Sammelthread: Diese Sänger und Musiker sind von uns gegangen !

Rockband in Trauer: "Walk off the Earth"-Mitglied Mike Taylor ist tot !

Anfang 2012 landete die Rockband Walk off the Earth einen Internethit mit einem Cover von "Somebody That I Used to Know".
Nun trauert die Gruppe um ein Mitglied: Mike Taylor ist gestorben.


Mike Taylor | "Walk off the Earth" - Mitglied Mike Taylor ist gestorben !


Mike Taylor war Keyboarder und Sänger von Walk Off The Earth.
Der Musiker sei in der Nacht zum Sonntag im Schlaf eines natürlichen Todes gestorben, teilt die Gruppe jetzt unter anderem über Facebook mit.
"Mike hatte eine unvergleichliche Liebe zum Leben, die unübertroffen war", heißt es in dem Statement über den zweifachen Familienvater, der von seinen Bandkollegen liebevoll "Beard Guy" genannt wurde.

Die Kanadier hatten kürzlich eine Welttournee für 2019 mit mehreren Sommerterminen in Deutschland angekündigt.
Am Silvesterabend wollten sie zudem an den Niagarafällen auftreten.
Über eine Absage wurde zunächst nichts bekannt.


 
weiter !

Die fünf Musiker hatten vor rund sieben Jahren den Song des belgisch-australischen Songwriters Goyte, "Somebody That I Used to Know", neu interpretiert und ins Internet gestellt.
Dabei spielten sie das Lied zusammen auf nur einer Gitarre.
Sängerin Sarah Blackwood übernahm den Hauptteil, die anderen zupften mal am Hals oder klopften auf dem Körper den Takt.
Der YouTube-Clip erzielte mittlerweile mehr als 185 Millionen Aufrufe.

Dieses Cover machte Walk Off The Earth berühmt.


Somebody That I Used to Know - Walk off the Earth !

 
Soul-Legende James Ingram ist tot !

James Ingram ist tot - Trauer um Soul-Legende, James war einfach magisch.

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James Ingram bei einem Konzert in Jakarta im Jahr 2008: Der Musiker ist mit 66 Jahren gestorben.

Trauer um Soul-Sänger James Ingram: Im Laufe seiner Karriere hat er mit Michael McDonald und Quincy Jones Musik gemacht.
Nun ist er mitt 66 Jahren verstorben.

Der US-amerikanische Soulsänger und Songwriter James Ingram ist tot. Schauspielerin und Sängerin Debbie Allen, eine langjährige Bekannte und Kollegin, bestätigte Ingrams Tod am Dienstag dem US-Sender CNN.
Sie habe ihren "besten Freund und kreativen Partner" verloren, schrieb Allen auf Twitter.
Der zweifache Grammy-Preisträger wurde 66 Jahre alt.

Ingrams "starke Stimme und seine meisterhaften Kompositionen" hätten die Musikszene nachhaltig geprägt, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung der "Recording Academy", die alljährlich die Grammy-Preise verleiht.

Der im US-Bundesstaat Ohio geborene Ingram hatte seine Musikkarriere in der Band Revelation Funk begonnen und später Keybord in der Band von Soul-Legende Ray Charles gespielt.
Die begehrten Musikauszeichnungen hatte Ingram in den 1980er Jahren für den R&B-Song "One Hundred Ways" und für sein "Yah Mo B There"-Duett mit Michael McDonald gewonnen.

Insgesamt 14 Grammy-Nominierungen für den Musiker
Weitere Hits nahm Ingram mit Patti Austin (Baby, Come to Me) und Linda Ronstadt (Somewhere Out There) auf.
Er arbeitete auch mit Musikgrößen wie Ray Charles, Quincy Jones und Michael Jackson.

"Worte können nicht beschreiben, wie sehr mein Herz schmerzt", schrieb Jones im Kurzbotschaftendienst Twitter.
"Mit seiner gefühlvollen, nach Whisky klingenden Stimme war James einfach magisch."

Im Laufe seiner Karriere war Ingram für 14 Grammys, zwei Golden Globes und zwei Oscars nominiert, unter anderem für das ebenfalls mit Patti Austin gesungene Duett "How Do you Keep the Music Playing?" aus dem Film "Zwei dicke Freunde".
Zusammen mit Quincy Jones schrieb Ingram auch den Michael-Jackson-Hit "P.Y.T. (Pretty Young Thing)".


