Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Neuerung an der Brottheke: Bei Aldi Süd gibt es jetzt Mehrwegbeutel für Backwaren !

Eine umweltfreundliche Alternative zu Brötchentüten: Wer mag, kann seine Backwaren bei Aldi Süd jetzt in einer wiederverwendbaren Tüte kaufen.
Die eignet sich nicht nur zum Transport.

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Aldi Süd bietet seinen Kunden neuerdings Mehrwegbeutel für Backwaren an.
Sie werden seit Anfang dieser Woche als Alternative zu den gewohnten Papiertüten mit Sichtfenster angeboten und sollen Verpackungsmüll reduzieren, so Aldi Süd in einer Pressemitteilung.
Die neuen Stofftaschen aus Bio-Baumwolle sind waschbar und können so mehrfach verwendet werden.

In Deutschland fällt während der Corona-Pandemie in Privathaushalten mehr Müll an.
In 2020 rechnet die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) mit mehr als zwei Millionen Tonnen zusätzlichem Hausmüll.
Aldi Süd versucht, dem gegenzusteuern und weitet sein Mehrweg-Angebot im Frischebereich weiter aus.

"Das Mehrwegnetz für unser Obst und Gemüse hat sich bereits erfolgreich etabliert", sagt Julia Adou von Aldi Süd.
Auch im Backwarenbereich würden sich viele Kunden eine Mehrweg-Alternative wünschen.
"Diesem Wunsch werden wir jetzt mit den neuen Stoffbeuteln gerecht.
Unsere Kunden erhalten so die Möglichkeit, sich auch hier für die umweltfreundlichere Verpackung zu entscheiden."

Stoffbeutel bestehen aus Bio-Baumwolle
Der Stoffbeutel besteht aus nachhaltiger Baumwolle, die nach strengen Vorgaben zertifiziert ist und die Anforderungen des Grünen Knopfes erfüllt.
Der Grüne Knopf ist das staatliche Siegel für ökologisch und sozial fair produzierte Textilien.
Kunden können den Brotbeutel für 99 Cent kaufen.

Da das Material atmungsaktiv ist, eignet es sich laut Aldi Süd auch dazu, Backwaren darin aufzubewahren.
Der Beutel kann mehrfach für den Einkauf genutzt werden und ist zudem bei 30 Grad waschbar.
Er lässt sich mit einem Kordelzug verschließen.

Aldis Ziel: Verpackungsmenge um 30 Prozent verringern
Auch andere Discounter und Supermärkte setzen sich gegen die Verpackungsflut ein.
So bieten etwa Rewe und Edeka ebenfalls wiederverwendbare Obstnetze als Alternative zu den kleinen Plastiktüten an.
Bei Lidl soll der Plastikverbrauch bis 2025 um mindestens 20 Prozent reduziert werden.
Zudem sollen die Eigenmarken nur noch in Kunststoffverpackungen hergestellt werden, die zu 100 Prozent recycelbar sind.

Aldi Nord und Aldi Süd wollen die Verpackungsmenge ihrer Eigenmarken bis 2025 um rund 30 Prozent reduzieren.
Zudem sollen auch hier alle Eigenmarkenverpackungen in Zukunft recyclingfähig sein.
Die Unternehmen möchten auch Kunden motivieren, Verpackungsmüll zu reduzieren – zum Beispiel mit dem neuen Mehrweg-Beutel.


 
Großbäcker pleite: Diese Filialen bleiben !

Bäckereikette aus NRW - Sondermann-Brot schrumpft zusammen.

Die Corona-Krise setzt auch den Bäckereien zu.
So wie der Kette Sondermann-Brot aus NRW.
Das Unternehmen hat viele Geschäfte geschlossen – und will mit weniger als 50 Filialen weitermachen.

Die Traditions-Bäckereikette Sondermann Brot aus Nordrhein-Westfalen hat rund die Hälfte ihrer Filialen geschlossen.
Eine weitere Handvoll Geschäfte soll bis Ende September dichtgemacht werden.
Das teilte das Unternehmen mit.

