Nach umstrittenen Videos: RTL schmeißt Xavier Naidoo raus !

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Nach umstrittenen Videos: RTL schmeißt Xavier Naidoo raus !

Die Veröffentlichung von Videos, in denen Xavier Naidoo fremdenfeindliche Textzeilen singt und über die "Wir sind mehr"-Initiative herzieht, hat Konsequenzen.
RTL trennt sich von dem bisherigen Juroren bei "Deutschland sucht den Superstar".

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"Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) ist mitten in der 17. Staffel.
Am Samstag geht das erfolgreiche Castingformat mit dem Beginn der Live-Shows in die entscheidende Phase.
Doch einer ist dann nicht mehr mit von der Partie: Xavier Naidoo.
RTL hat ihn gefeuert.

Der Sender zieht damit die Konsequenz aus der Veröffentlichung zweier umstrittener Videos des Sängers und einem wenig überzeugenden Erklärungsversuch.
Naidoo hatte in den verschwörungstheoretisch anmutenden Clips fremdenfeindliche Textzeilen gesungen und sich zudem über die "Wir sind mehr"-Initiative echauffiert.
Diese sei "peinlich und deutschlandfeindlich", gab der 48-Jährige zum Besten.

In einer schriftlichen Stellungnahme auf seiner Facebook-Seite offenbarte Naidoo, dass die Videos 2018 entstanden sind.
Wie sie nun an die Öffentlichkeit gelangten, blieb dagegen unklar.
Es gibt Hinweise, dass die Veröffentlichung auf AfD-nahe Kreise zurückgeht.

Halbherzige Rechtfertigung
Offenbar entstanden die Clips im Zusammenhang mit den Ereignissen in Chemnitz 2018.
Nach einer Messerstecherei bei einem Stadtfest war es damals zu rechtsextremen Ausschreitungen in der Stadt gekommen.
Gegen sie formierte sich später die Bewegung "Wir sind mehr".

In seiner Stellungnahme versuchte Naidoo zugleich, sich halbherzig zu rechtfertigen, ohne jedoch auf die von ihm gesungenen Textpassagen in den Videos konkret einzugehen.
Rassenhass und Fremdenfeindlichkeit seien ihm völlig fremd, beteuerte er.
Und: "Ich setze mich seit Jahren aus tiefster Überzeugung gegen Ausgrenzung und Rassenhass ein.
Liebe und Respekt sind der einzige Weg für ein gesellschaftliches Miteinander."
Nicht nur dem Sender RTL, der in einem Tweet "klare Antworten" von Naidoo eingefordert hatte, reichte dies jedoch als Erklärung nicht aus.

Naidoo hatte 2019 erstmals neben Dieter Bohlen, Pietro Lombardi und Oana Nechiti in der DSDS-Jury Platz genommen.
2020 entschied er zum zweiten Mal in Folge über das Wohl und Wehe der Kandidaten in der Sendung mit.
Ob sein Jurystuhl in den kommenden Live-Shows leer bleibt oder anderweitig besetzt wird, steht noch nicht fest.


 
DSDS-Rückkehr ausgeschlossen: Um Xavier Naidoo wird es einsam !

Nach dem Rauswurf von Xavier Naidoo bei "Deutschland sucht den Superstar" geht die Show zunächst ohne Nachrücker weiter.
Eine Rückkehr des Sängers ist ausgeschlossen.
Derweil reißt die Kritik an ihm nicht ab.
Auch einstige Wegbegleiter gehen auf Distanz.

Nachdem RTL Xavier Naidoo aus der Jury von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) ausgeschlossen hat, gibt es vorerst keinen Ersatz für den Sänger.
Sein Platz werde in der kommenden Sendung am Samstag nicht neu besetzt, teilt der Sender mit.
"Wir werden mit den drei verbliebenen Juroren in die Live-Shows gehen", heißt es.

Überdies schließt RTL eine Rückkehr Naidoos zu DSDS aus.
In einem Statement heißt es: "Xavier Naidoo ist auf unser Angebot, seine missverständlichen und widersprüchlichen Aussagen plausibel zu erklären, bis heute nicht eingegangen.
Wir sehen an den vielen Reaktionen, dass das Thema bewegt, deshalb hätten wir eine unmittelbare, öffentliche Diskussion mit ihm gut gefunden.
Das ist für uns Meinungsfreiheit.
Dazu ist es aber nicht gekommen.
Deshalb wird es für ihn keine Rückkehr zu DSDS geben."

