediglich einen Versuch, "die DSGVO zu diskreditieren und die Menschen zu verunsichern".
"Die Datenschutz-Grundverordnung verbietet keine Namen auf Klingelschildern", sagt sie.
Jeder könne selbst entscheiden, was an der Haustür stehe - "Datenschutz ist informationelle Selbstbestimmung".

Vor rund einer Woche hatte allerdings bereits die österreichische Hausverwaltung "Wiener Wohnen" für Schlagzeilen gesorgt.
Nach der Beschwerde eines Mieters entschied sich der Verband, an 220 000 Wohnungen sukzessive die Namensschilder gegen die Wohnungsnummer auszutauschen.
Die für Datenschutzangelegenheiten der Stadt zuständige Magistratsabteilung schätze die Verbindung von Nachname und Wohnungsnummer als einen Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung ein, hieß es.
Wer dennoch seinen Namen am Klingelschild haben wolle, müsse nun selbst einen Aufkleber anbringen.

Die rechtliche Einschätzung aus Österreich sei nicht von der Hand zu weisen, sagte Haus&Grund-Präsident Warnecke der dpa.
Der Verband mit Sitz in Berlin vertritt rund 900 000 Mitglieder.
"Wir wollen nicht in die Situation kommen, dass jeder Mieter klagen könnte."
Wer auf Nummer sicher gehen wolle, sollte deshalb die Namensschilder an den Klingeln entfernen lassen.
Sofern sich kein Mieter beschwert habe, brauche jedoch niemand unbedingt aktiv zu werden.
Warnecke erwartet jedoch, dass die Streitfrage nun von der Politik gelöst werde.
"Das schreit nach einer Klärung."

Er sehe keine Notwendigkeit, die Namensschilder abzumontieren, sagte dagegen der bayerische Datenschutzbeauftragte Thomas Petri.
Der Vermieter sei im Regelfall sogar verpflichtet, einen Namen an die Klingel zu schreiben.
Nur bei einem Widerspruch müsse das Schild weg.
Ähnlich sieht es auch der Präsident der bayerischen Datenschutzaufsicht Thomas Kranig.
Die Entscheidung aus Wien halte er für übertrieben, sagte Kranig der "Augsburger Allgemeinen".

Auch die Berliner Datenschutzbehörde sieht keinen Grund zur Panik.
Sie empfiehlt Vermietern, den Mietern bei Neuvermietung eine Wahlmöglichkeit zu bieten.
Alle Namensschilder von Alt-Mietern zu entfernen, wäre dagegen "wirtschaftlicher Wahnsinn", sagte Schönefeld.
Bei möglichen Klagen würde ihre Behörde den Vermieter anschreiben.
Die Verhängung von Bußgeldern hält Schönefeld - zumindest in Berlin - für unwahrscheinlich.

Die Datenschutz-Grundverordnung ist nach einer zweijährigen Übergangsfrist seit Mai offiziell in Kraft und gilt erstmals europaweit.
Zum ersten Mal sieht das Regelwerk auch empfindliche Bußgelder in Millionenhöhe bei Verstößen vor.
Damit erhoffen sich die Datenschützer vor allem ein wirksames Instrument gegen wiederholte Verstöße etwa durch Internet-Größen wie Facebook und Google.
In vielen Anwendungsfällen, etwa in kleinen Firmen, bei Vereinen - oder nun auch bei Vermietern - herrscht allerdings vielfach Unsicherheit über die tatsächliche Auslegung.


 
Tipps für Mieter: Welche Nebenkosten darf der Vermieter umlegen ?

Rauchmelder, Aufzug, Reinigung, Hausmeister – hier die wichtigsten Regeln.

Post vom Vermieter, das verheißt oft nichts Gutes.
Meistens heißt das: Der Hausherr will mehr Geld.
Nicht nur die Miete, auch die Nebenkosten können für die Wohnung angehoben werden – z.B., wenn Rauchmelder im Haus eingebaut worden.
Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund erklärt, welche Kosten der Vermieter auf seine Mieter umlegen darf.

