Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Verschleppte Georgine K: Ende Juli steht Ali K. wegen Mordes vor Gericht !

Zwölf Jahre lang war das Schicksal der 2006 verschwundenen Schülerin Georgine K. aus Berlin ungewiss.
Dann der Durchbruch. Anfang Dezember vorigen Jahres wurde Ali K. festgenommen.
Er soll die 14-Jährige, die gerade mit dem Bus von der Schule gekommen war, umgebracht haben.
Nun muss sich der 44-jährige dreifache Familienvater vor einer Schwurgerichtskammer verantworten.
"Am 31. Juli beginnt der Prozess gegen den Angeklagten", sagte Gerichtssprecherin Lisa Jani am Donnerstag .
Dem Mann werde Vergewaltigung und Mord aus Verdeckungsabsicht vorgeworfen.

Georgine Krüger war am 25. September 2006 auf dem Heimweg von der Schule verschwunden.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Ali K. das Mädchen, das er vom Sehen kannte, auf dem Weg von der Bushaltestelle in ihre elterliche Wohnung angesprochen hatte.
Er soll die Jugendliche gebeten haben, ihm beim Tragen von Tüten zu helfen.

Ali K. soll Georgine Krüger in Keller gelockt, vergewaltigt und getötet haben
Offenbar lockte er die Schülerin so in seinen Keller eines Altbaus in der Stendaler Straße in Moabit.
Dort soll er Georgine vergewaltigt und umgebracht haben.

Schon kurz nach dem Verschwinden soll auch Ali K. von den Ermittlern als Zeuge befragt worden sein.
Damals gab er offenbar an, das Mädchen nie gesehen zu haben.
Vor sieben Jahren stand der Angeklagte schon einmal vor Gericht, weil er eine 15-Jährige in seinen Keller gelockt und versucht hatte, sie sexuell zu missbrauchen.
Dafür erhielt Ali K. eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und acht Monaten, die wegen seiner guten Sozialprognose zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Im Fall Georgine soll Ali K., der bisher mit Gelegenheitsjobs sein Geld verdiente, die Vorwürfe bestritten haben.
In dem Prozess gegen ihn wird Georgines Mutter als Nebenklägerin auftreten.
Für das Verfahren vor der 22. Großen Strafkammer sind bisher 25 Verhandlungstage vorgesehen.
Ein Urteil könnte demnach am 1. November fallen.


 
Sechs Zeugen im Lügde-Prozess erwartet !

Im Missbrauchsfall von Lügde sollen heute sechs weitere Zeugen aussagen.
Vier von ihnen sind mutmaßliche Opfer, wie eine Sprecherin des Landgerichts Detmold mitteilte.
Andreas V. (56) aus Lügde und Mario S. (34) aus Steinheim sind wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen in mehreren hundert Fällen angeklagt.
Beide hatten die Taten zu Prozessbeginn vor zwei Wochen gestanden.

Am fünften Verhandlungstag könnte der Verteidiger von Andreas V. in einer Erklärung einen Vorwurf gegen eine Zeugin erheben, die bereits ausgesagt hatte.
Sein Mandant hatte gegen die Frau - Mutter eines Opfers - Strafanzeige wegen Erpressung gestellt.

Die Frau hatte die Anschuldigung über ihren Anwalt als Lüge zurückgewiesen.
Der Vorgang wurde erst jüngst über Medienberichte bekannt und war im Prozess noch kein Thema.


 
Rizin-Prozess: Wutausbruch des Angeklagten !

Im Prozess gegen die mutmaßlichen Rizin-Bombenbauer von Köln hat der Angeklagte am Freitag vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht die Fassung verloren.
Die mitangeklagte Ehefrau des 30 Jahre alten Tunesiers hatte ihre Verteidigerin am Freitag mitteilen lassen, dass sie die Scheidung eingereicht habe.

"Ich kann nicht mehr, ich explodiere, ich will in meine Zelle oder ich mache was Blödes", sagte der aufgebrachte Mann darauf hin und wandte sich dann an seine Ehefrau: "Glückwunsch für dich.
Salam aleikum - Allah sieht alles."
Der Richter unterbrach die Verhandlung vorübergehend.

Der Tunesier Sief Allah H. und seine 43 Jahre alte deutsche Frau Yasmin H. müssen sich wegen Anschlagsvorbereitungen mit einer Biowaffe vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht verantworten.
Sie sollen im vergangenen Jahr einen biologischen Kampfstoff für einen Terroranschlag in Deutschland hergestellt haben.

Beiden Angeklagten drohen bis zu 15 Jahre Haft.
Das Paar hatte laut Anklage begonnen, hochgiftiges Rizin aus Tausenden Rizinus-Samen zu gewinnen.


 
Siemens-Chef reagiert auf Morddrohung !

