Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Unerlaubte Party: Betrunkene verletzen Polizisten schwer !

Extrem aggressiv und beleidigend haben sich Gäste einer unerlaubten Party in Lünen nahe Dortmund gegenüber der Polizei gezeigt und einen Beamten bei einem Gerangel sogar schwer verletzt.
Daraufhin wurden drei Männer im Alter von 31, 34 und 39 Jahren in Gewahrsam genommen, teilte die Polizei mit.
Sie leitete Strafverfahren gegen sie ein.

Nachbarn hatten am Samstagabend die Feier in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gemeldet.
Als die Polizei eintraf, eskalierte die Situation schnell.

Polizist war nicht mehr dienstfähig
Mehrere Gäste aus unterschiedlichen Haushalten waren stark betrunken und trugen keine Masken.
Sie pöbelten die Beamten an und missachteten bewusst den Mindestabstand, wie es hieß.

Als die Party aufgelöst und Platzverweise ausgesprochen wurden, widersetzten sich drei Männer aus Lünen massiv.
Einer versuchte, einem Beamten den Schlagstock zu entreißen.
Bei der anschließenden Auseinandersetzung wurde der Polizist schwer verletzt und war nicht mehr dienstfähig.
Zwei weitere Beamte erlitten leichte Verletzungen.


 
Mann will in Polizeiwache einbrechen: Psychiatrie-Einweisung !

Ausgerechnet in eine Polizeiwache wollte ein Mann (25) im münsterländischen Gronau einbrechen.
Die diensthabenden Beamten stoppten den Versuch und nahmen den Mann fest, der bereits in den Tagen zuvor mehrfach aufgefallen war.
Er wurde in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingewiesen.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der 25-Jährige in der Nacht zum Samstag über einen Zaun in den Hof geklettert und hatte sich am Hintereingang zu schaffen gemacht.
Der Mann hatte laut Polizei ein Messer dabei und stand wohl unter Drogen.

Am Dienstag soll er - mit einem Messer bewaffnet - in Gronau in zwei Tankstellen gestohlen haben.
Beamte, die ihn festnehmen wollten, verletzte er leicht.
Am Mittwoch soll er wieder in einer der beiden Tankstellen auf Diebestour gegangen sein.
Am Freitag soll er aus einem Gastronomiebetrieb ein Notebook entwendet haben.

Die Staatsanwaltschaft hat beim Amtsgericht beantragt, den Mann nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus in Untersuchungshaft zu nehmen.


 
Kind fast verhungert: Prozess wegen versuchten Mordes !

Köln - Ein fünfjähriges Mädchen wäre fast verhungert: Dafür hat die Staatsanwaltschaft die Mutter und ihren Ex-Freund wegen versuchten Mordes aus Grausamkeit angeklagt.
Heute beginnt vor dem Kölner Landgericht der Prozess gegen die 24-jährige Frau und den 23 Jahre alten Mann, der nach Angaben eines Gerichtssprechers nicht der Vater des Kindes ist.

Laut Anklage soll das Paar im Sommer 2020 das Mädchen stark vernachlässigt und ihm nicht genug zu essen gegeben haben, so dass es in akute Lebensgefahr geriet.
Die damals Fünfjährige sei so schwach gewesen, dass sie sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte.
Das Kind habe fast nur noch in seinem mit Kot und Erbrochenem verschmutzten Bett gelegen.

Die Kita hatte schließlich das Jugendamt eingeschaltet, nachdem das Mädchen längere Zeit unentschuldigt gefehlt hatte.

Als das Kind daraufhin in ein Krankenhaus kam, wog es bei einer Körpergröße von 98 Zentimetern nur noch 8,2 Kilo und stand kurz vor dem Hungertod.


 
13-Jähriger in Berlin erstochen: Prozess gegen 41-Jährigen !

Berlin - Nach dem gewaltsamen Tod eines 13 Jahre alten Jungen in Berlin-Mitte beginnt heute am Landgericht der Hauptstadt der Prozess gegen einen 41-Jährigen.
Er soll den Jungen Ende Oktober 2020 im Monbijoupark mit einem Messerstich in die Brust getötet haben.