Vorab: Nebenkosten kann der Vermieter nur dann verlangen, wenn sie im Mietvertrag vereinbart wurden.
Ist dies der Fall, muss der Vermieter jährlich eine Nebenkostenabrechnung erstellen.
Diese muss spätestens ein Jahr nach Ende des Abrechnungszeitraums bei Ihnen in der Post liegen.

Heißt: Berechnet der Vermieter die Nebenkosten von Januar bis Dezember muss bis 31.12. des Folgejahres eine Abrechnung darüber vorliegen.

Dabei sind nur regelmäßig anfallende Kosten umlagefähig – können also an den Mieter in der Nebenkostenabrechnung weitergegeben werden.
Reparatur-, Instandhaltungs- oder Verwaltungskosten fallen nicht darunter.

Umgelegt wird nach einem Verteilerschlüssel.
Er orientiert sich entweder an der Wohnfläche oder an der Anzahl der Mieter.
Wurde ein Schlüssel nicht ausdrücklich vereinbart, gilt die Wohnfläche als Schlüssel.
Aber: Heizkosten und Warmwasserkosten müssen bei Zentralheizungen nach Verbrauch abgerechnet werden.

Diese Posten darf der Vermieter auf seine Mieter umlegen:

Grundsteuer
Sie erhebt die Kommune (z.B. die Stadt Berlin) auf alle Arten von Grundbesitz.
Diese Kosten darf der Vermieter voll weitergeben.

Wasserkosten
Hierbei wird der Wasserverbrauch über Wasseruhren (gebührenpflichtig) erfasst.
Umgelegt werden dürfen auch die Kosten für die Uhren und die Eichkosten.
Außerdem Wartungs- und Reinigungsarbeiten, Kanalgebühren (also die Abwasserkosten), die Bewässerung für einen Gemeinschaftsgarten oder auch eigene Wasseraufbereitungsanlagen.
Nicht umgelegt werden dürfen Kosten z.B. für die Reparatur eines Wasserrohrbruches oder eines technischen Defekts.

Straßen-/ Hausreinigung
Das sind die Gebühren, die die Stadt erhebt und z.B. die Kosten für die Treppenhausreinigung, wenn die Mieter selbst putzen oder der Hausmeister (s.u.) die Arbeiten erledigt.

Hausmeister
Nur die echten Hausmeisterkosten können hier umgelegt werden.
Also, wenn der Gebäudewart z.B. das Treppenhaus reinigt oder die Hauselektronik wartet.
Für andere Arbeiten, die der Hausmeister für den Vermieter übernimmt wie z.B. Wohnungsabnahmen oder kleine Reparaturen können die Kosten nicht umgelegt werden.

Aufzug
Die Stromkosten, Reinigung, Pflege und regelmäßige Sicherheitsprüfungen.
Allerdings: Die Kosten können nur auf die Mieter umgelegt werden, die auch Zugang zum Fahrstuhl haben.
Fährt dieser nur zwischen Erd- und Dachgeschoss, zahlt auch nur der Dachgeschossmieter.
Allerdings: Auch Erdgeschossmieter dürfen für die Betriebskosten eines allgemein zugänglichen Fahrstuhls herangezogen werden.

Müllbeseitigung
Die Kosten für die Müllabfuhr.

Beleuchtung
Kosten für Außenbeleuchtung, Treppenhaus, Keller und z.B. Waschküche.

Schornsteinfeger
Kehrgebühren für die Reinigung der Schornsteine.
Aber auch die Kosten für die Kontrolle von Thermen, Öfen oder Kaminen.

