Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Düsseldorf: Mutmaßlicher Kindermörder behauptet, verhext worden zu sein !

Ein mutmaßlicher Kindermörder hat in Düsseldorf vor Gericht sein Schweigen gebrochen und behauptet, verhext worden zu sein.
Seine Frau habe ihn durch schwarze marokkanische Magie verzaubert, behauptete der Angeklagte am Montag am Düsseldorfer Landgericht.

Der Ägypter soll seine eigene Tochter umgebracht haben und ist wegen Mordes angeklagt.

Der 33-Jährige soll die Kleine aus Rache an seiner Ehefrau erwürgt haben, der er Untreue unterstellte.
Das Drama hatte sich laut Anklage im vergangenen Juli in Düsseldorf abgespielt.

Eine Spezialeinheit der Polizei hatte die Wohnung der Familie umstellt, in der der Vater mit der Tochter alleine war.
Als sich der Ägypter nach gut einer Stunde ergab und festgenommen wurde, soll er seine leblose Tochter im Arm gehalten haben.

Im Scheidungsverfahren hatten seine Anwälte behauptet, die Tochter sei bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen.
Der 33-Jährige sei mit ihr gestolpert.
Ein Rechtsmediziner hatte im Prozess einen Sturz als Todesursache ausgeschlossen.
Der Prozess wird am kommenden Donnerstag fortgesetzt.


 
Ehrenmord-Prozess in Essen: Anwalt sorgt für Paukenschlag im Gerichtssaal und äußert krassen Verdacht !

Essen. Seit fast einem Monat läuft der Prozess um den versuchten Ehrenmord von Essen – und noch immer ist nahezu nichts passiert.

Beim Super-Prozess am Landgericht Essen herrscht immer noch Unübersichtlichkeit.
Mehr als 70 Menschen sind im Saal am Prozess beteiligt: 13 Angeklagte, manche mit mehreren Verteidigern und jeder mit einem Dolmetscher, Staatsanwälte, Nebenklage-Vertreter, Richter, Schöffen, Schriftführer, Simultan-Übersetzer und Personenschützer - das massive Aufgebot an Justizbeamten kommt noch obendrauf.

Ehrenmord-Prozess in Essen: Dolmetscher räumt Fehler in Übersetzung ein
Der Vorsitzende Richter Jörg Schmitt will, auch aus Rücksicht auf die Angeklagten, endlich mit dem Ehrenmord-Prozess starten.
Doch immer wieder kommt etwas dazwischen.
Erst machte die Aufnahme der Personalien der Angeklagten Probleme, dann gab es Irritationen um die Übersetzung der Anklageschrift.

Aus diesen Irritationen wurde beim dritten Prozesstag am Montag nun eine kaum noch entwirrbare Situation.
Nachdem Dolmetscher Kanho Kanho Fehler in der Übersetzung eingeräumt hatte, musste diese noch einmal korrigiert und in Teilen neu übersetzt werden.

Die Anklageschrift wurde den Angeklagten nun erneut ausgehändigt.
Diese erbaten sich daraufhin jedoch eine Woche Zeit, um die neue Übersetzung auf weitere Fehler zu prüfen.

Bevor der dritte Prozesstag nach gerade einmal rund einer Stunde wieder beendet wurde, sorgte Rechtsanwalt Markus Kluck noch für einen Paukenschlag.
Der Verteidiger des Angeklagten Houssein M. (27) beantragte, dass Dolmetscher Kanho Kanho und alle anderen Angestellten des Essener Übersetzer-Büros ProAccenta vom Prozess ausgeschlossen werden.

Muss der Ehrenmord-Prozess von neuem starten?
In den Augen des Angeklagten und seiner Verteidigung ist Kanho Kanho nicht nur wegen der Übersetzungsfehler untragbar, sondern darüber hinaus befangen.

