Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Mehrere Menschen bei Messerstecherei in Bochum verletzt !

Bochum. Der Streit zweier Gruppen hat Donnerstag die Polizei in Bochum beschäftigt.
Bei der Messerstecherei wurden zwei Männer lebensgefährlich verletzt.

Bei einer Messerstecherei in Stahlhausen/ Hamme wurden in der Nacht zu Donnerstag zwei Männer lebensgefährlich verletzt, weitere Personen schwer beziehungsweise leicht.
Der Einsatz der Polizei fand ab 2.05 Uhr im Bereich An der Maarbrücke/ Gahlensche Straße statt.

Kurz zuvor waren dort mehrere Männer und Frauen aneinander geraten.
Der genaue Hintergrund der brutalen Auseinandersetzung ist bislang unklar.
Die Polizei war schnell mit zahlreichen Kräften vor Ort, um die Situation zu beruhigen.
Diese sei „unübersichtlich“ gewesen“, teilte ein Sprecher mit

Zwei Personen schweben in Lebensgefahr
Die Polizei spricht von einem „Körperverletzungsdelikt mit mehreren Beteiligten“.
Fest steht, dass bei dem Streit zwischen den beiden größeren Personengruppen Messer zum Einsatz kamen und mindestens vier Personen durch Stiche verletzt wurden.
Zwei Männer aus Bochum, 29 und 33 Jahre alt, lebensgefährlich.

Zwei Personen wurden vorläufig festgenommen.
Weitere Festnahmen könnten folgen, wenn sich neue Erkenntnisse aus der Befragung von Zeugen ergeben, heißt es.

Polizei setzt Mordkommission ein
Augenzeugen berichteten, dass nicht nur am Einsatzort, sondern auch in der Straße An der Maarbrücke Spuren gesichert wurden.

Die Ermittlungen dauern an.
Das Polizeipräsidium Bochum hat eine Mordkommission eingesetzt.
Die Staatsanwaltschaft ist Herr des Verfahrens.


 
Dortmund: Schüsse in Friseurladen - Polizei mit neuen Details - War es eine Rocker-Clan-Fehde ?

Ein Mann (38) wurde am Donnerstag in einem Dortmunder Frisörsalon angeschossen.
Für die Ermittler ist das Opfer kein Unbekannter: Der Mann ist Frisör und soll Mitglied der Rockergruppe „Bandidos“ sein.
Er ist gerade erst zu vier Jahren Haft verurteilt worden, kam aber auf freien Fuß.

Gegen 10.45 Uhr kam es laut Polizei zu einer Auseinandersetzung in einem Friseursalon in der Hansastraße in Dortmund.
Ein Mann (38) aus Dortmund wurde dabei verletzt.
Der Tatverdächtige ist auch am Nachmittag weiterhin flüchtig.

Der neue Frisör feierte vor einer Woche erst die Eröffnung des Ladens.
Fotos bei Facebook zeigen den Mann - der an dem Tag auch seinen 38. Geburtstag feierte - mit Kollegen und Kuchen.
Am Donnerstag spielten sich dann andere Szenen vor dem Salon ab.
Schwer bewaffnete Polizisten bewachen einen Tatort, an dem Minuten vorher einem Mann ins Bein geschossen wurde.
Das Opfer war der neue Frisör.

Laut Ruhr Nachrichten sollen Blutspuren vor dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte und der Disko Nightrooms zu sehen sein.
Die Hansastraße war gegen 13 Uhr noch immer zwischen Königswall und der Lütge Brückstraße gesperrt.
Gegen 16.30 Uhr wurden diese aufgehoben.

Die Polizei hat die Ermittlungen sofort aufgenommen, die Fahndungsmaßnahmen laufen, Spührhunde waren im Einsatz.
Die Kriminaltechnische Untersuchung sichert vor Ort Spuren, auch der Geschädigte wird befragt.
Er befindet sich bewacht von bewaffneten Polizisten zur Behandlung in einem Krankenhaus, so Polizeisprecherin Nina Kuperschmidt.
Es besteht keine Lebensgefahr.

