Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Dortmund: Polizist schießt Mann in der Innenstadt nieder !

Schüsse nahe des Dortmunder Polizeipräsidiums: In der Nacht hat ein Beamter Schüsse auf einen Mann abgegeben, der dabei verletzt wurde.
Die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar.

Ein Polizist hat in Dortmund auf einen Mann geschossen.
Dabei sei dieser verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher in Dortmund am späten Dienstagabend.
In Lebensgefahr schwebe der Mann nicht.

Laut "Der Westen" war es gegen 23 Uhr in der Innenstadt nahe des Polizeipräsidiums zu dem Vorfall gekommen.
Wie die "Westfalenpost" schreibt, habe der Beamte den Mann gerade kontrolliert, als die Situation eskalierte.

Warum der Polizist auf den Mann schoss, war zunächst unklar.
Auch zur Identität des Mannes machte die Polizei mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen vorerst keine Angaben.


 
Häftling aus Werl bei Familienbesuch geflüchtet !

Ein Häftling aus der Sicherungsverwahrung der JVA Werl ist am Mittwoch bei einem Familienbesuch geflüchtet.
Der 31-Jährige habe sich zwei begleitenden Beamten entzogen und in einem Zimmer des Elternhauses in Bad Salzuflen eingeschlossen, sagte der stellvertretende Leiter der JVA Werl, Jörg-Uwe Schäfer, der Deutschen Presse-Agentur.
Der Mann sei durch das Fenster entwischt.

Im Kreis Lippe werde seit dem Mittag intensiv nach dem Sicherungsverwahrten gefahndet.
Er gelte als gefährlich, habe aber nach Erkenntnissen der JVA keine Waffe dabei, betonte Schäfer.

Bis vor einem Jahr hatte der Mann eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und acht Monaten wegen gefährlicher Körperverletzung verbüßt.
Im Anschluss war er nicht auf freien Fuß gekommen, sondern in die Sicherungsverwahrung in Werl.

Die zwei Beamten konnten laut JVA-Leitung noch nicht befragt werden.
Dem Justizministerium in Düsseldorf zufolge muss der Vorgang erst genau geklärt werden, bevor man den Vorfall bewerten könne.


 
Handy an Steckdose gesteckt: 16-Jährige stirbt durch Stromschlag beim Baden !

Eine Jugendliche ist durch einen Stromschlag gestorben.
Die 16-Jährige hatte beim Baden Musik gehört und das Ladekabel ihres Handys in eine Steckdose gesteckt.

Eine 16-jährige Münchnerin ist durch einen Stromschlag in einer Badewanne gestorben.
Die Jugendliche hatte beim Baden Musik gehört und das Ladekabel ihres Handys in eine Steckdose gesteckt.
Dabei habe sie einen Stromschlag erlitten, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Wie genau es zu dem Unglück am Vortag kam, war zunächst unklar.
Die Eltern fanden die 16-Jährige bewusstlos und reanimierten sie.
In einem Krankenhaus starb die Jugendliche.

Tote durch Stromschlag
Es ist nicht der erste Fall dieser Art. "Heise.de" berichtete 2016 über den Fall eines Studenten aus Hagen.
Er überlebte einen Stromschlag in der Badewanne nur knapp und hatte ein unsicheres Netzteil verwendet, dass in Deutschland nicht zugelassen war.

In Österreich starb im Februar eine Frau, weil sie ihr Handy während der Benutzung an einer nicht geerdeten Steckdose auf.
So kam es zum Kurzschluss.


 
Kinder mit Messer umgebracht: Verdächtiger Vater gestorben !

Nach der Tötung zweier Kleinkinder in Bielefeld ist der tatverdächtige Vater gestorben.
Der 40-Jährige soll vor eineinhalb Wochen seinen einjährigen Sohn und seine zwei Jahre alte Tochter mit einem Messer ermordet und danach einen Suizidversuch unternommen haben.
Er starb in einem Bielefelder Krankenhaus, wie die ermittelnde Staatsanwältin Claudia Bosse am Mittwoch sagte.

