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„Audi-Mord“ von Bochum: Wollte der Angeklagte eine Freundin zu seinem Alibi zwingen ?

Bochum. Der zweite Verhandlungstag im Fall des mutmaßlichen Audi-Mordes war geprägt von Aussagen der Zeuginnen, die bereits vor der Tat mit den Angeklagten in Verbindung standen.

Christof S. aus Bochum und Dieter B. aus Dortmund wird vorgeworfen, sich mit dem Verkäufer eines Audi R8 verabredet und ihn dann umgebracht zu haben.

Eine der Zeuginnen des zweiten Verhandlungstages ist Hanna S..
Sie hatte den Angeklagten Christof S. bei Facebook in einer Gruppe für Singles kennengelernt.
Er habe sich dort darüber beklagt, dass seine Ex-Freundin ihm alles genommen hätte, sagt sie.
Hanna habe deshalb Mitleid mit ihm gehabt.
Der Kontakt wurde intensiver.

Einmal habe sie Christof S. bei ihm zu Hause besucht.
Dort habe es nicht einmal Kaffeetassen gegeben, sodass sie diese selbst mitbrachte.

Am 5. Januar, elf Tage vor der Tat, habe er ihr geschrieben, dass er momentan "kaum Kohle" hätte.
Kurz vor der Tat soll er laut Aussage von Hanna S. bei Facebook angekündigt haben, "geschäftliche Dinge" erledigen zu müssen und dass er sich deshalb nicht viel bei Freunden melden könne.

Zwei Tage später schrieb er Hanna, die bei einem Rechtsanwalt arbeitet, ob sie sich bei ihm melden könne, es sei wichtig.
Mehrmals hätte er Druck gemacht, dass sie sich bei ihm melden solle.
Am Telefon habe er gesagt, er hätte einen Wagen gekauft.
Und dass er mit der Mutter des Verkäufers telefoniert hätte, die geweint habe, weil ihr Sohn verschwunden sei.
Das Auto sei nun beschlagnahmt worden und er hätte Angst, den Wagen nicht zurückzubekommen.

"Glaubst du etwa, ich habe ihm etwas angetan?"
„Kannst du sagen, dass du beim Kauf dabei warst?", soll er dann gesagt haben.
Ihre Antwort habe gelautet: "Was fragst du mich da eigentlich?
So lange kennen wir uns nicht".

Daraufhin soll der Angeklagte entgegnet haben: "Glaubst du etwa, ich habe ihm etwas angetan?
Du weißt doch, wie ich aussehe".
Doch die Antwort blieb: "Ich mache es nicht".

"Kannst du dann wenigstens sagen, dass ich das Geld zu Hause hatte?
In drei Umschlägen vor dem Fernseher.
Wir können ja sagen, dass du am Wochenende bei mir warst.
Du hast aufgeräumt und dabei sind dir die Umschläge aufgefallen.
Er soll erstaunt über das Nein gewesen sein, wie Hanna S. sagt.

Doch es blieb nicht beim Nein. Zumindest nicht ganz.
Denn eine Woche nach der Tat, am 23. Januar 2017, begeht Hanna S. eine Falschaussage.
Sie erklärt in ihrer Vernehmung bei der Polizei, dass sie das Geld für den vermeintlichen Autokauf mit Christof S. in eine Tasche gepackt hätte.
Dass sie es gesehen und auch angefasst hätte.
"Ich bin davon ausgegangen, dass er das Geld hat", sagt sie an diesem zweiten Prozesstag.

Einer kichert - eine weint
Später, als sie laut eigener Aussage gemerkt habe, dass das mit dem Geld nicht habe stimmen können, korrigierte Hanna S. ihre Aussage.
„Ich hatte plötzlich richtig Angst, dass er ihm etwas angetan hat", sagt sie.

In einem Telefonat nach der Falschaussage habe Christof S. sich dann mehrmals bedankt und gesagt, dass sie als Sekretärin bei ihm arbeiten könnte.
"Dann würden wir es auf der Motorhaube des R8 treiben", soll er gesagt haben.
In diesem Moment kichert Christof S. auf der Anklagebank in sich hinein.
Ganz anders als Hanna S., die ganz offensichtlich auch zum Opfer geworden ist.
Sie weint bittere Tränen, als sie das Gericht verlässt.


