Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Mordanklage nach tödlichen Messerstichen auf Schulgelände !

Weil er einen 14 Jahre alten Mitschüler getötet haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Mordanklage gegen einen 15-Jährigen aus Lünen erhoben.
Die Anklage sehe das Mordmerkmal der Heimtücke als erwiesen an, sagte ein Sprecher des Landgerichts Dortmund am Donnerstag.

Der Prozess könnte im Sommer beginnen.
Da der Angeklagte minderjährig ist, werde unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt.
Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.

Der 15-Jährige soll seinen Mitschüler am 23. Januar auf dem Schulgelände angegriffen und mit Messerstichen in den Hals getötet haben.
Den Ermittlungen zufolge hatte er sich durch Blicke seines Mitschülers provoziert gefühlt.
An der Schule in Lünen waren nach der Tat Notfallseelsorger, Psychologen und Sozialarbeiter im Einsatz.


 
Gift auf Pausenbrot: Mann wegen versuchten Mordes in U-Haft !

Mit einem vergifteten Pausenbrot soll ein Mann in Ostwestfalen versucht haben, seinen Arbeitskollegen umzubringen.
Der 56 Jahre alte Tatverdächtige sitzt seit Donnerstag in Bielefeld wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten.

Anfang Mai hatte ein Mitarbeiter einer Firma im nahegelegenen Schloß Holte-Stukenbrock auf dem Belag seiner Brotzeit ein verdächtiges Pulver bemerkt.
Er schaltete die Firmenleitung ein und erstattete Anzeige.

Durch Bildaufnahmen konnte schließlich der Tatverdächtige identifiziert werden: Eine Kamera zeichnete auf, wie er die Brotdose öffnete und etwas auf das Brot tat.

Als der Mann am Mittwoch festgenommen wurde, sei in seiner Tasche eine kleine Flasche mit pulvriger Substanz gefunden worden, teilten die Ermittler weiter mit.
Auch in der Bielefelder Wohnung des Mannes habe es Hinweise auf chemische Substanzen gegeben, die Spezialisten der Feuerwehr sicherstellten.

Auch eine Untersuchung des Pausenbrotes habe den dringenden Verdacht ergeben, dass es sich um ein Gift handele.
Die genaueren Untersuchungen des Landeskriminalamtes der Substanz dauerten an.

Auch das Motiv sei noch Gegenstand weiterer Ermittlungen.


 
Untersuchungen wegen des Verdachts von Scheinrechnungen !

In einem Verfahren der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern wegen Scheinrechnungen im großen Stil hat es weitere Durchsuchungen gegeben.
Wie die Behörde am Donnerstag mitteilte, seien an diesem Montag auch Haftbefehle gegen zwei Unternehmer aus Ludwigshafen ergangen.

Gegen sie werde seit Jahren wegen des Verdachts der illegalen Beschäftigung von Arbeitern ermittelt.
Es gebe Anhaltspunkte für einen Schaden wegen nicht gezahlter Beiträge zwischen mehreren hunderttausend Euro und über einer Million Euro.

Im August vorigen Jahres hatten die Ermittler mehr als 100 Geschäfts- und Privaträume mit Schwerpunkten in Ludwigshafen/Mannheim sowie im Großraum Köln durchsucht.

Ein Mann sei im Februar diesen Jahres zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt worden.
Dabei habe es sich aber nur um einen Teilkomplex des umfangreichen Geschäfts mit sogenannten Scheinrechnungen gehandelt.


 
Abzocke von Seniorin: Angeklagter zu Haft verurteilt !

Wegen Betrugs mit der Masche "falscher Polizist" hat das Landgericht Köln einen Angeklagten am Freitag zu fünf Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt.

Nach Überzeugung des Gerichts hatte der Mann zusammen mit unbekannten Komplizen eine 86 Jahre alte Frau aus Leverkusen um 176 000 Euro gebracht.

Die Täter hatten sich am Telefon als Beamte des Bundeskriminalamts ausgegeben und der Frau vorgegaukelt, Kriminelle hätten es auf ihr Geld abgesehen.
Deshalb solle sie das Geld von ihrem Konto abheben und einem angeblichen Kontaktbeamten übergeben, was die Seniorin auch tat.
Der 27 Jahre alte Angeklagte hatte laut Urteil die Geldübergabe organisiert.

