Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Insolvenz von Rainbow Tours: Angeklagter verhaftet !

Ein Angeklagter im Hamburger Prozess um die Insolvenz von Rainbow Tours ist am Mittwoch verhaftet worden.
Ein neuer Pflichtverteidiger des 61-Jährigen habe während einer Verhandlungspause erfahren, dass sich sein Mandant in einer Klinik im Land Brandenburg aufhalte, sagte ein Gerichtssprecher.
Die Wirtschaftsstrafkammer habe daraufhin die Polizei losgeschickt.

Einen Haftbefehl hatte das Gericht bereits eine Woche zuvor erlassen, weil der Angeklagte nicht zum Prozessauftakt erschienen war.
Eine ärztliche Bescheinigung, er habe sich möglicherweise mit Corona infiziert, hielt die Kammer für nicht glaubwürdig.

Hauptangeklagter in dem Prozess ist der ehemalige Inhaber und Geschäftsführer von Rainbow Tours, einem bei jungen Leuten in den 1980er Jahren beliebten Reiseunternehmen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 58-Jährigen vorsätzliche Insolvenzverschleppung, Bankrott und Betrug vor.
Der 58-Jährige soll die Firma und ein Busunternehmen 2011 verkauft haben, obwohl beide bereits zahlungsunfähig waren.
Ein 64 Jahre alter Insolvenzverwalter ist wegen Beihilfe angeklagt.

Der dritte, nun verhaftete Angeklagte soll die zahlungsunfähigen Unternehmen gekauft und ihren Sitz nach Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern) verlegt haben.
Die Anklage gegen den 61-Jährigen lautet ebenfalls auf vorsätzliche Insolvenzverschleppung und Bankrott.

Er werde nun nach Hamburg gebracht, wo die Strafkammer entscheiden müsse, ob er in Haft bleibe, erklärte der Gerichtssprecher.
Am 13. November soll der eigentliche Prozess mit der Verlesung der Anklage beginnen.


 
Urteil um Mordversuch mit Auto rechtskräftig !

Das Trierer Urteil gegen einen Mann, der seine Ex-Freundin absichtlich mit dem Auto angefahren haben soll, ist rechtskräftig.
Der Bundesgerichtshof verwarf die Revision des Angeklagten gegen das Urteil vom vergangenen Februar als unbegründet, wie das Landgericht Trier am Mittwoch mitteilte.
Der Mann war wegen versuchten Mordes zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.

Die Richter des Landgerichts hatten befunden, er habe bei der Tat Ende November 2018 in Taben-Rodt (Kreis Trier-Saarburg) heimtückisch gehandelt und die Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers ausgenutzt.
Der Deutsche aus dem saarländischen Mettlach soll der Frau auf dem Weg zu deren Arbeitsplatz aufgelauert und sie dann in Tötungsabsicht mit Tempo 30 frontal angefahren haben.
Das Opfer wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Motiv der Tat war nach damaliger Auffassung der Richter "eine tiefe Kränkung" des Mannes.
Er hatte mit der Frau über sieben Jahre eine Liebesbeziehung, allerdings war der Mann zudem mit einer Lebensgefährtin zusammen - lebte also in einer Doppelbeziehung.
Das Opfer hatte fünf Monate vor der Tat Schluss gemacht, weil sie nicht nur eine Affäre, sondern offiziell mit ihm zusammen sein wollte.


 
Tödlicher Unfall: Flüchtiger A66-Raser will Deal aushandeln !

Nach einem tödlichen Raser-Unfall auf der A66 bei Hofheim ist einer der Teilnehmer des illegalen Autobahnrennens noch immer flüchtig.
In der Zwischenzeit hat er sich bei den Ermittlern gemeldet: Er will sich stellen, wenn der Haftbefehl gegen ihn aufgehoben wird.
Er beißt auf Granit.

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Nach der tödlichen Kollision auf der A66 bei Hofheim am Taunus ist ein Verdächtiger weiter flüchtig.
Er habe der Frankfurter Staatsanwaltschaft einen Deal angeboten, auf den die Behörde aber nicht eingegangen sei, sagte deren Sprecherin Nadja Niesen.
Der verdächtige Fahrer eines Sportwagens habe sich stellen wollen unter der Bedingung, dass der Haftbefehl gegen ihn aufgehoben werde.
Die Voraussetzungen dafür bestünden aber weiter, sagte Niesen.