Versicherungen
– Sach- und Haftpflichtversicherungen wie

– Gebäudeversicherungen gegen Feuer-, Sturm-, Hagel- und Wasserschäden

– Glasbruchversicherungen

– Gebäudehaftpflichtversicherung

– Öl- und Gastankversicherung

– Aufzugversicherung

– Schwamm- oder Hausbockversicherung

Nicht umgelegt werden können z.B. Beiträge zum Grundeigentümerverband oder die Rechtschutzversicherung des Vermieters.

Heizkosten/ Warmwasserkosten
Sie werden in der Regel verbrauchsabhängig berechnet.
Die Kosten für den Betrieb und die Wartung der Heizungsanlage kann der Vermieter umlegen.
Nicht hingegen Kosten für Reparaturen oder einen Rohraustausch.

Gemeinschaftsantenne/ Kabelanschluss
Betriebs-, Strom und Wartungskosten einer Antenne.
Beim Kabelanschluss die monatliche Grundgebühr für den Anbieter.
Gilt allerdings nur für gemeinschaftliche Anschlüsse.
Haben der Mieter einen Vertrag direkt mit dem Anbieter geschlossen, entfällt dieser Posten.

Gartenpflege
Sowohl Sach- als auch Personalkosten für die Pflege der hauseigenen Grünanlage.
Dazu zählen auch die Erneuerung von Pflanzen oder die Pflege von Spielplätzen.

Einbau von Rauchmeldern
Kauft der Vermieter die Geräte, kann er elf Prozent der Kosten auf die Jahresmiete aufschlagen.
Die Wartung obliegt in Berlin den Mietern – das heißt: Sie müssen die Funktionsfähigkeit prüfen.
Wartungskosten kann der Vermieter hier also nicht geltend machen.

Die Kosten für Rauchmelder, die der Vermieter mietet oder least, kann er nicht weitergeben – urteilte das Amtsgericht Dortmund.

Auch nicht umlegen kann der Vermieter z.B. Hausverwaltungskosten wie Porto, Telefonkosten oder Bankgebühren.
Auch die Betriebskosten für leer stehende Wohnungen muss der Vermieter selbst tragen.
Sollen nach der Nebenkostenabrechnung „Sonstige Betriebskosten“ abgerechnet werden, ist das nur zulässig, wenn die einzelnen Kostenarten im Mietvertrag exakt beschrieben, das heißt angegeben worden sind.


 
Regeln für Katzen-Halter: Darf meine Katze im Treppenhaus streunen ?

Sechs Dinge, die Sie als Halter unbedingt wissen sollten.

Die Katze ist das beliebteste Haustier hierzulande.
Fast 14 Millionen Exemplare leben in deutschen Haushalten.
Doch als Katzenhalter muss man so einiges wissen, damit man nicht gegen Regeln oder Gesetze verstößt.

Lesen Sie die Antworten auf die wichtigsten Katzenfragen.

Darf mein Vermieter Katzen verbieten?
Das ist einzelfallabhängig und wird oft erst von Gerichten entschieden.
Eine gesetzliche Grundlage gibt es nicht.

Auch eine Klausel im Mietvertrag, die Tierhaltung verbietet, ist unwirksam.
Es kann zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietwohnung gehören, dass der Mieter eine Katze hält.
Ob im Einzelfall Katzenhaltung erlaubt ist, wird abhängig von den Interessen aller Mieter beurteilt.
Dabei werden Kriterien wie Größe, Rasse und Anzahl der Katzen im Verhältnis zur Wohnsituation angesetzt.
Wer zehn Katzen auf 30 Quadratmetern hält, hat natürlich schlechte Karten.

Darf meine Katze ins Treppenhaus?
Ja, wenn sich kein Nachbar daran stört.
Manche mögen keine Katzen oder reagieren allergisch.
Denn: Gesundheitliche Beeinträchtigungen müssen andere Mieter nicht dulden.
Dann können Sie durch den Vermieter die Unterlassung fordern.