Die Kette hatte für rund die Hälfte ihrer Tochtergesellschaften bereits Ende August 2018 Insolvenz angemeldet.
Diese standen seitdem unter der Obhut eines Insolvenzverwalters, der jedoch für die Geschäfte wegen der Corona-Krise keine Zukunft gesehen hat.
Durch die Pandemie war die "Perspektive auf eine unternehmerische Lösung für den bis dahin stabilen Geschäftsbetrieb der insolventen Bereiche verloren gegangen", hieß es bereits Anfang August.

Hermann Sondermann, Geschäftsführer der Bäckereikette, erklärt es so: "Der Verlust bislang verlässlicher 'Anker' oder Kundenmagneten war maßgeblich dafür, dass wir unser Geschäftsmodell konsolidiert haben."
Denn wegen der Corona-Pandemie blieben viele Menschen zu Hause, auch waren zahlreiche Geschäfte im Frühjahr wochenlang geschlossen.

Diese Sondermann-Geschäfte bleiben geöffnet
Ab Oktober sollen nur noch rund 50 Filialen betrieben werden.

Altena: Markaner/Bachstraße (Bahnhof)
Bergkamen: Geschwister-Scholl-Straße (Globus), Parkstraße
Bochum: Haydnstraße, Herner Straße (Netto), Universitätsstraße
Castrop-Rauxel: Langestraße
Dortmund: Aplerbecker Straße, Im Defdahl, Käthe Kollwitz Straße
Drabenderhöhe: Zeithstraße (Netto)
Eichen: Hagener Straße
Ennepetal: Neustraße
Frenkhausen: Biggeseestraße
Gummersbach: Kaiserstraße
Halver: Schulstraße
Hamm: Sachsenweg (Obi), Sieboldtstraße, Weststraße
Kierspe: Schmiedestraße
Langenfeld: Rheindorfer Straße (Hagebaumarkt)
Leverkusen: Düsseldorfer Straße
Lippstadt: Am Mondschein
Lüdenscheid: Brunscheider Straße (Obi), Herrschei-der Landstraße l
Lünen: Graf-Haeseler-Straße
Mettmann: Bismarckstraße
Meinerzhagen: Immecker Straße (Netto), Oststraße
Olpe: In der Trift
Plettenberg: Herscheider Straße
Recklinghausen: Bruchweg
Rönkhausen: Glingestraße
Rösrath: Hauptstraße
Schalksmühle: Bahnhofstraße
Selm: Kreisstraße
Solingen: Bismarckstraße
Sundern: Hauptstraße
Troisdorf: Aggerstraße, Roncallistraße (Edeka)
Unna: Hans Böckler Straße (Globus)
Waltrop: Dortmunder Straße, Hochstraße
Warstein-Sichtig: Möhnestraße
Werne: Lünener Straße
Winterberg: Poststraße
Witten: Holzkampstraße, Kohlensiepen
Wuppertal: Hatzfelder Straße, Märkische Straße (Netto)

Sondermann-Brot wurde 1949 gegründet und musste bereits 2011 schon einmal Insolvenz anmelden.
Damals stieg ein Investor bei dem Unternehmen ein.


 
Gefahr durch Billig-Elektronik von Amazon !

Billig-Elektronik von Amazon soll regelmäßig Feuer fangen.

Unter dem Namen AmazonBasics vertreibt der Online-Riese günstige Alltagsprodukte aller Art.
Laut einem US-Bericht könnten einige davon aber unsicher sein: Von ihnen gehe offenbar eine erhöhte Brandgefahr aus.
Amazon verkauft sie trotzdem weiter.

Von der Laptop-Tasche, über die Yoga-Matte bis zum Messerblock: Mit der hauseigenen Produktreihe Amazon Basics macht die Shopping-Plattform anderen Händlern Konkurrenz. Auch günstige Elektronikartikel wie Kamera-Zubehör und Küchengeräte zählen zum Sortiment. Laut einer Recherche des US-Nachrichtensenders CNN haben einige davon allerdings die Eigenschaft, in Flammen aufzugehen.

Eine Auswertung von mehr als 1.500 Kundenrezensionen habe ergeben, dass unter anderem Ladekabel, Steckdosenleisten und Mikrowellen der Billig-Marke wiederholt mit Bränden und Explosionen in Verbindung gebracht werden. In den Kommentaren ist laut CNN von insgesamt mehr als 70 verschiedenen Produkten die Rede, von denen nach Ansicht der Kunden eine erhöhte Brandgefahr ausgeht.