 
Tragödie auf Familienfeier: Mann tötet Cousin mit Samuraischwert !

Ein Streit ist auf einer Familienfeier in Nordrhein-Westfalen eskaliert.
Demnach hat ein 38-Jähriger seinen zehn Jahre älteren Cousin mit einem Samurai-Schwert attackiert und getötet.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln am Samstag mitteilten, lieferten sich die beiden am Vorabend in Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis zunächst ein Wortgefecht.
Wenig später habe der angetrunkene Angreifer sein 48-jähriges Opfer mit dem Schwert attackiert und schwer verletzt.

Der 48-Jährige erlag den Angaben zufolge noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte seinen Verletzungen.
Der Verdächtige ließ sich ohne Widerstand von der Polizei festnehmen.
Woher er das Samuraischwert hatte, ist noch unklar.

Viele Fragen seien noch offen und würden erst in den Vernehmungen am Samstag geklärt, sagte ein Polizeisprecher.
So machte er vorerst keine Angaben dazu, woher der Verdächtige stammt und um was für eine Feier es sich handelte.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wann genau der mutmaßliche Täter am Samstag dem Haftrichter vorgeführt wird, ist ebenfalls noch nicht bekannt.



 
Polizei nimmt Terrorverdächtigen aus Güstrow in Gewahrsam !

Schwerin - Nach dem Verstoß gegen die ihm auferlegte Meldepflicht hat die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern einen unter Terrorverdacht geratenen Mann aus Güstrow erneut festgesetzt.
Er sei von Einsatzkräften in seiner Wohnung aufgegriffen worden, teilte das Innenministerium in Schwerin mit.

Ein Haftrichter ordnete demnach die Gewahrsamnahme für die Dauer der Segelveranstaltung Hanse Sail in Rostock an.
Das Ministerium betonte, es gebe keine Erkenntnisse über eine aktuelle Anschlagsgefahr in dem Bundesland.


 
U-Haft nach Samurai-Angriff !

Kürten - Einen Tag nach der Attacke mit einem Samurai-Schwert, ist der Angreifer (38) in Untersuchungshaft geschickt worden.

Er hatte sich von der Polizei widerstandslos festnehmen lassen, nachdem er auf einer Familienfeier im beschaulichen Laudenberg seinen Cousin (48) erstochen hatte .

„Zur Motivlage können wir noch nichts sagen.
Die Vernehmungen dauern noch an.
Aber so wie es aussieht, hat der Tatverdächtige seinen Kontrahenten mit einem einzelnen und gezielten Stich in den Oberkörper binnen weniger Minuten getötet“, sagte ein Ermittler.

Ehefrau rief die Polizei
Die Ehefrau des Samurai-Schwert-Mörders hatte am späten Samstagabend die Polizei gerufen.
Noch bevor wenige Minuten später die Rettungskräfte bei der Doppelhaushälfte eintrafen, war das Opfer bereits verstorben.

Verwandtschaft aus ganz Deutschland war angereist.
Laut Nachbarn soll es sich bei dem polizeibekannten Schwertschwinger um den Bewohner des Hauses handeln.

Erst wurde noch zusammen gelacht und gefeiert.
Dann gerieten der Familienvater und sein zehn Jahre älterer Cousin in einen Streit.
„Der 38-Jährige soll dann das „Deko“-Schwert geholt haben“, so der Ermittler.
Die Waffe wurde sichergestellt und das Haus versiegelt.


 
Polizei: Vermeintliche Leichenteile nicht menschlich !

Nach dem Fund von vermeintlichen Leichenteilen in Hamburg hat die Polizei frühere Aussagen korrigiert.
Es handele sich dabei nicht um menschliche Überreste, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagabend.

Was stattdessen im Billhafen entdeckt wurde, war zunächst unklar.
Zuvor hatten die Beamten in einer Mitteilung von einer "hohen Wahrscheinlichkeit" gesprochen, dass es sich bei dem Fund um Körperteile einer toten Prostituierten handeln könnte.
Er war am Samstag vor einer Schleuse gemacht worden.

