Aktuelle NEWS aus Deutschland !

"Staatliche Regeln" für Drohnen: Nummernschild, Lizenz und Führerschein gefordert !

Kommt bald das Nummernschild für Drohnen?
Postchef Frank Appel fordert eine Kennzeichnungspflicht sowie eine Lizenz und einen Führerschein für den Betrieb der Flugobjekte.

"Wichtig ist, dass wir zeitnah klare staatliche Regeln für den Einsatz von Drohnen bekommen.
Dazu gehört ein Nummernschild wie beim Auto, damit die Drohnen jederzeit identifizierbar sind", sagte der Manager der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Die Post hatte in den vergangenen Jahren mehrfach den Einsatz einer Drohne im Zustellbetrieb getestet – unter anderem mit Flügen vom Festland auf die Insel Juist und in den Bergen bei Reit im Winkel vom Tal bis auf die Alm.

Technisch sei die Zustellung schon jetzt möglich, sagte Appel.
"Die Drohne könnte beispielsweise eine Packstation ansteuern, einen Carport oder eine Terrasse."
Als potenzielle Einsatzgebiete sieht die Post vor allem dünn besiedelte oder schwer erreichbare Gebiete.


 
Wieder Messerattacke in Wuppertal !

Wuppertal - Einen Tag nach der tödlichen Messerattacke in Wuppertal hat es in der nordrhein-westfälischen Stadt erneut einen folgenschweren Messerangriff gegeben.
Ein 42-Jähriger habe am Abend nach einem Streit vor einem Bistro mehrmals auf einen 53-Jährigen eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt, teilte die Polizei mit.

Am Freitag war in Wuppertal bereits ein 31-Jähriger bei einer Messerattacke getötet und sein 25-jähriger Bruder verletzt worden.
Die Polizei nahm inzwischen zwei jugendliche Tatverdächtige fest.


 
Hells Angels fordern Schadenersatz von der Polizei !

Nach einer Durchsuchung ihres Clubheims fordern die Heilbronner Hells Angels einem Medienbericht zufolge Schadenersatz von der Polizei.
Das schreibt die "Heilbronner Stimme" (Samstag) unter Berufung auf eine Mitteilung der Gruppierung.
Demnach beklagen die Hells Angels ein "unnötig rabiates Vorgehen" eines Mobilien Einsatzkommandos, bei dem ein Sachschaden von 15 000 Euro entstanden sein soll.
Die Anwältin des Clubs verlangt demnach Schadensersatz.

Ermittler hatten im Juli das Clubheim der Gruppierung in Biberach im Rahmen laufender Ermittlungen durchsucht.
Dabei wurde einem Verdächtigen Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen.
Bei dem Beschuldigten handelte es sich nach den damaligen Angaben der Ermittler aber nicht um ein Mitglied des Motorrad- und Rockerclubs, sondern um einen Dritten, der sich womöglich dort aufgehalten hatte.

Die Hells Angels fordern dem Blatt zufolge auch eine Herausgabe der im Juli beschlagnahmten Gegenstände.
Die Heilbronner Polizei hat dem Bericht zufolge angekündigt, Fragen dazu schriftlich zu beantworten.
Die Antworten liegen demnach aber erst in der kommenden Woche vor.


 
Brandanschläge auf Bahnanlagen: Neonazis verpassen Demo !

Potsdam - Infolge der Brandanschläge auf Signalanlagen der Deutschen Bahn sind etwa 250 Neonazis auf dem Weg nach Berlin in Brandenburg hängengeblieben und haben dort für Unruhe gesorgt.
Eigentlich wollten sie gestern in der Hauptstadt am Aufmarsch zum 30. Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß teilnehmen, wie die Polizei mitteilte.

Die Gruppe meldete daraufhin eine Spontandemonstration in Falkensee an, lief zwei Stunden lang durch die Kleinstadt und beschädigte dabei das Schaufenster eines Büros der Grünen.
Die Polizei sicherte die Veranstaltung mit 200 Beamten.


