Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Gewalttat mit Beil in Kerpen: Zwei Menschen schwer verletzt !

Ein 43-Jähriger hat am Freitag auf einem Supermarktparkplatz in Kerpen bei Köln seine Ex-Freundin und deren neuen Partner mit einem Beil angegriffen und schwer verletzt.

Wie die Polizei mitteilte, wurden die 47 Jahre alte Frau, die aus Thailand stammt, und ihr 44 Jahre alter neuer Freund polnischer Herkunft schwer verletzt.
Sie kamen mit einem Hubschrauber in eine Klinik.
Der 44-Jährige schwebe in Lebensgefahr.
Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen von einer Beziehungstat aus.

Der türkischstämmige Angreifer erlitt leichte Verletzungen, als ein Passant ihn mit seinem Einkaufswagen rammte.
Der mutmaßliche Täter wurde kurz darauf in der Nähe des Tatorts festgenommen, wie die Polizei mitteilte.
Eine Mordkommission ermittelt wegen versuchten Totschlags.

Nach ersten Ermittlungen hatte die Frau gerade den Supermarkt verlassen, als der Tatverdächtige sie angriff.
Danach soll er auf den 44-Jährigen losgegangen sein.
Die Einsatzkräfte sperrten den Tatort ab.
Mehrere Medien hatten zuvor über den Vorfall berichtet.


 
Schock bei Essensausgabe: Häftling (62) in Kölner JVA tot aufgefunden !

Köln - Was für eine schreckliche Entdeckung: Mitarbeiter der JVA Ossendorf waren mit der Ausgabe des Abendessens beschäftigt.
Doch als sie um kurz vor 16 Uhr eine der Einzelzellen aufschlossen, fanden sie den Inhaftierten (62) leblos vor.

„Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um einen Suizid mittels Strangulation.
Weitere Bedienstete, zwei Sanitäter und der alarmierte Notarzt erschienen unmittelbar nach dem Auffinden vor Ort und unternahmen Wiederbelebungsversuche, die jedoch erfolglos blieben“, bestätigte die Anstaltsleiterin Angela Wotzlaw.

Keine Selbstmordgefahr bekannt
Der Gefangene war allein in dem Haftraum untergebracht.
„Es gab im Vorfeld keinerlei Hinweise auf eine Suizidgefährdung.
Auch das genaue Motiv für den Selbstmord ist nicht bekannt.
Er hat keinen Abschiedsbrief hinterlassen“, so Wotzlaw weiter.

Das Amtsgericht Düsseldorf hatte den 62-Jährigen erst vor einem Monat, am 17. Juli 2018, in Untersuchungshaft geschickt, wegen des Verdachts des schweren Raubes.

Kripo ermittelt
Die Polizei hat nun ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.
Beamte der Kriminalpolizei trafen noch am Abend in der Justizvollzugsanstalt ein und untersuchten den Haftraum.


 
Mann schießt sich in den Bauch - um der Ex zu imponieren !

Hamburg Er wollte seine Ex-Ehefrau wieder für sich gewinnen – deshalb schoss ein Hamburger sich selbst an.
Er benutzte eine kuriose Waffe.


Ein Mann aus Hamburg soll sich als Opfer eines Verbrechens dargestellt haben, um seine Ex-Frau zurückzugewinnen.
Nach einem Bauchdurchschuss im Juli hatte der Betreiber einer Autowerkstatt behauptet, dass die Verletzung bei einem Kampf mit einem Dieb entstanden sei.

Nun heißt es: Der 32-Jährige habe sich mit einem sogenannten Schießkugelschreiber selbst verletzt.
Bei einer Durchsuchung habe er den Ermittlern das Versteck der Waffe gezeigt.
Ein Schießkugelschreiber gleicht einem normalen Kuli.
Die Waffe kann meistens mit Kleinkalibermunition geladen werden.
Sie kann immer nur einen Schuss abfeuern, dann muss sie – meist recht umständlich – neu geladen werden.

Drei Schießkugelschreiber in der Wohnung
„Nach den ersten Erkenntnissen hat er sich die Verletzung damit selbst beigebracht und die Tat vorgetäuscht, offenbar um seine von ihm getrennt lebende Frau zu beeindrucken und zurückzugewinnen“, teilte ein Polizeisprecher am Freitag mit.