Mit den Live-Shows geht das Format ab dem 14. März in die entscheidende Phase.
Dieter Bohlen, Pietro Lombardi und Oana Nechiti sitzen dann wie gewohnt am Jury-Tisch.

Söhne Mannheims distanzieren sich
Unterdessen reißt die Kritik an Naidoo nach der Veröffentlichung von Clips, in denen er fremdenfeindliche Klischees bedient und die "Wir sind mehr"-Initiative als "peinlich und deutschlandfeindlich" beschreibt, nicht ab.
Die Staatsministerin und Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz, sagte der Funke Mediengruppe: "Solch ein Video ist angesichts der derzeitigen Bedrohung durch Rechtsextremismus brandgefährlich."

Die CDU-Politikerin fügte hinzu: "Jeder muss einen Beitrag leisten, gegen Rassismus aufstehen und den Zusammenhalt in unserem Land stärken statt Menschen wegen ihrer Herkunft, Familiengeschichte, ihres Aussehens oder Religion pauschal abzuwerten."
Dies gelte nach dem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau mit zehn Mordopfern umso mehr.

Auch Naidoos ehemaliges Musikerkollektiv, die Söhne Mannheims, distanzierte sich auf Facebook von seinem prominentesten Ex-Mitglied.
"Xavier und wir gehen seit einiger Zeit getrennte Wege und als Musikerkollektiv stehen wir klar und konkret gegen Hass, Gewalt und Rassismus!
Bestimmt ist es wichtig, in der heutigen Zeit Dinge anzusprechen, gerne auch kontrovers, aber man muss sich der Macht des Wortes bewusst sein", heißt es in dem Post unter anderem.

Kalkofe parodiert Naidoo
Fanta-4-Mitglied Smudo erinnerte in der "Bild"-Zeitung ebenfalls an den Anschlag von Hanau und sagte, Künstler hätten "eine besondere Verantwortung mit dem, was wir von uns geben."
Komiker und Schauspieler Oliver Kalkofe schrieb - in Anlehnung an Naidoos Text in einem der aufgetauchten Videos - auf Twitter: "So nehmen Tragödien ihren Lauf.
Schaut euch das Schauspiel an, das eine Karriere beenden kann.
Weit und breit ist hier kein Mann, der dieses kranke Hirn noch retten kann.
Da muss ich harte Worte wählen, denn keiner darf uns mit so einer Scheiße quälen.
Du bist verloren!"

Hip-Hop-Moderatorin Visa Vie schrieb in ihrer Instagram-Story, Naidoos Aussagen seien traurig, beschämend, gefährlich und explosiv.
Zwar glaube sie, dass der Sänger "kein plumper Nazi oder Rassist" sei, sich ideologisch aber eindeutig verlaufen habe.
"Er müsste besser wissen, dass solche Aussagen nichts als Angst, Ausgrenzung und Hass schüren."

Comedian und Moderator Aurel Mertz kommentierte den Skandal auf Twitter mit Humor: "Kurze Zwischenfrage: Müssen wir Afrodeutschen uns jetzt in einer Stellungnahme noch von Xavier Naidoo distanzieren oder reicht es, dass er sich von uns distanziert hat.
Muss ich jetzt auch was singen?
Bin krass verwirrt."

Der Sender ProSieben schrieb auf seinem offiziellen Twitter-Account: "Lieber Xavier Naidoo, mit Hass, Hetze und alternativen Fakten hat noch niemand eine Gesellschaft besser gemacht.
Sie auch nicht."

Til Schweiger steht dem Sänger bei
Doch auch Unterstützer Naidoos meldeten sich zu Wort.
So stimmte etwa Til Schweiger einer Stellungnahme, die der Sänger nach der Verbreitung seiner umstrittenen Videos auf Facebook und Instagram gepostet hatte, in einem Kommentar zu. "100% !", schrieb Schweiger.
Sänger und Schauspieler Tom Beck kommentierte den Post mit den Worten "One Love!" sowie einem Herz- und einem Faust-Emoji.
Fitness-Influencer Dominic Harrison setzte drei schwarze Herz-Emojis darunter.