Dass ein Katze in eine fremde Wohnung marschiert, müssen andere Mieter nicht dulden.
Und auch auf den Balkon darf sie nur, wenn sie andere Mieter nicht belästigt (z.B. durch Uringerüche).
Ein Katzennetz zum Schutz Ihres Tieres auf dem Balkon müssen Vermieter akzeptieren, so lange es dem Gesamteindruck des Hauses nicht schadet.

Muss ich zahlen, wenn meine Katzen in der Mietwohnung den Parkettboden beschädigen?
Erlaubt der Mietvertrag Tierhaltung, muss Ihr Vermieter Fußboden-Abnutzung in Kauf nehmen.
Ausnahme: Teurer Parkettboden wird durch Katzen zerkratzt.
Das hätte der Mieter durch das Verlegen von Teppichen verhindern können.
Dann darf der Vermieter verlangen, dass der Halter die Reparatur-Kosten trägt.

Tipp: Achten Sie darauf, dass in Ihrer Haftpflicht Mietsachschäden enthalten sind.

Was passiert, wenn meine Katze beißt?
Als Halter haften Sie für Schäden (Arztkosten, Sachschäden, z.B. zerrissene Kleidung, Verdienstausfall oder auch Schmerzensgeld), Sie haben die Aufsichtspflicht.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie schuld sind oder nicht, ebensowenig ob Sie Tier-Eigentümer sind.
Als Betreuer müssen Sie Vorsichtsmaßnahmen treffen, um eine gefährliche Situation zu vermeiden.
Ist der Halter nicht versichert, haftet er mit seinem ganzen Vermögen bis zur Pfändungsfreigrenze.

Wie versichere ich Katzen?
Mit einer guten Privathaftpflicht sind die meisten Schäden, die Katzen anrichten, abgesichert.
Eine Katze gilt versicherungsrechtlich als Sache.
Schäden, die sie verursacht, sind im Versicherungsumfang enthalten.

Darf ich meine Katze im Garten begraben?
Grundsätzlich ist es erlaubt, eine tote Katze im eigenen Garten zu begraben.
Beachten Sie: Das Grab muss mindestens 50 cm tief und einen Meter entfernt von öffentlichen Wegen sein.
Das Tier sollte von leicht abbaubarem Material umhüllt sein (z. B. Karton).

Eine Bestattung im eigenen Garten ist nicht erlaubt, wenn das Grundstück in einem Wasserschutzgebiet liegt oder wenn das Tier an einer ansteckenden Krankheit gestorben ist.


 
Sparkasse: Betrüger versuchen Kunden mit Kreditkarten-Trick abzuzocken – Verbraucherzentrale warnt !

Düsseldorf. Die Verbraucherzentrale NRW warnt Kunden der Sparkasse diese Woche erneut vor dreisten Abzockern.
Aktuell versuchen die Betrüger mit einer neuen Masche, Sparkassen-Kunden über den Tisch zu ziehen.
Dabei nutzen sie diesmal einen Kreditkarten-Trick.


„Kurz vor dem Wochenende sind es noch einmal die Kunden der Sparkasse, welche unter Phishing zu leiden haben.
Hinter der Betreffzeile „Registrieren Sie jetzt Ihre Kreditkarte“ verbirgt sich eine klassische Phishing-Mail, in welcher die Betrüger versuchen, an Ihre sensiblen Kontodaten zu gelangen“, heißt es von der Verbraucherzentrale.

Sparkasse: Kunden wird gesperrte Kreditkarte vorgegaukelt
Den Sparkassen-Kunden wird vorgegaukelt, ihre Kreditkarte sei gesperrt worden.
Nur wer einem Link in der Mail folge, könne sein Konto wieder freischalten – gegen eine Gebühr von 49,99 Euro.
Die Mail wirkt täuschend echt, verwendet neben dem Logo der Sparkasse auch die Embleme der Kreditkarten-Anbieter Mastercard und Visa.