Der 32-Jährige hatte zunächst angegeben, in der Nacht zum 24. Juli Autodiebe an seinem Geschäft bemerkt zu haben.
Bei der Verfolgung der beiden maskierten Männer sei es zu einem Gerangel gekommen, bei dem einer der Täter einen Schuss abgegeben und ihn verletzt habe.
Hierbei ergaben sich allerdings erhebliche Zweifel an den Angaben des angeblichen Opfers.

Gegen den Werkstattbetreiber laufen nun Ermittlungen wegen des Vortäuschens einer Straftat und Verstoßes gegen das Waffengesetz.
In einem Zimmer, das der Tatverdächtige offenbar untervermietet hatte, fanden die Beamten zwei weitere Schießkugelschreiber nebst Munition.


 
ZDF-Team beklagt Schikane: Polizei hält Journalisten bei Anti-Merkel-Demo fest !

Die Polizei als williger Helfer von Pegida gegen unliebsame Presse?
Ein Team von "Frontal 21" erhebt mit Videobildern Vorwürfe, der Journalistenverband pflichtet bei.

Bei Protesten gegen den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Dresden hat die Polizei 45 Minuten lang ein Kamerateam festgehalten, das für "Frontal 21" die Demonstranten aus dem Pegida-Umfeld gefilmt hat.
Ein normaler Einsatz, zu dem die Polizei verpflichtet war, erklärt ein Polizeisprecher.
Gezielte Behinderung der Dreharbeiten als Exekutive, sagt Arndt Ginzel, der mit Kameramann festgehalten wurde.

Es gab eine Anzeige eines Demonstranten gegen Ginzel, so viel ist unstrittig.
"Dann müssen wir natürlich tätig werden, sonst machen wir möglicherweise selbst wegen Strafvereitelung im Amt schuldig", sagte ein Polizeisprecher.
"Und jedes Opfer einer Straftat hat das Recht, dass die Personalien des Täters festgehalten werden.
Das ist Routine, und das ist nicht in fünf Minuten vorbei."
40 bis 45 Minuten dauerte es, sagt Ginzel.
Der Sprecher selbst war auch bei der Demonstration im Einsatz, kam zu der Situation mit dem Kamerateam aber erst nach einigen Minuten hinzu.

Er hat damit verpasst, wie es dazu gekommen ist: "Teilnehmer der Pegida-Demo haben uns förmlich der Polizei übergeben, und dort sagte man uns, es gebe eine polizeiliche Maßnahme.
Warum, konnten uns die Polizisten nicht sagen."
Vorangegangen war, dass der Kameramann Gruppen von Demonstranten gefilmt hatte.

"Lügenpresse"-Rufer sauer wegen Kamera
Im Bild war auch ein Mann, der "Lügenpresse" in Richtung Kamera rief, dann auf den Kameramann zuging und sich schließlich beschwerte, dass ihm ins Gesicht gefilmt werde.
Das sei eine Straftat – was es nicht ist.
Er verlange, dass die Polizei sich die Aufnahmen anschaue.
In ein Wortgefecht schaltete sich auch ein weiterer Mann ein.
"Zum Schutz" habe man die Lager getrennt, erklärt der Polizeisprecher.
In den Videobildern ist diese Szene nicht zu sehen.

Nun überprüften die Beamten Personalien und den Presseausweis des Kameramanns.
Dem etwas später hinzugekommenen Ginzel sagten sie, der Kameramann sei Teil einer polizeilichen Maßnahme.
"Was ist der Grund, was ist der Verdacht?", fragte Ginzel.
In den Videobildern, die er ins Netz gestellt hat, ist zu sehen, dass der Polizist daraufhin die Lippen bewegt und gestikuliert, man hört ihn aber nichts sagen.
Eine Anzeige gibt es zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
"Anstatt uns zu schützen, versuchen sie eine polizeiliche Maßnahme gegen ein Fernsehteam durchzuziehen", sagt Ginzel.
"Stimmt doch gar nicht", kommt es als Antwort.

Laut Polizeisprecher habe der Journalist auch diskutiert und mit seiner Redaktion telefoniert.
Damit habe er selbst dazu beigetragen, dass sich die Maßnahme länger hingezogen habe.
"Und die Kollegen hatten auch Gesprächsbedarf, weil sie frontal gefilmt wurden."
Gesichter sind zum Teil auf den Aufnahmen unkenntlich gemacht.