Der Türke, der sich nach der Tat selbst mit einem Messer schwer verletzt haben soll, sei bis zuletzt nicht ansprechbar gewesen.
Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Die Mutter war zur Tatzeit nicht in der Wohnung.
Sie hatte sich nach Ermittlerangaben schon Wochen zuvor an die Polizei gewandt.
Die Frau habe Mitte Januar Kontakt zu der Behörde aufgenommen, weil sie eine Trennung plante und sich für diesen Fall vor "Aggressivität ihres Lebensgefährten" fürchtete, hieß es.

Weil der Mann nicht mehr vernommen werden konnte, sei das Tatmotiv allerdings weiter unklar, sagte die Staatsanwältin.
Ein bestehender Haftbefehl wegen Mordes gegen den 40-Jährigen sei nicht mehr verkündet worden.
Eine Obduktion am Donnerstag soll die Gewissheit bringen, dass der Mann an den sich selbst zugefügten Verletzungen starb.
Die Ermittlungen seien weitgehend abgeschlossen.

Nach Polizeiangaben hatte der Mann nach der Tötung der Kinder und dem Suizidversuch am 10. März selbst den Notruf gewählt.
Er soll die Feuerwehr um seine Rettung gebeten und dabei gestanden haben, seine Kinder umgebracht zu haben.


 
Mutter im RTL-Exklusivinterview: Wie geht es Rebeccas Familie ?

Seit mehr als vier Wochen ist die 15-jährige Rebecca aus Berlin nun schon verschwunden.
Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus, doch eine Leiche hat sie bislang nicht gefunden.
In einem RTL-Interview spricht nun Rebeccas Mutter darüber, wie die Familie damit umgeht.


Mitte Februar sieht Brigitte R. ihre 15-jährige Tochter zum letzten Mal. Seitdem ist Rebecca verschwunden.
Für die Familie, die ebenfalls in den Fokus der Ermittlungen geraten ist, ist das Verschwinden der jungen Frau eine Qual.
Im Exklusivinterview mit RTL sagte die Mutter: "Es gibt Tage, da denkt man, es wird wieder alles gut und es gibt Tage, da denkt man, es geht nichts mehr."

Seit dem Verschwinden ihrer Tochter sehen sich die Eltern immer wieder öffentlichen Anfeindungen ausgesetzt.
"Ich wurde angesprochen, dass ich mein Kind selber suchen soll", so die Mutter.
Es sollten keine Steuergelder ausgegeben werden, habe ihr jemand gesagt.

Auch wenn die Familie gerade durch die Hölle geht, versucht sie ihr Leben weiter zu leben.
So gehe der Vater von Rebecca beispielsweise arbeiten, erzählt Brigitte R.
"Er hat von Anfang an gesagt, dass er arbeiten gehen muss, um sich abzulenken."
Für manche möge das gefühlskalt herüberkommen.
"Aber ich versuche, es nicht an mich herankommen zu lassen."
Die Familie gebe die Hoffnung keinesfalls auf.
"Wir klammern uns daran, dass wir sie wiederkriegen", so die Mutter.

Polizei setzt Taucher ein
Die Berliner Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus und suchte mithilfe von Tauchern den Wolziger See in Brandenburg nach der vermissten Jugendlichen ab.
Wie schon an den Tagen zuvor wurde die Aktion gegen Abend beendet - ohne Fund, wie eine Polizeisprecherin sagte.
Angaben zu den Tauchgängen und deren Hintergrund sowie zur Fortsetzung der Suche machte die Behörde nicht.

Auch in den vergangenen Tagen hatten die Einsatzkräfte den See in der Nähe der Autobahn 12 inspiziert, was jedoch erfolglos blieb.
Auch ein Leichenspürhund war im Einsatz.
Diese Hunde können Geruchsstoffe wittern, die mit Verwesungsgasen von Leichen im Wasser aufsteigen.