"Der Teufel hat E-Mail - Meine Botschaft - Nazis raus".

Joe Kaeser erhält eine Morddrohung mit Verweis auf Walter Lübcke.
Sie stammt vermutlich aus der rechten Szene.
Der Siemens-Chef hat nun erstmals auf die Drohung reagiert und die E-Mail veröffentlicht.

Siemens-Chef Joe Kaeser hat eine Morddrohung aus mutmaßlich rechtsextremen Kreisen gegen sich öffentlich gemacht.
Über Twitter verbreitete der 62-Jährige am Freitag die Abbildung einer Mail des Absenders [email protected] mit dem Betreff "An Joe Kaeser".
Dazu schrieb der Konzernchef, er sehe darin "Anzeichen, dass sogar in der Hölle die Digitalisierung Einzug gehalten hat: Der Teufel hat jetzt auch E-Mail."

In der Mail heißt es unter anderem, Typen wie Kaeser bräuchten "dringend eine Behandlung wie Lübcke" - eine Anspielung auf den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, der Anfang Juni durch einen Kopfschuss getötet worden war.
Die Bundesanwaltschaft stuft den Mord als politisches Attentat mit rechtsextremem Hintergrund ein.

Keine Anzeige erstattet
Zuerst hatte die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf das Landeskriminalamt (LKA) über die Drohung berichtet.
Die Deggendorfer Staatsanwaltschaft hatte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag bestätigt, dass eine Strafanzeige in dem Fall eingegangen sei, aber keine Details genannt.
Kaeser schrieb via Twitter: "Wir haben keine Anzeige erstattet.
Die Behörden ermitteln selbständig."

Die Absenderadresse der Mail ist den Sicherheitsbehörden dem Bericht zufolge aus einem anderen Fall bekannt.
Das LKA habe aber darauf hingewiesen, dass der Mail-Domain-Server gekapert worden sein könnte.


 
IS-Spitzel muss mehrere Jahre ins Gefängnis !

Der Mann soll den IS in Syrien unterstützt und als Spitzel gearbeitet haben.
2015 flüchtete er nach Deutschland.
Nun wurde er in Koblenz zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.

Das Oberlandesgericht Koblenz hat einen Syrer wegen Teilnahme am Kampf der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.
Der Vorsitzende Richter Lothar Mille sagte am Freitag, der 28-Jährige habe sich 2014 in seiner Heimat dem IS angeschlossen.

Nach einem Scharia-Kurs habe er Gefechte in der syrischen Provinz Hasaka und in der nordirakischen Stadt Mossul unterstützt, sagte der Richter weiter.
Ein Kampf mit der Waffe an vorderster Front sei ihm allerdings nicht nachgewiesen worden.
Nach der Eroberung von Mossul sei der Syrer dort IS-Spitzel gewesen.

Zugunsten des Manns berücksichtigte der Senat, dass A. bereits Ende 2014 flüchtete und daher nur kurz IS-Mitglied war.
Er kam 2015 nach Deutschland.
Das Urteil gegen ihn ist noch nicht rechtskräftig.
Die Staatsanwaltschaft hatte fünf Jahre Haft gefordert und teilte nach der Hauptverhandlung mit, wohl keine Rechtsmittel einzulegen.

Die Verteidigung, die auf Freispruch plädiert hatte, kündigte dagegen Revision an.
Der Syrer hatte die Vorwürfe vor Gericht bestritten.
Zuletzt lebte er in Saarlouis bis zu seiner Festnahme im April 2018.
Seitdem saß er in Untersuchungshaft.


 
Tödliche Hochzeits-Gewaltorgie: Vater und Söhne müssen in den Knast !

Nach einem blutigen Streit zwischen zwei Familien in Berlin-Gesundbrunnen, bei dem einer der Angreifer versehentlich seine Schwester erschossen hatte, sind sechs Angeklagte verurteilt worden.

Ein Vater, drei seiner Söhne und ein Schwiegersohn erhielten Strafen von bis zu drei Jahren und zehn Monaten Haft.
Eine 16-Jährige soll für ein Jahr einem Betreuungshelfer unterstellt werden und 30 Stunden Freizeitarbeit leisten.
Brutal hätten sie auf einen Mann eingeschlagen und sich der gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht, begründete das Landgericht am Freitag.
Ein 29-Jähriger wurde zudem der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen.

„Gewaltorgie“: Schuss traf eigene Schwester
„Es war eine Gewaltorgie“, sagte die Vorsitzende Richterin.
Die Mitglieder einer aus Bosnien stammenden Familie hätten sich in der Nacht zum 27. Oktober 2018 nach einem Streit mit dem Geschädigten auf einer Hochzeitsfeier spontan und in einer „affektgeladenen Situation“ entschlossen, dem Mann einen „massiven Denkzettel“ zu verpassen.
In einem Café hätten sie auf den Geschädigten eingeprügelt – mit einem Hammer, einem Beil, einem Hockeyschläger.
Von 130 Schlägen ging die Anklage aus.
Der 39-Jährige erlitt Kopfverletzungen und Prellungen.