Kanho Kanho stammt laut Antrag aus demselben syrischen Dorf wie Mohammad A., das Opfer des versuchten Ehrenmords.
„Er verfügt damit nicht über die erforderliche Unparteilichkeit“, verliest der Anwalt aus seinem Antrag.
Die Verteidiger von Muzgin M. (39) schlossen sich dem Antrag an.

Nun droht ein Worst-Case-Szenario: Sollte dem Antrag stattgegeben werden, müsste der Prozess komplett von neuem starten.
Ein ganzer Monat wäre verloren, die Nerven aller Prozess-Beteiligten umsonst strapaziert – ganz abgesehen von den immensen Kosten des Super-Prozesses.

Über den Antrag entscheidet das Gericht am nächsten Prozesstag, der am 25. Februar stattfindet.


 
Unbekannte stechen auf Radfahrerin ein: "Brutaler Angriff" - Polizei ermittel wegen Modversuch !

Eine 44-jährige Radfahrerin wird von zwei Männern angegriffen, vom Fahrrad gestoßen und schwer verletzt.
Den Tätern gelingt es zu fliehen, die Polizei ermittelt nun wegen Mordversuch.

Nach der Messerattacke auf eine Radfahrerin in Lingen an der Ems vom Wochenende ermittelt die Polizei wegen versuchten Mordes.
"Das liegt an der Brutalität des Angriffs", erklärte eine Polizeisprecherin.
Eine Mordkommission sei eingerichtet worden.

Das 44-jährige Opfer war in der Nacht zum Sonntag von zwei Männern mit einem Messer schwer verletzt worden.
Zuvor hätten die beiden sie vom Rad gezogen, hatte die Frau berichtet.
Als sie um Hilfe rief, seien die Angreifer geflohen.

Nach dem Angriff auf einem unbeleuchteten Radweg alarmierte die Frau den Rettungsdienst und wurde noch in der Nacht operiert.
"Ihr Zustand ist stabil, sie befindet sich derzeit nach Angaben der Ärzte außer Lebensgefahr", sagte die Sprecherin.


 
Proteste am Flughafen: Hinweise auf Sammelabschiebung nach Afghanistan !

Frankfurt/Main - Kurz vor einem offenbar bevorstehenden Abschiebeflug nach Afghanistan hat die Diakonie Hessen einen Abschiebestopp für afghanische Flüchtlinge gefordert.
Ein Sprecher begründete dies mit der angespannten Sicherheitslage in Afghanistan.

Nach Informationen der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl ist am Abend vom Frankfurter Flughafen aus die 21. Sammelabschiebung nach Kabul geplant.

Ein dpa-Reporter hatte am späten Nachmittag mehrere Männer in Begleitung von Landes- und Bundespolizei gesehen, die teilweise mit Hand- oder Fußfesseln zum Flughafen gebracht worden waren.
Ein größerer Teil von ihnen war offenbar aus Bayern nach Frankfurt gebracht worden.

Mehrere Initiativen demonstrieren am Flughafenterminal gegen Abschiebungen nach Afghanistan.
Auch die Linken-Politikerin Ulla Jelpke forderte einen Abschiebestopp.

"Wer in dieses Land abschiebt, setzt das Leben der Betroffenen leichtfertig aufs Spiel", sagte sie mit Blick auf die Situation in Afghanistan.


 
Vom Spielplatz verschwunden: Suche nach vermisstem fünfjährigen Mädchen in Hessen !

Guxhagen - Bis zum Sonnenuntergang haben Polizei und Rettungskräfte nach einem seit Sonntagnachmittag vermissten Mädchen in Nordhessen gesucht.
"Derzeit ist noch ein Hubschrauber im Einsatz", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Nordhessen am Abend.

Er ging aber davon aus, dass die Suche bald darauf wegen zunehmender Dunkelheit abgebrochen werden müsse.
"Wir hatten heute auch Boote und Taucher im Einsatz", sagte der Sprecher über die ganztägige Suchaktion.
Am Dienstag solle neu entschieden werden, sagte er über den Einsatz in und an der Fulda in Guxhagen.