Zuvor sei es zu einer Auseinandersetzung gekommen.
Der Angeklagte mit türkischer Staatsangehörigkeit soll nach dem Messerstich einen damals 22-Jährigen, der ihn wegen der Tat festhalten und zur Rede stellen wollte, schwer verletzt haben.
Die Anklage lautet auf Totschlag und gefährliche Körperverletzung.

Der Junge starb noch im Park.
Er soll mit seiner Familie vor etwa vier Jahren aus einem Flüchtlingslager in Syrien nach Deutschland geflüchtet sein.
Mehrere Medien berichteten, er sei vom Krieg traumatisiert gewesen und habe in einem Heim gelebt.
Der 41-jährige Verdächtige hatte sich Angaben zufolge knapp zwei Tage nach dem Geschehen selbst gestellt und in Begleitung eines Anwalts bei der Mordkommission gemeldet.
Für den Prozess sind zwölf Verhandlungstage vorgesehen.


 
137 Verfahren wegen Anfeindung: Erfundene Vergewaltigung führt zu Klagewelle !

Einem 44-jährigen Erzieher wurde in Koblenz vorgeworfen, ein muslimisches Mädchen vergewaltigt zu haben.
Doch die Staatsanwaltschaft findet keinerlei Beweise.
Der offenbar fälschlich angefeindete Erzieher hat mit schweren Folgen zu kämpfen.

Eine laut Staatsanwaltschaft erfundene Vergewaltigung eines muslimischen Mädchens in einer katholischen Kita in Koblenz hat vor etwa einem halben Jahr hohe Wellen geschlagen.
Wegen der folgenden Anfeindungen sind 137 Ermittlungsverfahren eingeleitet und bereits einige Geldstrafen verhängt worden, wie der Koblenzer Generalstaatsanwalt Jürgen Brauer der Deutschen Presse-Agentur mitteilt.
Der fälschlich angefeindete Erzieher ist unterdessen nach eigenen Angaben berufsunfähig geworden und befindet sich wegen einer Depression in einer psychiatrischen Tagesklinik.

Im Herbst 2020 hat eine Mutter im Internet den Vorwurf erhoben, ihre damals vierjährige Tochter sei in der Katholischen Kita St. Martin auf der Pfaffendorfer Höhe vergewaltigt worden.
Zehntausende klicken das Video an.
Für die Ermittler steht unter anderem nach gynäkologischen Untersuchungen des Kindes noch am vermeintlichen Tattag und weiteren Analysen rasch fest: Die Vorwürfe sind nicht haltbar.

Internationaler Shitstorm
Dennoch bricht über die Kita, ihren damals einzigen männlichen Erzieher und die Ermittler selbst ein internationaler Shitstorm herein.
Nach Morddrohungen bekommt der Erzieher vorübergehend Polizeischutz.
Der Kindergarten macht zwei Wochen lang zu.
Die Mutter hat in dem Video in arabischer Sprache mit deutschen Untertiteln von einer Vergewaltigung ihrer Tochter durch mehrere Männer, gefilmtem Gruppensex und Schlägen gegen Kinder gesprochen.

Gegen die Eltern des Mädchens sind laut Brauer keine Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet worden.
"Es muss derzeit davon ausgegangen werden, dass die Eltern davon überzeugt sind, dass es zu einem Missbrauch ihres Kindes gekommen ist", erläutert der Generalstaatsanwalt.
"Die Eltern haben Koblenz verlassen.
Ihr Aufenthaltsort ist unbekannt."

Dem Erzieher ist nach eigener Auskunft von der Polizei zuerst geraten worden, seinen Namen zu ändern und ins Ausland zu ziehen.
Später habe er einen Herzinfarkt erlitten, sagt der Erzieher der dpa.
Von Eltern seien drei weitere Strafanzeigen mit falschen Vorwürfen gegen ihn gestellt worden.
"Zum Beispiel soll ich mit einem Wohnmobil Kinder eingesammelt und mit ihnen Pornos gedreht haben", sagt der 44-Jährige, der zur Sicherheit seinen Namen nicht nennen will.

