Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Girokonten: Banken und Sparkassen erhöhen Gebühren !

Immer mehr Geldhäuser in Deutschland erhöhen ihre Preise für Girokonten.
Auch Geldabheben ist bei vielen Instituten nicht mehr kostenlos.


Laut einer Analyse des Verbraucherportals biallo.de hoben in diesem Januar 188 von knapp 1.300 untersuchten Geldinstituten ihre Gebühren für diese Konten an, so viele wie noch nie in einem Monat.
Einige hätten ihre "vornehme Zurückhaltung" früherer Jahre aufgegeben – "und viele legten richtig los", kritisierte biallo.de.

Die meisten Erhöhungen bei Online-Konten
Bereits 2019 hatten demnach insgesamt 550 Anbieter ihre Kontogebühren erhöht.
Kostete das klassische Basiskonto nach Angaben des Verbraucherportals im Dezember 2018 durchschnittlich noch 4,78 Euro, waren es im Januar 2020 schon 4,91 Euro.

Bei den Premiumkonten, bei denen meist die Zahl der Buchungen und Abhebungen unbegrenzt ist und die Girocard nichts extra kostet, stieg der Durchschnittspreis laut der Auswertung in diesem Zeitraum von 9,42 auf 10,15 Euro im Monat.

Am stärksten verteuerten sich demnach Online-Konten: Ihr Preis stieg von 2,73 Euro um rund ein Viertel auf 3,42 Euro monatlich.
Außerdem verzeichnete das Portal hier im Januar die meisten Erhöhungen, nämlich 62.

Gerade "aus Sicht regionaler Institute ist das fatal", erklärte Horst Biallo, Chef des Portals.
Denn wer hier "einmal Onlinebanking nutzt und sich über zu hohe Preise ärgert", wechsle schnell zu einer Direktbank.
"Nur ganz wenige Direktbanken haben im vergangenen Jahr Preisanpassungen vorgenommen."

Vor allem Banken auf dem Land erhöhen Preise
Mehr Geld für die Kontoführung verlangten vor allem Banken und Sparkassen auf dem Land oder in kleineren Städten, sagte Biallo der "Süddeutschen Zeitung".
Dies liege vermutlich daran, "dass dort der Konkurrenzkampf nicht so groß ist".
Auch für das Geldabheben verlangen immer mehr Geldhäuser eine Gebühr, "selbst an den eigenen Automaten".

Noch gebe es fast 40 Institute, die bei Privatkonten grundsätzlich keine Gebühren erheben, heißt es auf dem Portal.
Außerdem gibt es demnach etwa 60 Banken, die unter Bedingungen – wie etwa monatlichen Geldeingängen – keine Monatspauschale einziehen.
Dazu kommen demnach einige kostenlose Konten für Freiberufler und Selbstständige.
Ein Bankwechsel könne also ratsam sein.


 
dm ändert Bargeld-Service !

In mehr als 2.000 Märkten - Bei dm Geld abheben - schon ab dem ersten Produkt .

Kostenfreies Geldabheben war schon länger möglich: Jetzt bietet der dm-Drogeriemarkt seinen Service erstmals unabhängig vom Einkaufswert an.
Das soll vor allem Kunden auf dem Land helfen.

Die dm-Drogeriemärkte bieten ab sofort einen neuen Service an: Demnach ist Bargeld abheben in den mehr als 2.000 dm-Märkten in Deutschland kostenfrei ab dem ersten Produkteinkauf möglich.

Bis zu 200 Euro Bargeld vom Girokonto abheben
Das heißt, unabhängig vom Einkaufswert können Kunden bei Bezahlung mit ihrer Girokarte zusätzlich bis zu 200 Euro Bargeld von ihrem Konto abheben.
"Wir möchten unsere Leistungen in den dm-Märkten stets weiterentwickeln", heißt es dazu von dm-Geschäftsführer Martin Dallmeier.

Der Drogeriemarkt sei der erste Händler, bei dem schon beim Kauf nur eines Produktes kostenlos Bargeld abgehoben werden könne.
"Unsere Kunden müssen also keine weiten Wege auf sich nehmen, um an Bargeld zu gelangen.
Gerade für Kunden im ländlichen Raum, aber auch für die steigende Zahl von Direktbankkunden bietet dieser Service einen Mehrwert", so Dallmeier.

Viele Supermärkte bieten Service ebenfalls an
Mittlerweile bieten laut Handeslverband HDE rund 22.000 Supermarktfilialen den Service des Geldabhebens an.
Jeder dritte Kunde nutze demnach regelmäßig diese Möglichkeit.
Häufig liegen die Mindesteinkaufswerte bei 10 bis 20 Euro und es können maximal 200 Euro abgehoben werden.
Lidl und Aldi führten bereits einen niedrigeren Mindesteinkaufswert von fünf Euro ein.

