Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Polizei sucht nach Gewalttod von 16-Jähriger nach Täter !

Barsinghausen - Nach dem Gewalttod einer 16-Jährigen in Barsinghausen bei Hannover sucht die Polizei intensiv nach dem Täter und dessen Motiv.
Die Getötete sei eine Jugendliche aus der niedersächsischen Kleinstadt, hieß es.

Ein Sexualdelikt schlossen die Fahnder nach dem Ergebnis einer Obduktion aus.
Demnach starb die 16-Jährige an heftiger Gewalt gegen den Kopf.

Einzelheiten nannte die Polizei nicht.
Die Tote war gestern nahe einer Grundschule entdeckt worden.

Ob der Fundort auch der Tatort ist, wollten die Fahnder aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht sagen.


 
16-Jährige getötet - Polizei nimmt Tatverdächtigen fest !

Barsinghausen. Nach dem gewaltsamen Tod einer 16-Jährigen in Barsinghausen bei Hannover ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden.
Der 24-Jährige habe die deutsche und dominikanische Staatsangehörigkeit und befinde sich in Polizeigewahrsam, teilte die Polizeidirektion Hannover am Montagabend mit.

Ermittler überprüfen demnach nun, ob sich der Tatverdacht gegen den 24-Jährigen erhärtet.

Die 16-Jährige war am Sonntag am frühen Nachmittag in der Nähe einer Grundschule entdeckt worden.
Ob der Fundort auch der Tatort ist, wollten die Fahnder aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht sagen.

Einen Bericht der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“, wonach das Opfer halbnackt und blutüberströmt gefunden wurde, kommentierte die Polizei nicht.
Zuletzt sei die junge Frau in der Nacht zum Sonntag gegen 01.00 Uhr am Bahnhof der 34.000-Einwohner-Stadt gesehen worden.


 
Vermisste Anhalterin Sophia L. wurde offenbar getötet !

Die Polizei Leipzig geht davon aus, dass die vermisste Anhalterin Sophia L. tot ist.
Sie hat einen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, die 28-Jährige getötet zu haben.

Fast eine Woche nach dem Verschwinden der 28-jährigen Sophia L. gibt es für die Angehörigen offenbar kaum noch Hoffnung.
Von der jungen Frau fehlt weiter jede Spur, die Ermittler gehen aber inzwischen davon aus, dass sie getötet worden ist.

Die Polizei Leipzig teilte am Dienstag mit, dass ein Mann festgenommen worden ist.
Die Ermittler verdächtigen ihn, die Frau getötet zu haben.
Weitere Einzelheiten könnten noch nicht mitgeteilt werden.

Verwandte und Freunde der jungen Frau haben nach ihrem Verschwinden eine große Suchaktion in sozialen Netzwerken initiiert und Flyer auch an Raststätten in mehreren Bundesländern verteilt.
Die junge Frau war als Anhalterin in Schkeuditz in einen Lkw gestiegen.


 
Kölner City: Mann (50) greift Ehefrau (40) mit Messer an - schluckte er danach Gift ?

Köln - Auf offener Straße hat ein Mann (50) seine Ehefrau (40) niedergestochen.
Er griff die Frau nahe des WDR an der Nord-Süd-Fahrt vermutlich mit einem Messer an und verletzte sie schwer.

Der ganzen Auseinandersetzung ging wohl ein verbaler Streit voraus.
Nach den Messerstichen soll der 50-Jährige eine giftige Flüssigkeit getrunken haben.
Er kam wie seine Ehefrau in ein Krankenhaus, wo er derzeit ärztlich untersucht wird.

Lebensgefahr bestehe jedoch bei beiden Personen nicht, teilte die Polizei mit.
Derzeit sichert die Polizei Spuren am Tatort.
Auch die Tatwaffe suche man noch.


 
Mieser Enkeltrick: Betrüger holt sich Tipps auf YouTube !

