Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Mann sucht Gegenstand im Gully - und stirbt !

Ihm war etwas in den Abfluss gefallen. Um danach zu suchen, legte sich der Mann flach auf den Boden – und wurde übersehen.
In Bayern ist ein Mann auf einem Parkplatz ums Leben gekommen.

Auf der Suche nach einem Gegenstand im Gully ist ein Mann auf einem Parkplatz im bayerischen Kiefersfelden von einem Auto überrollt worden und gestorben.
Nach Polizeiangaben hatte sich der Mann zuvor flach auf den Boden gelegt.
"Er wollte einen Gegenstand suchen, der durch den Kanaldeckel in den Abfluss gefallen war", sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Ein 21-jähriger Autofahrer übersah den Angaben zufolge den Mann, der aus Bonn stammte.

Retter brachten den Schwerverletzten in ein Krankenhaus.
Dort starb der 62-Jährige wenig später.
Was der Verunglückte am Samstag gesucht hatte, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.


 
War es Notwehr ? Polizist erschießt 20-Jährigen in Flüchtlingsunterkunft !

Bei einem Einsatz in einer Flüchtlingsunterkunft in Niedersachsen hat ein Polizist einen 20-Jährigen erschossen.
Möglicherweise handelte der Beamte in Notwehr.


Bei einer Auseinandersetzung mit Polizisten ist ein 20-Jähriger durch den Schuss aus einer Dienstwaffe getötet worden.
Der junge Mann habe die Beamten mit einer Hantelstange aus Eisen attackiert, teilte die Staatsanwaltschaft Stade mit.
Sie leitete routinemäßig ein Ermittlungsverfahren wegen Totschlags ein.
"Wir werden ein besonderes Augenmerk darauf richten, ob der Polizeibeamte in Notwehr gehandelt hat", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stade.

Die Polizei war laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft am Samstagabend alarmiert worden, weil sich zwei Personen in einer Flüchtlingsunterkunft im Stader Ortsteil Bützfleth stritten.
Weil die Polizei den 20-Jährigen bereits von anderen Vorfällen kannte, wurden demnach vorsorglich zwei Streifenwagen zu dem Mehrparteienhaus geschickt.
Die Beamten setzten zunächst Pfefferspray ein, dies habe aber keine Wirkung gezeigt, hieß es.
Daher habe ein Polizist auf den Angreifer
Der 20-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt und starb trotz Notarzt-Einsatzes wenig später.

Die Polizeiinspektion Cuxhaven hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen.
Die Ermittler versiegelten den Tatort und sicherten Spuren.
Die fünf anderen Bewohner des Hauses wurden in anderen Unterkünften untergebracht.


 
Häftling (43) tot in JVA Rheinbach aufgefunden !

Rheinbach - Schock in der JVA Rheinbach: Ein 43 Jahre alter Häftling ist erhängt in seiner Zelle aufgefunden worden.

Wie die JVA mitteilte, blieben sofort eingeleitete Wiederbelebungsversuche ohne Erfolg.
Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Der verheiratete Gefangene galt als nicht suizidgefährdet, heißt es.
Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.

Der Gefangene verbüßte eine Restfreiheitsstrafe von ursprünglich zwei Jahren und neun Monaten wegen Fälschung technischer Aufzeichnungen und wäre spätestens im April 2021 entlassen


 
Iserlohn: Messerattacke mit zwei Toten: Verdächtiger in U-Haft !

Der mutmaßliche Täter wurde am Sonntag wegen zweifachen Totschlags in Untersuchungshaft genommen.
Er soll seine getrennt von ihm lebende 32 Jahre alte Frau und ihren 23-jährigen Lebensgefährten am Samstag mit vielen Messerstichen getötet haben.
Hintergrund sei ein Beziehungsstreit, die genaue Motivlage aber noch unklar, berichtete die Polizei im Märkischen Kreis.
Viele Details blieben offen.
Staatsanwaltschaft und Mordkommission in Hagen ermitteln.