Die 2018 entstandenen Clips waren am Dienstag und Mittwoch in den sozialen Netzwerken aufgetaucht.
Wer sie verbreitete, blieb zunächst unklar.
Es gibt aber Hinweise, dass die Veröffentlichung auf AfD-nahe Kreise zurückgeht.
Naidoo erklärte in seiner Stellungnahme bei Facebook und Instagram, er setze sich "seit Jahren aus tiefster Überzeugung gegen Ausgrenzung und Rassenhass ein.
Liebe und Respekt sind der einzige Weg für ein gesellschaftliches Miteinander."
Er nahm jedoch weder konkret Stellung zu den von ihm gesungenen Textzeilen noch versuchte er, diese zu erklären.


 
Verdacht der Volksverhetzung: Strafanzeige gegen Xavier Naidoo gestellt !

Gegen Xavier Naidoo wurde "Strafanzeige wegen des Verdachts der Volksverhetzung" gestellt.
Das umstrittene Video des Sängers solle überprüft werden.
Angezeigt wurde der Musiker von einem Unternehmen mit Sitz in London.


Gegen den Mannheimer Musiker Xavier Naidoo ist Strafanzeige gestellt worden.
Das Unternehmen "Human Blood" mit Sitz in London, das "Statement-Fashion" vertreibt, hat diese bei der Staatsanwaltschaft Köln eingereicht und den Inhalt des Schreibens zudem auf der eigenen Facebook-Seite veröffentlicht.

"Verdacht der Volksverhetzung"
"Wir lassen die Textzeilen dann mal von der Staatsanwaltschaft prüfen", heißt es unter einem Foto von dem Anzeigeschreiben.
Das Dokument selbst beinhaltet unter anderem folgende Aussagen: "Wir möchten gegen Xavier Kurt Naidoo Strafanzeige wegen Verdacht der Volksverhetzung, strafbar nach Paragraph 130 StGB, erstatten."
Im Folgenden werden dann jene Passagen aus einem Videoclip, der Anfang der Woche aufgetaucht war, wiedergegeben, die von der Staatsanwaltschaft "geprüft" werden sollen.

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In dem 45 Sekunden langen Clip ist Naidoo zu sehen, wie er offenbar in eine Webcam einige Zeilen eines bislang unveröffentlichten Liedes singt.
Wörtlich heißt es in dem Video: "Weit und breit ist hier kein Mann, der dieses Land noch retten kann.
Hauptsache es ist politisch korrekt, auch wenn ihr daran verreckt."
Weiter singt er: "Was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschehe, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stehle."
Keiner dürfe seine Leute quälen heißt es außerdem.
"Lass es uns vollenden, und zwar nun.
Ihr seid verloren", beendet der Sänger seinen Beitrag.

Naidoo wies Vorwürfe zurück
Am Mittwoch äußerte sich Xavier Naidoo zu dem Video.
In einem Statement, das er in den sozialen Netzwerken gepostet hat, heißt es unter anderem: "Xavier Naidoo hat ganz entschieden Vorwürfe wegen eines in den sozialen Medien zirkulierenden Kurz-Videos mit einem Text aus dem Jahre 2018 zurückgewiesen.
Rassenhass und Fremdenfeindlichkeit sind ihm völlig fremd, auch wenn er sich zuweilen emotional künstlerisch äußert."

RTL schmiss den Musiker aus der DSDS-Jury
Neben der zahllosen Kritik hat das Video eine erste handfeste Konsequenz: Xavier Naidoo ist seinen Jurorenjob bei "Deutschland sucht den Superstar" los.
Der Sender hatte Naidoo gebeten, sich "umfassend zu dem Video zu äußern".
Doch dazu ist es offenbar nicht gekommen.
"Xavier Naidoo ist auf unser Angebot, seine missverständlichen und widersprüchlichen Aussagen plausibel zu erklären, bis heute nicht eingegangen", sagte am Donnerstag RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer.
"Wir sehen an den vielen Reaktionen, dass das Thema bewegt, deshalb hätten wir eine unmittelbare, öffentliche Diskussion mit ihm gut gefunden.
Das ist für uns Meinungsfreiheit.
Dazu ist es aber nicht gekommen.
Deshalb wird es für ihn keine Rückkehr zu DSDS geben."

