Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Eltern hatten sich „festgequatscht“: Fünfjähriger bei Eiseskälte im Auto vergessen !

Erfurt - Bei Temperaturen von knapp über Null Grad hat ein Elternpaar in Erfurt seinen fünf Jahre alten schlafenden Sohn in einem Auto zurückgelassen.
Eine Passantin sei auf den zwischenzeitlich wach gewordenen, frierenden und weinenden Jungen auf dem Messeparkplatz aufmerksam geworden, teilte die Polizei mit.

Zu dem Zeitpunkt waren die Autoscheiben bereits angefroren.
Sicherheitskräfte der Messe befreiten den Jungen unversehrt.

Eltern hatten sich „festgequatscht“
Die Eltern hatten den Sohn etwa eine Stunde lang unbeaufsichtigt gelassen.
Sie hätten sich auf dem Flohmarkt in der Messe „festgequatscht“, erklärte ein Polizeisprecher am Sonntag.

Gegen die Eltern wurde ein Verfahren wegen Verletzung der Fürsorgepflicht und Körperverletzung eingeleitet.
Auch das Jugendamt wurde informiert.


 
Dreieinhalb Jahre Haft für glücklosen Duisburger Drogendealer !

Duisburg. Das Landgericht hat einen 28-jährigen Meidericher für seine Beteiligung an mehreren Drogengeschäften verurteilt. Übergaben scheiterten mehrfach.

Wegen Drogenhandels hat das Landgericht am König-Heinrich-Platz einen 28-jährigen Meidericher zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.
Am Ende des mehrtägigen Prozesses stand fest, dass der Angeklagte zwischen Oktober 2016 und März 2017 an einer ganzen Reihe von Drogengeschäften beteiligt gewesen war, bei denen es um insgesamt mehrere Liter Amphetaminöl, rund fünf Kilo Marihuana und sechs Kilo Amphetamin ging.

Der 28-Jährige war vor allem als Vermittler zwischen einem niederländischen Lieferanten und einem Drogendealer tätig gewesen, hatte dabei allerdings wenig Glück gehabt.
In der Mehrzahl der Fälle kamen die Geschäfte gar nicht zustande.
Übergaben von Drogen-Lieferungen scheiterten mehrfach.
In anderen Fällen ging die Ware nach kurzer Zeit wegen schlechter Qualität zurück.

Angeklagter sprach offen, Polizei hörte zu
Ein weiterer Vorfall bewies, dass die komplette Tätergruppierung nicht allzu professionell agiert hatte: Nach der Autopanne eines Kuriers waren sechs Kilo Amphetamin kurzfristig in der Nähe des Duisserner Arbeitsamtes deponiert worden.
Am Ende musste der Angeklagte die Kastanien aus dem Feuer, oder vielmehr das Amphetamin aus einem Gebüsch holen.
Die Polizei hatte das Treiben der Täter seit einiger Zeit beobachtet, wobei ihr zu Gute kam, dass der Meidericher in Telefongesprächen und im Chatverkehr mehr oder weniger unverschleiert über sein kriminelles Tun sprach.

Zu Gunsten des 28-Jährigen wertete die Kammer, dass er ein verfahrensabkürzendes Geständnis ablegte, zur Tatzeit noch nicht vorbestraft war und die Taten vor allem deshalb begangen hatte, um seinen gestiegenen Drogenkonsum zu finanzieren: Der Angeklagte hatte sich immer öfter in den Rausch geflüchtet, als er nach dem erfolgreichen Ende seiner Ausbildung in die Arbeitslosigkeit geraten war.
Angesichts der Gesamtumstände blieb das Gericht deutlich unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Der Anklagevertreter hatte fünf Jahre Gefängnis gefordert.


 
Mord an Audi-R8-Verkäufer: Urteil überraschend verschoben !

Bochum. Eigentlich sollte am Montag das Urteil im Mordfall des getöteten Verkäufers eines Audi R8 fallen.
Doch dann tauchte überraschend ein Zeuge auf.

Völlig überraschend ist am Montag das Urteil über zwei des Mordes angeklagten Männer (30, 33) verschoben worden.
Eigentlich wollte das Schwurgericht in Bochum verkünden, ob sie dem Antrag der Staatsanwaltschaft folgt und die Angeklagten jeweils zu lebenslanger Haft verurteilt.

In den vergangenen Tagen tauchte dann aber der Brief eines Mitgefangenen auf, der ebenfalls in U-Haft sitzt, wenn auch wegen eines ganz anderen Falles.
In dem Brief geht es um vermeintliche Aussagen des 33-jährigen Angeklagten aus Bochum zur Tat.
Das Gericht will diesen Briefeschreiber nun als Zeugen hören, so dass weitere Sitzungstermine bis 9. Januar festgesetzt wurden.

Außerdem wurde ein weiterer Beweisantrag der Verteidigung gestellt.