Der 43-Jährige und das weibliche Opfer stammen aus dem Kosovo, das männliche Opfer aus Afghanistan.
Rund um den Bahnhof herrschte zur Tatzeit hoher Publikumsverkehr.
Zahlreiche Fahrgäste und Passanten wurden Augenzeugen und mussten seelsorgerisch betreut werden.

Während der mutmaßliche Täter seine Opfer attackierte, wartete im Auto der Frau ihr Baby.
Es blieb unverletzt, Zeugen brachten es in ein Krankenhaus.
Das Mädchen verliert im Alter von nur zwei Monaten seine Mutter - und höchst wahrscheinlich auch seinen Vater.
Nach bisherigem Kenntnisstand ist das Baby seine Tochter.
Sie befand sich am Tag nach dem tödlichen Angriff in Obhut des Jugendamtes.

Der in Bergisch Gladbach bei Köln lebende Tatverdächtige ist wegen häuslicher Gewalt polizeibekannt.
Seine Frau habe in Iserlohn im Frauenhaus Zuflucht gesucht.
Mit ihrem neuen Partner habe sie sich zu einem Treffen überreden lassen.
Ein Polizeisprecher wollte dies "weder dementieren noch bestätigen".

Trauriger Fakt ist: Am Samstag liegen im Parkhaus des Bahnhofs und an einem Bahngleis zwei Leichname.
Der mutmaßliche Täter lässt sich widerstandlos festnehmen.
Obduktionen ergeben, dass "zahlreiche Verletzungen durch scharfe Gewalteinwirkung" zum Tode führten.
Die Tatwaffe: "ein handelsübliches Küchenmesser mit zwölf Zentimeter Klingenlänge."
Die brutale Tat ruft Entsetzten weit über die 93 000-Einwohner-Stadt hinaus hervor.

Viele Menschen haben den dramatischen Vorfall ungewollt mitbekommen.
Zum Tatzeitpunkt war es laut Polizei voll am Bahnhof.
Und auch eine Hochzeitsgesellschaft mit rund 20 Menschen war darunter.
Eine Reporterin berichtete von schrecklichen Anblicken.
Bis die Sichtschutzwände vollständig aufgebaut wurden, habe es bei dem Großeinsatz einige Zeit gedauert.
Seelsorger hätten sich um geschockte Menschen gekümmert.
"Überall gab es aufgeregte, besorgte Gespräche, was da Grässliches passiert ist", schilderte die Journalistin der Deutschen Presse-Agentur.

Es habe große Betroffenheit und Empörung geherrscht, berichtete ein Augenzeuge.
Die Polizei habe den verstörten, verängstigten Menschen schnell Hilfe angeboten.
Auf Twitter informierte die Polizei und schrieb auch: "Wenn Ihr selbst betroffen wart oder was gesehen habt: wir kümmern uns mit der Feuerwehr."

Der Bahnhof wurde für dreieinhalb Stunden abgesperrt.
Das galt auch für einen Bahnsteig, weil sich dort in unmittelbarer Nähe der tödliche Angriff auf den 23-Jährigen abgespielt hatte.
Auf einem zweiten Bahnsteig rollte der Verkehr weiter.
Um den Fahrgästen den Anblick des Tatorts zu ersparen, wurden sie laut Polizei auf einem Umweg zum Bahnhofsvorplatz begleitet.


 
Berlin: Betrunkener stürzt mit E-Scooter und verletzt sich schwer !

Wieder ein schwerer Unfall mit einem E-Tretroller: In Berlin verlor ein betrunkener Mann die Kontrolle über sein Gefährt und stürzte.
Der 38-Jährige liegt mit Kopfverletzungen in einer Klinik.


Bei einem Sturz mit einem E-Tretroller hat sich ein betrunkener 38-Jähriger in Berlin-Mitte schwer am Kopf verletzt.
Den Ermittlungen zufolge fuhr der Mann Sonntagnacht mit dem E-Scooter auf einem Gehweg, als er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und stürzte.
Alarmierte Rettungskräfte brachten den in Berlin wohnhaften Mann in eine Klinik.
Die weitere Bearbeitung übernimmt der Verkehrsermittlungsdienst.

