Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Urteil im Prozess um Mord aus religiösen Gründen erwartet !

Im Prozess um den mutmaßlichen Mord aus religiösen Gründen an einer 70-Jährigen wird heute das Urteil am Landgericht Heilbronn erwartet.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, er sei in der Nacht zum 19. Mai 2016 in das Haus der Rentnerin in Bad Friedrichshall eingedrungen, "um einen aus seiner Sicht ungläubigen Menschen umzubringen".
Auch Geld und Wertsachen wollte der 27-Jährige demnach erbeuten.
Nachdem er die schlafende Frau stranguliert habe, habe er im Haus arabische Schriftzeichen angebracht.
Der Angeklagte bestreitet die Tat.

Die Staatsanwaltschaft fordert eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes und Raubes mit Todesfolge.
Die Verteidigung plädierte auf Totschlag und nannte kein Strafmaß.


 
Schüsse auf Radfahrer: Staatsanwältin fordert lebenslang !

Im Prozess um die tödlichen Schüsse auf einen Radfahrer in Hamburg-Neuallermöhe hat die Staatsanwaltschaft am Montag eine lebenslange Haftstrafe gefordert.
Der 34 Jahre alte Angeklagte habe am 5. Juni 2016 sechs bis sieben Mal auf seinen ehemaligen Schwager geschossen, sagte die Vertreterin der Anklagebehörde am Montag.
Er habe einen heimtückischen Mord begangen.

In den Jahren vor der Tat habe es schon mehrfach körperliche Auseinandersetzungen zwischen dem Angeklagten und dem Ex-Schwager gegeben.
An jenem Tag, einem frühsommerlichen Sonntag, sei der 28-Jährige jedoch völlig arglos gewesen.
Zwar habe ihm der Angeklagte die Pistole kurz vor der Tat gezeigt.
Das Opfer habe aber geglaubt, dass es sich um keine scharfe Waffe handelte und sei lachend davon geradelt.

Die tödlichen Schüsse auf den nur mit einer kurzen Hose bekleideten Radler ganz in der Nähe eines Badesees hatte für Bestürzung in dem Stadtteil gesorgt.
Der 28-Jährige starb kurz nach der Tat im Krankenhaus.
Am selben Abend nahm die Polizei den 34-Jährigen fest, ließ ihn am nächsten Tag aber wieder frei, weil sich der dringende Tatverdacht zunächst nicht bestätigt hatte.
Drei Tage später ergriff ihn das Mobile Einsatzkommando erneut.
Zum Prozessauftakt hatte der 34-Jährige ein Geständnis abgelegt.
Als Motiv nannte er wiederholte Drohungen und Gewalttätigkeiten des 28-Jährigen.
Das Urteil soll am Dienstag verkündet werden.


 
Zwei Tage nach dem Leichenfund: Doppelmord in Königsdorf - Das ist jetzt die Faktenlage !

Bayern - Das grausame Verbrechen in Königsdorf lässt den Ort sprachlos zurück.
Auch die Faktenlage ist schwer zu fassen, da das Puzzle noch kein Bild ergibt.
So ist der Stand momentan.

Bereits am ersten Tag nach Entdeckung des Doppelmordes in Königsdorf kursierten viele Nachrichten und noch mehr Gerüchte.
Die Polizei bestätigt am Sonntag aus guten Gründen wenig: Sie will die Überlebende schützen und kein Täterwissen preisgeben.

Die Lage ist brisant: Die Täter sind noch flüchtig, ein weibliches Opfer liegt schwerverletzt in einer Klinik und ist die einzige Zeugin, die Licht ins Dunkel bringen und ihre Peiniger identifizieren könnte.

Doch durch die restriktive Informationspolitik der Polizei wird natürlich auch die Spekulationsküche befeuert.
Um ein wenig Licht in die erst nicht, dann doch oder immer noch nicht bestätigten Nachrichten und Gerüchte zu bringen, haben wir die Faktenlage zusammengefasst.