Täter häufig nicht zu ermitteln
Die Betreibergesellschaft des Kindergartens, die Katholische KiTa gGmbH Koblenz, teilt mit: "Die Mitarbeitenden sind aufgrund der Drohungen und der vorübergehenden Kita-Schließung wachsamer und sensibler geworden."
Immerhin entwickele sich für sie nach und nach "ein Arbeitsalltag, der mit der Zeit vor den belastenden Ereignissen vergleichbar ist".
Sie würden weiter professionell begleitet.
Wegen Corona gebe es in der Kita gegenwärtig ohnehin "auch Zutrittsbeschränkungen für erwachsene Personen".

Generalstaatsanwalt Brauer erklärt zu den 137 Verfahren wegen Anfeindungen vor allem im Internet von Verleumdungen bis hin zu öffentlichen Aufforderungen zu Mord: "In 30 Verfahren haben wir einen Antrag auf Erlass eines Strafbefehls gestellt, 10 Verfahren davon sind rechtskräftig abgeschlossen.
Es wurden überwiegend Geldstrafen von bis zu 100 Tagessätzen verhängt/beantragt."

In einem weiteren Fall wurde Anklage erhoben, sieben Verfahren wanderten zu anderen deutschen Staatsanwaltschaften und eines zu Behörden in Österreich.
37 Ermittlungsverfahren wurden laut Brauer eingestellt.
15 sind noch anhängig.
In 46 Fällen konnte kein Täter ermittelt werden.
"Ob und wenn ja welche Täter aus dem islamistischen Umfeld stammen, lässt sich nicht tragfähig einschätzen", ergänzt der Generalstaatsanwalt.


 
Zoll kontrolliert Paketdienste !

Bei einer großangelegten Kontrolle von Paketlieferanten hat der Zoll im Großraum Köln/Bonn diverse Hinweise auf Missstände entdeckt.
Insgesamt seien 164 Fahrer überprüft worden, teilte die Behörde in einer ersten Bilanz mit.
Die Kontrollen hatten am frühen Morgen begonnen.

In 13 Fällen seien Ermittlungen wegen fehlender oder falscher Meldungen zur Sozialversicherung aufgenommen worden.
In 10 Fällen habe es Hinweise auf eine Unterschreitung des Mindestlohns von 9,50 Euro pro Stunde gegeben.
In 6 Fällen sahen die Zöllner zudem Anhaltspunkte für einen Missbrauch von Sozialleistungen.
Bei zwei Männern fehlte den Angaben zufolge ein gültiger Aufenthaltstitel oder die erforderliche Arbeitserlaubnis.

Das Hauptzollamt Köln hatte bereits vor rund zwei Wochen die Zustände bei Paketzustellern unter die Lupe genommen.
Damals ging es um Fahrer eines großen Online-Händlers.
Am Dienstag waren Paketdienstleister an verschiedenen Standorten dran - etwa in Bornheim, Erftstadt, im Bereich Leverkusen und im Rheinisch-Bergischen Kreis.
"Alles", was Pakete ausfahre, werde kontrolliert, erklärte ein Sprecher.
Die Quote der Verstöße sei nach dem ersten Überblick niedriger als vor zwei Wochen.
Man bleibe dennoch an dem Thema dran.

Der Paketdienstleister DPD teilte mit, dass an einzelnen Standorten des Unternehmens am Dienstag Zollkontrollen stattgefunden hätten.
"DPD kooperiert vollumfänglich mit den Behörden und trägt aktiv dazu bei, dass der Zoll seiner Kontrollaufgabe bestmöglich nachkommen kann."
Konkurrent GLS erklärte: "Kontrollen dieser Art werden regelmäßig vom Zoll sowie der Gewerbeaufsicht durchgeführt.
GLS nimmt diese Kontrollen sehr ernst und arbeitet eng mit den Behörden zusammen."