Das Gericht begründete die nach seinen Angaben "deutliche Strafe" auch mit generalpräventiven Überlegungen.
Immer häufiger hätten es Tätergruppen auf Senioren abgesehen, um sie um ihre Ersparnisse zu bringen.

Alte Menschen wüssten sich gegen das professionelle Vorgehen der Betrüger oft nicht zu wehren, sagte der Vorsitzende Richter Benjamin Roellenbleck.
"Man muss auch mal zeigen, dass wir uns das als Gesellschaft nicht gefallen lassen."

Nach dem erfolgreichen Betrug hatte die Bande zudem noch Handys und andere Waren auf den Namen ihres Opfers bestellt.
"Da nimmt man jemanden bis auf den letzten Euro aus und versucht dann noch, es in die Schulden zu treiben.
Das ist so fies, so gemein", sagte Roellenbleck.


 
Polizisten locken Gesuchten mit Trick auf die Wache !

Mit einem Trick haben Polizisten einen flüchtigen Mann auf die Polizeiwache gelockt - und dort bequem verhaftet.
Der 41-Jährige war vor den Alsdorfer Beamten durch ein Dachfenster geflohen, als ihn diese mit drei Haftbefehlen ausgestattet in seiner Wohnung festnehmen wollten.

Ein Schlüsseldienst versah die Tür mit einem neuen Schloss, die Polizisten hinterließen eine Nachricht zurück mit dem Hinweis "Ihr Schloss wurde ersetzt, Ihr neuer Schlüssel ist auf der Polizeiwache abzuholen!".
Am selben Abend verlangte der gesuchte Mann auf der Wache tatsächlich seine neuen Schlüssel.

"Diesen bekam er auch und ebenfalls eine neue Unterkunft, eine Zelle im polizeilichen Gewahrsam", teilte die Polizei am Freitag mit.


 
Alarm am Flughafen: E-Zigarette bei Kontrolle explodiert !

Frankfurt/Main - Schrecksekunden an einer Kontrollstelle am Frankfurter Flughafen.

Am Freitag haben nach Polizeiangaben ein Knallgeräusch und eine starke Rauchentwicklung in einem Rucksack für Aufregung gesorgt.

Reisende im Bereich B des Terminal 1 entfernten sich umgehend und die Bundespolizei sperrte den Gefahrenbereich ab.
Das herbeigerufene Entschärferteam konnte jedoch schnell Entwarnung geben.

Fehlfunktion in der E-Zigarette löst Explosion aus
Es stellte sich heraus, dass eine Fehlfunktion bei einer E-Zigarette im Rucksack eines philippinischen Reisenden für den Knall und die Rauchentwicklung verantwortlich war, berichtet die „Mitteldeutschen Zeitung”.

Das Boarding in diesem Bereich wurde aus Sicherheitsgründen für abgehende Flüge zunächst unterbrochen.

Durch diesen Zwischenfall wurde niemand verletzt.
„Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für die Passagiere, den Luftverkehr und anwesende Mitarbeiter“, schreibt die Bundespolizei.


 
Zwei Tote und zwei Verletzte bei mutmaßlichem Familiendrama !

Saarbrücken - Bei einem mutmaßlichen Familiendrama in Saarbücken sind zwei Menschen getötet und zwei verletzt worden.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte ein 59-jähriger Mann bei einer Feier in einem Haus um sich geschossen und zwei Männer getötet.

Zwei Frauen seien verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher.
Wir gehen im Moment davon aus, dass es sich bei den Getöteten um Familienangehörige des Täters handelt, ergänzte er.

Der Tatverdächtige habe sich widerstandslos festnehmen lassen.


 
Wegen steigender Mietpreise: Aktivisten besetzen mehrere Häuser in Berlin !

In Berlin hat ein Bündnis damit begonnen, in der gesamten Stadt Häuser zu besetzen.
Es könnte zu offenen Konfrontationen kommen.
Erste Besitzer haben die Polizei gebeten, ihre Häuser zu räumen.

Ein linkes Bündnis hat am Sonntag nach eigenen Angaben mehrere Häuser in Berlin besetzt.
Die Gruppe, die sich "Besetzen" nennt, twitterte eine Liste mit neun Adressen.
Die Gebäude in Kreuzberg, Friedrichshain und Neukölln seien besetzt worden, um sich gegen Wohnungsnot und Verdrängung zu wehren.
„Wir werden die Unvernunft von Leerstand in einer Stadt mit Wohnungsnot, Armut und Verdrängung nicht länger hinnehmen“, teilten die Initiatoren des Bündnisses mit.


