collombo
MyBoerse.bz Pro Member
Nach umstrittenen Videos: RTL schmeißt Xavier Naidoo raus !
Die Veröffentlichung von Videos, in denen Xavier Naidoo fremdenfeindliche Textzeilen singt und über die "Wir sind mehr"-Initiative herzieht, hat Konsequenzen.
RTL trennt sich von dem bisherigen Juroren bei "Deutschland sucht den Superstar".
"Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) ist mitten in der 17. Staffel.
Am Samstag geht das erfolgreiche Castingformat mit dem Beginn der Live-Shows in die entscheidende Phase.
Doch einer ist dann nicht mehr mit von der Partie: Xavier Naidoo.
RTL hat ihn gefeuert.
Der Sender zieht damit die Konsequenz aus der Veröffentlichung zweier umstrittener Videos des Sängers und einem wenig überzeugenden Erklärungsversuch.
Naidoo hatte in den verschwörungstheoretisch anmutenden Clips fremdenfeindliche Textzeilen gesungen und sich zudem über die "Wir sind mehr"-Initiative echauffiert.
Diese sei "peinlich und deutschlandfeindlich", gab der 48-Jährige zum Besten.
In einer schriftlichen Stellungnahme auf seiner Facebook-Seite offenbarte Naidoo, dass die Videos 2018 entstanden sind.
Wie sie nun an die Öffentlichkeit gelangten, blieb dagegen unklar.
Es gibt Hinweise, dass die Veröffentlichung auf AfD-nahe Kreise zurückgeht.
Halbherzige Rechtfertigung
Offenbar entstanden die Clips im Zusammenhang mit den Ereignissen in Chemnitz 2018.
Nach einer Messerstecherei bei einem Stadtfest war es damals zu rechtsextremen Ausschreitungen in der Stadt gekommen.
Gegen sie formierte sich später die Bewegung "Wir sind mehr".
In seiner Stellungnahme versuchte Naidoo zugleich, sich halbherzig zu rechtfertigen, ohne jedoch auf die von ihm gesungenen Textpassagen in den Videos konkret einzugehen.
Rassenhass und Fremdenfeindlichkeit seien ihm völlig fremd, beteuerte er.
Und: "Ich setze mich seit Jahren aus tiefster Überzeugung gegen Ausgrenzung und Rassenhass ein.
Liebe und Respekt sind der einzige Weg für ein gesellschaftliches Miteinander."
Nicht nur dem Sender RTL, der in einem Tweet "klare Antworten" von Naidoo eingefordert hatte, reichte dies jedoch als Erklärung nicht aus.
Naidoo hatte 2019 erstmals neben Dieter Bohlen, Pietro Lombardi und Oana Nechiti in der DSDS-Jury Platz genommen.
2020 entschied er zum zweiten Mal in Folge über das Wohl und Wehe der Kandidaten in der Sendung mit.
Ob sein Jurystuhl in den kommenden Live-Shows leer bleibt oder anderweitig besetzt wird, steht noch nicht fest.
Die Veröffentlichung von Videos, in denen Xavier Naidoo fremdenfeindliche Textzeilen singt und über die "Wir sind mehr"-Initiative herzieht, hat Konsequenzen.
RTL trennt sich von dem bisherigen Juroren bei "Deutschland sucht den Superstar".
"Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) ist mitten in der 17. Staffel.
Am Samstag geht das erfolgreiche Castingformat mit dem Beginn der Live-Shows in die entscheidende Phase.
Doch einer ist dann nicht mehr mit von der Partie: Xavier Naidoo.
RTL hat ihn gefeuert.
Der Sender zieht damit die Konsequenz aus der Veröffentlichung zweier umstrittener Videos des Sängers und einem wenig überzeugenden Erklärungsversuch.
Naidoo hatte in den verschwörungstheoretisch anmutenden Clips fremdenfeindliche Textzeilen gesungen und sich zudem über die "Wir sind mehr"-Initiative echauffiert.
Diese sei "peinlich und deutschlandfeindlich", gab der 48-Jährige zum Besten.
In einer schriftlichen Stellungnahme auf seiner Facebook-Seite offenbarte Naidoo, dass die Videos 2018 entstanden sind.
Wie sie nun an die Öffentlichkeit gelangten, blieb dagegen unklar.
Es gibt Hinweise, dass die Veröffentlichung auf AfD-nahe Kreise zurückgeht.
Halbherzige Rechtfertigung
Offenbar entstanden die Clips im Zusammenhang mit den Ereignissen in Chemnitz 2018.
Nach einer Messerstecherei bei einem Stadtfest war es damals zu rechtsextremen Ausschreitungen in der Stadt gekommen.
Gegen sie formierte sich später die Bewegung "Wir sind mehr".
In seiner Stellungnahme versuchte Naidoo zugleich, sich halbherzig zu rechtfertigen, ohne jedoch auf die von ihm gesungenen Textpassagen in den Videos konkret einzugehen.
Rassenhass und Fremdenfeindlichkeit seien ihm völlig fremd, beteuerte er.
Und: "Ich setze mich seit Jahren aus tiefster Überzeugung gegen Ausgrenzung und Rassenhass ein.
Liebe und Respekt sind der einzige Weg für ein gesellschaftliches Miteinander."
Nicht nur dem Sender RTL, der in einem Tweet "klare Antworten" von Naidoo eingefordert hatte, reichte dies jedoch als Erklärung nicht aus.
Naidoo hatte 2019 erstmals neben Dieter Bohlen, Pietro Lombardi und Oana Nechiti in der DSDS-Jury Platz genommen.
2020 entschied er zum zweiten Mal in Folge über das Wohl und Wehe der Kandidaten in der Sendung mit.
Ob sein Jurystuhl in den kommenden Live-Shows leer bleibt oder anderweitig besetzt wird, steht noch nicht fest.