Auch die Polizei war involviert - etwa in Bornheim.
Der Verkehrsdienst habe die Sicherheit und Fahrtauglichkeit der Fahrzeuge überprüft.
"Dabei wurden bei mehreren Fahrzeugen zum Teil erhebliche Mängel festgestellt", teilte die Bonner Polizei mit.
Zwei Wagen etwa seien nicht korrekt versichert gewesen.
Bei einem Fahrzeug war das Profil der Vorderreifen nach Auskunft der Beamten "fast vollständig heruntergefahren".


 
Opfer noch immer gelähmt: Vier Jahre Gefängnis für Ku'damm-Raser !

Weil er seine Beifahrerin beeindrucken will, rast ein Mann in Berlin mit bis zu 132 Kilometern pro Stunde über den Ku'damm - und verletzt bei einem Unfall im Sommer 2020 eine Mutter und ihre Tochter schwer.
Nun wird der 29-Jährige für seine Tat verurteilt.


Nach einem Raserunfall auf dem Kurfürstendamm mit zwei schwer verletzten Frauen ist der Angeklagte zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden.
Das Berliner Landgericht sprach den 29-Jährigen unter anderem der schweren und der gefährlichen Körperverletzung sowie Unfallflucht schuldig.

Bei dem Unfall am Abend des 31. August 2020 wurden eine Mutter und ihre Tochter schwer verletzt.
Die 17-jährige Tochter war im Prozess Nebenklägerin, ihre Mutter ist seit dem Unfall gelähmt.
Der Angeklagte hatte umfassend gestanden.
Er habe Gas gegeben, um seiner Beifahrerin zu imponieren, erklärte er zu Prozessbeginn vor einem Monat.
Ihm sei bewusst gewesen, dass er durch maximale Beschleunigung andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnte.

Der Angeklagte ließ während der Verhandlung über seinen Anwalt erklären, er sei damals mit einer Urlaubsbekanntschaft und einem Freund unterwegs gewesen.
Das Auto habe er extra für den Besuch der Frau gemietet.
"Mir ist bewusst, dass ich den beiden Geschädigten durch mein Verhalten großes Leid zugefügt habe", hieß es in der Erklärung weiter.

Er soll in einem Mietfahrzeug mit 530 PS den Ku'damm mit bis zu 132 Kilometern pro Stunde entlang gerast sein und den Wagen auch dann nicht abgebremst haben, als das Auto der Frauen die Straße queren wollte.
Dessen Fahrerin wurde bei der Kollision lebensgefährlich verletzt.

Die Wucht der Kollision war so stark, dass mehrere parkende Fahrzeuge auch durch herumfliegende Autoteile beschädigt wurden, hieß es.
Der Angeklagte soll zusammen mit den weiteren Insassen des Mietautos den Unfallort verlassen haben.
Er wurde erst einen Monat später festgenommen.


 
Bushido als Zeuge im Berliner Clan-Prozess entlassen !

Acht Monate lang musste sich Rapper Bushido den Fragen vor Gericht gegen seinen ehemaligen Geschäftspartner und Clanchef Arafat Abou-Chaker stellen.
Nun wurde er als Zeuge entlassen.

Nach fast acht Monaten ist die Befragung von Rapper Bushido im Prozess gegen seinen Ex-Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker am Berliner Landgericht beendet worden.
Der Nebenkläger sei als Zeuge entlassen, erklärte der Vorsitzende Richter am Montag.
Das sei für ihn "ein schöner Moment auf jeden Fall", zeigte sich der Musiker erleichtert.
Zuvor hatte der 42-Jährige letzte Fragen der Verteidiger beantwortet.

Der Rapper, bürgerlich Anis Ferchichi, wird seit Prozessbeginn im August 2020 von Personenschützern in den Gerichtssaal begleitet.
Er ist in dem Verfahren Nebenkläger und Zeuge.
An 25 Tagen stand er als Zeuge Rede und Antwort.
Über Clanchef Arafat Abou-Chaker hatte er unter anderem erklärt, dieser habe als Manager jahrelang bis zu 50 Prozent seiner Einnahmen als Rapper verlangt.
Aus Angst habe er sich lange gefügt, so Bushido.
Bis heute denke Abou-Chaker, dass er ihm gehöre.
Der Rapper betonte, er habe sein Gesicht wiedererlangt, indem er sich gegen den Clanchef gestellt habe.