Die Märkte nutzen das sogenannte Cashback-Verfahren als Marketingmethode.
Während Bankfilialen und -automaten immer weniger werden, wird der Service an der Kasse vor allem auf dem Land immer beliebter.


 
Rechte oft im Kleingedruckten: Viele Online-Händler verstoßen gegen EU-Recht !

Brüssel. Zahlreiche Online-Händler informieren laut einem EU-Bericht potenzielle Käufer nicht ausreichend über ihre Rechte.

Zwei Drittel von knapp 500 überprüften Websites verstoßen gegen Verbraucherschutzrechte der Europäischen Union, wie die EU-Kommission am Freitag mitteilte.

Viele Seiten, über die beispielsweise Kleidung und elektrische Geräte verkauft werden, enthielten etwa unvollständige Preisangaben oder klärten nicht angemessen über Widerrufs- und Rücksenderechte auf.

Die EU-Rechte stärkten das Vertrauen der Verbraucher in den Online-Handel, erklärte Verbraucherkommissar Didier Reynders.
"Diese Rechte sollten nicht im Kleingedruckten untergehen."

Für den Bericht nahmen Verbraucherschutzbehörden aus 27 Ländern Websites unter die Lupe.
In einem nächsten Schritt sollen nationale Behörden die festgestellten Unregelmäßigkeiten prüfen und die einzelnen Anbieter auffordern, die Mängel zu beseitigen.


 
Studie: Supermärkte hängen die Discounter ab !

Die Einkaufsgewohnheiten der Deutschen verändern sich: Statt Billigangeboten werden immer mehr hochwertige Produkte bevorzugt.
Das schmälert das Wachstum der deutschen Discounter.

Trotz aller Debatten um Billigfleisch und Dumpingpreise: Im deutschen Lebensmittelhandel haben im vergangenen Jahr die großen Supermarktketten beim Umsatz deutlich stärker zugelegt als die Discounter mit ihren Billigangeboten.
Nach einer aktuellen Marktstudie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) steigerten Edeka, Rewe und Co. ihre Umsätze 2019 um rund 3 Prozent.
Die Discounter wie Aldi und Lidl schafften dagegen laut GfK insgesamt nur ein Plus von 0,9 Prozent.

Steigende Löhne verändern Einkaufsgewohnheiten
Dem Verbraucher gehe es längst nicht mehr nur um den Preis, er verlange inzwischen "neben akzeptablen Preisen auch eine angenehme Einkaufsatmosphäre und ein attraktives Angebot an ökologisch nachhaltigen Produkten", erklärte der GfK-Handelsexperte Robert Kecskes den Trend.
Dieser schwierige Spagat gelinge den Supermärkten derzeit besser als den Discountern.

Die niedrige Arbeitslosigkeit und die steigenden Reallöhne haben nach Einschätzung des Experten die Einkaufsgewohnheiten der Bundesbürger in den vergangenen Jahren deutlich verändert.
Gaben 2009 auf die Frage nach ihrer eigenen finanziellen Situation lediglich 27 Prozent der Haushalte an, sie könnten sich "fast alles leisten", so sind es inzwischen schon 42 Prozent.
Zugleich sank die Zahl der Haushalte, die sich nach eigener Einschätzung "fast nichts mehr leisten" können, von 26 auf 17 Prozent.

Qualität wird wichtiger als der Preis
Die Folge: 55 Prozent der Verbraucher achten laut GfK beim Einkauf derzeit vor allem auf die Qualität, nur 45 Prozent schauen vor allem nach dem Preis.
Vor zehn Jahren war das Verhältnis noch umgekehrt: Der Preis war den meisten wichtiger als die Qualität.
Vor allem den jüngeren Verbrauchern seien Frische, Regionalität, handwerkliche Herstellung und die Unterstützung kleinerer Produzenten ein Anliegen, berichteten die Marktforscher.

Die Konsumenten kaufen insgesamt weniger Güter des täglichen Bedarfs, greifen aber öfter zu höherwertigen Produkten.
Dies zeige sich besonders beim Fleisch, wo der Trend zum völligen oder teilweisen Fleischverzicht Spuren hinterlasse, sagte Kecskes.
Wer seltener Fleisch esse, sei dann aber oft bereit, bei diesen Gelegenheiten mehr Geld auszugeben.

Sonderangebote sind nach wie vor ansprechend
Das heiße allerdings nicht, dass der Handel problemlos auf Sonderangebote bei Fleisch verzichten könne, betonte der Experte.
Denn Sonderangebote für Hackfleisch und Steaks auf den Handzetteln seien nach wie vor ein erfolgversprechender Anreiz, um die Kunden in die Läden zu locken.
Und angesichts der sinkenden Kundenfrequenzen in vielen Geschäften sei dies von wachsender Bedeutung für die Händler.