Die Ermittler hatten zunächst angenommen, dass drei Beteiligte an einem illegalen Autorennen einen Unfall verursachten, bei denen eine 70-Jährige starb.
Inzwischen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass ein weiterer Autofahrer kurz vor dem Unfall am 10. Oktober ausscherte, worauf einer der Sportwagenfahrer bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und gegen den Wagen prallte, dessen Fahrerin starb.

Gegen insgesamt drei Sportwagenfahrer wird nun nicht mehr wegen Mordes, sondern wegen "Teilnahme an verbotenen Kraftfahrzeugrennen" ermittelt.
Zwei Fahrer, ein Iraner und ein Deutscher im Alter von 29 und 26 Jahren, waren für eine Woche in Untersuchungshaft genommen worden.
Der dritte Fahrer war geflüchtet.
Es handelt sich dabei um einen 34 Jahre alten Deutsch-Polen.
Nach ihm wird europaweit gefahndet.
Er hat den Fahndern zufolge anders als die beiden anderen Verdächtigen keinen festen Wohnsitz.

Es läuft eine Öffentlichkeitsfahndung mit Bildern des Mannes.
Der Fall wurde auch Thema in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst".
Die Fahnder bekamen daraufhin zahlreiche Hinweise - bisher ohne durchschlagenden Erfolg.


 
Betrug als falscher Konsul und Botschafter ? Mann vor Gericht !

Berlin - Ein 33-Jähriger, der sich als Honorarkonsul und Botschafter des Karibikstaates Grenada ausgegeben haben soll, steht heute vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten.

Die Anklage lautet unter anderem Betrug, Missbrauch von Titeln sowie Urkundenfälschung.
Der Mann soll in einer Vielzahl von Fällen unter falscher Identität Dokumente unterschrieben und Verträge abgeschlossen haben.

Er habe dabei auch seine Zahlungsfähigkeit vorgetäuscht.
Der 33-Jährige soll laut Ermittlungen ab Sommer 2014 Leistungen und Waren im Wert von fast 15 000 Euro erschlichen haben.
Für den Prozess sind zwei Verhandlungstage vorgesehen.


 
Versuchter Totschlag in der JVA Heidering: Prozess beginnt !

Potsdam - Vier Männer sollen in der Justizvollzugsanstalt Heidering einen anderen Gefangenen in Tötungsabsicht brutal verprügelt haben - heute beginnt am Landgericht Potsdam der Prozess.
Die Staatsanwaltschaft hat die Männer wegen versuchtem Totschlag angeklagt.

Die vier Gefangenen im Alter von 28 bis 38 Jahren sollen im Februar 2019 versucht haben, den anderen Häftling auf dem Freistundenhof der JVA zu töten.
Zwei von ihnen sollen ihn zunächst mehrfach mit den Fäusten ins Gesicht geschlagen haben.

Anschließend sollen sie abwechselnd auf den Kopf des am Boden liegenden Mannes eingetreten haben.
Dieser erlitt nach Gerichtsangaben unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma sowie einen Gesichtsbruch.
Auch zwei eingreifende Beamte sollen attackiert worden sein.

Das Gericht will am ersten von insgesamt sieben Verhandlungstagen den Geschädigten und einen Polizisten als Zeugen hören.


 
Urteil erwartet: Prozess um Erpressung des Daimler-Konzerns !

In Berlin explodiert ein Auto - damit will ein mutmaßlicher Erpresser seinen Forderungen gegen den Daimler-Konzern Nachdruck verleihen.
Nun wird in Stuttgart das Urteil gegen den Mann verkündet.


Stuttgart - Das Stuttgarter Landgericht will am heutigen Donnerstag das Urteil gegen einen mutmaßlichen Erpresser des Autokonzerns Daimler verkünden.
Der 31-Jährige hatte in dem mehrtägigen Verfahren über seinen Rechtsanwalt eingeräumt, zwischen Dezember 2019 und April 2020 unter einem Pseudonym in E-Mails Geld von Daimler gefordert und mit Anschlägen gedroht zu haben.
In einem Fall sei es um 25 Millionen Euro gegangen.