Seit dem 3. August hat die Polizei insgesamt neun Körperteile sichergestellt.
Die Leichenteile lagen in verschiedenen Gewässern der Stadt.
Die Ermittler gehen den Angaben zufolge davon aus, dass der Täter die 48-jährige Frau aus Äquatorialguinea zerstückelt und die Körperteile absichtlich über das Stadtgebiet verteilt hat.


 
Verkauf über Internet: "Interessent" ist bewaffneter Räuber !

Ein 27-Jähriger ist bei einem versuchten Internetgeschäft in seiner Wohnung in Hamburg-Hamm ausgeraubt worden.
Der junge Mann bot im Netz zwei teure Uhren sowie Gold- und Silbermünzen und eine Goldkette zum Verkauf an.

Ein angeblicher Kaufinteressent gab sich als Juwelier aus, wie die Polizei Hamburg am Sonntag mitteilte.
Bei dem Treffen am Freitagabend bedrohte der Mann den 27-Jährigen jedoch mit einem Messer, packte das Gold, Silber und die Uhren in eine Sporttasche und flüchtete.

Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb zunächst ohne Erfolg.
Der 27-Jährige wurde bei dem Überfall nicht verletzt.


 
Mit dem Vorschlaghammer auf Zigarettenklau !

Mit einem Vorschlaghammer haben sich unbekannte Diebe Zutritt zu einer Tankstelle in Friedrichsdorf am Taunus verschafft.
In der Nacht auf Samstag zertrümmerten sie ein Fenster und nahmen aus dem Verkaufsraum rund 300 Stangen Zigaretten im Wert von rund 20 000 Euro mit, wie die Polizeidirektion Westhessen am Sonntag berichtete.

Anschließend entkamen sie mit einem dunklen, unbeleuchteten Kleinwagen.
Den angerichteten Sachschaden bezifferte die Polizei auf rund 1000 Euro.


 
Cranger Kirmes mit 3,8 Millionen Besuchern !

Trotz einiger Regentage hat die Cranger Kirmes wieder mehrere Millionen Besucher auf das größtes Volksfest Nordrhein-Westfalens gezogen.
Veranstalter, Schausteller sowie Polizei, Feuerwehr und DRK zogen am Sonntag eine durchweg positive Bilanz.

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Die Stadt Herne nannte eine Zahl von 3,8 Millionen Menschen, die in den vergangenen elf Tagen auf die 582. Cranger Kirmes geströmt waren.
Das waren 200 000 Besucher mehr als im vergangenen Jahr.

Lediglich die dreieinhalb Regentage hätten die Stimmung etwas gedrückt und den Kinderfahrgeschäften die Gewinne geschmälert, teilte die Stadt Herne mit.
Die ersten Reservierungen von Schaustellern für 2018 seien bereits eingegangen.
Am Abend endet das Volksfest mit einem Feuerwerk.


 
200 Menschen schlagen sich in Göttinger Innenstadt !

Bei einer Massenschlägerei in der Göttinger Innenstadt haben rund 200 Menschen aufeinander eingeprügelt.
"Die Sache ist noch ziemlich unübersichtlich", sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen.

"Fest steht bisher, dass am Sonntagabend zwei große Personengruppen unterschiedlicher Herkunft aufeinander losgingen."
Die Polizei rückte mit einem großen Aufgebot an.
"Ein Beteiligter wurde in Gewahrsam genommen", sagte der Sprecher.
Verletzte habe es wohl nicht gegeben.
Mehr Details waren zunächst nicht bekannt.


 
War es die Mafia? Düsseldorfer Promi-Wirt Santo Sabatino wird vermisst !

Düsseldorf - Große Sorge um Promi-Wirt Santo Sabatino (54).
Der Betreiber der Szene-Läden Rosati (Golzheim), Bocconcino (Medienhafen) und Tino's Bar (Königsallee) ist seit dem 20. Juli spurlos verschwunden!

