Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Feuerwehr löscht brennende Blockhütte: und entdeckt Leiche !

Nach dem Löschen einer brennenden Blockhütte in Düsseldorf hat die Feuerwehr eine männliche Leiche entdeckt.
Das Feuer sei am Samstagmorgen auf dem Gelände eines Westernvereins ausgebrochen, teilte die Feuerwehr mit.

Als die Rettungskräfte eintrafen, schlugen aus der 50 Quadratmeter großen Blockhütte bereits Flammen aus Fenstern und Teilen des Daches.
Die Feuerwehr löschte das Feuer, das Holzhaus brannte vollständig aus.
Bei einer späteren Kontrolle der Hütte fanden Rettungskräfte dann den leblosen Mann.

Die Obduktion der Leiche habe keinen Hinweis auf ein Fremdverschulden geliefert, teilte die Polizei am Samstag mit.
Die Identität des Mannes war zunächst unklar.


 
Frau lässt sich für Diebstahl in Kaufhaus einschließen !

In Heidelberg hat sich eine 21-jährige Frau in ein Kaufhaus einschließen lassen, um sich in Ruhe die Taschen zu füllen.
Bewegungsmelder lösten Alarm aus.


Eine 21-Jährige hat sich nach Polizeiangaben in einem Heidelberger Kaufhaus einschließen lassen, um zu klauen.
Bewegungsmelder hätten Alarm ausgelöst, daraufhin sei die Frau von Beamten in dem Kaufhaus entdeckt worden, teilte die Polizei mit.
Demnach hatte sie sich am Freitagabend in dem Geschäft einschließen lassen.

Als der Alarm losging, habe sich die Frau im Untergeschoss des Kaufhauses versteckt.
Sie sei versehentlich eingeschlossen worden, erklärte die 21-Jährige bei ihrer Entdeckung.
Sie habe jedoch eine Tasche mit gestohlenen Gegenständen bei sich gehabt, hieß es.
Gegen die Frau wird nun wegen Diebstahls ermittelt.


 
Makaberer Scherz in Kleve: Frau meldet Mann als tot, „Leiche“ öffnet die Tür !

Kleve - Vier Bestatter aus Kleve staunten nicht schlecht, als ihnen ein angeblich verstorbener Mann die Tür öffnete.

Eine Frau habe die Bestatter angerufen und gesagt, dass ein Mann verstorben sei, berichtet die Polizei.
Sie bestellte die Bestatter zu seiner Wohnung...

Vier Bestatter zum „Verstorbenen“ bestellt
Die Frau, so die Polizei weiter, habe außer den vier Bestattern sogar noch weitere Kollegen angerufen und zur gleichen Adresse bestellt.

Als die Bestatter klingelten, trauten sie ihren Augen nicht.
Denn ein quicklebendiger Mann öffnete die Tür selbst - die vermeintliche Leiche...

Die unbekannte Anruferin konnte noch nicht ermittelt werden.
Da den Bestattern durch die Anfahrt ein Schaden entstanden ist, prüft die Polizei nun die Voraussetzungen für eine Anzeige.


 
Großrazzia im Revier: Polizei geht gegen kriminelle Clans vor - Festnahme vor Shishabar in Essen !

Essen. Gemeinsame Großrazzia gegen kriminelle Clans im Ruhrgebiet!

Samstagabend ist im Ruhrgebiet eine Großrazzia gegen die kriminellen Clans.
In mehreren Städten durchgeführt worden, in Essen, Mülheim, Bochum, Gelsenkirchen und Düsseldorf sind 1300 Kräfte im Einsatz.


Tausende Einsatzkräfte holen zum Schlag gegen kriminelle Clans im Ruhrgebiet aus
Diverse Objekte, wie Shiha-Bars, Cafés und Imbissbuden wurden von den Einsatzkräften auf Clan-Geschäfte durchsucht, wie Polizeisprecher Marco Ueberbach mitteilte.

Mehrere Behörden arbeiteten demnach bei der Razzia gegen Clans zusammen.
So wurden Zoll, Ordnungs- und Finanzamt mit eingeschaltet, es ginge laut Bild um die Einhaltung des Nichtraucher-Schutzgesetzes und Steuervergehen.

Die Razzia hat den Titel „360-Grad-Bekämpfung der Clan-Kriminalität“.