Fehde zwischen Miri-Clan und Bandidos Hintergrund?
Für die Polizei soll das Opfer kein Unbekannter sein - der 38-Jährige wurde im letzten Jahr selbst festgenommen.

Am Nachmittag äußert sich die Polizei zum möglichen Motiv.
Den ersten Erkenntnissen nach ist es nicht auszuschließen, dass eine körperliche Auseinandersetzung im September 2018 Auslöser der Tat war, so die Beamten.
Damals wurde ein 32-Jähriger durch Messerstiche schwer verletzt.

Die Ermittlungen hierzu dauern aber noch an, heißt es.
Besagte Tat spielte sich rund 100 Meter vom jetzigen Tatort ab.
Damals hatte das jetzige Opfer laut Ermittlungen mit einem Komplizen das Mitglied eines libanesischen Clans niedergestochen.
Laut einem Gerichtssprecher ist der Mann erst vor wenigen Wochen wegen der besagten Attacke zu vier Jahren Haft verurteilt worden, berichtet die Deutsche-Presse-Agentur.
Das Urteil sei aber noch nicht rechtskräftig, der Haftbefehl wurde außer Vollzug gesetzt.

Auf der Facebook-Seite des Opfers sammeln sich die Genesungswünsche für den Friseur: „Gute Besserung mein Freund, auch das wirst du überstehen“, schreibt da einer.
Eine Frau: „Oh nein, hoffe du lebst.“

Auf Twitter teilte die Polizei bereits kurz nach der Tat mit, dass für die Besucher der Innenstadt keine Gefahr bestand


 
Mordprozess: Was bedeutet der Freispruch für den Clan-Sohn ?

Berlin / Moabit - Bleibt der feige Mord an dem 43-jährigen Ali O. ungesühnt?
Und wie geht es weiter nach dem Freispruch für den Sprössling einer polizeibekannten arabischen Großfamilie – und der ausgesprochenen Drohung von Clanchef Issa R. gegen den Oberstaatsanwalt?

Der 21-jährige Ismail R. ist auf freiem Fuß.
Nach dem Freispruch am Mittwoch vom Vorwurf des Mordes an einem Mitglied einer anderen Großfamilie „mangels geeigneter Beweise“ konnte der Spross von Clanchef Issa R. nach 21 Monaten Untersuchungshaft das Gericht als freier Mann verlassen.

Issa R. hatte nach dem Freispruch für Tumult gesorgt und gegen Oberstaatsanwalt Ralph Knispel in ungezügelter Wut über die lange Inhaftierung seines Sohnes immer wieder gewettert: „Ich kenne Sie!“
Mann mit Baseballschläger in Berlin-Britz totgeprügelt
Knispel (58) der die Anklage vertreten hatten, legte gestern Revision gegen das Urteil ein.
Er hatte in dem Prozess, der 14 Monate lief, für den Angeklagten eine Jugendstrafe von achteinhalb Jahren Freiheitsentzug gefordert.

Ismail R. war angeklagt worden, am 17. Mai 2017 zusammen mit zwei unbekannt gebliebenen Komplizen Ali O. aufgelauert und mit einem Baseballschläger totgeknüppelt zu haben.
Die Ermittler vermuteten einen Streit um Geld als Tatmotiv.
Ali O. soll der Großfamilie R. einst 130000 Euro geliehen und nun zurückgefordert haben.

Auch wenn Oberstaatsanwalt Ralph Knispel jetzt Berufung gegen den Freispruch von Ismail R. eingelegt hat, heißt das noch lange nicht, dass sich der Bundesgerichtshof mit dem Fall befassen und das Urteil gegebenenfalls aufheben wird.

Staatsanwalt Ralph Knispel legt Revision ein
Eine Revision muss innerhalb einer Woche eingelegt werden.
Damit wird das Gericht gezwungen, eine ausführliche Begründung zu schreiben.
Ist diese dann zugestellt, muss die Revision binnen eines Monats schriftlich begründet werden.