Rebecca war vor einem Monat aus dem Haus ihrer Schwester und deren Mann spurlos verschwunden.
Die Polizei hält den Schwager Rebeccas für dringend tatverdächtig.
Sein Auto war am Morgen ihres Verschwindens sowie am Folgeabend auf der Autobahn 12 von einer Überwachungsanlage erfasst worden.
Der Schwager der 15-Jährigen sitzt deswegen seit Anfang März in Untersuchungshaft.
Doch der 27-Jährige schweigt zu den Vorwürfen.
Rebeccas Familie glaubt an die Unschuld des Verdächtigen.


 
Überfall in Düsseldorf: Räuber fesseln Juwelier mit Handschellen !

Düsseldorf - Brutaler Überfall auf einen Juwelier in Holthausen am Dienstagnachmittag.
Drei Männer sind seitdem auf der Flucht, sie konnten entkommen, obwohl die Polizei einen Hubschrauber einsetzte.

Gegen 16.40 Uhr klingelte ein Mann an der Tür des Geschäfts am Kamper Acker.
Als der Juwelier ihn hereinließ, stürmten plötzlich zwei weitere, vermummte Männer in den Laden.
Der dritte schloss die Tür wieder.

Sie bedrohten den Juwelier (48) mit einer Schusswaffe und fesselten ihn mit Handschellen.
Eine Mitarbeiterin, die sich im Nebenraum befand, musste sich auf den Boden legen.

„Mein Mann ist sehr ruhig geblieben, hat auch versucht, die Gangster zu beruhigen.
Die waren nämlich sehr hektisch“, berichtet die Inhaberin des Juweliergeschäfts.

Mit Äxten zertrümmerten die Kriminellen schließlich zahlreiche Vitrinen.
Sie rafften teure Uhren und edlen Schmuck zusammen und packten die Beute in Stoffbeutel.

Flucht zu Fuß
Dann verließen sie den Laden und flüchteten zu Fuß über die kleine Nebenstraße „Am langen Weiher“.
Vermutlich stiegen sie in dem anliegenden Wohngebiet irgendwo in ein Auto und fuhren weg.

Denn die schnell eingetroffene Polizei konnte die Männer trotz des Einsatzes von Spürhunden und des Hubschraubers nicht mehr finden.

Die Männer sind ganz offenbar Profis, wahrscheinlich aus Osteuropa.
Einer der Räuber war auffällig groß (ca. 1,90 Meter) mit auffallend heller Haut.
Er trug eine beige Jacke und eine beige Mütze.
Der zweite Täter ist mit 1,60 Metern auffällig klein.
Er trug eine schwarze Sturmhaube.
Für den dritten Täter gibt es keine vernünftige Beschreibung.

Polizei sucht Zeugen
Die Polizei sucht auf jedenfall Zeugen, die diese drei Männer eventuell in ein Auto haben steigen sehen.
Hinweise bitte an Telefon 0211/870-0.

Für das Juwelierehepaar begannen am Mittwoch schon die Aufräumarbeiten.
Den Sachschaden ersetzt die Versicherung, das Trauma bleibt.

„Mein Mann ist jetzt schon zum zweiten Mal überfallen worden.
Das schüttelt man nicht so einfach ab.
Das bleibt.
Am Dienstag kam der Schock dann abends auf der Couch", sagt die Inhaberin.


 
Polizeiaktion in Würzburg: Razzia in Kita - Zwei Festnahmen wegen Kinderporno-Verdachts !

Würzburg - Nach der Festnahme von zwei Männern wegen Kinderporno-Verdachts in Würzburg prüfen die Ermittler, ob möglicherweise nur einer von beiden an der Tat beteiligt war.

