Dieter Hildebrandt – Vater unser, gleich nach der Werbung
Dieter Hildebrandt – Vater unser, gleich nach der Werbung
Größe: 135 MB
Bitrate: CBR 160
Laufzeit: 01:59:10
Rapidgator
In 50 Jahren wird mehr als ein Drittel aller Deutschen über 60 Jahre alt sein -- eine Seniorenarmada, die immer gesünder herumhoppelt, schwarz arbeitet, keine Steuern zahlt und Geld haufenweise hortet. Für Dieter Hildebrandt liegt daher die Quotenmacht der Alten klar auf der Hand. Sein Entschluss steht fest: Sich selbst kasteiend, steigt unser kabarettistisches Urgestein hinab in die tiefsten Canyons des TV-Flachsinns. Zusammen mit seiner Frau Renate beschließt Hildebrandt, seinen Erfahrungsschatz um eine der furchtbarsten Varianten zu erweitern -- den Einzug in einen Senioren-Container.
Lebenslänglich vertragsmäßig gebunden, findet das Leben der Eheleute H. von nun an nur noch in ihrer Küche statt, kameraüberwacht versteht sich. Alle restlichen Zimmer des Hauses wurden von ORA-TV in Beschlag genommen, einer von finsteren Medienmonstern beherrschten Sendeanstalt. Wie ein großer Bruder steuert eine ganze Hierarchie von Weisungsbefugten den Alltag der Hildebrandts per Regieanweisung fern. Ganz oben entscheidet eine letzte, rätselhafte Instanz, schelmisch HÖWEI (Höhere Weisung) getauft. Bald wendet sich der Spaß zum Irrsinn. Einer medialen Gehirnwäsche gleich, gerät unser Seniorenpaar in einen Albtraum aus Reality und Reality-TV -- um sich am Ende dramaturgisch perfekt durchgestaltet wiederzufinden.
Ein Thema, bei dem der 74-jährige Dieter Hildebrandt seinem Affen Zucker geben kann. Seine Visionen künftiger Medien- und Money-Allmacht schlagen Purzelbäume: Peter Stein toppt seinen Expo-Faust demnächst mit der Ilias, alles wesentlich größer und üppiger natürlich. 36 Stunden, finanziert von kunstsinnigen Sponsoren, unterbrochen lediglich durch 72 Werbeblöcke. Ob Hildebrandt Bandenwerbung in Kathedralen wittert, Kochs Schwarzgeldkonten plündert, die Love Parade oder Jauch beseufzt, es ist eine Ehre, vom Altmeister abgewatscht zu werden.
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In 50 Jahren wird mehr als ein Drittel aller Deutschen über 60 Jahre alt sein -- eine Seniorenarmada, die immer gesünder herumhoppelt, schwarz arbeitet, keine Steuern zahlt und Geld haufenweise hortet. Für Dieter Hildebrandt liegt daher die Quotenmacht der Alten klar auf der Hand. Sein Entschluss steht fest: Sich selbst kasteiend, steigt unser kabarettistisches Urgestein hinab in die tiefsten Canyons des TV-Flachsinns. Zusammen mit seiner Frau Renate beschließt Hildebrandt, seinen Erfahrungsschatz um eine der furchtbarsten Varianten zu erweitern -- den Einzug in einen Senioren-Container.
Lebenslänglich vertragsmäßig gebunden, findet das Leben der Eheleute H. von nun an nur noch in ihrer Küche statt, kameraüberwacht versteht sich. Alle restlichen Zimmer des Hauses wurden von ORA-TV in Beschlag genommen, einer von finsteren Medienmonstern beherrschten Sendeanstalt. Wie ein großer Bruder steuert eine ganze Hierarchie von Weisungsbefugten den Alltag der Hildebrandts per Regieanweisung fern. Ganz oben entscheidet eine letzte, rätselhafte Instanz, schelmisch HÖWEI (Höhere Weisung) getauft. Bald wendet sich der Spaß zum Irrsinn. Einer medialen Gehirnwäsche gleich, gerät unser Seniorenpaar in einen Albtraum aus Reality und Reality-TV -- um sich am Ende dramaturgisch perfekt durchgestaltet wiederzufinden.
Ein Thema, bei dem der 74-jährige Dieter Hildebrandt seinem Affen Zucker geben kann. Seine Visionen künftiger Medien- und Money-Allmacht schlagen Purzelbäume: Peter Stein toppt seinen Expo-Faust demnächst mit der Ilias, alles wesentlich größer und üppiger natürlich. 36 Stunden, finanziert von kunstsinnigen Sponsoren, unterbrochen lediglich durch 72 Werbeblöcke. Ob Hildebrandt Bandenwerbung in Kathedralen wittert, Kochs Schwarzgeldkonten plündert, die Love Parade oder Jauch beseufzt, es ist eine Ehre, vom Altmeister abgewatscht zu werden.
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