10 Gründe, Weihnachten zu hassen !

collombo

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10 Gründe, Weihnachten zu hassen !

Aggressionen beim Anblick von blinkenden Engelchen?
Übelkeit beim ersten Takt von „Last Christmas“?
Und keine Lust auf Geschenke-Terror und Harmonie-Gehabe?
Hier kommen zehn Gründe, warum man Weihnachten echt hassen kann.

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Kaum zu glauben, aber nicht alle mögen es, pseudoharmonisch mit Verwandten Weihnachtslieder vor dem kitschig geschmückten Kamin zu trällern und dabei, von Zimtduft umweht, die fünfte Ladung Christstollen in sich hineinzuschieben.
Auch ein Gang durch die dämmrig beleuchteten Straßen und Geschäfte zusammen mit tausenden panischen Geschenke-Jägern ist nicht gerade eine Aussicht, die erfüllt.
Nein, man muss es mal sagen: Es gibt wirklich Gründe, Weihnachten zu hassen.

Hier sind die zehn wichtigsten Argumente:

1. Die Kitschlied-Attacke
Wo man auch hinkommt, überall dudelt eines dieser schrecklichen Weihnachtslieder.
Schlimmer als der Ohrwurm-Terror von „Last Christmas“ sind da noch die ach so besinnlichen deutschen Lieder, die textlich wohl aus der Steinzeit stammen müssen: „Es ist ein Ros entsprungen“ – bitte, was?

2. Das Deko-Unheil
Man könnte meinen, alle haben vor Weihnachten eine rosa Brille auf.
Anders lassen sich die Deko-Auswüchse, die an Geschmacksverirrung grenzen, wohl kaum erklären.
Überall bis oben mit Krippen und Sternen vollgestopfte Wohnungen, riesige Schleifen, schräge Farbkombinationen, Glitzer und Kitschfigürchen, hässliche Rentier-Formationen und natürlich der Klassiker: blinkende Engelchen.
Uah!

3. Der Lichter-Quatsch
Kann hier vielleicht jemand das Licht anmachen?
Diese ständige Dämmerbeleuchtung macht einen ja ganz kirre!
Lichterkette hier, Kerzenschein da, Sternenglanz überall.
Was andere idyllisch finden, ist im Alltag ganz schön anstrengend.
Da kann ja keiner hell im Kopf bleiben!

4. Das Harmonie-Gehabe
Nein, in der Weihnachtszeit ist nicht plötzlich alles supidupi.
Wir müssen uns nicht alle auf einmal lieb haben, Harmonie beim Glühwein-Date mit den Kollegen heucheln und artig fröhliche Karten an längst abhanden gekommene Freunde schreiben.

5. Das Duft-Fiasko
Wer in der Adventszeit ins Kaufhaus geht, kriegt es kaum mehr los, dieses schreckliche Duftgemisch, das aus allen Löchern strömt.
In der einen Ecke Zimt- und Lebkuchen-Wogen, da süßliches Sandelholz und Tannengeruch und als Absacker gibt’s würzigen Adventstee – bäh! Glühweinduft ist da noch der tröstlichste aller Gerüche.

6. Der Geschenke-Terror
Jedes Jahr die gleiche Bürde: man muss verdammt nochmal Geschenke besorgen.
Zwar haben die meisten laut eigener Aussage schon alles oder wünschen sich nichts - erwarten aber dann doch kreative Liebesbeweise.
Also rast man wie ein Blöder durch völlig verstopfte Einkaufsstraßen, auf der Suche nach der tollen Idee, die glücklich macht.
Um dann an Heilig Abend doch wieder zu merken, dass die anderen viel coolere Einfälle hatten.

7. Der Familien-Horror
A propos, die Lieben: Das ganze Jahr konnte man unliebsame Verwandte meiden, an den Feiertagen aber ist Präsenzpflicht.
Also erträgt man langwierige Familienessen, die im Streit enden, trifft Tanten zur Teestunde und hört sich alte Geschichten von Opa an.
Nur um danach noch einen Besuch bei den skeptischen Schwiegereltern zu ertragen.

8. Der Fress-Befehl
Überall unsägliche Versuchungen!
Im Büro horten Kollegen reich dekorierte Plätzchenteller, Mutter schickt ein Nikolauspaket mit ordentlich Schoki drin, Freunde servieren Christstollen zum Feierabend-Bier und dann sind da natürlich noch all die Weihnachtsmenüs mit fünf Gängen – Sünde.
Wer die Feiertage überlebt, ohne zu platzen, hat wirklich Glück gehabt.

9. Die Feiertags-Schwemme
Obwohl man meinen könnte, dass die halbe Welt zuhause vor dem Baum sitzt, ist es an den Feiertagen trotzdem überall voll.
Ein rettender Flug in die Sonne ist nicht mehr zu bekommen.
Restaurants werden von Weihnachtsfeiern geflutet.
Die Kinos spielen schon tagsüber schlechte Marathons.
Und die Kneipen sind voll mit alten Schulfreunden, die mal wieder „ganz wild“ einen auf früher trinken wollen.

10. Die TV-Dauerschleife
Nein, es macht keinen Spaß, „Kevin allein zuhaus“ oder „Tatsächlich Liebe“ zum hundertsten Mal zu sehen und billige Blockbuster oder den „Sissi“-Marathon zu ertragen.
Da sonst die halbe Welt stillzustehen scheint und in einem besinnlichen Schlafe schlummert, bleibt einem zumindest auf der Mattscheibe aber oft nur das übrig.
Gut, dass es die Playstation gibt – garantiert weihnachtsfrei.


 
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