"Letztlich muss erst mal abgeklärt werden: Liegt eine gemeinschaftliche Handlung vor oder war es nur einer von beiden - was nach bisherigen Erkenntnissen als möglich und wahrscheinlich erscheint", sagte Oberstaatsanwalt Christian Schorr von der Zentralstelle Cybercrime Bayern.

Die beiden Verdächtigen - oder einer von beiden - sollen pornografisches Material mit kleinen Kindern selbst hergestellt und im Internet verbreitet haben.
Die Tatverdächtigen sollen das Material, auf dem kleine Jungen zu sehen sind, im sogenannten ******* verbreitet haben, einem abgeschirmtem Bereich des Internets.
Ermittler hatten am Mittwochabend im bayerischen Würzburg mehrere Objekte durchsucht.

Derzeit untersuchen die Ermittler, wer die Opfer sind.
Völlig offen sei, ob Kinder aus einer Kindertagesstätte der bayerischen Stadt betroffen seien, zu der einer der beiden Tatverdächtigen einen Bezug hat, sagte Oberstaatsanwalt Christian Schorr von der Zentralstelle Cybercrime Bayern in Bamberg.
"Konkrete Hinweise, dass tatsächlich Kinder dieser Kita betroffen sind, liegen bisher nicht vor."
Zumindest aus polizeilicher und staatsanwaltschaftlicher Sicht gebe es keinen Anlass, die Kita zu schließen.

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern will sich als Trägerin am Nachmittag äußern.
Ein Sprecher kündigte eine schriftliche Stellungnahme der Würzburger Dekanin Edda Weise an.
Am Vormittag hätten Weise und Kollegen Gespräche mit Eltern in der Kita geführt.

Nach Angaben der Ermittler geht es um eine dreistellige Zahl von Foto- und Videoaufnahmen.
Es sei aber noch offen, wie viele Kinder betroffen seien, sagte Schorr.
"Jetzt muss man im Einzelnen sehen: Welche Bilder gehören zusammen" - möglicherweise in einer Art Serie.
Auch im ******* seien Täter immer vorsichtiger und achteten darauf, dass der Hintergrund der Aufnahmen und auch die Opfer nicht erkennbar seien.
Es handele sich um "sehr junge Kinder", die Bilder zeigten nach ersten Erkenntnissen Jungen im Kindergartenalter.

Spezialeinsatzkräfte und Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) unterstützten die Würzburger Ermittler bei den Durchsuchungen am Mittwochabend.
Ob die beiden Verdächtigen noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden sollen, war zunächst unklar, wie die Polizei mitteilte.

Im Kampf gegen Kinderpornografie ist im Freistaat die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) zuständig.
Nach eigenen Angaben hatte die Behörde, die zur Generalstaatsanwaltschaft Bamberg gehört, im vergangenen Jahr in 705 Verfahren wegen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ermittelt.
Meist ging es um die Verbreitung kinderpornografischer Bilder und Videos sowie den sexuellen Missbrauch von Kindern.


 
Wegen Überfallserie gesucht: Ex-RAF-Terroristen bleiben verschwunden !

Hannover - Mehr als drei Jahre nach dem Start der öffentlichen Fahndung nach drei Ex-RAF-Terroristen wegen einer Überfallserie in Norddeutschland stehen die Ermittler mit leeren Händen dar.

"Das Hauptproblem für die Strafverfolgung ist, dass wir nicht wissen, wo die drei Gesuchten sich aufhalten", sagte Oberstaatsanwalt Marcus Röske in Verden.
Es gebe keine neue Spur zu den Ex-Terroristen Ernst-Volker Staub (65), Burkhard Garweg (50) und Daniela Klette (61).
Die Ermittlungen zu allen Überfällen, die dem Trio angelastet werden, werde künftig die Staatsanwaltschaft Verden in einem Sammelverfahren führen.
Als erstes hatte der "Spiegel" darüber berichtet.

