Aktuelle NEWS aus Deutschland !

211.000 Euro abkassiert: Anwalt soll NSU-Opfer erfunden haben !

Am 9. Juni 2004 detonierte in der Kölner Keupstraße, einem Zentrum migrantischen Geschäftslebens, eine Nagelbombe.
Die Rechtsterroristen vom Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) hatten sie aus der Ferne gezündet.
22 Menschen wurden verletzt, vier davon schwer, viel mehr von ihnen wurden traumatisiert, leiden bis heute unter dem Angriff.

Einige von ihnen traten als Nebenkläger im NSU-Prozess auf, auch eine gewisse Meral Keskin - doch die hat es nie gegeben.
Deswegen steht seit Freitag ein 52-jähriger Anwalt in Aachen vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte seine Mandantin erfunden habe und so für seine Arbeit beim NSU-Prozess unrechtmäßig 211.000 Euro aus der Staatskasse erhalten habe.
Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe.
Zum Prozessauftakt schwieg er.

Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihm eine Geldstrafe oder bis zu fünf Jahre Haft.
Es geht in dem Prozess auch um die Frage, ob der Anwalt aus Eschweiler seinen Beruf weiter ausüben darf.
Es werden ihm Betrug, versuchter Betrug, Urkundenfälschung und Anstiftung zur falschen Versicherung an Eides statt vorgeworfen.

Um das Oberlandesgericht München, das für den NSU-Prozess zuständig war, von der Existenz von Meral Keskin zu überzeugen, habe er falsche medizinische und psychologische Bescheinigungen vorgelegt.
Zudem habe er vorspielt, dass seine Mandantin in Berlin den Bundespräsidenten getroffen habe.
Als Meral Keskin vorgeladen werden sollte, flog der Betrug


 
Erneute Gewalttat am Alexanderplatz: Schüsse unter dem Fernsehturm - 23-Jähriger tötet den Schützen mit Messerstichen !

Berlin: Erneute Bluttat am Brennpunkt Alexanderplatz!
Polizisten führen einen Killer ab.
Seine Hände sind für die Spurensicherung in Papiertüten eingepackt.
Der 23-Jährige hat gerade einen Mann erstochen, der mit einer Schreckschusswaffe auf ihn schoss.
Die Tat ereignete sich nur wenige Hundert Meter neben der Alex-Wache.

Immer wieder kommt es an dem kriminalitätsbelasteten Ort zu Gewalt.
In der Nacht zu Freitag endete unter dem Fernsehturm ein Streit mit einer tödlichen Messerstecherei.
In der Panoramastraße gerieten mehrere syrische Staatsangehörige aneinander.
Einer der Männer (22) soll aus nächster Nähe mit einer Schreckschusswaffe auf einen 23-Jährigen gezielt haben.
Als er schoss, soll der 23-Jährige ausgerastet sein.
Er habe ein Messer gezogen und auf den bewaffneten Kontrahenten und dessen 21-jährigen Begleiter eingestochen.
Durch die Messerattacke erlitten beide Männer mehrere Stich-und Schnittverletzungen.

Der Ältere sackte blutüberströmt zusammen und verlor das Bewusstsein.
Alarmierte Rettungskräfte reanimierten ihn etwa eine Stunde lang.
Doch der 22-Jährige hatte zu viel Blut verloren.
Er starb im Rettungswagen.
Der 21-Jährige kam in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde.
Er überlebte schwer verletzt.

Polizisten des Abschnitts 57 nahmen den 23-Jährigen am Tatort in der Nähe der Wasserspiele fest.
Gegenüber den Beamten räumte der Verdächtige ein, dass er die Tatwaffe in den Brunnen geworfen hatte.
Das Messer wurde sichergestellt.
Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen.

Der Alexanderplatz ist einer von insgesamt zehn kriminalitätsbelasteten Orten in Berlin.
Regelmäßig kommt es zu Schlägereien, Messerstechereien, Raubtaten und Taschendiebstählen.
Auch knapp drei Jahre nach der Eröffnung einer neuen Polizeiwache ist der Alexanderplatz weiter ein Kriminalitätsbrennpunkt.
Allein bei den Gewalttaten registrierte die Polizei im vergangenen Jahr etwa 900 Fälle.
Auf das ganze Jahr 2019 hochgerechnet lag die Zahl der Straftaten auf dem Alexanderplatz bei etwa 7500.
Im Vorjahr 2018 waren es deutlich weniger, nämlich 6767 Taten.