Laut "Bild"-Zeitung prüft die Staatsanwaltschaft Köln derzeit die Zuständigkeit für die eingegangene Strafanzeige.
Sobald diese geklärt ist, geht es um den Inhalt.


 
Nach Rauswurf von Xavier Naidoo: DSDS-Jury bekommt einen neuen Juroren !

Am Samstagabend saßen Dieter Bohlen, Oana Nechiti und Pietro Lombardi nur noch zu dritt in der Jury.
So wird es nach dem Rauswurf von Xavier Naidoo aber nicht bleiben.
RTL will sich etwas überlegen.

Dass es für Xavier Naidoo nach dem Skandal-Video kein Zurück mehr zu "Deutschland sucht den Superstar" geben wird, hatte RTL bereits am Donnerstag bekanntgegeben.
Wie es für die Juroren der Castingshow jedoch weitergeht, behielt der Sender bislang für sich.
Am Samstagabend gewährte Chefjuror Dieter Bohlen zum ersten Mal Einblicke in die Pläne für die kommenden Liveshows.

"Wir werden nächsten Samstag wieder zu viert hier sitzen", teilte der Poptitan gegen Ende der ersten Liveshow den Zuschauern mit.
"Wir werden einen neuen Juroren präsentieren, vielleicht auch mehrere.
Vielleicht haben wir in jeder Show einen neuen."
Wie genau das aussehen wird, wisse er noch nicht.
RTL arbeite aktuell an einer Lösung.
Fest steht jedoch: "Auf jeden Fall sitzen wir nächste Woche hier wieder zu viert.
Gucken wir dann mal, wer da sitzen wird.
Das wird eine Überraschung für euch alle.
Ihr werdet das bestimmt toll finden."

"Es geht nicht um Hass oder Hetze"
Auch zum Skandal rund um Xavier Naidoo äußerte sich der 66-Jährige, nachdem er tagelang geschwiegen hatte.
"Mein Team ist nicht irgendjemand aus der Jury, mein Team ist RTL.
Für die arbeite ich seit 18 Jahren", stellte Bohlen klar.
"Wir machen hier eine Unterhaltungssendung.
Da geht es um Unterhaltung und nicht um Hass oder Hetze.
Deswegen steht die ganze Jury und mein ganzes Team hinter dieser Entscheidung von RTL und von UFA.
Das ist alles, was ich dazu sagen möchte."

Xavier Naidoo hatte vor wenigen Tagen mit einem Video für Wirbel gesorgt.
In dem 45 Sekunden langen Clip ist der Sänger zu sehen, wie er offenbar in eine Webcam einige Zeilen eines bislang unveröffentlichten Liedes singt.
Wörtlich heißt es in dem Video: "Weit und breit ist hier kein Mann, der dieses Land noch retten kann.
Hauptsache es ist politisch korrekt, auch wenn ihr daran verreckt."
Weiter singt er: "Was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschehe, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stehle."
Keiner dürfe seine Leute quälen, heißt es außerdem.
"Lass es uns vollenden, und zwar nun. Ihr seid verloren", beendet der Sänger seinen Beitrag.
Daraufhin wurde er aus der Jury geworfen.

Am kommenden Wochenende findet die nächste Liveshow statt.
Sechs Kandidaten sind aktuell noch im Rennen, nachdem Ricardo Rodrigues die Castingsshow am Samstagabend verlassen musste.
Der Sänger aus Portugal bekam die wenigsten Anrufe.


 
Nach Skandal: DSDS-Sensation - Florian Silbereisen ersetzt Xavier Naidoo !

In der ersten Liveshow von DSDS verkündete Dieter Bohlen am Samstag, dass RTL auf der Suche nach einem neuen Juror sei.
Jetzt steht fest, wer den Stuhl von Xavier Naidoo einnimmt: Florian Silbereisen.

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Nach dem Rauswurf von Xavier Naidoo begab sich RTL gemeinsam mit Dieter Bohlen auf die Suche nach einem neuen Juror für "Deutschland sucht den Superstar".
Schnell wurde spekuliert, dass Michael Wendler der Neuzugang sein würde.
Das dementierte der Sender sofort.
Jetzt ist allerdings klar: Florian Silbereisen wird neben Dieter Bohlen, Pietro Lombardi und Oana Nechiti platz nehmen.