 
Polizei mit Großoffensive gegen Rockerclubs: Riesige Kontroll-Aktion am Niederrhein !

Xanten. Am Samstagabend führte die Kreispolizeibehörde Wesel eine große Kontrollaktion zur Bekämpfung der Rockerkriminalität durch.

Die Bandidos Xanten und der „Harte Kern Xanten“ hatten zum Sommerfest geladen.
Mehr als hundert Polizisten kontrollierten im Rahmen der Veranstaltung einen Großteil der Teilnehmer.

„Ihr seid in Xanten nicht willkommen!“
„Wir unterscheiden zwischen neutralen Motorradclubs, deren Motivation die Freundschaft und Liebe zum Motorradfahren ist und Angehörigen von sogenannten Outlaw-Motorcycle-Gangs, wie den Bandidos oder Hell‘s Angels, die wir der organisierten Kriminalität zurechnen“, erklärt Polizeioberrat Dietmar Leyendecker.

Und weiter: „Ziel des Einsatzes ist es daher, den Rockern an offensichtlichen Kontrollstellen mit starker Präsenz zu zeigen, dass sie in Xanten nicht willkommen sind!“

Umfangreiche Kontrollen
Die Beamten kontrollierten 116 Anreisende und 63 Autos und Motorräder.
Dabei stellten sie vier Verstöße gegen das Waffengesetz sowie einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz fest.

In fünf weiteren Fällen stellten die Polizisten gefährliche Gegenstände sicher.
Zudem hatte ein Rocker einen Haftbefehl, und ein anderer war unter Alkohol-Einfluss gefahren.

Wieder einen anderen traf es besonders hart.
Da er seinen Auspuff nicht eingetragen hatte, musste er sein Motorrad fortan schieben.


 
Propellermaschine stürzt ab - vier Menschen schwer verletzt !

Eschwege - Beim Absturz einer Propellermaschine in der Nähe eines Flugplatzes im hessischen Eschwege sind vier Menschen schwer verletzt worden, darunter ein Kleinkind.
Die Maschine sei beim Landen von einer starken Windböe erfasst worden, teilte die Polizei mit.

Daraufhin habe der Pilot die Landung abgebrochen und sei in geringer Höhe weitergeflogen.
Laut Polizei blieb die Tragfläche an einem Hindernis hängen, die Maschine stürzte vor einem Wald ab.
Neben dem Piloten befanden sich den Angaben nach drei Passagiere an Bord.


 
Mord in Hamburg-Eppendorf: Polizei sucht nach Zeugen !

Ein Mann ist in Hamburg-Eppendorf im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses erschossen worden.
Die Identität des Opfers war zunächst unklar.
Von den Tätern fehlt noch jede Spur.
"Die Lage ist immer noch sehr nebulös", sagte ein Polizeisprecher.
Die Ermittler suchen nach Zeugen.
Die Tat geschah am frühen Sonntagmorgen.

Nach ersten Erkenntnissen trafen vier Männer gegen 4.30 Uhr in dem Treppenhaus des Hauses aufeinander.
Das Opfer war laut Polizei in Begleitung eines Bekannten, die mutmaßlichen Täter waren demnach zu zweit unterwegs.
Bei dem Aufeinandertreffen habe einer der beiden Verdächtigen einen tödlichen Schuss auf den Mann abgegeben, teilte die Polizei weiter mit.

Dann seien die beiden Angreifer aus dem Gebäude gelaufen und in eine unbekannte Richtung geflohen.
Der angeschossene Mann sei vergeblich von den alarmierten Einsatzkräften reanimiert worden, er starb kurze Zeit später im Krankenhaus.
Zuvor hatte der Hörfunksender "NDR 90,3" über Details zu dem Fall berichtet.

Ermittler sicherten nach dpa-Informationen am Sonntagvormittag Spuren am Tatort.
Dabei war auch ein 3D-Scanner im Einsatz.
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein kombiniertes Wohn- und Geschäftshaus.
Eine Mordkommission ermittelt.


 
Hessen: Autobahn nach Suizid gesperrt !