 
Wildschwein klaut Laptop: Sauerei im Grunewald !

Eine Rotte Wildschweine hat sich am Teufelssee im Grunewald offenbar darauf spezialisiert, Nacktbadern die Stullen zu klauen.
Immer wieder tauchen sie auf der FKK-Wiese auf und entwenden Tüten, in denen sie Essbares wittern.
Jetzt wurden Badegäste Zeugen einer besonders wilden Verfolgungsjagd.
Ein entschlossener Nackedei und eine Wildsau lieferten sich ein Duell um eine gelbe Tüte.
Darin: der Laptop des Mannes.

das Foto ist in der Quelle zu sehen !!!!

Am Abend relaxen eine ganze Reihe von Badegästen am Ufer des Sees.
Darunter auch Adele Landauer.
Nach einem anstrengenden Tag vor dem Computer will sich die Dozentin in dem See kurz abkühlen.
Noch im Wasser beobachtet sie, wie unvermittelt eine Wildsau mit ihrem Nachwuchs die Wiese betritt.
Dies ist hier im Grunewald nichts Ungewöhnliches.

Landauer, die als Coach in Berlin Menschen dabei berät, wie sie ihre Ziele erreichen, dokumentiert das tierische Spektakel, welches sich nun abspielt.
„Zuerst verspeiste die Bache genüsslich eine Pizza von Badegästen“, erzählt Adele Landauer.
Die Frischlinge sind immer in der Nähe.
„Es war als würde sie ihren Jungen zeigen wollen, wie die Menschen hier leben“, so Landauer weiter.
Nach der Pizza hat die kluge Sau noch nicht genug und schnappt sich zum Dessert eine gelbe Tüte und verschwindet mit ihrem Gefolge in Richtung Wald.

Für ein Käsebrot hätte sich der Besitzer der Tüte wohl nicht von der Picknickdecke erhoben, doch der Mann, der sich nun im Adamskostüm und laut klatschend an die Verfolgung macht, will seinen Laptop retten.
„Alle Sonnenanbeter waren gespannt, ob der Mann es wirklich schaffen würde, seine Tüte wiederzubekommen“, erzählt Landauer.
Auf der Flucht gerät die Bache in einen herumliegenden Karton, welcher das Tier ausbremst.
Erst im Wald lässt sie die Beute fallen.
„Als der Mann damit wieder aus dem Wald kam, applaudierten alle“, so Adele Landauer, die die Szene festgehalten hat.
Als der Mann glücklich wieder an seiner Decke angelangt ist, zeigt sie ihm die Bilder seiner heroischen Tat.
Ob sie die Fotos öffentlich machen dürfe, fragt sie.
Und der Held vom Teufelssee willigt erleichtert ein: „Machen Sie mit den Fotos, was Sie wollen, Hauptsache ich habe meinen Laptop wieder“, sagt er.
Die Dozentin, die sonst Unternehmer und Manager berät, ist begeistert von seinem entschlossenen Vorgehen im Adamskostüm: „So kann man sehen, dass man alles erreichen kann, wenn man fokussiert auf seine Ziele ist.“

3000 bis 4000 Wildschweine gibt es in Berlin.
Sie leben hauptsächlich im Grunewald sowie im Köpenicker und Tegeler Forst.
Immer häufiger suchen sie in Wohnsiedlungen Futter.
Gartenbesitzer also, die Gartenabfälle im Wald oder dessen Umgebung abladen, locken damit neben Ratten auch Wildschweine an.
Das gilt ebenso für in Parkanlagen oder an Imbissbuden zurückgelassene Picknick- und Essensreste.
Die Stadtschweine sind die Anwesenheit von Menschen gewöhnt und ergreifen selten die Flucht.
„Bewahren Sie bei Begegnungen in jedem Falle Ruhe und gehen Sie langsam zurück.
So signalisieren Sie, dass Sie keine Gefahr darstellen.
In aller Regel werden Wildschweine dann nicht angreifen“, heißt es vom Nabu Berlin.
Es sei denn, die Sau klaut ihre Wertsachen …


 
Toter in Leipzig - Polizei bittet um Mithilfe !