An dem Tag war er zum letzten Mal in seinem Haus in Saarn, ein Stadtteil von Mülheim/Ruhr an der Grenze zu Ratingen.
Seitdem ist der Familienvater weg.
Niemand weiß, wo er ist.

Es fehlt jede Spur
Seine Familie hat bei der zuständigen Polizei in Essen eine Vermisstenanzeige aufgegeben.
„Wir ermitteln seit dem 2. August mit einer 20-köpfigen Kommission in alle Richtungen“, sagt Polizeisprecher Peter Elke.

Dabei geht die Polizei Hinweisen nach, dass Sabatino möglicherweise in Afrika (Benin, Sierra Leone, Südafrika oder Marokko) sei.
Aber es gebe auch Hinweise von Bekannten des Gastronomen auf Länder wie Schweden und Belgien.

Noch keine Hinweise auf Verbrechen
„Zurzeit haben wir keine Hinweise auf eine Gewalttat“, sagt Elke.
Doch ausschließen will die Ermittlungskommission nichts.
„Wir prüfen auch mögliche Kontakte im Bereich der Mafia“, sagt Elke, „ohne, dass wir damit sagen wollen, Herr Sabatino habe etwas damit zu tun.
Wir gehen aber jedem Hinweis nach.
Auch diesem.“

Sabatinos Ausweis, seine Geldbörse und seine Kreditkarten sollen im Wohnhaus in Mülheim gefunden worden sein.
Es soll auch keinerlei Abhebungen von Konten seit dem Verschwinden des Wirts gegeben haben.
Die Polizei wollte dazu keine Stellung nehmen.
Nur soviel: „Es ist schon ein ungewöhnlicher Vermisstenfall“, sagt Elke.

Der Wirt der Promis
Die Erfolgsstory des Gastro-Königs: Zu seiner Gourmet-Armada gehören das „Boccochino“ im Medien-Hafen (Film-Diva Sophia Loren isst hier gern „Vitello Tonato“), das legendäre „Rosati“ in Golzheim und die edele Piano-Bar „Tino’s“ an der Königsallee.

2016 eröffnet er auf 1000 Quadratmeter Fläche und mit viel Prominenz eine Dependance des „Rosati“ in Köln.

Alle seine Läden – ein Hotspot für die Abteilung „Schön, reich oder wenigstens schön schräg“.
Rapper Kay One zählt zu Sabatinos Freunden, Benefiz-Queen Ute Ohoven, Schauspielerin Claudelle Deckert oder Verona Pooth schauen gerne vorbei, Fußballer, Topmodels.
Sehen und gesehen werden, heißt das.

Nur Chef Santo, den hat man hier lange nicht gesehen.


 
Mann tritt Scheibe seiner Haustür ein und verblutet !

Ein 48 Jahre alter Mann hat sich beim Eintreten eines Glaseinsatzes in seiner Haustür tödlich verletzt.
Er trat am Sonntag gegen die Scheibe, vermutlich weil er seinen Schlüssel vergessen hatte und nicht mehr in das Dreifamilienhaus in Jagsthausen (Kreis Heilbronn) kam, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

An der zersplitterten Scheibe verletzte er sich so schwer, dass er wenig später verblutete.
Nachbarn hatten vergeblich versucht, dem Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu helfen.
Polizei und Staatsanwaltschaft sprachen von einem tragischen Unglücksfall.


 
Salpetersäure-Transporter sorgt für Vollsperrung der A24 !

Neuruppin - Ein Gefahrguttransporter mit Salpetersäure hat auf der A24 zwischen Berlin und Hamburg einen Großeinsatz ausgelöst.
Die Autobahn war am Morgen zwischen Neuruppin und Herzsprung in Brandenburg voll gesperrt.

Das Abpumpen der Säure werde Stunden dauern, sagte ein Sprecher des Lagezentrums.
Der Sattelzug hat 12 Tonnen Salpetersäure geladen und ein Leck.
Salpetersäure wirkt ätzend auf Haut und Atemwege.

Zwei Wohnhäuser wurden zur Sicherheit evakuiert.
Der Laster steht auf einem Rasthof.


 
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