Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Am Münchener Flughafen: Maskenmuffel im Flugzeug - Pilot bricht Start ab !

Am Flughafen München hat sich ein Mann geweigert, im Flugzeug einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Der Pilot brach kurzerhand den Start ab und warf ihn aus dem Flugzeug.


Weil sich ein Mann weigerte, an Bord eines Flugzeugs eine Maske zu tragen, hat der Pilot den Startvorgang abgebrochen.
Für den Niederländer, der am Donnerstag von München nach Südafrika reisen wollte, endete damit die Reise früher als geplant.

Der Mann saß nach Angaben der Polizei bereits auf seinem Platz, die Türen waren geschlossen und das Flugzeug rollte Richtung Startposition.
Doch weil auch die Kabinencrew den Mann nicht überzeugen konnte, einen Mund-Nasen-Schutz aufzuziehen, habe der Pilot kurzerhand kehrt gemacht und die Polizei verständigt, teilte ein Sprecher der Flughafeninspektion am Freitag mit.

Zurück auf der Parkposition erwarteten den Mann vier Polizisten, die ihn aus dem Flugzeug geleiteten.
Der 51-Jährige muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz verantworten.


 
Prozessauftakt in Offenburg: Der Schwarzwald-Rambo gesteht vor Gericht - und kritisiert die Polizisten !

Es waren beängstigende Tage im beschaulichen Schwarzwald-Ort Oppenau.
Im vergangenen Sommer durchkämmten hunderte Polizisten, viele von ihnen schwer bewaffnet, ein Waldstück am Ortsrand.
Sie suchten Nach Yves R., einem ortsansässigen Waffennarren, der als „Waldläufer“ oder "Schwarzwald-Rambo" Schlagzeilen machte.
Am 12. Juli entwaffnete er vier Polizisten und verschwand mit ihren Dienstwaffen.
Seit gestern wird ihm der Prozess gemacht.

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Der erste Verhandlungstag vor dem Offenburger Landgericht begann mit einem Geständnis des 32-Jährigen.
In einer Erklärung, die er von seinen Anwälten verlesen ließ, erklärte Yves R., dass er die vier Polizisten entwaffnet habe und dann mit ihren Waffen geflohen sei.
Er habe aber nie vorgehabt, damit jemanden zu verletzen.
Ihn habe die Angst getrieben, verhaftet zu werden:„ Ich bin ein freiheitsliebender Mensch“, hieß es in dem Statement.

R. ist unter anderem wegen Geiselnahme und gefährlicher Körperverletzung angeklagt.
Ihm drohen allein wegen Geiselnahme bis zu 15 Jahre Haft.
Im Sommer 2020 hatte seine Flucht Polizei und Öffentlichkeit tagelang in Atem gehalten.
Laut Anklage hatte der damals 31-Jährige am 12. Juli bei der Kontrolle einer von ihm illegal genutzten Gartenhütte im Schwarzwaldstädtchen Oppenau vier Polizisten entwaffnet.
Ein Großaufgebot der Polizei durchkämmte die Umgebung mit Hubschraubern, Spürhunden und Spezialkräften.
Erst fünf Tage nach seinem Entkommen wurde der mehrfach vorbestrafte Yves R. festgenommen.

R., der über eine funktionstüchtige Armbrust verfügt habe und sich im Dachgeschoss eines Gasthofes, in dem er einige Zeit wohnte, einen Schießstand eingerichtet hatte, beschrieb sich über seine Anwälte als „Outdoorfreak“.
Er habe sich in einer Lebenskrise befunden und beschlossen, eine Wanderung durch Deutschland zu machen.
Eine Art Probelauf habe er im Oppenauer Wald gemacht: Zunächst habe er sein Lager unter freiem Himmel aufgeschlagen, anschließend in der Gartenhütte, wo er einige Male übernachtet habe, bevor er von der Polizei kontrolliert worden sei.

Polizei behandelte ihn herablassend
Bei der Kontrolle sei die Situation eskaliert, auch weil einer der vier Beamten herablassend und provozierend aufgetreten sei.
„Der Tonfall war meines Erachtens völlig unangemessen“, ließ R. verkünden.
Als dieser Beamte ihn habe abtasten wollen, habe er den Eindruck gewonnen, dass er verhaftet werden sollte.
Daraufhin habe er „reflexartig“ seine Schreckschusswaffe gezogen und diese auf den Beamten gerichtet.
Dass alle vier Beamten daraufhin ihre Waffen abgaben und sich entfernten, habe ihn selbst überrascht, gab R. an.

