Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Quad rast in Gruppe mit Kindern - drei Schwerverletzte !

Ein Quad-Ausflug endete in Baden-Württemberg mit einem tragischen Unfall.
Der Fahrer verlor die Kontrolle und fuhr in eine Menschengruppe.
Die Polizei vermutet, dass er betrunken war.


Ein Quad ist am Samstagnachmittag in Baden-Württemberg von einer Straße abgekommen und in eine Menschengruppe mit Kindern gefahren.
Ein Kleinkind wurde aus seinem Kinderwagen geschleudert, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Auch ein vierjähriges Kind sei erfasst worden.
Ein Rettungshubschrauber flog sie mit schweren Verletzungen in eine Klinik.

Die Mutter und ein weiteres Kind im Alter von drei Jahren erlitten einen Schock.
Der 45 Jahre alte Quadfahrer war am Samstagnachmittag von der Straße abgekommen.
Den Beamten zufolge hatte er vermutlich Alkohol getrunken.
Er wurde ebenfalls schwer verletzt.
Gegen ihn wird nun ermittelt.


 
Nach Hilferuf: Polizei findet betrunkenen Mieter am Boden - neben seinem illegalen Waffenarsenal !

Berliner Polizisten sind bei einem nächtlichen Einsatz in Reinickendorf mit einem ungewöhnlichen Anblick konfrontiert worden.
In einer Wohnung lag ein betrunkener Mann auf dem Boden – und diverse Waffen, Munition und Sprengkörper waren als Dekoration an den Wänden angebracht.
Das teilte ein Polizeisprecher am Sonntag mit.

Demnach waren die Polizisten in der Nacht zum Sonntag in die Wohnung gekommen, weil eine Nachbarin Hilferufe gehört und den Notruf gewählt hatte.
Rettungskräfte hätten den 56-Jährigen, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist, dann ambulant behandelt, ein Atemalkoholtest habe einen Wert von 1,6 Promille ergeben.

Die Waffen stellten sich den Angaben nach größtenteils als unbrauchbar heraus.
Für die funktionstüchtigen Exemplare habe der Mann zwar Nachweise zeigen können.
Weil sie aber teilweise nicht korrekt aufbewahrt worden seien, sei eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstellt worden.


 
Razzia in München: Polizei findet Waffen bei mutmaßlichem Volksverhetzer !

Durch Hassbeiträge in sozialen Netzwerken wurde die Polizei auf einen 52-jährigen Mann aufmerksam.
Bei der Durchsuchung seiner Wohnung stieß die Polizei München auf Schusswaffen.

Die Münchner Polizei hat Waffen bei einem Mann gefunden, gegen den wegen Volksverhetzung im Internet ermittelt wird.
Der 52-Jährige soll Hasseinträge in einem sozialen Netzwerk veröffentlicht haben, weswegen ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt worden sei, teilte die Polizei am Sonntag mit.
In der Wohnung des Verdächtigen hätten die Beamten mehrere Schusswaffen, Munition und Pfefferspray gefunden.

Neben den Waffen wurden auch Telefone und Computer sichergestellt.
Gegen den Mann wird jetzt zusätzlich wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt.


 
Wegen Überproduktion in Corona-Krise: Bayerische Brauerei verschenkt 2.500 Liter Freibier !

Eine bayerische Brauerei hat einen Teil seiner Produktion verschenkt.
Grund ist die sinkende Nachfrage im Einzelhandel.
Man wollte den Gerstensaft nicht wegschütten.

Per Facebook hatte die bayerische Klosterbrauerei Irsee angekündigt, 2.500 Liter Freibier auszugeben.
"Aufgrund der aktuellen Situation konnten wir unser Fassbier nicht an die Gastronomie Kunden ausliefern.
Deswegen haben wir heute über 2.500 Liter Bier in unserem Brauereihof an private Haushalte verteilt," schrieben die Brauer.

Das Bier wäre am vergangenen Sonntag abgelaufen und hätte weggeschüttet werden müssen.
Hintergrund ist die geringere Nachfrage im Einzelhandel und in der Gastronomie.
In einem Facebook-Bild war zu sehen, wie Interessenten Schlange stehen, Abstand halten und eine Maske tragen.
Außerdem wurden Spenden für den örtlichen Kindergarten gesammelt.


 
Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder muss vor Gericht !

Der ehemalige Fußballprofi Christoph Metzelder muss sich vor Gericht verantworten.
Der Grund: Besitz von kinderpornografischen Schriften.
Der Prozess beginnt bereits in wenigen Monaten.

Für Christoph Metzelder wird es in wenigen Monaten ernst.
Wie das Amtsgericht Düsseldorf am Montag mitteilte, wurde die Anklage der Staatsanwaltschaft gegen ihn zugelassen.
Bis zur Entscheidung hatte es mehrere Monate gedauert.
Bereits im September hatte die Staatsanwaltschaft die Anklage erhoben.