Die fünfjährige Kaweyar war am Sonntagnachmittag von einem Spielplatz verschwunden.
Am Montag waren nach Angaben der Polizei vier Boote von Wasserschutzpolizei, Technischem Hilfswerk und Feuerwehr auf der Fulda unterwegs.
"Es wurden insgesamt 14,5 Kilometer Flusslauf der Fulda abgesucht", teilte die Polizei mit.
Zwei Sonargeräte wurden eingesetzt.
Die Fulda fließt direkt an dem Spielplatz vorbei, auf dem das Kind zuletzt gesehen wurde.

Die Mutter hatte die kleine Kaweyar am Sonntag gegen 15.30 Uhr aus den Augen verloren, seither ist das Kind verschwunden.
Das Mädchen kann sich nach Polizeiangaben wegen einer leichten Behinderung nur eingeschränkt orientieren.
Kaweyar hatte am Sonntag Geburtstag, der Spielplatzbesuch sei Teil der Feier gewesen, sagte der Sprecher.

Schon am Sonntag waren rund 280 Polizisten und Feuerwehrleute im Einsatz - unter anderem mit Rettungshunden und zwei Hubschraubern.
Auch eine Bahnlinie und ein Tunnel wurden abgesucht, dafür wurde zeitweise der Bahnverkehr unterbrochen.
Gegen Mitternacht wurde die Suche unterbrochen und morgens um 9.00 Uhr wieder aufgenommen.
Das Mädchen ist etwa 1,20 Meter groß, schlank und hat braune halblange Haare.
Es trug eine blaue Hose und ein pinkfarbenes T-Shirt.

In Hessen werden Erinnerungen wach an den Fall Aref.
Der Fünfjährige verschwand am 4. April 2016 von einem Spielplatz in Wanfried im Werra-Meißner-Kreis und wurde bis heute nicht gefunden.
Möglicherweise ist er in die Werra gefallen und ertrunken.
Nach seinem Verschwinden war intensiv nach dem Jungen gesucht worden.


 
Versuchte Tötung eines Polizisten: Urteil erwartet !

Im Prozess um die versuchte Tötung eines Polizisten in Krefeld soll heute das Urteil gesprochen werden.
Zuvor sind noch die Plädoyers geplant.
Angeklagt ist ein Mann ohne festen Wohnsitz.

Laut Anklage hatte der Kosovare bei einer Kontrolle einen gefälschten Ausweis vorgelegt.
Als die Polizisten ihm eröffneten, dass er zur Wache mitkommen müsse, soll er ausgerastet sein und einen der Beamten mit dem Gurt einer Umhängetasche etwa 30 Sekunden lang gedrosselt haben.

Der Polizist habe sich schließlich mit Hilfe seines Schlagstocks aus der Situation befreien können.
Die Staatsanwaltschaft wertete dies in der Anklage als versuchten Totschlag.


 
Familientragödie: Mutter tötet Kind und dann sich selbst !

Eine 39 Jahre alte Frau soll in Witten zunächst ihren zehnjährigen Sohn und dann sich selbst getötet habe.
Der 52 Jahre alte Ehemann und Vater des Kindes entdeckte die Leichen der beiden am Montagnachmittag in der gemeinsamen Wohnung.

"Nach Auswertung der Spurenlage sowie der Verletzungsmuster, unter Einbeziehung eines Arztes für Rechtsmedizin, ist von einem Mitnahme-Suizid der Mutter auszugehen", hieß es in einer Mitteilung der Polizei vom Dienstag.

Der Vater kam in ein Krankenhaus.
Die näheren Umstände der Tat sind noch unbekannt.

Die Frau sei psychisch krank gewesen, sagte eine Polizeisprecherin.
Ob dies für die Tat eine Rolle gespielt habe, werde nun geprüft.