Leiche im Wald abgelegt
Laut Anklage sollen die beiden am 16. Januar den Verkäufer (29) eines Audi R8 (81 000 Euro Kaufpreis) in einer Wohnung in Bochum-Werne in einen Hinterhalt gelockt, erstickt und dann in einem Wald in Witten-Durchholz abgelegt haben, um seinen Sportwagen zu erbeuten.
Die Angeklagten beschuldigen sich gegenseitig.


 
Carl-Jürgen Brandt: Deutschlands Zwieback-Bäcker stirbt mit 71 Jahren !

Brandt-Zwieback gehört zu den bekanntesten Marken Deutschlands.
Jetzt ist der langjährige Chef des Traditionsunternehmens gestorben.
Carl-Jürgen Brandt war der Sohn des Firmengründers.

Der Chef der Zwieback-Firma Brandt ist tot.
Wie das Unternehmen mitteilte, starb Carl-Jürgen Brandt bereits am Wochenende im Alter von 71 Jahren.
Er war zuletzt Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter der Traditionsfirma mit dem lachenden Kindergesicht auf der Verpackung.

Das Unternehmen existiert seit 1912, gegründet wurde die damalige Märkische Zwieback- und Keksfabrik im westfälischen Hagen von Brandts Vater, Carl Brandt.
Nach dem Tod der Mutter übernahm der Sohn 1984 im Alter von 38 Jahren die Verantwortung für den Familienbetrieb.
Das Unternehmen beschäftigt heute rund 950 Mitarbeiter an vier deutschen Standorten.
Geführt wird das Unternehmen heute von Brandts Söhnen.


 
Mordkommission ermittelt: Mehrfamilienhaus explodiert - Mieter unter Verdacht !

Mönchengladbach - Neun Menschen sind bei einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Mönchengladbach verletzt worden.
Der Knall zerriss am Montagnachmittag die Stille.
Die Mordkommission ermittelt.
Denn schnell regte sich ein Verdacht: Ein 22-jähriger Mieter des Hauses soll die Explosion vorsätzlich herbeigeführt haben.

Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit.
Eine Wohnung auf der ersten Etage des Hauses brannte, es entwickelte sich starker Rauch.

Verdächtiger Bewohner festgenommen
Das Wohnhaus musste evakuiert werden.
Nach ersten Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass der 22-Jährige für die Explosion verantwortlich ist.
Die Polizei nahm den Verdächtigen fest.

Die Hintergründe waren noch unklar - einen terroristischen Hintergrund schloss die Polizei ersten Erkenntnissen zufolge am Montagabend aus.


 
Bluttat in Hamburg: Eltern finden Leiche der eigenen Tochter !

Einen grausamen Fund haben Eltern im Hamburger Stadtteil Billstedt gemacht.
In der gemeinsamen Wohnung entdeckten sie ihre tote 26-jährige Tochter.

Wie die Polizei mitteilte, fuhr die junge Frau nach Beendigung ihrer Schicht in einem Schnellrestaurant am Samstag nach Hause.
Von dort habe sie gegen 17:45 noch mit ihren Eltern telefoniert.

Als sie gegen 22:45 Uhr in die gemeinsame Wohnung heimkehrten, fanden sie ihre Tochter leblos vor.
Sie verständigten die Feuerwehr und die Polizei, der Notarzt konnte aber nur noch den Tod der jungen Frau feststellen.

Aufgrund der Verletzungen geht die Polizei von einem Verbrechen aus.
Die Hintergründe für die Tat sind jedoch noch unklar.
Die Mordkommission ermittelt.

Ein Kriseninterventionsteam (KIT) vom Deutschen Roten Kreuz betreut die Familienangehörigen.


 
Ehrliche Frau findet Eimer voll Geld und bringt ihn zur Polizei !

Meerbusch - Einen kleinen Kunststoffeimer voller Geldmünzen hat eine 69-Jährige in Nordrhein-Westfalen gefunden und zur Polizei gebracht.
Die Kripo konnte schon kurz nach dem Fund in Meerbusch den Eigentümer der knapp 600 Euro ermitteln: Ein Spediteur hatte das Geld von einem Kunden kassiert und den Eimer anschließend auf einer Abstellfläche seines Lastwagens vergessen, so die Polizei.

Während der Fahrt sei der Eimer dann heruntergefallen.
Obwohl die Finderin keinen Anspruch auf Finderlohn geltend gemacht habe, habe sich der Unternehmer mit einer kleinen Aufmerksamkeit bei ihr bedankt.


 
Bundesanwaltschaft klagt den Bundeswehrsoldaten Franco A. an !

Berlin Ende November war der Haftbefehl gegen den Bundeswehrsoldaten Franco A. aufgehoben worden.
Nun besteht offenbar doch Terrorverdacht.

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen den Soldaten Franco A. unter anderem wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vor dem Oberlandesgericht Frankfurt erhoben.
Der Oberleutnant war erst Ende November aus der Untersuchungshaft entlassen worden – nun hat sich der Terrorverdacht aber offenbar erhärtet.