Ein Detail passt dabei so gar nicht ins Bild.


Doppelmord von Königsdorf: Die Fakten vom zweiten Tag
- Am Samstagabend hat die Polizei zwei Tote und eine Schwerverletzte in dem Einfamilienhaus in dem kleinen Weiler Höfen bei Königsdorf (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) entdeckt.

- Es gab eindeutige Spuren, die auf gewaltsames Eindringen in das Haus hinweisen.
Vom Tatmuster her handelt es sich laut Polizei um einen „klassischen Einbruch“.

- Bei den Toten handelt es sich laut Polizei um eine 76 Jahre alte Frau aus dem Raum Frankfurt am Main und einen alleinstehenden 81-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen.
Sie waren Bekannte der ebenfalls 76 Jahre alten Hauseigentümerin, die schwer verletzt im Krankenhaus liegt und noch nicht vernommen werden kann.
Sie ist außer Lebensgefahr.

- Die Opfer starben durch stumpfe Gewalt.
Es sind laut Polizei Schläge auf ihre Körper festgestellt worden.

- Die Tatzeit kann die Polizei mittlerweile eingrenzen.
Demnach gab es vergangenen Mittwochabend ein Telefonat mit einem der Opfer, danach riss der Kontakt ab.
Spätester Tatzeitpunkt sei Freitagabend.

- Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt wegen zweifachen Raubmordes und Mordversuchs.

- Was nicht ins Bild passt: Bisher liegen der Polizei keine Hinweise vor, dass etwas aus dem Haus entwendet wurde.
Kein Sparschwein aufgebrochen, nichts.

- Es steht keine bestimmte Tätergruppe im Fokus der Ermittlungen.
Die Polizei geht aber von mehreren Tätern aus.


 
Nach Leichenfund in Brandenburg: Verdächtiger fährt zwei Polizisten tot !

Auf der Flucht vor der Polizei hat ein Mann in Brandenburg zwei Polizisten überfahren und getötet.
Der 24-Jährige ist verdächtig, zuvor seine Großmutter umgebracht zu haben.
Er wurde inzwischen gefasst und festgenommen.

Die Polizei sei am Vormittag alarmiert worden, weil die 79-Jährige tot in ihrer Wohnung gefunden worden war.
"Die ersten Erkenntnisse deuteten klar auf ein Tötungsdelikt hin", so Polizeisprecher Ingo Heese.
Daraufhin sei der 24-jährige Enkel auf Grund von Hinweisen in Verdacht geraten.
Sofort wurde eine Großfahndung auch mit Hubschraubern ausgelöst.

Nagelbett ausgewichen
Eine Streife habe auf der Bundesstraße 87 in Oegeln bei Beeskow versucht, den Flüchtigen mit einem ausgelegten Nagelbrett zu stoppen.
Doch der Mann sei dem Hindernis ausgewichen und habe dabei die beiden Beamten überrollt.
Sie starben noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen.

Zu den Hintergründen der Tat gebe es noch keine Erkenntnisse.
Der Mann sei zunächst in ärztlicher Behandlung.
Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter kündigte für den Nachmittag eine Pressekonferenz zu dem Vorfall an.


 
Sohn mit Schlafsack erdrosselt: 34-Jährige zu achteinhalb Jahre Haft verurteilt !

Wegen Totschlags ist die Mutter des kleinen Juri aus Schleswig-Holstein zu einer Haftstrafe von achteinhalb Jahren verurteilt worden.
Die 34-Jährige habe im April 2016 ihren zwei Jahre alten Sohn mit seinem Schlafsack erdrosselt - das habe die Beweisaufnahme zweifelsfrei ergeben, sagte der Vorsitzende Richter am Landgericht Lübeck bei der Urteilsverkündung.