„Wir werden uns das schriftliche Urteil und vor allem die Begründung für den Freispruch genau anschauen.
Dann entscheiden wir, ob wir bei der Revision bleiben“, sagte Knispel am Donnerstag.
Das bedeutet: Bei einem plausibel begründeten Urteil würde es keine Revision geben und der Freispruch rechtskräftig werden.
Dann bekäme der Spross des Clanchefs Issa R. eine Haftentschädigung: 25 Euro am Tag, 16000 Euro insgesamt.


 
Horror-Unfall bei Köln: Lkw kippt auf Auto, Fahrer in Lebensgefahr !

Titz/Köln - Bei einem schweren Verkehrsunfall ist ein Lkw-Fahrer am Donnerstagnachmittag lebensgefährlich verletzt worden.
Der Mann war gegen 16.10 Uhr auf der A61 in Richtung Venlo unterwegs, als sich am Autobahndreieck Jackerath in einer Rechtskurve Betonteile von der Ladefläche lösten.

Daraufhin verlor der Fahrer die Kontrolle über den Lkw und kippte nach links um.
Dabei prallte er auf das Heck eines auf der linken Spur fahrenden Autos und verletzte die 23 Jahre alte Fahrerin und ihren gleich alten Beifahrer leicht.
Der Lkw-Fahrer selbst wurde in seinem Auto eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt.

Rettungskräfte versorgten die Verletzten.
Der Lkw-Fahrer schwebt weiter in Lebensgefahr und muss in einer Klinik behandelt werden.

A61 nach Unfall bis in die Nacht zum Freitag gesperrt
Die Autobahn 61 muss aufgrund der umfangreichen Bergungsarbeiten noch bis voraussichtlich 2 Uhr in der Nacht zum Freitag gesperrt bleiben.
Vor allem die Beseitigung der schweren Betonteile bereitet den Einsatzkräften Schwierigkeiten.

Der Verkehr wird in Richtung A 44 (Fahrtrichtung Aachen) abgeleitet.


 
Früherer Bürgermeister nach Drogenfahrt verurteilt !

Er fuhr unter erheblichem Drogeneinfluss Auto.
Nun wurde der ehemalige Bürgermeister von Ueckermünde verurteilt.
Zuvor hatte er seine Fahruntüchtigkeit abgestritten.

Der ehemalige Bürgermeister von Ueckermünde (Mecklenburg-Vorpommern), Gerd Walther, ist wegen einer Autofahrt unter Drogen zu 2.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden.
Zudem bleibt der Führerschein des Ex-Politikers noch mindestens weitere neun Monate eingezogen, wie Richter Gerald Fleckenstein beim Urteil am Amtsgericht Pasewalk festlegte.

"Aus ihren Fahrfehlern ergibt sich, dass sie damals 'relativ fahruntüchtig' waren", erklärte Fleckenstein.
Mit sorgsamer Fahrweise sei das Verhalten damals keinesfalls vereinbar gewesen.
Walther hatte zugegeben, im Mai 2018 unter Drogen sein Auto von Ueckermünde nach Torgelow gefahren zu haben, aber eine Fahruntüchtigkeit bestritten.

"Ein Freundschaftsdienst"
"Es war ein Freundschaftsdienst, aber ich hätte nicht auf die Straße gemusst", hatte der 49-Jährige gesagt.
Er habe die Fahrt angetreten, weil er einen syrischen Asylbewerber betreut habe.
Diesen wollte er nach Torgelow fahren, weil dieser "in der Öffentlichkeit gefährdet war".

Polizisten hatten vor Gericht beschrieben, wie der Verurteilte damals mehrfach riskant überholt sowie Sperrlinien und Verkehrsinseln überfahren haben soll.
Von bis zu 150 Stundenkilometer war die Rede.
Nur durch Zufall sei niemand verletzt worden.