Garweg, Klette und Staub gehören zur sogenannten dritten Generation der RAF.
Auf ihr Konto sollen mehrere Morde gehen, so an Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen (1989) und Treuhand-Chef Detlev Karsten Rohwedder (1991).
Bislang waren die Fahnder von zwölf Überfällen ausgegangen, die die ehemaligen Mitglieder der Roten Armee Fraktion zum Bestreiten ihres Lebensunterhalts seit 1999 verübt haben sollen.

Bei der Bündelung der Verfahren im Januar 2019 hätten die örtlich zuständigen Staatsanwaltschaften jedoch in drei der zwölf Fälle keinen hinreichenden Verdacht auf das RAF-Trio gesehen, sagte Röske.
Wie der "Spiegel" berichtet, fallen demnach die Überfälle auf Supermärkte in Celle (2011), Stade (2012) und Osnabrück (2015) aus der Liste der mutmaßlichen RAF-Überfälle heraus.
Aus Sicht des Landeskriminalamtes Niedersachsen sprechen aber weiterhin verschiedene Umstände dafür, dass das Trio auch für die drei genannten Überfälle verantwortlich ist.
Ob ein Tatnachweis möglich ist, müssten die örtlichen Staatsanwaltschaften klären.

Nach Jahrzehnten im Untergrund waren die drei gesuchten Linksterroristen nach einem Raubüberfall auf einen Geldtransporter im Juni 2016 in Stuhr bei Bremen wieder ins Visier der Polizei geraten.
Von den dreien wurden nach der Tat Fingerabdrücke gefunden.
Gefahndet wurde im Anschluss in Norddeutschland, in den Niederlanden, wohin eine Spur wies, sowie in Spanien, Frankreich und Italien.

Weiter eine Hypothese bei der Fahndung ist, dass die drei noch von der Staatssicherheit der DDR mit Papieren und anderen Identitäten ausgestattet worden sein könnten, einen konkreten Anhaltspunkt gibt es nicht.
Die historischen Bezüge zwischen der Staatssicherheit und der RAF seien seit langem bekannt, lässt das LKA dazu offiziell nur verlauten.
Immerhin aber lebten zehn RAF-Mitglieder mit neuen Identitäten versehen bis zum Fall der Mauer unbehelligt in der DDR.


 
Prozess nach Angriff mit Samuraischwert auf Polizisten !

Nach einem Angriff mit einem Samuraischwert auf Polizeibeamte muss ein 32-jähriger Mann in die Psychiatrie.
Das Landgericht Detmold sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass der Deutsche wegen einer psychiatrischen Erkrankung schuldunfähig ist.

Die Anklage hatte ihm unter anderem Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen.
Der Angeklagte hatte 2018 mehrmals Menschen in Bad Salzuflen mit dem Schwert mit der Klingenlänge von 57 Zentimetern bedroht.
Als die Polizei im September 2018 in einem Fall zur Hilfe kam, holte er zu einem Schlag gegen die Beamten aus und verletzte diese.

Die Polizisten wehrten sich mit einem Schlagstock.
Sie erlitten Prellungen, Schwellungen, Hautabschürfungen und Kratzer.

Der 32-Jährige räumte die Vorwürfe in der Verhandlung weitestgehend ein, bagatellisierte die Angriffe allerdings und widersprach damit den Schilderungen der Polizisten, die als Zeugen aussagten.
Ein Gutachter hatte eine schizophrene Psychose festgestellt.


 
Bonn: Verurteilung von Siegaue -Vergewaltiger ist rechtskräftig !

Karlsruhe - Das Urteil gegen den Vergewaltiger einer Camperin in der Siegaue bei Bonn ist rechtskräftig.
Die Revision des Angeklagten sei als unbegründet verworfen worden, teilte der Bundesgerichtshof (BGH) am Freitag in Karlsruhe mit.
Es bleibt damit beim Strafmaß von zehn Jahren Haft für den abgelehnten Asylbewerber aus Ghana.