Nach einem Suizid war die Autobahn 45 bei Ehringshausen in Richtung Dortmund am Sonntag für mehr als zwei Stunden gesperrt.
Das sagte ein Polizeisprecher in Gießen.

Die Polizei geht von Selbsttötung aus.
Zuerst hatte Hessenschau.de darüber berichtet.

Der Mann war allein in dem Wagen.
Das fahrerlose Auto krachte rund 800 Meter weiter in eine Leitplanke und kam dort zum Stehen.
Andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt.


 
Von umgekipptem Müllwagen erschlagen: Getötete Familie bekommt Märchen-Beerdigung !

Mötzingen - Es ist eine bewegende Trauerfeier, mit der sich die Gemeinde der Zirkusleute von den Opfern des Müllwagen-Unglücks verabschiedet.
Die junge Familie starb, weil der tonnenschwere Laster beim Abbiegen auf das Auto kippte.

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Die Opfer: die 25 Jahre alte Fahrerin, ihre Schwester (17) ihr Freund (22), ihre zweijährige Tochter und der wenige Wochen alte Sohn.

Es war ein Unfall, der Deutschland entsetzte.
Nun konnten sich 1.500 Menschen auf dem Friedhof in Mötzingen bei Tübingen von der Familie verabschieden.
Mit einer besonderen Trauerfeier.

Meer aus Kränzen und Blumen
Es ist ein einziges Farben- und Blumenmeer: Es gibt mit Rosen bestückte Engel, eine kleine goldene Prinzessinnenkutsche, bunte Mickey-Maus-Figuren mit Luftballons.
Unzählige Kränze und Blumen schmücken die weißen Särge.

Die fünf Toten finden in nur drei Särgen die letzte Ruhe.
Der kleine, nur wenige Wochen alte Junge liegt im Sarg seines Vaters, seine kleine Schwester im Sarg der Mutter.

„Ihre Show ist vorbei”
„Uns bleiben fünf brennende Kerzen”, ruft Zirkusseelsorger Johannes Bräuchle den Trauergästen zu.
„Ihre Show ist vorbei.”

Es sind bewegende Szenen, die sich an diesem Samstagnachmittag in Mötzingen abspielen.
Aus ganz Deutschland ist die Gemeinde der Zirkusleute und Schausteller angereist, Männer in schwarzen T-Shirts, viele mit auffallend muskulösen Armen, junge Frauen ganz in schwarz, die Gesichter versteinert.

Von den „guten und frommen Zirkusleuten” spricht der Seelsorger in seiner kurzen Rede.
„Der letzte Vorhang, der schwarze Vorhang, ist gefallen”, sagt Bräuchle.

Sie stammten aus zweitgrößter Zirkusfamilie
Es ist ein sonniger, warmer Spätsommertag in Mötzingen, der Himmel wölbt sich blau und hoch über dem Friedhof – nur wenige Kilometer entfernt war vor gut einer Woche ein tonnenschwerer Müllwagen bei Nagold (Kreis Calw) außer Kontrolle geraten und hatte die junge Familie unter sich begraben.


Einige Familienmitglieder stammten aus der zweitgrößten deutschen Zirkusfamilie Frank, die bis vor einige Jahren den Zirkus Charles Monti betrieben hatte.
In den letzten Jahren waren die Opfer aber im Schaugewerbe der Monster-Trucks tätig.

„Unsere geliebten Kinder”, steht auf dem weißen, blumenübersäten Altar, vor dem der Pfarrer seine kurze Rede hält.
„Ihr wart so fröhlich und so gut, ihr starbt so früh, wie weh das tut!”, steht auf einem der Kränze.

Statt Musik gibt's Applaus
Eine weitere Besonderheit: Es gibt keine Musik bei der Beerdigung, kein Lied.
Das sei Wunsch der Angehörigen gewesen.
Dafür aber gibt es einen Abschluss mit donnernden Applaus.