Die Beamten stellten Walther.
Dieser wollte sich aber nicht zu der Fahrt äußern, sondern habe den Polizisten erklärt, dass sich in der Region "Führungskräfte der sogenannten Reichsbürger niedergelassen hätten".
Walther sprach von "der faschistischen Gruppierung 'Deutsche Regierung im Exil'", die Beamten nannten es "wirres Gerede".

Erheblicher Drogeneinfluss bei Fahrt nachgewiesen
Drogenanalysen ergaben später, dass Walther unter erheblichem Einfluss von Amphetaminen und synthetischen Drogen wie Crystal Meth stand.
Ein Drogenexperte erklärte vor Gericht, dass die Sorten zu gesteigertem Selbstbewusstsein und Risikofehleinschätzung führten.
Erste Wirkungen setzten ab 25 Nanogramm pro Milliliter Blut je Sorte ein.
Bei Walter seien bei einer Droge mehr als 500 Nanogramm, bei der anderen 71 Nanogramm pro Milliliter Blut gemessen worden.

Walther, der zeitweise auch für die Linken im Landtag einen Sitz gehabt hatte, war wegen der Drogenprobleme als Bürgermeister damals bereits vorübergehend beurlaubt gewesen, inzwischen wurde er ganz abgesetzt.
Aus der Partei Die Linke trat er aus.
Die psychiatrische Gutachterin Ramona Strohm schätzte den Ex-Bürgermeister als "verbal begabt" ein, der sich aber oft auch unkonkret und mit Verschwörungstheorien äußere.
"Damit kann man es weit bringen, sowohl in der Politik als auch als Schauspieler."
Walther sei damals schuldfähig, aber eingeschränkt steuerungsfähig gewesen.

Mit dem Urteil – 40 Tagessätze zu je 50 Euro – blieb der Richter angesichts der niedrigen Einkünfte des Verurteilten unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die 3.600 Euro Strafe verlangt hatte.
Walther hatte angeben, dass er nur rund 1.100 Euro monatlich zur Verfügung habe.

Der Verteidiger hatte keine konkrete Strafforderung verlangt.
Ob Walther nach neun Monaten wieder seinen Führerschein zurückbekommt, legt die Führerscheinstelle des Landkreises fest.
So muss der Verurteilte nachweisen, dass keine Drogensucht besteht.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


 
Der Erfinder des „HB-Männchens“ ist gestorben !

Düsseldorf. Werbeexperte Theo Breidenbach ist im Alter von 90 Jahre gestorben.
Er hatte die Figur erfunden, die damit ein waschechter Düsseldorfer ist.

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„Halt, mein Freund, wer wird denn gleich in die Luft gehen?“
Millionen erinnern sich an diesen Spruch aus dem Fernsehen.
Das „HB-Männchen“, eigentlich ein waschechter Düsseldorfer, war in der Nachkriegszeit eine der bekanntesten Werbefiguren – sein Erfinder Theo Breidenbach ist nun gestorben.
Wie die Düsseldorfer Werbeagentur Grey bestätigte, starb der Düsseldorfer Marken-Experte bereits am 7. Juli im Alter von 90 Jahren.
Beigesetzt wurde Breidenbach gestern in Düsseldorf.

Die Werbung lief bis 1972 im fernsehen, bis 1984 im Kino
Von den späten 50ern Jahren an machte das „HB-Männchen“ Bruno in Kino und Fernsehen Reklame für die Zigarettenmarke „HB“.
Seine Auftritte waren bis 1972 im Fernsehen und bis 1984 im Kino zu sehen.
Bruno stellte sich zunächst immer tolpatschig an, wurde dann immer zorniger und ging kurz vor Ende zuverlässig wutschnaubend an die Decke.
Stets folgte aus dem Off der fröhliche Spruch „Halt, mein Freund, wer wird denn gleich in die Luft gehen?“
Bruno wurde jedes Mal mit einer Packung Zigaretten zur Ruhe gebracht.
Die Spots kannte in den 60er bis 80er Jahren fast jeder Deutsche.

