Schwerste Stunde des Komikers: Sex-Vorwürfe - Karl Dall ab Dienstag vor Gericht !

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Schwerste Stunde des Komikers: Sex-Vorwürfe - Karl Dall ab Dienstag vor Gericht !

Zürich – Der Komiker Karl Dall wird Dienstag eine Bühne betreten, die er nicht kennt.
Es gibt kein Drehbuch, keine Garantie auf ein Happy End.
Vor dem Bezirksgericht in Zürich geht es darum, ob der deutsche Entertainer Karl Dall ein Vergewaltiger oder das Opfer einer Stalkerin ist?

Der Vorwurf: Der 73-Jährige soll die Journalistin Anja-Maria S. (43) in einer Suite eines Zürcher Luxushotels vergewaltigt haben.

Unstrittig ist, dass die beiden sich im Anschluss an eine TV-Sendung in der Bar des Hotels trafen.
Die Journalistin hatte den Entertainer zwei Wochen zuvor am Telefon interviewt.
In der Folge schrieben sie sich schlüpfrige Mails.
Nach dem Bar-Besuch ging es ins Casino.
Gegen drei Uhr morgens fuhr Anja-Maria S. Dall zurück ins Hotel.

Was dort dann geschah, ist unklar.
Die Journalistin sagt: Dall bat sie, bei ihm zu übernachten.
Sie willigte ein.
Aber erst, nachdem Dall ihr versprach, dass er keinen Sex mit ihr wolle.
Bekleidet mit einem seiner Hemden legte sie sich ins Bett, schlief ein.
Sie wachte erst wieder auf, als Dall auf ihr
Tags drauf habe er – so die Anklage – versucht, die Journalistin zu nötigen, damit sie keine Strafanzeige stellt.

Die Version von Dall ist eine ganz andere.
Er sagt, es habe weder Sex noch eine Gewalttat gegeben.
Dass er die Frau in seine Suite ließ, bezeichnete er als „größten Fehler meines Lebens“.
Ist Karl Dall Opfer einer Stalkerin?

Gegen Anja-Maria S. spricht, dass sie schon zahlreiche Prominente, unter anderem Udo Jürgens und Jürgen Drews, stalkte.
Auch Schweizer Politiker belästigte sie.
Die Frau ist deshalb vorbestraft.

Allerdings machte sie offenbar eine Tonaufnahme, auf der Dall ihr attestieren soll, „eine Granate im Bett“ zu sein.
„Das wollte sie von mir hören, obwohl es gar keinen Sex gab.
Ich habe es nur gesagt, damit sie geht und ich endlich meine Ruhe habe“, sagte Dall der „Bild“.

Ob die heimlich gemachte Aufnahme vor Gericht als Beweis zugelassen wird, ist noch nicht klar.
Genauso wie der Ausgang des Prozesses.
Karl Dall aber ist zuversichtlich: „Ich freue mich auf den Prozess, um endlich Klartext reden zu können.“


 
Tendenziel denk Ich das das so wie bei Kachelman läuft, gibt ja genug Psychopatinen die Männer fertig machen wollen wenn man nicht nach Ihrer Pfeife tanzt und jemand der noch so gut ausschaut wie Karl Dall ist eben besonders gefährded :D
 
Karl Dall heute vor Gericht: “Ich bin doch nicht George Clooney” !

Karl Dall muss sich heute in Zürich, Schweiz, vor Gericht verantworten.
Ihm wird vorgeworfen, im September 2013 Anja-Maria S. zum Sex gezwungen zu
Der Entertainer hat zum Auftakt seines Prozesses wegen angeblicher Vergewaltigung einer Journalistin erneut seine Unschuld beteuert.

“Es ist nie zu sexuellen Handlungen gekommen”, gab der 73-Jährige heute vor Gericht in Zürich zu Protokoll.
Allerdings sei die Schweizer Journalistin in der fraglichen Nacht im September 2013 in einer Hotelsuite tatsächlich zudringlich geworden.
Dies sei für ihn aber eher ungewohnt gewesen, betonte Dall.
“Ich bin doch nicht George Clooney.”

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Entertainer vor, die Frau in der Hotelsuite in Zürich zum Sex gezwungen zu haben.
Die 43-Jährige erstattete zwei Monate später Anzeige.
Dall, der die Frau in Zusammenhang mit einem Interview kennengelernt hatte, hat die Vorwürfe von Anfang an bestritten.
Dall sagte heute vor Gericht, seit Bekanntwerden der Vorwürfe habe er keine neuen Aufträge mehr erhalten.
“Die Drehbücher ruhen, solange dieser fürchterliche Verdacht besteht.”
Er habe seitdem Herzprobleme und müsse auch regelmäßig Medikamente einnehmen.


Die Schweizerin blieb am Dienstag vor Gericht ebenfalls bei ihrer Darstellung des Geschehens in der fraglichen Nacht in dem Hotel. Ihre Aussagen bei der Polizei seien korrekt gewesen, sagte sie auf Frage des Richters.
“Es war die schlimmste Nacht meines Lebens.”
Auch die Journalistin hat seitdem nach eigenen Angaben mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

Dall war 1967 Gründungsmitglied der humoristisch-anarchistischen Gruppe Insterburg & Co. (“Ich liebte ein Mädchen”).
Mit “Diese Scheibe ist ein Hit” oder ‘Heute schütte ich mich zu hatte er als Sänger Erfolge.
Richtig ins Rollen kam seine Karriere, als er 1985 beim frisch gegründeten Privatsender RTL auf Sendung ging.
In der Show ‘Dall-As’ und später bei ‘Jux und Dallerei’ (1992-1994/Sat.1) teilte er gegen seine Gäste aus.