Im Video: Bohlen verkündet die Silbereisen-Überraschung
Diese Neuigkeit verkündet Dieter Bohlen stolz in einem Video auf seiner Instagram-Seite.
In dem Clip, erklärt er: "Ich habe goldene Schallplatten, ich habe Platinschallplatten.
Was habe ich nicht?
Silbereisen.
Ja, der Florian.
Das ist ja eine Sensation.
Der kommt jetzt zu DSDS und bleibt da auch bis zum Finale."
Das sei besonders schön, weil 50 Prozent aller aktuellen Kandidaten deutsche Schlager singen.
"Das ist grandios", findet Dieter Bohlen, denn damit kennt sich Florian ja "mega" aus.

"Das ist etwas ganz Besonderes"
"Ich freue mich wahnsinnig auf Samstag.
Es ist das erste Mal, dass wir beide eine Fernsehsendung machen", erklärt Dieter Bohlen und lädt seine Follower ein, unbedingt einzuschalten zur nächsten Liveshow von DSDS bei RTL.
Zur aktuellen Staffel zählen noch drei Episoden.

Silbereisen freut sich ebenfalls über die Zusammenarbeit.
Er sagt der "Bild": "Ich war noch ein kleiner Junge, als Dieter mit Modern Talking internationale Erfolge gefeiert hat.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal mit ihm zusammenarbeiten darf.
Das ist schon etwas ganz Besonderes für mich!
Ich habe jetzt schon Lampenfieber."
Man müsse in Zeiten, wie diesen einfach zusammenhalten, sagte der "Traumschiff"-Kapitän auch.
Kein Wunder, eigentlich laufen seine Schlagershows nämlich ebenfalls samstagabends.
In der vergangenen Woche war beispielsweise ein Liveformat in Halle geplant.
Dieses wurde aber aufgrund des Coronavirus abgesagt.
Nun machen Bohlen und Silbereisen eben gemeinsame Sache, anstatt gegeneinander um die Einschaltquoten zu kämpfen.

Rückblick: Rauswurf von Xavier Naidoo
Xavier Naidoo wurde in der vergangenen Woche aus der Jury von DSDS geworfen, nachdem ein Video im Netz aufgetaucht war, durch das Rassimusvorwürfe gegen den Sänger laut wurden.
Er selbst hatte daraufhin dementiert, rassistische Gedanken zu hegen, aber nicht erklärt, was genau er mit dem Clip beabsichtigt hatte, zu sagen.

Wenige Tage darauf ist ein weiterer Clip dieser Art von Xavier Naidoo in sozialen Netzwerken herumgegangen.
Darin wettert er unter anderem gegen die "Fridays for Future"-Bewegung und outet sich als Leugner der Klimakrise.


 
Xavier Naidoo: Nach DSDS-Rauswurf - jetzt bricht der Sänger sein Schweigen !

Vor zwei Wochen flog Xavier Naidoo aus der DSDS-Jury.
Warum?
Weil er in einem Video unter anderem gegen Ausländer hetzte.
Danach war es ruhig um den Sänger.
Auf Anfragen reagierte er nicht.
Doch jetzt meldet sich Xavier Naidoo zu Wort.

Im Netz ist ein Video des Journalisten und Rechtspopulisten Oliver Janich aufgetaucht.
Darin zu sehen und zu hören: Xavier Naidoo.
Wie das Magazin „DWDL“ berichtet, leugnet der Sänger nicht nur den Klimawandel, auch spricht er über seinen Rauswurf bei DSDS.

Xavier Naidoo bricht nach DSDS-Rauswurf sein Schweigen
„Ich denke, die müssen einfach nur tun, was sie tun müssen, um die Show weiterzumachen.
Da kann man dann mit so einer Meinung, die ich vertrete, wahrscheinlich nicht so gut agieren.
Aber das nehme ich niemandem übel.
Ich muss trotzdem einfach weiterhin zu meiner Meinung stehen und sie sagen können.
Und wenn ich dadurch Nachteile habe, dann ist das halt so."

Dann fragt Janich, warum Xavier Naidoo überhaupt bei DSDS mitgemacht habe.