Razzia wendet sich nur gegen kriminelle Clan-Mitglieder
Polizeisprecher Marco Ueberbach betonte, dass die Razzia sich nur gegen kriminelle Familienmitglieder der Clans wende.

Festnahme in Essen vor einer Shisha-Bar
In Essen hatte es bereits eine Festnahme gegeben.
Die Person, nach Informationen ein Mann, wurde auf der Mülheimer Straße in einer Shisha-Bar festgenommen, wie die Polizei Essen bestätigt.

Die Person hatte mehrere EC-Karten und mehrere Tausend Euro bei sich.
„Der Verdacht fällt auf Geldwäsche, wir prüfen das derzeit“, so Marco Ueberbach von der Polizei Essen.

Außerdem hat die Polizei in Essen einen Gastronomiebetrieb in Essen-Borbeck geschlossen sowie einen weiteren in Huttrop in Teilbereichen stillgelegt.

1300 Einsatzkräfte sollen im Einsatz gegen die Clans sein
Im ganzen Ruhrgebiet waren 1300 Einsatzkräfte dabei.

Bilanz der Großrazzia gegen Clans wird am Sonntagmorgen erwartet
Eine genaue Bilanz und Auswertung der Großrazzia gegen Clans wird am Sonntagmorgen erwartet.
Dann will sich auch NRW-Innenminister Herbert Reul (66) zu der Großrazzia und deren Ergebnissen äußern.

Er wolle sich allerdings im Laufe der Nacht in den Städten Duisburg und Essen ein Bild der Lage machen, wird berichtet.


 
"Das Verfahren ist tot": KaDeWe-Räuber kommen davon !

Es ist ein spektakulärer Bruch: Im Januar 2009 räumen Räuber im Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe die Vitrinen eines Juweliers aus.
Trotz intensiver Ermittlungen können die Täter nicht bestraft werden.

Vor zehn Jahren verüben Räuber einen millionenschweren Einbruch in das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe, doch die Täter gehen vermutlich straffrei aus.
In der Nacht zum 25. Januar 2009 waren Diebe in das Kaufhaus des Westens eingebrochen, sie stahlen teure Uhren und wertvollen Schmuck im Millionenwert.
Die festgenommenen Zwillinge wurden wieder freigelassen, weil eine DNA-Spur in einem sichergestellten Handschuh am Tatort keinem der beiden Brüder eindeutig zugeordnet werden konnte.

Die Ermittlungen wurden im September 2010 eingestellt.
Danach war geprüft worden, mit neuen wissenschaftlichen Methoden die Verdächtigen doch noch zu überführen.
Gegen die verdächtigen Brüder wird jedoch nicht neu ermittelt.
"Wir haben uns die Zähne ausgebissen - das Verfahren ist tot", sagte Oberstaatsanwalt Sjors Kamstra.
"Das war eine sehr gut geplante Tat."

Die Staatsanwaltschaft habe auch ein Bewegungsgutachten erstellen lassen, so Kamstra.
Die Analyse von Videoaufnahmen vom Tatort sei zu dem Schluss gekommen, dass die Zwillinge nicht mit den maskierten Tätern auf den Kaufhaus-Kameras identisch sind.
Für eine Anklage habe es nicht gereicht, sagte der Oberstaatsanwalt.
Zudem sei die DNA-Spur "nur mäßig" gewesen - es war ein winziger Schweißtropfen in dem Handschuh.
All das habe gegen ein neues Verfahren gesprochen.

Dunkle Gestalten an Vitrinen
Der Diebstahl in besonders schwerem Fall verjährt voraussichtlich 2020 - zehn Jahre nach Einstellung der Ermittlungen.
An Alarmanlagen und Videokameras vorbei waren drei dunkle Gestalten durch ein Fenster im ersten Stock in das Kaufhaus eingestiegen.
Drinnen hangelten sie sich mit einer Strickleiter in die Schmuck- und Uhrenabteilung im Erdgeschoss hinab.
Sie brachen Vitrinen und Schränke einer Juwelier-Kette auf und räumten ab.
Da die Alarmanlagen stumm blieben, kamen die dreisten Diebe sogar ein zweites Mal.

