Corona - Infos: In und Ausland !

CORONA-PANDEMIE AUSSER KONTROLLE: Angst vor der indischen Mutante wächst !

In Indien droht die Corona-Pandemie außer Kontrolle zu geraten.
Zuletzt waren die Infektionszahlen dramatisch gestiegen.

Heute melden die Behörden eine neuen globalen Höchstwert mit über 346 000 Fällen sowie rund 2000 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden.

Die Versorgung der Covid-Patienten mit Sauerstoff ist an vielen Orten kaum möglich.
Die Regierung setzt Luftwaffe und Züge zur Verteilung der Sauerstoff-Flaschen ein.



Quelle: Welt Nachrichtensender
 
Nutzerfragen zur Corona-Krise - Warum sind Schnelltests so unzuverlässig ?



Quelle: ntv Nachrichten
 
Diese Lockerungen sind in den Bundesländern geplant !

Auf dem Campingplatz übernachten oder auf der Restaurantterrasse einen Wein trinken – in einigen Bundesländern soll das bald wieder möglich sein.
Andere bleiben zurückhaltend.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen sinkt in vielen Regionen, immer mehr Menschen haben zumindest ihre erste Impfspritze erhalten.
Für einige Ministerpräsidenten ist das Grund genug, über Lockerungen nachzudenken.
Andere bleiben vorsichtig.

Ein Überblick:

Bayern
Theater, Außengastronomie und Urlaub: Die Bayern erwarten nun stufenweise immer mehr Lockerungen.
Am kommenden Montag dürfen – bei einer stabilen Inzidenz unter 100 – die Außengastronomie bis 22 Uhr, Theater, Konzert- und Opernhäuser sowie Kinos öffnen.
Zu Beginn der Pfingstferien ab dem 21. Mai ist auch Urlaub möglich, wieder ist eine Inzidenz von unter 100 in den Kreisen und Städten die Voraussetzung.
Dann dürften Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze wieder öffnen.

Die Inzidenz gilt als stabil, wenn sie mindestens sieben Tage unter 100 Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt.
Außerdem müsse die Tendenz eher fallend sein, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek.
Ab Donnerstag schon sollen außerdem Genesene, Geimpfte und Getestete gleichgestellt werden.

In Hotspots bleibt Bayern bis zum Ende der Pfingstferien jedoch bei seiner strikteren nächtlichen Ausgangssperre – damit bleibt in Regionen mit Corona-Zahlen über 100 Joggen und Spazierengehen zwischen 22 Uhr und Mitternacht verboten.
Erst ab dem 7. Juni sollen dann die Ausnahmen gelten, wie sie in der Bundesnotbremse vorgesehen sind.
Für Geimpfte und Genesene fallen ab Donnerstag allerdings die Ausgangssperre sowie die Kontaktbeschränkungen weg.

Mecklenburg-Vorpommern
Übernachtungen in Hotels oder auf Campingplätzen bleiben zwar weiterhin verboten, allerdings sollen geimpfte Tagestouristen und Zweitwohnungsbesitzer aus anderen Bundesländern wieder einreisen dürfen.
Das gilt bereits ab Mittwoch.

Niedersachsen
Handel, Gastro und Tourismus sollen ab dem Wochenende schrittweise wieder geöffnet werden dürfen, zumindest in Städten und Kreisen mit einer Inzidenz von unter 100.
Mehr Möglichkeiten und Freiheiten soll es für Menschen mit einem tagesaktuell negativen Corona-Test und bereits vollständig geimpfte Menschen geben, kündigte Ministerpräsident Stephan Weil am Dienstag an.

Der komplette Einzelhandel soll für diese Gruppen wieder öffnen.
Der Tourismus werde für voraussichtlich drei Wochen zunächst nur für Einwohner Niedersachsens geöffnet.
In Hotels, Ferienwohnungen und auf Campingplätzen sind damit rechtzeitig vor Pfingsten wieder touristische Übernachtungen möglich.
Die Gastronomie soll zunächst draußen und zwei Wochen später auch drinnen wieder öffnen können, dann mit einer Auslastungsgrenze von 60 Prozent und einer Sperrstunde um 23 Uhr.
Auch Kulturveranstaltungen im Freien sollen wieder möglich werden.