Identität des Opfers unklar - Toter in Leipziger Park: Polizei sucht Zeugen.

Vor wenigen Tagen ist in Leipzig die Leiche eines Mannes gefunden worden.
Noch immer weiß die Polizei nicht, um wen es sich handelt.
Deshalb wird nun die Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen.

Auch nach einer Obduktion ist die Identität eines Toten aus dem Clara-Zetkin-Park in der Leipziger Innenstadt weiter unklar.
Die Polizei hofft bei der Klärung nun auf die Mithilfe der Bevölkerung und hat dazu am Samstag einen Aufruf mit Foto veröffentlicht.

Das Foto gibt es in der Quelle !!!

Danach ist der Mann zwischen 50 und 65 Jahren alt, 1,68 Meter groß, hat einen grau-weißen Haarkranz und Drei-Tage-Bart, grün-braune Augen sowie Pigmentstörungen an Armen und Hüfte. .

Neben Zeugen, die ihn erkennen, fragt die Behörde auch nach Beobachtungen am 5. und 6. August am Inselteich.
Dort war der leblose Mann am Donnerstagmorgen im Wasser treibend gefunden und geborgen worden.

Die Staatsanwaltschaft geht im Zuge des Obduktionsergebnisses von einem Verbrechen aus und ermittelt wegen des Verdachts des Totschlags gegen Unbekannt.


 
Razzien gegen Clankriminalität im Ruhrgebiet !

Bei Einsätzen gegen Clankriminalität in Oberhausen und anderen Ruhrgebietsstädten haben Polizei und Zoll mit einem Großaufgebot Shisha-Bars und Cafés kontrolliert.
In Oberhausen seien am Freitagabend drei Shisha-Bars und Cafés in der Innenstadt durchsucht und 62 Menschen überprüft worden, teilte die Polizei am Samstag mit.

In Bottrop, Dorsten, Marl, Haltern, Gladbeck, Recklinghausen und Herten wurden laut Polizei insgesamt 14 Shisha-Cafés und 89 Menschen kontrolliert.

In den Revier-Städten waren neben Hundertschaften der Polizei demnach auch Zollbeamte, Steuerfahnder und Ordnungsämter an den Aktionen beteiligt.
Die Fahnder stellten in Oberhausen fast 60 Kilogramm unversteuerten Tabak sicher.
In allen Betrieben wurden dort zudem Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung festgestellt.
Bei der Aktion in den anderen Revierstädten wurden laut Polizei 133 Tabakdosen konfisziert sowie auch Fahrzeuge kontrolliert.

Nach Angaben der Oberhausener Polizei gibt es derzeit keine Hinweise "auf die Verfestigung von Strukturen der Clankriminalität oder Netzwerke organisierter Kriminalität" in Oberhausen.
Die Maßnahmen nun seien aber notwendig, da Kontrollen in Nachbarstädten für eine Verdrängung nach Oberhausen sorgen könnten.

Die Polizei kündigte weitere behördenübergreifende Kontrollen an.
Die Behörden in Nordrhein-Westfalen gehen seit Monaten mit einer sogenannten Strategie der Nadelstiche gegen kriminelle Clans vor.
Seit 2019 seien rund 2300 Objekte im Land kontrolliert worden, hatte Innenminister Herbert Reul Ende Juni gesagt.
Dabei seien mehrere Tausend Strafanzeigen, Ordnungsanzeigen und Verwarngelder verhängt worden.


 
Bombendrohungen gegen Gesundheitsämter in drei Bundesländern !

In Nordrhein-Westfalen, Bayern und Rheinland-Pfalz hat es Bombendrohungen gegen Gesundheitsämter gegeben.
Die Hintergründe sind laut Behördenangaben unklar.


Die Gesundheitsbehörde im westfälischen Olpe wurde vorübergehend geräumt, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Polizeikräfte und ein Sprengstoffspürhund durchsuchten das Gebäude, in dem auch die Rettungsleitstelle des Kreises untergebracht ist.
Nachdem sich bei der Durchsuchung am späten Freitagabend kein Sprengstoff fand, wurde das Gebäude wieder freigegeben.
Die Polizei leitete gegen den anonymen Anrufer ein Strafverfahren ein.

