Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Berliner seit Monaten vermisst: Wer hat den 20-jährigen Kazim G. gesehen ?

Die Berliner Polizei sucht mit einem Foto nach einem jungen Mann, der aus Berlin verschwunden ist.
Der 20-Jährige wird von seiner Familie bereits seit Mai vermisst.


In Berlin bittet die Polizei um Mithilfe bei der Suche nach dem 20-jährigen Kazim G.
Bereits seit Ende Mai soll der junge Mann verschwunden sein, nachdem er am Morgen die Wohnung seiner Mutter in Kreuzberg verlassen hatte.
Er kam auch nicht wie geplant in der Neuköllner Schule in der Mahlower Straße an.

Bis vor drei Wochen habe laut Polizei noch ein Kontakt über einen Messengerdienst bestanden, wobei aber nicht klar sei, ob die Nachrichten vom Vermissten stammten.
Kazim G. habe sich trotz mehrfacher Aufforderung bisher weder bei seiner Familie noch der Vermisstenstelle gemeldet.
Daher werde nicht ausgeschlossen, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte.

Wer kann Angaben zum Vermissten machen?
Der 20-Jährige wird als 173 Zentimeter groß, schlank und mit dunklem Vollbart beschrieben.
Er wirke älter als 20 Jahre und gelte als sehr zuverlässig.

Die Polizei Berlin sucht nun nach Zeugen, die den Vermissten gesehen haben oder Angaben zu seinem aktuellen Aufenthaltsort machen können.


 
Vierjähriger starb in Euskirchen: Mord aus Heimtücke - Schlimme Vorwürfe gegen Mutter (42) !

Nach der Tötung eines Kindes im Sommer 2021 muss sich die Mutter wegen heimtückischen Mordes vor Gericht veranworten.

Euskirchen – Eine Frau (42) soll ihr eigenes Kind getötet haben.
Jetzt muss sie sich wegen Mordes vor dem zuständigen Bonner Landgericht verantworten.
Wie eine Gerichtssprecherin am Montag (18. Oktober 2021) bekannt gegeben hat, beginnt der Prozess am 8. November.

Der Angeklagten wird heimtückischer Mord im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit an ihrem vierjährigen Sohn vorgeworfen.
Neben dem Prozessauftakt sind vier weitere Verhandlungstage vorgesehen.

Eine Nachbarin fand Mutter und totes Kind
Laut Anklage soll die 42-Jährige am Abend des 5. Juni 2021 dem Kind zunächst Medikamente verabreicht haben, um es zu töten.
In der folgenden Nacht soll sie den kleinen Jungen zudem mit einem Gegenstand geschlagen und ihn auch gewürgt haben.
Anschließend versuchte sie, sich selbst das Leben zu nehmen.

Die Angeklagte aus Euskirchen, die sich lebensgefährliche Verletzungen zugefügt hatte, soll letztendlich jedoch selbst jemanden informiert haben.
In der Folge kam Sonntagmorgen (6. Juni 2021) eine Nachbarin zu Hilfe.
Sie fand Kind und Mutter – beide leblos.

Bonner Staatsanwaltschaft: Mutter nicht schuldunfähig
Während die 41-Jährige noch lebte und ins Krankenhaus gebracht wurde, konnte der Notarzt nur noch den Tod des Vierjährigen feststellen.
Eine Mordkommission der Bonner Polizei nahm die Ermittlungen gegen die Kindsmutter auf.

Die damals 41-Jährige befand sich damals bereits seit mehreren Monaten in psychiatrischer Behandlung.
Die Bonner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sie psychisch krank ist, sieht aber gemäß Anklage keine Schuldunfähigkeit.


 
Leiche in Wohnung in Marl entdeckt, Mordkommission ermittelt !

Eine Mordkommission ermittelt in Marl: Dort wurde am Sonntag eine Männerleiche entdeckt.
Es gab mehrere Festnahmen, so die Polizei am Montag, 18. Oktober.


Marl. In einer Wohnung in Marl (Kreis Recklinghausen) haben Polizisten einen toten Mann gefunden.
Mehrere Personen seien vorläufig festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Nähere Angaben zu den Festnahmen und zu der Tat machte er nicht.

Am Sonntagnachmittag war die Polizei in der Stadt in NRW per Notruf alarmiert worden, in der Wohnung an der Heisterkampstraße entdeckten die Beamten die Leiche.
Wie die „Marler Zeitung“ berichtet, sei der Notruf am Sonntag gegen 16.15 Uhr bei der Polizei eingegangen.