Düsseldorf - Der Staatsanwalt nannte es: „Abartige, widerliche Taten.
Eine miese Nummer.“ Mit dem Enkeltrick hatten Thomas R. (30) und seine Kumpel Erik B. (31) Senioren um ihr Erspartes gebracht.

Wie das geht, hatte sich Thomas R. von Filmen auf YouTube abgeschaut.
Er erbeutete insgesamt 29 000 Euro.

Thomas R. arbeitete früher in einem
Seinen Lohn verprasste er in Spielhallen.
Süchtig nach dem Kick an den Automaten erstickte er schließlich in Schulden.

Also überlegte er, wie man am besten und schnellsten zu Geld kommt.
Beim Surfen entdeckte er auf dem Videokanal unter dem Stichwort „Enkeltrick“ Beiträge über die Betrugsmasche.

Telefonlisten vom Call-Center
Und da er aus dem Call-Center noch über Telefonlisten verfügte, rief er vor allem ältere Menschen an.
Die erkannte er an den altmodischen Vornamen.
In drei von sieben Fällen hatte er Erfolg.

Besonders krass der Fall der Elisabeth D. (80).
Die Seniorin hatte früh die Polizei angerufen und die hatte Mitschnitte der Telefonate gemacht.

Zu Beginn stellte er sich als Enkel Marvin vor.
Und verlangte Geld.
„Ich habe doch nichts“, antwortete die alte Dame.
„Deine Mutter hat doch alles bekommen.“

Der Anrufer blieb hartnäckig.
Mittlerweise saßen die Beamten im Wohnzimmer der alten Dame.
Kurze Zeit später klingelte ein Pizzabote.
Doch Elisabeth D. wimmelte ihn an.
Sie hatte ja nichts bestellt.

Als Kommissar ausgegeben
Das war Thomas R., der nun erneut anrief und sich diesmal als Kommissar Meisen ausgab.
Er informierte die Seniorin darüber, dass sie gerade Opfer eines Enkeltrickbetrügers geworden sei.
Auch der Pizzabote sei ein Trick, um raus zu bekommen, ob Elisabeth D. Beamte eingeschaltet habe.

Jetzt würde er sich um den Fall kümmern und die alte Dame schützen.
Dafür würde er ihr Geld und den Schmuck abholen.
Doch zu einer Übergabe kam es nicht.

In drei Fällen hatte Thomas R. aber Erfolg.
So konnte er seinen Kumpel überreden beim letzten Anruf mit zu machen.
Hier flogen die beiden auf.

Vier Jahre Knast für den Angeklagten
Thomas R. wurde zu vier Jahren Knast verurteilt.
Sein Kumpel wegen Beihilfe zu sechs Monaten mit Bewährung.
Ihr Opfer sind schwer mitgenommen.
So litt Elisabeth D. nach der Tat unter Ängsten.
So dass sie nur noch bei ihrem Sohn im Haus gegenüber übernachten konnte.


 
Verhandlung um gepanschte Krebsmedikamente erneut verzögert !

Essen/Bottrop. Zum geplanten Plädoyer des Staatsanwaltes kam es nicht.
Im Prozess gegen den Bottroper Apotheker wird ein weiterer Psycho-Gutachter gehört.

Eigentlich hatte am Dienstag im Apothekerprozess vor dem Essener Landgericht Staatsanwalt Rudolf Jakubowski plädieren und die Schlussphase des Verfahrens um gepanschte Krebsmedikamente einläuten sollen.
Doch dazu kam es dank eines neuen Antrags der Verteidiger nicht.
Jetzt will die XXI. Wirtschaftsstrafkammer doch noch Psychiater Pedro Faustmann hören, der dem Angeklagten Peter Stadtmann (47) im Vorfeld eine zumindest verminderte Schuldfähigkeit attestiert hatte.

