Den gesamten Rechner in eine Maus zu verfrachten, das war die Idee polnischer Entwickler.
So entsteht ein sehr kompaktes System, das für Standard-Anwendungen wie Surfen und Office-Aufgaben ausreichend ist.


Warum sollte man einen Rechner unter den Schreibtisch stellen, wenn für normale Office-Anwendungen auch ein kompaktes System reicht?
Diese Frage haben sich polnische Entwickler gestellt und den gesamten Rechner in eine Maus gepackt.
Die hat einen ARM Cortex mit vier Kernen und 1,4 GHz, was einem durchschnittlich schnellen Tablet entspricht.
Das reicht, um zu surfen und ein paar Office-Anwendungen zu betreiben.

Aufgrund der ARM-Technik scheidet ein normales Windows als Betriebssystem aus.
Ein Linux-Derivat, wie es auch Android ist, muss es dann schon sein.
Das passt meist auch besser auf die 128 GByte interner Flash-Speicher.
Mehr Speicherplatz wird über einen Cloudzugang gewährt.
Zudem stehen zwei USB-3.0-Ports bereit, die aber nicht zum Dauerbetrieb geeignet sind, weil sie die Mausfunktion stören.


Das Bild wird über ein Micro-HDMI-Kabel übertragen, das das Mauskabel ersetzt.
Gefunkt wird mit WLAN. Außerdem sind Bewegungssensor und Gyroskop an Bord, wie man es von Smartphones kennt.
Bei Bedarf wird der Strom via USB-Kabel zugeführt, ansonsten erledigt das der optionale Akku.
Die Mousebox, so der Name der Computermaus, ist aktuell nur ein Prototyp.
Derzeit ist man auf der Suche nach einem Partner, der das Projekt für die Serienfertigung finanziert.