„Trotz des seriösen Erscheinungsbilds ist auch diese E-Mail ein geschickter Versuch, unerfahrene Verbraucher zur Preisgabe persönlicher Daten zu bewegen.
Ignorieren Sie die Aufforderung und verschieben Sie diese und andere Betrugsversuche unbeantwortet in ihren Spamordner.“

Gleichzeitig ist aktuell eine neue Betrugsmail im Umlauf:

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Sparkassen-Betrug: Das raten die Experten
Die Experten raten eindringlich, diese Mail zu ignorieren.
Denn die echte Sparkasse würde ihre Kunden niemals dazu auffordern, diese entscheidenden Zugangsdaten preiszugeben.
Mit dieser Masche wollen kriminelle die Daten abgreifen, um später die Konten ihrer Opfer leerzuräumen.

Die Verbraucherzentrale rät allen Kunden, sich bei Fragen zur Sicherheit im Zweifel an die Sparkasse zu wenden.


 
Unerlaubte Nummernschilder: Diese Kombinationen sind auf Ihrem Kennzeichen verboten !

Mit Nummernschildern wollen viele Autofahrer gerne etwas ausdrücken.
Aber nicht alles ist erlaubt.
Hier wird erklärt, warum manche Kombinationen verboten sind.


Ob die eigenen Initialen oder die des Kindes: Oft wollen Autofahrer mit ihren Kennzeichen eine Botschaft vermitteln.
Allerdings sind nicht alle Kombinationen erlaubt.
So dürfen beispielsweise in ganz Deutschland keine Kennzeichen mit den Buchstaben "HJ" ausgegeben werden.

Zudem sind in vielen Bundesländern weitere Buchstaben- und Zahlenkombinationen verboten.
Was steckt dahinter und welche Kennzeichen sind nicht erlaubt?

Diese Kennzeichen sind in Deutschland verboten

Die Grundlage um bestimmte Kennzeichen zu verbieten, bildet Paragraph 8 Absatz 1 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV).
Dort heißt es: "Die Zeichenkombination der Erkennungsnummer sowie die Kombination aus Unterscheidungszeichen und Erkennungsnummer dürfen nicht gegen die guten Sitten verstoßen."

Egal in welchem Bundesland Sie leben, die Kombinationen "HJ", "KZ", "SA" und "SS" werden Sie auf keinem Nummernschild in Deutschland finden.
Denn diese sind bundesweit verboten, wie der brandenburgische Verfassungsschutz erklärt.
Der Grund ist einfach: Sie stehen für Begriffe aus dem Nationalsozialismus.

HJ steht für Hitlerjugend: Jugend- und Nachwuchsorganisation der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeitspartei (NSDAP)
KZ steht für Konzentrationslager: Auf Veranlassung der nationalsozialistischen Führung erfolgte im Dritten Reich (1933-1945) in den Konzentrationslagern bürokratisch und industriell durchorganisierter Mord an unzähligen Menschen.
SA steht für Sturmabteilung: Sie hat in der Zeit des nationalsozialistischen Dritten Reichs (1933-1945) maßgeblich den Holocaust betrieben.
SS steht für Schutzstaffel: Sie war die paramilitärische Kampforganisation der NSDAP (1920-1945).

Diese Kennzeichen sind in Bayern verboten
Neben den bundesweiten Regelungen darf jedes Bundesland weitere Kennzeichenkombinationen verbieten.
So ist Bayern zusätzlich die Buchstabenkombination "NS" (für Nationalsozialismus) verboten.
In Kombination mit den Zahlen "18", "88 "und auch "28" sind auch "AH" und "HH" verboten.
Der Grund: "AH" sowie die Zahl "18" kann für Adolf Hitler stehen. "HH" und "88" können die Bedeutung "Heil Hitler" haben.
Die Zahl "28" steht für die verbotene Organisation "Blood & Honour".
Allerdings dürfen "AH" und "HH" in Kombination mit anderen Zahlen problemlos auf Kennzeichen geführt werden.