Schon mehrfach hatte Richter Johannes Hidding darauf hingewiesen, dass aus Sicht der Kammer die Beweisaufnahme eigentlich abgeschlossen werden könnte.
Doch seitdem gibt es immer wieder neue Anträge, zuletzt vor allem von der vierköpfigen Verteidigung des ehemaligen Chefs der Alten Apotheke in der Bottroper Innenstadt.

Es geht um die Schuldfähigkeit des Apothekers
Viel versprochen hatten sich die Anwälte von Boris Schiffer, den sie dem Gericht selbst als Gutachter vorgeschlagen hatten.
Er sollte überprüfen, ob Stadtmann seit einer Schädelverletzung tatsächlich an „einer Störung der Hirnfunktion mit unbewussten Fehlleistungen“ leide.
Das führe nämlich dazu, dass er Dinge falsch mache, an die er sich später nicht mehr erinnern könne.
Wenn er also den Wirkstoffgehalt bei Chemotherapien unterdosiert habe, dann sei ihm das nicht bewusst gewesen.
Doch der forensische Psychologe Boris Schiffer sah den Apotheker trotzdem als voll schuldfähig.

Jetzt missfällt der Verteidigung der von ihnen vorgeschlagene Schiffer.
Denn dieser sei „nur“ Psychologe, der Bundesgerichtshof verlange aber einen Psychiater.

Am Montag kommt ein weiterer Gutachter
Das Gericht wollte Schiffers Sachkunde bislang nicht anzweifeln.
Schließlich hat der Nicht-Mediziner sogar eine Lehrstelle als Professor für forensische Psychiatrie inne.
Dem Antrag von Verteidiger Peter Strüwe, der den Psychiater Faustmann als präsenten Gutachter für den kommenden Montag geladen hatte, entzog sich das Gericht am Dienstag, 38. Prozesstag, denn doch nicht.
Es hob die beiden Termine in dieser Woche auf und will Pedro Faustmann am nächsten Montag hören.

Dass das Landgericht im Apothekerprozess langsam arbeitet, kann man den fünf Richtern nicht nachsagen.
Am Montag hatte es zwölf Anträge der Verteidiger angehört und anschließend 18 frühere Anträge der Anwälte zurückgewiesen.

Anträge im Minutentakt abgelehnt
Am Dienstag ging es weiter.
Fast im Minutentakt lehnte die Kammer die zwölf neuen Anträge ab.
Mal unterstellte sie die Beweisbehauptungen als wahr, mal nannte sie diese ungeeignet.
Oder: Die Behauptung sei schon längst erwiesen.

Optimistisch hatte Staatsanwalt Rudolf Jakubowski einen roten Aktendeckel dabei.
Es gehörte nicht viel Fantasie dazu, den Inhalt zu erahnen.
Drinnen lag natürlich das Plädoyer, zu dem ihn das Gericht für Dienstag aufgefordert hatte.

Psychiater soll gehört werden
Weil die Kammer doch noch den von der Verteidigung beauftragten Psychiater Pedro Faustmann hören will, konnte Jakubowski den Deckel aber ungeöffnet mitnehmen.

Eigentlich ist es eine Farce, dass die Verteidiger die Qualifikation des von ihnen ebenfalls vorgeschlagenen Psychologen Boris Schiffer anzweifeln.
Sie wollen nicht gewusst haben, dass der seit Jahren in der forensischen Psychiatrie arbeitende Schiffer „nur“ Psychologe sei.
Verteidiger Strüwe: „Auch dem Angeklagten hat Herr Schiffer sich nicht als Psychologe vorgestellt.“

Gericht betont Qualifikation des Psychologen
Den Antrag, Boris Schiffer deshalb abzulehnen, wies das Gericht zurück.
Ausdrücklich betonte es die Qualifikation des Gutachters und erinnerte daran, dass die Verteidigung ihn „unter Herausstellung seines Expertenwissens als Gutachter vorgestellt“ habe.