Seine Antwort: „Ich sehe mich als Vollprofi und habe gerne der Einladung Folge geleistet, bei 'DSDS' mitzumachen.
Ich habe Dieter Bohlen schon vor ein paar Jahren kennengelernt und verstehe mich super mit ihm.
Als die Anfrage kam, habe ich mir Gedanken darüber gemacht und fand das eigentlich ganz gut."

Xavier Naidoo: „Ich habe mir die Reichweite von RTL zunutze gemacht“
Dann folgt der wahre Grund.
Er nutze RTL schamlos aus.
Denn Xavier Naidoo will ein „patriotisches“ Album herausbringen.
„Außerdem wusste ich, dass ich mit dem Album, das ich jetzt hier habe, auch ein Album habe, wo ich danach vielleicht nicht mehr die Chance bekomme, in so einer Show mitzumachen und deswegen habe ich die Chance wahrgenommen.
Das heißt: Ich habe mir die Reichweite von RTL zunutze gemacht."

Sänger jetzt auch Wissenschaftler ?
Xavier Naidoo leugnet in dem Video außerdem den Klimawandel.
Er sagt: „Ich bin zu dem Schluss gekommen, das CO2 nicht der große Veränderer des Klimas ist.“

Wie „DWDL“ berichtet, stellt er sich auch ganz klar gegen das politische System Deutschlands.

Xavier Naidoo erklärt: „Ich gehe nicht wählen, ich beteilige mich nicht daran, ich glaube es ist nicht richtig, sich in diesem Unrechtssystem per Wahl auch noch an dem Unrecht zu beteiligen.“

Von der Demokratie hält der Sänger offenbar also wenig.


 
Nach Rauswurf bei „DSDS“: Xavier Naidoo schockiert mit Werbung für fremdenfeindliches Magazin !

München - Xavier Naidoo positioniert sich immer deutlicher am rechten Rand des politischen Spektrums.
Der Ex-DSDS-Juror machte nun Werbung für ein vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuftes Magazin.


Soul-Sänger Xavier Naidoo wurde bei DSDS (RTL) als Juror gefeuert.
Er stand wegen rechtsextremer Tendenzen und Verschwörungstheorien in der Kritik.
Nun bewirbt Naidoo auf seinem Telegram-Kanal offen das vom Verfassungsschutz zum Verdachtsfall eingestuften rechten Magazins „Compact“ und den rechten Video-Blogger „NeverForgetNiki“.

Xavier Naidoo bezieht Stellung - und positioniert sich immer deutlicher auf der rechten Seite des politischen Spektrums.
Nachdem er bei „Deutschland sucht den Superstar“ entlassen wurde, macht Naidoo nun gemeinsame Sache mit dem rechtsextremen Magazin „Compact“.
Dieses wurde jüngst vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft.

„Compact“ bringt biografische Sonderausgabe zu Xavier Naidoo heraus - Sänger postet Werbung dazu
Compact bringt eine 124-seitige biografische Sonderausgabe zu Naidoo heraus, die den Namen "Naidoo - Sein Leben, seine Lieder, seine Wut" trägt.

Der Sänger scheint dies zu goutieren: Er postete auf seinem Telegram-Kanal Werbung zu der Ausgabe, ebenso wie Links zu Videos des rechtsextremen Video-Bloggers „NeverForgetNiki“ Niklas Lotz.
Es wirkt so, als kristallisieren sich Naidoos politische Ansichten seit seinem DSDS-Rauswurf immer deutlicher heraus.

Rechtes „Compact“-Magazin feierte Xavier Naidoo bereits früher als Held
Das „Compact“-Magazin feierte Naidoo bereits in mehreren Ausgaben als Held.
So schrieb das Magazin im April 2017: "'Volksverräter': Naidoo ruft zum Widerstand".
Wie GenFM, eine Watchseite für Verschwörungstheorien bei Facebook, schreibt, existieren Aufnahmen, die Compact-Chefredakteur Jürgen Elsässer am 3. Oktober 2014gemeinsam mit Naidoo und dem heutigen AfD-Politiker Lars Günther in Berlin zeigen.
Demnach sprach Naidoo in seiner kurzen Rede bei der Veranstaltung "Frieden jetzt! Mahnen und Wachen" von Staatenlosigkeit.