Auch in Köln wurde am Freitagabend per Telefon mit einer Bombe gedroht.
Der Anruf sei nicht als ernsthafte Bedrohung eingeschätzt worden, teilte ein Polizeisprecher am Samstag mit.
Routinemäßig ermittele der Staatsschutz.
Den Angaben zufolge sollen ähnliche Drohungen auch in anderen Städten Nordrhein-Westfalens eingegangen sein.
Einzelheiten waren dazu zunächst nicht bekannt.

In Mittelfranken lösten zwei ähnliche Anrufe in der Nacht zum Samstag Einsätze aus.
In Ansbach ging eine Drohung gegen das Gesundheitsamt ein, wie die Polizei mitteilte.
Rund 30 Anwohner mussten vorsorglich ihr Zuhause verlassen.
Die Beamten fanden bei der Durchsuchung weder verdächtige Gegenstände noch verdächtige Personen.

In Nürnberg ging Freitagnacht ebenfalls ein Drohanruf bei der Polizei ein.
Dieser richtete sich gegen ein Wohn- und Geschäftshaus.
Die Polizei sperrte das Gebäude daraufhin ab und durchsuchte die Räume.
"Derzeit wird geprüft, ob es einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen in Ansbach und Nürnberg gibt", sagte ein Sprecher.

Insgesamt sei es in der Nacht zu fünf Drohanrufen in Bayern gekommen, teilte ein Sprecher des Innenministeriums mit.
Derzeit lägen zu den Hintergründen noch keine weiteren Erkenntnisse vor.
Auch aus Pirmasens (Rheinland-Pfalz) wurde eine Bombendrohung gegen das Gesundheitsamt am Freitagabend gemeldet - gefunden wurde nichts.


 
Teufelssee in Berlin: Wieder beklaut ein Wildschwein Badegäste !

Erneut ließ ein Berliner Wildschwein jeglichen Respekt vor fremdem Eigentum vermissen und beklaute schamlos mehrere Badegäste.

Tatort Teufelssee!
Also genau dort, wo erst am Mittwoch ein Schwein einem nackten Mann den Laptop klaute und mit der Beute in den Wald raste.
Jetzt erwischte es den Berliner Studenten Jakob F. (29), der am Freitagnachmittag mit zwei Freundinnen beim Picknick saß.

Ihm gelang ein kurzes Video der Tat, das er zur Verfügung stellte.
„Gegen 16 Uhr näherte sich die Wildschweinmutter mit ihren zwei Frischlingen.
Unser Essen lag größtenteils nicht offen auf der Decke, sondern war noch in einem Beutel, aber die wussten anscheinend schon, dass es in Rucksäcken was zu Naschen gibt“, berichtet Jakob F.

Offenbar keine Freundin japanischer Küche, verschmähte die Wildschweindame zunächst die offen liegenden Sushi-Reste.

Dann ging alles ganz schnell!
„Die Wildschweinmama riss die Picknickdecke weg, wir haben versucht, sie mit Stöcken wegzuscheuchen, aber das hat die null gejuckt!“, erzählt Jakob F.

Die Tiere entdeckten die Köstlichkeiten im Rucksack. Erdbeeren, Bananen, Gemüsebällchen!
Ein Festmahl.
Sie schleiften gleich den ganzen Beutel mit und fielen schmatzend über den Inhalt her.
Die Schlüssel und das Portemonnaie – uninteressant.

Die Rettung kam im Adamskostüm: „Ein älterer Herr ohne Kleidung lief auf die Tiere zu, klatschte in die Hände und verjagte sie damit!“
Am Berliner Teufelssee gehört dieses Ritual fast schon zur Folklore.

Die satte Schweinebande nahm widerwillig Reißaus.
Das Picknick von Jakob F. und seinen Freundinnen konnte weitergehen – ein paar Bananen waren immerhin noch da …


Diebische Wildschweine! Warum du deine Tasche niemals unbeaufsichtigt am Teufelssee lassen solltest !



 
„Macht keinen Sinn mehr“: Bittere Erkenntnis - Frau (27) im Rhein in Köln verschollen !