 
Im Rückwärtsgang Polizeiauto gerammt: Verfolgungsjagd !

Zwei kaputte Polizeiautos und ein verlassenes Fluchtfahrzeug sind die Bilanz einer filmreifen Verfolgungsjagd am Dienstagmorgen in Hagen.
Die Besatzung eines Streifenwagens hatte gesehen, dass ein Pickup eine rot zeigende Ampel missachtete.

Die Beamten nahmen die Verfolgung auf.
Auf einer Hauptstraße stoppte laut Polizei-Mitteilung das zwei Tonnen schwere Auto plötzlich, legte den Rückwärtsgang ein und rammte den dahinter fahrenden Streifenwagen.
Der blieb beschädigt liegen.

Der nächste Streifenwagen kam dem Pickup entgegen.
Beim Ausweichen prallten die Polizisten gegen eine Verkehrsinsel und blieben ebenfalls mit einem geplatzten Reifen liegen.

Es kam noch Verstärkung aus Dortmund, Unna und dem Märkischen Kreis, doch ohne Erfolg: Nur der Pickup wurde wenig später auf einem Firmengelände entdeckt.
Eine Fahndung nach dem Fahrer, bei der auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde, brachte nichts.

Ob außer dem Fahrer noch andere Menschen in dem Pickup saßen, war unklar.
Den Schaden an den Polizeiwagen schätzte die Polizei in der Mitteilung auf rund 30 000 Euro.
Verletzt wurde niemand.


 
Razzia in Ostdeutschland: Neue schwere Vorwürfe gegen Thügida-Chef !

Der Neonazi und Thügida-Chef David Köckert ist wegen räuberischer Erpressung angeklagt.
Nun wird zusätzlich bekannt: Er soll mit anderen Rechtsradikalen eine kriminelle Vereinigung gebildet haben.

Der inhaftierte Thügida-Chef David Köckert steht nach Informationen im Verdacht, mit anderen Rechtsradikalen eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben.
Am Dienstag durchsuchten Polizeibeamte aufgrund der Vorwürfe Objekte bei sechs mutmaßlichen Rechtsradikalen in Ostthüringen, Sachsen und Niedersachsen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera auf Anfrage sagte.
Köckert sei einer der Beschuldigten.

Räuberische Erpressung war nur Beifang
Köckert, der auch im Stadtrat von Greiz sitzt, ist bereits wegen des Verdachts der schweren räuberischen Erpressung und der Beleidigung angeklagt und sitzt derzeit noch in Untersuchungshaft.
Erstmals hatten Ermittler im Oktober 2018 Wohnungen von Beschuldigten durchsucht.
Das sei allerdings nur Beifang im größeren Ermittlungskomplex wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung gewesen, sagte Staatsanwaltschaft Martin Zschächner.
Im Dezember erfolgten weitere Durchsuchungen.

Bei der Razzia am Dienstag wurden laut Landeskriminalamt Thüringen und Staatsanwaltschaft Gera unter anderem Mobiltelefone, Datenträger sowie verbotene Gegenstände wie ein Schlagring, ein Butterflymesser und ein sogenannter Totschläger beschlagnahmt.
Die Ermittlungen richten sich gegen insgesamt zehn Beschuldigte aus der rechten Szene.
Gegen drei von ihnen – darunter Köckert – wurden bereits Haftbefehle vollstreckt.

Nach den bisherigen Ermittlungen verfolgten die Beschuldigten das Ziel, rechtsextremistische Kameradschaften überregional zu vernetzen und zu etablieren.
Zudem stehen einzelne Beschuldigte im Verdacht, Straftaten wie schwere räuberische Erpressung, Brandstiftung und Verabredung zu einem Verbrechen begangen zu haben.


 
Eltern erschlagen und eingemauert : Junges Ehepaar steht wegen Mordes vor Gericht !