Außerdem dürfe man nicht diejenigen vergessen, die nach wie vor knapp bei Kasse seien. Hier habe der Handel eine besondere Verantwortung.
"Auch ärmere Menschen wollen der Umwelt nicht schaden.
Sie müssen die Chance dazu bekommen.
Das ist die Aufgabe des Handels heute – und es ist keine leichte Aufgabe", meinte Kecskes.

Fairer Umgang mit den Bauern
Angesichts extremer Billigangebote für Lebensmittel im Handel hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Supermarkt- und Discountketten bei einem Spitzengespräch zu einem fairen Umgang mit den Bauern aufgerufen, damit sie "auskömmlich" ihr Geld verdienen könnten.
Mindestpreisen hatte sie aber eine Absage erteilt.

Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) Stefan Genth bekräftigte allerdings nach dem Spitzengespräch in der "Passauer Neuen Presse", dass die Handelsunternehmen nicht für die Probleme vieler Bauern verantwortlich seien.
Die meisten Waren verkauften die Landwirte an die weiterverarbeitende Lebensmittelindustrie oder in den Export.
"Den Hebel beim Handel anzusetzen, ist folglich falsch", meinte er.

Auch die Ernährungspolitikerin der Grünen, Renate Künast, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", es reiche nicht, die Verantwortung allein beim Handel zu suchen.
"Lebensmittelindustrie und Restaurantketten verfügen ebenfalls über eine große Marktmacht."
Faire Preise für nachhaltige Produkte seien eine Aufgabe der gesamten Ernährungsbranche.


 
„Ziemliche Klatsche“: Post erhöhte 2020 Preise für Pakete, jetzt die Überraschung !

Bonn - Die Post hat ihre Paketpreise erhöht - und nun schon wieder gesenkt.
Ab dem 1. Mai soll alles wieder sein wie bisher, das heißt, wie bis vor rund einem Monat - so die Nachricht der Deutschen Post am Mittwoch, die selbst Kenner der Branche überraschte.

Wer das Hin und Her verstehen will, muss etwas tiefer hineinblicken in einen Konflikt zwischen der Bundesnetzagentur und dem Bonner Konzern.
Denn eine der Aufgaben der Regulierungsbehörde ist es aufzupassen, dass der gelbe Riese in seiner marktbeherrschenden Position nicht übermütig wird.

Allen Bedenken zum Trotz hatte die Post jedoch zum Jahreswechsel von Privatkunden mehr Geld für das Verschicken von Paketen verlangt.
Personal und Transport würden schließlich nicht billiger, so die Begründung des Konzerns.

Verfahren eingeleitet: Deutsche Post senkt Preise wieder
Nun also der Rückwärtssalto.
„Das ist schon eine ziemliche Klatsche für die Post“, meint der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben.
Die Post beugt sich mit ihrer Ankündigung nämlich dem Druck der Netzagentur, die in der vergangenen Woche offiziell ein Verfahren gegen den Konzern eröffnet hat, weil sie die neuen Preise für zu hoch hielt.
Sie würden die tatsächlich anfallenden Kosten übersteigen – und könnten deshalb von der Post im Sinne des Wettbewerbs nicht verlangt werden.

Auf dem Paketmarkt hat die Post einen Marktanteil von rund 70 Prozent, Wettbewerber sind etwa Hermes oder DPD.
Das Verfahren sei nun „gegenstandslos“ und werde eingestellt, sagte ein Sprecher der Netzagentur am Mittwoch.

Deutsche Post hatte Paketpreise im neuen Jahr erhöht
Die Kehrtwende der Post ist jedoch kein Eingeständnis des Unrechts, sondern reiner Pragmatismus: „Wenn wir das Verfahren zu Ende geführt hätten, hätte es noch Jahre gedauert, bis wir eine Entscheidung bekommen hätten“, sagte ein Post-Sprecher.
„Selbst wenn wir das inhaltlich anders bewerten, sollten wir nicht unnötig Zeit und Kosten investieren.“

Im Schnitt verlangt die Post seit Januar rund drei Prozent mehr für die Sendungen ihrer Kunden: Der Preis für ein bis zu zwei Kilo schweres, mittelgroßes Päckchen innerhalb Deutschlands wurde von 4,50 Euro auf 4,79 Euro angehoben.
Der Versand eines 10-Kilo-Pakets verteuerte sich um einen Euro auf 10,49 Euro.

Ein besonderer Dorn im Auge war der Netzagentur auch, dass Kunden, die ihre Päckchen online frankieren, deutlich günstiger wegkamen als jene am Schalter.
Diesen Unterschied gab es schon zuvor und wird es somit auch weiter geben, allerdings in schwächerer Form.
Beim mittelgroßen Päckchen ist die Online-Frankierung gerade einmal 11 Cent günstiger.

Pakete ab Mai wieder so teuer wie noch im Dezember
Ab Anfang Mai verlangt die Post vom Kunden also wieder genauso viel wie noch im Dezember, als er seine Weihnachtspäckchen aufgab.
Die Post muss mittelfristig also auf höhere Porto-Einnahmen verzichten.