Köln - Die Kölner Polizei und Feuerwehr haben am Samstag eine Frau aus dem Rhein gerettet, die Suche nach einer zweiten Frau wurde am späten Samstagabend (8. August) abgebrochen.

Die bittere Erkenntnis am Sonntagmorgen (9. August).
Ein Sprecher der Kölner Feuerwehr sagt auf Anfrage: „Es besteht keine Chance mehr, die zweite Person lebend aus dem Wasser zu bergen.
Aus Sicht der Menschenrettung macht es leider keinen Sinn mehr, nach der Frau zu suchen.
Ab jetzt ist es ein Fall für die Polizei.“

Ein Polizeisprecher sagte am Sonntagmorgen: „Sie ist traurigerweise schon über zwölf Stunden im Wasser.
Wir erwarten, dass sie tot geborgen wird.
Wir appellieren an alle, aus dem Rhein fernzubleiben.
Es reicht schon, wenn man mit den Beinen im Wasser ist, um in einen lebensgefährlichen Strudel zu geraten.“

Rettungseinsatz wegen zwei Personen im Rhein in Köln
Wie ein Sprecher der Kölner Polizei gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Samstag bestätigt hatte, waren Feuerwehr und Polizei ab 18.13 Uhr an der Rodenkirchener Brücke im Einsatz.
Die von einem Kanuten gerettete Frau (29) ist in Betreuung des Notdienstes, über ihren Zustand ist noch nichts bekannt.
Es soll sich laut Polizei um zwei Freundinnen handeln, die sich abkühlen wollten.

Rettungskräfte brechen Suche nach zweiter Person ab
Zunächst hatte es Meldungen über ein gekentertes Kanu aus dem die beiden Frauen gefallen seien gegeben.
Die Feuerwehr revidierte jedoch diese Aussage.
Die Polizei, die den Fall ermittelt, geht derzeit davon, dass es sich um einen Badeunfall handelt: „Nach jetzigem Stand waren die beiden Frauen im Wasser, um sich abzukühlen“, sagte ein Sprecher der Polizei.
Dann soll sie die Rhein-Strömung erfasst haben, so dass sie sich nicht aus eigener Kraft an Land retten konnten.

Hubschrauber und mehrere Boote im Einsatz
Die Einsatzkräfte waren mit einem Hubschrauber, mehreren Booten und Tauchern unterwegs, um die zweite vermisste Person (27) zu finden.
Dabei wurden auch Echolote eingesetzt, um die vermisste Frau unter Wasser zu orten.

Um 20.30 Uhr mussten die Rettungskräfte die Suche vorerst erfolglos abbrechen.
„Wegen der Strömung, auch in der Fahrrinne des Rheins, ist das Gebiet für die Suche für diesen Abend zu groß geworden“, erklärte ein Feuerwehrsprecher.
Die Suche wurde am Sonntag nicht mehr fortgesetzt.


 
NRW: Warnung vor "extremer Hitze" in westlicher Hälfte !

Glutofen Nordrhein-Westfalen: Mit Höchstwerten deutlich über 30 Grad bleibt es noch bis mindestens Donnerstag sehr heiß im bevölkerungsreichsten Bundesland.
Für Dienstag warnte der Deutsche Wetterdienst in der westlichen Landeshälfte sogar vor "extremer Hitze" - erstmals in diesem Jahr.
Hinzu kommt eine leichte Schwüle, wie DWD-Meteorologin Ines Wiegand am Montag sagte.
Nachts kühlt es sich häufig nicht unter 20 Grad ab.
Im Tagesverlauf steigt jeweils die Gewitterneigung. Unwetter mit viel Regen sind nicht ausgeschlossen.

Die mit der Hitze oft einhergehende Trockenheit hat viele Auswirkungen.
So wurde wegen Trinkwasserknappheit im Kreis Gütersloh zeitweise ein Freibad geschlossen.
Weil die Reserven leerzulaufen drohten, sei die Schließung zwischenzeitlich unausweichlich gewesen, hatte die Gemeinde Borgholzhausen auf ihrer Homepage mitgeteilt.
Am Montag gab der Bürgermeister des Ortes in Ostwestfalen Entwarnung: Es sei gelungen, den Hochwasserbehälter mit Hilfe eines Leitungsverbundes mit den Nachbarstädten für solche Notfälle wieder zu füllen, sagte Dirk Speckmann (SPD).
Das Freibad soll am Dienstag wieder öffnen.