Schreibtischstuhl in Brand gesetzt
Die untersuchten Nutzerkommentare reichen bis ins Jahr 2016 zurück. Einige der genannten Produkte wurden seither bereits aus dem Sortiment genommen. Andere wurden weiterhin verkauft. Laut CNN verschwanden zahlreiche Artikel erst von der Webseite, nachdem Amazon auf die Beschwerden hingewiesen wurde.

Teilweise sollen die Geräte laut Nutzerangaben erheblichen Schaden angerichtet haben.
CNN zeigt in seinem Bericht mehrere Screenshots von Rezensionen, bei denen die Nutzer auch ein Foto der verkohlten Überreste ihres gekauften Ladekabels und Mehrfachsteckers mit dem Amazon-Logo hochgeladen haben.

CNN zeigt außerdem das Foto von einem völlig verkohlten Schreibtischstuhl, der durch ein defektes USB-Kabel in Brand geraten sein soll.
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Der Besitzer saß zu dem Zeitpunkte in dem Stuhl und wurde bei dem Vorfall schwer verletzt, so der Bericht.
In einem ebenfalls von CNN veröffentlichten Handyvideo ist eine Amazon-Mikrowelle zu sehen, die in der Nähe eines Kindes plötzlich Funken schlägt und zu brutzeln anfängt.

Amazon schweigt zu den Vorfällen
Amazon weist die Vorwürfe in einem Blogbeitrag zurück.
Seit Einführung von AmazonBasics im Jahr 2009 habe es nur zwei Produktrückrufe gegeben.
Die Qualität der Produkte werde durch einen mehrstufigen Prozess kontrolliert.
Zu den von CNN genannten Fällen machte der Hersteller jedoch keine Angaben.
Ob die im CNN-Beitrag beanstandeten Produkte in Deutschland erhältlich sind, geht aus der Berichterstattung nicht hervor.
Die auf den Bildern abgebildeten Produkte haben oftmals einen US-Stecker und sind deshalb in dieser Form nicht im deutschen Amazon-Sortiment verfügbar.

Die AmazonsBasic-Produktreihe umfasst mehr als 5.000 Artikel.
Sie sind das Ergebnis umfassender Datenanalysen, mit denen sich das Unternehmen nach Einschätzung mancher Marktbeobachter einen unfairen Vorteil verschafft.
Amazon steht in der Kritik, weil es die beliebtesten Produkte auf der Plattform systematisch kopiert und anschließend prominent und zu günstigen Preisen auf der eigenen Seite anbietet.
Ob es sich dabei um wettbewerbswidriges Verhalten handelt, wird derzeit untersucht.


 
Das ändert sich beim Thermomix !

Neues Gerät geplant - Thermomix Friend soll 2021 in die Küchen kommen.

Vorwerk plant für das kommende Jahr erstmals ein Zusatzgerät für seine Smarte Küchenmaschine – den Thermomix Friend.
Das Gerät kann per Bluetooth vom Hauptgerät gesteuert werden und erlaubt komplexere Menüs.

Der Thermomix gilt bei Millionen Fans als das Non-Plus-Ultra der modernen Küchenmaschine.
Die jüngste Variante dämpft, kocht, brät, mixt oder püriert automatisch die unterschiedlichsten Gerichte.
Der Clou am Gerät: Auf dem großen Farbdisplay werden auch Anfänger spielend durch die Zubereitungsschritte der einzelnen Gerichte geführt, mit dem Thermomix kann quasi jeder kochen.

Weltweit sind Hobbyköche davon begeistern, der Hersteller Vorwerk setzt Milliarden mit dem Gerät um.
Eine Einschränkung hat die Küchenmaschine aber: sie kann zwar fast alles zubereiten, aber eben nicht gleichzeitig.
Denn während ein Braten im Mixtopf sous-vide gegart wird, kann eben nicht zeitgleich auch noch eine Beilage gekocht oder ein Salatdressing zubereitet werden.

Thermomix Friend als ergänzendes Zweitgerät
Die Anschaffung eines zweiten Thermomix dürfte bei einem Neupreis von 1325 Euro den meisten Anwendern zu teuer sein.
Deshalb bietet Vorkwerk ab Frühjahr 2021 statt dessen das neue Zubehör Thermomix Friend für 399 Euro (499 Euro inklusive Mixtopf) an.