Für einen Unfall gebe es ebenso wenig Anhaltspunkte wie für einen anderen Täter.
Die Angeklagte, die die Tat bis zum Schluss bestritten hatte, verfolgte das Urteil ohne erkennbare Regung.

Mit dem Urteil gingen die Richter über die Anträge von Staatsanwaltschaft und Nebenklage hinaus, die sechs beziehungsweise acht Jahre Haft gefordert hatten.


 
460 Beamte in Berlin im Einsatz: Razzia gegen Islamisten-Verein "Fussilet 33" !

Berlin verbietet Moschee-Verein "Fussilet 33" ....

Das Berliner Behörden haben den Moschee-Verein "Fussilet 33" verboten, in dem auch der Weihnachtsmarkt-Attentäter Anis Amri verkehrte.
Die Polizei durchsuchte am Dienstagmorgen 24 Objekte in der Hauptstadt.
Der Einsatz mit 460 Beamten laufe seit sechs Uhr morgens und erfolge als Amtshilfe für die Innenverwaltung.

Die Gebetsräume waren nach Erkenntnissen der Polizei ein Treffpunkt gewaltbereiter Islamisten.
Dem Verbotsantrag der Innenverwaltung gab das Verwaltungsgericht nach Angaben der Polizei bereits am 15. Februar statt.
Die Moschee schloss ihre Räume bereits vor einer Woche von selbst.

Bei den durchsuchten Orten handele es sich um Wohnungen, zwei Firmensitze und sechs Hafträume in den Berliner Haftanstalten Moabit und Tegel, twitterte die Polizei.

Horror-Tat im Dezember
Amri hatte die Moschee oft besucht. Er tötete am 19. Dezember einen polnischen LKW-Fahrer, entführte dessen Lastwagen und fuhr auf den Weihnachtsmarkt, wo er weitere elf Menschen tötete und mehr als 50 zum Teil schwer verletzte.

Über eine Verbotsverfügung gegen den Verein "Fussilet 33" wird seit 2015 diskutiert.
Nach dem Terroranschlag sollte das Verbot eigentlich schnell kommen.


 
Großkreutz nach Angriff zur Behandlung im Krankenhaus !

Stuttgart - Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz ist in der Nacht von Montag auf Dienstag bei einem körperlichen Angriff verletzt worden.
Er kam zur Behandlung in ein Stuttgarter Krankenhaus.

Dort muss der Verteidiger von Zweitliga-Tabellenführer VfB Stuttgart wohl noch bis morgen bleiben, teilte sein Club am frühen Abend mit.
Großkreutz werde Anzeige erstatten.

Die Polizei berichtete von einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen.
Vier Tatverdächtige seien festgenommen worden.


 
Razzia gegen Rechtsextreme in Niedersachsen und Thüringen !

Göttingen - Mit mehr als 100 Beamten ist die Polizei gegen die gewaltbereite rechtsextreme Szene im Raum Göttingen vorgegangen.
Bei der Razzia wurden sechs Objekte in Stadt und Landkreis Göttingen sowie im nordthüringischen Eichsfeldkreis durchsucht.

Dabei wurden auch Schusswaffen sichergestellt.
Zudem seien Schlag- und Stichwerkzeuge beschlagnahmt worden, darunter verbotene Gegenstände, sowie eine Vielzahl von Handys und Laptops, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit.
Festnahmen gab es nicht.


 
Polizeigewerkschaft fordert nach Tötung harte Bestrafung !

Potsdam - Nach der Tötung von zwei Polizisten in Brandenburg hat die Deutsche Polizeigewerkschaft eine harte Strafe gefordert.
Unabhängig vom genauen Tathergang fordern wir eine lückenlose Aufklärung und harte Bestrafung des Täters, erklärte Landeschef Peter Neumann.