Wann und wie stark das nächste Mal an der Preisschraube gedreht wird, bleibt bis auf Weiteres unklar.
„Aber natürlich werden wir irgendwann die Preise auch wieder erhöhen müssen“, hieß es von der Post.


 
Streit um Lieferpreise: Keine Milram-Produkte mehr bei Real !

Wer in den Supermärkten von Real, Famila oder K+K zurzeit nach Milchprodukten von Milram sucht, wird enttäuscht.
Dafür will Real andere Produkte neu ins Sortiment nehmen.
Grund ist ein Streit um Lieferpreise.


Der Milram-Hersteller, die Molkereigenossenschaft Deutsches Milchkontor (DMK), hat die Belieferung aller Mitglieder des Einkaufsbündnisses Retail Trade Group (RTG) eingestellt, wie sie mitteilte. Hintergrund ist ein Streit über die künftigen Lieferpreise.
Dem Milchkontor gehe es darum, "über angemessene Produktpreise" dafür Sorge zu tragen, dass die Landwirtschaft nachhaltig wirtschaften könne, betonte ein DMK-Sprecher.

Real: "Preiserhöhungen sind nicht gerechtfertigt"
Ein Real-Sprecher widersprach dieser Darstellung allerdings entschieden.
"Den Vorwurf, Real betreibe Preisdumping zu Lasten der Landwirte weisen wir entschieden zurück", sagte er.
Die Preiserhöhungen des DMK seien nicht gerechtfertigt.

Durch diesen Schritt würden Real und die übrigen Mitglieder des RTG-Verbunds bei den Preiskonditionen im Vergleich zu den Handelsriesen Edeka, Rewe, Aldi und Lidl weiter benachteiligt, ist man bei der Supermarktkette überzeugt.
Real kündigte an, angesichts des Lieferstopps Produkte anderer Genossenschaften neu in das Sortiment aufnehmen zu wollen.

Immer wieder Streit um Preise und Konditionen
In den vergangenen Monaten ist es immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Handelsketten und bekannten Markenherstellern um Preis- und Lieferkonditionen gekommen.
Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka sein Angebot an Coca-Cola-Produkten reduziert hat, um seiner Position in einem Streit um die Preis- und Rabattpolitik des Getränkeherstellers Nachdruck zu verleihen.

Zum Einkaufsbündnis Retail Trade Group (RTG) gehören unter anderem die Unternehmen Real, Kaes, Klaas+Kock, Bartels-Langness, Bünting und die nur in Nord- und Ostdeutschland vertretene dänische Discount-Kette Netto.
Nicht betroffen ist der zum Edeka-Imperium gehörende Netto Marken-Discount.


 
Supermarktkette: Metro und Bieter einigen sich über Real-Verkauf !

Seit Monaten sucht Metro einen Käufer für seine Real-Supermärkte.
Nun steht der Deal kurz vor der Unterschrift – aber noch nicht alle Punkte sind geklärt.

Der Handelskonzern Metro hat sich mit einem Konsortium um den Immobilieninvestor X-Bricks grundsätzlich über den Verkauf seiner angeschlagenen Supermarktkette Real geeinigt.
Das teilte Metro in der Nacht zum Dienstag mit.
Einzelne offene Punkte würden jedoch noch verhandelt.
Ein Kaufvertrag sei noch nicht unterschrieben.

Die Vereinbarung sieht eine Veräußerung von Real als Ganzes zu einem Unternehmenswert von etwa einer Milliarde Euro vor, wie es in der Mitteilung heißt.
Die Metro Gruppe, der aktuelle Eigentümer von Real, erwarte einen Nettomittelzufluss von etwa 300 Millionen Euro und weiterhin mehr als 1,5 Milliarden Euro Nettomittelzuflüsse nach sämtlichen Transaktionskosten aus dem Verkauf und der Veräußerung eines Mehrheitsanteils am chinesischen Geschäft.

Außerdem sollen die Servicegesellschaften von Metro für eine Übergangszeit weiterhin Dienstleistungen für Real erbringen.
Diese würden allerdings nach und nach reduziert.

Viele Real-Standorte sollen zu Edeka- und Kaufland-Märkten werden
Der Supermarktkette mit deutschlandweit 277 Real-Märkten und rund 34.000 Beschäftigten droht die Zerschlagung.
Denn die künftigen Eigentümer wollen nach den bisher bekanntgewordenen Plänen nur einen kleinen Teil der Real-Märkte selbst weiter betreiben.

Der Großteil der Standorte soll an andere Händler wie Edeka oder Kaufland verkauft werden.
Einigen Standorten droht auch die Schließung.
Die Supermarktkette war zuletzt das Sorgenkind bei der Metro und hatte im Geschäftsjahr 2018/19 für tiefrote Zahlen bei der Metro gesorgt.

