Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Der Bushido-Prozess: Jetzt sagt seine Ehefrau aus !

Als freie Männer kommen die angeklagten Clan-Brüder zu ihrem Prozess in das Berliner Gericht.
Es geht um mutmaßliche Straftaten gegen Rapper Bushido.
Es könnte spannend werden, wenn jetzt Musiker-Ehefrau Anna-Maria Ferchichi als Zeugin zu Wort kommt.

Der Rapper Bushido war ein gewissenhafter Zeuge.
Ins Landgericht Berlin kam er auch mit Hexenschuss.
An genau 25 Prozesstagen breitete er im Gerichtssaal sein früheres Leben aus - wortgewandt, schlagfertig, manchmal sehr emotional.
Immer wieder schwirrten Millionenbeträge durch die Luft, gezahlt an seinen früheren Geschäftspartner, den Berliner Clanchef Arafat A.-Ch.
Der 45-Jährige aus einer arabischstämmigen Großfamilie sitzt zusammen mit drei Brüdern auf der Anklagebank.

Seit zehn Monaten läuft der Prozess, in dem mutmaßliche Straftaten zu Lasten von Bushido angeklagt sind.
Ein Ende ist nicht in Sicht.
Weitere Verhandlungstermine bis Dezember sind festgelegt.
Dem 45-jährigen Hauptangeklagten Arafat A.-Ch. werden Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Die Brüder sollen Mittäter sein.

Die insgesamt vier Angeklagten schweigen bislang im Prozess.
Zu den Prozessterminen kommen sie als freie Männer oft locker angeschlendert, meist auf den letzten Drücker und äußerlich entspannt.
Jeder von ihnen hat mindestens zwei Anwälte.

Die Schwester von Sängerin Sarah Connor gilt als starke Frau an Bushidos Seite.
Bushido, mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi, wurde hingegen stets von mehreren vermummten Personenschützern begleitet ins Gericht gebracht.
Auch seine Ehefrau Anna-Maria Ferchichi wurde als bedroht eingeschätzt und hat Personenschutz.

An diesem Montag wird die 39-Jährige nun als Zeugin im altehrwürdigen Saal 500 des Kriminalgerichts erwartet.
Die Schwester von Sängerin Sarah Connor gilt als starke Frau an Bushidos Seite.

Seiner Frau sei es zu verdanken, dass er den Schritt zur Trennung von Arafat A.-Ch. gewagt habe, so der Rapper im Prozess.
„Sie ist der Grund, warum ich irgendwann meinen Scheiß-Mut zusammengenommen habe.“
Er sei bereit gewesen, 1,8 Millionen Euro Trennungsgeld zu zahlen, um das Kapitel A.-Ch. hinter sich zu lassen, um seine Familie zu schützen.
„Hätte er damals das angenommen, was ich ihm angeboten habe, würden wir hier alle nicht sitzen.“

Er sei schockiert gewesen, als er von der Bedrohung seiner Frau und Kinder im November 2018 erfahren habe, berichtete der Musiker.
Er sei verzweifelt gewesen und habe sich nicht sofort offenbaren können.
Aus „Angst und Ehre“ habe er geschwiegen.
Erst im Januar 2019 habe er dann gegen Arafat A.-Ch. bei der Polizei ausgesagt.
„Weil eine Grenze überschritten worden war.“

Bushido hatte seine Beziehungen zu Arafat A.-Ch. aufgelöst - nach mehr als einem Jahrzehnt privatem und geschäftlichem Miteinander.
Dieser habe das laut Anklage nicht akzeptieren wollen und unberechtigt eine Millionen-Zahlung sowie die Beteiligung an Bushidos Musikgeschäften für 15 Jahre gefordert.
Der Rapper sei bedroht, beschimpft, im Januar 2018 in einem Büro eingesperrt und mit Wasserflasche und Stuhl attackiert worden.

Immer wieder kämpfte Bushido mit den Tränen
Rapper Bushido hatte sich verletzlich und psychisch belastet gezeigt, der wichtigste Zeuge kämpfte auch mit den Tränen.
„Die Sache vor Gericht nagt an meinen Kräften.“
Er habe Angst- und Panikattacken, bekannte der 42-Jährige.
Zu einer solchen Attacke kam es demnach in einer Prozesspause.
„Ich habe alles getan, damit es nicht auffällt“, sagte Bushido.
Er wolle „gewissen Leuten keine Genugtuung verschaffen“.