Elektro-Tretroller sind seit dem 15. Juni dieses Jahres im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen.
Eine erste Unfallbilanz der Polizei zeigte nach einem Monat 21 registrierte Unfälle in Berlin auf, mit vier Schwer- und 15 Leichtverletzten.
Laut Polizeiangaben seien 18 dieser Unfälle von E-Tretroller-Fahrern verursacht worden, 11 Strafermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Die Debatte um Sicherheit sowie eine mögliche Helmpflicht dauert an.
So weist die Polizei darauf hin, trotzdem einen Schutzhelm zu tragen, kein Smartphone während der Fahrt zu benutzen und keine weitere Person auf dem Roller zu transportieren.
Zudem kann bei einem Unfall ab 0,3 Promille der Führerschein entzogen werden.


 
Mit sechs Haftbefehlen gesuchter Straftäter festgenommen !

Ziemlich viel Ärger erwartet einen 39-jährigen Mann aus Castrop-Rauxel, der am Montag im westfälischen Hamm von der Polizei in seinem Auto angehalten und festgenommen wurde.
Denn gegen ihn lagen nicht nur sechs Haftbefehle wegen verschiedener Eigentums- und Drogendelikte vor, wie die Polizei mitteilte.
Ihn erwarten jetzt auch noch zwei weitere Strafverfahren: Denn die Polizeibeamten stellten fest, dass er sein Auto ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss fuhr.

Der 39-Jährige wurde nach der Entnahme einer Blutprobe in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Insgesamt erwarten ihn laut Polizei rund 37 Monate Haft.
Dass er gefasst wurde, war nach Angaben der Polizei ein wenig auch Kommissar Zufall zu verdanken.
Ein Beamter habe den 39-Jährigen bei einem Blick ins Auto wiedererkannt.


 
Mann gequält, Morde verabredet: Drei Männer vor Gericht !

Nach der schweren Misshandlung eines jungen Mannes in Viersen stehen ein 30- und ein 34-Jähriger in Mönchengladbach vor Gericht.
Sie sollen geplant haben, den 29-Jährigen zu töten, wie die Staatsanwaltschaft am Montag vor dem Landgericht in ihrer Anklage feststellte.
Demnach hatten die Männer ihr Opfer in einer Wohnung in Viersen gefesselt, gequält und auch 2000 Euro Bargeld gefordert.
Den Angeklagten wird Verabredung zum Mord, erpresserischer Menschenraub und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Laut Anklage lockten die beiden Männer den 29 Jahre alten Flüchtling, den einer der Beschuldigten aus einer Flüchtlingsunterkunft in Viersen kannte, im Februar in eine Wohnung und quälten ihn: Mit einer Eisenkette fesselten sie ihn auf einem Bürostuhl, fügten ihm Stich- und Schnittverletzungen mit Messern zu, zerschlugen eine Flasche auf seinem Kopf und schlugen ihn mit einem Baseballschläger.

Sie gossen ihm darüber hinaus eine Flüssigkeit in die Wunden, damit die Schmerzen größer wurden, und zogen ihm eine Plastiktüte über den Kopf.
Sie forderten 2000 Euro von ihm und drohten, ihn zu töten.
Verzweifelt rief der Afrikaner seine Mutter und Schwester an, die ihm das Geld nicht geben konnten.
Das Opfer konnte fliehen, als seine Peiniger einschliefen.

Darüber hinaus soll der 34-Jährige mit einem weiteren 43 Jahre alten Angeklagten zwei weitere, aber nicht vollzogene Morde verabredet haben.
Die Angeklagten kannten sich aus dem Drogenmilieu.
Die Verteidiger kündigten an, dass sich die Angeklagten äußern wollten.


 
Gift-Alarm in Königswinter: Rentner hortete 1 Kilo tödliches Zyankali !