Mit den Waffen und etwas Ausrüstung habe er die Flucht ergriffen - aus Angst, dass die Polizisten zurückkommen und auf ihn schießen könnten.
„Während der Flucht gab es keinen richtigen Plan“, verlasen seine Anwälte.
Von der Dimension der Suchaktion habe R. nicht alles mitbekommen.
Nach einiger Zeit sei er hungrig und dehydriert gewesen.
Schließlich habe er sich nahe Oppenau einem Postboten gezeigt.
Es sei ihm klar gewesen, dass dieser die Polizei verständigen werde.
„Ich wollte einfach nur, dass es aufhört.“

SEK-Beamte umstellten R. schließlich in einem Gebüsch an einem Steilhang, wie auch auf einem Video von der Festnahme zu sehen ist, das vor Gericht gezeigt wurde.
Aufgeben sei für ihn nicht infrage gekommen, ließ R. seine Anwälte vorlesen.
Er habe gehofft, erschossen zu werden, weil er nicht ins Gefängnis habe gehen wollen.

Auf den Filmaufnahmen ist zu sehen, dass daraufhin mit einem Taser auf R. geschossen wurde.
R. griff nach einem Beil und schlug um sich, wobei er einen Beamten am Fuß traf.
Dann wurde R. überwältigt und aus dem Gebüsch gezogen.
Dass er den SEK-Beamten verletzt habe, tue ihm leid, ließ R. verlesen.
Der Beamte ist nach Aussage eines als Zeuge geladenen Polizisten immer noch dienstunfähig.
Ein Urteil in dem Verfahren könnte am 19. Februar fallen.


 
Schwangere 22-Jährige getötet: Freund unter Verdacht !

Eine 22 Jahre alte schwangere Frau aus dem westfälischen Hamm ist Opfer eines Gewaltverbrechens geworden.
Tatverdächtig ist ein 23 Jahre alter Deutscher aus Bergkamen, der laut Staatsanwaltschaft mit der Frau liiert war.

Die Leiche war am Donnerstagabend auf einem Parkplatz in der Hammer Innenstadt gefunden worden.
Todesursache sei Verbluten durch massive Schnittverletzungen im Halsbereich, sagte der Dortmunder Staatsanwalt Felix Giesenregen.
Ein Haftrichter erließ am Freitag Haftbefehl wegen Totschlags.

Als Polizisten am Fundort der Leiche eintrafen, habe der Mann angegeben, dass er seine Freundin umgebracht habe, sagte Giesenregen.
Danach habe er keine weiteren Angaben gemacht.
Die Hintergründe der Tat seien noch unklar.

Die Tatwaffe sei bislang nicht gefunden worden.
Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um ein Messer handelt.
Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass der 23-Jährige Alkohol oder Drogen zu sich genommen habe.
Ihm sei daher eine Blutprobe entnommen worden.
Laut Giesenregen lebten die beiden nicht zusammen.

Die Ermittler wollen jetzt die Angehörigen vernehmen, um die Hintergründe zu erhellen.
Auch Mobiltelefone sollen ausgewertet werden.


 
Mysteriöses Duo mit Schalldämpfer-Pistole unterwegs !

Die Polizei hat in Bergisch Gladbach ein mysteriöses und bewaffnetes Duo gestoppt, das sich in einem teuren SUV einer Polizeikontrolle entziehen wollte.
Die Männer seien mit einem als unterschlagen gemeldeten Mietwagen unterwegs gewesen, berichtete ein Polizeisprecher am Freitag.

Vergeblich hätten sie versucht, die Durchsuchung des Autos zu verhindern.
In einem Fach in der Fahrertür fand die Polizei eine Schalldämpfer-Waffe nebst einem Handschuh.
Einen Führerschein hatte der 40-jährige Fahrer nicht, zudem räumte der Kölner ein, Kokain und Cannabis konsumiert zu haben.

Er gab zunächst die Personalien seines Bruders an.
Beim Beifahrer fand sich ein georgischer Reisepass.
Die Polizei versucht nun zu ermitteln, was die Männer im Schilde führten.


 
Mutmaßlicher Gold-Betrüger stellt sich in Oldenburg !