Im gleichen Haus gab's schon mal Stress
Laut der Zeitung habe es in der Vergangenheit schon Beschwerden von Nachbarn über nächtliche Ruhestörung gegeben.
Wie die Zeitung weiter berichtet, sollen in dem Haus in jeder Wohnung mehrere Arbeiter untergebracht worden sein.
Ob der Bluttat ein Streit vorausgegangen war, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.


 
Spülmittel half nicht: Feuerwehr Düsseldorf befreit Kind (5) aus kurioser Klemme !

Aus einer wirklich misslichen Lage hat die Feuerwehr Düsseldorf eine Fünfjährige befreit.
Das kleine Mädchen steckte mit dem Finger in einem Küchengerät fest.


Düsseldorf. Ein fünfjähriges Mädchen ist mit seinem Zeigefinger im Edelstahlgriff einer Bratpfanne stecken geblieben.
Nachdem die Eltern am Montag (18. Oktober 2021) rund 30 Minuten erfolglos versucht hatten, den Finger mittels Kälte und Spülmittel zu befreien, alarmierten sie die Feuerwehr.

Die Düsseldorfer Einsatzkräfte trennten zunächst mit einem Akkutrennschleifer behutsam den Griff von der Bratpfanne ab.
Anschließend führten sie einen Faden zwischen dem Finger und dem Loch des Griffes durch.

Feuerwehr Düsseldorf befreit Kind mittels „Bindfaden-Methode“
Somit konnte der Griff der Pfanne dann mit kreisenden Bewegungen langsam über den mit dem Faden umwickelten Finger geschoben werden.
Mit dieser sogenannten „Bindfaden-Methode“ war es möglich, den Griff über den Finger zu schieben und die Fünfjährige aus der misslichen Lage zu befreien.
Wie die Feuerwehr Düsseldorf mitteilte, wurde das Mädchen nicht verletzt.
Es waren 16 Kräfte im Einsatz.


 
Mord vor Berliner Shisha-Bar:Tatverdächtiger in Bayern gefasst !

Zwei Wochen nachdem Hamit R. (†42) vor einer Shisha-Bar in Berlin-Wedding erschossen wurde, haben Spezialeinsatzkräfte den Tatverdächtigen in Bayern festgenommen.
Durch Ermittlungen der Zielfahndung Berlin konnte der wegen Mordes gesuchte 32-Jährige am Montag in Regensburg aufgespürt werden, teilte die Polizei mit.

Am Nachmittag legten bayerische Fahnder dem Mann auf der Straße Handschellen an.
Gegen ihn soll noch heute Abend ein Haftbefehl erlassen werden.

Das Tatmotiv könnten „private Streitigkeiten“ sein, wie die Polizei mitteilte.
Einen Bezug zum Clan-Milieu sehen die Ermittler nicht.
Nach BILD-Informationen war Hamit R. ein Angehöriger der Roma.


▶︎ Rückblick:
Es ist der 2. Oktober, kurz nach 23 Uhr, als vor der Bar in der Schulstraße 116 Schüsse fallen.
Zeugen alarmieren Polizei und Rettungskräfte.
Auf dem Gehweg liegt ein Schwerverletzter in seinem Blut.
Es ist Hamit R., ein Gast der Shisha-Bar.

Er hatte das Lokal gerade verlassen.
Als der Notarzt eintrifft, ist er bereits tot.
Der Mann, der das Feuer auf ihn eröffnete, soll Augenzeugen zufolge in einen Audi Q7 geflüchtet sein.​

Die Polizei sperrt den Tatort weiträumig ab.
Weinende Angehörige des Opfers versammeln sich.
Eine Mordkommission übernimmt die Ermittlungen.
Bis zum frühen Morgen sichern Kriminalisten Spuren.


 
Thüringen: Frau in Greiz erwürgt - Prozess wegen Totschlags beginnt !

Gera - Ein 40-Jähriger muss sich ab heute (9.00 Uhr) wegen mutmaßlichen Totschlags vor dem Landgericht Gera verantworten.
Der Mann soll im Februar eine Bekannte in deren Wohnung in Greiz erwürgt haben, wie das Gericht mitteilte.

Zuvor hatten beide dort Alkohol getrunken.
Nach bisherigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft stand der Mann zwar unter Alkoholeinfluss, allerdings nicht im schuldmindernden Maße.
Für den Prozess sind bis Ende November sieben Verhandlungstermine angesetzt (Az. 1 Ks 120 Js 5976/21).