Der Sprecher der Berliner Polizei, Winfried Wenzel, dass seit etwa 13 Uhr mehrere Häuser besetzt worden seien.
Einsatzkräfte seien derzeit dabei, zu prüfen, ob und wie viele Menschen die Häuser besetzt haben.
Ein größerer Polizeieinsatz findet demnach bereits in der Bornsdorfer Straße in Neukölln statt.
Dort hätten sich viele Sympathisanten des Bündnisses vor einem Haus versammelt, das besetzt worden sei.


In Berlin gilt seit 1981 die sogenannte Berliner Linie.
Diese legt fest, dass Polizisten Häuser binnen 24 Stunden räumen sollen, nachdem diese besetzt worden sind.
Doch dafür muss der Eigentümer des Hauses, die Räumung fordern.

Das Haus in der Bornsdorfer Straße gehört der stadteigenen Wohnungsgesellschaft Stadt und Land.
Deren Sprecherin bestätigte, dass sie einen Antrag auf Räumung gestellt habe.
Dazu sei die Gesellschaft verpflichtet, denn das Haus sei nicht verkehrssicher.
Der Geschäftsführer der Gesellschaft sei derzeit vor Ort und würde mit den Aktivisten diskutieren, teilte eine Sprecherin mit.

In Berlin steigen die Mieten weltweit am stärksten
Die Mieten in Berlin sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen.
Im vergangenen Monat berichtete der „Guardian“, dass an keinem Ort weltweit die Mieten im Jahr 2017 so viel teurer geworden seien wie in Berlin.
Insgesamt hätten die Mietpreise um 20,5 Prozent zugelegt.
Damit liege Berlin deutlich vor Städten wie etwa Hong Kong, dort stiegen die Mietpreise um 14,4 Prozent.

Zwar gilt in Berlin seit dem Jahr 2015 eine sogenannte Mietpreisbremse, doch wirkt diese offenbar kaum.
So weisen Kritiker darauf hin, dass es viele Ausnahmen gebe, mit denen die Regel durchlöchert werde.
Der Berliner Mieterverein spricht von einem Instrument ohne große Wirkung.
Der Chef des Verbandes, Reiner Wild, sagte Anfang des Jahres deshalb: „Die Bremse verfehlt ihre Wirkung.“


 
Besetzte Häuser in Berlin: Polizei beendet Protestaktion !

In einer spektakulären Aktion hatten Aktivisten am Sonntag in Berlin mehrere Häuser besetzt.
Gegen Dutzende Personen wird nun ermittelt, aus der Politik kommt Unterstützung.

Die Polizei hat am Sonntagabend zwei nur wenige Stunden zuvor besetzte Häuser in den Berliner Stadtteilen Neukölln und Kreuzberg geräumt.
Gegen mindestens 56 Personen werde wegen Hausfriedensbruch ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei in der Nacht zu Montag.

Wie viele Leute sich in den Häusern in der Bornsdorfer Straße 37b in Neukölln und der Reichenberger Straße 114 in Kreuzberg aufgehalten hatten, war zunächst nicht klar.
"Die Ermittlungen laufen noch", sagte der Sprecher.

"Schein-Besetzungen"
Hausbesetzer waren am Sonntag aus Protest gegen die prekäre Lage am Wohnungsmarkt in Berlin in mehrere leerstehende Gebäude eingedrungen.
Die Polizei sprach von bis zu acht Häusern.
Ein Sprecher der Aktivisten erklärte dagegen, man habe mindestens neun Häuser besetzt – etwa in Kreuzberg, Neukölln und Friedrichshain.

"Es wurden etliche Gebäude überprüft", sagte der Polizeisprecher.
Bei den meisten Häusern habe es sich allerdings um "Schein-Besetzungen" gehandelt.
"Die Aktivisten hatten über die sozialen Medien verbreitet, dass die Häuser besetzt seien.
Nach Überprüfung haben wir aber festgestellt, dass sich da niemand aufgehalten hat", sagte der Sprecher.
Es seien aber Transparente aus den Fenstern der Häuser gehängt worden.

