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Überarbeitete Empfehlung: STIKO - Keine zweite Astrazeneca-Dosis für Jüngere !
Bereits geimpfte Menschen unter 60 Jahren, die bei ihrer Erstimpfung das Vakzin von Astrazeneca erhalten haben, sollen laut STIKO bei der Zweitimpfung einen mRNA-Impfstoff verabreicht bekommen.
Die Datenlage bei Impfungen mit gemischten Mitteln sei zwar dünn, der aufgebaute Schutz solle aber nicht abnehmen.
Wer bereits eine Erstimpfung mit dem Vakzin von Astrazeneca erhalten hat und jünger ist als 60 Jahre, soll bei der Zweitimpfung eine Dosis eines mRNA-Impfstoffs von Pfizer/Biontech oder Moderna erhalten.
Das hat das Robert-Koch-Institut (RKI) auf Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) in einer überarbeiteten Empfehlung mitgeteilt.
Zwar gebe es noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Impfungen mit verschiedenen Mitteln.
Jedoch werde "eine Dosis eines mRNA-Impfstoffs 12 Wochen nach der Erstimpfung" empfohlen, bis entsprechende Daten vorlägen.
Genau nach diesem Zeitraum beginnt der Schutz der Erstimpfung mit dem neu benannten Vaxzevria von Astrazeneca abzunehmen.
Eine Rücksprache mit dem Hausarzt wird empfohlen.
Zu einer sogenannten heterologen Impfung, wenn also unterschiedliche Vakzine bei Erst- und Zweitimpfung gegeben werden, äußerte sich der Chef der STIKO, Thomas Mertens, gegenüber dem "Spiegel": "Tierexperimentelle Daten zeigen, dass die Immunreaktion nach heterologer Impfung gleich ausfällt."
Einen Imageschaden für die Impfkampagne sieht Mertens trotz der Verwirrung um den Astrazeneca-Impfstoff nicht.
"Die aktuelle Situation zeigt doch, dass das Sicherheitssystem in Deutschland funktioniert.
Primär das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und wir passen weiter extrem gut auf und reagieren, wenn etwas auffällt.
Ich finde schade, dass hier nur das Negative betont wird."
Man müsse jetzt den Impfstoff lediglich umverteilen, um das Impftempo nicht zu gefährden.
"In Deutschland gibt es genug Menschen ab 60 Jahren, die sich gegen Covid-19 impfen lassen wollen und noch nicht geimpft sind.
Sie können den Impfstoff von AstraZeneca erhalten.
Es fallen also keine Impfdosen weg", so Mertens weiter gegenüber dem Magazin.
Für Politiker, die sich öffentlich gegen Astrazeneca aussprechen, hat Mertens kein Verständnis.
"Wenn wir jetzt anfangen, Empfehlungen aufgrund von Meinungen oder persönlichen Eindrucken zu machen, hätten wir als wissenschaftlich orientiertes Expertengremium unsere Aufgabe verfehlt.
Die STIKO ist kein Kaffeekränzchen", so Mertens.
Bereits geimpfte Menschen unter 60 Jahren, die bei ihrer Erstimpfung das Vakzin von Astrazeneca erhalten haben, sollen laut STIKO bei der Zweitimpfung einen mRNA-Impfstoff verabreicht bekommen.
Die Datenlage bei Impfungen mit gemischten Mitteln sei zwar dünn, der aufgebaute Schutz solle aber nicht abnehmen.
Wer bereits eine Erstimpfung mit dem Vakzin von Astrazeneca erhalten hat und jünger ist als 60 Jahre, soll bei der Zweitimpfung eine Dosis eines mRNA-Impfstoffs von Pfizer/Biontech oder Moderna erhalten.
Das hat das Robert-Koch-Institut (RKI) auf Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) in einer überarbeiteten Empfehlung mitgeteilt.
Zwar gebe es noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Impfungen mit verschiedenen Mitteln.
Jedoch werde "eine Dosis eines mRNA-Impfstoffs 12 Wochen nach der Erstimpfung" empfohlen, bis entsprechende Daten vorlägen.
Genau nach diesem Zeitraum beginnt der Schutz der Erstimpfung mit dem neu benannten Vaxzevria von Astrazeneca abzunehmen.
Eine Rücksprache mit dem Hausarzt wird empfohlen.
Zu einer sogenannten heterologen Impfung, wenn also unterschiedliche Vakzine bei Erst- und Zweitimpfung gegeben werden, äußerte sich der Chef der STIKO, Thomas Mertens, gegenüber dem "Spiegel": "Tierexperimentelle Daten zeigen, dass die Immunreaktion nach heterologer Impfung gleich ausfällt."
Einen Imageschaden für die Impfkampagne sieht Mertens trotz der Verwirrung um den Astrazeneca-Impfstoff nicht.
"Die aktuelle Situation zeigt doch, dass das Sicherheitssystem in Deutschland funktioniert.
Primär das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und wir passen weiter extrem gut auf und reagieren, wenn etwas auffällt.
Ich finde schade, dass hier nur das Negative betont wird."
Man müsse jetzt den Impfstoff lediglich umverteilen, um das Impftempo nicht zu gefährden.
"In Deutschland gibt es genug Menschen ab 60 Jahren, die sich gegen Covid-19 impfen lassen wollen und noch nicht geimpft sind.
Sie können den Impfstoff von AstraZeneca erhalten.
Es fallen also keine Impfdosen weg", so Mertens weiter gegenüber dem Magazin.
Für Politiker, die sich öffentlich gegen Astrazeneca aussprechen, hat Mertens kein Verständnis.
"Wenn wir jetzt anfangen, Empfehlungen aufgrund von Meinungen oder persönlichen Eindrucken zu machen, hätten wir als wissenschaftlich orientiertes Expertengremium unsere Aufgabe verfehlt.
Die STIKO ist kein Kaffeekränzchen", so Mertens.