Endgültige Genehmigung des Deals steht noch aus
Die Metro hatte bereits 2018 angekündigt, die Supermarktkette abgeben zu wollen, um sich ganz auf das Großhandelsgeschäft mit Gastronomen und kleinen Händlern konzentrieren zu können.
Doch erwies sich der Verkaufsprozess als deutlich schwieriger als erwartet.
Zunächst setzte die Metro große Hoffnungen in die Verhandlungen mit dem Immobilieninvestor Redos, doch die Gespräche scheiterten

Bei der nun erzielten sogenannten kommerziellen Einigung zwischen Metro und dem Bieter-Konsortium um X-Bricks steht die Genehmigung durch die zuständigen Gremien auf beiden Seiten noch aus.
Zudem müssten die Kartell- und Aufsichtsbehörden dem Vollzug noch zustimmen.


 
Verstoß gegen Preisklarheit: Bundesnetzagentur ordnet Abschaltung von 11830 an !

Die Bundesnetzagentur hat den Auskunftsdienst 11830 wegen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht und die Preisklarheit abschalten lassen.

Wie die Bundesbehörde in einer Pressemitteilung (PDF) bekanntgab,
sollten „betroffene Verbraucher offene Forderungen kritisch prüfen“.

Auskunftsdienst 11830 wurde abgeschaltet
Wie Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur mitteilte, gehe die Behörde „konsequent gegen Unternehmen vor, die gegen die Vorgaben zur Preisklarheit und das Wettbewerbsrecht verstoßen“, bei der First Telecom GmbH – Betreiber der 11830 – sei dies der Fall gewesen.
Das Unternehmen habe in mehreren Bereichen wie Preisangabe, Preisansage und unzulässiger Warteschleifen gegen geltende Richtlinien der Behörde verstoßen, weshalb die Rufnummer bereits zum 7. Februar 2020 hin abgeschaltet wurde.
Laut eigener Angaben, wurde die Bundesnetzagentur erst durch die Verbraucherbeschwerden auf die Missstände der Auskunft aufmerksam.


First Telecom GmbH darf nicht mehr abrechnen
Mit der Abschaltung einher geht ein Verbot der Rechnungslegung vom 21. Dezember 2018 bis einschließlich dem 07. Februar 2020.
Für die betroffenen Kunden bedeutet das, dass die Kosten, die für Verbindungen zu den Rufnummern entstanden sind, nicht mehr durch die First Telecom GmbH in Rechnung gestellt werden dürfen.

Zudem greift bei bereits in Rechnung gestellten Kosten ab sofort das sogenannte Inkassierungsverbot.
Die First Telecom GmbH darf die offenen Forderungen nicht mehr durch einen Inkassounternehmen eintreiben lassen.

In seiner aktuellen Maßnahmenliste 2020 (PDF) listet die Bundesbehörde alle Rufnummern auf, gegen die aufgrund von Missbrauch in den letzten sechs Monaten Maßnahmen und Sanktionen ergriffen wurden.

Außerdem stellt die Bundesnetzagentur eine Dialerdatenbank zur Verfügung, die Verbrauchern dabei helfen soll, unseriöse Mehrwertdienstrufnummern zu erkennen.



 
Verband kritisiert Untersuchungen von Stiftung Warentest !

Die Stiftung Warentest prüfte im vergangenen Sommer Wasser aus dem Hahn und stilles Mineralwasser.
Laut dem Verband Deutscher Mineralbrunnen gab es einige Fehler bei den Prüfmethoden.
Ein Gutachten bestätigt dies nun.

"Kritisches aus der Flasche", "Gutes aus dem Hahn" – so hat die Stiftung Warentest im Juli 2019 eine Untersuchung von Mineralwasser ohne Kohlensäure und eine von Leitungswasser überschrieben.
Die Titel deuten darauf hin, wie die beiden Wasserarten in den Tests abgeschnitten haben: Nicht ganz jedes zweite der 32 getesteten stillen Mineralwasser fanden die Tester "gut".
Zwei schnitten aufgrund von Keimen und kritischen Stoffen "mangelhaft" ab.

Das Trinkwasser, das in Deutschland aus dem Hahn kommt, bewerteten sie hingegen anhand von Wasserproben aus öffentlichen Gebäuden in 20 Gemeinden als "gesundheitlich unbedenklich".
Noten vergaben die Tester dabei nicht.

Mineralwasser im Test bei Stiftung Warentest: Das kritisiert der Verband
Diese Ergebnisse stoßen dem Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) negativ auf.
Bereits damals kritisierte er die Prüfmethoden: Die Ergebnisse basierten demnach auf unterschiedlichen Methoden, die keinen "objektiven Prozess der Beurteilung" zuließen.
Die Maßstäbe des Mineralwassertests würden deutlich über die gesetzlichen Bestimmungen der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) hinausgehen.