Also wird Schiffers für Stadtmann negatives Gutachten im Urteil weiterhin ausgewertet werden, auch wenn die Kammer jetzt noch den von der Verteidigung gestellten Psychiater Faustmann hört.
Daran ändert auch nicht, dass Verteidiger Peter Strüwe behauptete, Schiffers Gutachten entspreche „nicht wissenschaftlichen Standards“.

Trotz – oder wegen – der neuen Verzögerung drängt das Gericht weiter.
Es setzte vier neue Termine an bis zum 6. Juli und setzte den Prozessbeteiligten eine Frist für neue Anträge.
Diese dürfen nur bis zum 27. Juni gestellt werden.

Mehr als zehn Jahre Haft?
Ob es dann wirklich zu den Plädoyers kommen wird?
Staatsanwalt Jakubowski, so ist von Juristen im Saal zu hören, will „zweistellig“ beantragen, also eine Haftstrafe von mehr als zehn Jahren Dauer.
Ganz unrealistisch ist das nicht vor dem Hintergrund, dass die Kammer Stadtmann schon seit 19 Monaten in der U-Haft hält.
Das spricht für eine hohe Strafe.
Ungewöhnlich: Dem Gutachter Schiffer hatte Peter Stadtmann gesagt, er finde die Haft in Wuppertal, dort arbeitet er in der Bücherei, „toll“, fast „wie eine Reha-Maßnahme“.
Er habe sich selten so gut gefühlt.


 
Wehrhahn-Prozess auf der Ziellinie: Richter will Beweisaufnahme schließen !

Düsseldorf - Vor sechs Monaten begann der Prozess um das Wehrhahn-Attentat vor fast 18 Jahren.
Das Ende scheint in Sicht.
Am Dienstag kündigte Richter Rainer Drees an, die Beweisaufnahme zu schließen.

Bis Anfang Juli hat Oberstaatsanwalt Ralf Herrenbrück jetzt Zeit weitere Anträge zu stellen.

Zu den vielen Kuriositäten, die bisher passierten kamen zwei dazu.
So sagte eine 59-Jährige Zeugin aus, die gegenüber des Tatortes lebt.
Sie sei sich sicher, den Angeklagten Ralf S. (51) kurz vor dem Attentat an der Stelle gesehen zu haben.
Dort, wo die Bombe hoch ging.

Doch ihre Zuverlässigkeit kann bezweifelt werden.
Denn sie wirkte fahrig.
Mal weinte sie, später kicherte sie albern und lamentierte über Love-Parade und das Ed-Sheeran-Konzert.

Zeuge aus dem Knast
Auch ein weiterer Zeuge aus dem Knast brachte kein Licht in den Tunnel.
Der arabischstämmige Mann behauptete sogar: „Ralf S. ist kein Nazi.
Er hat mir als einziger im Knast geholfen.“

Dabei ist aus den abgehörten Telefonaten bekannt, dass der Angeklagte eine rechte Gesinnung hatte.

Weil die beiden ehemaligen Knastkumpel auch jetzt noch regen Briefkontakt pflegen, hat das Gericht die Schreiben beschlagnahmt.

Beugehaft für Kronzeugen
Weiter in Beugehaft bleibt der Kronzeuge aus dem Gefängnis, der angeblich mehr über den Anschlag weiß, vor Gericht aber hartnäckig schweigt.
Auch dessen Briefe wurden sicher gestellt.

In einem behauptet der Häftling sogar, dass er vom Staatsanwalt beauftragt worden war, Ralf S. zu töten.
Was absurd ist.
Noch mehr wirre Zeugenaussagen will sich der Richter offenbar nicht mehr antun.


 
Vermisste Tramperin Sophia L.: Lkw-Fahrer in Spanien festgenommen !


Die Polizei in Leipzig geht davon aus, dass die vermisste Anhalterin Sophia L. tot ist.
In Spanien wurde ein Fernfahrer festgenommen, der verdächtigt wird, die 28-Jährige getötet zu haben.