Thüringen
Biergartenbesuche und Camping: Bei stabilen Inzidenzwerten unter 100 soll das ab Donnerstag wieder möglich sein.
Konkret sieht die neue Landesverordnung Öffnungsschritte unter anderem im Bereich der Außengastronomie, Camping, der Buchung von Ferienhäusern und der körpernahen Dienstleistungen vor.
"Zusätzlich können die Gebietskörperschaften weitere Regelungen treffen, entsprechend des Stufenplanes", sagte Gesundheitsministerin Heike Werner.
Geimpfte und Genesene sind ab Donnerstag mit negativ Getesteten gleichgestellt.

Sachsen
Der Tourismus wird ab Montag schrittweise wieder erlaubt: Bei einer stabilen Inzidenz unter 100 dürfen Ferienwohnungen und Campingplätze wieder Gäste empfangen, bei unter 50 auch Pensionen und Hotels.
Allerdings liegt selbst Leipzig, als Stadt oder Landkreis mit niedrigster Inzidenz, bei über 100.
Zudem erlässt Sachsen ab Montag Geimpften und Genesenen die Testpflicht in vielen Situationen.
Geimpfte und Genesene sind ab Montag mit negativ Getesteten gleichgestellt.

Sachsen-Anhalt
Noch ist nichts entschieden, aber die Landesregierung hat bereits deutliche Lockerungen in Aussicht gestellt.
Wie der MDR berichtet, sind Lockerungen im Freien, in der Gastronomie, im Tourismus und in der Kultur geplant.
Voraussetzung ist, dass die jeweiligen Kreise und Städte bei einer Inzidenz unter 100 liegen.
Zudem ist geplant, Geimpfte und Genesene mit negativ Getesteten gleichzustellen.
Die neue Verordnung soll bis Ende der Woche stehen und am Montag in Kraft treten.

Brandenburg
Ab Pfingsten dürfen die Brandenburger wieder auf den Terrassen der Gaststätten sitzen – wenn sich die Infektionslage weiter stabilisiert.
Zudem will die Regierung dann über weitere Öffnungsschritte in Sport, Kultur und Tourismus nachdenken.
Zudem sind Geimpfte mit Getesteten bereits gleichgestellt.

Berlin
In Berlin gibt es noch keine konkreten Pläne, der Regierende Bürgermeister Michael Müller hält Lockerungen aber in absehbarer Zeit für möglich.
"Wir werden uns in der nächsten Woche konkret damit auseinandersetzen, was man anbieten kann, natürlich hauptsächlich unter freiem Himmel", sagte der SPD-Politiker.
Dabei gehe es um Angebote für den Bereich der Kultur, des Sports und der Außengastronomie.
Voraussetzung seien weiter fallende Infektionszahlen.
Geimpfte, Getestete und Corona-Genesene sind bereits gleichgestellt.

Bremen
Der Senat will die Genesenen und Geimpften mit den negativ Getesteten gleichstellen.
Das könnte schon ab Freitag gelten, wenn die Bürgerschaft dem zustimmt.
Zudem soll ab dem Wochenende Termin-Shopping wieder erlaubt sein, wie das Regionalmagazin "Buten un Binnen" berichtet.

Baden-Württemberg
Bereits jetzt sind vollständig geimpfte und genesene Personen von der Testpflicht ausgenommen, etwa beim Friseur.
Auch weitere Regeln gelten für sie bereits nicht mehr: So müssen sie nach Reisen nicht in Quarantäne, außer sie kommen aus einem Virusvariantengebiet.
Auch die Quarantänepflicht nach dem Kontakt mit Infizierten entfällt.

Urlaub in Baden-Württemberg soll es hingegen nicht so bald geben.
"Dazu müssten die Inzidenzen drastisch runtergehen, bevor wir so was ins Auge fassen können", sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Hamburg
Die Hansestadt plant derzeit keine Lockerungen, obwohl sich die Corona-Inzidenzwerte günstig entwickeln.
"Der Senat möchte gerne eine verlässliche Perspektive geben, wie es weitergehen kann", sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer.
Sollte in Hamburg die Sieben-Tage-Inzidenz an mindestens fünf Tagen hintereinander unter 100 liegen, "dann wären Lockerungen denkbar".
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hält vorsichtige Lockerungen für Geimpfte für sinnvoll, berichtet der NDR.

Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Saarland
Geimpfte sind mit Getesteten bereits gleichgestellt.
Zu Öffnungsschritten ist derzeit nichts bekannt.

Schleswig-Holstein
Wegen der schon länger niedrigen Inzidenzen sind in Kreisen und Städten mit einer Inzidenz von unter 100 bereits zahlreiche Lockerungen eingetreten, etwa bei der Außengastronomie oder beim Einzelhandel.
Ab Montag soll es zudem Lockerungen für Geimpfte geben.
Sie sollen mit negativ Getesteten gleichgestellt werden, berichtet der NDR.


 
Schock-Studie: Astrazeneca erhöht Thrombose-Risiko auch bei Älteren !

Die Nachricht kommt zur Unzeit: Eine neue Studie zeigt bisher unbekannte Risiken des Impfstoffs von Astrazeneca auf.
Auch ältere Frauen können in seltenen Fällen von Blutgerinnseln betroffen sein, die Hirnthrombosen auslösen können.
Ausgerechnet für diese Gruppe empfiehlt aber die Ständige Impfkommission (StiKo) den Impfstoff.

Nach Thrombose-Fällen bei jüngeren Patientinnen und Patienten hatte die StiKo empfohlen, den Impfstoff an Menschen unter 60 Jahren nicht mehr zu verimpfen.
Dennoch wird Astrazeneca vorwiegend über Hausarztpraxen an Impfwillige nach einem Beratungsgespräch verabreicht.
In der nun als Preprint veröffentlichen Studie deutscher Neurologen wird darauf hingewiesen, dass auch bei über 60-jährigen Frauen das Hirnthrombose-Risiko erhöht sei, wenngleich derartige Fälle aber sehr selten aufgetreten seien.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte eine sofortige Freigabe des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca für alle Impfwilligen gefordert.
An diesem Donnerstag wolle er mit seinen Länderkollegen darüber reden, kündigte er am Mittwochabend in der WDR-Fernsehsendung „Aktuelle Stunde“ an.
In Berlin ist Astrazeneca bereits ohne Einschränkungen freigegeben, wird in den Impfzentren aber nicht mehr verabreicht, sondern nur bei den Hausärzten.


 
Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - Vier Länder unter 100er-Inzidenz !



Quelle: ntv Nachrichten
 
Bundesrat und Bundestag stimmen zu: Was für Geimpfte und Genesene jetzt gilt !

Bundesrat und Bundestag haben zugestimmt, dass Geimpfte und Genesene Freiheiten in der Corona-Pandemie zurückerlangen.
Was heißt das genau?
Und wer zählt dazu?

Ein Überblick.

Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren und strenge Quarantäneregeln: Diese Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sollen für Geimpfte und Genesene in Deutschland nicht mehr gelten.
Denn das Ansteckungsrisiko vollständig Geimpfter und genesener Menschen sei gering und die Einschränkung ihrer Grundrechte nicht mehr gerechtfertigt, argumentiert die Bundesregierung.

Eine entsprechende Verordnung billigte eine große Mehrheit des Bundestags am Donnerstag, am Freitag stimmte der Bundesrat zu.
Doch was beinhaltet die Verordnung genau?

Welche Regeln sollen für Geimpfte und Genesene gelten?
Vollständig Geimpfte und genesene Menschen sind mit dem Inkrafttreten der Verordnung von den bislang geltenden Kontaktbeschränkungen befreit.
Das bedeutet: Sie dürfen sich mit beliebig vielen anderen Geimpften und Genesenen treffen.
Bei Treffen mit Ungeimpften, etwa im Familien- oder Freundeskreis, zählen Geimpfte oder Genesene künftig nicht dazu.
Außerdem gelten für sie die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen nicht mehr.
Und nach Reisen müssten vollständig Geimpfte und genesene Menschen nicht mehr in Quarantäne – es sei denn, sie reisen aus einem Virusvariantengebiet ein.