Oldenburg - Ein per Öffentlichkeitsfahndung gesuchter mutmaßlicher Gold-Betrüger hat sich am Freitag beim Landgericht Oldenburg gestellt.
Die Polizei brachte den 26-Jährigen in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Das Amtsgericht Jever im Landkreis Friesland hatte den Mann im November 2019 wegen Betrugs mit falschen Goldbarren und Goldmünzen zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt, wie der Sprecher des Landgerichts sagte.
Dem Urteil zufolge verkaufte der Mann Plagiate über Internetportale.
Da der Mann gegen das Urteil erfolgreich Berufung einlegte, wurde es nicht rechtskräftig.

Da er erneut unechtes Gold zum Kauf angeboten haben soll, wurde ein Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr erlassen.
Der Mann tauchte unter, die Ermittlungsbehörden fahndeten nach ihm.
Nun kam er in Begleitung seiner Rechtsanwälte zum Landgericht.

Das Berufungsverfahren soll am 29. März beginnen.
Der Prozess wird klären, ob er schuldig oder unschuldig ist.


 
Syrische Islamisten unterstützt: Mutmaßlicher Terrorfinanzierer in Wiesbaden verhaftet !

In Wiesbaden hat die Bundesanwaltschaft einen Mann geschnappt, der Islamisten in Syrien finanziert haben soll.
Der 30-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft.

Die Bundesanwaltschaft hat in Wiesbaden einen Mann festnehmen lassen, der im Verdacht steht, Terrorismus finanziert zu haben.
Ein Sprecher der Karlsruher Behörde sagte am Freitag, er befinde sich in Untersuchungshaft.
Nach Informationen handelt es sich um einen 30 Jahre alten Mann, der in Wiesbaden wohnt.

Die Festnahme steht im Zusammenhang mit Razzien in mehreren Bundesländern am vergangenen Donnerstag.
Angaben der Bundesanwaltschaft zufolge sitzen seitdem zwei weitere Männer und eine Frau in Untersuchungshaft.
Sie alle sollen zu einem internationalen Netzwerk gehört haben, das militante Islamisten in Syrien mit Geld unterstützt.
Zentrale Figur soll ein Mann in dem Bürgerkriegsland sein, der über eine Internet-Plattform zu Spenden aufruft.

Terrorgruppe will Assad stürzen und "Gottesstaat" errichten
Die Ermittler hatten am 7. Januar auch Wohnungen und Räume von elf weiteren Beschuldigten in mehreren Bundesländern durchsucht.
Dazu gehörte den Angaben zufolge auch der jetzt Festgenommene.
Bei den weiteren Ermittlungen habe sich der Verdacht gegen ihn erhärtet.
Die Bundesanwaltschaft geht inzwischen davon aus, dass auch dieser Mann, der deutscher Staatsangehöriger ist, als Finanzmittler Spenden in Empfang genommen und direkt an den Kopf des Netzwerks in Syrien weitergeleitet hat.

Außerdem soll er ihm im Mai 2020 eine Anleitung zum Verschleiern von Finanzströmen zur Verfügung gestellt haben.
Das Geld sollte den Ermittlern zufolge Haiat Tahrir al-Scham zugutekommen, einem Zusammenschluss militant-islamistischer Terrorgruppierungen.
Sie wollen gemeinsam den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad stürzen, um einen "Gottesstaat" zu errichten.
Kern der Anfang 2017 gegründeten Gruppe, die der Terrororganisation Al-Kaida nahesteht, ist die frühere Al-Nusra-Front.

Mit den Spenden sollten Waffen gekauft und Kämpfer unterstützt werden.
Die drei anderen Beschuldigten, die bereits in U-Haft sind, waren vergangene Woche in Ulm, Delmenhorst und München festgenommen worden.


 
Ein Toter und über 20 Verletzte in Wiesbaden: Zehn Monate auf Bewährung - Busfahrer legt Einspruch ein !

Mehr als ein Jahr nach einem schweren Busunfall in Wiesbaden mit einem Toten und mehr als 20 Verletzten ist der Fahrer per Strafbefehl zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Der 66-Jährige legt dagegen Einspruch ein.

Ein Busfahrer kommt nach einem tödlichen Unfall am Wiesbadener Hauptbahnhof im November 2019 möglicherweise vor Gericht.
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen den 66 Jahre alten, ehemaligen Fahrer der ESWE-Verkehrsgesellschaft abgeschlossen und beim Amtsgericht Strafbefehl beantragt, wie sie am Freitag mitteilte.
Die Behörde hatte schon Mitte vergangenen Jahres mitgeteilt, dass sie von einem Fahrfehler ausgehen.