"Fetter Hartz-IV-Empfänger"-Beleidigung
Es seien knapp zehn Minuten vergangen, so Ginzel, bis plötzlich ein anderer Demonstrant aus dem Pegida-Lager hinzugekommen sei und ihn, Ginzel, angezeigt habe.
Der Vorwurf: Beleidigung.
Der Demonstrant habe Ginzel beschuldigt, ihn "fetter Hartz-IV-Empfänger" genannt zu haben, heißt es von der Polizei.
Ginzel dazu: "Wir haben die Szene auf Kamera, ich war da noch überhaupt nicht da und er hat mich mit einem anderen Mann verwechselt", sagt Ginzel dazu.

Jetzt beginnt der Einsatz erst richtig.
Auch Ginzels Personalien werden jetzt aufgenommen.
"Wir mussten die uns vorgelegten Papiere auf Echtheit überprüfen", sagt der Polizeisprecher.
"Das dauert eben einen Moment."
Er räumt ein, dass es unwahrscheinlich sei, dass Journalisten im Einsatz für das ZDF falsche Papiere haben.

Anschließend habe man die Journalisten förmlich zu den Vorwürfen befragt.
"Sie haben keine Angaben zur Sache gemacht."
Das raten Anwälte in einer solchen Situation regelmäßig.
Man habe das auch nicht zurückstellen können, "da die Möglichkeit besteht, dass Beschuldigte später nicht mehr am Ort sind".
Beim Eintreffen von Merkel habe der Kameramann aber auch wieder arbeiten können.

Man "könnte unterstellen", räumt der Polizeisprecher ein, dass Pegida-Demonstranten gezielt Anzeigen erstatteten, um die Arbeit von Journalisten zu behindern.
Mit einer falschen Beschuldigung mache man sich aber selbst strafbar.
"Wir haben auch die Pflicht, eine mögliche Straftat zu verfolgen, wenn sie angezeigt wird."
Das erklärt aber nicht, wieso der Kameramann bereits vor der Anzeige festgehalten wurde.

DJV kritisiert "Beschädigung der Pressefreiheit"
"Die Anzeige ist für die Polizei eine willkommene nachträgliche Rechtfertigung", sagt Ginzel.
"Die Polizei macht sich zur Exekutive von Pegida."
Von lokalen Journalisten habe er von ähnlichen Vorfällen gehört.

Für Michael Hiller, Geschäftsführer des Deutschen Journalistenverbands Sachsen, stellt sich der Fall nach Ginzels Schilderung als eine "Behinderung der Medien [dar], die wir als Verband verurteilen".
Er weiter: "Wir erwarten eine Erklärung und eine Entschuldigung bei den Betroffenen, die letztlich durch diese polizeiliche Aktion an Ihrer Berufsausübung gehindert wurden."

Damit sei die Pressefreiheit erheblich beschädigt worden.
"Für uns als Berufsverband ist das nicht hinnehmbar."
In Sachsen hat es in der Vergangenheit zwischen DJV und Polizeidienststellen mehrere Gesprächsrunden gegeben, um gegenseitiges Verständnis in solchen Situationen zu fördern, hatte Hiller bereits im Februar gesagt.

Kurz zuvor hatte ein Polizist einem Fotografen eine Anzeige wegen Körperverletzung angekündigt und seine Personalien aufnehmen lassen, weil der ihn in der Dunkelheit mit dem integrierten Blitz einer Kamera fotografiert hatte.
Die Anzeige wurde aber offenbar zurückgezogen.

Das sächsische Innenministerium verwies im aktuellen Fall darauf, dass die Aufarbeitung der Polizei andauere.
"Wir sollten keine geschnittenen Filme voreilig bewerten, sondern in Ruhe das gesamte Rohmaterial anschauen", teilte das Ministerium mit.
Die Polizei Sachsen lud die Journalisten zu einem klärenden Gespräch mit dem Polizeipräsidenten Horst Kretzschmar ein.
Valentin Lippmann, sächsischer Landtagsabgeordneter der Grünen, kündigte auf Twitter an, der Fall werde auch im Innenausschuss diskutiert werden.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer schrieb auf Twitter: "Die einzigen Personen, die in diesem Video seriös auftreten, sind Polizisten."
Der Vorfall werde ohne Frage aufgeklärt.