Er müsse sich als Zeuge auch seinen eigenen Fehlern stellen, so Bushido.
Die Beziehung zu Arafat A.-Ch. sei wie eine Zwangsheirat gewesen, resümierte der Musiker.
Er habe jahrelang „alles geschluckt“, dabei „unfreiwillige Zahlungen“ über sich ergehen lassen und so getan, als wären er und Arafat A.-Ch. beste Freunde.
Seine damalige Überzeugung sei gewesen: „Arafat wird das bekommen, was er will, ob mit Gewalt, mit psychischer Gewalt, egal mit was.“

Es gab Zeiten, in denen die beiden zusammen auf roten Teppichen posierten.
Im Prozess meinte Bushido, Arafat A.-Ch. denke bis heute, dass er ihm gehöre.
Er habe sein Gesicht wiedererlangt, indem er sich gegen den Clanchef gestellt habe, betonte Bushido.
Er gab Einblicke in eine Branche, in der es um das große Geschäft, um Millionen geht.
30 Prozent der Einnahmen an den Manager abzutreten, sei in der Branche üblich gewesen, berichtete der Rapper.
In etlichen Fällen habe er aber mehr gezahlt.


 
Sommer in Deutschland: Diese Orte haben Hitzerekorde gebrochen !

Ganz Deutschland schwitzt: Fast überall zeigt das Thermometer mehr als 30 Grad an.
Aber wo war es während der ersten Hitzewelle des Jahres bislang am heißesten?

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Mit Tageshöchsttemperaturen von jeweils 36,2 Grad waren Bernburg an der Saale in Sachsen-Anhalt und Waghäusel-Kirrlach in Baden-Württemberg am Freitag die bundesweit heißesten Orte.
Nach Sachsen-Anhalt ging auch Platz drei: In Seehausen in der Altmark wurden in der Spitze 35,8 Grad gemessen, wie es am Abend beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach hieß.
Insgesamt sei es im Nordosten Deutschlands am wärmsten gewesen, in der Region seien gleich an mehreren Stationen Werte nahe 36 Grad gemessen worden.

In Brandenburg herrschte laut Umweltministerium am Freitag in allen Landkreisen eine sehr hohe Waldbrandgefahr.
Örtliche Gewitter teils mit Unwettergefahr und Starkregen könnten am Samstag etwas Abhilfe schaffen.
Die Trockenheit und Waldbrandgefahr bleibt allerdings nach Angaben des DWD weiter bestehen.

Mehrere Badeunfälle am Freitag
Gleichzeitig lockte die Hitze die Menschen ans Wasser, was am Freitag zu mehreren Badeunfällen führte.
Ein Mann ging nach Polizeiangaben in Baden-Württemberg im Karlssee auf dem früheren Gelände der Bundesgartenschau (Buga) unter.
Der 22-Jährige konnte zwar von Tauchern der Feuerwehr geborgen und reanimiert werden, starb jedoch anschließend im Krankenhaus.

Ebenso ertrank ein 20 Jahre alter Mann im Bremer Achterdieksee.
Wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte, wurde der etwa 20 Jahre alte Mann von einem Rettungsschwimmer rund 30 Meter vom Ufer entfernt in einer Tiefe von 4 bis 5 Metern entdeckt, nachdem Badegäste auf den Unfall aufmerksam gemacht hatten.
Der Wiederbelebungsversuch durch einen inzwischen eingetroffenen Notarzt scheiterte.

Junger Mann in Hamburg vermisst
Ein junger Mann wurde nach Polizeiangaben am Freitagabend in Hamburg von der Strömung der Elbe mitgerissen und wird seitdem vermisst.
Zunächst versuchte ein Zeuge, dem Jungen zu Hilfe zu eilen, doch auch er ging im Wasser unter und wurde schließlich von einem Polizeibeamten gerettet.
Der 17-Jährige jedoch konnte von der eintreffenden Polizei nicht mehr gefunden werden.
Nach dem Vermissten wird nun mithilfe von Tauchern und Drohnen gesucht.