Dabei handelt es sich um ein kleineres, abgespecktes Thermomix-Modell, das der großen Küchenmaschine bestimmte Aufgaben abnehmen kann.
Laut Vorwerk kann es Topfinhalte auf bis zu 120 Grad erhitzen, außerdem verfüge das Gerät über die Rührstufen "Linkslauf 1 + 2".
Hier bietet der "richtige" Thermomix einiges mehr, Kochen, Dämpfen oder sous-vide-Garen kann der Friend damit aber auch.

Zudem soll mit dem neuesten Thermomix-Modell TM6 eine Verbindung per Bluetooth zwischen beiden Geräten aufgebaut werden können, sodass sich der Friend auch direkt vom Hauptgerät aus steuern können lassen dürfte.

Wann genau der Thermomix erscheinen soll, verrät Vorwerk bislang nicht, lediglich, dass es sich um das "Frühjahr 2021" handeln soll.


Vorwerk:
 
Post erwägt das Ende der Briefzustellung am Montag !

Kommen Briefe künftig erst am Dienstag?
Die Deutsche Post kann sich das vorstellen: Zumindest Privathaushalte könnten künftig nur noch an vier Tagen in der Woche Post bekommen.

Die Deutsche Post denkt darüber nach, Briefe an private Adressen nur noch an fünf statt sechs Wochentagen zuzustellen.
Für das Unternehmen stelle sich die Frage, "ob wir in Deutschland am Montag eine flächendeckende Briefzustellung brauchen", sagte Vorstandsmitglied Tobias Meyer der Zeitung "Die Welt".

Die Zustellung von Firmenpost auch am Montag sei sicherlich sinnvoll, doch bei privater Post sei dies fraglich, konstatierte Meyer, der im Vorstand für das Brief- und Paketgeschäft zuständig ist.
Geregelt werden die Zustellungstage in der sogenannten Post-Universaldienstverordnung, die gerade zur Novellierung ansteht.

Die Aussagen des Post-Vorstands dürften für weiteren Ärger mit der Gewerkschaft Verdi sorgen.
Mit ihr verhandelt die Post derzeit über den Tarif für ihre rund 140.000 Beschäftigten.
In der vergangenen Woche beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben Tausende Beschäftigte über vier Tage hinweg an Warnstreiks im gesamten Bundesgebiet.

Lohnerhöhung um 5,5 Prozent "verantwortungslos"
Zuletzt legten nach Angaben von Verdi am Samstag rund 4.900 Postangestellte die Arbeit in 14 Bundesländern nieder.
Die Post selbst wiederum sprach von rund 2.200 Streikteilnehmern.
160.000 Pakete und 1,6 Millionen Briefe seien von dem Streik betroffen.
Sie kommen nur mit Verspätung bei ihren Empfängern an.

Die Gewerkschaft Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Meyer sagte dazu, ein derart hoher Abschluss wäre "verantwortungslos".
Verdi dürfe nicht ausblenden, dass die Post im ersten Halbjahr in der Briefmenge mit elf Prozent ihren bislang stärksten Einbruch erlebt habe.


 
Zusatzbeiträge zur Krankenkasse sollen steigen !

Krankenversicherte werden nächstes Jahr womöglich stärker zur Kasse gebeten.
Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz soll steigen – um 0,2 Prozent.
So wollen die Krankenkassen Milliarden einnehmen.

Angesichts eines zusätzlichen Milliardenbedarfs der gesetzlichen Krankenversicherungen im kommenden Jahr sollen unter anderem die Zusatzbeiträge für die Versicherten leicht steigen.
Ein Konzept von Bundesgesundheitsministerium und Bundesfinanzministerium sieht vor, dass der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz für 2021 um 0,2 Punkte auf 1,3 Prozent angehoben werden soll.
Es liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

Zuerst berichteten die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und das Redaktionsnetzwerk Deutschland darüber.
Die konkrete Höhe des Zusatzbeitrags legen die Kassen selbst fest, sie können vom Schnitt abweichen.
Der Gesamtbeitrag umfasst daneben den allgemeinen Satz von 14,6 Prozent.