Journalist Arndt Ginzel will den Fall nicht auf sich beruhen lassen und kündigte schon am Freitag an, das publizistisch aufzuarbeiten.
In der Nacht zum Samstag lud er das Video hoch, das seither Kreise zieht.
Ob und wann die Bilder auch bei "Frontal 21" zu sehen sind, war zunächst noch unklar.


 
Arzt soll Rezepte nur gegen Sex ausgestellt haben !

Landshut - Ein Arzt soll mehreren Patientinnen Rezepte nur gegen Sex ausgestellt haben.
"Die Staatsanwaltschaft ermittelt in mehreren Fällen gegen den Mediziner", sagte Thomas Steinkraus-Koch, Sprecher bei der Staatsanwaltschaft Landshut.

Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über den Fall berichtet.
In wie vielen Fällen der 59 Jahre alte Arzt aus dem Landkreis Rottal-Inn Sex für die Medikamentenrezepte verlangt habe, sei noch unklar, ebenso, wie lange die Ermittlungen noch laufen.
Der Mann sitzt laut Staatsanwaltschaft seit Mai in Untersuchungshaft.

Ins Rollen kam der Fall laut "Bild", weil eine betroffene Patientin per Messenger mit dem Arzt kommunizierte, ihr Bruder den Chat entdeckte und zur Polizei ging.


 
50-Jähriger schwer verletzt: Verdächtiger auf der Flucht !

Mit lebensgefährlichen Verletzungen ist ein 50 Jahre alter Mann in der Nacht zum Samstag in ein Essener Krankenhaus gebracht worden.
Ein 45-Jähriger wird verdächtigt, den Mann verletzt zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Essen und die Polizei mitteilten.
Der Verdächtige ist auf der Flucht.
Der verletzte 50-Jährige lag in der Wohnung einer 41 Jahre alten Frau im Essener Stadtteil Holsterhausen.
Der Tatverdächtige ist ihr Ex-Freund.
In welcher Verbindung der Schwerverletzte zu der Frau und dem 45-Jährigen steht, ließ die Mitteilung der Staatsanwaltschaft offen.
Die Hintergründe der Tat sind unklar.
Eine Mordkommission ermittelt.

Bereits wenige Stunden zuvor war der 45-jährige Verdächtige aufgefallen.
Nachbarn der 41-Jährigen hätten wegen Hilferufen die Polizei verständigt, hieß es.
Die Frau gab an, Opfer häuslicher Gewalt geworden zu sein.
Der 45-jährige Verdächtige war jedoch nicht mehr in der Wohnung, sondern auf der Flucht.
Die Beamten vor Ort hätten die Frau angewiesen, die Polizei zu rufen, sollte ihr Ex-Freund zurückkehren.


 
Schnappt die Polizei den DHL-Erpresser? „Die Chancen stehen 50:50“ !

Ein Dreivierteljahr nach dem ersten Sprengstoff-Fund sieht Brandenburgs Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke weiter Chancen, den Täter zu fassen.
„Die Chancen stehen 50:50“, sagte Mörke der „Berliner Morgenpost“ (Samstag).

„Ein paar Mal haben wir uns große Hoffnungen gemacht, dass wir den Täter haben“, sagte er.
Doch die Ermittlungen seien äußerst kompliziert.
„Offensichtlich handelt da jemand, der hochprofessionell im ******* unterwegs ist und seine Kommunikation mehrfach verschlüsselt“, sagte Mörke.
„Aber: Wir sind auch nicht so schlecht.“
Das ******* ist ein anonymer Bereich des Internets.

Zwei weitere Sprengstoffsendungen in Berlin
Anfang Dezember 2017 war ein verdächtiges Paket am Rande des Potsdamer Weihnachtsmarkts bei einem Apotheker abgegeben worden.
Darin befanden sich Hunderte Nägel, ein Feuerwerkskörper und ein verschlüsselter Erpresserbrief.

Mit der explosiven Fracht sollte der Paketdienst DHL um einen Millionenbetrag in der Digitalwährung Bitcoin erpresst werden.
Bis April tauchten in Berlin zwei weitere Sprengstoffsendungen auf, die dem DHL-Erpresser zugerechnet werden.

Sonderkommission „Quer“
Bereits Anfang November war nach Angaben der Polizei ein explosives Paket an einen Online-Händler in Frankfurt (Oder) gesendet worden.
Nachdem dieses beim Öffnen in Brand geraten war, wurde jedoch kein Erpresserbrief gefunden.