Angeklagte schweigen vor Gericht
Laut Anklage soll es zu Straftaten zum Nachteil von Bushido gekommen sein, nachdem der Rapper im September 2017 die Beziehungen zu seinem langjährigen Geschäftspartner aufgelöst habe.
Arafat Abou-Chaker habe dies nicht akzeptieren wollen und unberechtigt eine Millionen-Zahlung sowie die Beteiligung an Bushidos Musikgeschäften für 15 Jahre gefordert.
Der Rapper sei bedroht, beschimpft, im Januar 2018 in einem Büro eingesperrt und mit Wasserflasche und Stuhl attackiert worden.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 45-jährigen Hauptangeklagten Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung vor.
Mitangeklagt sind drei Brüder des Clanchefs.
Die vier Männer haben bislang zu den Vorwürfen geschwiegen.

Der Prozess wird am heutigen 14. April fortgesetzt.
Das Landgericht will dann mit der Befragung eines Musikmanagers beginnen, der einer anderen arabischstämmigen Großfamilie angehört.


 
"Gruppe S.": Anwälte bezweifeln Aussage von Kronzeugen in Terrorprozess !

In Stuttgart stehen zwölf Männer wegen der Gründung einer rechtsextremen Terrorzelle vor Gericht.
Die Ermittler berufen sich auf Äußerungen eines Kronzeugen – die Verteidiger äußern Zweifel.

Im Prozess um die mutmaßliche rechte Terrorzelle "Gruppe S." haben Anwälte Zweifel an den Aussagen des Kronzeugen U. geäußert.
Es handle sich bei dem ebenfalls angeklagten 49-Jährigen um eine "mindestens problematische Persönlichkeit", sagte Anwalt Günther Herzogenrath-Amelung, der einen der elf weiteren Angeklagten verteidigt, beim zweiten Prozesstag vor dem Oberlandesgericht in Stuttgart-Stammheim.
U. habe mehr als zwanzig Jahre in Haft oder Maßregelvollzug gesessen.
Seinen Angaben müsse man mit größter Skepsis begegnen.

Ähnlich äußerte sich Rechtsanwalt André Picker.
Man müsse die Motivationslage ergründen, warum U. diese Aussagen gegenüber den Ermittlern gemacht habe.
Es brauche noch weitere Beweismittel.
Auch werde man die Ernsthaftigkeit der Aussagen in der "Gruppe S." beurteilen müssen.

Die zwölf Männer stehen vor Gericht, weil sie eine rechte Terrorzelle gegründet haben sollen, um sich Waffen zu besorgen, Muslime zu töten und einen Bürgerkrieg anzuzetteln.
Ihnen drohen als mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer einer rechtsterroristischen Vereinigung bis zu zehn Jahre Haft.

Mammutprozess bis nächstes Jahr
Die Angeklagten waren am 14. Februar 2020 festgenommen worden.
Von den zwölf Männern sitzen elf in Untersuchungshaft, nur U., der als Kronzeuge gilt, befindet sich auf freiem Fuß.
Das Staatsschutzverfahren ist ein Mammutprozess mit Dutzenden Beteiligten, bis Mitte 2022 sind Verhandlungstermine geblockt.

Die meisten Angeklagten ließen am Mittwochmorgen mitteilen, dass sie zu den Vorwürfen schweigen wollen.
Aber es gibt Angeklagte, die ankündigten, sich äußern zu wollen.


 
Großeinsatz gegen Drogen-Bande: 400 Beamte im Einsatz - Schwerbewaffnete SEK und GSG9-Kräfte stürmen Wohnungen in Berlin-Lichtenberg !

Internationalen Drogenfahndern ist in Berlin ein Schlag gegen den organisierten Rauschgifthandelt gelungen.
Am Mittwoch haben 400 Einsatzkräfte der Polizei und des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg über 30 Wohnungen und Büros im Stadtgebiet durchsucht.
Spezialeinsatzkommandos der Polizei, die GSG9 und die Zentrale Unterstützungsgruppe Zoll unterstützen die Beamten dabei.