„Diese Werbung ist im historischen Kontext zu sehen und nach den heutigen gesetzlichen Vorschriften nicht mehr zulässig“, erläuterte eine Sprecherin des Tabakkonzerns BAT, zu dem „HB“ heute gehört.

Breidenbach hatte darüber hinaus die Federführung über weitere berühmte Kampagnen, darunter für den Autobauer BMW („Aus Freude am Fahren“).
Der gebürtige Kölner leitete die Werbeagentur von 1965 bis 1979 und blieb noch bis 1996 als Chairman und Gesellschafter an Bord.


 
SEK-Einsatz in Hamburg: Mann schießt in Hauseingang und bedroht Passanten !

Hamburg / Barmbek-Nord -Wilde Szenen an der Habichtstraße: Ein Mann ist von Spezialkräften der Polizei am Donnerstag in seiner Wohnung festgenommen worden.
Zuvor bedrohte er Passanten mit einem Messer – und feuerte mit einer Schusswaffe!

Der Reihe nach: Gegen 9.30 Uhr wurde die Polizei alarmiert.
Ein Anwohner hatte den Mann von seinem Fenster aus beobachtet, wie er hilfsbedürftig am Straßenrand lag.
Fußgänger sprachen ihn an, fragten, ob er etwas bräuchte, vielleicht einen Krankenwagen.
Daraufhin soll er unvermittelt ein Messer gezückt haben.

Nach dem Messer griff der Mann zur Schusswaffe
Die Fußgänger liefen davon, der Mann legte das Messer weg – aber nur, um dann eine Schusswaffe aus dem Hosenbund zu holen!
„Damit feuerte er in Richtung eines Hauseinganges“, so ein Polizeisprecher.
Offenbar handelte es sich nur um eine Gaswaffe, ein Einschussloch wurde nämlich nicht entdeckt.

Im Anschluss verschanzte sich der Mann in seiner Wohnung, die sich im selben Haus befindet, auf dessen Eingang er zuvor geschossen hatte.
Erste Streifenbeamte, die vor Ort waren, zogen dann die Hilfe ihrer Kollegen vom Spezialeinsatzkommando (SEK) hinzu.

SEK rückt an und nimmt den Verdächtigen fest
Die schwer geschützten und bewaffneten Männer in Grün traten die Tür auf, nahmen den Mann fest.
Der versuchte noch, sich der Festnahme zu entziehen, trat und spuckte um sich.
Daher bekam er auch eine sogenannte, weiße Spuckhaube auf, wurde dann mit zur Wache genommen.


 
Mutter kritisiert die Polizei Rebecca wird seit fünf Monaten vermisst !

Wochenlang sucht die Polizei in Berlin und Brandenburg nach der vermissten Schülerin Rebecca.
Die Behörden gehen von einem Gewaltverbrechen aus.
Doch auch fünf Monate danach bleibt der Fall rätselhaft.
Die Mutter erhebt Vorwürfe gegen die Ermittler - hat aber immer noch Hoffnung.

Fünf Monate nach dem Verschwinden der 15-jährigen Rebecca aus Berlin bleibt der Fall mysteriös und das Mädchen unauffindbar.
Die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt hält den Schwager der Schülerin weiterhin für tatverdächtig.
Der Mann befindet sich allerdings auf freiem Fuß, nachdem er aus der Untersuchungshaft entlassen worden war.

Die Mutter des Opfers, Brigitte Reusch, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei: "Unser Fall ist sehr, sehr umfangreich und ich denke, dass da am Anfang einiges schiefgelaufen ist und man da jetzt zurückrudern muss", sagt sie im Interview mit RTL.