Der Mann hatte im April 2017 ein junges Paar aus Süddeutschland überfallen, das in der Siegaue bei Bonn zeltete.
Nachts schlitzte er das Zelt mit einer Astsäge auf und verlangte Geld.
Dann zwang er die Studentin nach draußen und vergewaltigte sie.

In einem ersten Prozess war der Angeklagte daraufhin zu einer Freiheitsstrafe von elfeinhalb Jahren wegen besonders schwerer Vergewaltigung und räuberischer Erpressung verurteilt worden.
Der BGH hob dieses Urteil allerdings teilweise auf.
Die Bonner Richter sollten genauer prüfen, ob der Mann vermindert schuldfähig sein könnte.
Eine Gutachterin im Revisionsprozess sah bei dem Angeklagten aber keine Hinweise für eine psychische Erkrankung und stufte ihn als voll schuldfähig ein.
Dennoch wurde die Strafe auf zehn Jahre Haft herabgesetzt, weil die Richter elfeinhalb Jahre als zu hoch ansahen.
Dieses Urteil ist nun rechtskräftig.


 
Kein dringendener Tatverdacht: Fall Rebecca - Haftbefehl gegen Schwager aufgehoben !

Berlin - Der Schwager der vermissten 15-jährigen Rebecca aus Berlin steht trotz seiner Freilassung weiter unter Verdacht.
"Er ist weiterhin Beschuldigter des Verfahrens", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln also weiter gegen den 27-Jährigen, weil sie ihn verdächtigen, Rebecca am 18. Februar getötet zu haben.

Der Mann wurde bereits zwei Mal festgenommen, zuletzt war auch ein Haftbefehl erlassen worden.
Dieser wurde am Freitag von einem Ermittlungsrichter aufgehoben.
Vorausgegangen war eine sogenannte Haftbeschwerde seiner Rechtsanwältin gegen die Untersuchungshaft.

Die Sprecherin erklärte, es gehe dabei auch immer um die Verhältnismäßigkeit zwischen der Schwere der Tat, der Dauer der Untersuchungshaft und der Beweislage.
In diesem Fall habe sich die Beweislage in den vergangenen Wochen nicht geändert.
Das heißt, es kamen trotz der intensiven Ermittlungen der Polizei keine neuen Indizien oder Beweise gegen den Mann dazu.
Weil das Einsperren eines Menschen aber einen starken Eingriff in sein Grundrecht bedeute, sei das in diesem Fall angesichts der stagnierenden Ermittlungen "irgendwann nicht mehr vertretbar".


 
Stuttgart: Zoll stoppt illegalen Handel mit Potenzmitteln im Internet !

Der Zoll hat einen illegalen Handel mit Potenzmitteln wie ****** aufgedeckt und knapp 18 000 Pillen beschlagnahmt.
Ein 52 Jahre alter Mann sitzt in Untersuchungshaft, wie eine Sprecherin des Zollfahndungsamts Stuttgart am Freitag mitteilte.

Zusammen soll er mit zwei Frauen seit Anfang 2018 die Potenzmittel aus den USA und Spanien nach Deutschland illegal eingeführt und über das Internet ohne Erlaubnis verkauft haben.

In der Werbung wurde die Ware als Nahrungsergänzungsmittel angepriesen.
Tatsächlich enthielten die Kapseln Wirkstoffe, wie sie auch Pharmahersteller einsetzen.
Bereits am 14. März kam es zu Durchsuchungen in Ulm, Köln und im Kreis Esslingen.

Neben den Potenzmitteln wurden auch über 700 Kosmetikartikel sichergestellt.
Ferner Bankguthaben und ein Sportwagen im Wert von rund 500 000 Euro.
Auf die Spur des illegalen Handels kamen die Ermittler unter anderem durch einen Tipp von spanischen Behörden.


 
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