Auf Überwachungsfilmen war zu sehen, wie sie erneut auftauchten, um im Kaufhaus fette Beute zu machen.
Erst nach dem Wochenende wurde der Einbruch bemerkt.
Es gab kaum Spuren in dem Haus, dessen Eigentümer es als "bestens gesichert" bezeichnet hatten.
Nach der Entdeckung des Handschuhs und der Festnahme der damals 27-jährigen polizeibekannten Zwillinge in der Nähe von Bremen freuten sich die Ermittler zu früh.
Wer von den beiden Zwillingen den Schweiß hinterließ, konnte wegen des identischen Erbmaterials nicht eindeutig festgestellt werden.

Die Brüder warteten in der Untersuchungshaft ab und schwiegen.
Mitte März 2009 wurden sie entlassen und posierten öffentlich als Sieger.
Der dritte Täter blieb völlig im Dunkeln.
Der Großteil der Beute tauchte nicht wieder auf.
Das Kaufhaus in der Nähe des Kurfürstendamms war wiederholt das Ziel von Kriminellen.
Mehrmals haben es die Diebe auf teure Uhren und Schmuck abgesehen.


 
71-Jährige schwer verletzt: Explosion zerstört Reihenhaus !

Donzdorf - Bei einer Explosion in Donzdorf bei Göppingen ist ein Reiheneckhaus komplett zerstört und eine Frau schwer verletzt worden.
Nach Angaben der Polizei wurde die 71 Jahre alte Hausbewohnerin mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Die Ursache der Explosion sei bisher unklar, hieß es am Sonntagnachmittag weiter.
Zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
Auch Nachbargebäude seien in Mitleidenschaft gezogen worden.
Weitere Verletzte gab es zunächst nicht.

Dort, wo das Haus gestanden hatte, war nur noch ein Trümmerhaufen zu sehen.
Auch auf der Straße und im Garten davor lagen Trümmerteile.
Ein Brand der Trümmer sei rasch unter Kontrolle gewesen.
"Es glostet (glimmt) aber noch", sagte ein Sprecher der Polizei am Nachmittag.
Die 71-Jährige habe alleine in dem Haus gewohnt.


 
Gewalttat in Biberach: Messerangriff - 17-Jähriger tot !

In der Nacht zum Sonntag hat sich in Biberach offenbar eine Bluttat ereignet.
Dabei wollte das spätere Opfer ersten Ermittlungen zufolge nur helfen.

Nach dem Besuch einer Gaststätte in Biberach bei Ulm soll ein junger Mann einen Jugendlichen getötet haben.
Wie die Staatsanwaltschaft Ravensburg und die Polizei Ulm am Sonntag mitteilten, hatten das 17 Jahre alte Opfer und der mutmaßliche Täter am Samstag kurz vor Mitternacht mit zwei weiteren jungen Männern das Lokal verlassen.

Der 17-Jährige und ein 16-Jähriger sollen einen stark betrunkenen 20-Jährigen gestützt haben.
Nach bisherigen Erkenntnissen habe der 20-Jährige plötzlich auf den 17-Jährigen eingestochen.
Er starb kurz drauf an seinen schweren Verletzungen.
"Weder Ersthelfer noch Rettungsdienst und Ärzte konnten dies verhindern", heißt es in einer Mitteilung.

Spezialisten der Polizei sicherten am Sonntag die Spuren.
Ein erster Alkoholtest beim 20-Jährigen habe einen Wert von deutlich über drei Promille ergeben.
Er sollte dem Haftrichter vorgeführt werden.


 
Nach Großrazzia im Ruhrgebiet: Polizei ermittelt gegen Polizeischüler !

Mit einer Großrazzia ist die Polizei gegen Clankriminalität vorgegangen.
Die Ermittlungen gehen weiter – auch gegen einen Polizeischüler, der Beamte beleidigt haben soll.

Nach der Großrazzia gegen Clankriminalität im Ruhrgebiet ermittelt die Polizei auch gegen einen Polizeischüler.
Der Kommissaranwärter soll am frühen Sonntagmorgen Widerstand gegen eine Kontrolle in Essen geleistet haben, wie eine Sprecherin der Polizei Essen am Montag sagte.

Gegen ihn seien eine Strafanzeige erstattet und disziplinarrechtliche Ermittlungen eingeleitet worden.
Das "Westfalen-Blatt" hatte über den Vorfall berichtet.