Geimpfte und genesene Menschen werden zudem den Negativ-Getesteten gleichgestellt.
Das heißt, sie müssen sich vor einem Friseurbesuch oder dem Termin-Shopping nicht mehr auf das Coronavirus testen lassen.
Die Pflicht zum Tragen einer Maske an bestimmten Orten sowie das Abstandsgebot im öffentlichen Raum gelten aber weiterhin.

Wer gilt als geimpft?
Als geimpft gelten alle Menschen, die den vollen Impfschutz erreicht haben.
Laut Verordnung ist dies der Fall, wenn nach der letzten erforderlichen Einzelimpfung, in der Regel nach der zweiten Impfung, mindestens 14 Tage vergangen sind.
Die geimpfte Person muss als Beleg einen Nachweis auf Papier oder digital auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch oder Spanisch vorlegen können.

Wie lange der Impfschutz anhält, lässt sich bislang nicht sagen.
Dass später zusätzliche Impfungen nötig sein könnten – etwa wegen weiterer Virusvarianten – ist nicht ausgeschlossen.

Wer gilt als genesen?
Als genesen gelten laut Verordnung diejenigen Menschen, die eine Corona-Infektion überstanden haben – und diese mit einem positiven PCR-Labortest nachweisen können, der mindestens 28 Tage und höchstens sechs Monate alt ist.

Menschen, deren Erkrankung länger als sechs Monate zurückliegt, gelten im Sinn der Verordnung nicht als genesen.
Der Grund: Zwar bildet das Immunsystem entsprechende Antikörper aus, diese verschwinden jedoch nach einer gewissen Zeit wieder.
Diesen Personen wird zum Verstärken der Immunantwort eine Schutzimpfung empfohlen.
Laut der Ständigen Impfkommission (Stiko) sollte diese frühestens sechs Monate nach der Genesung erwogen werden.

Gibt es nun eine Impfpflicht?
Nein, die Corona-Impfung ist freiwillig.
Allerdings hofft die Bundesregierung, dass sich möglichst schnell viele Menschen impfen lassen.
Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) erinnerte am Mittwoch daran, dass Schwangere und Kinder noch gar nicht geimpft werden könnten.
"Wir sollten in den nächsten Wochen eine so klare Politik machen und die Infektionszahlen so stark reduzieren, dass es sowohl für Kinder als auch für Schwangere, nämlich für die Gesamtbevölkerung als solches, kein großes Ansteckungsrisiko mehr gibt, wenn sie Kontakte haben", sagte Braun.

Die AfD bezeichnete die Erleichterungen für Geimpfte und Genesene bei der Debatte im Bundestag am Donnerstag hingegen als "Impfpflicht durch die Hintertür".
Ungeimpfte würden diskriminiert und Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt, sagte der AfD-Abgeordnete Ulrich Oehme.

Wie geht es weiter?
Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) betonte bei der Bundestagsdebatte am Donnerstag, die Pandemie müsse weiter bekämpft werden.
"Wir alle müssen gemeinsam mit Hochdruck daran arbeiten, dass diese Schritte in die Normalität alsbald eben nicht nur für Geimpfte und für Genesene gelten, sondern wir alle diese ersehnte Normalität uns wieder zurückerarbeiten", sagte sie.

Ob es weitere Lockerungen geben wird, hängt demnach vom Infektionsgeschehen ab.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) stellte in dieser Woche erneut den Start eines digitalen Impfausweises für den Sommer in Aussicht.
Einen solchen Impfpass werde es in Deutschland "in der zweiten Hälfte des zweiten Quartals", also spätestens Ende Juni, geben.
Das Dokument sei kompatibel mit den Standards der EU-Nachbarn.
Der Impfpass auf Papier gelte aber weiterhin.


 
FREIHEITEN für GEIMPFTE: Bundesrat winkt Lockerungen durch !



Quelle: WELT Nachrichtensender
 
EMA prüft Nerven-Erkrankung: Deutschland zählt 14 Tote nach Astra-Impfung !