Königswinter - Sonntagabend gegen 19.20 Uhr geht die Alarmierung bei der Feuerwehr Königswinter ein.
Ein Anrufer meldet, dass sich in seiner Wohnung ein Behälter mit einer gefährlichen Substanz befindet.

Seit Montag steht der Inhalt des Behälters fest: Es handelt sich um Zyankali.
Unfassbar: Der nach Infos 76-Jährige hortete davon sogar 1 (!!!) Kilo.
Die tödliche Substanz für einen Menschen von zirka 80 Kilo beträgt 230 mg.

Ermittler gehen von einem Suizidversuch aus
Bei Eintreffen der Feuerwehr ist die Situation am Abend noch unklar.
Der Anrufer muss dringend in ein Krankenhaus eingeliefert werden – die Einsatzkräfte vermuten einen Suizidversuch.

Jetzt ist schnelles Handeln gefragt: Die Wehr evakuiert die weitere Wohnung des Hauses sowie das Haus in unmittelbarer Nachbarschaft.

Mit Schutzanzügen betreten die Männer die betreffende Wohnung und finden einen geöffneten Behälter mit einer zu diesem Zeitpunkt unbestimmten Substanz.
Dieser wird in einem weiteren Spezialgefäß gesichert und abtransportiert.
Anschließend dürfen die Nachbarn in ihre Wohnungen zurück.

Stadt Königswinter untersuchte Substanz
Montagmorgen wird der Behälter der Stadt Königswinter zur weiteren Untersuchung übergeben.
„1 Kilo Zyankali“, bestätigt Stadtsprecher Carsten Herrmann.

Was macht ein 76-Jähriger mit 1 Kilo Zyankali?
Damit könnte man einen kompletten Ort auslöschen.

Bewohner gilt als Eigenbrötler
„Das ist momentan Gegenstand der Ermittlungen.
Wir stehen in Verbindung mit dem Ordnungsamt Königswinter“, erklärt Polizeisprecher Robert Scholten auf.
Fest steht: Der Besitz von Zyankali ist straffrei.
„Bei der Beschaffung ist dies jedoch anders“, so Scholten.
„Auch hier stecken wir noch in den Ermittlungen – besser gesagt in der Prüfung.“
So wird Zyankali besonders im Bereich der Metallverarbeitung eingesetzt – doch nach Infos ist der 76-Jährige gelernter Chemiker.
Konnte er den Stoff eventuell selbst herstellen?
Er lebt allein und gilt als Eigenbrötler.

Der 76-Jährige wird weiter im Krankenhaus behandelt und ist nicht vernehmungsfähig.


 
Totes Ehepaar in Bottrop: "Tragisches Familiendrama" !

Für den Tod des vergangenen Freitag in einer Bottroper Wohnung entdeckten älteren Paares ist nach bisherigen Erkenntnissen keine dritte Person verantwortlich.
Davon gehen die Ermittler nach der Obduktion der Leichen des 75-Jährigen und seiner 70 Jahre alten Ehefrau aus.
"Es ist von einem tragischen Familiendrama auszugehen", berichtete die Essener Staatsanwältin Julia Schweers-Nassif am Dienstag.

Letzte Gewissheit über die Todesursachen sollen toxikologische Untersuchungen ergeben.
Nähere Angaben machten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht.
Das Paar war in seiner Wohnung von einer Tochter gefunden worden.


 
Drogenladen im Wald: Polizei überrascht Mann mit Feinwaage !

In einem ungewöhnlichen "Drogenladen" in einem Paderborner Waldstück ist ein 20-Jähriger aufgeflogen.
Wie die Polizei Paderborn am Dienstag mitteilte, hatte eine Streife an einer Bahnhofsböschung verdächtige, mit Ästen verschlungene Pfade entdeckt.

Am Ende des Waldweges überraschten die Polizisten einen jungen Paderborner, der mitten in seiner grünen Drogenbude an einem Tisch stand und mit einer Feinwaage Marihuana abwog.
Berauscht von der Musik aus seinen Kopfhörern bemerkte er die amtlichen Besucher zunächst nicht, wie es im Polizeibericht heißt.