„Wir Zirkusleute leben vom Applaus”, ruft Seelsorger Bräuchle – beinahe frenetisch klatschen die Trauergäste für jeden einzelnen Toten.
Die Show gehe im Himmelreich weiter, fügt Bräuchle hinzu.

Zuletzt fliegen in Mötzingen weiße Luftballons in den Himmel, der hatte sich mittlerweile verdüstert, graue Wolken sind aufgezogen.


 
„Tragischer Unglücksfall“: Festivalbesucher stirbt bei Schlagerparty auf Nürburgring !

Nürburgring - Ein Mann ist während eines Musikfestivals auf dem Nürburgring aus zunächst ungeklärter Ursache ums Leben gekommen.

Der 30-Jährige aus dem Kreis Göttingen war am Sonntag leblos in einem Zelt auf einer Campingfläche des Nürburgrings gefunden worden, wie die Polizei berichtete.

Keine Hinweise auf Mord oder Totschlag
Die herbeigerufenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Die Polizei geht von einem „sehr tragischen Unglücksfall“ aus, nannte aber keine Einzelheiten.

Die genaue Todesursache werde erst am Montag feststehen, sagte ein Sprecher.
Hinweise auf Mord oder Totschlag gebe es nicht.

Zur „Olé Schlagerparty“ waren am Wochenende trotz wechselhaften Wetters rund 30 000 Gäste gekommen.


 
Illegales Autorennen: Polizei sucht Raser von der A81 !

Nach einem illegalen Autorennen auf der A81 hat die Polizei mehrere Schweizer Autofahrer stellen können.
Jetzt werden weitere Beteiligte gesucht - Zeugen berichteten von bis zu 20 Autos.

Bislang seien vier in der Schweiz zugelassene Fahrzeuge festgestellt worden, sagte ein Sprecher.
Die Fahrer hätten eine Kaution hinterlassen müssen, gegen sie werde ermittelt.
Das Rennen hatte bei Geisingen begonnen, die Fahrer seien in der Nacht zum Sonntag in Richtung Süden auf der Autobahn unterwegs gewesen.

Wie viele Autofahrer mitgemacht hatten, ist nach Angaben der Beamten noch nicht klar.
Zeugen hätten von bis zu 20 Autos berichtet, sagte der Sprecher weiter.
Es sei aber schwierig, die Fahrer eindeutig dem Rennen zuzuordnen.
Meist seien die Raser mit zwei oder vier Autos unterwegs.
"Eine Gruppe von mehr als 10 Fahrzeugen ist ungewöhnlich."

Illegale Rennen kaum zu verhindern
Auf den Autobahnen in der Grenzregion zur Schweiz kommt es immer wieder zu illegalen Rennen.
Allein 2015 hatte die Polizei rund 40 Anzeigen wegen Beteiligung an solchen Aktionen erstattet.
Die Dunkelziffer könnte aus Sicht der Beamten aber deutlich höher sein.

Man könne die illegalen Rennen kaum verhindern, sagte der Sprecher weiter.
Es gebe beispielsweise auf der A81 Streckenabschnitte ohne Geschwindigkeitsbegrenzung – Tempokontrollen machten da wenig Sinn.
Zwar sei die Polizei verstärkt präsent – allerdings müsse man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, um solche Rennen festzustellen.


 
Lebenslange Haftstrafe für tödliche Schüsse in Kiosk !

Für die tödlichen Schüsse auf die Besitzerin eines Wiesbadener Kiosks muss ein 26-Jähriger lebenslang ins Gefängnis.
Vor dem Wiesbadener Landgericht wurde der Mann am Montag wegen Mordes verurteilt.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres die 59 Jahre alte Frau aus kurzer Distanz erschossen hat.
Der Ehemann des Opfers und der Neffe der Frau, Fußball-Profi Marc Wachs vom Zweitligaverein Dynamo Dresden, wurden bei dem blutigen Überfall durch die Schüsse schwer verletzt.

Der 26-Jährige war nach der Tat geflüchtet.
Aufgrund von DNA-Spuren am Tatort wurde er wenige Tage später gefasst.


 
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