 
Nach langer, schwerer Krankheit: Schlagerstar Gus Backus ist tot !

Einst sang der gebürtige US-Amerikaner für seine Fans vom alten Häuptling der Indianer und vom Mann im Mond.
Nun ist Gus Backus im Alter von 81 Jahren gestorben.


"Er ist gestern friedlich eingeschlafen", bestätigt sein Sohn Jeffrey Backus.
Der 48-Jährige ist selber auch Sänger und sagte der "Bild" weiterhin: "Mein Vater war für mich ein Superheld.
Er war immer für mich da.
Nicht nur wegen der Musik war er für mich ein ganz Großer, er war auch mein bester Freund."

Das Schlagerportal "smago!" berichtete zuvor, dass Gus Backus im Altersheim gestorben sein soll.
Nun machte sein Sohn die Nachricht zur traurigen Gewissheit.
In einem bayerischen Pflegeheim schloss er nach langer, schwerer Krankheit für immer die Augen.

Erfolgreicher Sänger und Schauspieler
Gus Backus wurde am 12. September 1937 auf Long Island im US-Bundesstaat New York geboren.
1957 kam er durch die Army nach Deutschland, wo er eine Band gründete und sich schließlich als Solokünstler bei der Plattenfirma Polydor bewarb.
Er bekam einen Vertrag und veröffentlichte zahlreiche Songs – meist auf Deutsch.

1960 erlangte Gus Backus durch die Lieder "Brauner Bär und weiße Taube" sowie "Da sprach der alte Häuptling der Indianer" große Berühmtheit.
Ein besonders bekannter Hit von ihm ist auch "Der Mann im Mond".
Dieser Song landete 1961 sogar auf Platz eins der deutschen Charts.
Zudem spielte er auch immer wieder in Filmen mit.

In den Siebzigern verließ er seine Familie, ging zurück in die USA, soll dort auf Ölfeldern in Texas gearbeitet haben.
Hierzulande galt er damals als verschollen.
Ein Jahrzehnt später kam der vierfache Vater jedoch zurück, die großen Erfolge blieben dann allerdings aus.
Er lebte nahe München.


 
The Prodigy: Keith Flint stirbt mit 49 Jahren !

Ein großer Schock für die Musikwelt: The Prodigy-Star Keith Flint ist mit nur 49 Jahren gestorben.
Medienberichten zufolge war der Musiker heute Morgen gegen 8 Uhr tot in seinem Zuhause im britischen Essex gefunden worden.

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Ein Polizeisprecher wird laut ‚Sun‘ mit den Worten zitiert: „Ein 49-jähriger Mann wurde dort für tot erklärt.
Seine nächsten Angehörigen wurden informiert.“
Nachdem ein Notruf eingegangen war, konnten die alarmierten Ärzte nur noch den Tod des „Firestarter“-Interpreten feststellen.

Weiter heißt es, die Polizei behandle den Fall als nicht verdächtig, was bedeutet, dass eine Fremdeinwirkung wohl ausgeschlossen werde.
Die bislang noch unkannten Todesumstände werden ersten Presseberichten zufolge als „mysteriös“ bezeichnet.

Keith Flint stieg 1990 ein
Die britische Band The Prodigy machten Anfang der 1990er-Jahre Breakbeats in der elektronischen Tanzmusik populär.
Die Band orientierte sich in ihrer Anfangsphase an Acid House der ausgehenden 1980er Jahre und Techno der frühen 1990er.
Später entwickelten sie daraus ihren eigenen Stil, in den Einflüsse wie Hardcore und Jungle einflossen.

Musikalischer Kopf der Band ist Liam Howlett.
Keith Charles Flint stieg im Jahr 1990 in Howletts Projekt ein.


The Prodigy - Firestarter (Official Video) !



 
Update !

Liam Howlett (47) Mastermind von The Prodigy, hat auf Instagram vom Selbstmord des Frontmanns gesprochen: „Die Nachrichten sind wahr, ich kann nicht glauben, dass ich das sagen muss, aber unser Bruder Keith hat sich am Wochenende das Leben genommen.
Ich bin zutiefst schockiert, verdammt sauer, durcheinander, und mein Herz ist gebrochen.
R.I.P. Bruder“.
 
Justin Carter (†35): Country-Star wird bei Videodreh aus Versehen erschossen !

