Umstrittener Sänger in Olympiahalle: Xavier Naidoo - Riesiger Wirbel um sein Konzert - Bündnis ruft zur Kundgebung auf !

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Umstrittener Sänger in Olympiahalle: Xavier Naidoo - Riesiger Wirbel um sein Konzert - Bündnis ruft zur Kundgebung auf !

Das anstehende Xavier-Naidoo-Konzert in München erhitzt die Gemüter.
Ein Bündnis ruft zu drastischen Mitteln auf.

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München - Baron Totschild gibt den Ton an, und er scheißt auf euch Gockel/Der Schmock ist’n Fuchs und ihr seid nur Trottel“ – Zeilen aus Xavier Naidoos Song Raus aus dem Reichstag aus dem Jahr 2009.
Die Ähnlichkeit mit dem Namen „Rothschild“ ist wohl nicht zufällig.
Für das „Linke Bündnis gegen Antisemitismus München“ Beleg für die antisemitische Gesinnung des Sängers.
Ein Gericht hatte im Jahr allerdings geurteilt: Xavier Naidoo darf nicht mehr Antisemit genannt werden.

Am kommenden Sonntag wird Naidoo im Rahmen seiner aktuellen Tour auch in der Münchner Olympiahalle gastieren.

Das nimmt das „Bündnis“ zum Anlass, für den gleichen Abend um 20 Uhr zu einer Kundgebung gegen den Auftritt aufzurufen.
Der genaue Ort werde noch bekannt gegeben, „soll aber in der Nähe der Olympiahalle sein“.

Umstrittener Auftritt von Xavier Naidoo - Bündnis schlägt Alarm
Dass das Konzert „nur wenige Wochen nach dem rechtsterroristischen antisemitischen Anschlag in Halle ermöglicht wird, noch dazu in einer öffentlichen städtischen Einrichtung, ist nicht hinzunehmen“, schreiben die Verfasser.
Der 48-Jährige „gießt Öl ins Feuer unserer Gesellschaft“, so der Vorwurf.

Er singe von Verschwörungstheorien um die jüdische Bankiersfamilie Rothschild, relativiere die Shoa, indem er Muslime als „neue Juden“ bezeichne, äußere sich homophob, behaupte, Deutschland sei ein von den USA besetztes Land, und halte Reden vor Reichsbürgern.

„Ihn jetzt noch auftreten zu lassen, ist ein Skandal“
„Ihn jetzt noch, in Zeiten des wachsenden und sich verschärfenden Hasses auf Jüdinnen und Juden, auf öffentlichen Bühne auftreten zu lassen, ist ein Skandal.“

„Bündnis“-Sprecher Andreas Rentz erhofft sich von dem Protest auch eine Sensibilisierung der Konzertbesucher, wie er auf Anfrage erläutert.
Es gebe sicher Fans, „die sich mit der Problematik nie weiter auseinandergesetzt haben und schlichtweg seine Musik hören, ohne die Inhalte zu teilen“.
Naidoos Einfluss stehe und falle mit der Zahl seiner Anhänger: „Schwindet diese Basis jedoch dahin, erhalten er und seine Aussagen weniger Reichweite in der Öffentlichkeit.“


 
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