Der Tat sei eine Provokation durch den Geschädigten vorausgegangen, hieß es weiter im Urteil.
Während des Geschehens habe der 29-jährige Angeklagte eine Pistole in der Hand gehalten.
Ein Schuss habe sich gelöst und seine 23-jährige Schwester tödlich getroffen.
Der 29-Jährige erhielt die höchste Strafe.
Sein 49-jähriger Vater und sein 31-jähriger Bruder sollen für drei Jahre in Haft.
Zwei Angeklagte erhielten Bewährungsstrafen.
Die geständigen Angeklagten hatten insgesamt 20 000 Euro als Täter-Opfer-Ausgleich gezahlt.


 
Tornado wütet in Rheinland-Pfalz !

Ein Tornado hat in der Gemeinde Bobenheim in Rheinland-Pfalz für massive Schäden gesorgt.
Zahlreiche Autos und Häuser wurden beschädigt.
Im Internet kursieren Videos von dem Wirbelsturm.


In Rheinland-Pfalz verursacht ein Tornado einen sechsstelligen Sachschaden.
Durch herabfallende Dachziegel sind in Bobenheim am Berg im südlichen Rheinland-Pfalz mehrere Fahrzeuge beschädigt worden, teilte die Polizei am Freitagabend mit.

Der "Tornado" hat insgesamt elf Häuser "massiv beschädigt".
Zu sehen war das Wetterereignis mutmaßlich unter anderem in einem Video, das auf Facebook und Twitter kursierte.

Dass es sich tatsächlich um einen Tornado gehandelt habe, sei jedenfalls angesichts der Wetterlage nicht unwahrscheinlich, sagt ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
"Es war wahrscheinlich nur ein schwacher Tornado."

Auch in der europäischen Unwetterdatenbank (ESWD) war ein Vermerk zu dem mutmaßlichen Tornado hinterlegt – inklusive Links zu Bildern und dem Facebook-Video.
Als Ereignisort war dort jedoch das unmittelbar benachbarte Battenberg (Pfalz) angegeben.


 
Feuer im Fahrstuhl: Sie entkamen nur knapp dem Erstickungstod !

Berlin - Die Berliner Feuerwehr hat zwei Frauen in der Nacht zu Freitag vor einem qualvollen Tod in einem Fahrstuhl gerettet.
Selbst die hartgesottenen Einsatzkräfte sprachen davon, dass der Einsatz zum Teil „sehr heikel“ gewesen sei.

Das war passiert: Die Frauen fuhren in einem Hochhaus am Alexanderplatz mit dem Aufzug, als der wegen eines Feuers plötzlich steckenblieb.
Dann nahm das Drama seinen Lauf.

Gegen 23 Uhr betraten die Damen den Fahrstuhl des Hauses in der Karl-Liebknecht-Straße in den Aufzug.
Nach kurzer Fahrt habe es plötzlich einen Ruck gegeben, dann blieb die Kabine zwischen zwei Stockwerken stecken und bewegte sich nicht mehr, hieß es nach Informationen vor Ort.
Plötzlich sei durch die Tür sowie Lüftungsschlitze Rauch gequollen, binnen weniger Minuten sei die gesamte Kabine voller Qualm gewesen.

Doch in diesem Moment waren 40 Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr zur Stelle.
Mit einem speziellen Gerät versorgten die Männer die beiden Frauen mit Sauerstoff, „ansonsten wäre beide jämmerlich zugrunde gegangen“, sagte ein Feuerwehrsprecher am Freitagmorgen.

Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung
Mit Trennschleifern mussten sich die Feuerwehrleute Zugang zum Technikraum verschaffen.
Erst nach rund einer Stunde konnten die Brandbekämpfer den Fahrstuhl schließlich ablassen, die beiden Frauen befreien und sie ins sichere Freie geleiten.
Die Öffnung des Aufzugs sei „sehr heikel“ gewesen, so der Sprecher weiter.
Anschließend wurden die Frauen mit Blaulicht und dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Ursache für die lebensgefährliche Situation: Nach Polizeiangaben wurden im Hausflur der Mehrgeschossers Gerümpel und Holzpaletten angezündet, die dabei entstandenen Rauchgase zogen zu den beiden Frauen im benachbarten Fahrstuhl.
Wer der unbekannte Feuerteufel ist – unklar.
Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts auf Brandstiftung.

Das Haus am Alexanderplatz war vor einigen Jahren in die Schlagzeilen geraten, nachdem sich Anwohner über Drogenabhängige in den Fluren sowie Rattenbefall beklagt hatten.
Daraufhin hatte die Hausverwaltung einen eigenen Sicherheitsdienst für das Haus eingesetzt.