"Stiftung Warentest suggeriert dem Verbraucher, dass die Qualität von Leitungswasser aus dem Hahn mit der Qualität von in Flaschen abgefülltem Mineralwasser verglichen werde", wird Karl Tack, Vorsitzender des VDM, in einer Pressemitteilung zitiert.
Erst bei genauerem Hinsehen werde klar, dass die Leitungswasserproben hinsichtlich gesundheitlicher Parameter überhaupt nicht untersucht worden seien.

Die Kritik wird durch ein nun veröffentlichtes wissenschaftliches Gutachten der Hochschule Rhein Main untermauert, das vom VDM in Auftrag gegeben wurde.
Das Gutachten, stellt fest: "Die Berichterstattung in Heft 7/2019 täuscht dem schnellen Leser eine Vergleichbarkeit vor, die in dieser Form nicht vorhanden ist."
Das sei auch ein Verstoß gegen die Objektivität, die sich die Stiftung Warentest zum Prinzip gemacht hat.
"Das ist reine Irreführung"

Gutachter Bernhard Heidel sagt im Gespräch: "Das ist reine Irreführung."
Mindestens der flüchtige Leser erhalte durch die Artikel über die Untersuchungen den Eindruck, dass nach den gleichen Kriterien untersucht wurde und dass Wasser aus dem Wasserhahn präferiert wird.
"Das kann man in der Praxis so nicht sagen.
Da werden Äpfel mit Birnen verglichen."
Um einen Vergleich ziehen zu können, müsse man, wenn nicht nach einem gleichen, doch zumindest nach einem sehr ähnlichen Schema vorgehen, so der Professor für Marketingforschung.

Zudem, so VDM und Gutachten, haben die Tester – anders als beim Mineralwasser – beim Trinkwasser aus dem Hahn keine ausführliche mikrobiologische Analyse durchgeführt.
Statt auf Keime untersuchte Stiftung Warentest Leitungswasser auf Verunreinigungen oberirdischen Ursprungs.
Außerdem seien auch Geschmack, Geruch und Optik dieses Wassers nicht bewertet worden – beim Test des Mineralwassers hingegen macht die Sensorik sogar die Hälfte der Gesamtnote aus.
Die Stichproben des Trinkwassers seien darüber hinaus nicht repräsentativ.
Denn bei ihnen werde die sogenannte "letzte Meile" ausgeblendet.
Damit ist gemeint, dass Trinkwasser zwar mikrobiologisch rein das Wasserwerk verlassen, aber in einer anderen Qualität beim Verbraucher ankommen kann.
So können etwa Leitungen, Hauspartikelfilter, Siebeinsätze oder auch ein verschmutzter Wasserhahn die Wasserqualität negativ beeinflussen.

Die Stiftung Warentest hält von all der Kritik wenig.
"Dass die letzte Meile ein wichtiges Faktum ist, bezweifeln wir nicht.
Wir sind nur nicht der Meinung, dass wir das in unserem Test hätten berücksichtigen sollen", sagt Holger Brackemann auf Anfrage.
Er ist Leiter des Bereichs Untersuchungen bei der Stiftung Warentest.
"Wie hätten wir das tun sollen?
Jeder Hausanschluss ist individuell unterschiedlich."
Deswegen habe die Stiftung bestimmte Parameter beim Leitungswasser, die nicht verallgemeinerbar sind, nicht untersucht.
So zum Beispiel auch den Geschmack des Wassers: "Die Sensorik kann sich schließlich auch durch die Verteilung verändern."

Für die Stiftung haben vielmehr folgende Verbraucherfragen im Vordergrund gestanden: "Kann ich Leitungswasser unbedenklich trinken?
Oder was für Vorteile bringt es mir, wenn ich in Flaschen abgefülltes Mineralwasser kaufe?"

Dennoch räumt Brackemann ein: "Die Problematik der letzten Meile hätten wir in unserer Veröffentlichung noch deutlicher kommunizieren müssen: Was gibt es eigentlich für Probleme beim Trinkwasser und wie kann ich die als Verbraucher bei meinem eigenen Leitungsnetz erkennen und gegebenenfalls auch beheben?"

Stiftung Warentest weist Vorwurf der Irreführung von sich
Dass die Stiftung Verbraucher mit ihren Tests in die Irre geführt habe, wie es ihr der VDM mit dem Gutachten vorwirft, weist Brackemann deutlich von sich: "Das ist Quatsch.
Den Schuh ziehen wir uns nun wirklich nicht an", sagt er.
"Die Unterschiede der beiden Wasserarten und der Prüfmethoden haben wir schließlich in den Veröffentlichungen dargestellt."
Zudem seien die Ergebnisse jeweils an der Trinkwasserverordnung fürs Leitungswasser und an jener für Mineral- und- Tafelwasser gespiegelt worden.
Darüber hinaus habe man das Leitungswasser gezielt in Gebieten untersucht, in denen die Herausforderung an den Wasserversorger besonders hoch sind, etwa weil dort viel Nitrat in der Landwirtschaft eingesetzt wird.