Busfahrer legt Einspruch gegen Strafbefehl ein
Der Strafbefehl lautet auf eine zehnmonatige Bewährungsstrafe wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung.
Außerdem soll dem 66-Jährigen die Fahrerlaubnis entzogen werden.
Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig, der Fahrer hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft Einspruch eingelegt.
Wenn der Busfahrer bei seinem Einspruch bleibt, kommt es zu einer Verhandlung.
Dann werden auch Zeugen gehört und Nebenkläger zugelassen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann unter anderem vor, versehentlich auf das Gaspedal getreten zu haben.
In diesem Moment soll die Automatik-Schaltung des Busses auf "Drive" gestanden haben statt wie vorgeschrieben in neutraler Stellung.
Der Mann sei durch das abrupte Anfahren überrascht gewesen und habe das Gaspedal weiter durchgetreten, "in dem irrigen Glauben, er betätige dabei das danebenliegende Bremspedal".

Von Unfallbus gegen Wartehäuschen gedrückt
Der außer Kontrolle geratene Bus schoss über mehrere Fahrspuren und rammte vier Autos, die auf zwei weitere Autos geschoben wurden.
Die Insassen erlitten laut Staatsanwaltschaft leichte bis mittlere Verletzungen, darunter Schleudertraumata, Prellungen und Schnittverletzungen.
Der Bus stieß dann gegen einen anderen Bus und schob diesen zur Seite.
Schließlich erfasste der Unfallbus Wartende an einer Bushaltestelle.

Ein 85 Jahre alter Mann wurde von dem 18,5 Tonnen schweren Fahrzeug gegen ein Wartehäuschen gedrückt.
Er erlitt schwere Verletzungen und starb später in einer Klinik.
Eine 33-Jährige wurde ebenfalls eingeklemmt, sie wurde leicht verletzt.

Insgesamt wurden mehr als 20 Menschen verletzt, genau konnte es der Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht sagen, darunter auch mehrere Fahrgäste im Bus des 66-Jährigen.
Die Unfallfahrt auf einer Strecke von 53 Metern dauerte gut zwölf Sekunden.

Verfahren gegen Kollegen eingestellt
Der Ermittlungen hatten keine Hinweise auf technische Mängel ergeben und auch nicht auf gesundheitliche Einschränkungen des Fahrers.
Laut Staatsanwaltschaft hätte er "sämtliche Personen- und Sachschäden durch eine nach angemessener Reaktionszeit leistbare Bremsung des Busses" vermeiden können.

Das Verfahren gegen den Kollegen, der den Bus entgegen der Dienstanweisung mit aktivierter Getriebeeinstellung "Drive" übergeben haben soll, wurde eingestellt.
Er habe das weitere Handeln des 66-Jährigen und das Geschehen nicht vorhersehen können, teilte die Staatsanwaltschaft dazu mit.


 
Telefonbetrüger buchen 20 000 Euro bei Rentnerin ab !

Eine 72-jährige Frau ist in Paderborn Opfer von Telefonbetrügern geworden, die über das Online-Banking der Rentnerin 20 000 Euro abgebucht haben.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatten die Täter sich als Mitarbeiter der Software-Firma Microsoft ausgegeben.

Die Anrufer behaupteten, es habe mehrere Hackerangriffe auf das Online-Konto der Frau gegeben.
"Um weitere Angriffe zu unterbinden, bot der Anrufer seine Hilfe an.

Er erhielt einen Fernzugriff auf den Laptop des Opfers und ließ sich die Kontodaten der Paderbornerin geben", so die Polizei.
Als Bekannte der Frau von dem Telefonat erfuhren, machten sie der Sache ein Ende.
Da hatte es aber bereits mehrere Überweisungen auf teils ausländische Konten gegeben.
20 000 Euro waren weg.

"Bei der Polizei meldeten sich in den letzten Tagen weitere Betroffene, die von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern kontaktiert worden waren", so die Behörden in Paderborn: "Die vermeintlichen Opfer erkannten die Betrugsmasche rechtzeitig und legten auf."


 
Patient steigt auf Krankenhausdach und droht zu springen !

Ein 29-jähriger Patient eines Gütersloher Krankenhauses ist am Freitagabend auf das Dach der Klinik geklettert und damit gedroht zu springen.
Der während des Vorfalls unter Medikamenteneinfluss stehende Mann zerstörte nach Angaben der Polizei ein Fenster und stieg so auf das etwa fünf Meter hohe Dach.

Der 29-Jährige konnte durch die Polizei in Gewahrsam genommen werden und wurde nicht verletzt.


 
Nach Angriff auf Ehefrau: Senior fährt gegen Baum !