Aktivisten sprechen von Verletzungen
Die Eigentümer der geräumten Häuser hatten am Sonntag ein schriftliches Räumungsbegehren beantragt.
In der Bornsdorfer Straße war das die landeseigene Stadt und Land Wohnungsbaugesellschaft.
Über den Eigentümer des Kreuzberger Hauses konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

Die Aktivisten kritisierten am Montagmorgen die Räumung des Neuköllner Hauses.
"Einige Personen wurden beim gewaltsamen Eindringen der Polizei verletzt", hieß es in einer Mitteilung.
Ein Sprecher der Polizei hatte dagegen angegeben, dass alles friedlich verlaufen sei.

Linke unterstützt Anliegen der Besetzer
Zuvor hatten sich Vertreter der Aktivisten mit dem Geschäftsführer der Stadt und Land Wohnungsbaugesellschaft zu einem Gespräch getroffen.
Nach Angaben der Polizei waren die Verhandlungen bereits gescheitert, als Einsatzkräfte das Haus räumten.
Dem widersprachen die Besetzer: Demnach hätten sich die Verhandlungen zu diesem Zeitpunkt noch "in vollem Gange" befunden.

Der Landesverband der Linken bezeichnete das Anliegen der Besetzer auf Twitter als richtig.
"Die bundesweiten Gesetze schützen den privaten Profit für Besitzer und Spekulanten – auch mit Wohnraum – mehr als die Bedürfnisse der Menschen nach ausreichend Wohnraum", sagte die Berliner Landesvorsitzende Katina Schubert.
Zwar müssten Eigentumsrechte geschützt werden.
Gleichzeitig verpflichte Eigentum aber auch.


 
Veranstalter sagen Videodays in Berlin und Köln ab !

Die Videodays in Berlin und Köln fallen in diesem Jahr aus.
Der Veranstalter hat Europas größtes Festival der YouTuber aus Kostengründen abgesagt.
"Eine Durchführung der VideoDays wäre mit den aktuell unzureichenden Ticketverkäufen und einem reduzierten Engagement im Sponsoringbereich leider nicht möglich gewesen", hieß es unter anderem auf der Website des Veranstalters.
Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.
In Berlin sollten die Videodays am 16./17. Juni in der Mercedes-Benz-Arena, in Köln am 11./12. August in Lanxess-Arena stattfinden.
Die bereits erworbenen Tickets werden laut Veranstalter zurückgenommen, die Kosten erstattet.

Die Stars der YouTube-Szene trafen bei den Videodays in den vergangenen Jahren auf ihre Fans, unterhielten sie mit Bühnenshows, machten mit ihnen Selfies und schrieben Autogramme.

Viele YouTuber scharen mittlerweile eine Fangemeinde von mehreren Hunderttausenden Abonnenten um sich.
In ihren Webvideos geht es unter anderem um Musik, Comedy, Schminktipps oder Computerspiele.
Gestartet waren die Videodays 2010 in Köln als kleine Fan-Zusammenkunft mit 450 Leuten, im vergangenen Jahr kamen Tausende zu dem Festival.


 
Bayern: 22-Jähriger stirbt durch Blitzeinschlag !

In Bayern ist ein Mann durch einen Blitz getötet worden.
Dieser war in einen Baum eingeschlagen.

Ein 22 Jahre alter Wanderer ist in den Bayerischen Voralpen von einem Blitz tödlich verletzt worden.
Der Münchner war zusammen mit einem Begleiter am Nachmittag des Pfingstmontags zwischen dem Westgipfel der Brecherspitz und der Kapelle St. Leonhard unterwegs.

Die jungen Männer wurden von einem Unwetter überrascht, wie die Polizei mitteilte.
Ein Blitz schlug in eine Fichte ein.
Der Münchner, der sich in der Nähe befand, starb.

Sein 23 Jahre alter Begleiter wurde mit Verletzungen in eine Klinik gebracht.
Lebensgefahr bestehe für ihn nicht, hieß es.


 
75 Gewehre und Pistolen seit 2010 bei Bundeswehr entwendet !

Berlin - Bei der Bundeswehr sind laut einem Medienbericht seit 2010 insgesamt 75 Gewehre und Pistolen verschwunden.
Außerdem seien fast 57 000 Schuss Munition entwendet worden, berichtet das Nachrichtenmagazin Spiegel unter Berufung auf eine als vertraulich eingestufte Liste des Verteidigungsministeriums.

Von dem Verlust betroffen sind demnach alle bei der Bundeswehr eingesetzten Waffentypen.
Die Bundeswehr stufte die Liste laut Spiegel als Verschlusssache ein.


 
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