Ende vergangener Woche waren in Borgholzhausen die Trinkwasservorräte so knapp geworden, dass ein Krisenstab zunächst das Befüllen privater Pools mit Trinkwasser und das Bewässern von Grünanlagen untersagt und anschließend das Freibad bis auf Weiteres geschlossen hatte.
Die Appelle an die Bevölkerung, Wasser zu sparen, gelten aber weiter.
In der Gemeinde sind 1400 Haushalte ans Trinkwassernetz angeschlossen.

Große Wasserversorger in NRW befürchten auch bei anhaltender Hitze und Trockenheit zunächst keine Wasserknappheit.
"Wir sind gut aufgestellt", sagte eine Sprecherin des Unternehmens Rheinenergie, das Haushalte in Köln und Umgebung mit Trinkwasser versorgt.
Auch der Versorger Gelsenwasser sieht trotz des derzeit hohen Wasserverbrauchs keine drohenden Engpässe.
Die Talsperren Haltern und Hullern, aus denen Gelsenwasser einen erheblichen Teil seines Bedarfs deckt, seien derzeit noch zu 68 Prozent gefüllt.
"Das reicht noch eine ganze Weile", sagte eine Unternehmenssprecherin.
Gelsenwasser vorsorgt im nördlichen Ruhrgebiet und im Münsterland rund eine Million Menschen.

Der Wunsch vieler Bürger, sich in Seen und Flüssen abzukühlen, hält derweil die Kommunen in Atem.
So bleibt in Duisburg die Sperrung einer beliebten Wiese am Masurensee mit einem Bauzaun bis auf Weiteres bestehen, nachdem es dort am vergangenen Wochenende zu voll geworden war.
Das Ordnungsamt werde dort auch in den nächsten Tagen verstärkt kontrollieren, sagte eine Sprecherin am Montag.
In dem See, der zur sogenannten Sechs-Seen-Platte gehört, ist das Baden nicht erlaubt.

In Düsseldorf wollte am Montag eine Expertenrunde beraten, wie die Lage am Unterbacher See entschärft werden kann, wo am Wochenende mehr Menschen in die beiden Strandbäder wollten als wegen Corona erlaubt.
Wartende waren daraufhin an der Schlange vorbei in die Bäder eingedrungen.
Der Badbetreiber rief schließlich die Polizei.
Anzeigen gab es aber keine.
Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) hatte schon am Sonntag eine "coronakonforme Erhöhung der Besucherkapazität" vorgeschlagen.
Ergebnisse will die Stadt erst am Dienstag veröffentlichen.

Kehrseite Badeunfälle: Dabei kamen am Wochenende in NRW mindestens sechs Menschen ums Leben.
Unter anderem starb ein 28-Jähriger mit geistiger Behinderung im Beyenburger Stausee nahe Wuppertal.
Er habe sich bei einem Spaziergang mit einem Betreuer am Sonntagnachmittag völlig unvermittelt in den See gestürzt, berichtete eine Polizeisprecherin.
Er habe nicht schwimmen können und sei untergegangen.
Passanten hätten ihn zwar aus dem Wasser gezogen, er sei aber im Krankenhaus gestorben.
In Düsseldorf wurde am Sonntagabend nach vier Stunden die Suche nach einem 18-Jährigen ergebnislos abgebrochen, der beim Baden im Rhein abgetrieben worden war.
Er wäre das siebte Opfer.

"Jedes Jahr warnen wir besonders vor dem Rhein", sagte DLRG-Sprecher Michael Grohe am Montag.
"Aber viele sind unbelehrbar - sobald wir uns umdrehen, gehen sie wieder ins Wasser."
Mehrere Hundert ehrenamtliche DLRG-Helfer seien am Wochenende im Einsatz gewesen.
Für die Arbeit am Ufer, im Boot und in den DLRG-Beobachtungstürmen bekämen sie kein Geld und oft obendrein Beschimpfungen von uneinsichtigen Badegästen, sagte Grohe.