Ein Senior hat seine Ehefrau bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und ist anschließend mit einem Auto gegen einen Baum gefahren.
Er kam ums Leben.

Nach dem Angriff auf die Frau am Samstag in Rheine im Münsterland sei er davon ausgegangen, dass die 77-Jährige tot sei.
Dann habe der 79-Jährige "augenscheinlich absichtlich, in suizidaler Absicht" den Unfall verursacht, sagte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt laut Mitteilung am Samstag.

Die 77 Jahre alte Ehefrau erlitt schwere Verletzungen.
Es liefen nun Ermittlungen zu den Hintergründen und zur Motivlage.


 
Mit Haftbefehlen Gesuchter von Mieter in Keller versteckt !

Weil er einen mit zwei Haftbefehlen gesuchten Mann im Keller eines Mehrfamilienhauses versteckt haben soll, ist ein 24-Jähriger aus Arnstadt wegen Strafvereitelung angezeigt worden.
Ans Licht kam das Versteck, weil ein Zeuge den Kellerbewohner für einen Einbrecher gehalten habe, teilte die Polizei am Samstag mit.

Der 34-jährige vermeintliche Einbrecher hielt die verständigten Polizisten am Samstag auf Trab.
Zunächst habe er angegeben, der Mieter des Kellers zu sein, dann habe er versucht zu flüchten und schließlich habe er über Schmerzen geklagt, sodass er in ein Krankenhaus gebracht worden sei.

Nach seiner Behandlung wurde der Mann in ein Gefängnis gebracht, wie es hieß.
Weil er falsche Angaben zu seiner Identität gemacht habe, erwarte ihn auch noch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz.


 
Mann löst Alarm am Flughafen Frankfurt aus: Terminal nach Drohung gesperrt !

Ein Maskenverweigerer bedroht am Frankfurter Flughafen eine Polizeistreife und versucht im Anschluss ohne sein Gepäck zu fliehen.
Daraufhin werden Bereiche des Airports gesperrt.
Bombenentschärfer rücken an.
Erst nach mehr als zwei Stunden geben die Behörden Entwarnung.

Ein aggressiver Mann ohne Mund-Nasen-Schutz hat am Samstagabend eine Teilsperrung des Terminals I des Frankfurter Flughafens ausgelöst - samt Großeinsatz von Bundes- und Landespolizei.
Eine Streife der Bundespolizei habe den Mann kurz nach 17 Uhr angesprochen - und er habe geäußert: "Ich bringe Euch alle um, Allahu Akbar", teilte die Bundespolizei mit.
Die Einsatzkräfte seien auch wegen seines aggressiven Verhaltens von einer ernsthaften Aussage ausgegangen.

Der 38-Jährige habe dann versucht zu flüchten, sei aber "unter Androhung der Schusswaffe" überwältigt worden.
Der polizeibekannte Tatverdächtige wurde zur Wache gebracht.
Sein mitgeführtes Gepäck ließ er bei seinem Fluchtversuch zurück.
Wegen der zunächst unklaren Lage sei die Abflughalle B weiträumig abgesperrt worden.
Entschärfer konnten nach einer Untersuchung Entwarnung geben.

Zur gleichen Zeit ging auf einer Leitstelle der Bundespolizei der Hinweis ein, dass angeblich ein bewaffneter Mann im Terminal 1 gesichtet wurde.
Da ein Zusammenhang beider Vorfälle nicht auszuschließen war, seien die Absperr- und Räumungsmaßnahmen ausgeweitet worden.
Auch der Regionalbahnhof am Flughafen wurde gesperrt.

"Durch den Einsatz kam es zu stärkeren Beeinträchtigungen im Flug- und Bahnverkehr am Frankfurter Flughafen", teilte die Bundespolizei weiter mit.
Flugausfälle habe es nicht gegeben, sagte eine Fraport-Sprecherin am späten Abend.
Wegen der "leichten Verzögerungen im Flugbetrieb" sei eine Ausnahmegenehmigung für Starts und Landungen bis 24 Uhr erteilt worden.

Im Lauf des Abends - nach etwa zweieinhalb Stunden - wurden die Absperrungen wieder aufgehoben.
Gegen den 38-Jährigen wird unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung sowie des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
"Zu den Hinweisen der bewaffneten Personen laufen parallele Ermittlungen", hieß es weiter.
Es seien mehr als 100 Bundes- und Landespolizisten sowie unterstützende Zollbeamte am Flughafen im Einsatz gewesen.


 
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