Im Frühjahr sprengte der Mann in Berlin laut Anklage ein A-Klasse-Auto in die Luft, um seine Geldforderungen zu untermauern.
Wegen besonders schwerer versuchter räuberischer Erpressung und dem Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion beantragte die Staatsanwaltschaft sechs Jahre und neun Monate Haft für den Mann.

Für die Verteidigung soll der Angeklagte nicht länger als sechs Jahre hinter Gitter - fünf Jahre Haft seien Tat und Schuld angemessen.


 
Ein Toter, drei Verletzte: Auto in Kempen fährt in Menschengruppe !

Schwerer Unfall am Niederrhein: Aus ungeklärter Ursache ist ein Auto in eine Menschengruppe gefahren.
Bei dem Todesopfer soll es sich um ein Kind handeln.

In Kempen im Kreis Viersen (NRW) ist ein Auto in eine Menschengruppe auf einem Rad- und Gehweg gefahren.
Es gebe einen Toten und mindestens drei Schwerverletzte, teilte die Polizei am Donnerstagabend mit.

Der Autofahrer sei aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und dann in eine Menschengruppe gefahren.
Die Verletzten seien mit Rettungshubschraubern von der Unfallstelle abgeholt worden.

Laut Informationen des TV-Senders "RTL" soll es sich bei dem Todesopfer um ein Kind handeln.
Die Straße am Unglücksort wurde gesperrt.


Quelle:
 
Knast für Daimler-Erpresser !

Wegen der versuchten Erpressung des Autobauers Daimler ist ein Mann vom Stuttgarter Landgericht zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Insgesamt habe der 31-Jährige elf Erpresserschreiben verfasst, sagte der Richter am Donnerstag.
Die angestrebte Beute sei „wahnsinnig hoch“ gewesen.

Der zuletzt in Berlin lebende Mann forderte zwischen Dezember 2019 und April 2020 mehrfach hohe Millionenbeträge von dem Konzern.
In einem Fall waren es 25 Millionen Euro, in einem anderen Fall verlangte er drei Millionen Euro.


 
Prozess in Mönchengladbach: Mann erwürgt schwangere Freundin und versteckt die Leiche unterm Bett !

Vor dem Landgericht Mönchengladbach hat am Donnerstag der Prozess gegen einen 40-Jährigen wegen mutmaßlichen Totschlags seiner schwangeren Freundin begonnen.
Der Angeklagte kündigte zu Prozessbeginn an, sich nach der Verlesung der Anklage zu den Vorwürfen äußern zu wollen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Der Mönchengladbacher soll seine 26-jährige Freundin im März in der gemeinsamen Wohnung erwürgt haben.

Der Staatsanwaltschaft zufolge kam es an jenem Abend zum Streit.
Das spätere Opfer habe dem Angeklagten gedroht, dafür zu sorgen, dass das Jugendamt ihm seine Tochter wegnehme.
Daraufhin sei der Streit eskaliert.
Zunächst habe die 26-Jährige dem Beschuldigten gegen den Oberschenkel getreten, woraufhin er ihr bis zu zehnmal heftig ins Gesicht geschlagen haben soll.

Danach habe der Angeklagte die auf dem Sofa liegende Frau heftig gewürgt.
Unter der „massiven Gewalteinwirkung auf den Hals“ sei die 26-jährige Schwangere „wie vom Angeklagten beabsichtigt unmittelbar gestorben“, befand die Staatsanwaltschaft.

Nach der Tat soll der 40-Jährige die Leiche tagelang unter seinem Bett versteckt haben.
Schließlich habe er sie in Bettzeug und Müllsäcke eingewickelt und mit seinem Auto zu einem trockenen Bachlauf in einem Grevenbroicher Waldstück gebracht.

Der 40-Jährige befindet sich seit Mai in Untersuchungshaft.
Nach seiner Festnahme führte er die Polizei zum Ablageort.
Das Verfahren vor einem Schwurgericht ist zunächst bis Ende Januar angesetzt.


