GM200 als NVIDIA Quadro M6000 auf der CES 2015 !

collombo

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Auf der CES 2015, die in wenigen Tagen in Las Vegas startet, wird NVIDIA eine Pressekonferenz abhalten.
Geplant ist diese für Sonntag, den 4. Januar um 17:00 Uhr unserer Zeit. NVIDIA hat bereits eine Preview-Seite eingerichtet, die zur angegebenen Zeit auch einen Livestream von der Pressekonferenz bereitstellen wird.

Welche Neuvorstellungen NVIDIA plant, ist offiziell nicht bekannt. Neben der GeForce GTX 960 steht womöglich auch eine neue Generation der Tegra-Chips an und auch bei den Desktop-GPUs wird der nächste Schritt erwartet.

Wieder einmal will Videocardz weitere Details erfahren haben, wenngleich es sich nicht um gesicherte Informationen handelt, sondern vielmehr um Mutmaßungen auf Basis zahlreicher kleinerer Details.
So basieren alle aktuellen Quadro-Karten der Kx200-Serie auf "Kepler"-GPUs (mit Ausnahme der Quadro K620, die bereits den kleinen "Maxwell-"Chip GM107 einsetzt).
Mit dem GK110 setzt die Quadro K6000 bereits auf den Vollausbau der "Kepler"-Architektur, als nächster Schritt ist eigentlich nur ein größerer "Maxwell"-Chip denkbar.
Außerdem tauchte in der GPU-Z-Datenbank zur Validierung eine GPU mit dem Codenamen 17F0 auf.
Bisher ist noch keine GPU-ID der 17xx-Serie bekannt und die restlichen technischen Daten deuten eigentlich eindeutig auf den GM200 im Vollausbau hin.

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Führt man alle bisher bekannten Informationen zusammen, so wird eine mögliche Quadro M6000 auf den GM200 basieren und über 3.072 Shadereinheiten verfügen. Dies entspräche 24 Maxwell Shader Multiprozessoren (SMM), während der GM204 auf der GeForce GTX 980 derer nur 16 verwendet und daher aktuell auf 2.048 Shadereinheiten kommt. Hinzu kämen 96 Render Backends (ROPs) und 192 Texturheinheiten. Die 96 ROPs sind auch ein Hinweis auf ein 384 Bit breites Speicherinterface. Die Quadro M6000 setzt vermutlich auf 12 GB GDDR5-Speicher mit einem Takt von 1.650 MHz, was in einer Speicherbandbreite von 317,4 GB pro Sekunde resultiert. Die bisher schnellsten Desktop-Karten von NVIDIA kommen bei 384 Bit und 1.750 MHz auf 336 GB pro Sekunde. Im Vergleich zur früheren Quadro-Generation liegt der GPU-Takt natürlich etwas höher. Ob die 988 MHz bereits der finale Takt sind, bleibt allerdings offen.

Rückschlüsse auf die Desktop-Version
Unklar ist noch, welche Rückschlüsse die mögliche Quadro M6000 auf eine mögliche Desktop-Version in Form der GeForce GTX 980 Ti oder Titan II zulässt.
Sicherlich identisch sein werden die Anzahl der Shader- und Textureinheiten sowie ROPs und Breite des Speicherinterface. Die größten Unterschiede sind vermutlich beim GPU- und Speichertakt zu finden. SK Hynix hat beispielsweise erst kürzlich GDDR5-Speicher auf den Markt gebracht, der mit 2.000 MHz arbeitet und zusammen mit einem 384 Bit breiten Speicherinterface eine Speicherbandbreite von 384 GB pro Sekunde möglich macht.

Die CES 2015 dürfte in dieser Hinsicht also interessant werden, denn sollte NVIDIA wirklich eine Quadro M6000 mit GM200-GPU vorstellen, dann wäre dies auch ein Ausblick auf das, was uns im GeForce-Segment erwartet.

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