Anja-Maria S. ist in der Schweiz keine Unbekannte, gilt als Stalkerin, und muss sich wohl darauf einstellen, dass ihre Vorgeschichte vor Gericht thematisiert wird.
Sie ist bereits vorbestraft, weil sie den Schweizer Alt-Bundesrat Adolf Ogi und Ständerat Urs Schwaller “massiv belästigt” hat.
Außerdem soll sie auch schon einem andern Schweizer Politiker mit einer Anzeige wegen Vergewaltigung gedroht haben.

Das Urteil in dem Gerichtsprozess könnte noch heute fallen.


 
Urteil gefallen: Karl Dall - Freispruch und Entschädigung !

Das Urteil ist gefallen: Karl Dall wurde von den Vergewaltigungsvorwürfen freigesprochen.
Das Gericht sprach ihm zudem eine Entschädigung von 10.000 Franken (rund 8300 Euro) zu.

Das Bezirksgericht Zürich-Limmat kam am Dienstagabend zu dem Schluss, dass keine hinreichenden Beweise gegen den 73-Jährigen vorliegen und folgte damit dem Antrag der Verteidigung.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafe von zwei Jahren Haft auf Bewährung für Dall verlangt.

Im Prozess stand es Aussage gegen Aussage.
Kam es zum Geschlechtsverkehr?
Niemals, sagte Karl Dall.
Nicht freiwillig und schon gar nicht erzwungen.
Aber ja doch, hielt die Frau dagegen.
Sie blieb bei ihrer Darstellung, Dall habe sie festgehalten und dann vergewaltigt.

Die Frau brach in Tränen aus, als sie Einzelheiten eines Vergewaltigungsaktes schilderte.
Dall sei ihr vorgekommen „wie ein Tier, wie eine Bestie“, sagte sie schluchzend.

Unterschiedlich bewerten Klägerin und Angeklagter auch ihren E-Mail-Verkehr vor dem Treffen.
Ins Schlüpfrige waren diese abgerutscht.
Sie habe angefangen, sagte Dall.
Nein er, sagte sie.

Fünf Stunden lang Aussage gegen Aussage - ein juristisches Patt.
Nach Ansicht des Gerichts gab es in den Aussagen der Frau jedoch zu viele Ungereimtheiten.


 
Nach Freispruch: Karl Dall - "Habe mein altes Leben endlich zurück" !

Berlin - Große Erleichterung herrscht bei Karl Dall nach dem Freispruch.

Er will aber weiter juristisch gegen sie vorgehen.


Entertainer Karl Dall (73) zeigt sich nach dem Freispruch vom Vorwurf der Vergewaltigung froh.
„Zuerst spürte ich pure Erleichterung, dann kam Genugtuung hinzu“, sagte er der „Bild“-Zeitung.
Er sei 13 Monate durch die Hölle gegangen.
„Jetzt habe ich mein altes Leben endlich zurück.“

Er sei mit gemischten Gefühlen zum Prozess nach Zürich gefahren.
Zwar habe jeder gesagt, es müsse einen Freispruch geben.
„Aber sicher ist man da nicht“, gab Dall zu.
Umso besser gehe es ihm jetzt: „Ich bin froh, dass es dieser Frau nicht gelungen ist, meine Karriere zu zerstören.
Das hätte ich wohl nicht verkraftet.“

Über die Frau, die ihn vor Gericht brachte, sagte der in Hamburg lebende Entertainer, sein Mitleid halte sich in Grenzen.
„Aber wenn sie im Zürichsee ertrinken würde, würde ich sie retten.
Schließlich ist auch sie ein menschliches Wesen.“

Das Bezirksgericht Zürich-Limmat war am Dienstagabend zu dem Schluss gekommen, dass keine hinreichenden Beweise gegen den 73-Jährigen vorliegen.
Die Aussagen der Frau hätten viele Ungereimheiten enthalten.

Dalls Anwalt, Marc Engler, teilte mit, man werde den Strafantrag wegen heimlicher Tonaufnahmen und Fotos „sicher weiter aufrecht“ halten.
Diese Aufnahmen waren im Prozess nicht als Beweismittel zugelassen worden.

Darüber hinaus wollte Engler eine Anzeige wegen falscher Anschuldigung nicht ausschließen.
Man werde aber zunächst abwarten, bis der Freispruch rechtskräftig sei.
Erst danach werde man besprechen und entscheiden, „ob wir da ebenfalls Anzeige machen wollen, wobei es sich dabei um ein Offizialdelikt handelt, wo die Staatsanwaltschaft auch von sich aus tätig werden könnte“.


 
Karl Dall: Erster öffentlicher Auftritt nach Freispruch !

Berlin – Er lässt sich nicht unterkriegen!
Karl Dall wurde vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen – jetzt hat er den ersten öffentlichen Auftritt hinter sich gebracht.

Gemeinsam mit Ehefrau Barbara kam er in Berlin zum „Roncalli Weihnachtszirkus“, das Paar ließ sich lächelnd vor einem Tannenbaum ablichten, sprach offen mit den Reportern.

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Er schließe „mit diesem für mich schrecklichen Jahr ab“, sagte Dall.

Der Entertainer sagte, er wolle gar nicht mehr über den Freispruch reden, auch nicht in Talkshows auftreten.
„Denn auch mit dem Freispruch in der Tasche bleibt immer ein gewisser Makel an mir hängen!“

Trotzdem will sich der 73-Jährige nicht zurückziehen, sondern weiterhin in der Öffentlichkeit arbeiten: „Mir geht es nach dem Prozess zum Glück nicht wie Andreas Türck“, sagte Dall der „Bild“.
„Ich verschwinde nicht aus der Öffentlichkeit, habe schon Angebote für schöne Projekte im nächsten Jahr.“


 
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