Sozialbeiträge sollen unter 40 Prozent bleiben
Über höhere Zusatzbeiträge sollen laut dem Konzept drei Milliarden Euro hereinkommen.
Um den Gesamtbedarf von rund 16 Milliarden Euro zu decken, sollen weitere acht Milliarden aus Reserven der Kassen aufgebracht werden.
Dazu kommt ein Bundeszuschuss von fünf Milliarden Euro.

"Im Ergebnis bleibt der Gesamtsozialversicherungsbeitrag im Jahr 2021 mit 39,95 Prozent unterhalb der 40 Prozent-Marke", heißt es im Papier.
Die Bundesregierung hatte betont, die Sozialbeiträge gerade in der derzeitigen Wirtschaftskrise unter 40 Prozent halten zu wollen.


 
Nach Insolvenz des Mutterkonzerns: Deutsche Modekette Tom Tailor wird chinesisch !

Nachdem der Mutterkonzern der Tom-Tailor-Geschäfte Insolvenz anmelden musste, übernimmt ein chinesisches Unternehmen die Modekette.
Was das für die Filialen heißt, ist indes noch offen.


Die auch wegen der Corona-Krise in Schieflage geratene Modekette Tom Tailor ist an den chinesischen Mischkonzern Fosun International Limited verkauft worden.
"Der Verkauf der Tom Tailor GmbH durch die Gesellschaft an verbundene Unternehmen von Fosun International Limited wurde heute vollzogen", teilte die Tom Tailor Holding SE mit.
Was das für die rund 3.400 Beschäftigten und die 453 Tom-Tailor-Filialen bedeutet, beantwortete das Unternehmen am Freitag auf Nachfrage zunächst nicht.

Die Muttergesellschaft Tom Tailor Holding SE hatte im Juni einen Insolvenzantrag gestellt, weil der Tochtergesellschaft Bonita GmbH die Zahlungsunfähigkeit drohte.
Die Tom Tailor GmbH war davon nicht betroffen, auch weil ihr die Bundesregierung und die Länder Hamburg und Nordrhein-Westfalen eine Bürgschaft in Höhe von 100 Millionen Euro zugesagt hatten.
Die besicherte Finanzierung hat eine Laufzeit bis Ende September 2024.

Unternehmen soll durch Übernahme erhalten werden
Der nun erfolgte Verkauf an Fosun entspreche dem vereinbarten Modell zwischen den Bürgen Bund und Länder zum Erhalt des Unternehmens, teilte die Hamburger Finanzbehörde auf Nachfrage mit.
Es werde eine wesentliche Bedingung der Bürgschaftsübernahme zur stärkeren unternehmerischen Verantwortung des chinesischen Hauptgesellschafters erfüllt.

Die Fosun Group ist seit 2014 an Tom Tailor beteiligt und hält – Stand September 2019 – 77,83 Prozent der Aktien der Tom Tailor Holding SE.

Neben der Bürgschaft von Bund und Ländern hatten sich auch die Banken grundsätzlich bereiterklärt, bis dahin alle Kreditlinien mit einem Volumen von insgesamt 355 Millionen Euro zu weitgehend unveränderten Konditionen zu verlängern.
Zudem verlängerte Fosun die Laufzeit eines der Tom Tailor GmbH gewährten Darlehens in Höhe von 28,5 Millionen Euro bis Ende 2024.


 
Achtung beim Stromtarif-Wechsel: Schufa und Co. nehmen "Bonushopper" ins Visier !

Wer jedes Jahr die Strompreise vergleicht und beim Wechsel Boni abgreift, kann Hunderte Euro sparen.
Doch damit könnte bald Schluss sein.
Gemeinsam mit der Schufa arbeiten Energieversorger an Datenbanken, mit deren Hilfe "untreue" Kunden identifiziert werden können.

Geplante Datenbank: Wechselwillige Stromkunden aussortiert ?
Strom- und Gaskunden, die regelmäßig den Anbieter wechseln, könnten demnächst leer ausgehen.
Die Schufa soll eine Datenbank entwickelt haben, in der Vertragsdaten von Kunden gespeichert werden.
Mit deren Hilfe sollen Energieversorger die "Bonushopper" aussortieren können.

Wollen Energieversorger Kunden ausbremsen, die häufig ihren Vertrag kündigen, um zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln?
Pläne von Wirtschaftsauskunfteien für Datenbanken über Strom- und Gasverbraucher haben solche Befürchtungen ausgelöst.