Tatverdächtiger auf freiem Fuß
Dass die Staatsanwaltschaft Rebeccas Schwager weiterhin für tatverdächtig hält, etwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun zu haben, kann die Familie nicht verstehen: "Es ist schon schade, dass mein Schwiegersohn weiterhin Tatverdächtiger ist.
Wir sehen viele Ungereimtheiten und verstehen nicht, warum die Polizei das auch nicht so sieht", erklärt Brigitte Reusch weiter.
" Vielleicht haben sie etwas, was sie uns nicht sagen wollen."

Rebecca hatte in der Nacht vor ihrem Verschwinden im Einfamilienhaus der Familie ihrer Schwester in einer ruhigen Wohngegend übernachtet.
In der Nacht oder am Morgen des 18. Februar verschwand sie.
Kurz darauf wurde ihr Handy dauerhaft abgeschaltet.

Der Schwager von Rebecca wurde insgesamt zwei Mal festgenommen und wieder freigelassen.
Die Polizei hatte während der Suche nach der Schülerin Seen mit Leichenspürhunden abgesucht und mehrere Male die Gegend um das Wohnhaus in Berlin-Britz durchkämmt.
Doch bis heute ist der Aufenthaltsort von Rebecca oder der mögliche Ablageort ihrer Leiche nicht gefunden.

Auf Anfrage von RTL erklärt die Oberstaatsanwaltschaft, dass in alle Richtungen ermittelt werde.
Brigitte Reusch schöpft etwas Hoffnung: "Wir sind uns auch bewusst, dass die Chance 50 zu 50 groß ist."
Natürlich könne Rebecca tot sein.
Entweder sei sie wirklich festgehalten worden oder sie werde noch immer festgehalten.


 
Geflohener Vergewaltiger in Berlin gefasst !

Die Berliner Polizei hat den seit Anfang Juli vermissten Vergewaltiger gefasst.
Er war von einem Ausgang nicht zurückgekehrt.

Berlin. Der seit dem 8. Juli verschwundene Vergewaltiger ist gefasst.
Das erfuhr die Berliner Morgenpost am späten Donnerstagabend aus Sicherheitskreisen.

Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) bestätigte die Festnahme und dankte der Polizei für den Erfolg.
Der Mann sollte noch in der Nacht in die JVA Tegel zurückgebracht werden.
Die näheren Umstände der Festnahme waren zunächst unklar.

Der Mann war seit dem 8. Juli vermisst.
Die Berliner Polizei hatte nach dem Mann gefahndet, der von einem Ausgang nicht zurückgekehrt war.

Nach Angaben der Justiz wurde er 2005 wegen Vergewaltigung zu zwölfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.
Seit 2017 gilt die Sicherungsverwahrung, die für Gefangene nach Ablauf ihrer Strafe angeordnet werden kann, wenn weiterhin Gefahr von ihnen ausgeht.

2015 war ihm im Rahmen der Vollzugslockerungen Ausgang gestattet worden.
Der Mann hatte 2018 eine berufliche Weiterbildung begonnen, zu der er tagsüber das Gefängnis verließ.
In den vergangenen Jahren kam er so auf insgesamt mehr als 900 Ausgänge aus dem Gefängnis.


 
Aachen : Ein Toter, ein Querschnittsgelähmter - Lange Haft für Raser !

Nach einem tödlichen Verkehrsunfall im Drogenrausch ist ein 46-jähriger Raser am Freitag in Aachen zu sechs Jahren Haft verurteilt worden.
Der Mann habe mit seinem 43 Jahre alten Partner Streit gehabt: Er habe ihn bei der gemeinsamen Fahrt mit zum Teil über 100 Stundenkilometern schockieren und verängstigen wollen, teilte ein Gerichtssprecher am Freitag die Begründung der Richter mit.

Der Angeklagte wurde verurteilt wegen nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge und schwerer Gesundheitsschädigung.
Wegen des Drogenkonsums gingen die Richter von verminderter Schuldfähigkeit aus.