 
Pilzsammler entdeckt Leiche - Polizei vermutet Verbrechen !

Ein Leichenfund beschäftigt die Polizei im Nürnberger Land. Die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

In einem Wald im Landkreis Nürnberger Land ist ein toter Mann gefunden worden.
Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus.
Die Leiche weise entsprechende Verletzungen auf, die auf ein Tötungsdelikt hindeuten, hieß es.

Bei der Leiche soll es sich laut dem Nachrichtenportal "In Franken" um einen etwa 30 Jahre alten Mann handeln.
Nach Polizeiangaben entdeckte ein Pilzsammler den Toten am Sonntagmorgen mitten in einem Waldstück bei Lauf an der Pegnitz.


 
Köln: Betrunkener fährt auf Felge ohne Reifen: Polizei stoppt ihn !

Auf einer Felge und drei noch intakten Autoreifen ist ein 25 Jahre alter Betrunkener funkensprühend mit seinem Wagen durch Köln und über eine Autobahn gefahren.
Die Polizei stoppte ihn nach eigenen Angaben am Sonntagmorgen.

Der junge Mann sei zuvor in Schlangenlinien unterwegs gewesen und hatte beim wiederholten Zusammenstoß mit Bordsteinen den rechten Hinterreifen seines Wagens eingebüßt.
Unbeirrt sei er aber auf der Felge weitergefahren, hieß es.

Anhaltezeichen von Polizeibeamten, die sich auf seine Spur setzten, ignorierte er und bog auf die Autobahn 555 in Richtung Bonn ab.
An einer Ausfahrt war die Fahrt dann zu Ende.

Die Polizei nahm den 25-Jährigen mit zur Wache und ordnete eine Blutprobe an.
Seinen Führerschein musste er abgeben.


 
Münsterland: Mann (25) stirbt nach Faustschlag in einer Disco !

Rheine. Bei einem Streit in einer Discoin Rheine im Münsterland ist am Sonntagmorgen ein junger Mann (25) ums Leben gekommen.
Ein 26-jähriger Mann aus Rheine hatte ihn mit einem Faustschlag gegen den Kopf niedergestreckt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

„In Folge des Schlages verlor der 25-jährige, ebenfalls aus Rheine stammende Geschädigte das Bewusstsein.
Trotz sofortiger Reanimation verstarb der Mann kurz später im Krankenhaus“, berichtete Oberstaatsanwalt Stefan Lechtape in Münster.
Eine Obduktion ergab als Todesursache eine Gehirnblutung in Folge der Gewalteinwirkung auf den Kopf.

Tatverdächtiger festgenommen
Der 26-jährige Tatverdächtige konnte noch vor Ort vorläufig festgenommen werden.
Er räumte bei seiner Vernehmung den Schlag ein.
Die Staatsanwaltschaft kündigte an, sie werde beim Amtsgericht Münster einen Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge beantragen.


 
Senior auf Friedhof erschossen: Warten auf LKA-Gutachten !

Essen/Bochum - Drei Monate nach dem Tod eines 77-Jährigen auf einem Bochumer Friedhof laufen die Ermittlungen gegen zwei Polizeibeamte weiter.
Es habe einige Zeit gedauert, bis man auf dem Gelände das gesuchte Projektil aufgespürt habe, sagte ein Sprecher der Polizei in Essen.

Das Landeskriminalamt erarbeite derzeit ein ballistisches Gutachten.
Das könne noch bis Ende August dauern.
Es werde auch als Grundlage für weitere Zeugenvernehmungen benötigt.

Am Gründonnerstag war die Polizei zu dem Friedhof gerufen worden, weil ein Unbekannter in Begleitung einer Frau mit einem scharfen Gewehr aufgefallen war.
Beim Einsatz trafen zwei Beamte auf den 77-Jährigen.
Es soll plötzlich zu einer Bedrohungssituation gekommen sein, der bewaffnete Senior wurde an der Schulter getroffen.

Eine Polizistin behandelte die stark blutende Wunde bis zum Eintreffen der Sanitäter.
Der Mann starb zwei Tage später.
Er hatte eine Jagderlaubnis, die unter engen Voraussetzungen auch für den Friedhof galt, wie sich später ergab.

Bei der Essener Polizei - sie ermittelt aus Neutralitätsgründen in Bochum - hieß es, man gehe von nur einem Schuss aus.
Wer von den beiden Beamten ihn abgegeben habe, solle das LKA-Gutachten zeigen.
Die Polizisten hätten dazu bisher geschwiegen.
Ermittelt werde "wegen Körperverletzung mit Todesfolge oder wegen Totschlags".


 
Zurück
Oben Unten