Der jüngste Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts listet 67 Thrombose-Fälle nach einer Impfung mit Astrazeneca auf.
14 davon endeten tödlich. Derweil prüft die EMA Meldungen einer seltenen Nervenerkrankung, die auch im Zusammenhang mit dem Vektor-Impfstoff stehen könnte.

Die Zahl schwerer Thrombose-Fälle nach einer Astrazeneca-Impfung ist weiter gestiegen: Bis zum 30. April verzeichnet der jüngste Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) 67 Fälle einer Thrombose mit Thrombozytopenie (TTS).
Vierzehn Patienten - fünf Männer und neun Frauen - seien verstorben, heißt es in dem Bericht.
Bei der Mehrzahl der Fälle (67 Prozent) handelte es sich um Sinusvenenthrombosen.

Die Todesfälle betrafen Frauen im Alter zwischen 30 und 79 Jahren, mit einer Häufung bei Frauen zwischen 40 und 49.
Bei den Männern waren drei der Verstorbenen zwischen 30 und 39 Jahren alt, einer war jünger, einer über 70 Jahre alt.
Nach der Impfung mit den Vakzinen von Biontech und Moderna sei bisher kein Fall eines Thrombose-Thrombozytopenie-Syndroms (TTS) berichtet worden, schreiben die Forscher.

Derweil prüft die europäische Arzneimittelbehörde EMA Fälle einer seltenen Nervenerkrankung im Zusammenhang mit einer Impfung.
Im Rahmen einer regelmäßigen Überprüfung der Sicherheitsberichte für den Impfstoff Vaxzevria würden Daten zu aufgetretenen Fällen des Guillain-Barre-Syndroms (GBS) unter die Lupe genommen, teilte die EMA mit, ohne die Zahl der Fälle zu beziffern.

Von Astrazeneca habe man detaillierte Daten angefordert.
Der britisch-schwedische Pharmakonzern wollte sich dazu zunächst nicht äußern.
Das Guillain-Barre-Syndrom ist eine Erkrankung der Nerven, bei der das eigene Immunsystem die Ummantelung der Nervenzellen attackiert.
Oft gehen dem Syndrom virale oder bakterielle Infektionen voraus, es kann zu Lähmungen führen.

Die EMA will nach Angaben von Freitag zudem Fälle von Herzmuskelentzündungen im Zusammenhang mit den Impfstoffen von Biontech und seinem US-Partner Pfizer sowie von Moderna analysieren.
Derzeit gebe es keine Hinweise darauf, dass die aufgetretenen Fälle durch die Impfungen verursacht wurden.
Pfizer und Biontech teilten mit, sie unterstützten die Untersuchungen der EMA, sie sähen aber keinen Zusammenhang zu ihrem Vakzin, nachdem weltweit mehr als 450 Millionen Dosen verimpft worden seien.
Es sei kein gehäuftes Auftreten von Myokarditis beobachtet worden.
Von Moderna war zunächst keine Stellungnahme erhältlich.


 
Corona: So ist die aktuelle Lage !

Inzidenzwert liegt bei 119,1- RKI meldet knapp 7.000 Neuinfektionen und 54 Tote.

Die Zahl der Neuinfektionen sinkt weiter: Das Robert-Koch-Institut hat 6.922 neue Coronavirus-Fälle innerhalb eines Tages registriert.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag aber wieder leicht angestiegen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 6.922 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden zudem 54 neue Todesfälle verzeichnet.
Vor einer Woche waren es 84 Tote gewesen.

Das geht aus Zahlen vom Montagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.15 Uhr wiedergeben.
Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 9.160 Neuansteckungen gelegen.
An Montagen sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Montagmorgen bundesweit bei 119,1 (Vortag: 118,6; Vorwoche: 146,9).

R-Wert wieder gesunken
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie insgesamt 3.527.251 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 3.175.600 an.
Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 84.829.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Sonntagnachmittag bei 0,90 (Vortag: 0,91).
Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 90 weitere Menschen anstecken.
Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab.
Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.


 
"Die Stimmung wird aggressiver": Impfzentren klagen über Vordrängler !

Bislang wird in Deutschland noch nach einer festen Reihenfolge gegen Corona geimpft.
Doch offenbar versuchen viele Menschen schneller an eine der begehrten Spritzen zu kommen.
Laut einem Bericht kommt es in vielen Impfzentren immer häufiger zu Täuschungsversuchen.