Laut „Compact“ war das Magazin von Naidoos Werbung für die Ausgabe „selbst überrascht.“
Naidoo habe die Werbung von sich aus gepostet, und dem Magazin „100 Vorbestellungen mehr“ beschert.
„Eine tolle Sache.
Vielen Dank dafür, lieber Xavier!“, heißt es auf der „Compact“-Website.


 
Neuer Ärger für Xavier Naidoo: Wird sein Konzert jetzt abgesagt ?

Dortmund - Die Stadt Dortmund will ein Konzert des umstrittenen Musikers Xavier Naidoo Anfang September im Westfalenpark verhindern.

Naidoo habe öffentlich Äußerungen "mit rassistischer und antidemokratischer Tendenz" getätigt, hieß es in einer Mitteilung am Freitag.
Er habe "Verschwörungstheorien mit teils antisemitischen Bezügen" geäußert und pflege in den sozialen Medien Kontakte zur Identitären-Bewegung.

"Wir wollen Xavier Naidoo nicht in unserer Stadt und auch nicht jene Anhänger seiner Musik, die seine Positionen teilen", sagte Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) laut Mitteilung.

Die Stadt erörtere nun in Gesprächen mit dem externen Veranstalter, der die Fläche im Westfalenpark gemietet und den Künstler engagiert habe, wie sich eine Absage am besten regeln lasse.

Naidoo sieht sich nach Aussagen in einem Video Rassismus-Vorwürfen ausgesetzt, die er zurückweist.

Schon in den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Irritationen über Äußerungen des Musikers gegeben.


 
Sänger droht Deutschland: Xavier Naidoo (DSDS) - Wilde Corona-Theorie - Sänger droht mit Klage gegen Deutschland !

Mit Verschwörungstheorien macht Xavier Naidoo in den letzten Wochen von sich reden.
Nun taucht ein weiterer Clip auf, in dem er droht gegen Deutschland zu klagen.

Das Coronavirus forderte weltweit schon zahlreiche Opfer, allein in Deutschland sind bereits 6.315 Menschen an den Folgen der Pandemie verstorben (stand: 29.04.20).
Obwohl Schulen und Kindertagesstätten geschlossen bleiben, Ausgangssperren verhängt wurden und Kontaktverbote angeordnet sind, zweifeln noch immer einige Menschen an der Glaubwürdigkeit rund um das Virus.
Unter ihnen, ganz vorne mit dabei, Soulsänger Xavier Naidoo (48), der überhaupt kein Geheimnis um seine Verschwörungstheorien macht.

Sänger löst durch Videos im Netz einen Shitstorm aus
Es ist überaus wichtig frei und offen über seine Meinung sprechen zu können - keine Frage, aber was, wenn die eigene Meinung, einfach nicht der Realität entspricht, und auch sonst auf Fassungslosigkeit bei den Mitmenschen stößt?
Diese Situation durchlebt Xavier Naidoo (48) gerade, denn ihm scheint die Zeit in sozialer Isolation nicht gut zu bekommen, wie nordbuzz.de* berichtet.

In zahlreichen selbst publizierten Videos - eins bizarrer als das andere - macht der Sänger ziemlich fragwürdige Aussagen.
Unter anderem spricht der 48-Jährige in seinen Videos über die Flüchtlingspolitik, beschimpft Politiker und ruft zur Selbstjustiz auf.
Momentan scheint es in der Gedankenwelt des Sängers ziemlich wirr zuzugehen.
Doch Xavier Naidoos Laufbahn als Skandal-Künstler beginnt nicht erst jetzt, nein, sie begann schon vor rund 10 Jahren.

Bereits in einem Interview 1999 brachte der Sänger Sympathien zur Reichsbürgerbewegung und zum Anti-Amerikanismus zum Vorschein: "Ich bin ein Rassist, aber ohne Ansehen der Hautfarbe.
Alles ist amerikanisiert.
Da muss ich doch wie ein Gallier dagegen angehen, gegen diese blinde Verherrlichung Amerikas.
Gegen die Art, wie Amerika mit der Welt umgeht.
Keine Demut, keine Achtung.
Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein".
Was genau Xavier Naidoo damals damit sagen wollte ist bis heute nicht geklärt, doch Fakt ist, dass der Soulsänger sich aktuell mit seinen perplexen Gedankenzügen ins Kreuzfeuer von gerechtfertigter Kritik stellt.