Der 28-Jährige soll aus einer rechtsextremen Gesinnung heraus einen Anschlag vorbereitet haben, wie die Bundesanwaltschaft am Dienstag in Karlsruhe mitteilte.
Den Ermittlungen zufolge wollte er dabei den Verdacht auf Flüchtlinge lenken – und hatte sich daher unter falscher Identität selbst als Asylsuchender aus Syrien registrieren lassen.
Obwohl er kein Arabisch spricht, hatte ihm das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nach einer Anhörung auf Französisch Ende 2016 eingeschränkten Schutz gewährt.

Bundesgerichtshof sah Terrorverdacht nicht gegeben
Seit dem 26. April hatte er in Untersuchungshaft gesessen.
Am 29. November hob der Bundesgerichtshof den Haftbefehl auf, weil sich aus dem bisherigen Ermittlungsergebnis der dringende Tatverdacht für die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat nicht herleiten lasse.


 
Parkhaus-Überfall in Werdohl: Mann in Untersuchungshaft !

Nach einem versuchten Überfall auf einen 55-Jährigen in einem Parkhaus im Sauerland hat die Polizei einen mutmaßlichen Täter festgenommen.
Der 33-Jährige soll das Opfer am Samstagmorgen in einem Parkhaus in Werdohl (Märkischer Kreis) mit einem Messer schwer verletzt und Geld verlangt haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag mitteilten.

Der Mann konnte den Räuber aber mit Reizgas in die Flucht schlagen.

Ein Zeuge hatte nach dem Überfall ein Handy gefunden, dass der mutmaßliche Täter wohl auf der Flucht verloren hatte.
Dadurch konnte die Polizei den 33-Jährigen aus dem benachbarten Neuenrade ermitteln.

Ein Haftrichter schickte ihn wegen des Verdachts auf versuchten Mord und versuchten schweren Raub in Untersuchungshaft.


 
Sterbenden gefilmt: Geldstrafe und Fahrverbot für Unfall-Gaffer !

Ein Autobahngaffer ist in Bayern zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen und einem einmonatigen Fahrverbot verurteilt worden.
Er hatte nach einem Unfall die Rettungsarbeiten gefilmt.

Der Günzburger Amtsgerichtdirektor Walter Henle sagte, dass ein entsprechender Strafbefehl gegen den Lasterfahrer rechtskräftig geworden sei.
Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet, dass der Beschuldigte nun 2700 Euro zahlen müsse.

Im September war ein 59 Jahre alter Motorradfahrer auf der A8 tödlich verunglückt.
Der 50 Jahre alte Lkw-Fahrer war ausgestiegen und hatte mit seinem Smartphone gefilmt, wie die Ersthelfer vergeblich versuchten, das Leben des Mannes zu retten.

Polizisten nahmen dem Gaffer das Telefon ab.
Sie erstatteten Anzeige wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung und der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen.


 
Haftbefehl gegen zwei mutmaßliche Entführer !

Weil sie einen 19-Jährigen entführt und 200 Euro erpresst haben sollen, hat die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach Haftbefehl gegen zwei Männer erwirkt.
Wie die Behörde am Dienstag mitteilte, sollen der 36-jährige und der 41-jährige mutmaßliche Täter am vergangenen Freitagabend das Opfer mit Pfefferspray außer Gefecht gesetzt und unter Androhung von Gewalt 5000 Euro gefordert haben.

Später hätten sich die drei Männer auf 200 Euro geeinigt.
Die Mutter des Opfers habe das Geld übergeben.
An einer Tankstelle in Gensingen habe der 19-Jährige fliehen können.

Zuvor hatten sich der 19-Jährige und der 41-Jährige laut Staatsanwaltschaft im Auto des Opfers getroffen und waren zu einer Grillhütte gefahren.
Der 41-Jährige ließ unterwegs den 36-Jährigen zusteigen.

Die beiden mutmaßlichen Täter stellten sich am Montag der Polizei und räumten die Tat weitgehend ein.
Sie wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft festgenommen und am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt.

Der Haftbefehl wurde nicht vollzogen; die Männer müssen sich stattdessen regelmäßig bei der Polizei melden.
Als Motiv gab der 41-Jährige Spielschulden an.

Das Opfer wirft den mutmaßlichen Tätern vor, ihn getreten, geschlagen und gefesselt zu haben.
Diese Vorwürfe müssen laut Staatsanwaltschaft noch geklärt werden.

Der Tatbestand laute erpresserischer Menschenraub.


 
Drogenkriminalität: Polizeieinsatz in Bentzin und Magdeburg !

Die Polizei hat am Dienstag Gebäude in Bentzin (Mecklenburg-Vorpommern) und Magdeburg (Sachsen-Anhalt) durchsucht.
Der Einsatz stehe im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen Bandenhehlerei und Betäubungsmittelkriminalität, sagte ein Sprecher der Magdeburger Polizei.

Ob es dabei zu Festnahmen kam, blieb zunächst offen.
Im weiteren Verlauf des Dienstag wollten Polizei und Staatsanwaltschaft in Magdeburg keine weiteren Angaben zu dem Fall machen.


 
Zurück
Oben Unten