Im Januar 2018 wendet sich Ingo P. an die Öffentlichkeit.
Er bittet um Spenden für die Suche nach seinen verschwundenen Eltern.
Dann kommt heraus: Das Ehepaar ist längst tot, ermordet wohl vom vermeintlich trauernden Sohn und seiner Frau.
Sie stehen nun in Nürnberg vor Gericht.


Doppelmord-Angeklagte verweigern Aussagen
Das angeklagte Paar im Doppelmord von Schnaittach macht zum Prozessbeginn keine Aussage.
Den beiden wird vorgeworfen, ein Ehepaar getötet und in ihrem Haus eingemauert zu haben.
Bei den Opfern handelt es sich um die Eltern eines Angeklagten.
Eine besondere Rolle soll auch seine Frau gespielt haben.

Beim Prozessauftakt zum Doppelmord von Schnaittach haben die beiden Angeklagten die Aussage verweigert.
Beide wollten keine Angaben zu den Tatvorwürfen machen, erklärten die Verteidiger des Ehepaars Ingo und Stephanie P. vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth.
Dem vom Gericht geplanten Zeigen einer per Video aufgezeichneten Vernehmung von Stephanie P. widersprachen deren Verteidiger.
Eine Entscheidung über diesen Widerspruch steht noch aus.

Der 26 Jahre alte Ingo P. und seine 23 Jahre alte Frau sollen im Dezember 2017 die Eltern des Ehemanns getötet und anschließend im elterlichen Anwesen eingemauert haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten neben Mord auch versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor.
Die beiden sollen nach einem im Herbst 2017 gemeinsam ausgeheckten Plan laut Anklage vor dem Mord vergeblich versucht haben, die 66 Jahre alte Mutter und den 70 Jahre alten Vater zu vergiften.
Treibende Kraft hinter den Taten soll die Ehefrau gewesen sein.

Die Mutter soll den Ermittlungen zufolge gegen die Beziehung ihres Sohnes zu der Kinderpflegerin gewesen sein.
Außerdem soll diese eifersüchtig auf das enge Verhältnis ihres Freundes zu den Eltern gewesen sein.
Die eigentliche Mordtat soll der Sohn allein verübt haben, er soll seine Eltern Mitte Dezember 2017 mit einer Vielzahl von Schlägen mit einem Zimmermannshammer getötet haben.
Anschließend sollen beide Angeklagten zusammen die Spuren der Tat vernichtet haben.

Der Fall sorgte auch deshalb für großes öffentliches Interesse, weil die beiden die Eltern zwei Wochen nach der Tat als vermisst meldeten und später in einem Fernsehinterview um Spenden für eine Suchaktion baten.
Kurze Zeit später wurden die in einem Anbau im elterlichen Anwesen eingemauerten Leichen entdeckt.
Der Prozess begann unter einem sehr großen öffentlichen Interesse.
Zahlreiche Bewohner von Schnaittach befanden sich unter den Zuschauern.


 
Das ging ratzfatz: Treter von der Kölner Domplatte schon verurteilt !

Köln - Vor Gericht wurde er auf einmal ganz kleinlaut.
Dino P. (30), der am Wochenende einen Straßenmaler in der Kölner Innenstadt attackiert hat, wurde am Dienstag per Schnellverfahren vor dem Kölner Amtsgericht verurteilt.
Es setzte sieben Monate Haft auf Bewährung.

Per Schnellverfahren vor Gericht
Der beschuldigte Rumäne räumte in Saal 29 des Kölner Justizgebäudes ein, dem Straßenmaler Stefan Petrescu am vergangenen Samstag brutal gegen den Kopf getreten zu haben.
Das Opfer erlitt Verletzungen am Kinn, hatte danach Anzeige bei der Kölner Polizei erstattet.