Den nächsten Test von Mineralwasser wird die Stiftung voraussichtlich 2021 veröffentlichen.
Er werde derzeit noch vorbereitet.


 
Metro-Chef äußert sich: Real - Rund 30 Märkte werden nach Verkauf geschlossen !

Seit Kurzem ist klar, dass die Supermarktkette Real bald einen neuen Eigentümer haben wird.
Doch der Verkauf zieht sowohl für einzelne Real-Filialen als auch für den Mutterkonzern Metro Konsequenzen mit sich.

Rund 30 der noch bestehenden 276 Real-Märkte sollen nach dem bevorstehenden Verkauf der Supermarktkette an den Finanzinvestor SCP geschlossen werden.
Das sagte der Chef des Real-Mutterkonzerns Metro, Olaf Koch.
Der Manager berichtete, die Verkaufsverhandlungen seien "sozusagen abgeschlossen".
Es sei geplant, dass die Gremien beider Unternehmen noch am Donnerstag ihre Zustimmung zum ausgehandelten Vertrag geben.

Metro sucht schon länger nach einem Käufer
Der Düsseldorfer Handelskonzern Metro will sich künftig ganz auf sein Großhandelsgeschäft konzentrieren und suchte deshalb schon seit geraumer Zeit nach einem Käufer für seine schwächelnde Supermarkt-Sparte.
Nach dem Verkauf soll die Supermarktkette mit aktuell rund 34.000 Beschäftigen zerschlagen werden.
Zwar wollen die Käufer einen Kern von 50 Real-Märkten für mindestens 24 Monate weiter betreiben.
Der größte Teil der Filialen soll jedoch an andere Händler wie Edeka oder Kaufland verkauft werden.
Von den neuen Betreibern werde die Zusicherung erwartet, Real-Mitarbeiter weiter zu beschäftigen, sagte Koch.
Filialen ohne Zukunftsperspektiven sollen geschlossen werden.

Auch im wichtigen Weihnachtsquartal erwies sich Real noch einmal als Sorgenkind der Metro.
Weitere Wertberichtigungen kurz vor dem Verkauf sorgten im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019/2020 für rote Zahlen beim Mutterkonzern.
Unter dem Strich stand ein Verlust von 34 Millionen Euro, wie das Unternehmen bei der Präsentation der Quartalszahlen mitteilte.
Die Wertberichtigungen auf Real bezifferte Metro auf 237 Millionen Euro.

Auswirkungen des Verkaufes auf den Mutterkonzern
Durch den Verkauf von Real erwartet die Metro einen Nettomittelzufluss von etwa 300 Millionen Euro.
Das sind rund 200 Millionen Euro weniger als noch vor einigen Monaten erhofft.
Hier mache sich unter anderem die Geschäftsentwicklung bei Real in den vergangenen Monaten bemerkbar, sagte Koch.

Im fortgeführten Geschäft – also ohne Real und ohne das ebenfalls vor einem Verkauf stehende chinesische Geschäft – sank der Gewinn des Handelsriesen in den drei Monaten per Ende Dezember um knapp 30 Prozent auf 121 Millionen Euro.
Das operative Ergebnis (Ebitda) ohne Immobilienverkäufe nahm leicht um 0,6 Prozent auf 526 Millionen Euro ab.
Die Jahresprognose wurde vom Unternehmen bestätigt.


 
Reform im Bundestag: Mietpreisbremse verschärft - Mietern winkt Bares !

Die Mieten in den Städten steigen.
Nun beschließt der Bundestag eine Verlängerung der Mietpreisbremse – und verschärft das Instrument.
Für Mieter könnte das bares Geld wert sein.


Die Mietpreisbremse wird verlängert – und zwar mit deutlich schärferen Regeln.
Wie der Bundestag beschlossen hat, sollen Mieter künftig zu viel gezahlte Miete auch rückwirkend für bis zu zweieinhalb Jahre zurückbekommen.
Die Mietpreisbremse, die die Miethöhe nach einem Umzug in beliebten Gegenden begrenzt, wurde zudem bis mindestens Ende 2025 verlängert.

Die Mietpreisbremse bezieht sich nur auf Bestandswohnungen, nicht aber auf Neubauten.
Wo die Preisbremse gilt, darf ein Vermieter in der Regel nur zehn Prozent mehr als die ortsübliche Vergleichsmiete verlangen.
Sie wird über den Mietenspiegel ermittelt.
Ob der Wohnungsmarkt als angespannt gilt, entscheiden die Bundesländer.
Etwaige Rückforderungen zu hoher Mietzahlungen müssen Mieter innerhalb von 30 Monaten stellen.