Der Fall zeige wieder einmal auf erschreckende Art und Weise die zunehmende Gewalt gegen Beamte.
Nach bisherigen Ermittlungen hatte ein 24-Jähriger im Kreis Oder-Spree zuerst seine Großmutter getötet und auf der Flucht zwei Polizisten mit einem Auto totgefahren.
Womöglich stand der Mann unter Drogen.


 
Reutlingen: Geständnis im Prozess nach Dönermesser-Attacke !

Im Mordprozess nach einer tödlichen Attacke mit einem Dönermesser in Reutlingen hat der Angeklagte am Dienstag die ihm vorgeworfenen Taten zugegeben.
Allerdings schilderte er am Landgericht Tübingen einen anderen zeitlichen Ablauf als von der Staatsanwaltschaft angenommen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.
Eigenen Angaben zufolge hat der Angeklagte am 24. Juli erst einen Gast eines Imbisslokals mit dem Dönermesser und danach seine Freundin angegriffen - und nicht umgekehrt.
Die 45-Jährige starb an den Hiebverletzungen.
Sie hatte mit dem Angeklagten im Lokal gearbeitet.
Dem Mann werden Mord und zweifacher versuchter Mord vorgeworfen.

Er sagte vor Gericht, eine Stimme in seinem Kopf habe ihm befohlen, andere Menschen und sich selbst zu töten.
An den nächsten zwei Prozesstagen werden Polizisten und Zeugen sowie überlebende Verletzte der Attacke befragt.
Sie könnten helfen, den Ablauf der Tat zu klären.
Das Gericht geht nach erneuter Rücksprache mit der Mutter des anerkannten Asylbewerbers inzwischen davon aus, dass er bei der Tat bereits 21 Jahre alt war.
Ein Urteil wird Anfang April erwartet.


 
Korruption hinter Gittern vor Gericht !

Wegen Schmuggels von Pornos und Schnitzeln ins Gefängnis müssen sich von heute an zwei frühere Vollzugsbeamte und zwei Häftlinge vor dem Frankfurter Landgericht verantworten.
Die Anklage wirft ihnen Bestechlichkeit beziehungsweise Bestechung vor.

Die beiden Ex-Beamten sollen Hackfleisch, Schnitzel und Pornofilme in die Frankfurter Untersuchungshaftanstalt geschmuggelt haben.
Die Häftlinge zahlten ihnen dafür laut Staatsanwaltschaft knapp 1000 Euro und zeigten sich mit Fußball-Eintrittskarten erkenntlich.

Die Verfahren gegen zwei weitere Häftlinge wurden abgetrennt.
Das Gericht hat vorerst fünf Verhandlungstage bis Ende März vorgesehen.


 
Gericht fällt Urteil gegen früheren Stromanbieter Teldafax !

Nach rund zwei Jahren geht heute der Strafprozess gegen Topmanager des früheren Billigstromanbieters Teldafax mit dem Urteil des Bonner Landgerichts zu Ende.
Für die beiden angeklagten Ex-Vorstände fordert die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von jeweils gut einem Jahr auf Bewährung.
Die Verteidigung plädiert auf Freispruch.

Den Angeklagten war ursprünglich Insolvenzverschleppung, Betrug und Bankrotthandlungen vorgeworfen worden.
In Teilen wurde das Verfahren aber bereits Mitte vergangenen Jahres eingestellt.

Die Teldafax-Pleite gilt angesichts von mehr als einer halben Million betroffenen Kunden als einer der größten und spektakulärsten Firmenzusammenbrüche in der deutschen Wirtschaftsgeschichte.
Das Unternehmen aus Troisdorf bei Bonn hatte nach der Öffnung des Strommarkts mit günstigen Preisen geworben, die im Voraus bezahlt werden mussten, und schnell viele neue Kunden gewonnen.
Doch das riskante Geschäftsmodell trug nicht, vor knapp sechs Jahren ging Teldafax pleite - und Verbrauchern entstanden Kosten.
Nun klärt das Gericht, welche Verantwortung die frühere Unternehmensführung trägt.


 
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