Cohones
Blackbeards Ghost
Kanadische Wissenschaftler haben nach 11 Jahren Forschungsarbeit ein Poker-Programm programmiert, das einfach nicht zu schlagen ist – zumindest nicht auf Dauer.
Am Ende lacht der Computer: Das Poker-Programm Cepheus trifft immer die bestmögliche Entscheidung.
Poker, vor allem die beliebteste Variante Texas Hold’em, ist ein hochkomplexes Spiel. Obwohl die grundlegenden Regeln einfach sind, meistern nur sehr wenige Menschen das Kartenspiel. Das liegt vor allem an der riesigen Menge an möglichen Strategien. Obwohl es sich grundsätzlich um ein Glücksspiel handelt, hat der Anfänger auf Dauer keine echte Chance gegen erfahrene Spieler. Doch auch deren Dominanz lässt sich brechen – vom Poker-Programm Cepheus.
Perfekte Entscheidungen
Nach Angabe seiner Entwickler, einer Forscher-Gruppe der Universität von Alberta in Kanada, ist Cepheus der „perfekte“ Pokerspieler. Perfekt bedeutet in diesem Zusammenhang allerdings nicht, dass das Programm jede gespielte Hand gewinnt. Vielmehr trifft es immer die statistisch beste Entscheidung. Natürlich verliert die künstliche Intelligenz auch mal, wenn eine unwahrscheinliche Situation eintrifft – sie also einfach Pech hat. Auf Dauer sorgt aber die statistische Verteilung dafür, dass Cepheus als Sieger vom Tisch geht.
Fleißiger Schüler
Dass ein Computer Poker in diesem Ausmaß beherrscht, ist keine Selbstverständlichkeit. Anders als etwa beim Schach, fehlt beim Poker eine der wichtigsten Informationen für die Berechnung des Spiels: die Karten des Gegners. Damit sich Cepheus trotzdem zum Seriengewinner entwickelt, musste das Programm Poker sozusagen für sich alleine lernen – vorprogrammierte Strategien sind für die vielen Entscheidungen ungeeignet. Die Forscher ließen Cepheus daher unzählige Partien gegen sich selbst spielen: Seine 4.000 Prozessoren berechneten jeweils sechs Milliarden Hände in der Sekunde, über einen Zeitraum von zwei Monaten. Das sind mehr Runden, als bislang in der gesamten Menschheitsgeschichte gespielt wurden. Um die Komplexität etwas herunterzuschrauben, beschränkt sich Cepheus auf eine Hold’em-Variante mit begrenzten Einsätzen, auf das sogenannte „Heads-up limit Hold’em“.
Offen für Herausforderer
Die Forscher sind sicher: Cepheus ist auch durch die besten Spieler der Welt nicht zu schlagen. In der Praxis konnte das Programm sich bisher allerdings noch nicht beweisen. Aber dies ist wohl nur eine Frage der Zeit, die kanadische Poker-Liga hat Cepheus bereits herausgefordert, wie The Star berichtet. Anders als bei Super-Schachcomputern, sollen sich aber Amateure gegen Cepheus versuchen können, die Seite der Universität verfügt schon über einen entsprechenden Link. Noch führt der aber ins Leere.
Quelle:
noch genauere Infos auf
Auf der Entwicklerseite der kannst du gegen Cepheus ein "Heads up" spielen
Besuche mein Poker-Thread :RpS_thumbup:
Am Ende lacht der Computer: Das Poker-Programm Cepheus trifft immer die bestmögliche Entscheidung.
Poker, vor allem die beliebteste Variante Texas Hold’em, ist ein hochkomplexes Spiel. Obwohl die grundlegenden Regeln einfach sind, meistern nur sehr wenige Menschen das Kartenspiel. Das liegt vor allem an der riesigen Menge an möglichen Strategien. Obwohl es sich grundsätzlich um ein Glücksspiel handelt, hat der Anfänger auf Dauer keine echte Chance gegen erfahrene Spieler. Doch auch deren Dominanz lässt sich brechen – vom Poker-Programm Cepheus.
Perfekte Entscheidungen
Nach Angabe seiner Entwickler, einer Forscher-Gruppe der Universität von Alberta in Kanada, ist Cepheus der „perfekte“ Pokerspieler. Perfekt bedeutet in diesem Zusammenhang allerdings nicht, dass das Programm jede gespielte Hand gewinnt. Vielmehr trifft es immer die statistisch beste Entscheidung. Natürlich verliert die künstliche Intelligenz auch mal, wenn eine unwahrscheinliche Situation eintrifft – sie also einfach Pech hat. Auf Dauer sorgt aber die statistische Verteilung dafür, dass Cepheus als Sieger vom Tisch geht.
Fleißiger Schüler
Dass ein Computer Poker in diesem Ausmaß beherrscht, ist keine Selbstverständlichkeit. Anders als etwa beim Schach, fehlt beim Poker eine der wichtigsten Informationen für die Berechnung des Spiels: die Karten des Gegners. Damit sich Cepheus trotzdem zum Seriengewinner entwickelt, musste das Programm Poker sozusagen für sich alleine lernen – vorprogrammierte Strategien sind für die vielen Entscheidungen ungeeignet. Die Forscher ließen Cepheus daher unzählige Partien gegen sich selbst spielen: Seine 4.000 Prozessoren berechneten jeweils sechs Milliarden Hände in der Sekunde, über einen Zeitraum von zwei Monaten. Das sind mehr Runden, als bislang in der gesamten Menschheitsgeschichte gespielt wurden. Um die Komplexität etwas herunterzuschrauben, beschränkt sich Cepheus auf eine Hold’em-Variante mit begrenzten Einsätzen, auf das sogenannte „Heads-up limit Hold’em“.
Offen für Herausforderer
Die Forscher sind sicher: Cepheus ist auch durch die besten Spieler der Welt nicht zu schlagen. In der Praxis konnte das Programm sich bisher allerdings noch nicht beweisen. Aber dies ist wohl nur eine Frage der Zeit, die kanadische Poker-Liga hat Cepheus bereits herausgefordert, wie The Star berichtet. Anders als bei Super-Schachcomputern, sollen sich aber Amateure gegen Cepheus versuchen können, die Seite der Universität verfügt schon über einen entsprechenden Link. Noch führt der aber ins Leere.
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noch genauere Infos auf
Auf der Entwicklerseite der kannst du gegen Cepheus ein "Heads up" spielen
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