 
Teppichbetrüger-Bande gefasst: 370 000 Euro erbeutet !

Sankt Augustin - Die Polizei hat eine überregional agierende Teppichbetrüger-Bande hochgenommen.
Die drei mutmaßlichen Drahtzieher im Alter von 35, 46 und 55 Jahren seien in Frechen bei Köln und in Frankfurt/Main festgenommen worden, teilten die Kreispolizei Rhein-Sieg und die Bonner Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Die Bande soll in mehr als 20 Fällen überwiegend ältere Menschen um insgesamt mehr als 370 000 Euro gebracht haben.

Den Ermittlungen zufolge waren die Täter auf bislang ungeklärte Weise in den Besitz von Kundendaten von Teppichhäusern gelangt.
Sie nahmen telefonischen Kontakt zu den Kunden auf, gaben sich als Mitarbeiter des Teppichhauses aus und vereinbarten einen Termin für einen Hausbesuch.
Dort boten sie die Reinigung von Teppichen zu einem oftmals überzogenen Preis an.

Nachdem sie den Teppich mitgenommen hatten, begann die eigentliche Betrügerei.
Den Opfern wurde suggeriert, dass sich der Teppich nach der Reinigung als besonders wertvoll herausgestellt habe und es vermögende Kaufinteressenten dafür gebe.
Die Geprellten bezahlten dann Geld für angebliche Echtheitszertifikate, Gutachter, Ausfuhrzölle oder Transportversicherungen.
Tatsächlich verkauft wurden die Teppiche nicht.

Ein Seniorenehepaar aus Sankt Augustin hatte Ende 2019 Anzeige wegen Betrugs erstattet und so die Ermittlungen ins Rollen gebracht.
Insgesamt konnte die Polizei in den vergangenen Monaten elf Verdächtige ermitteln.
Am Dienstag durchsuchten die Ermittler deren Wohnungen im Rhein-Erft-Kreis, Köln und Frankfurt.
Dabei wurden die drei per Haftbefehl gesuchten Hauptverdächtigen gefasst.


 
Nicht zu Halloween-Feier eingeladen: Messerattacke !

Weil er nicht zu einer Halloween-Feier eingeladen wurde, hat ein 16-Jähriger in Aachen seinen Freund mit einem Messer schwer verletzt.
Wie die Polizei mitteilte, war es am Donnerstagnachmittag zwischen den beiden Jugendlichen wegen der anstehenden Feier zum Streit gekommen.
Die beiden 16-Jährigen seien erst handgreiflich geworden, dann habe der nicht zur Feier eingeladene Jugendliche ein Messer gezogen und auf seinen Freund eingestochen.
Dieser musste in ein Krankenhaus gebracht werden.


 
Mordversuch mit Revolver und Baseballschläger: Prozessbeginn !

Kiel - Wegen eines Mordversuchs mit Revolver und Baseballschläger muss sich ab heute ein 36-jähriger Mann vor dem Kieler Landgericht verantworten.
Der Angeklagte und ein Mittäter lauerten demnach einem 33-Jährigen Ende März diesen Jahres vor dessen Wohnung in Eckernförde auf, um ihn umzubringen.

Demnach schlugen sie mit dem Baseballschläger auf Kopf und Oberkörper des Opfers ein und schossen vier Mal.
Zwei Schüsse trafen den Mann in den Hinterkopf.
Er wurde lebensgefährlich verletzt und lag nach Gerichtsangaben wochenlang im Krankenhaus.

Der 36-Jährige wurde noch in der Tatnacht im Großraum Lübeck festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft.
Ein zweiter Mann kam wieder frei.

Hintergründe und Motiv der Tat liegen noch im Dunkeln.
Weder die Staatsanwaltschaft noch der Gerichtssprecher machten dazu Angaben.
Da der Angeklagte und das Opfer Armenier sind, spekulierten Medien, dass es sich bei der Tat um einen Racheakt unter osteuropäischen Banden handeln könne.

Das Gericht hat fünf Verhandlungstage festgesetzt.
Das Urteil könnte Ende November verkündet werden.


 
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