Viele Impfzentren klagen nach einem Medienbericht über Aggressivität von Impfwilligen und zunehmende Versuche, sich mit falschen Angaben eine vorzeitige Impfung zu erschleichen.
Die SWR-Sendung "Report Mainz" berichtete von mehreren tausend Fällen.

Allein das Hamburger Impfzentrum meldete demnach zuletzt sogar 2000 Vordrängler in einer Woche.
Um vorzeitig an einen Impftermin zu kommen, würden etwa falsche Alters- oder Berufsangaben gemacht.
In München würden bis zu 350 Vordrängler in der Woche erwischt, in Saarbrücken bis zu 140.
"Report Mainz" hatte bei den Impfzentren der Landeshauptstädte nachgefragt, allerdings erfassen nicht alle Zahlen zu Impfvordränglern.

Der Sprecher der Hamburger Sozialbehörde, Martin Helfrich, sagte: "Die Stimmung wird aggressiver.
Den Menschen ist teilweise sehr klar, dass sie nicht berechtigt sind und trotzdem versuchen sie, sich impfen zu lassen."

"Report"-Recherchen zeigen demnach, dass die Impfbetrüger sich oft als höher priorisierte Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen oder Schwangeren ausgeben.
Denn eine pflegebedürftige Person etwa kann zwei Kontaktpersonen benennen, die vorrangig geimpft werden.
In einem der SWR-Redaktion bekannten Fall schafften es aber statt zwei, acht junge und gesunde Leute, sich als Kontaktpersonen impfen zu lassen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte vor zwei Wochen nach Beratungen von Bund und Ländern angekündigt, dass Corona-Impfungen spätestens ab Juni für alle in Deutschland möglich sein sollen - also ohne die bisherige Priorisierung mit einer festen Reihenfolge.
Ihren Worten zufolge bedeutet dies nicht, dass alle dann sofort geimpft werden können.
Jedoch könne sich jeder um einen Impftermin bemühen.
Der genaue Termin dafür ist aber noch unklar und es hängt wohl auch davon ab, wie zuverlässig Impfstoffe geliefert werden.


 
Drosten: Wer sich nicht impfen lässt, infiziert sich unweigerlich !

Je mehr Menschen geimpft sind, desto weiter werden die Corona-Maßnahmen zurückgefahren.
Virologe Christian Drosten warnt in seinem Podcast "ohne jede Wertung" vor den Folgen für Ungeimpfte.

Der Virologe Christian Drosten schätzt, dass die Bevölkerung in Deutschland ungefähr in den kommenden eineinhalb Jahren immun gegen das Coronavirus wird.
Jeder werde immun werden, durch die Impfung oder durch natürliche Infektion, sagte der Wissenschaftler der Charité Berlin im Podcast "Coronavirus-Update" (NDR-Info) am Dienstag.
"Dieses Virus wird endemisch werden, das wird nicht weggehen.
Und wer sich jetzt beispielsweise aktiv dagegen entscheidet, sich impfen zu lassen, der wird sich unweigerlich infizieren."
Dagegen könne man nichts tun, da die Maßnahmen mit der Zeit immer weiter zurückgefahren würden.

Intensivfälle auch im Winter noch
Danach zirkuliere das Virus in der Bevölkerung, zum Beispiel unbemerkt im Rachen von Geimpften und bei kleineren Kindern, die noch nicht geimpft werden können.
"Das Virus wird unerkannterweise unter einer Decke des Immunschutzes sich weiter verbreiten.
Und dann trifft es immer auch auf Leute, die nicht immunisiert sind durch eine Impfung, die voll empfänglich sind."

Auch im kommenden Winter wird es daher nach Einschätzung des Virologen noch Covid-19-Fälle auf Intensivstationen geben.
Er glaube, dass "diejenigen, die sich aktiv gegen die Impfung entscheiden, die müssen wissen, dass sie sich damit auch aktiv für die natürliche Infektion entscheiden.
Ohne jede Wertung", sagte Drosten.
Es sei eine freie Entscheidung.