Justin Carter ist tot. Während des Drehs eines Musikvideos löst sich aus Versehen ein Schuss – und trifft den Country-Sänger.
Er wurde 35 Jahre alt.


Er hatte gerade erst seinen ersten Plattendeal abgeschlossen.
Er galt als neuer Stern der Country-Szene.
Jetzt ist Justin Carter tot.
Der Sänger starb im Alter von 35 Jahren bei einem dramatischen Unfall während des Drehs seines Musikvideos.

"Er war ein wundervoller Künstler"
Wie "Fox News" berichtet, löste sich ein Schuss aus seiner Waffe, die er in seiner Tasche trug.
"Die Kugel traf ihn genau an der Ecke seines Auges", berichtet seine Mutter Cindy McClellan dem Sender.

Die Familie wolle die Legende weiter am Leben erhalten.
Auf seinem Facebook-Profil werden weiterhin Videos des Musikers gepostet.
"Er hat Musik einfach geliebt, er war sehr talentiert."
Laut seiner Mutter stand Justin Carter unmittelbar vor einer Tour, die ihn insgesamt durch zehn Bundesstaaten der USA führen sollte.

Justin Carter hinterlässt zwei Töchter, Dixie und Kaylee.
"Er war eine wundervolle Person, sehr liebevoll", so Cindy McClellan.


 
Pop-Genie Scott Walker ist tot: Der Ex-Teenie-Star beeinflusste viele !

Seine Hits mit den Walker Brothers und die Soloalben der späten 60er Jahre gehören zum Kanon der Popmusik.
Doch der Einfluss von Scott Walker reicht weit darüber hinaus – bis in die Gegenwart.
Zuletzt war er hoch angesehen als unermüdlicher Rock-Avantgardist.

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Er hätte noch lange so weitermachen können, mit den 1964 gegründeten, bald sehr erfolgreichen Walker Brothers. Schmachtfetzen wie „Make It Easy On Yourself“ oder „The Sun Ain’t Gonna Shine (Anymore)“ (siehe Video unten) waren sogar für die Beatles eine ernsthafte Konkurrenz.
Doch Scott Walker strebte nach neuen Ufern, nach Höherem.
So beendete er 1967 die emsige Hit-Produktion der Brüder, die gar keine waren, und schuf vier Soloalben mit Songs wie Kathedralen.
Damit revolutionierte er die Popmusik.

Er beeinflusste viele Popstars
Der Einfluss des Anfang 1943 als Noel Scott Engel im US-Bundesstaat Ohio geborenen, nun mit 76 Jahren gestorbenen amerikanisch-britischen Sängers und Komponisten ist kaum hoch genug einzuschätzen.
Besonders deutlich färbten Walkers Stil und seine fabelhafte Baritonstimme auf David Bowie, Nick Cave, Marc Almond, David Sylvian, Pulp-Frontmann Jarvis Cocker oder den kürzlich gestorbenen Mark Hollis (Talk Talk) ab.
Seine konsequente Haltung als Künstler mit Mut zur Avantgarde – und damit zum Risiko – schlug aber auch zahllose andere Musiker in Bann.


Walker Brothers - The sun ain't gonna shine anymore 1965 !


So bezeichnete Radiohead-Frontmann Thom Yorke am Montag Scott Walker als „riesigen Einfluss“ für seine Band und ihn selbst.
„Er zeigte mir, wie ich meine Stimme und Worte benutzen konnte.“
Zudem sei dieser Musiker „so ein netter, feiner Außenseiter“ gewesen, der nun sehr vermisst werde.
Auch das britische Label 4AD, das Walkers Tod bekannt machte, würdigte den „Solokünstler, Produzenten und Komponisten von kompromissloser Originalität“.

Beide Statements spielen nicht zufällig auf den genialen Querkopf Walker an.
Seine Wandlung – vom geschmeidigen Bombast-Pop der Walker Brothers über die orchestralen Solo-Alben der späten 60er und viele Dürrejahre bis zu den sperrigen Sound-Experimenten seit dem Comeback „Tilt“ (1995) – gehört zu den faszinierendsten Metamorphosen im Pop.
„Eine der rätselhaftesten Figuren der Rockgeschichte“ nennt ihn das Internet-Musiklexikon „Allmusic“.