Der Grund: Der ehemalige Fußballprofi soll in 30 Fällen im Besitz von kinderpornografischer und jugendpornografischer Schriften gewesen sein.

Metzelder tritt den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft entgegen.
Prozessbeginn ist der 29. April 2021.

Das Gericht hat zwei weitere Verhandlungstermine eingeplant.
Der letzte ist am 10. Mai.

Spätestens dann soll ein Urteil gefällt werden.
Bis dahin gilt der 40-Jährige weiterhin als unschuldig.


 
Polizei findet verbrannte Leiche in Minden !

Im ostwestfälischen Minden ist am Montagmorgen eine verbrannte Leiche in der Nähe einer Sportanlage gefunden worden.
Aufgrund der unklaren Todesumstände habe eine Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Der Leichnam war gefunden worden, nachdem der Polizei am Morgen ein Brand an der Grünfläche gemeldet worden war.
An diesem Dienstag soll die Leiche obduziert werden.


 
Mit Komplizen statt Tresor im Laderaum geflüchtet !

Mit einem Komplizen statt eines gestohlenen Tresors im Laderaum ist ein Einbrecher mit einem Lieferwagen Hals über Kopf vor der Polizei geflüchtet.
Zusammen mit zwei Komplizen hatte er nach Angaben der Polizei vom Montag den Tresor eines Supermarkts in Rahden im Kreis Minden-Lübbecke gestohlen.

Kurz darauf wurde die Bande allerdings von der Polizei erwischt.
Während ein 28-Jähriger noch am Supermarkt festgenommen wurde, raste einer der Männer mit dem Lieferwagen davon.

Dabei rutschten der Tresor und Einbruchwerkzeug aus dem Laderaum - stattdessen stieg ein 25-Jähriger flugs ein und fuhr in der Nacht auf Sonntag hinten drin mit.

Über Stock und Stein fuhr der Fahrer durch mehrere Ortschaften, ehe der Transporter auf einem Waldweg in Espelkamp steckenblieb.
Dabei wurde der 25-Jährige auf der Ladefläche ordentlich durchgeschüttelt und leicht verletzt, wie die Beamten weiter mitteilten.
Er wurde festgenommen.
Von dem Fahrer fehlte zunächst jede Spur, zwischenzeitlich fahndete auch ein Polizeihubschrauber nach ihm.


 
Zweijährige stirbt nach Mittagessen in der Kita !

In einer Kita in Rostock hat sich ein tragisches Unglück ereignet: Ein zweijähriges Kind soll sich mutmaßlich an seinem Mittagessen verschluckt haben und daran erstickt sein.
Ermittlungen wurden eingeleitet.


Ein zweijähriges Mädchen ist am vergangenen Freitag in einer Rostocker Kita verstorben.
Laut mehreren Medienberichten habe sich das Kind dort während des Mittagessens verschluckt und sei schließlich erstickt.

Oberstaatsanwalt Harald Nowack bestätigte gegenüber dem Sender "NDR 1 Radio MV" das Ereignis.
Laut Nowack gebe es derzeit keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
In einer Obduktion solle jedoch überprüft werden, ob sich das Kind verschluckt haben könnte, so Nowack.

Der "Bild" zufolge hätten mehrere Kita-Mitarbeiter versucht, das Kind zu reanimieren.
Wenig später sollen die alarmierten Rettungskräfte die Reanimation fortgesetzt und das Kind in ein Krankenhaus gebracht haben.
Laut Oberstaatsanwalt Nowack soll das Kind dort schließlich verstorben sein.


 
Baby zu Tode misshandelt - Angeklagter verurteilt !

Weil er einen acht Monate alten Säugling getötet hat, muss ein Mann in Bayern jahrelang ins Gefängnis.
Der Richter betonte, das Umfeld des Angeklagten hätte die Missstände früher melden müssen.

Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Babys in Bayern ist der Angeklagte zu elf Jahren Freiheitsstrafe wegen Totschlags verurteilt worden.
Das Urteil wurde am Montagnachmittag vor dem Landgericht Würzburg gesprochen.
Der Vorsitzende Richter sagte, dass der acht Monate alte Säugling "gewaltsam durch die Hand des Angeklagten einen wahrlich schrecklichen Tod" gestorben sei.

Das Gericht ist der Auffassung, dass der heute 24-Jährige den Sohn seiner damaligen Freundin aus dem Raum Gemünden am Main kurz vor Weihnachten 2019 misshandelt und erstickt hat.
Der Angeklagte hatte dies stets bestritten.
Das Gericht sprach von einem Strafprozess, der "an Tragik und Trauer kaum zu steigern" sei.
Das Jugendamt treffe keine Mitschuld, urteilte der Vorsitzende Richter, vielmehr hätte das mitwissende Umfeld früher reagieren müssen.
Er hob nachdrücklich hervor: "Misshandlungen zu melden, ist eine Bürgerpflicht."