Bereits am Sonntag hatte es mancherorts Unwetter gegeben.
So lief etwa in Werne (Kreis Unna) Regenwasser in mehrere Keller.
Auch Bäume stürzten dort um.
In Detmold schlugen Blitze in mehrere Häuser ein.
Die höchste Regenmenge maß der DWD in Ennigerloh (Kreis Warendorf) mit über 49 Litern in 24 Stunden.
Andernorts fiel kein Regen wie etwa in Kleve.


 
Mutmaßlicher Einbrecher verletzt sich schwer !

Einem mutmaßlichen Einbrecher ist in Halle bei Gütersloh ein folgenschwerer "Arbeitsunfall" widerfahren.
Zeugen hatten den 33-Jährigen stark blutend auf einem Gehweg entdeckt und Erste Hilfe geleistet, wie eine Polizeisprecherin am Montag berichtete.

Wie sich beim Zurückverfolgen der Spuren herausgestellt habe, hatte der 33-Jährige aus Werther am Freitag versucht, in ein Haus einzubrechen.
Beim Eintreten eines Fensters habe er tiefe Schnittwunden erlitten und sich anschließend auf den Bürgersteig geschleppt, um sich dort helfen zu lassen.

Der Schwerverletzte kam in eine Bielefelder Klinik.
Für den Einbruchsversuch erwartet den Mann ein Strafverfahren.


 
Unternehmen verklagt Google wegen Hakenkreuz-Abbildung !

Auf einem Unternehmensgebäude entdecken Nutzer auf Google Maps ein Hakenkreuz.
Die Firma hat das Symbol bereits entfernt, doch auf Google Maps ist es noch zu sehen.
Nun geht das Unternehmen deswegen vor Gericht.

Ein Unternehmen aus dem niedersächsischen Einbeck hat Google wegen einer Hakenkreuz-Abbildung auf Unterlassung verklagt.
Mit der Klage soll es verboten werden, die Abbildung eines Hakenkreuzes auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes der Klägerin auf der Plattform Google Maps zu zeigen, wie das Landgericht Hannover am Montag mitteilte. (Az.: 13 O 134/20)

Im Sommer 2019 habe das niedersächsische Unternehmen von dem Hakenkreuz auf dem Dach erfahren, weil es bei der Eingabe der Adresse auf Google Maps eindeutig zu sehen sei.
Das von Unbekannten aufgebrachte Symbol sei zwar umgehend entfernt worden, eine bei Googles Kundendienst eingebrachte Aufforderung zum Löschen der Abbildung sei aber erfolglos geblieben.
Auch einer Aufforderung zur Abgabe einer Unterlassungserklärung sei Google nicht nachgekommen.
Im Juni 2020 sei das Bild immer noch sichtbar gewesen.

Geschäftspartner rufen Adresse oft auf
Durch die fortlaufende Veröffentlichung des Bilds werde das Ansehen des Unternehmens "erheblich beeinträchtigt", weil es selbst mit der Straftat des Verbreitens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Verbindung gebracht werde, argumentiert der Betreiber des niedersächsischen Unternehmens

Das gelte gerade wegen seiner internationalen Geschäftstätigkeit, weil Geschäftspartner die Google-Maps-Adresse häufig aufriefen.
Als Anbieter der Plattform sei Google für die Beseitigung der Beeinträchtigung verantwortlich.
Bis zum 17. September kann Google schriftlich auf die Klage reagieren.


 
Polizist durch Phosphorbombe verletzt !

Münchener Polizist schwer von Weltkriegsbombe verletzt.

In einem Münchener Waldstück hat sich eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entzündet.
Ein junger Polizist erlitt dabei schwere Brandverletzungen und musste in eine Klinik gebracht werden.

Eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat in München einen Polizisten schwer verletzt.
Passanten hatten Streifenbeamte am Samstag auf Rauch in einem Waldstück aufmerksam gemacht, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Die Einsatzkräfte gingen daraufhin zu der beschriebenen Stelle.
Ein 21 Jahre alter Polizist hatte einen Feuerlöscher dabei, doch bevor er diesen einsetzen konnte, entzündete sich der Phosphor der Bombe.

Der junge Polizist musste mit Verbrennungen an Armen, Beinen und Kopf ins Krankenhaus gebracht werden.
Laut Ermittlungen stammt die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg.
Eine Spezialfirma entsorgte sie.
Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt und nach weiteren Bomben abgesucht.


 
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