Nach Informationen der Zeitung soll der Polizeischüler mit drei anderen Männern in einem Auto kontrolliert worden sein.
Gegen eine Durchsuchung durch seine Kollegen soll er sich energisch gewehrt und versucht haben, sich loszureißen.
Den Zeitungsinformationen zufolge habe er die Rechtmäßigkeit des Polizeieinsatzes angezweifelt.
Die "Bild"-Zeitung berichtete, dass die jungen Männer die Beamten mit Gelächter und herablassenden Bemerkungen provoziert hätten.

Etwa 1.300 Polizisten waren am Samstagabend zeitgleich unter anderem in Dortmund, Essen, Duisburg, Recklinghausen, Bochum und Gelsenkirchen im Einsatz.
Insgesamt wurden laut dem Landesinnenministerium mehr als 1.500 Menschen und über 100 Shisha-Bars, Wettbüros, Spielhallen und Diskotheken kontrolliert.
Dabei wurden unter anderem mehr als Hundert Kilogramm unversteuerter Tabak und zehn Waffen beschlagnahmt.
25 Betriebe wurden von den Behörden wegen Baurechts- oder Hygienemängeln sofort geschlossen.
Laut NRW-Innenministerium handelte es sich um die größte Razzia gegen Clankriminalität in der Geschichte des Bundeslandes.

In Duisburg soll nach Angaben der Polizei im Laufe des Tages entschieden werden, ob in zwei Fällen Haftbefehl beantragt wird.
Dort waren zwei Tatverdächtige wegen des Handelns mit Betäubungsmitteln festgenommen worden.
In Essen wurden gegen einen Mann Ermittlungen wegen Diebstahls eröffnet.
Insgesamt waren 14 Menschen festgenommen worden.
Bei der Razzia fielen nach Polizeiangaben mehrere Personen auf, die Ersatzfreiheitsstrafen absitzen müssten.


 
Aachen: Männer beim Sex-Chat aufgezeichnet und erpresst !

Sechs Männer aus der Aachener Region sind der Sexmasche einer freizügigen Dame in einem Video-Chat auf den Leim gegangen.
Die Frau hatte ihre Gesprächspartner nach Polizeiangaben von Montag zur Freizügigkeit animiert.

Ohne Wissen der Opfer wurden die Männer dabei aufgezeichnet.
Nach Drohungen der Frau, das Video in sozialen Medien zu veröffentlichen, zahlten die Opfer zuerst je 150 Euro, einige dann auch die Nachforderung bevor sie zur Polizei gingen.
Wie bei vergleichbaren Fällen im vergangenen Jahr führte die Spur die Ermittler nach Frankreich, aber letztlich nicht zu der Frau.

Bei einer weiteren Masche drohen Unbekannte nach Polizeiangaben ihren Opfern per Email, intime Bilder und Videos aus Hacker-Angriffen im Internet zu veröffentlichen.
Im Einzelfall zahlten die Opfer bis zu 1000 Euro bevor sie zur Polizei gingen.

Im Zuge der aktuellen Ermittlungen wurde festgestellt, dass es in den vorliegenden Fällen keine Hackerangriffe gegeben hatte.
Hier spielten die Täter mit der Furcht ihrer Opfer.
Die Polizei geht bei beiden Maschen von hohen Dunkelzimmern aus.


 
Frauenleiche in Schwerte: Polizei fasst Tatverdächtigen !

Nach dem gewaltsamen Tod einer 72-Jähriger in Schwerte nahe Dortmund hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen.
Der 49-Jährige sei am Sonntagabend in Schwerte von einem Spezialeinsatzkommando gefasst worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit.

Der Mann stehe unter dem dringenden Verdacht, die Frau getötet zu haben, hieß es.
Eine Ermittlungsrichterin habe Haftbefehl unter anderem wegen Mordes erlassen.
Weitere Details teilten die Ermittler zunächst nicht mit.

Feuerwehrleute waren am Donnerstag der vergangenen Woche auf die mit Brandwunden übersäte Leiche gestoßen.
Einer Obduktion zufolge wurde die Frau umgebracht.
Ein Nachbar hatte den Brandmelder in dem Einfamilienhaus gehört und die Einsatzkräfte alarmiert.