 
Lügen, Sex und Milliarden: Der Absturz des Bild-Chefs Julian Reichelt !

Sex, Lügen, Milliardengeschäfte: Das wäre DIE Story für die Bild-Zeitung, wird dort aber nur mit ein paar Zeilen abgehandelt.
Hat sie doch den Bild-Chefredakteur Julian Reichelt (41) den Job gekostet.
Knall auf Fall wurde er nach vier Jahren von seinen Aufgaben entbunden, durch den Chef der Welt am Sonntag ersetzt, Johannes Boie (37).
Die Begründung: Reichelt hat den Vorstand im Frühjahr belogen und eine Beziehung mit einer Bild-Kollegin fortgesetzt.
Tatsächlich war jetzt aber offenbar ein böser Artikel der New York Times der Anlass, Reichelt zu feuern.
Seit Jahren soll er ihm untergebene Frauen, die mit ihm ins Bett gestiegen waren, in der Redaktion befördert haben.

Im Frühjahr war er nach Vorwürfen von Machtmissbrauch, sexueller Belästigung, Ausnutzung von Abhängigkeit sowie der Vermischung von Beruf und Privatleben zunächst für rund zwei Wochen freigestellt worden.
Springer ließ ihn aber wieder zurückkehren, wenn auch ohne Personalverantwortung: Die Anschuldigungen, die Reichelt bestritten hatte, hätten sich nicht bestätigt.
Es habe zwar „Fehler“ in der Personalführung gegeben, aber keine Hinweise auf strafrechtlich relevantes Verhalten.
Deshalb habe man von einer Kündigung abgesehen.

Dabei war offenbar seit Jahren bekannt, dass Reichelt vermutlich schon seit 2014, als er Chef des Bild-Internetauftritts geworden war, jungen Kolleginnen nachstellte.
Mit Komplimenten und Beförderungen, wobei die Frauen den Aufgaben teilweise nicht gewachsen gewesen seien, habe er sich laut Spiegel als Mentor präsentiert, und dann ging es nach Aussagen einer Frau irgendwann ins Hotel ...

Todesstoß aus New York
Im März 2021 war die Affäre laut Springer abgeräumt, am vergangenen Sonntag kam dann aber ein frontaler Angriff aus den USA, wo die #MeToo-Bewegung gegen Sexismus besonders stark ist, und wo Springer seine Geschäfte ausgedehnt hat.
Die New York Times berichtete detailliert über die Vorgänge und berief sich auf Unterlagen aus der Anwaltskanzlei, die im Frühjahr für Springer die Untersuchungen gegen den einstigen Kriegsberichterstatter Reichelt geführt hatte.

Damit wurde der Fall zum massiven geschäftlichen Problem, wahrscheinlich, weil Springer in den USA große Interessen hat: Der Verlag hatte für eine Milliarde Dollar das US-Politikportal Politico gekauft, wie die New York Times berichtete.
Daraufhin wurde offenbar die Notbremse gezogen.
Der Ruf in den USA dürfte dennoch ramponiert sein, streute die New York Times ganz im Bild-Stil Mitteilungen in ihren Bericht, die mit dem Fall Reichelt nichts zu tun haben, aber ein Bild des Springer-Verlags zeichnen: Der 1985 verstorbene Verleger Axel Springer sei fünf Mal verheiratet gewesen, und der gegenwärtige Springer-Chef Matthias Döpfner sammle Gemälde weiblicher Akte.

Deutscher Verleger stoppte Enthüllungsstory
Die Geschichte hat auch in Deutschlands Medienlandschaft für Aufregung gesorgt.
Die Investigativ-Reporter des Ippen-Verlags, zu dem unter anderem die Frankfurter Rundschau gehört, hatten über Monate im Fall Reichelt recherchiert.
Und am Ende verfügte der Verleger Dirk Ippen vergangenen Freitag, dass die Ergebnisse nicht veröffentlicht werden.
Er habe nicht gewollt, dass der Eindruck entsteht, man wolle dem Wettbewerber Springer wirtschaftlich schaden.

Die Reporter protestierten in einem empörten Brief, und Teile ihrer Recherche flossen in einen am späten Montagabend veröffentlichten Artikel im Spiegel mit ein, dessen Redakteure ebenfalls mit verschiedenen Frauen gesprochen, Unterlagen, E-Mails und Handy-Nachrichten durchforstet hatten.

Der Spiegel berichtete jetzt, dass ein rotes Sofa eine Rolle gespielt habe.
Praktikantinnen, die dort sitzend besonders witzig und sprachgewandt auftraten, hätten damit rechnen müssen, dass Reichelt ihr bald auf die Pelle rückte.