 
„Stimmung aggressiver“: So dreist betrügen Impfvordrängler - Forderung nach Strafen !

Berlin - Angesichts zunehmender Versuche von Impfwilligen, sich ungerechtfertigt und teils mit falschen Angaben eine vorzeitige Impfung zu verschaffen, wird der Ruf nach Strafen laut.

„Zwar werden Tausende erwischt, aber es fehlt an Sanktionen“, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur.
„Sich beim Impfen vorzudrängen, ist weiterhin keine Ordnungswidrigkeit.“

ARD-Politikmagazin berichtete von mehreren tausend Fällen
Viele Impfzentren klagen nach einem Medienbericht über Aggressivität von Impfwilligen und zunehmende Versuche, sich eine vorzeitige Impfung zu erschleichen.
Das ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ berichtete von mehreren tausend Fällen.

Allein das Hamburger Impfzentrum meldete demnach zuletzt 2000 Vordrängler in einer Woche.
Um vorzeitig an einen Impftermin zu kommen, würden etwa falsche Alters- oder Berufsangaben gemacht, berichtete „Report“.

In München würden bis zu 350 Vordrängler in der Woche erwischt, in Saarbrücken bis zu 140.
Die Redaktion hatte bei den Impfzentren der Landeshauptstädte nachgefragt, allerdings erfassen nicht alle die Zahlen zu Impfvordränglern.

Impfvordrängler mit falschen Alters- oder Berufsangaben
Der Sprecher der Hamburger Sozialbehörde, Martin Helfrich, sagte dem ARD-Magazin: „Die Stimmung wird aggressiver.
Den Menschen ist teilweise sehr klar, dass sie nicht berechtigt sind und trotzdem versuchen sie, sich impfen zu lassen.“

„Report“-Recherchen zeigen demnach, dass die Impfbetrüger sich oft als höher priorisierte Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen oder Schwangeren ausgeben.
Denn eine pflegebedürftige Person etwa kann zwei Kontaktpersonen benennen, die vorrangig geimpft werden.
In einem der Redaktion bekannten Fall schafften es aber statt zwei acht junge und gesunde Leute, sich als Kontaktpersonen impfen zu lassen.

Impfbetrüger – Ruf nach Strafen
Die FDP-Gesundheitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus bezeichnete das vorzeitige Erschleichen von Impfungen als „zutiefst unanständig“.
„Die Ungeduld der Menschen ist zwar verständlich, entschuldigt aber nicht die Anwendung von Tricks“, erklärte sie.
Der Ruf nach einer stärkeren Sanktionierung von Impf-Vordränglern sei nachvollziehbar.

Die Gesundheitsministerkonferenz hob am Montag die Impfpriorisierung beim Präparat des Konzerns Johnson & Johnson auf – ähnlich wie zuvor bereits bei dem des Herstellers Astrazeneca.
Beide Impfstoffe können in sehr seltenen Fällen schwere Nebenwirkungen haben.
Deshalb ist vor einer Entscheidung für eines der beiden Vakzine bei Menschen bis 60 Jahren ärztliche Aufklärung und eine individuelle Risikoanalyse vorgeschrieben.

Impfpriorisierung bei Johnson & Johnson und Astrazeneca aufgehoben
Regelhaft eingesetzt werden sollen beide Impfstoffe erst bei Personen ab 60.
Allerdings wird der Großteil von Johnson & Johnson in Deutschland voraussichtlich erst dann geliefert werden, wenn die Älteren ganz überwiegend schon geimpft sind: laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zehn Millionen Dosen bis Ende Juli.

Anders als beim Wirkstoff von Astrazeneca – und auch den unbeschränkt eingesetzten Präparaten von Biontech/Pfizer und Moderna – reicht bei Johnson & Johnson bereits eine Impfung.

Hausärzte und Impfzentren stehen massiv unter Druck
Brysch sagte mit Blick auf den Druck vieler Impfwilliger: „Jetzt werden Vakzine freigegeben.
Damit entsteht in den Impfzentren und bei den Hausärzten massiver Druck.
Am Patientenschutztelefon erfahren wir von psychischen und physischen Drohgebärden.“


 
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