In den frühen Morgenstunden waren unter anderem Geschäftsräume in Berlin-Lichtenberg gestürmt worden.
Dabei wurden mehrere Wohnungen und Büros an der Herzbergstraße, Ecke Siegfriedstraße nahe des großen Asiamarktes durchsucht.
Der Markt ist auch als Anlaufstelle für vietnamesische Schleuserbanden bekannt.

Geld, Handys und Glücksspielautomaten sichergestellt
Beschlagnahmt wurden große Mengen Bargeld, Handys und Glücksspielautomaten.
Hintergrund der großangelegten Razzia ist der Schmuggel von mehreren Hundert Kilogramm Rauschgift aus den Niederlanden.
Die Bande soll in den vergangenen Jahren synthetische Drogen und Cannabis aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt und in Berlin und Bayern verkauft haben.
Von einer Menge im mittleren bis oberen dreistelligen Kilogrammbereich war die Rede.

„Da war ein großer, bunter Strauß an Drogen dabei.
Also eigentlich alles, was man sich so vorstellen kann“, erklärte Lanninger.
Die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift hatte unter Federführung der Staatsanwaltschaft Aachen drei Jahre lang gegen eine vietnamesische Bande ermittelt.
Mit dem Einsatz am heutigen Mittwoch in Berlin soll das Verfahren nun ein Ende finden, so der Sprecher.

Bereits am Vortag war die Polizei mit einem Großaufgebot gegen eine Dealerbande vorgegangen und hatte acht Personen festgenommen.
Dieser Einsatz richtete sich allerdings gegen eine deutsche Drogenbande, hieß es.


 
Drama in Bürogebäude: Tür unter Strom, Mann (55) greift zu und stirbt !

Bremen - Ein 55-Jähriger hat in einem Bürogebäude in Bremen am Mittwoch einen tödlichen Stromschlag erlitten.

Ein herbeigerufener Feuerwehrmann erlitt ebenfalls einen Stromschlag und musste reanimiert werden, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Mittwochabend sagte.
Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.

Tür unter Strom – Ursache unklar
In dem Gebäude mit Arztpraxen hatte am Mittwochnachmittag den Angaben zufolge aus bislang unbekannter Ursache eine Tür unter Strom gestanden.

Mehrere Menschen, die den Vorfall mitbekamen, mussten psychologisch betreut werden – darunter auch die Tochter des 55-Jährigen.
Er starb unmittelbar nach dem Eintreffen der Rettungskräfte am Unfallort.
Acht Kinder konnten indes gerettet werden.

Verdacht – weitere Tür unter Strom
Zunächst bestand der Verdacht, dass die Tür eines Raumes, in dem sich die Kinder aufhielten, ebenfalls unter Spannung stand.
Die Kinder konnten über Sprechkontakt dazu gebracht werden, sich von der Tür fernzuhalten und wurden dann über eine Drehleiter über die Fenster von den Einsatzkräften gerettet.


 
Trotz Impfungen: Corona-Ausbruch in Altenheim !

Mehrere Bewohner und Beschäftigte sind in einem Altenheim in Nordrhein-Westfalen positiv getestet worden.
Dabei sind sie bereits geimpft worden.

In einem Altenheim in Leichlingen im Rheinisch-Bergischen Kreis haben sich nach Angaben des Geschäftsführers 17 Bewohner und Beschäftigte mit Corona infiziert, obwohl sie bereits geimpft sind.

Sie hätten glücklicherweise entweder gar keine oder nur schwache Symptome, sagte der Geschäftsführer des Heims, Joachim Noß, am Mittwochabend.

Schnelltests hätten den positiven Befund in den 17 Fällen erbracht, sagte Noß.
Daraufhin seien PCR-Tests gemacht worden.
Davon seien erst einige Ergebnisse da, aber auch diese seien positiv, sagte Noß.
Weitere Anordnungen müssten nun vom Gesundheitsamt kommen.


 
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