Wie es für Reichelt weiter geht, ist noch nicht ganz klar.
Laut Spiegel wird mit ihm über die Kündigungsmodalitäten verhandelt.
Also um Geld.


 
Todes-Drama in Chemnitz: Drogen-Party läuft aus dem Ruder - zwei Schwerverletzte, mutmaßlicher Täter rammt sich bei Flucht Messer in den Hals !

Ein Streit um Lärm in einem Chemnitzer Mehrfamilienhaus ist in der Nacht zum Dienstag tragisch eskaliert.
Am Ende liegen drei Menschen mit Stichverletzungen am Boden.
Einem leblosen jungen Mann, der im Hauseingang lag, konnte auch ein Notarzt nicht mehr helfen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Chemnitz mitteilten.

Zwei Nachbarn, eine 65-jährige Frau und ein 59-jähriger Mann, wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Sie hatten zuvor wegen des Lärms in dem Haus nach dem Rechten gesehen.
Mehrere Bewohner hatten kurz vor 2.00 Uhr den Notruf wegen des Krachs gewählt.

Messer bohrte sich bei unglücklichem Fenstersturz in den Hals
Die Geschehnisse seien noch nicht ganz geklärt, dazu werde ermittelt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
Nach bisherigen Erkenntnissen sollen zwei junge Frauen und zwei junge Männer in einer elterlichen Wohnung gefeiert haben.
Es habe einen lautstarken Streit zwischen den Männern gegeben, im Zuge dessen einer am Boden lag.
Der andere wurde später von der Polizei im Umfeld des Gebäudes gestellt.
„Bild“ berichtet, dass Alkohol und Drogen im Spiel waren.
Einer der jungen Leute soll auf das Ehepaar eingestochen haben, als dieses sich über den Lärm beschwerte.
Der mutmaßliche Täter sei bei der Flucht aus dem Fenster unglücklich gestürzt, das Messer habe sich in den Hals gebohrt und er sei gestorben.

Die Situation sei schwierig, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Chemnitz.
Die Ermittler hoffen nun auf Zeugenaussagen und Spurensicherung, um den konkreten Ablauf und die jeweiligen Tatbeteiligungen zu rekonstruieren.
Zudem wurde eine Sektion des Toten angeordnet.


 
Düsseldorf: 19-Jähriger nach Flaschenattacke in Altstadt gestorben !

Drei Tage nach einem Angriff auf einen 19-Jährigen in der Altstadt von Düsseldorf ist der junge Mann seinen Verletzungen erlegen.
Er sei am Dienstag im Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei mit.

Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus.
Den bisherigen Erkenntnissen zufolge hatte es in der Nacht zu Samstag eine Schlägerei zwischen mehreren Personen gegeben.
Der 19-Jährige war mit einer Glasflasche attackiert worden und noch in der Nacht notoperiert worden.

Seither sucht die Polizei nach dem unbekannten Täter.
Die Ermittlungen der Mordkommission zu dem Geschehen liefen auf Hochtouren, hieß es.


 
Verkehrskontrolle in Leipzig endet mit Wohnungsdurchsuchung !

Leipzig - Die Polizei hat am Montag in Leipzig einen 66 Jahre alten Mann erwischt, der mit gefälschtem Führerschein und unter Drogeneinfluss unterwegs war.
Weil es Hinweise gab, dass der Mann mit Betäubungsmitteln handeln könnte, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Wohnungsdurchsuchung an, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Dort fanden die Beamten Drogen "in nicht geringer Menge" und eine Schreckschusswaffe mit Munition.
Der 66-Jährige muss sich nun wegen diverser Delikte verantworten - darunter wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Führerschein.


 
Corona-Ausbruch in Berlin: Mindestens 19 Infizierte nach Berghain-Party !

Fast anderthalb Jahre wartet Berlins berühmtester Club darauf, endlich wieder öffnen zu dürfen.
Zwei Wochen nach der ersten Party wird bekannt: Mindestens 19 Menschen sollen sich in der Nacht infiziert haben.
Bislang werden rund 2500 Feiernde kontaktiert.

Rund zwei Wochen nach der seit langem ersten "Klubnacht" im Berliner Techno-Club Berghain ist ein Corona-Ausbruch bekannt geworden.
Nach einem Bericht der "Berliner Morgenpost" haben sich bei der Party mindestens 19 Menschen infiziert.
15 davon lebten im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, wie eine Bezirkssprecherin sagte.
4 weitere Betroffene lebten in anderen Bezirken Berlins, hieß es.