"Der Wettbewerb im Strom- und Gasmarkt lebt vom Wechsel des Anbieters.
Wir sehen es kritisch, wenn versucht wird, den Wechsel von Kunden zu erschweren", sagte ein Sprecher der Bundesnetzagentur am Dienstag.
Der NDR und die "Süddeutsche Zeitung" hatten berichtet, die Auskunfteien Schufa und Crifbürgel entwickelten Datenbanken, in denen offenbar branchenweit Vertragsdaten möglichst vieler Kunden gespeichert werden sollten.
Ein Schufa-Sprecher betonte, der noch nicht zur Marktreife entwickelte Datenpool habe nicht das Ziel, "Vielwechsler zu identifizieren, um diese an der Möglichkeit des Wechsels ihres Energieversorgers zu hindern".

Schwierigkeiten beim Wechsel des Anbieters
Crifbürgel teilte mit, man biete derzeit keinen Datenpool für Energieversorger an.
Verbraucherschützer befürchten, die Energieunternehmen könnten die Datenbanken nutzen, um Kunden abzulehnen, die häufig den Lieferanten wechselten.
Schon jetzt gebe es immer wieder Beschwerden von Verbrauchern, die von Schwierigkeiten beim Wechsel des Anbieters berichteten.
Ihnen werde so ein Wechsel- oder Neuvertragsbonus verweigert.
Wie viele wechselwillige Verbraucher von einem Versorger keinen Vertrag erhalten, ist nicht bekannt.
Die Unternehmen müssen für eine Ablehnung auch keine Gründe nennen.

Seit der Liberalisierung des Strom- und Gasmarktes vor mehr als 20 Jahren können die Kunden ihren Lieferanten frei auswählen.
Beim Strom kann sich jeder Haushalt im Durchschnitt zwischen mehr als 100 Anbietern entscheiden.
Doch das tun längst nicht alle Haushalte.
Nach Angaben der Bundesnetzagentur bezogen 2018 noch gut zwei Drittel aller Haushalte Strom vom angestammten örtlichen Versorger.
Pro Jahr wechseln nur rund zehn Prozent der Haushalte ihren Stromanbieter.
Die Bundesnetzagentur hat nach eigenen Angaben keine Möglichkeit, solche Datenbanken zu untersagen.
"Eine rechtliche Handhabe, den Ausbau von Datenpools besonders wechselwilliger Kunden zu begrenzen, hat die Bundesnetzagentur leider nicht", sagte der Sprecher.
Die Datenschützer von Bund und Ländern wollen sich Anfang November mit den Plänen der Auskunfteien befassen, wie ein Sprecher der NRW-Behörde bestätigte.

Die Schufa hatte auf einer inzwischen gelöschten Web-Seite über ihren "E-Pool" geschrieben, die Lieferanten könnten durch die "Informationen zu dem bestehenden Energiekonto und der bisherigen Laufzeit wertvolle Hinweise" erhalten.
Nach Angaben des Schufa-Sprechers sollen die Informationen den Versorgern helfen, auch Verbrauchern ohne ausreichende Bonitätsbewertung einen Vertrag anbieten zu können.


 
Deutsche Bank schließt jede fünfte Filiale !

"So rasch wie möglich" - Deutsche Bank will jede fünfte Filiale schließen.

Die Deutsche Bank will wegen der Corona-Krise etwa 100 Geschäftsstellen dicht machen – und das möglichst zeitnah.
Betroffen sind vor allem Städte.
Zudem fallen Tausende Jobs weg.

Die Deutsche Bank will jede fünfte Filiale in Deutschland schließen.
"Wir planen, die Zahl der Filialen so rasch wie möglich von gut 500 auf etwa 400 zu verringern", sagte Philipp Gossow, Leiter des Privatkundengeschäfts der Marke Deutsche Bank, der Nachrichtenagentur Reuters.
"Das wollen wir hauptsächlich in Städten tun, in denen wir ohnehin mit mehreren Filialen vertreten sind."