Teenie-Idole vor 55 Jahren
Als der gutaussehende junge Sänger mit seinen „Brüdern“ John Maus und Gary Leeds vor 55 Jahren zum Teenie-Idol wurde, schien der Weg zu dauerhaftem Ruhm vorgezeichnet.
Das Potenzial der Walker Brothers war mit den Hits noch nicht ausgeschöpft – was sich Mitte und Ende der 70er, bei einem Comeback des Trios mit drei mutigen, weniger erfolgreichen Alben, dann auch bestätigte.

Inzwischen hatte Walker, der britischen Fan-Hysterie überdrüssig, längst das Ruder herumgeworfen.
Das Wunderwerk der vier Alben „Scott“ bis „Scott 4“ (1967 bis 1969) dürfte heute noch jeden ergreifen, der ein Gespür für große, ambitionierte Popmusik hat.
Walker zollte hier in gewaltigen Arrangements Vorbildern wie dem belgischen Chansonnier Jacques Brel („Mathilde“, „Amsterdam“) Tribut, aber auch Songschreibern wie Burt Bacharach („Windows Of The World“) oder Tim Hardin („Black Sheep Boy“).

Vor allem aber präsentierte sich der von Frank Sinatra und Phil Spector beeinflusste Mittzwanziger zu dieser Zeit selbst als Songwriter der Extraklasse.
Denn überwiegend waren die vier frühen Walker-Alben mit eigenen Liedern bestückt, die den Geist seiner Helden stilsicher aufnahmen.
Von „Montague Terrace (In Blue)“ auf dem Solodebüt bis zu „Rhymes Of Goodbye“, dem letzten Stück auf „Scott 4“, leistet er sich keinen Fehltritt.

Irgendwann überforderte er sein Publikum
Obwohl die Alben teilweise noch die Top Ten der britischen Charts erreichten („Scott 2“ sogar Platz 1), war das Publikum von so viel kreativer Wucht und Eigenständigkeit zunehmend überfordert.
In den 70er Jahren verlegte sich Walker auf einige leichtgängige (Flop-)Alben mit Coverversionen – und auf besagte Reunion der Walker Brothers.
Sein schwieriges Solowerk „Climate Of Hunter“ (1983), so hieß es, sei das am schwächsten verkaufte Album des Labels Virgin gewesen.

Ein unwillkommener Rekord – denn Walker haderte bisweilen durchaus mit seinem Avantgardisten-Status.
„Ich bin zum Orson Welles der Musikindustrie geworden“, sagte er 1995, beim erneuten Comeback, der Zeitung „The Independent“.
„Man will mit mir Mittagessen, aber niemand will den Film finanzieren.“

Walkers Musik, die es zu finanzieren galt, war allerdings auch oft nicht leicht verdaulich.
Gewöhnungsbedürftig war etwa der schroffe Sound von „The Drift“ (2006), den seine Band teilweise mit Hieben auf Schweinehälften erzeugte.
So blieb Scott Walker, der kaum Interviews gab und sich in der Öffentlichkeit rar machte, während seiner späten Karrierejahre ein Künstler für Kenner und ein Kritikerliebling.
Freilich mit einer legendären Vergangenheit als Komponist einiger der anmutigsten, berührendsten Melodien der Pophistorie.


 
Her's aus Liverpool: Musikband und Manager bei Autounfall getötet !

Tragisches Unglück in Arizona: Die beiden Mitglieder der Indie-Band Her's und ihr Tourmanager sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.

Die Musiker Stephen Fitzpatrick und Audun Laading von der aus Liverpool stammenden Band Her's waren wegen ihrer Tour in den USA unterwegs.
Auf der Reise zu ihrem nächsten Auftritt in Santa Ana (Kalifornien) kam es zu einem Unfall, wie ihr Plattenlabel mitteilte.
Demnach verunglückten sie in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit) auf dem Highway.

Lokale Medien berichteten, ein Falschfahrer habe einen Kleinbus gerammt, beide Fahrzeuge seien in Flammen aufgegangen.
Der Fahrer des anderen Wagens sei ebenfalls getötet worden.


"Wir haben unsere Freunde verloren und der Welt wurde ihr Talent verweigert", so das Statement der Plattenfirma Heist or Hit.
Fitzpatrick stammte aus England, Laading aus Norwegen, kennengelernt hatten sie sich als Studenten am Liverpool Institute For Performing Arts.

2018 hatten sie ihr Debütalbum mit dem Titel "Invitation To Her's" herausgebracht.
Der Name ihres Tourmanagers wurde mit Trevor Engelbrektson angegeben.


 
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