Nach Angaben der Sprecherin wurden bislang rund 2500 Menschen kontaktiert.
Dies sei mithilfe der Anwesenheitsliste geschehen, die das Gesundheitsamt angefordert habe, nachdem der erste Corona-Fall bekannt geworden sei.
Den Partygängern sei vom Bezirk empfohlen worden, sich testen und bei Symptomen einen PCR-Test machen zu lassen.
Wie es zu dem Ausbruch gekommen war, ist laut Behörde noch unklar.
Für die Veranstaltung am ersten Oktober-Wochenende habe die 2G-Corona-Regel gegolten.
"Die Impfnachweise wurden - soweit für uns ersichtlich - vom Berghain gewissenhaft kontrolliert", sagte die Sprecherin.
Vom Berghain lag zunächst keine Stellungnahme vor.

Der berühmte Techno-Club hatte im Vorfeld der ersten "Klubnacht" nach dem Corona-Lockdown mit einem Video auf seiner Website selbstironisch auf die 2G-Regel aufmerksam gemacht.
Mithilfe von Travestiekünstler Ades Zabel alias Edith Schröder wurde darin die Frage geklärt, wie man hereingelassen wird in den auch für seine strenge Türpolitik berüchtigten Club ("How to get into Berghain").
Neben Hinweisen zu digitalem Impfpass und zur Registrierung bekommt die ganz in schwarz gekleidete Edith Schröder am Schluss den Tipp: "Und nächstes Mal ziehst du dir was Bunteres an."
Ein gängiges Berghain-Klischee ist, dass schwarze Klamotten die Chance auf Einlass erhöhen.


 
Ermittlungen gegen drei Personen: Chempark-Explosion - Abfall zu warm gelagert ?

Wenige Monate nach der Explosion im Leverkusener Chempark ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln gegen drei Personen.
Sie sollen bei der Lagerung von Abfall in dem Tank, der schließlich explodierte, ihre Sorgfaltspflicht verletzt haben.
Ein Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung besteht.

Fast drei Monate nach der schweren Explosion im Leverkusener Chempark mit sieben Toten hat die Staatsanwaltschaft Köln Ermittlungen gegen drei Beschuldigte aufgenommen.
Ermittelt wird wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung und des fahrlässigen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, wie die Staatsanwaltschaft und die Polizei gemeinsam mitteilten.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen bestehe der Verdacht, dass Abfall in einem Tank über der zulässigen Temperatur gelagert wurde.

Dadurch könnten sogenannte Selbsterwärmungseffekte eingetreten seien, die erst zu einem Anstieg der Temperatur und des Drucks und schließlich zur Explosion des Tanks geführt haben könnten.
Es bestehe der Verdacht, dass sich restliche Abfallflüssigkeiten und Heizöl mit Luft vermischt hätten, wodurch der anschließende Brand entstanden sei.

Die drei Beschuldigten würden verdächtigt, ihre Sorgfaltspflicht verletzt zu haben.
Auf Anordnung des Kölner Amtsgerichts seien am Dienstag Betriebsräume der betroffenen Firma sowie die Privaträume von vier Mitarbeitern durchsucht worden.

Die für die Ermittlung benötigten Unterlagen seien freiwillig herausgegeben worden.
Darüber hinaus wurden den Angaben zufolge Datenträger und Mobiltelefone beschlagnahmt.

Betreiberfirma betont Interesse an der Aufklärung
Die Betreiberfirma Currenta habe "großes Interesse" daran, dass die Ursachen des tragischen Explosionsunglücks vollumfänglich aufgeklärt würden, hieß es in einer Stellungnahme.
Das Unternehmen arbeite eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen.

Die Klärung der Unfallursache werde sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
"Der Unfall wird so umfassend wie möglich untersucht", erklärte Currenta-Geschäftsführer Wolfgang Homey.
"Daraus ziehen wir die notwendigen Konsequenzen für den zukünftigen sicheren Betrieb der Sonderabfallverbrennungsanlage in Bürrig."

Bei der schweren Explosion mit einem anschließenden Großbrand waren am 27. Juli sieben Menschen ums Leben gekommen.
Zudem wurden 31 Menschen verletzt.
Laut Werksleitung ereignete sich die Explosion im Tanklager der Sondermüllverbrennungsanlage des Chemieparks, in der Produktionsrückstände der dort ansässigen Firmen gesammelt und entsorgt werden.


 
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