Die Wasserwacht in Bayern mahnt zudem vor dem Hitzewochenende zur Vorsicht beim Baden in Seen, Flüssen und Freibädern.
Der traurige Anlass: Bei Temperaturen um die 30 Grad haben Badeunfälle in bayerischen Gewässern zuletzt drei Todesopfer gefordert.
Zwei Frauen und ein Mann starben am Donnerstag in Gewässern in Nürnberg, bei München und im oberfränkischen Landkreis Hof, wie die Polizei mitteilte.

Riesige Party in Hamburg aufgelöst
Doch nicht nur am Tag sondern auch in der Nacht kam es aufgrund des Wetters zu zahlreichen Polizeieinsätzen.
Die Polizei in Hamburg löste in der Nacht zum Samstag eine Party von rund 3.000 Menschen im Stadtpark auf.
Aufgrund des Nichteinhaltens der geltenden Corona-Regeln habe die Polizei zunächst mit Scheinwerfern versucht, die Gruppe zum Gehen zu bewegen, sagte ein Sprecher der Polizei.
Da dies jedoch nicht gelang und immer wieder Gruppen von 100 bis 200 Personen gebildet wurden, entschied sich die Polizei, das Gelände zu räumen.
Dabei kam es vereinzelt zu Flaschenwürfen auf die Polizeibeamten.

Im Südwesten Deutschlands gab es in der Nacht hingegen starke Unwetter, die dazu führten, dass die A8 bei Pforzheim (Baden-Württemberg) gesperrt werden musste.
Starkregen überschwemmte dort die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-West und Karlsbad.


 
Chemikalie gefunden: Anwohner müssen Wohnungen räumen !

Essen - Unter großen Sicherheitsvorkehrungen müssen Entsorgungsexperten heute in Essen eine hochexplosive Chemikalie unschädlich machen.
Etwa 50 Anwohner, die in der Nähe des Fundorts leben, müssen ihre Wohnungen verlassen.
Mit Luftmessungen wird kontrolliert, ob die giftige Chemikalie aus dem Behälter entweicht.

Der Behälter mit Quecksilberoxicyanid befindet sich in einem Gebäude des TÜV Nord und war bei der Auflösung eines Labors entdeckt worden, wie ein Unternehmenssprecher berichtete.
Nach seinen Angaben lagert die Chemikalie bereits seit vielen Jahren in dem Gebäude, da sie seit den 1970er Jahren nicht mehr verkauft werde.
Der Behälter mit etwa einem Liter Fassungsvermögen sei bei den Aufräumarbeiten vor etwa drei Jahren gefunden worden.
Seitdem sei die Entsorgung vorbereitet worden.


 
Dealer wollten mit Sprung aus Fenster flüchten !

Spezialkräfte stürmen Wohnung

Zugriff! Schwer-bewaffnete SEK-Beamte haben eine Wohnung in Hamburg Rahlstedt gestürmt.
Hier sollten sich zu dem Zeitpunkt mehrere Drogendealer aufgehalten haben.
Es gab sieben Festnahmen.

Fluchtversuch durchs Fenster
Da der Verdacht bestand, dass die mutmaßlichen Täter bewaffnet sind, wurde das SEK bei diesem Zugriff hinzugezogen.
Als die Beamten die Wohnung stürmten, versuchten drei Verdächtige sich mit einem Sprung aus dem Fenster zu retten und zu flüchten.
Aber: Die Polizei konnte alle sieben Verdächtigen festnehmen.

Eine der Personen, die aus dem Fenster gesprungen war, verletzte sich leicht.
Ob tatsächlich eine Waffe in der Wohnung war, ist derzeit noch unklar.
Die Polizei übernimmt nun die weiteren Ermittlungen.


 
Baden-Württemberg: Fußballfan feuert mit Flinte in die Luft - Polizei rückt an !

Denkendorf - Gewehrschüsse statt Fangesang: Mit seiner überschäumenden Begeisterung über den deutschen Sieg gegen Portugal bei der Europameisterschaft hat ein Mann im Kreis Esslingen einen Polizeieinsatz ausgelöst.