Darüber hinaus sind in Nürnberg die Kennzeichen-Kombinationen "N-PD" und "N-SU" verboten.
Letztere lasse sich als "Nationalsozialistischer Untergrund" deuten.

Diese Kennzeichen sind in Baden-Württemberg verboten
In Baden-Württemberg ist neben den in ganz Deutschland verbotenen Kombinationen auch "NS" auf Kennzeichen verboten.

Diese Kennzeichen sind in Berlin verboten
In Berlin sind die auch in ganz Deutschland verbotenen Kombinationen sowie "NS" nicht erlaubt.

Diese Kennzeichen sind in Brandenburg verboten
In Brandenburg dürfen die Zulassungsstellen folgende Zahlen nicht auf Kennzeichen zulassen: 14, 18, 28, 88, 188, 1888, 8888, 8188.
Die Zahl "14" ist verboten, weil sie die Abkürzung der Parole des amerikanischen Neonazi-Führers David Lane ("American Nazi Party") ist, erklärt der brandenburgische Verfassungsschutz.
In Kombinationen mit Buchstaben und Zahlen sind die Kennzeichen "JN-18", "HH-18" und "AH-18" verboten.
Dabei steht "JN" für "Junge Nationaldemokraten", die Jugendorganisation der rechtsextremistischen NPD.

Diese Kennzeichen sind in Bremen verboten
In Bremen sind die auch in ganz Deutschland verbotenen Kombinationen sowie "NS" nicht erlaubt.

Diese Kennzeichen sind in Hamburg verboten
Hamburg verbietet neben "HJ", "KZ", "SA" und "SS" auch die Kombinationen "NS" und "SD". "SD" steht für Reichssicherheitsdienst.
Dabei handelte es sich um eine SS-Einheit zum Personenschutz von Adolf Hitler.

Diese Kennzeichen sind in Hessen verboten
Die hessischen Zulassungsstellen geben wie Hamburg keine Kennzeichen mit den Buchstaben "HJ", "KZ", "NS", "SA", "SD" und "SS" aus.

Diese Kennzeichen sind in Mecklenburg-Vorpommern verboten
Mecklenburg-Vorpommern verbietet die Kennzeichen "HJ", "KZ", "NS", "SA" und "SS".

Diese Kennzeichen sind in Niedersachsen verboten
Auch in Niedersachsen dürfen Autofahrer die Kombinationen "HJ", "KZ", "NS", "SA" und "SS" auf ihren Kennzeichen führen.

Diese Kennzeichen sind in Nordrhein-Westfalen verboten
In NRW gelten die gleichen Regelungen wie in Berlin: keine Kennzeichen mit den Buchstaben "HJ", "KZ", "NS", "SA" und "SS".
Zusätzlich darf in Köln kein "Z" verwendet werden, da sonst die Kombination "K-Z" ermöglicht wird.

Diese Kennzeichen sind im Saarland verboten
Das Saarland hat keine zusätzlichen Kennzeichen-Kombinationen verboten.
Lediglich die in Deutschland verbotenen Buchstaben "HJ", "KZ", "SA" und "SS".

Diese Kennzeichen sind in Sachsen verboten
Wie in den meisten Ländern sind die Kombinationen "HJ", "KZ", "NS", "SA" und "SS" auf sächsischen Kennzeichen verboten.

Diese Kennzeichen sind in Sachsen-Anhalt verboten
Sachsen-Anhalt verbietet neben "HJ", "KZ", "SA" und "SS" auch die Zahlenkombination "88" und im Saalekreis das Kennzeichen "SK-IN" als Abkürzung für Skinhead.

Diese Kennzeichen sind in Schleswig-Holstein verboten
Hoch im Norden verbietet Schleswig-Holstein die Kombinationen "HJ", "KZ", "NS", "SA" und "SS".

Diese Kennzeichen sind in Thüringen verboten
Auch in Thüringen sind "HJ", "KZ", "NS", "SA" und "SS" auf Kennzeichen verboten.


 
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