Der Strafverteidiger hatte sich in seinem Plädoyer für eine Haftstrafe von sieben Jahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge ausgesprochen, die Staatsanwaltschaft hatte für eine Freiheitsstrafe von zwölf Jahren wegen Totschlags plädiert.
Ursprünglich war der Mann wegen Mordes angeklagt.
Eine psychiatrische Gutachterin hatte im Laufe des Prozesses seine volle Schuldfähigkeit festgestellt.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, die Streitparteien können innerhalb einer Woche die Revision beantragen.


 
Nach Türkei-Abschiebung: Kommt einer der größten Staatsfeinde zurück nach Köln ?

Köln - Er zählte zu den führenden Staatsfeinden hierzulande: der türkische Islamist Metin Kaplan.
Gut 16 Jahre nach seiner Abschiebung in die Türkei könnte der so genannte „Kalif von Köln“ nach Informationen nach Deutschland zurückkehren.

Im Jahr 2006 war der Chef des hierzulande verbotenen Verbandes „Kalifatsstaat“ wegen Anschlagsplänen während der Feierlichkeiten am Mausoleum des Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk zu mehr als 17 Jahren Haft verurteilt worden.
Nach der Verbüßung eines Großteils der Strafe kam der vermeintliche Terrorchef wegen eines Krebsleidens 2016 wieder frei.

Gericht spricht ihn von Terrorvorwürfen frei
Kaplan strengte ein Wiederaufnahmeverfahren an.
Vergangenen Montag hat das 14. Oberste Strafgericht in Istanbul den Endsechziger von den Terrorvorwürfen freigesprochen.
Schlüssige Beweise liegen demnach weder für ein Verbrechen noch für einen geplanten Umsturz vor, lautete der Tenor.

Die Richter billigten dem Kläger Entschädigungsansprüche für die lange Haftzeit zu.
Zugleich hob man das Ausreiseverbot gegen ihn auf.
Sollte keine Einreisesperre für den Hassprediger bestehen, so könnte er wieder ins Rheinland zurückreisen.

Hassprediger in Kölner Hinterhofmoschee
1996 hatte sich der Sohn des Gründers des extremistischen Kaplan-Verbandes in einer Kölner Hinterhofmoschee am Niehler Kirchweg mit einem großen Dolch in der Hand zum Kalifen der islamischen Weltgemeinschaft ausgerufen.

Die 300 Anhänger skandierten minutenlang den Ruf „Allah tekbir“.
Die Demokratie bezeichnete der selbst ernannte „Emir der Gläubigen“ als Krebsgeschwür.

Bei einer Razzia 1998 im Zuge des Verbotsverfahrens gegen die Organisation fanden sich bei dem „Kalifen von Köln“ in einer Plastiktüte zwei Millionen D-Mark und kiloweise Gold, obschon er offiziell von der Sozialhilfe lebte.

Zwei Jahre später wurde der Hassprediger wegen des Mordaufrufs gegen einen internen Widersacher verurteilt.
Der Kontrahent war durch ein Killerkommando erschossen worden.
Kaplan wanderte vier Jahre in Haft.

Nach längerem juristischem Hick Hack schoben die deutschen Behörden den Extremisten 2004 in seine türkische Heimat ab.

In den folgenden Jahren schmolz seine Anhängerschaft hierzulande zusehends.
Aktuell beziffern die Verfassungsschützer die Zahl der Unterstützer allein in NRW auf 220, demnach verehren noch einige Gemeinden Kaplan als ihren geistigen Führer.

In den 90er Jahren zählte der Radikalen-Verband mehr als 4000 Mitglieder.
Auch wenn Metin Kaplan über Online-Freitagspredigten stetig für sich trommelt, sind viele Sympathisanten in Deutschland zu radikal-islamischen Salafisten-Gruppen gewechselt.


 
Urteil im Mordprozess ohne Leichen erwartet !

München - Die Suche nach einer Mutter und ihrer 16-jährigen Tochter hielt München im Sommer 2019 in Atem.
Auch wenn ihre Leichen nie gefunden wurden, steht der Ehemann der Frau und Stiefvater des Mädchens inzwischen wegen Mordes vor Gericht.
Heute (13.00 Uhr) wird das Urteil gegen den 46-Jährigen am Landgericht München I erwartet.
Es geht um Totschlag und Mord.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, seine Ehefrau im Juli 2019 im Streit getötet und danach seine Stieftochter ermordet zu haben, um die vorherige Tat zu verdecken.
Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft für den angeklagten Deutsch-Russen.
Außerdem solle die besondere Schwere der Schuld festgestellt werden.

Der Angeklagte hat vor Gericht bestritten, mit dem Verschwinden seiner Frau und seiner Stieftochter etwas zu tun zu haben und forderte - wie auch sein Verteidiger - Freispruch.


 
Zurück
Oben Unten