Linken-Chef kritisiert Reform scharf
Linken-Chef Bernd Riexinger kritisierte die Reform trotz "kleiner Nachjustierungen" als nicht ausreichend.
"Die Mietpreisbremse war weitgehend wirkungslos und das wird sie nach dem Willen der Groko auch bleiben", sagte Riexinger.
Sie habe zu viele Ausnahmen und praktisch keine Strafen bei Verstößen, das müsse sich ändern.
"Mit Sanierungen und Möblierungen ist es viel zu leicht, die Mietpreisbremse zu umgehen."

Riexinger bezeichnete es zwar als Fortschritt, dass zumindest für zweieinhalb Jahre zu viel gezahlte Mieten zurückgefordert werden können.
"Warum nicht alle zu Unrecht geforderten Beträge mit Zinsen zurückgezahlt werden müssen, bleibt das Geheimnis der Koalition, die sich hier weiter vor allem als Vermieterschützerin präsentiert."
Tatsächlich werde es in viel zu wenigen Fällen Rückzahlungen geben, weil für den Mieter kaum nachvollziehbar sei, wie hoch die Vormiete war, sagte der Linken-Chef. Vermieter müssten verpflichtet werden, sie immer offenzulegen.
"Die Mietpreisbremse braucht einen Austausch der Bremsklötze."

Bundesregierung ist zufrieden
Nach Einschätzung der Bundesregierung wurde der Mietenanstieg durch das Instrument in den vergangenen Jahren moderat verlangsamt.
SPD-Vize-Fraktionschefin Eva Högl sagte, die Preisbremse habe in den vergangenen Jahren gewirkt.
"Genauso wollen wir jetzt weitermachen."
Der CDU-Abgeordnete Thorsten Frei sprach von einem Instrument, um Zeit zu gewinnen.
Wichtig sei, dass diese zum Wohnungsbau genutzt werde.

Erhebungen des Mieterbundes zufolge hielten sich viele Vermieter nicht an die Begrenzung – auch, weil sie keine Strafen fürchten
Bisher mussten sie das zu viel erhaltene Geld auch nicht zurückzahlen.
Die Miete wurde lediglich ab dem Zeitpunkt angepasst, zu dem der Mieter eine Rüge ausgesprochen hatte.


 
Nach Vodafone-Übernahme: Unitymedia verschwindet vom Markt !

2019 übernahm Vodafone den Kabelnetzbetreiber Unitymedia, zusammen mit seinen Millionen Kunden.
Jetzt wird die Marke vom Markt verschwinden.
Für Nutzer soll sich aber kaum etwas ändern.

Nach der Übernahme durch Vodafone im vergangenen Jahr verschwindet der Kabelnetzbetreiber Unitymedia endgültig vom Markt.
Die beiden Unternehmen hatten bereits ihre Angebote gebündelt, künftig wird Unitymedia auch als Marke nicht mehr präsent sein, wie Vodafone ankündigte.
Für die Kunden soll sich außer dem Namen aber nichts ändern.

Im Zuge der Zusammenlegung will Vodafone bis zu 135 Millionen Euro an Personalkosten einsparen.
Das soll unter anderem durch einen Abbau von rund 1.300 der etwa 16.000 Stellen bei beiden Unternehmen erfolgen, wie ein Vodafone-Sprecher bestätigte.
Beim Stellenabbau setze Vodafone auf sozialverträgliche Lösungen.
Ein entsprechender Sozialplan sei bereits mit den Arbeitnehmervertretern vereinbart worden.

Unitymedia hat nach eigenen Angaben rund 7,2 Millionen Kabel-, Telefon- und Internetkunden in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg.
Die EU-Kommission hatte vergangenen Sommer grünes Licht für die Übernahme gegeben.
Gegen die Fusion hat der Kölner Telekommunikationsanbieter NetCologne Klage beim Gericht der Europäischen Union eingereicht.
Die Kölner kritisieren eine Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der regionalen Anbieter, wie sie am Montag mitteilten.

Vodafone rüstet Kabelnetz auf
Vodafone kündigte am Montag zugleich einen weiteren großen Schritt beim Ausbau seiner sehr schnellen Internetverbindungen an.
Auf einen Schlag steige die Zahl der Haushalte mit sogenanntem Gigabit-Anschluss von zuletzt knapp 12 Millionen auf bundesweit 17 Millionen, sagte Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter vor Journalisten in Stuttgart.
Bis Ende 2022 sollen es 24 Millionen sein.
Vodafone rüstet dazu in erster Linie sein bestehendes Kabel-Netz auf.
Dieses Netz werde aber auch kontinuierlich erweitert, sagte Ametsreiter.

Vodafone ist der mit weitem Abstand größte Treiber des Gigabit-Ausbaus in Deutschland.
Nach Angaben des Unternehmens ist die Technik – andere Anbieter eingerechnet – aktuell in etwa jedem zweiten Haushalt in Deutschland verfügbar.
Ein Großteil davon nutzt die Technik laut einer Studie aus dem vergangenen Jahr bisher aber gar nicht.


 
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