Wie in einem Autorennen sei der Angeklagte im Januar in Ideallinie gerast und in Alsdorf bei Aachen an einer roten Ampel ungebremst mit mindestens Tempo 135 auf ein stehendes Auto gefahren, stellten die Richter demnach fest.
Der 43-jähriger Partner des Angeklagten war Beifahrer und starb.
Der damals 48-jährige an der Ampel wartende Fahrer ist seitdem querschnittsgelähmt.

Das Gericht verurteilte den Angeklagten aus Langenfeld nach Paragraf 315d, mit dem Teilnehmer eines illegalen Autorennens seit Oktober 2017 härter bestraft werden können.
Zu einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen sind nach Einschätzung der Richter nicht mehrere Fahrzeuge erforderlich, es reiche aus, dass jemand "renntypisches Verhalten" an den Tag lege.
Das habe der Angeklagte durch das hohe Tempo verwirklicht, weil er ständig auf der Suche nach der Ideallinie gewesen sei und dabei Gegenspur und Linksabbiegespuren ausgenutzt habe.

Die Staatsanwaltschaft hatte wegen Mordes und versuchten Mordes eine lebenslange Haftstrafe gefordert.
Die Verteidigung plädierte für höchstens zwei Jahre Haft.
Die Richter stellten fest, dass das wartende Auto erkennbar für den Raser war, er das Fahrzeug aber wegen der Geschwindigkeit und des Drogenrauschs möglicherweise nicht richtig wahrgenommen habe.
Der Angeklagte habe nach Auffassung des Gerichts nicht vorsätzlich, sondern fahrlässig gehandelt, sagte der Gerichtssprecher.


 
Großeinsatz in Gladbach: Täter soll 48-Jährigen getötet und in Park vergraben haben !

Mönchengladbach - Eine Mordkommission der Kriminalpolizei hat einen Park nach der Leiche eines Vermissten 48-Jährigen durchsucht.
Die Beamten ermitteln wegen des Verdacht eines Tötungsdeliktes des Mönchengladbachers.

Er ist zuletzt im Oktober 2018 gesehen worden und wird dem Obdachlosenmilieu zugeordnet.
Bei der Polizei hatte sich am 13. Juli eine Person gemeldet, die angab, dass der 48-Jährige gewaltsam in einer Wohnung in Mönchengladbach-Rheydt zu Tode gekommen sein soll.

Die ersten Ermittlungen der Mordkommission erhärten den Verdacht, dass ein Gewaltverbrechen vorliegt.
Demnach gebe es Hinweise, dass der Leichnam in einem Park abgelegt worden sein soll.
Deshalb durchsuchen Beamte einer Einsatzhundertschaft zusammen mit Diensthundführern den Zoppenbroicher Park, auch „Bresges Park“ genannt.


 
Sicherheitsmängel": Stadt Duisburg räumt Mehrfamilienhaus !

Die Stadt Duisburg hat wegen "eklatanter Sicherheitsmängel" am Freitag ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Neumühl gesperrt.
34 Bewohnerinnen und Bewohner seien betroffen, so die Stadt in einer Mitteilung.
Demnach waren Rohre und Stromleitungen in dem Haus völlig marode.
Nach einem Wasserschaden eskalierte die Situation.

Wie die Stadt erläuterte, waren die Hauptwasserleitungen "so veraltet und marode", dass Wasser in den Technikraum floss.
Dort wiederum seien die Stromleitungen ohne Ummantelung verlaufen.
Durch einen Rohrbruch seien die offenen Stromleitungen mit Wasser in Kontakt gekommen - weshalb schon am Donnerstagabend von den Stadtwerken der Strom in dem Haus abgeschaltet worden war.

Bei einer anschließenden Begehung stellte sich am Freitag laut Stadtangaben heraus, dass das Haus so nicht bewohnbar ist.
Feuerwehr und Polizei halfen bei der Räumung.

Die Bewohner wurden teilweise in einem Nachbarhaus untergebracht.
Die Stadt bot Notunterkünfte an.
Wann das Haus wieder bewohnbar ist, blieb laut Stadt zunächst unklar.


 
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