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Fast eine Woche nach dem Verschwinden der 28-jährigen Sophia L. gibt es für die Angehörigen offenbar kaum noch Hoffnung.
Von der jungen Frau fehlt weiter jede Spur, die Ermittler gehen aber inzwischen davon aus, dass sie getötet worden ist.
Und der Bruder der Frau hat den Mann ausfindig gemacht, der sie getötet haben soll.

Die Polizei Leipzig teilte am Dienstag mit, dass ein Mann festgenommen worden ist.
Sie sprach zunächst davon, dass ausländische Polizeidienststellen eingebunden wurden und machte keine Angaben.
Am Mittwoch wurde klar: Die Polizei in Spanien hat einen Fernfahrer festgenommen, der mit Ziel Marokko unterwegs war und offenbar Sophia L. in seinen Lkw einsteigen ließ.

Verwandte hatten Suchaktion gestartet
Verwandte und Freunde der jungen Frau haben nach ihrem Verschwinden eine große Suchaktion in sozialen Netzwerken initiiert und Flyer auch an Raststätten in mehreren Bundesländern ausgelegt.

Die junge Frau war als Anhalterin in Schkeuditz bei Leipzig in einen Lkw gestiegen und wollte mit dem Lkw nach Nürnberg mitfahren.
Die Familie hatte am Montag nach ihren Angaben Hinweise, dass sie dort aus dem Lkw ausgestiegen sein soll.

Sie hatte zuvor Fotos des Renault-Trucks mit marokkanischem Kennzeichen verbreitet, der Bruder hatte nach seinen Angaben den Fahrer über die Spedition in Spanien ausfindig gemacht.
Ein Video der Überwachungskameras an der Tankstelle hatte die Szene gezeigt.

Für ihn war das zunächst eine neue Spur: "Sie ist dort ausgestiegen, wenn der Fahrer die Wahrheit gesagt hat", schrieb er am Montagnachmittag nach einem Telefonat mit dem Fahrer.
Doch nun sieht es danach aus, dass das nicht die Wahrheit war.

Keine Angaben zu Verbleib von Sophia L.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte auf Nachfrage, man suche Zeugen, die die Frau "in einem Lkw" gesehen haben, zu Details des Lkw mache man keine Angaben.

Polizei und Staatsanwaltschaft schweigen bisher dazu, welche Hinweise es zum Tod der jungen Frau gibt.
Die Veröffentlichung von weiteren Informationen könne den Fortgang der Untersuchungen gefährden, heißt es.
Polizeikräfte durchkämmten am Dienstag einen Wald nahe der Autobahnausfahrt Lauf.

Die Ermittler bestätigtem am Mittwoch einen Bericht der "Leipziger Volkszeitung", wonach der Fernfahrer in Spanien festgenommen wurde.
Es werde alles in der Macht Stehende getan, um Sophia L. zu finden und die Straftat aufzuklären, so die Polizei.

Sie sucht nun nach Zeugen, die Informationen zu dem Lkw mit der jungen Frau auf Standplätzen und Parkplätzen geben können. Hinweise: 0341/966-46666.


 
Südhessen: Toter im Gebüsch in Darmstadt - Kripo ermittelt !

Ein Passant hat in einem Gebüsch in Südhessen einen Toten Mann gefunden.
Der Fall beschäftigt nun die Kriminalpolizei in Darmstadt.

Ein Passant entdeckte die Leiche am Mittwoch an der Nieder-Ramstädter-Straße in Darmstadt.
Daraufhin alarmierte er sofort die Sicherheitskräfte.

Die Todesumstände waren am Abend noch unklar.
Auch die Identität des Toten konnte zunächst nicht zweifelsfrei geklärt werden.

Die Polizei suchte nach Spuren und befragte Anwohner.
Der Bereich wurde zunächst abgesperrt.


 
Keine Sicherungsverwahrung für vorbestraften Schwarzfahrer !