In ländlicheren Gebieten wolle die Bank bleiben, um ein flächendeckendes Filialnetz zu erhalten.
Mit den Schließungen sei auch ein Stellenabbau verbunden, die Zahl der Berater solle aber stabil bleiben.
Die wegfallenden Arbeitsplätze gehören zu den 18.000 Stellen, deren Abbau im Rahmen der neuen Konzernstrategie Vorstandschef Christian Sewing im Juli 2019 angekündigt hatte.

Deutsche Bank setzt stärker auf Video und Telefon
"Die Anforderungen an die Beratung und das Filialgeschäft haben sich durch Corona weiter verändert", sagte Gossow.
"Selbst Kunden, die früher nicht viel anfangen konnten mit Online-Banking, erledigen mittlerweile viele einfache Bankgeschäfte am Computer oder iPad von zu Hause aus."

Selbst komplexe Beratungen wie etwa bei Wertpapieren fänden mittlerweile häufiger über Video oder Telefon statt.
Seit Ausbruch der Pandemie seien auch Bargeldabhebungen weniger geworden, Kunden zahlten mehr mit Karten oder dem Smartphone.
"Die Nachfrage der Kunden nach Beratung ist seit der Corona-Krise deutlich gestiegen.
Die Kunden gehen aber für die Beratung seltener in die Filiale."

Künftig werde sich das Geldhaus mehr über Video und Telefon an Kunden wenden, erläuterte Gossow, der die Pläne in Frankfurt bei einer Bankenkonferenz präsentierte.
Dafür werde mehr Geld in den Ausbau von Technologie investiert, um etwa Produktabschlüsse über das Internet zu ermöglichen.

Banken müssen ihre Kosten senken
Ausprobieren will die Deutsche Bank auch sogenannte Anlagezentren.
"Kunden können diese bei Bedarf nach vorheriger Terminvereinbarung aufsuchen und werden von ihrem Berater in einer Art Bankbüro beraten", sagte Gossow.
"Auf die sonst übliche Infrastruktur einer Filiale wie SB-Zone oder Schalterraum verzichten wir."

Deutsche Geldhäuser betreiben viel mehr Filialen als etwa britische oder niederländische Banken.
Dort sind Kunden tendenziell offener für digitale Dienstleistungen und Beratungen.
Das anhaltend niedrige Zinsumfeld und mögliche Kreditbelastungen in Folge der Corona-Pandemie erhöhen den Druck auf Banken, die Kosten zu senken.
Auch die Commerzbank will Zweigstellen schließen und arbeitet derzeit eine neue Strategie aus.
Insidern zufolge könnten von den rund 1.000 Filialen jede zweite wegfallen.


 
Zuschüsse für Zahnersatz steigen !

Bonusanspruch beim Zahnarzt - Wann die Festzuschüsse für Zahnersatz steigen.

Gute Nachrichten für Kassenpatienten: Für Zahnersatz soll es höhere Zuschüsse geben.
Und nicht nur das – wer einmal den Vorsorgetermin versäumt hat, kann seinen Bonusanspruch womöglich trotzdem behalten.

Bisher war ein lückenlos geführtes Bonusheft die Voraussetzung für einen erhöhten Kassenzuschuss zum Zahnersatz.
Doch das ändert sich zum 1. Oktober zumindest teilweise.

Wann die Lücke im Bonusheft folgenlos bleibt
So kann zumindest für den höchsten Zuschuss, für den Patienten zehn Jahre ohne Unterbrechung die notwendigen Vorsorgetermine nachweisen müssen, das einmalige Versäumnis einer Untersuchung folgenlos sein.
Darauf weist die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hin.

Patienten müssen allerdings gegenüber der Kasse schlüssig begründen können, warum sie in dem betreffenden Jahr oder – für Kinder zwischen sechs und 18 Jahren – in dem Halbjahr nicht zum Zahnarzt gehen konnten.
Konkrete Beispiele für Ausnahmefälle nennt der Gesetzgeber nicht.

Ermessen der Krankenkasse
Somit liege es im Ermessen der einzelnen Krankenkasse, ob sie einen Fall als begründet ansieht oder nicht, teilt der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) mit.

Gut zu wissen für Eltern: Kinder und Jugendliche, die im ersten Halbjahr 2020 wegen Corona nicht zur Zahnvorsorge konnten, behalten laut KZBV ihren vollständigen Bonusanspruch, sofern sie sonst stets zweimal jährlich zum Zahnarzt gehen.