Der Angeklagte sagte, am Tattag Alkohol getrunken zu haben.
Er sei zuvor schon mit Petrescu in Streit geraten – er selbst sei ebenfalls Straßenmaler, es habe Zoff um den Standort auf der Domplatte gegeben.
Im Gerichtssaal entschuldigte sich der Angreifer bei dem Geschädigten.

Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung
Staatsanwaltschaft und Amtsrichterin werteten den Angriff mit dem „beschuhten Fuß“ als gefährliche Körperverletzung.
Da der Angeklagte alles reumütig zugab, musste das Video von der Tat, was vorliegt, nicht angesehen werden.
Ein Freund des Opfers hatte alles gefilmt.

Die Staatsanwaltschaft hatte sogar neun Monate Gefängnis auf Bewährung gefordert.
Letztlich wurden es zwei Monate weniger.
Dino P., der wegen zweier Diebstahlstaten bereits vorbestraft war, und Staatsanwalt nahmen das Urteil an.
Die Entscheidung ist damit rechtskräftig.

Riesen-Zoff um Fahnenkonzept
„Ich will jetzt zurück nach Rumänien“, sagte der Verurteilte, der kurz nach der Tat festgenommen und in sogenannte Hauptverhandlungshaft genommen wurde.
Nach dem Prozess kam er wieder auf freien Fuß.
Bei dem Mann soll es sich um den Anführer einer Bettel-Mafia handeln.

Stefan Petrescu ist schon länger im Visier der Konkurrenz.
Die Bettler wollen sein Fahnen-Konzept klauen – weil Passanten gerne Geldstücke auf ihrer Flagge ablegen.
Dabei hatten sie mit Ölfarbe gemalt und damit Pflastersteine versaut.
Petrescu hingegen verwendet wasserlösliche Kreide.


 
Blackout in Berlin-Köpenick: Stromausfall legt Zehntausende Haushalte lahm !

Mehr als 30.000 Haushalte sitzen in Berlin-Köpenick im Dunkeln.
Schuld ist eine Bohrung an der baufälligen Salvador-Allende-Brücke.
Neben der Stromversorgung ist auch das Telefonnetz und der Verkehr beeinträchtigt.


Ein Stromausfall hat für starke Beeinträchtigungen in Teilen von Berlin gesorgt.
Nach Angaben von Vattenfall sind rund 33.000 Haushalte und 2000 Gewerbe im Bezirk Treptow-Köpenick und in Teilen von Lichtenberg betroffen.
"Bei Bauarbeiten wurde unser Umspannwerk in der Landjägerstraße komplett vom Netz getrennt", sagte ein Sprecher der Vattenfall-Tochter Stromnetz Berlin der "Berliner Zeitung".

Grund für den großflächigen Ausfall war ein bei einer Bohrung an der Salvador-Allende-Brücke entstandener Schaden.
Vattenfall spricht von einem "größeren Problem".
Der Energiekonzern arbeite zusammen mit der Baufirma an der Reparatur.

Es seien aber komplizierte Tiefbauarbeiten erforderlich, die laut Vattenfall bis 15 Uhr am 20. Februar andauern sollen.
Dann wären die betroffenen Haushalte 24 Stunden ohne Strom.

Mehrere Tramlinien konnten am Nachmittag und Abend nur eingeschränkt befahren werden, wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf Twitter mitteilten.
Zudem funktionierten zahlreiche Ampeln nicht.
Die Verkehrsinformationszentrale Berlin bat Autofahrer und Fußgänger um besondere Vorsicht an den Kreuzungen.

Nach Angaben der Feuerwehr sind teilweise auch der Mobilfunk und das Festnetz von dem Ausfall betroffen.
Der stellvertretende Landesbranddirektor Karsten Göwecke rief die betroffenen Bürger dazu auf, darauf zu achten ob es den Nachbarn gut gehe.
In akuten Fällen sollte die nächste Feuerwache aufgesucht werden.
Die Berliner Polizei will in den betroffenen Bereichen verstärkt Streife fahren, wie sie über Twitter mitteilte.


 
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