Xavier Naidoo (DSDS): droht mit Klage gegen Deutschland
Sind Politiker Jens Spahn, Virologe Christian Drosten und Bundeskanzlerin Angela Merkel etwa blutrünstige Mörder?
Das scheint jedenfalls Xavier Naidoo zu glauben.
Ein weiteres Video des Sängers ist im Netz aufgetaucht und schockiert seither alle Zuschauer.
"Lieber Herr Spahn, lieber Herr Drosten, böse Frau Merkel, es tut mir leid.
Wir können das nicht mitmachen.
Nicht nur, dass Sie unsere Wirtschaft an die Wand fahren.
Sie bringen unsere Alten um.
Wenn ich Ihnen Böses wollte, dann könnte ich sagen, wir wissen, dass Sie die Rentenkassen geplündert haben und wollen jetzt, dass so viel wie möglich Rentner – ich will es gar nicht aussprechen". – so heißt es im neuen Clip des Sängers.

Doch nicht nur einzelne Politiker stehen im Fokus von Xaviers neuen Video.
Der Ex-DSDS-Juror* ist sichtlich verärgert über die verhängte Maskenpflicht und schießt damit gegen die gesamte Bundesregierung: "Also diese Dinger hier [Gesichtsmasken] die sind für den Arsch.
Und ich glaube, es sollte jetzt jedem klar sein, dass wir uns nicht mehr verarschen lassen sollten.
Wir müssen so tun, als gäbe es eine tödliche Pandemie, wir müssen diese Dinger tragen und damit zeigen, dass wir unser Hirn abgegeben haben.
Bringt uns verdammt nochmal Beweise, dass dieses Ding echt ist."

Xavier Naidoo leugnet damit ganz klar das Coronavirus* und katapultiert seine Verschwörungstheorien damit auf die nächste Ebene.
Und damit nicht genug, der Sänger versprach zum Ende seines Videos gegen die deutsche Bundesregierung vor Gericht zu ziehen: "Ihr bringt gerade Deutschland um.
Wenn ich es nicht besser wüsste, dass sie alle verlieren werden, die das anstreben, dann würd‘ ich sagen: Wow, ihr habt es geschafft.
Aber ihr habt gar nichts geschafft.
Jetzt geht es nämlich erst richtig los: Wir wehren uns!
Ich persönlich geh vor Gericht.
Mir reicht es."
Ob Xavier Naidoo tatsächlich bereits rechtliche Schritte eingeleitet hat, bleibt wohl vorerst ungewiss.

Nach Corona-Theorie - Konzerte in Deutschland stehen auf der Kippe
Besonders Xavier Naidoo-Fans leiden unter dem Wirbel der Verschwörungstheorien.
Aufgrund des Coronavirus mussten sie ohnehin schon um die Konzertdaten bangen, doch jetzt wenden sich immer mehr Städte und Gemeinden von dem Soulsänger ab und wollen seine Shows boykottieren, so zum Beispiel die Stadt Dortmund.
Oberbürgermeister Ullrich Sierau sagte: "Naidoo hat in der jüngeren Vergangenheit wiederholt öffentliche Äußerungen mit rassistischer und antidemokratischer Tendenz getätigt.
Er äußert Verschwörungstheorien mit teils antisemitischen Bezügen und pflegt in den sozialen Medien Kontakte zur Identitären-Bewegung.
Wir wollen Xavier Naidoo nicht in unserer Stadt und auch nicht jene Anhänger seiner Musik, die seine Positionen teilen."

Erst vor kurzem kündigte der Sänger ein neues patriotisches Album an, kommt ihm die Aufmerksamkeit der Medien als Promo für sein neues Werk also gelegen? "
Außerdem wusste ich, dass ich mit dem Album, das ich jetzt hier habe, auch ein Album habe, würde ich mal sagen, wo ich danach vielleicht nicht mehr die Chance bekomme, in so einer Show mitzumachen und deswegen habe ich die Chance wahrgenommen.
Das heißt: Ich habe mir die Reichweite von RTL zunutze gemacht", so Xavier Naidoo.


 
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