Allgemein gilt: Fehlt ein Eintrag im Bonusheft, weil Patienten ohne besonderen Grund nicht bei der Untersuchung waren, gilt die Bonusregelung nicht mehr.
Ein Anspruch auf einen Bonus bestehe dann erst wieder, wenn die Kontrolltermine der vergangenen fünf Jahre lückenlos nachgewiesen werden können, erläutert die KZBV.

Erhöhte Festzuschüsse
Ab Oktober profitieren Patienten zudem mehr von einem lückenlos gefüllten Bonusheft: Wer fünf Jahre ohne Unterbrechung die geforderten Vorsorgetermine nachweisen kann, bekommt 70 statt bisher 60 Prozent Festzuschuss für einen Zahnersatz.
Bei zehn Jahren sind es 75 statt bisher 65 Prozent.
Auch die Festzuschüsse für alle, die keine entsprechenden Nachweise im Bonusheft vorweisen können, steigen: von bisher 50 auf 60 Prozent.


Grundlage für die Berechnung des Festzuschusses sind die durchschnittlichen Kosten einer Regelversorgung.
Je nach Höhe der Bonusprozente und Umfang des nötigen Zahnersatzes kann man durchaus mehr als hundert Euro sparen.
Wer eine abweichende Behandlung bevorzugt, bekommt ebenfalls den Festzuschuss für die Regelversorgung und muss die Extrakosten selbst tragen.


 
Keine Bestellungen ab dem 15. Oktober: Online-Marktplatz "Rakuten.de" macht dicht !

Internetseite wird abgestellt

Das Onlineportal "Rakuten.de" stellt seinen Marktplatz ein.
Ab dem 15. Oktober soll es nicht mehr möglich sein, neue Bestellungen aufzugeben.
Vorher aufgegebene Bestellungen würden aber wie gewohnt bearbeitet, heißt es auf der Internetseite des Anbieters.
Den genauen Grund nennt der Anbieter nicht, aber Medienberichten zufolge sollen Ebay und Amazon die Plattform in die Knie gezwungen haben.

Einkäufe sind auch später möglich
Wer weiter Rabatte und Prämien auf Online-Einkäufe erhalten will, kann aufatmen: Rakuten gibt an, dass der Club R weiterhin betrieben werden soll.
Die Anzahl der Einzelhändler und Angebote, mit denen Kunden bei Partnern wie Lieferando, Rewe oder About You profitieren können, solle sogar ausgebaut werden.
Punkte sammeln wird demnach weiterhin möglich sein.
Dazu sei nur ein bereits bestehendes oder auch ein neu registriertes Konto notwendig.
Die Händler will das Unternehmen bis zur Aufgabe des Geschäfts komplett unterstützen – in den nächsten Tagen werden diese über den ganauen Fahrplan der Schließung informiert.
Wie viele Stellen gestrichen werden, sagte das Unternehmen nicht.
Aber dass es Kündigungen geben wird, hat die Plattform bestätigt.


 
Wohin verschwinden eigentlich Socken in der Waschmaschine ?

Dieses Problem kennen viele: Nach jedem Waschgang wird schmerzlich die zweite Hälfte eines Sockenpaares vermisst - der Übeltäter: Die Waschmaschine.
Doch wo landen die verschluckten Kleidungsstücke eigentlich?

Socken in der Waschmaschine: Wohin verschwinden sie?
Natürlich lösen sich die Socken nicht einfach in Luft auf - und trotzdem sind sie einfach unauffindbar.
Sie verschwinden nämlich in der Gummidichtung an der Waschmaschinen-Tür.
Dort werden sie immer tiefer hineingezogen, wandern weiter durchs Innenleben der Waschmaschine und gelangen sogar bis an den Heizstab.
An dieser Stelle bleiben sie meistens hängen und lösen sich nach und nach auf, bis nichts mehr übrig bleibt.

Verschwundene Socken: Wie kann ich es vermeiden?
Dass Socken verschwinden, ist manchmal unumgänglich, doch das Risiko kann verringert werden.
Denn die Kleidungsstücke werden am ehesten von der Maschine "gefressen", wenn sie einfach überladen ist.
Deshalb ist es ratsam, mehrere Socken zusammenzuknoten oder sie in einen eigenen Waschbeutel zu legen.


 
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