Das Rauschgift habe der junge Mann, unter den Augen der Staatsgewalt in seinem Rücken, fein säuberlich in Tütchen abgepackt.
"Auf einem der Stühle war die Preisliste verewigt.
Offensichtlich rabattiert war das Kilo für 5000 Euro zu haben", hieß es weiter.

In der Wohnung des "Naturliebhabers" fanden die Polizisten später noch drei weitere große Tüten mit Marihuana.
Jetzt läuft gegen den 20-Jährigen ein Strafverfahren wegen des Verdachtes des illegalen Drogenhandels.


 
Sozialleistungen dreist abgezockt: Mutter zwang ihre Kinder, im Rollstuhl zu sitzen !

Jahrelange Lügen und falsche Arztberichte: Eine Mutter soll ihre vier Kinder als schwer krank dargestellt und zusätzlich misshandelt haben – und zwar nur, um Sozialleistungen zu kassieren.
Jetzt steht die 49-Jährige vor dem Landgericht Lübeck.

Mutter misshandelt Kinder und fälscht Arztberichte
Von 2010 bis 2016 habe die Mutter selbst erfahrenen Ärzten und Behörden vorgegaukelt, ihre schulpflichtigen Kinder seien alle schwer krank.
Um rund 140.000 Euro an Sozialleistungen zu erhalten, soll sie sogar Arztberichte gefälscht und den Ärzten falsche Symptome geschildert haben.

Vier Kinder mit Querschnittslähmung bedroht
Das Schlimmste an der ganzen dreisten Masche: Ihre Kinder mussten bei den Lügen mitspielen.
Die Mutter habe ihnen mit Querschnittslähmung gedroht, wenn sie nicht den Tag im Rollstuhl sitzend verbringen würden – so wie sie es verlangte.
Die heute zwischen zehn und 18 Jahre alten Kinder mussten zudem laut Staatsanwaltschaft unnötige medizinische Behandlungen über sich ergehen lassen.

Misshandlung und Betrug in Lübeck: Urteil im Oktober 2019
Die Staatsanwaltschaft wirft der 49-Jährigen Misshandlung von Schutzbefohlenen und gewerbsmäßigen Betrug vor.
Für das Verfahren vor der Jugendkammer des Landgerichts sind 43 Zeugen und sechs Sachverständige geladen.
Der Prozess läuft, im Oktober 2019 soll es ein Urteil geben.


 
Achtjähriger mit Mamas Auto auf der Autobahn unterwegs !

Ein Achtjähriger hat in Soest auf der Autobahn 44 eine nächtliche Spritztour unternommen - die ihm selbst unheimlich wurde.
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, hatte die Mutter des Jungen gegen halb eins in der Nacht gemeldet, ihr Sohn sei mit ihrem Automatik-Wagen davon gefahren.
Wie sich schnell herausstellte, war ihr offenbar autokundiger Sohn mindestens acht Kilometer von zu Hause bis zu einem Rastplatz der A44 gefahren.

Die Mutter fand den Jungen nach einer rund halbstündigen Suche auf dem Parkplatz: Er hatte das Auto mit eingeschaltetem Warnblinklicht in einer Ecke abgestellt und den Standplatz zusätzlich mit einem Warndreieck abgesichert.
"Ich wollte nur ein bisschen Auto fahren", gab der Junge zu Protokoll als die Polizei eintraf.
Er habe sich bei Tempo 140 auf der Autobahn nicht mehr wohlgefühlt und sei auf den Parkplatz gefahren.

Einen Grund, an der Geschichte zu zweifeln, gebe es nicht, sagte ein Polizeisprecher.
Der Junge habe beim Eintreffen der Beamten auf dem Rastplatz sein Handeln realisiert und sei in Tränen ausgebrochen.
Den Angaben zufolge hatte er schon einmal auf einem Privatgelände einen Pkw gesteuert und fahre regelmäßig Kart und Autoscooter.
Weder dem Auto noch dem Jungen sei etwas passiert, teilte die Polizei mit.


 
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