Ein notorisch krimineller Schwarzfahrer ist in Paderborn um die vom Sachverständigen empfohlene Sicherungsverwahrung herumgekommen.
Das Landgericht verurteilte den Mann am Donnerstag zu zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte in einem besonders schweren Fall, versuchte unbefugte Nutzung eines Autos und Schwarzfahrens.

Der Mann war im Oktober 2017 als Schwarzfahrer erwischt worden.
Als Bundespolizisten seine Personalien überprüfen wollten, türmte er und versuchte, ein Auto zu kapern.
Weil er auch noch mit einem Messer herumfuchtelte, hatten die Polizisten zunächst Warnschüsse abgegeben und dann scharf geschossen.
Wegen eines Durchschusses des Oberschenkels bleibe der Mann möglicherweise leicht gehbehindert.
Die Schüsse seien aber gerechtfertigt gewesen, befand das Gericht am Donnerstag.

Es war die 20. Verurteilung des Heroinabhängigen seit 1996.
Unter anderem hatte er eine 70-jährige Frau überfallen.
Ein Psychiater hatte ihm einen Hang zu Straftaten attestiert und die Sicherungsverwahrung empfohlen.
Doch das Gericht befand, dafür lägen die Voraussetzungen in diesem Fall nicht vor.

Der Staatsanwalt hatte vier Jahre Haft und Sicherungsverwahrung beantragt.
Das Verhalten des Angeklagten sei eine "massive Nummer" gewesen.


 
Schüsse auf offener Straße in Köln: ein Schwerverletzter !

Ein 28 Jahre alter Mann ist in Köln auf offener Straße angeschossen und schwer verletzt worden.
Er soll daraufhin selbst mehrfach auf den fliehenden Täter geschossen haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Zu der Auseinandersetzung kam es den Angaben zufolge am späten Mittwochabend vor einer Shisha-Bar im Kölner Stadtteil Chorweiler.
Der 28-Jährige sei dort von mehreren Männern angegangen worden.
Dabei habe ihn ein Schuss am Bein getroffen.
Als die Gruppe Männer mit einem Auto floh, soll der 28-Jährige Zeugenaussagen zufolge Schüsse auf den sich entfernenden Wagen abgegeben haben.
Rettungskräfte brachten ihn später in ein Krankenhaus.

Sowohl gegen den Verletzten als auch gegen die Angreifer wurden Ermittlungen aufgenommen.


 
Messer im Morgenmantel: Ehefrau vor Gericht !

Nach einem heimtückischen Messerangriff auf ihren Ehemann muss sich eine 41-jährige Frau seit Donnerstag vor dem Bonner Landgericht verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft der Libanesin versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor.
Laut Anklage hatte die Frau das Messer bereits in ihrem Morgenmantel versteckt, als der 42-Jährige am Abend des 2. Januar von der Arbeit heimkehrte.
Als der Ehemann sich im Flur hinter seiner Frau befand, soll sie sich unvermittelt umgedreht und zwei Mal zugestochen haben.

Ein Messerstich traf ihn im Bauch, der zweite in den Brustraum.
Laut Anklage hätte die Ehefrau weiter zugestochen, wenn es dem 42-Jährigen nicht gelungen wäre, seine Frau zu entwaffnen.
Anschließend hatte der Mann einen Notruf abgesetzt.
Er musste notoperiert werden.

Am ersten Prozesstag wollte die Angeklagte sich nicht zu den Vorwürfen äußern.
Bei der polizeilichen Vernehmung hatte die 41-Jährige erklärt, dass sie immer ein Messer bei sich trage, um sich vor ihrem gewalttätigen Mann zu schützen.
Die Staatsanwaltschaft hält das für eine Schutzbehauptung.

Das libanesische Ehepaar hat zwei gemeinsame Kinder im Alter von acht und 17 Jahren.
Die achtjährige Tochter hatte die Tat beobachtet.
Der Richter sagte am Donnerstag, das Mädchen müsse nicht als Zeugin aussagen, da das Kind sich auf sein Aussageverweigerungsrecht berufe.


 
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