„Rock am Ring“ startet mit weniger Fans - daran ist jedoch nicht das schlechte Wetter schuld !

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„Rock am Ring“ startet mit weniger Fans - daran ist jedoch nicht das schlechte Wetter schuld !

2017 gab es eine Terrorwarnung, davor Verletzte nach Gewittern: Am Freitag ist „Rock am Ring“ 2018 gestartet – bei leichtem Regen.

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Nürburg. Bei leichtem Regen und mit weniger Besuchern als im vergangenen Jahr hat am Freitag das legendäre Musikfestival „Rock am Ring“ in der Eifel begonnen.
Zum Auftakt rockte auf der Hauptbühne die US-Band Greta Van Fleet die Fans in bunten Regenjacken und Gummistiefeln.

„Rock am Ring“ und „Rock im Park“ in Nürnberg sind als Doppelfestival mit weitgehend identischer Besetzung eines der größten Pop-Freiluft-Events in Europa.

In der Nacht zum Samstag stehen an der Eifel-Rennstrecke Nürburgring unter anderem die amerikanische Band Thirty Seconds To Mars und Schock-Rocker Marilyn Manson auf dem Programm.
Auch der Rapper Casper und die Alternative-Metal-Band Stone Sour wurden erwartet.
Insgesamt haben sich rund 80 Bands angekündigt.
Das dreitägige Spektakel findet bis Sonntag auf drei Bühnen statt.
Headliner am Sonntag ist die US-Band Foo Fighters.

17.000 weniger Besucher als 2017
Im vergangenen Jahr waren rund 87.000 Fans zu „Rock am Ring“ geströmt.
In diesem Jahr sind es laut Veranstalter etwa 70.000 Besucher.
2015 und 2016 hatte das Festival jeweils mit Blitz und Donner zu kämpfen, es gab in beiden Jahren Verletzte.

2017 wurde das „Rock am Ring“ wegen eines Terrorverdachts unterbrochen, der sich aber nicht bestätigte.
Als Grund für den diesjährigen Besucherrückgang vermuteten Fans aber eher, dass 2018 ganz große Headliner wie etwa Linkin Park oder Metallica fehlen.

Der Deutsche Wetterdienst schloss am Freitag einzelne Gewitter in der Eifel zunächst nicht aus.
Am Samstag sollte es bei sommerlichen Temperaturen noch gelegentlich regnen – und am Sonntag öfters die Sonne scheinen.


Babymetal Rock am Ring 2018 !




 
„Rock am Ring“: 3Sat bringt Auftritt von Muse ins Wohnzimmer !

BERLIN: 3Sat berichtet am Samstag vom Festival „Rock am Ring“ – inklusive Live-Konzert der britischen Band Muse mit spektakulärer Bühnenshow.

Während die Bands auf der Bühne Rambazamba veranstalten, sitzen die 3Sat-Mitarbeiter in zwei Übertragungswagen und geraten ins Schwitzen.
Denn bis kurz vor der Sendung wissen sie nicht, welche Rock-am-Ring-Auftritte sie eigentlich zeigen dürfen.
„Nicht jede Band erteilt uns das Übertragungsrecht“, erklärt die 3Sat-Redakteurin Jule Broda.
„Manche wollen gar nicht im Fernsehen gezeigt werden.

Andere möchten nicht, dass bestimmte Songs gesendet werden, weil sie mit ihrem Auftritt nicht zufrieden waren.“
Broda ist deshalb froh, dass mit der für ihre spektakulären Bühnenshows bekannten britischen Rockgruppe Muse schon vorab alles geregelt ist.

Die tritt als Headliner bei Deutschlands größtem Freiluftfestival auf, und der Kulturkanal 3Sat darf den Gig ab 22.45 Uhr live übertragen.
Für den Sender wird die Performance der Höhepunkt einer aufwendigen Vier-Stunden-Show.

Festivals sind für TV-Sender nicht gerade Quotenbringer
Der Beginn des Festivalsommers schlägt sich vor allem im Programm der öffentlich-rechtlichen Sender nieder.
Arte etwa überträgt Mitte Juli einen Teil des Elektrofestivals Melt.
3Sat zeigt neben Rock am Ring Anfang August auch das Wacken Open Air.
„Das hat Kultcharakter.
Damit gewinnen wir auch Zuschauer, die gar keine Metalfans sind, aber das Festival kennen und wissen wollen, was dort passiert“, sagt Jule Broda, die seit sieben Jahren die Festivalberichterstattung betreut.

Die Privatsender planen hingegen keine Liveübertragungen – selbst die großen Festivals sind nicht gerade mächtige Zuschauermagneten.
„Die Quoten sind okay, aber nicht überragend“, so Broda.
Für öffentlich-rechtliche Sender sind die Übertragungen vor allem Gelegenheiten, jüngeres Publikum zu gewinnen.
Im vergangenen Jahr gehörten die meisten Rock-am-Ring-Zuschauer der Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahren an.

Zwei Popkultur-Experten moderieren
3Sat hat intern über das Konzept diskutiert.
Früher berichtete der Kanal in Form von Dokumentationen über die am Nürburgring in der Eifel beheimatete Musikveranstaltung.

An diesem Samstag stehen hingegen die Bands und ihre Auftritte im Mittelpunkt.
Ab 20.15 Uhr zeigt 3Sat zunächst Höhepunkte der ersten beiden Tage, angekündigt sind Thirty Seconds to Mars, die Foo Fighters, Marilyn Manson und Casper.
„Wir wollen den Live- und Eventcharakter des Festivals vermitteln“, sagt Broda.

Das in den letzten Jahren verlässlich im Matsch stattfindende Rock-am-Ring-Festival wird von Rainer Maria Jilg (39) und Hadnet Tesfai (39) moderiert.
Beide sind Experten in Sachen Rock und Pop: Tesfai ist ehemalige MTV-Moderatorin, und der Bayer Jilg berichtete als Reporter schon von großen Open Airs wie Hurricane, Glastonbury und Splash.

• Samstag, 2. Juni, 20.15 Uhr, 3Sat: „Rock am Ring“


 
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