Der 49-Jährige Schütze feuerte bei jedem Tor der deutschen Mannschaft in seinem Garten in Denkendorf mit seinem Gewehr in die Luft, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Eine Nachbarin alarmierte die Polizei.
Mehrere Streifenwagen rückten mit entsprechender Schutzausstattung an.

Der Schütze gab an, seine Langwaffe legal zu besitzen und Platzpatronen verwendet zu haben.
Die Polizei meldete den Vorfall an die zuständige Waffenbehörde - und prüft nach Angaben eines Sprechers, ob eine Ruhestörung vorlag.


 
Baden-Württemberg: "Ungewöhnliche Fäkalienentsorgung" - Mann kackt aus Fenster !

Schwäbisch Gmünd - Einfach den blanken Hintern aus dem Fenster strecken statt sich auf die Toilette setzen?

Ein Mann aus Schwäbisch Gmünd verrichtete zum Leidwesen seiner Nachbarn so lange seine Notdurft auf diese Weise, bis der Mieter unter ihm am Samstagabend die Polizei rief.

In der Polizeimitteilung vom Sonntag ist die Rede von "einer ungewöhnlichen Art der Fäkalienentsorgung" beziehungsweise der "Frischluft-Variante".
Der 32-Jährige habe nach Angaben seines Nachbars auch seinen Urin in einem Eimer gesammelt und aus dem Fenster gekippt.

Neben dem unerträglichen Gestank sei auch die Gebäudefassade stark in Mitleidenschaft gezogen worden, so die Polizei.
Der Mann muss nun mit einer Anzeige rechnen.
Zum psychischen Zustand des Mannes konnte der Sprecher keine Angaben machen.


 
Vorwürfe gegen NRW-Justiz nach Hungertod eines Häftlings !

Köln - Im Fall eines Häftlings, der nach Behördenangaben aus eigenem Willen verdurstet und verhungert sein soll, hat dessen Strafverteidiger Vorwürfe gegen die Justiz erhoben.
"Aus meiner Sicht hat der Strafvollzug hier vollkommen versagt", sagte der Verteidiger Carsten Rubarth dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag).
"Mein Mandant hätte in eine Psychiatrie gehört."

Stefan Engstfeld, rechtspolitischer Sprecher der Grünen im Landtag NRW, forderte am Sonntag, Justizminister Peter Biesenbach (CDU) müsse vollständige Transparenz über die Umstände des Hungertods in staatlicher Obhut herstellen.

Der 67-Jährige Untersuchungshäftling war Mitte Dezember im Haftkrankenhaus Fröndenberg gestorben.
Die Justizvollzugsdirektion erklärte am Samstag auf Anfrage, der Mann sei "engmaschig ärztlich und psychologisch betreut" worden.
Noch kurz vor seinem Tod sei er vor Verlegung in das Haftkrankenhaus einer Psychiaterin vorgestellt worden.
Von fachärztlicher Seite "konnte nicht festgestellt werden, dass der Betroffene für den Zeitraum seiner Entscheidung, auf Essen und Trinken zu verzichten, krankheitsbedingt nicht in der Lage war, einen freien Willen zu bilden."
Zwangsernährung sei daher zu dem Zeitpunkt nicht zulässig gewesen.
Der Mann hatte wegen des Verdachts, seine Frau getötet zu haben, in U-Haft gesessen.

Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeigers" litt der Mann laut einem Gerichtsgutachten an einer depressiven Erkrankung.
Dieses Gutachten habe der JVA Aachen aber nicht vorgelegen.
Nach seiner Festnahme war der Mann laut "Stadt-Anzeiger" mit Verdacht auf Psychose zunächst zwangseingewiesen, kurz darauf aber für gewahrsamsfähig erklärt worden.
In der JVA Köln, wo er zwischenzeitlich war, habe er innerhalb weniger Tage mehrere Suizidversuche unternommen.

Die Vollzugsdirektion erklärte, eine Zwangsernährung oder Zwangsmedikation sei nur möglich, wenn der freie Wille des Betroffenen nicht festgestellt werden könne.
"Auch wenn es sich nach menschlichem Ermessen daher um einen tragischen Fall handelt, erlaubt das Selbstbestimmungsrecht der betroffenen Person dabei auch Entschließungen, die aus medizinischen Gründen unvertretbar oder menschlich unvernünftig erscheinen."