Beim Brandenburger Landeskriminalamt fahndet die Sonderkommission „Quer“ mit rund 50 Beamten nach dem DHL-Erpresser.
Trotz Hunderter Hinweise aus der Bevölkerung wurde der Täter bisher nicht gefasst.


 
Hamm: Streit um Sitzplatz eskaliert - Frau verletzt vier Menschen !

Bei einem handfesten Streit um einen Sitzplatz in einem Bus hat eine betrunkene 21-Jährige in Hamm vier Menschen verletzt.
Nach Angaben der Polizei attackierte die junge Frau am späten Samstagabend zunächst eine 68-Jährige, die sie aufgefordert hatte, den Sitzplatz für ihren 69-jährigen Ehemann freizumachen.

Die 68-Jährige wurde durch Faustschläge und Tritte schwer verletzt.
Auch den Ehemann und die Tochter der Frau sowie einen zu Hilfe eilenden Fahrgast verletzte die alkoholisierte Frau durch Schläge und Bisse.
Die 68-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht.

Die 21-Jährige wurde in Gewahrsam genommen.
Warum sie so aggressiv reagierte, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.


 
Randalierer stirbt nach Pfefferspray-Einsatz der Polizei !

Langenhagen: In Niedersachsen ist ein 39-Jähriger nach einem Polizeieinsatz gestorben.
Er soll sich heftig gegen seine Festnahme gewehrt haben.

Ein 39 Jahre alter Randalierer hat sich in Langenhagen bei Hannover heftig gegen eine Festnahme gewehrt und dabei das Bewusstsein verloren – er starb mehrere Stunden später in einem Krankenhaus.

Anwohner hatten am Samstagabend die Polizei alarmiert, weil der Mann Autos beschädigt habe.
Als die Polizei eintraf, schlug der Mann nach Angaben vom Sonntag mit einer Eisenstange auf einen Einsatzwagen ein.
Der Randalierer habe Steine auf die Polizisten geworfen und sich so heftig gegen die Festnahme gewehrt, dass die Polizisten Pfefferspray einsetzten.

Leiche wird vermutlich obduziert
Daraufhin sei der Mann, bei dem die Polizei Drogenkonsum vermutete, zusammengesackt und habe das Bewusstsein verloren.
Bis zum Eintreffen des Rettungswagens bemühten sich die Polizisten, den Mann wiederzubeleben.

Weil der 39-Jährige bei einem Polizeieinsatz zusammenbrach, übernahm am Sonntag die Staatsanwaltschaft Hannover den Fall.
Es gebe bisher aber keinen Anfangsverdacht für ein Fehlverhalten der Polizisten, und deshalb sei noch kein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge.

„Es gibt keine Anhaltspunkte, dass etwas schiefgelaufen sein könnte“, so Klinge.
Zur genauen Klärung der Todesursache wird die Leiche des 39-Jährigen vermutlich obduziert.


 
Düsseldorf: Attacke auf offener Straße - Mann verletzt Frau tödlich !

Auf offener Straße hat am Montagmorgen in Düsseldorf ein Mann eine Frau tödlich verletzt.
Die Frau sei noch in eine Klinik gekommen, habe aber nicht mehr gerettet werden können, sagte eine Sprecherin der Polizei Düsseldorf.
Der Mann sei geflohen.
Nach ihm werde gesucht.
Spezialkräfte hätten bei der Fahndung eine Wohnung durchsucht, ihn aber nicht gefunden.
Die Hintergründe der Tat seien völlig unklar.
Nähere Angaben zu Opfer und mutmaßlichem Täter machte die Polizei zunächst nicht.
Eine Mordkommission sei eingerichtet.


 
Nach Zugunglück von Bad Aibling: Fahrdienstleiter ist frei !

Bad Aibling/Traunstein - Der für das verheerende Zugunglück von Bad Aibling verantwortliche Fahrdienstleiter ist vorzeitig aus der Haft entlassen worden.

Dem wegen fahrlässiger Tötung verurteilten Mann sei bereits im Juli etwa ein Drittel der dreieinhalbjährigen Gefängnisstrafe auf Bewährung erlassen worden, sagte Staatsanwalt Oliver Mößner in Rosenheim am Montag auf Anfrage.
Die Bewährungszeit beträgt drei Jahre.