 
SEK-Einsatz in Mechernich Mann verbarrikadiert sich - Angeblich bewaffnet !

Mechernich - Im Mechernicher Ortsteil Lückerath hat sich am Montagabend ein Mann in einem Haus in der Sankt-Michael-Straße verbarrikadiert.
Der Mann ist möglicherweise bewaffnet.

Wie Polizeisprecher Lothar Willems auf Anfrage dieser Zeitung berichtete, versucht die Polizei mit dem Mann Kontakt aufzunehmen, bisher aber ohne Erfolg.
Unklar ist auch, ob der Mann Personen in seiner Gewalt hat.
Völlig im Dunkeln liegt auch das Motiv für das Vorgehen des Mannes.

Nach ihrer Alarmierung kurz vor 18 Uhr zog die Polizei in Euskirchen ein Sondereinsatzkommando zur Unterstützung hinzu.


 
Box-Champ vor Gericht: Afrikameister verprügelte Freier im Ex-Puff von Wollersheim !

Düsseldorf - Wo Tshibuabua Kalonga (35) hinlangt, da wächst kein Gras mehr.
Trotz Knast machte der Boxer Karriere und ist derzeit sogar amtierender Afrikameister.

Doch am Montag stand er nicht im Ring, sondern erneut vor Gericht.
Der Grund: Als Türsteher schlug der Champion zu und verletzte dabei einen Freier im Puff „Oceans“.
Jetzt hofft er auf einen milden Richter.

Vor acht Jahren flüchtete Kalonga aus einer Wache
Vor acht Jahre machte der Champ erste Schlagzeilen.
Er flüchtete aus einer Polizeiwache, als er verhaftet werden sollte.
Für rüdes Geldeintreiben wurde er dann in Abwesenheit zu drei Jahren Knast verurteilt.
Die saß er auch ab, als er wieder aufgegriffen wurde.

Hinter Gittern besuchte ihn damals der EXPRESS.
Die Kampfmaschine rollte, denn Kalonga, alias Junior Maximus, trainierte hart.
Und gelobte Besserung.
Er wollte einen Titel holen.

Im „Oceans" bewachte er die Kasse
Nach der Entlassung fand der Schwergewichtsboxer zunächst eine Anstellung im „Oceans“, wo auch Puff-Daddy Bert Wollersheim einmal Geschäftsführer war.
Am Tag als er zuschlug sollte er dort die Kasse bewachen, als es drinnen Stunk gab.
Zwei betrunkene Kunden im Bademantel wollten morgens früh das Bordell nicht verlassen.

Der Geschäftsführer und ein weiterer Securitymann diskutierten mit den Freiern.
Doch die weigerten sich jetzt zu zahlen.
Der Streit verlagerte sich in den Vorraum, wo auch Kalonga seinen Dienst tat.

Freier kassierte die Wucht von Kalongas Fäusten
„Ich wurde von einem der beiden angegriffen“, sagte er am Montag vor Gericht.
Der Mann habe einen Spindschlüssel in die Faust gesteckt und wollte damit zuschlagen.

Da gab’s schließlich erst eine leichte Linke, dann die starke Rechte.
Ob der Gast dabei schon zu Boden sank, daran kann sich der Boxer nicht erinnern.
Doch in der Umkleide sei es zwischen anderen Türstehern und dem Randalierer zu einem weiteren Streit gekommen.
Bis sie ihn rausschmissen.
Am Ende hatte das Opfer eine Rippe gebrochen und Hämatome am Körper.

Titel des Afrikameisters schon einmal verteidigt
Den Job im „Oceans“ hat Kalonga längst geschmissen.
Ein Boxstall sah das Talent von Junior und besorgte ihm den Kampf um den Titel in Afrika: Er gewann und konnte den Titel sogar schon einmal verteidigen.
Im März muss er erneut ran.
Dann hat er es geschafft.

Sein Anwalt: „Von den Einnahmen will er dann ein eigenes Boxstudio eröffnen.“
Mit seiner Freundin hat er jetzt eine kleine Tochter.

Der Richter will jetzt weitere Zeugen hören, ob der Champ tatsächlich angegriffen wurde und sich nur gewehrt hat.
Der Prozess wird also fortgesetzt.


 
Zurück
Oben Unten