Der Rechtspsychologe Alexander Schmidt argumentierte dagegen in der Zeitung, wenn ein Mensch solch schwere psychische Auffälligkeiten zeigte mit Suizidversuchen und Äußerungen, die zumindest in die Richtung des Wahnhaften gingen, dann sei er "sehr wahrscheinlich" nicht mehr in der Lage, frei über seine Gesundheit zu entscheiden.
Das Todesermittlungsverfahren war laut Staatsanwaltschaft Anfang Januar - also rund drei Wochen nach dem Vorfall - eingestellt worden.

Der Grünen-Abgeordnete Engstfeld teilte mit, er habe im Namen der Landtagsfraktion eine Aktuelle Viertelstunde und einen Bericht des Justizministers für den Rechtsausschuss des Landtags am kommenden Mittwoch beantragt.


 
Bayern: Vater nach Streit mit Sohn tot - Festnahme !

Markt Schwaben - Ein 39-jähriger Sohn steht im Verdacht, in Markt Schwaben (Landkreis Ebersberg) seinen Vater nach einem Streit getötet zu haben.
Wie die Polizei mitteilte, wurde der 75-jährige Vater nach der Auseinandersetzung tot in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gefunden.

Nach ersten Erkenntnissen kam es am frühen Sonntagmorgen zum Streit.
Eine Nachbarin habe die Polizei alarmiert.

Die Einsatzkräfte nahmen den 39-Jährigen fest.
Warum es zum Streit kam, war noch unklar.


 
Unglück in Schleswig-Holstein: Mutter und Kinder sterben bei Autounfall !

Bei einem Unfall in Schleswig-Holstein prallen zwei Autos miteinander zusammen.
Eine Frau und ihre zwei kleinen Kinder kommen dabei ums Leben.
Drei weitere Personen müssen stationär behandelt werden.

Eine Mutter und ihre beiden kleinen Kinder sind bei einem Unfall in Schleswig-Holstein ums Leben gekommen.
Drei weitere Unfallbeteiligte wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen mit Rettungswagen und Rettungshubschrauber in die Universitätskliniken Lübeck und Kiel gebracht, wie die Feuerwehr in Plön mitteilte.

Am Sonntag waren auf einer Bundesstraße bei Schellhorn im Kreis Plön zwei Autos zusammengestoßen.
Die Unfallursache war zunächst unklar.
Trotz lebensrettender Maßnahmen starben die Kinder und die Frau noch an der Unfallstelle.

Einer der Fahrzeuginsassen wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
An dem Einsatz waren neben der Feuerwehr unter anderem sechs Rettungswagen, zwei Notarztwagen und zwei Rettungshubschrauber beteiligt.


 
Schiesserei vor einer Bar im Wedding mit mehreren Verletzten - Täter flüchtig !

In Berlin ist es in der Nacht auf Montag zu einer Schießerei gekommen!
Im Stadtteil Wedding waren in der Müllerstraße (Ecke Transvaalstraße) mehrere Schüsse zu hören.

Nach ersten Angaben brachen drei Personen schwer verletzt zusammen.
Der Täter ist auf der Flucht.

Die Schwerverletzten wurden vor Ort von Notfallsanitätern und mehreren Notärzten erstversorgt und zur Weiterbehandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Eine Frau habe zudem einen Schock erlitten.

Schwer bewaffnete Beamte einer Einsatzhundertschaft sichern derzeit die Umgebung.
Die Müllerstraße ist voll gesperrt.
Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.


 
Prozess um den Tod eines 13-Jährigen bei Ruderunfall !

Jahrelang haben die Eltern eines vor sechs Jahren beim Rudertraining ertrunkenen Jungen um einen Prozess gekämpft.
Nun stehen die damaligen Betreuer in Starnberg vor Gericht.

Sechs Jahre nach dem Tod eines 13-Jährigen beim Rudertraining auf dem Starnberger See müssen sich die damaligen Betreuer des Jungen heute vor Gericht verantworten.
Der Vorwurf: fahrlässige Tötung durch Unterlassen.