"Trotz der schrecklichen Folgen war es letztlich ein Fahrlässigkeitsdelikt", begründete Mößner die Entscheidung des Landgerichts Traunstein, die die Staatsanwaltschaft akzeptiert habe.
Zuerst hatte der Bayerische Rundfunk (BR) darüber berichtet.

Bei dem Zusammenstoß zweier Nahverkehrszüge am 9. Februar 2016 waren 12 Menschen ums Leben gekommen, 89 Insassen wurden verletzt.
Der Fahrdienstleiter hatte - vom verbotenen Handyspielen abgelenkt - Signale falsch gestellt.


 
Mann schießt 20 Mal auf Autos !

Motiv: Hass auf Autos - Heckenschütze von Bischofswerda gefasst .

Mindestens 20 Mal schoss ein Mann im Raum Bischofswerda auf Autos.
Nun wurde ein 42-Jähriger festgenommen.
Er soll psychisch krank sein und wurde in eine Klinik eingewiesen.

Die Serie von Schüssen auf Fahrzeuge im Raum Bischofswerda ist aufgeklärt.
Der am Sonntag festgenommene 42-Jährige "ist umfangreich geständig", wie Staatsanwaltschaft und Polizei Görlitz mitteilten.
In der Wohnung des Mannes wurden zwei Gaspistolen und ein Gasgewehr mit Zielfernrohr samt Munition – Stahlkugeln von 4,5 Millimetern Durchmesser – gefunden.

Die Ermittler werfen dem Mann vor, in mindestens 20 Fällen fahrende Autos und Kleintransporter beschossen zu haben.
Es gehe um den Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts.
Nach Angaben der Behörden ist der Beschuldigte psychisch krank, weswegen der Haftrichter die Einweisung in eine Fachklinik verfügte.

Der Mann fühlte sich von Autos bedroht
Motiv des Schützen könnte Hass auf Autos sein.
In einer Mittelung der Polizei Görlitz hieß es: "Der 42-jährige Mann hat nach bisherigen Erkenntnissen offenbar wahllos auf vorbeifahrende Fahrzeuge geschossen.
Womöglich leidet er an einer psychischen Erkrankung und fühlte sich von Autos bedroht."

Eine Woche lang hatte der Heckenschütze an verschiedenen Orten im Raum Bischofswerda (Landkreis Bautzen) auf vorbeifahrende Autos geschossen.
Verletzt wurde bei den Attacken niemand, es entstand nur Sachschaden.
Wie der "mdr Sachsen" berichtet hatte ein Autofahrer bei einer Attacke allerdings großes Glück: Das Geschoss durchschlug die Frontscheibe und flog haarscharf am Kopf des Autofahrers vorbei.

Erstmals hatte sich am vergangenen Sonntag ein 47-Jähriger bei der Polizei gemeldet, nachdem er auf der B98 erst einen lauten Knall gehört und dann an seinem Auto eine gesplitterte Fensterscheibe feststellt hatte.
Im Laufe der Woche waren Vorfälle dazugekommen, am Wochenende bestätigten sich weitere sechs Attacken dieser Art.

"Spürbare Verängstigung der Bevölkerung"
Die Tatorte, an denen der Tatverdächtige agierte, befanden sich an der B 98 im Bereich des Goldbacher Berges zwischen den Anschlussstellen Bischofswerda und Geißmannsdorf, der S 111 am Ortsausgang von Bischofswerda in Richtung Bautzen in einem Waldstück am Löwenberg und an der Neustädter Straße.
Der 42-jährigen handelte zumeist in den frühen Morgen als auch Nachtstunden.

"Mit der Ergreifung des Täters gehen nunmehr nervenaufreibende Tage für die Bevölkerung und auch für die Polizei zu Ende.
In den zurückliegenden Tagen hat die Polizei mit einem Großaufgebot im Raum Bischofswerda rund um die Uhr nach dem Schützen gesucht.
Neben Zivilfahndern der Kriminalpolizei waren auch Fährtenhunde und mehrere Streifen des Bautzener Reviers im Einsatz.
Letztere hatten zusätzlich zu den regulären Kräften des Streifendienstes von sich aus auf ihr Wochenende verzichtet, um dem Täter habhaft werden zu können.
Er hatte mit seinen Taten in ihrem Revierbereich für eine spürbare Verängstigung der Bevölkerung gesorgt", erklärte die Polizeidirektion Görlitz in ihrer Stellungnahme.


 
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