Die beiden Leiter hatten an jenem Apriltag 2015 mit 20 Kindern ein Training absolviert.
Die Wetterverhältnisse waren Gutachten zufolge mit viel Wind und Wellen schwierig.
Der 13-Jährige übte ohne Schwimmweste oder Neoprenanzug allein in einem Boot, zunächst in der Nähe des Stegs.
Abseits der Gruppe ertrank er unbemerkt im acht Grad kalten Wasser.

Das Fehlen des Jungen wurde erst bemerkt, als der Vater ihn am Abend nach dem Training abholen wollte.
Tage später wurde die Leiche des Kindes gefunden, fast einen halben Kilometer vom Ufer entfernt.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Junge den ihm zugewiesenen Bereich verließ und mehr als einen Kilometer nach Süden fuhr.
Der unerfahrene Ruderer habe es dann nicht geschafft, gegen den Wind zurückzurudern und sich entschlossen, zum 400 Meter entfernten Ufer zu schwimmen.
Im nur acht Grad kalten Wasser sei er aber ausgekühlt, bewusstlos geworden und ertrunken.

Den Trainern wirft die Staatsanwaltschaft vor, dass sie ihn während des Trainings nicht ständig beobachtet hätten.
Vielmehr seien sie mit einem Motorboot zu anderen Booten der Jugendtrainingsgruppe an einer anderen Stelle des Sees gefahren - außer Sichtweite des 13-Jährigen.
Dabei hätten die beiden nach Einschätzung der Ankläger damit rechnen müssen, dass der Junge Hilfe brauchen und in Lebensgefahr geraten könnte.

Die Eltern des toten Jungen haben jahrelang für einen Strafprozess gekämpft.
Die Staatsanwaltschaft hatte die Sache ursprünglich zum Landgericht München II angeklagt - das aber ans Amtsgericht verwies.
Am 17. März 2020, hatte eine Amtsrichterin dann das Verfahren gegen die beiden Betreuer gegen Geldauflagen von 50.000 Euro und 12.000 Euro zugunsten gemeinnütziger Einrichtungen eingestellt.

Die Staatsanwaltschaft München II und die Nebenklage legten allerdings Beschwerde ein.
Das Landgericht München II als zuständige Beschwerdekammer hob daraufhin den Beschluss des Amtsgerichts zur Einstellung des Verfahrens auf und verfügte, dass die Akten wieder nach Starnberg übersandt werden.
Damit lag der Ball wieder beim Amtsgericht, das sich nun erneut mit dem Tod des Jungen befasst.


 
Polizeieinsatz in Augsburg: Russischer Forscher in Deutschland - Spionageverdacht !

Ein Wissenschaftler soll dem russischen Geheimdienst zugearbeitet haben.
Laut Informationen forschte Ilnur N. in Bayern.
Die Universität Augsburg bestätigte eine Durchsuchung.

Wegen des Vorwurfs der Spionage für Moskau hat die Bundesanwaltschaft den russischen Wissenschaftler Ilnur N. festnehmen lassen.
Er soll gegen Barzahlungen wissenschaftliche Informationen an einen russischen Auslandsgeheimdienst übergeben haben, teilte die Bundesanwaltschaft mit.
Dazu habe er sich zwischen Oktober und Juni dreimal mit einem Agenten getroffen.

Laut Informationen forschte der 29-Jährige an der Universität Augsburg zu hybriden Werkstoffsystemen für den Leichtbau.
Dort war er Doktorand der Professur für Mechanical Engineering.
Einige Jahre zuvor hatte er laut Eigenangaben in sozialen Netzwerken ein längeres Praktikum bei der Fraunhofer-Gesellschaft absolviert.
Seine Ausbildung begann er demnach 2010 in Moskau.

Nach Angaben der Bundesanwaltschaft war die Festnahme bereits am Freitag erfolgt.
Am Samstag habe dann der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs Untersuchungshaft angeordnet.
Eine Sprecherin der Universität Augsburg bestätigte auf Anfrage, dass es sich bei dem Mann um einen Kollegen handele.
Es habe eine Durchsuchung an der Universität gegeben.
Unter anderem bietet der Lehrstuhl Kooperationen mit Industrieunternehmen an.


Generalbundesanwalt:
 
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